The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)

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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyFr 31 Aug 2012 - 0:20

Auch Saira laß den Namen des jungen Mannes. Finbar...das ist ja mal ein wirklich außergewöhnlicher Name dachte sie bei sich. Saira bemerkte, dass Mike nachdenklich wurde, als er den Namen des Jungen laß und dass er ihn ziemlich musterte. Kannten die beiden sich etwa? Saira blickte von Mike zu Finbar und war leicht verwirrt. Dann fragte Mike ihn auch noch, ob er aus Irland käme. Saira kam das ganze echt ziemlich merkwürdig vor. Mike musste den Jungen kennen, oder zumindest musste er glauben ihn zu kennen, sonst würde er ihn nicht solche Sachen fragen.
Saira blickte von einem zum anderen und wartete ab, was der Junge antwortete.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyFr 31 Aug 2012 - 2:20

Leicht verwirrt hob Fin die Augenbrauen, als Mike ihn so nachdenklich ansah und ihn dann, als wäre es selbstverständlich, mit seinem Spitznamen ansprach. Als er dann auch noch fragte, ob er mal in Irland gewohnt hatte, klappte ihm vor Staunen der Unterkiefer nach unten.
Mike ...? Konnte es sein, daß -
Ungläubig legte er den Kopf schräg und musterte den anderen Jungen nun ebenso genau, wie dieser zuvor ihn. Aber doch, wenn man genauer hinsah, dann ... gab es gewisse Ähnlichkeiten. Zwar war es verdammt lange her, aber -
Perplex nickte Fin schließlich zur Antwort. Nach kurzem Zögern senkte er abermals den Stift und schrieb diesmal:
Savannah?
Abwartend musterte er Mike, während er ihm den Zettel reichte.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyFr 31 Aug 2012 - 4:15

Mike wurde nun ebenso gemustert, wie er selbst vorher den Jungen vor sich gemustert hatte. Konnte es tatsächlich sein, dass er hier ein weiteres Familienmitglied vor sich hatte?? Das wäre ja echt irre...unglaublich irre, so fanden sie sich plötzlich wirklich alle zusammen. Als der Junge schließlich einen Namen mit einem Fragezeichen niedergeschrieben hatte und Mike diesen las, wurden seine Augen groß. Er war es wirklich! Mike begann zu grinsen...
"Da hast du Recht! Das ist meine Schwester...und wohl deine Cousine...ist ja irre!", sagte er grinsend und sah zu Saira. "Saira...darf ich dir meinen Cousin vorstellen? Ich hab ihn zwar nicht oft gesehen, aber ich glaub...man kann die Ähnlichkeit echt sehen..."
Dann sah Mike zu Finbar, lächelte und deutete auf Saira. "Das ist Saira....man, das ist ja jetzt echt abgefahren...Savannah, Lilly und ich haben uns erst vor kurzem wieder gefunden, und jetzt kommst du auch noch...wow...ich glaub da gibts ne Menge zu erzählen, was?"
Als Mike merkte, was er genau gesagt hatte zum Schluss, kratzte er sich verlegen grinsend am Hinterkopf. "Sorry....vergessen...tja, aber du kannst ja trotzdem erzählen...", sagte er und deutete auf den Schreibblock. "Wir wohnen alle nicht weit von hier...willst du mitkommen?"
Plötzlich fiel ihm etwas ein. Als er Fin das letzte Mal gesehen hatte, da hatte er doch richtig geredet....oder?? Ja klar hatte er das! Wieso konnte er denn dann nicht mehr reden? Was war passiert?
"Ähm....Fin?"; fragte er schließlich nochmal. "Konntest du nicht mal reden...als ich dich das letzte Mal gesehn hab...? Was ist denn passiert...?"
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySa 1 Sep 2012 - 22:02

Auch Saira beobachtete, wie der junge einen weiteren Namen auf seinen Zettel schrieb. Als auch sie den Namen Savannah auf dem zettel laß, machte sie große Augen. Der junge schien mike und Savannah wirklich zu kennen. Saira blickte von einem zum anderen. Dann sagte Mike: "Da hast du Recht! Das ist meine Schwester...und wohl deine Cousine...ist ja irre!" Saira blickte Mike ungläubig an. Er hatte gerade wirklich noch einen teil seiner Familie gefunden, das war wirklich Irre! Dann stellte er Finbar als seinen Cousin vor. Saira lächelte und nickte. Sie wusste gar nicht was sie jetzt sagen sollte. Dann fragte Mike Finbar ob er mitkommen wolle und auch Saira lächelte ihm freundlich zu.
Dann fragte Mike seinen Cousin, was denn passiert war und wieso er nicht mehr sprechen konnte. Saira wartete ab, was der junge Mann antworten würde.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 0:25

Ein ungläubiges, doch auch freudiges Grinsen hatte sich auf Fins Gesicht ausgebreitet, als Mike den verrückten Zufall tatsächlich bestätigte! Sowas aber auch ... Hatten sie dann die letzten sieben Jahre sozusagen aneinander vorbeigelebt?
Spitzbübisch erwiderte er Sairas Lächeln, dann aber wurde sein Gesicht wieder ernst. Es gab unzählige Fragen zu beantworten, soviel stand fest ...

Lange Geschichte, schrieb er flink auf den nächsten leeren Zettel des kleinen Blocks. Kurz bevor der Virus kam, hatte ich Kehlkopfkrebs. Ich konnte operiert werden. Vielsagend deutete er kurz mit zwei Fingern auf die Fläche des Blocks und schließlich auf seinen Hals, dorthin, wo nurmehr eine kleine, leicht eingesunkene Narbe daran erinnerte, wo einst sein Kehlkopf gewesen war.
Durch das Massensterben und all das Chaos konnte meine Stimme nicht mehr rehabilitiert werden. Aber ich lebe noch und irgendwie helf mich mir auch so. schrieb er kurz und knapp nieder, ehe er erneut aufsah und mit einem matten Lächeln Mikes Blick suchte.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 1:40

Savannahs Vorschlag war in Ordnung. Sarina nickte ihr zu. „Okay alles klar. So machen wir!“, sagte sie mit einem warmen Lächeln. Sie konnte verstehen, dass sie die Menschen, mit denen sie sich eine Unterkunft teilte, nicht vor den Kopf stoßen wollte. Und sicherlich hatte sie nicht mit der Zeit geprahlt, in der sie sich kennengelernt hatten. Das waren keine angenehmen Erinnerungen, die packte man nicht einfach so aus und sagte dann ‚Hey Leute, dass ist die eine, mit der ich mich angefreundet hab, als die Technos mich ständig misshandelt haben, wisst ihr noch?‘. Nein, Sarina konnte ihre Freundin mehr als ganz verstehen. Sie hätte es vermutlich nicht anders gemacht, wenn sie sich dazu entschlossen hätte, sich einer größeren Gruppe anderer Leute anzuschließen.

Zum Abschied drückten sich die beiden noch einmal fest. „Schön, dich wiedergesehen zu haben..!“, flüsterte Sarina Savannah ins Ohr. Mit einem Lächeln lösten sich die beiden wieder voneinander. „Ja, bis morgen Sav!“, erwiderte Sarina auf ihre Worte. Dann wandte sich Savannah zum Gehen.

Sarina blickte ihr nach. Sie hatte ihr mehr gefehlt, als ihr bewusst gewesen war. Und es hatte ihr besser getan, sie wiederzusehen, als sie gedacht hätte. Sie konnte es kaum erwarten, Savannah wieder hier am Brunnen zu treffen. Seufzend wandte sie sich dem Gedanken zu, eine sichere Bleibe für die Nacht zu finden. Sie blickte sich um. Savannah HATTE Recht, sie war lieber draußen als drinnen. Doch aus der Stadt hinaus wollte sie nicht wieder. Das war die falsche Richtung. Sie wollte in der Nähe des Brunnens sein, damit sie Savannah auf keinen Fall verpasste, wenn sie wiederkam.
Die Gebäude in der Umgebung sahen verlassen aus. Dennoch, sie waren am Brunnen, konnte schon sein, dass sich hier auch andere Menschen versteckten, so wie Sarina das jetzt vorhatte. Sie wählte sich ein Gebäude aus, das im ersten Stock mehrere Fenster in Richtung Brunnen plus Wegabschnitt, in den Savannah verschwunden war, hatte.

Dann drehte sie sich zu Cyrus. Er sah wohl wirklich nicht begeistert aus. Verstand er nicht, wie wichtig ihr das war? Ein leichter Ärger verdunkelte den Ausdruck ihres Gesichts. Doch sie sagte nichts. Jetzt zählte Savannah. Auch wenn sie selbst nicht ganz verstand, warum sie sein Blick so aufregte, konnte sie nicht anders. Ruckartig drehte sie sich um und marschierte in Richtung des Hauses, das sie sich ausgewählt hatte. Vorsichtig betrat sie es, versuchte in dem Dämmerlicht, einen Überblick zu gewinnen. Als sich ihre Augen an die Lichtverhältnisse gewöhnt hatten, kontrollierte sie den ersten Stock, überprüfte dann den Keller und arbeitete sich anschließend alle Stockwerke bis unter das Dach durch. Dabei war sie konzentriert und leise, achtete auf jede Kleinigkeit. Diese Tätigkeit lenkte sie vorübergehend auch völlig von ihrem Ärger ab.
Als sie das gesamte Gebäude für sicher erklären konnte, ging sie zurück in den ersten Stock und suchte sich einen Platz unter einem Fenster, von dem aus sie den ganzen Platz sowie die Straße, in die Savannah verschwunden war, gut im Blick hatte. Sie packte ihre Decke sowie ihr Fell aus, und breitete letzteres sauber auf dem Boden aus. Dann öffnete sie das Fenster, um frische Luft herein zu lassen, und setzte sich aufs breite Fensterbrett, den Rücken an dem einen Rahmen der Fensternische, ein Bein angewinkelt auf dem Fensterbrett und das andere locker an der anderen Mauer angelehnt. Sie richtete ihren Blick auf den Platz. Mit der Untätigkeit kehrte allerdings auch ihr Ärger zurück, den sie selbst so gar nicht wirklich erklären konnte. Dieser Blick hatte ihr Blut zum Kochen gebracht. Sie war genervt, und tierisch gereizt. Mit zusammengebissenem Kiefer wanderte ihr Blick langsam zu der gemächlich sinkenden Sonne. Dort verlor er sich, und Sarina verlor sich in Erinnerungen.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 2:34

Cyrus äußerte ein leises auf wiedersehen, als Savannah ging und wartete ab, was Sarina jetzt vor hatte.

Ohne ihn eines Wortes zu würdigen, schaute sie noch einmal kurz auf ihn und begab sich dann in Richtung eines Hauses. Stumm folgte er ihr.

Ich hab sie offensichtlich verärgert...doch woher soll sie auch verstehen, wieso ich ungern in einer Stadt bin...Ich gönne ihr ja, dass sie ihre Freundin wieder gefunden hat. Vielleicht besteht auch die Chance, dass ich meinen Bruder wieder finde....dennoch...

Unentschlossen wartete er kurz vor dem Haus. Überlegte, ob er mit seiner Liebsten zusammen das Haus erkunden sollte. Letztenendes entschied er sich, ihr zu folgen.

Cyrus ging bedächtig die Treppe hinauf und fand Sarina im ersten Stock. Sie hatte es sich schon etwas gemütlich gemacht, saß nun auf einem Fensterbrett und schaute hinaus.

Leise legte auch er seine Last ab. Einem Instinkt folgend bereitete er etwas abseits seine eigene Schlafmöglichkeit vor.

Als er fertig war, schaute er zu Sarina. Doch sie schien ihn nicht mitbekommen zu haben. Vorsichtig nährte er sich ihr, setzte sich hin und äußerte ebenfalls aus einer Laune heraus leise vier Worte.

"Es tut mir Leid."
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 2:58

Mike grinste ebenfalls und war sehr positiv überrascht, hier seinem Cousin über dem Weg zu laufen. Sie hatten sich sicher sehr viel zu erzählen, wenngleich es ein wenig schwierig war, so zu kommunizieren, aber daran würde er sich schon gewöhnen. Neugierig las er, was der Junge geschrieben hatte und nickte mitfühlend.
"Verstehe...das muss ja echt eine Art Schicksalsschlag gewesen sein...aber ich find's toll dass du da bist, auch wenn ich dich bisher kaum kenn!", sagte er lächelnd. "Aber das holen wir bestimmt nach...also, das Angebot steht noch, kommst du mit?", fragte er gut gelaunt und legte den Arm um Saira.
Mike fand das toll, dass Fin sich so gut durchschlagen konnte, und jetzt würde er auf jeden Fall nicht mehr allein sein, dafür würde Mike schon sorgen. Er würde sich bestimmt wohl fühlen.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 5:01

Nachdenklich ließ Fin seinen Blick über Mike und Saira schweifen. Er zögerte merklich, da die Einladung seines Cousins nicht minder plötzlich für ihn kam, als ihr gegenseitiges Wiedersehen. Allerdings ... wo Mike und Savannah waren, würden doch hoffentlich eher nette Leute sein, und es würde nicht schaden, wenn er auch mal wieder mehr unter Menschen kam. Wenigstens ansehen konnte er es sich, und außerdem würde Savannah sich sicher ebenso freuen, ihn wiederzusehen.
Also nickte er zur Antwort, wobei er den beiden ein leicht verlegenes Lächeln zuwarf. Wie lange er dort bleiben würde, konnte er ja später immer noch entscheiden ...
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 6:15

Grinsend nickte Mike. "Also dann ist es abgemacht...gehen wir nach Hause...", verkündete Mike zufrieden und klopfte Fin in einer ziemlich freundschaftlichen Art und Weise leicht auf die Schulter. Er kannte seinen Cousin zwar kaum, aber er hatte das Gefühl, er war ein anständiger Junge und absolut in Ordnung. Er erinnerte ihn so ziemlich an sich selbst, er war ja schließlich auch ein ziemlich schüchterner Typ. Nur gerade im Moment war er so richtig obenauf, und das kam durch Saira und das ganze andere Glück, was er in letzter Zeit hatte. Er hatte seine Familie gefunden, und zwar jetzt seine GANZE noch lebende Familie, sogar Fin hatte er jetzt bei sich, und er freute sich schon darauf, das alles was ihm passiert war seit dem Virus, mit ihm zu besprechen.
Langsam ging er mit Saira los und sah zurück zu Fin. "Komm schon...sind alles ganz nette Leute dort, die werden dich mögen...übrigens ist Lilly auch da", grinste er leicht.

tbc: Crow's Wohnung - Wohnzimmer


Zuletzt von Mike am Mo 3 Sep 2012 - 3:35 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 7:34

Als Fin sich dazu entschloss, mit Mike und Saira zurück in die Wohnung zu kommen, lächelte Saira ihm zu. Sie merkte, dass er ein bisschen überrumpelt war, aber wer wäre das nicht gewesen? Selbst Saira war etwas verunsichert. Mike fand nach und nach seine Familie, die Leute aus seiner Vergangenheit. er hatte Menschen, die ihm etwas bedeutet hatten wiedergefunden. Wenn Saira an Menschen aus ihrer vergangenheit dachte fielen ihr da nicht wirklich menschen ein, die sie jetzt gerne bei sich haben würde. Das ließ sie nachdenklich werden. Sie hatte ziemlich viele Fehler gemacht in der Vergangenheit.
Dann spürte sie, wie Mike seinen Arm um sie legte und sie spürte, wie das Glück in ihr aufstieg. Sie hatte Mike. Das zählte jetzt!
Dann gingen die drei zusammen zurück zur Wohnung.

tbc. Stadt - Crows Wohnung - Wohnzimmer


Zuletzt von Saira - Marie am So 2 Sep 2012 - 23:46 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 9:34

Sarina hörte, wie Cyrus wohl ebenfalls hierher gekommen war. Leise legte er seine Sachen ab. Sie war enttäuscht, und noch immer schwelte Verärgerung in ihr. Wenn er Städte nicht mochte, hätte er nicht mitkommen sollen. Der Meinung war sie. Auch sie konnte sich mit Städten nicht sonderlich anfreunden, doch sie konnte immerhin damit umgehen, sich in einer aufzuhalten, wenn es die Situation erforderte. Und Savannah war ihr nunmal wichtig. Wenn man schon Menschen traf, mit denen man sich verstand und mit denen man etwas verband, in solchen Zeiten, dann musste das gefeiert werden. Vor allem wenn es jedem gut ging. Und sie konnte und wollte nicht verstehen, warum man dann nicht freundlich oder aufgeschlossen sein konnte. Immerhin schenkte sie ja auch nicht jedem ihr Vertrauen, und Savannah war einfach jemand besonderes.

In solchen Gedanken versunken und immer noch grollend bekam sie nicht mit, dass Cyrus sich ihr genähert hatte. Bei seinem „Es tut mir Leid.“ schreckte sie aus ihren Gedanken hoch. Immer noch hielt sie ihren Blick nach draußen gerichtet, auf die tief stehende Sonne. Es tut mir Leid., wiederholte sie in Gedanken. Es tut mir Leid?!
Diesen Satz mochte sie gar nicht. Was sagte der schon groß aus? Nichts, wenn es nach ihr ging. Und ihrer Meinung nach war ein ‚Es tut mir Leid‘ von Haus aus fehl am Platz. Man musste vorher nachdenken, was man tat. Nicht erst hinterher. Da war es schon passiert. Man konnte nichts mehr ändern, egal wie sehr man es wollte. Fehler passierten, das musste Sarina einräumen. Aber ein ‚Es tut mir Leid‘ bog es eben auch nicht wieder gerade. Bei diesem Satz stieg ihr immer Übelkeit und Ekel hoch. Das brachte nichts mehr, es war schon passiert, die Zeit zurückdrehen ging nicht – und das würde es auch nie. „Pfft!“ war das Einzige, das Sarina dafür übrig hatte.

Da sie davon ausging, dass Savannah vor dem nächsten Tag sowieso nicht auftauchen würde, beschloss sie, ihre Beobachtung des Platzes aufzugeben. Hier würde heute Nacht sowieso niemand auftauchen. Die Städte waren momentan noch völlig ausgestorben, eine Wache wäre also nur unnötig aufgebrachte Energien. Sie drehte sich Richtung Zimmer, wollte vom Fensterbrett schwingen, als sie Cyrus bemerkte. Er hatte sich in ihrer Nähe auf den Boden gesetzt und blickte sie mit einer Art um Verzeihung bittenden Hundeblick an. Sarina hielt in ihrer Bewegung kurz inne. Das sieht ja aus, wie … wie ein Hund, der um meine Aufmerksamkeit bittet! Sie musste ein widerwärtiges Verziehen ihrer Gesichtsmuskulatur unterdrücken. Dann sprang sie energisch von der Fensterbank herunter, richtete sich ihren Rucksack als Kissen her und schüttelte ihre Decke aus. Sie legte sich auf ihr Fell und kuschelte sich demonstrativ mit dem Rücken zu Cyrus darunter, bettete ihren Kopf auf den Rucksack.
Sie hoffte, dass er ihre Zeichen deuten konnte. Sie hatte definitiv keine Lust zu reden. Sie wollte in Ruhe gelassen werden. Sein Gehabe ging ihr momentan gehörig auf den Keks. Da schlief sie doch lieber allein unter ihrer Decke.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 10:24

Ein wenig irritiert verzog Finbar die Augenbrauen, als Mike ihm so kumpelhaft auf die Schulter schlug. Beinahe wäre er ein wenig zurückgezuckt, wäre da nicht der Gedanke gewesen, daß Mike, Savannah und Lilly ... und wohl nun auch Saira, irgendwie, eigentlich seine Familie waern. Das kam wirklich alles ziemlich überraschend und überfordernd.

Dennoch zwang er den Funken Angst, der erneut auflodern wollte, hinunter, indem er auf Mikes ermutigende Worte abermals nickte. Dennoch blieb sein Lächeln unsicher, und insgeheim war er in diesem Moment froh, nicht sprechen zu können ... Er hätte absolut nicht gewußt, was er sagen sollte!!!
Zögernd und in sich gekehrt folgte der junge Mann seinem Counsin und dessen Freundin, nicht ohne ab und zu innezuahlten, um sich den Weg einzuprägen.



(tbc: Stadt / Crows Wohnung / Wohnzimmer)
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 2 Sep 2012 - 14:00

"Pfft"

Sarina's Reaktion traf ihn schwer. Offensichtlich war sie mehr als sauer auf ihn. Auch als sie aufstand und ihn anblickte, wurde es nicht besser. Es schien, als hätte er etwas getan, dessen er sich nicht bewusst ist. Als hätte er irgendetwas verkehrt gemacht.

Dabei versuche ich doch, mich für was auch immer es ist zu entschuldigen! Ich kann nur vermuten, was der Grund ist. Doch wenn du nicht mit mir sprichst...

Wortlos ging sie an ihm vorbei und legte sich mit ihrem Rücken zu ihm hin. Mehr zu sich selbst sprach er leise:

"Ich weiß nicht, was ich verkehrt gemacht habe. Doch einen Fehler werde ich nicht begehen. Ich für meinen Teil werde die Nacht über dich wachen....zu viel Schlimmes habe ich in anderen Städten erwähnt..."

Cyrus stand auf, verschloss die Tür zur Wohnung und setzte sich anschließend auf die Fensterbank, so dass er sehen konnte, falls sich jemand nähern würde.

"Ich freu mich für dich, dass du deine Freundin gefunden hast. Auch wenn ihr mehr wie Schwestern auf mich wirkt..."
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyMo 3 Sep 2012 - 4:31

cf: Crows Wohnung

Langsam und voller Vorfreude ging Savannah die Stufen der Treppe hinunter und öffnete die Tür..die Sonne blendete sie leicht, doch sie konnte nach ein paar sekunden endlich wieder was sehen..Sie ging gut gelaunt zum Brunnen und hoffte Sarina würde schon da sein..Als sie ankam, sah sie niemanden, doch sie setzte sich am Brunnenrand und wartete geduldig..in Gedanken hing sie immer noch bei Eric und dem gestrigen Tag....
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyMo 3 Sep 2012 - 4:33

Als Sarina langsam aufwachte, ließ sie den gestrigen Abend noch einmal Revue passieren. Sie hatte ihren Schlafplatz direkt unter dem Fensterbrett, auf dem sie gesessen war, gewählt – gleich nachdem sie das Haus auf ungebetene Gäste überprüft hatte. Damit sie in der Früh gleich wieder ihre Position einnehmen konnte und abwarten konnte, ob sie etwas von Savannah sah. Cyrus jedoch war nach ihrer Konversationsverweigerung einfach über sie drüber gestiegen und hatte sich selbst auf dem Fensterbrett niedergelassen. Auf IHREM! Und das alles, obwohl sie ihrer Meinung nach doch deutliche Zeichen gegeben hatte, dass sie ihn nicht in ihrer Nähe haben wollte. Nicht nach seinem Verhalten. Und schon gar hatte sie ihn als ‚Beschützer‘ auf dem Fensterbrett haben wollen – ÜBER ihr, in einer Stadt, die im Moment eher als Geisterstadt durchgehen konnte, weil die meisten auf dem Land waren! Verschwendete Energie!, dachte sie.

Sie öffnete ihre Augen und stand leise auf. Da saß er, immer noch auf dem Fensterbrett mit auf die Brust gefallenem Kopf – eingeschlafen. Sie musste abermals einen verächtlichen Laut unterdrücken. Mucksmäuschenstill räumte sie, immer noch grollend, ihre Sachen in den Rucksack. Dann ging sie lautlos zu einem anderen Fenster und sah hinaus. Die Sonne breitete gerade ihre ersten Strahlen über die Stadt aus. Sie hoffte, dass Savannah bald da wäre. Sie fehlte ihr jetzt schon wieder, ihr Wiedersehen war so kurz gewesen. Dennoch, immerhin hatte sie sie schnell gefunden, viel schneller als gedacht. Sie konnte glücklich sein. Und wenn alles nach Plan lief, dann würde sie heute noch wissen, wie gut es ihr wirklich ging. Sarina war schon neugierig darauf, zu sehen, welche Freunde sie gefunden hatte. Sie erinnerte sich an Cyrus letzten Satz: ‚Auch wenn ihr mehr wie Schwestern auf mich wirkt..‘ Ja, dachte sie, er hat Recht. Ich kann mir gut vorstellen, dass wenn ich eine Schwester hätte, dass ich mich so um sie sorgen würde. Und sie so mögen würde. Aber ist so etwas nicht normal, nach dem was sie und ich durchgemacht haben? Nach dem, was wir einander anvertraut haben? Dann steht man sich eben so nahe. Sie lächelte bei diesem Gedanken. Wieder blickte sie aufmerksam hinaus, auf der Suche nach Savannahs vertrauter Gestalt.

Dort bewegte sich etwas. Ja – das sah nach Savannah aus. Ihr Anblick vertrieb ihre schlechte Laune fast auf Anhieb. Sie blickte noch einmal zu Cyrus. Er schlief immer noch. Gut, sie hatte nicht vor, ihn aufzuwecken. Sie schlief ohne einen Laut von sich zu geben mit ihren Habseligkeiten aus dem Haus. Sollte er ruhig schlafen, er ging ihr gerade wirklich auf den Geist. Sie lächelte Savannah warmehrzig zu, doch bevor diese sie grüßen konnte, legte sie ihren Zeigefinger an ihre Lippen und deutete anschließend nach oben, in Richtung Fenster, wo man seinen auf die Brust gesunkenen Kopf sehen konnte. Immer noch geräuschlos legte sie die letzen Meter zwischen Sav und sich zurück und drückte sie zur Begrüßung fest. „Shhh“, flüsterte sie. „Lass uns schnell gehen. Ich kann ihn gerade nicht sehen. Ich kann dir später alles erzählen, wenn du willst. Aber schnell jetzt – ja?“ Bittend sah sie ihre Freundin an. Hoffentlich hatte sie Verständnis für die Eile…
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyMo 3 Sep 2012 - 4:34

Savannah war überrascht als Sarina auf sie zugerannt kam sie drückte und panisch erzählte das sie weg musste...sie verstand gar nichts mehr sie nickte nur und zog sie schnell mit sich..schon fast panisch rannten die beiden zu der Wohnung zurück...

tbc Crows Wohnung
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyMo 3 Sep 2012 - 4:36

Sarina merkte, dass Savannah nicht recht verstand was sie meinte. Aber wie denn auch? Ihr wäre es nicht anders gegangen. Dankend ließ sie sich von Savannah mitziehen und folgte ihr im Laufschritt durch die Straßen in Savs Zuhause..

tbc Crows Wohnung
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptySo 28 Okt 2012 - 7:44

cf: Zoe und Alexas Zimmer

Langsam ging Zoe nach draußen um der Sache auf den Grund zu gehen. Eigentlich konnte es nicht sein..Zoot..Locos..Wie irre das doch war.
Zoé entschied sich wieder ihre typische Route zu nehmen die sie immer hatte, um zu sehen was da los war. Die Route war immer die gleiche. Vom Quartier bis zum Waldrand und auf dem anderern Weg wieder zurück. Gerade als sie wieder zurück gehen wollte, hörte sie es, dass Geschrei und die Sirenen. Schnell versteckte sie sich hinter Mülltonnen und sah wie ein Polizeiauto an ihr vorbeifuhr und Ebony auf dem Auto sahs und Power und Chaos schrie. Genau wie früher..hoffentlich wurde dass nicht wirklich wie früher.
Als das Auto vorbei war, schaute sie sich um und lief auf schnellsten Weg wieder zurück in das Nebenquartier...

tbc: Zoe und Alexas Zimmer
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyDi 30 Okt 2012 - 2:45

First Post


Sonya war außer Atmen, sie ist die letzten Kilometer durchgehend gelaufen, da sie eine Schar Verfolger hinter sich hatte. Erst dachte sie wenn sie durch den Wald lief, hatte sie mehr Chancen zu entkommen. Doch weit gefehlt, anscheinend waren sie hier im Wald öfters unterwegs oder wohnten sogar hier. Sie war einmal sogar gestolpert, hatte sich jedoch gleich wieder gefangen und ist weitergelaufen, auch wenn sie nicht wusste wohin. Manchmal hatte sie das Gefühl sie würde im Kreis laufen, da alles so gleich aussah.
Es mussten irgendwelche Sklavenhändler gewesen sein, denn sie sahen weder aus wie die Technos oder ein anderer Tribe aus der Stadt. Als sie an der Grenze zur Stadt wieder Stimmen hörte, entschied sie sich schnell weiter zu laufen.
Hoffentlich finde ich ein Versteck...irgendeins..
Schwer atmend sah sie sich um und entschied sich für eine leere Lagerhalle. Dort angekommen, kauerte sie sich in eine Ecke und wartete ab.
Nach wenigen Minuten hörte sie Stimmen, die sich wie die aus dem Wald anhörten. Diese Schar von Männern lief direkt an ihrem Versteck vorbei.
„Teilt euch auf, wir finden diese kleine schon noch“ hörte sie jemanden direkt neben der verschlossenen Tür sagen.
„Nicht nochmal geht uns so eine Schönheit durch die Lappen“ sagte ein anderer und lachte.
Dann hörte sie Schritte die sich wieder von der Tür entfernten. Erschöpft saß sie da und konnte sich wieder ein wenig entspannen. Sonya war komplett fertig, war sie innerhalb kürzester Zeit vom Land in nähe von Liberty, bis hier mitten in die Stadt gelaufen. Dazu kamen auch noch Hunger und wahnsinniger Durst der ihre Kehle richtig zum brennen brachte. Langsam sah sie sich in der Lagerhalle um. Viele Kisten, in denen vielleicht noch irgendwas war was ihr helfen könnte.
Immer noch atmete sie schwer und brauchte lange bis sie ihren Puls wieder zur Ruhe brachte.
Vorsichtig stand sie auf und ging zu den ersten Kisten wo in den Regalen stand und durchsuchte sie.
Leer..Leer..Leer...verdammt..
Sie brauchte unbedingt Wasser, Essen war gar nicht mal so wichtig im moment für sie. Es war nicht nur sehr staubig, auch war es nicht gerade hell. Sie musste aufpassen über nichts drüber zu fallen oder gar noch was runter zu werfen. Nicht das ihre Verfolger sie wieder aufspürten und sogar noch fanden. Eigentlich war sie ja nicht so, dass sie vor Männer weglief, sie liebte diese Herausforderung. Doch waren sie einfach zu viele und sie hatte seit Tagen nichts gegessen und war schwach. Langsam tastete sie sich nach hinten und wurde dort sogar fündig.
Perfekt...Wasser...eins..zwei..drei..vier..Flaschen...wahnsinn
Schnell packte sie diese in ihre Tasche und fand im nächsten Karton sogar noch Nudeln und Soße aus der Dose. Schnell steckte sie diese auch ein und schlich leise wieder zum Vorderausgang. Dann blieb sie auf einmal stehen. Sie hatte Stimmen gehört und wie jemand an der Tür den Griff nach unten drückte. Schnell versteckte sie sich hinter einem Regal und lugte zwischen den Kisten nach vorne. Es waren nicht die, die sie gejagt hatte. Es waren Straßenkinder...wenn nicht sogar einige die wie Demon Dogs oder Locos aussahen.

Verdammt, Verdammt, Verdammt...wie soll ich jetz hier raus kommen?
Sonya überlegte bis sie zwei Regale hinter sich eine Tür sah, wenn sie ohne aufzufallen dort hinkommen konnte, dann...Ja dann musste sie nur noch hoffen das sie auch auf war. Aber das war das kleinste Problem. Die meisten Türen ließen sich leicht mit einer Haarklammer öffnen und die hatte sie Gott sei Dank immer dabei. Also nahm sie ihre Tasche, die jetzt um einiges schwerer war wie davor und machte sich auf den Weg, um nach hinten zu kommen.
Hinten angekommen, drückte sie die Klinke der Tür leise nach unten und tatsächlich...sie war offen. Schnell machte sie die Türe weiter auf, ohne den Gedanken dass dies eine alte Tür war und sicher seit längerer Zeit nicht mehr geölt wurde. So gab sie ein quietschendes Geräusch von sich als Sony sie weiter öffnete. Schnell sah sie sich um und merkte, die Leute die sich aufrichteten
„Beeilt euch, diese kleine Einbrecherin lassen wir nicht entkommen“ schrie anscheinend ihr Anführer und schickte seine Leute hinter ihr her.
Schnell lief sie wieder die Straßen entlang, sah sich nach ihren beiden Verfolgergruppen um.
Hätte ich mir auch gleich denken können, dass hier jemand wohnt...wohin...wo soll ich nur hin?
Schnell bog sie in eine Seitenstraße und dann bog sie gleich nochmal ab. Hinter einem Bretterverschlag blieb sie stehen und versteckte sich dahinter. Mit der Hoffnung das sie an ihr vorbei liefen. Auch wenn ihr Puls raste, ihr Herz sich fast überschlug und sie schnell atmete, versuchte sie trotzdem so leise wie möglich zu sein..Was würde sie geben, ihre Freunde wieder hier zu haben...sie konnten ihr helfen..Vorallem Drake würde sie sicher zusammenstauchen. Ihn hatte sie damals kennengelernt als sie in Liberty bei Ruby und Sylver war. Sie hatte sich sofort mit ihnen angefreundet, wollte aber nach einiger Zeit wieder in die Stadt, doch dass ging dann wieder zu schnell...Hoffentlich kam sie hier nochmal ohne Probleme raus, auch wenn sie nicht wusste wohin sie sollte.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyDo 1 Nov 2012 - 2:18



First Post.

Hanna klammerte sich ängstlich um ihre Beine. Sie kauerte in einer dunkelen Ecke, um nicht entdeckt zu werden. Wieder einmal bereute sie es, dass sie Liberty hinter sich gelassen hatte.
Sie wollte auf der Stelle zurück, aber die Neugierde hatte sie wieder einmal zurück in die Stadt gezogen, sie wollte wissen, wie die Lage war, ob es Frieden herrschte. Dass, es so aussah, wie direkt nach dem Virus ausbruches, hätte sie nicht erwartet. Ihr Puls schlug das Doppelte als normal. Und eine Träne lief ihr über die Wange. Gerne hätte sie sich jetzt in diesem Moment geohrfeigt. Wieso konnte sie diese Art von Gefühlen nichtmal in Gefahrensmomenten zurückhalten? Die Sirenen des Polizeiwagens tösten in ihren Ohren. Sie schloss die Augen, sie wollte nicht sehen, wenn sie geschnappt wurde, wollte es wenn dann über sich ergehen lassen.
Ein Schmutzfilm legte sich über ihre Klamotten, welche sie eigentlich immer zu Pflegen versuchte. Aber das war ihr jetzt gleich, viel wichtiger war es, dass es jetzt nicht so dramatisch endete, wie sie es sich gerade ausmalte.
Sie hatte schreckliche Angst, und auch wenn sie hier einigermaßen in Sicherheit zu sein schien, konnte sie dieser Eindruck auch täuschen. Sie wollte die Locos, es musste sich um die Locos handeln, nicht unerschätzen, schon gar nicht, wenn Ebony wieder die Oberhand gewonnen hatte. Ebony war kein leichter Gegner, sie kannte sie, zwar nicht persönlich, das wollte sie auch nicht unbedingt, aber sie kannte viele Geschichten, von Flüchtlingen, die sich in Liberty verirrt hatten, die Abends mit ihr auf der Veranda des Saloons gesessen hatten, und von ihren gefährlichen Abenteuern erzählten. Nie wieder wollte sie selber derartiges erleben.
Viel zu viel musste sie, wie all die anderen Kids hier, in ihrem jungen Leben erfahren.
Trauriges, schauriges, gruseliges, und Sachen, die Kinder in ihrem Alter niemals hätten erleben dürfen, weil sie verdammtnochmal Kinder waren. Aber diese Welt war grausam genug geworden, als, dass das alles noch etwas zählte. Alter. Geburt. Leben. Tod. Alles zählte nichts mehr, und war nur noch nebensächlich geworden. Jetzt zählte das Überleben. Kämpfen. Für sich einstehen. So grausam es auch klingen mochte.
Hanna presste ihren Rücken hart gegen die Wand, und wimmerte leise vor sich her.
Ob sie hier lebend wieder rauskommen würde?

Als sie plötzlich schnelles, ängstliches Atmen vernahm, öffnete sie doch leicht die Augen, ein klein wenig.
Sie konnte einen Schatten vernehmen, und irgendetwas sagte ihr, dass von dem Menschen, welchem zu dem Schatten gehörte, keine Gefahr ausging.
Sie hielt nochmal kurz die Luft an, ehe sie die Sirenen nun weiter weg zu glauben hörte, und ihr mit zittriger Stimme ein leises "hallo?!", entwich.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyDo 1 Nov 2012 - 5:14

Sonya bliebt ungerührt an selber Stelle, gefühlte Stunden vergingen in denen sie dachte die Locos waren dicht bei ihr. Doch sie hörte keine Schritte die näher kamen. Eher war es so dass sie das Polizeiauto immer weiter wegfahren hörte. Gerade als sie sich in Sicherheit wog, hörte sie eine leise Stimme dicht neben sich. Zuerst wollte sie nichts sagen und einfach hoffen sie hatte sich vertan. Doch da war was, ganz sicher. Vorsichtig drehte sie sich leicht nach links, wo sie die Stimme vermutete.
"Hallo?" flüsterte sie leise und hoffte immer noch das kein Feind oder ähnliches in der Nähe war. Sonya mochte es gar nicht wenn sie so hilflos war und sich vor mehreren verstecken musste. Gerade als sie vor dem Bretterverschlag vorkriechen wollte, hörte sie schnelle Schritte und Stimmen die immer näher kamen. Schnell kroch sie wieder zurück und hoffte nur das die Fremde Person neben ihr noch kurz still war.
Durch die Bretter sah sie die Leute wieder die sie zuerst verfolgt hatten. Also die Sklavenhändler haben wirklich nichts zu tun, laufen die seit Stunden hier rum und suchen mich. Als diese auch vorbei waren, versuchte sie es nochmal und kroch nun diesmal ganz heraus. Dann sah sie sich um und atmete erleichtert auf als sie merkte dass niemand hier war. Auch die Sirenen verstummten immer mehr.
"Die Luft ist frei...du kannst raus kommen...wer immer du bist" sagte Sonya schon fast flüsternd zu dem Versteck wo die unbekannte Person drin sein musste. Wenn man sie so sehen würde, würde man denken sie tickt nicht mehr ganz richtig, denn es sah so aus als ob sie Selbstgespräche führen würde. Immer wieder sah sie sich um und wartete darauf das die Person raus kam. Sonya hoffte nur dass diese ganzen Menschen die hinter ihr her sind, endlich aufgegeben haben, sie hatte einfach keine Kraft mehr weiter zu fliehen. Außerdem hatte sie Hunger und mächtig Durst. Da fiel ihr ein dass sie ja noch die Wasserflaschen mit sich rumschleppte und holte sich eine aus der Tasche raus. Schnell schraubte sie den Verschluss auf und trank schon fast gierig das Wasser. Als ihr trockener Mund langsam besser wurde, schraubte sie sie wieder zu und verstaute sie in der Tasche..Nachdenklich stand sie nun da. Wenn ich einfach nur auf dem Land geblieben wäre...wenn nicht sogar in Liberty...dann wär das alles gar nicht erst passiert...
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyDo 1 Nov 2012 - 5:40


Nachdem der Schatten ihr geantwortet hatte, und sie ebenfalls zum Sprechen ansetzen wollte, verstummte ihr kläglicher Versuch in einem leisen Atemzug, denn sie hörte ebenfall diverse Menschen, die scheinbar nach etwas, oder jemandem suchten. Wieso war das so verdammt unheimlich? Und wieso lebte sie in einer Welt, in der man Angst haben musst, einfach so auf die Straße zu gehen?! Sie ist hier aufgewachsen, hatte ein sorgloses Leben gelebt. Konnte frei und unbedacht auf der Straße auf und ab laufen, und all das hatte sich geändert in all den Jahren, in denen sie jetzt schon ohne Familie überleben musste. Als die Luft rein zu sein schien, denn die Person stieg aus ihrem Versteck, und Hanna konnte einen Blick auf sie herhaschen, sie war sich nicht sicher, aber sie glaubte die Person zu kennen, die jetzt kurz vor ihrem Unterschlupf stehen blieb. "Ja...okay", flüsterte Hanna und richtete sich auf, um wenige Sekunden später zarghaft aus der Dunkelheit zu treten, sie klopfte sich vertreten den Dreck von den Oberschenkeln und schaute zu der Person, die einige cm größer war als sie selbst, hinauf. Und dann erkannte sie sie, "Sonya?!", sagte sie nun etwas lauter, aber immernoch darauf bedacht, dass niemand, außer sie beide Hanna hören konnte. "Bist du es?!".. sie war sich immernoch nicht zu 100 Prozent sicher, immerhin war einige Zeit vergangen, und in Liberty sind Menschen ein und aus gegangen, und in einer Welt ohne Essen und Trinken, zumindest wurde es sehr knapp - wieder einmal - veränderte man sich schnell. Man alterte schnell, erkannte sich schnell nicht mehr wieder. All das, hatte Hanna schon schmerzhaft miterleben dürfen. Mit großen Augen schaute sie zu der Person die sie zu kennen glaubte.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyDo 1 Nov 2012 - 5:53

Neugierig sah sie zu wie die Unbekannte aus dem Versteck kroch, und musste erstmal genauer hinsehen. Irgendwas an ihr kam Sonya verdammt bekannt vor. Dieses junge und auch hübsche Mädchen hatte sie doch schon mal gesehen. Als diese sie auch noch mit Namen ansprach, legte sie ihren Kopf schief und musterte die Brünette ihr gegenüber. Woher kannte sie ihren Namen? Also mussten sie sich kennen...Aber nur woher? Dann als ob ihr jemand einen Tipp gegeben hatte erhellten sich ihre Gesichtszüge "Hanna?" fragte sie grinsend ihr gegenüber.
Es war zwar schon ziemlich lang her als sie sich das letzte mal gesehen hatten, doch Hanna konnte sie nicht vergessen. Hatte sie sich doch gut mit ihr verstanden, genau wie mit den anderen aus Liberty.
Überrascht sie hier anzutreffen nahm sie Hanna erstmal in den Arm. "Wieso bist du hier? Ich dachte in Liberty gefällt es dir so gut?" fragte sie sie und sah sie immer noch lächelnd an. Wie klein doch die Welt war, da wurde sie gejagt und musste sich verstecken und wen traf sie? Eine alte Freundin von sich. Gut hätte schlimmer auch sein können und sie hätte gefasst werden können aber dass hier fand sie einfach toll. Endlich wieder mal ein bekanntes Gesicht und nicht lauter fremde mit denen sie sich anlegen musste.
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BeitragThema: Re: Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes)   Hauptstraße in der Stadt (Nähe des Waldes) - Seite 4 EmptyDo 1 Nov 2012 - 6:13


Auch Hanna beginn zu lächeln, nachdem sich herausstellte, dass es sich wirklich um ihre alte Freundin aus Liberty Tagen war, die einfach nicht mehr aufgetaucht war, was Hanna eigentlich immer recht schade gefunden hatte, denn sie kam mit ihr eigentlich immer recht gut aus.
Sie erwiderte die Umarmung herzlichst. Und etwas Angst wich von ihren Schultern, denn nun war sie nicht mehr alleine und auf sich gestellt, sie hatte Sonya bei sich, die zwar nicht wesentlich Älter gewesen wäre als sie, aber zu Zweit fühlte man sich dann doch stärker, als wenn man sich allein durchkämpfen musste. Hanna war nicht gerne allein, erstrecht nicht wenn sie sich in einer Gefahrenzone befand, und das taten die beiden jungen Frauen unverkennbar.
"Hach bin ich froh", brachte sie es herraus, als die beiden ihre Umarmung lösten "ich habe schon das Schlimmste befürchtet", sie atmete einmal tief durch ehe sie auf Sonyas Frage antwortete "Tut es immernoch, ich liebe es da.. aber ich war mal wieder viel zu neugierig.. wollte wissen, wie es in der Stadt läuft.. sehen, ob ich jemanden finde, den ich von früher kannte..", sie lächelte Sonya an "Und wie es der Zufall so wollte, traf ich dich! Aber was waren das für Kerle? Die waren doch nicht hinter dir her, oder?", irgendwie war Hanna ganz schwindelig vor Gefühlswallungen. Einerseits bebbte ihr Herz noch immer vor Angst, andererseits die Freude Sonya gefunden zu haben..
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