The Tribe Spirit Rollenspiel zu der Serie The Tribe |
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| Waldweg Richtung Wellington | |
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Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 9:51 | |
| Chris runzelte die Stirn, als sie ihm erzählte, dass es einige gäbe, die sie hätten liegen lassen. "Echt? Tze...", machte er und schüttelte den Kopf. "Wenn die mir mal über den Weg laufen, dann wird irgendwann jemand die mal am Boden liegen sehen..." Er war zwar selbst nicht grade die allerbeste menschliche Person, aber so egal waren ihm andere Leute nun auch wieder nicht, vor allem nicht solche, die wirklich aussahen als würden sie Hilfe gebrauchen können. Er blickte etwas grimmig drein und sah sich dabei um, als wären genau solche Leute hie rin der Nähe. Aber es war niemand da...und so sah er sie wieder an, diesmal wieder grinsend, als sie grade zuerst etwas davon erzählte, dass sie nichts zu essen brauchte, dann aber wieder was davon, dass man sich irgendwann geschlagen geben musste. "Tja, wenn du das schon so sagst...dann sage ich dazu: Keine Widerrede, jetzt wird gegessen...komm schon, ich hab genug für uns beide, mehr als genug..." Er hielt ihr das Brot geradezu unter die Nase. "Ich hab sogar Käse, den kann man drauflegen...alles kein Problem...", lockte er sie. Er wusste, ohne was zu essen, würde sie nicht weit kommen. Und er wollte sie ja schließlich nicht umsonst gerettet haben. Als ihm dann auffiel, dass sie gesagt hatte, sie müsse in die andere Richtung, hob er die Augenbrauen. "Meinst du nach Liberty? Ich komme grade von da....bis dahin sind es noch Stunden, ich glaub die Stadt ist näher...ich finde, es wär besser, wenn wir mal was sicheres suchen, wo wir uns erholen können, ok? Morgen kannst du dann nach Liberty aufbrechen...ah ah, nein, keine Widerrede....", grinste er dann wieder. Ja, er hatte so eine Art an sich, dessen war er sich bewusst, er KONNTE sympatisch sein, wenn er denn wollte. Und jetzt gerade wollte er sympatisch sein, denn er wollte, dass sich dieses Mädchen erholte und nicht überstürzt ohne was zu essen den weiten Weg nach Liberty auf sich nahm, allein...aber wenn sie hartnäckig blieb, dann würde er sich wahrscheinlich dazu breitschlagen lassen, sie zu begleiten. Dann würde er in dem Fall eben morgen nach den Black Spots suchen. Schließlcih stellte sie sich vor, und er nahm grinsend ihre Hand, schüttelte sie und nickte. "Chris...", nannte er seinen Namen. "Ruby, der Name passt gut zu dir...gefällt mir. Meiner ist dafür umso simpler und gewöhnlicher...", scherzte er. Ja, er war gerade gut aufgelegt, denn er hatte etwas Gutes getan! Er freute sich ziemlich darüber, oh ja...wenn seine Schwester ihn jetzt sähe....dann würde sie ihn nicht mehr als miesen Typen betrachten...ach ja, Zoe...wieder mal dachte er ein wenig wehmütig daran, welche schlimmen Dinge er damals zu ihr gesagt hatte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 10:14 | |
| "Schon gut, schon gut..ich ess ja schon was" sagte sie mit einem leichten grinsen. Er konnte echt überzeugend sein. Seine ganze Art gefiel ihr, irgendwie. Als er ihr dann sagte das es nach Liberty noch Stunden waren, war sie enttäuscht, wie gern wär sie heute noch nach Liberty gekommen. "Okay, dann gehen wir in die Stadt, ist vielleicht auch sinnvoller." Als er ihr ein Kompliment bezüglich ihres Namens machte, wurde sie leicht verlegen. Komplimente hatte sie schon lange nicht mehr bekommen. "Ach ist doch nur ein Name..aber mir gefällt der Name Chris" erwiderte sie mit einem leichten grinsen.
Dann konnte sie sich doch eine Frage nicht verkneifen. "Was führt dich in die Stadt wenn du in Liberty warst?...Wenn ich fragen darf. In Liberty kann man schon Richtig die Freiheit riechen und es ist mehr wie ruhig..ist es doch noch, oder? Bitte sag mir Sylvie hat das alles im Griff gehabt" sie hatte Angst das alles was sie damals aufgebaut hatte, weg war. Sie vertraute ihr doch sie kannte auch die Leute, die nicht so nett waren, die gerne Unruhe in das Dorf brachten. Hatte Ruby schon immer ihre kleinen Problemchen damit gehabt, sie von Liberty fern zu halten. Ihr fehlte es, das Ruder in die Hand zu nehmen, ihren Saloon zu führen. Ihr altes Leben eben. Mit der Stadt verband sie nur Schmerz und Intrigen, oder auch das pure Chaos, das war nach der Geschichte mit dem zweiten Virus, sicher wieder ausgebrochen. Sie wollte sich gar nicht vorstellen, was da wieder los war. Aber was sollte sie machen, sie war auf Hilfe angewiesen und wenn diese Hilfe Chris hieß, dann ging sie halt mit ihm mit. Sie mochte ihn, obwohl sie ihn nicht wirklich kannte. Sie hatte noch nie Vorurteile gegen andere Menschen, erst recht nicht gegen so gut aussehende und sympathische wie Chris einer war. Vielleicht wurde es doch noch ein sehr unterhaltsamer Spaziergang mit ihm. Ruby ließ sich einfach mal überraschen und sie musste sich auch erst mal erholen. Doch dann merkte sie, das sie immer noch seinen Arm um klammerte. "Oh tut..mir leid..das hab ich gar nicht bemerkt das ich so fest...zugedrückt hab.." verlegen ließ sie seinen Arm los, doch musst sich doch wieder bei ihm festhalten, der Schwindel war immer noch da. "Ich glaub ich setz mich mal lieber..." sagte sie und grinste verlegen Chris an. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 10:33 | |
| Wieder grinste Chris breit und irgendwie lausbubenhaft. "Ach, ist kein Problem, der Arm hält einiges aus...aber ist vielleicht ganz gut, wenn du dich hinsetzt...beim Essen sollte man sowieso sitzen...", setzte er, erneut grinsend, hinzu. Außerdem war es ja auch keineswegs unangenehm, wenn eine hübsche Frau sich an ihn klammerte, auch wenn es nur wegen einer vorübergehenden körperlichen Schwäche war. Er war eben letztendlich auch nur ein Mann, und so war es normal, dass ihm das nicht unangenehm gewesen war. Vorsichtig half er ihr, sich auf einen großen Stein zu setzen und gab ihr das Brot. "Und jetzt wird gefuttert!", verkündete er wieder grinsend und holte auch für sich selbst aus seinem Rucksack etwas Brot und auch den Käse. "Käse?", fragte er kauend. Dabei dachte er über ihre Fragen nach. Sicher, dort drüben in Liberty hatte es ihm durchaus gefallen, und er konnte sich gut vorstellen, dorthin auch wieder zurück zu kehren. Wenn er erst einmal seine Familienangelegenheiten in den Griff bekommen hatte... Denn deswegen war er ja eigentlich erst unterwegs in die Stadt. Das würde echt ein hartes Stück Arbeit werden. Nicht, sie zu finden, das würden ja andere übernehmen, aber wenn sie erstmal da war...oh oh, er fürchtete sich insgeheim sogar etwas davor. Sein Zorn auf sie war über die Jahre fast völlig verraucht...ob es ihr wohl auch so ging? Nun...wenn sie denselben Dickschädel hatte wie er, und den hatte sie, oh ja, tja, dann würde es wohl sehr schwer werden, das wieder zu regeln...hoffentlich ließ sie überhaupt irgendwie mit sich reden. Nunja, mehr als es versuchen, konnte er ja auch nicht tun. Wenn sie ihn wirklich für immer hassen wollte, dann hatte er es wenigstens versucht... Allerdings wäre es ihm lieber, wenn die Sache aus der Welt geräumt werden würde. Und vielleicht...sogar mit Versöhnung. Er würde sehr gerne einiges wieder gutmachen. Oh ja, da hatte er einiges zu tun. Kauend betrachtete er Ruby und zuckte mit den Schultern. "Naja...ist ne lange Geschichte....eigentlich sind es sowas wie...Familienangelegenheiten, weißt du...ich will wen finden. Ich hab gehört, da gibts nen Tribe in der Stadt, der anderen hilft, Vermisste zu suchen. Ist immerhin ne Chance. Eigentlich hat's mir in Liberty gut gefallen...in dem Saloon war n ziemlich nettes Mädel, Sylver, die hatte alles im Griff. Ich glaub sie und ich sind sowas wie Freunde geworden..." Weiter aß er, kaute und sah dabei leicht nach unten, zog die Luft laut durch die Nase ein und wischte sich dann leicht übers Gesicht. "Ich glaub wenn ich das geregelt habe, werd ich vermutlich sowieso wieder zurückgehen nach Liberty...die Luft ist da besser, die tut mir gut...ich mein, okay...in der Stadt ist zwar bestimmt kein Smog mehr, aber...könnt mir vorstellen, dass es da nicht grade gemütlich ist zur Zeit...hab ich gehört." Dann sah er sie interessiert an. "Und was ist mit dir? Wie kommt's dass du von Liberty getrennt wurdest?" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 20 Aug 2012 - 0:18 | |
| Ruby musste grinsen als er ihr sagte dass sein Arm einiges aushielt. Er war echt charmant, und auch wirklich sehr symatisch. Dann half er ihr zu einem großen Stein, und setzte sich daneben. Als er ihr das Brot reichte und sie fragte, ob sie Käse wollte, nickte sie nur lächelnd. Dann saßen beide da und aßen in aller Ruhe. Dieser Wald hatte was sehr beruhigendes, da es auch sehr still war, bis auf die Vögel auf den Bäumen. Die Sonne musste schon ihren Höchsten Punkt erreicht haben, doch das merkte man im Wald nicht, es war angenehm kühl dort. Durch das Essen merkte sie, dass ihre Kräfte wieder mehr wurden, sie erholte sich einigermaßen wieder, von ihrer Ohnmacht. Auf ihre Frage antwortete er, das es eine lange Geschichte sei, dass es um eine Familienangelegenheit geht und er wem finden musste. Ruby wollte gerade Fragen wen er finden wollte, ließ es aber lieber, denn sie kannten sich nicht, und sie wollte ihm nicht wirklich zu nahetreten. Als er dann einen Tribe ansprach, der vermisste fand, runzelte sie die Stirn. Sie hatte damals doch einen Besucher...nein Sylvie hatte den doch...der Typ im Stacheldraht...hm..der hatte doch erzählt was er macht..Ja das muss dann der Tribe sein. „Ja so einen Tribe gibt es tatsächlich...ich hab damals einen von ihnen kennengelernt..die werden dir sicher helfen können“ sagte sie Lächelnd.
Als er dann sagte das er Sylvie kannte und sie alles im Griff hatte, war Ruby mehr wie erleichtert. Zuerst war sie sich nicht sicher ob sie ihr das schon alles anvertrauen konnte, aber ihr blieb ja auch nicht wirklich eine Wahl. So hatte sie ihr die wichtigesten Dinge noch gezeigt, mit der Hoffnung sie konnte ihren Saloon und auch Liberty gut beschützen und führen. Ruby musste lächeln als er sagte die Luft in Liberty tat ihm gut, das wusste sie, dieses Dorf bewirkte bei vielen wahre Wunder. Wenn man sich nur Ram angsehen hatte, der einstige Chef der Technos, der nur im Rollstuhl saß und sonst total hilflos war als er zu ihr kam, lernte mit der Zeit sogar wieder das Laufen. Sie war zwar nicht gerade begeistert das sie in die Stadt gehen musste, doch wenn Chris sagte dass er wieder zurück ginge, begleitete sie ihn gern. „Ach ich würd mich freuen, wenn du wieder nach Liberty kommst.“ sagte sie lächelnd. Als er sie darauf ansprach wie sie von Liberty getrennt wurde schluckte sie, zu viel Erinnerungen. Doch sie wollte mit jemanden reden, Chris schien zumal auch noch interessiert an der Geschichte zu sein. „Ist bei mir auch ne längere Geschichte...ich schau ob ich die Kurzfassung hinbekomm“ sagte sie und überlegte wo sie anfangen konnte.
„Ich war damals diejenige, die Liberty zu dem gemacht hatte, das es heute ist. Ich hab dort viele Leute kennengelernt und auch geholfen wieder auf die Beine zu kommen...Dann kamen einige aus der Stadt, mit denen ich mich anfreundete...Ich ließ mich überreden mit in die Stadt zu gehen...Auch wenn jemand dabei war der mich nicht wirklich leiden konnnte...aber das beruhte auf Gegenseitigkeit...Auf jedenfall erfuhren wir das ein neuer Virus kurz vor dem Ausbruch war...So versuchten wir auf einem Boot zu fliehen...“ Ruby machte eine Pause, denn die Geschichte von dem Schiffunglück, dass was erst gestern passiert war, steckte noch ziemlich in ihren Knochen. „Wir waren einige Tage auf See... bis gestern morgens ein heftiger Sturm aufkam, wir dachten es würde besser werden...doch er wurde immer schlimmer..Bis unser Boot...den Wassermengen nicht mehr standhielt und versank...“ Ruby schüttelte es leicht als sie wieder daran dachte. „Ich kämpfte stundenlang gegen die Wassermassen an, wollte schon aufgeben...doch dann hab ich Land gesehen..und bin so gut wies ging weiter geschwommen....Hab mich erst nicht gerührt...da alles an meinem Körper weh tat..doch dann hab ich mich heute aufgerafft und bin losgegangen. So kam ich weg von Liberty...das ist meine Geschichte..“ Ruby war über sich selbst verwundert, da sie einem fremden Menschen so viel von sich erzählte. Gerade das sie ihm nicht ihre ganze Lebensgeschichte entgegen warf. Als sie fertig gegessen hatte, ging es ihr wieder so weit gut, das sie es sich zutrauen konnte, noch bis zur Stadt zu gehen. „Danke Chris...das Essen hat mir wirklich gut getan“ sagte sie dann leicht lächelnd zu ihm |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 20 Aug 2012 - 4:14 | |
| Chris nickte, während sie erzählte und hörte kauend zu. "Ja, Sylvie hat mir von dem Tribe erzählt, und wenn ich jemandem vertrau, dann ihr, ich glaub die ist garnicht fähig, zu lügen", sagte er und grinste leicht, während er das letzte Stück Käse genüsslich in den Mund schob und das ganze mit Wasser herunter spülte. Jetzt fühlte auch er sich erfrischt und satt, zufrieden lehnte er sich zurück, während sie noch aß und erzählte. Was sie da über Liberty sagte, das stimmte auf jeden Fall. Dort herrschte nicht so ein raues Klima wie in der Stadt, ständig war in der Stadt irgendein Terror...zuletzt waren es die Technos, die dort am Ende wohl alles mit ihrem blöden Virus verseucht hatten. "Ich hoffe echt, die können sie finden...wenn die es nicht können, weiß ich auch nicht", sagte er leise und zuckte nachdenklich mit den Schultern. Ja, er wollte eigentlich so wenig Zeit wie möglich in dieser Stadt bleiben, in der so viele schlechte Erinnerungen wohnten. Er sah es schon kommen, wenn er an bekannten Ecken vorbei kam, würde alles wieder hochkommen. Na super, er würde vor sich sehen, wie sie Mom und Dad und Maggy beerdigt hatten, er würde seine Streits mit Zoe wieder miterleben, und natürlich seinen einstigen Absturz. Alles würde wieder da sein...was er nicht alles auf sich nahm, nur um endlich diese Sache aus der Welt zu schaffen. Wieder einmal dachte er darüber nach, warum ihm das eigentlich so wichtig war. Warum machte er das, warum wollte er sie jetzt, nach all der Zeit, finden? Die Antwort war eigentlich klar...sie war ihm noch immer wichtig. Er hatte versucht, das alles zu vergessen, aber jetzt, nachdem wirklich viel Gras über all das gewachsen war, jetzt wollte er versuchen, alles wieder ins rechte Lot zu bringen. Er musste etwas wieder gutmachen, und er hoffte, dass auch sie ihre Worte wieder zurück nahm. Wie es wohl wäre...wenn sie sich wieder versöhnten....wobei....er glaubte vielmehr, dass sie nicht mit sich reden lassen würde. Zuviel schlimme Dinge hatte er ihr gesagt, zu sehr verletzt hatte er sie, und das mit voller Absicht, auch wenn er betrunken war. Jedes Mal war es volle Absicht gewesen, und das hatte zwei Gründe. Der erste war sein eigener Schmerz...er hatte versucht, diesen zu betäuben, indem er anderen wehtat, und das war in erster Linie seine Schwester. Heute wusste er, das war völlig falsch gewesen...aber zugeben....das würde ihm noch immer sehr schwer fallen. Er wollte erstmal sehen, wie sie reagierte. Wenn er sie überhaupt fand. Der zweite, eigentlich wichtigere, tiefgreifendere Grund war eigentlich sogar gutherzig gewesen...er wollte, dass sie ihn abstieß, ihn hasste, damit sie nichts mehr mit ihm zu tun hatte. Sie sollte das alles nämlich nicht miterleben, nicht mehr als unbedingt nötig. Deshalb war er von ihr weggegangen, war ausgezogen und hatte sich nicht mehr bei ihr gemeldet. Er hatte gewusst, sie litt unter ihm, und genau deshalb hatte er gedacht, es wäre das beste, sie würde nichts mehr davon mitkriegen, und das ging am besten, indem sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Ob sie das...verstehen würde, wenn er ihr das sagte? Naja, vermutlich würde sie ihn ohnehin nur beschimpfen, er war für sie doch sicher der gleiche Idiot wie damals...unfähig dazuzulernen...das würde sie sicher sagen...auch wenn Chris wünschte, es wäre anders. Aber einen Versuch war es immerhin wert...so würde er sich niemals vorwerfen können, er hätte es nicht versucht.
Er wurde aus seinen Gedanken geholt, als sie ihm sagte, sie würde sich freuen, wenn er wieder zurückkäme. Das quittierte er mit einem etwas gespielt verlegenem, aber frech aussehenden Lächeln und nickte. "Ich mich auch....", sagte er und sah sie an, grinste diesmal sogar auf eine besondere art und Weise. Es war sein Draufgänger-Lächeln, das er früher schon sehr gut drauf gehabt hatte. Er wusste, die Frauen waren ihm eigentlich immer schon häufig hinterhergelaufen, und ebenso oft war er drauf eingestiegen. Er war eben auch nur ein Mann, und wenn er schon so eine Wirkung hatte, warum das nicht auch auskosten? Und warum auch nicht, Ruby war hübsch...und sie schien nicht nur irgendein Püppchen zu sein, das sich freizügig anzog, sie war nicht so wie dieses Flittchen vom Saloon heute morgen. Sie schien obendrein noch was da oben im Köpfchen zu haben und sehr freundlich und bodenständig zu sein. Das waren Eigenschaften, die für Chris Frauen äußerst attraktiv machten...er wollte keine Frau, die zu allem was er sagte, JA und AMEN sagte. Er wollte keine blinde Tussi, die ihn nur anhimmelte und ihm dauernd hinterher lief und ihm was von Liebe vorsülzte. Was er gut fand, war eine bodenständige, gescheihte und kluge Frau, die obendrein auch hübsch war. Sowas war natürlich selten, aber wer wusste schon...vielleicht war ja Ruby so jemand. Er beschloss, zumindest eine Chance einzuräumen. Doch erst einmal wollte er den Familienkram erledigen...wenn das überstanden war, dann würde sein Kopf frei sein, und vielleicht konnte er auch noch mal sein Herz wieder rauskramen, vielleicht war es ja noch gar nicht völlig hinüber und kaputt. Immerhin war einige Zeit vergangen...es war sicher noch ziemlich brüchig, und es funktionierte alles nur dank der ganzen Mauern drumherum. Aber wer wusste schon....vielleicht hielt es dem stand, wenn er die Mauern Stück für Stück, Stein für Stein, wieder abbauen würde? Vielleicht würde er das versuchen...wenn es nicht klappte, dann klappte es nicht, dann würde er sich damit abfinden und so weiterleben.
Dass er Herz hatte, das hatte er zumindest heute bewiesen. Es waren ihm nicht alle egal. Sylvie war ein Anfang gewesen...mit ihr hatte er so halbwegs Freundschaft geschlossen, sie hatte seine Vernunft noch etwas mehr zum Vorschein gebracht. Das war der Anfang gewesen...und jetzt hatte er fast heldenhaft jemanden vor dem Hungertod und dem Austrocknen gerettet... Über all das dachte er nach, während er ihrer Geschichte zuhörte. Dabei nickte er verständnisvoll. Verdammte Technos, ja die hatten ihn auch gegriffen gehabt...die Arbeit war nicht grade der angenehmste Job gewesen...aber wenigstens hatten sie ihn am Leben gelassen, und am Ende hatte er sie doch ausgetrickst, er war entkommen, und nicht nur er, er hatte dabei sogar andere mitgenommen, das war schon fast wie eine Revolution, eine Meuterei gewesen. Und wer hatte sie angezettelt? Er, Chris! Sowas hatte er immer gut gekonnt, Meuterei und Revolution, Rebellion...grinsend schüttelte er leicht den Kopf, als er daran dachte. Dann wurde sein Blick wieder mitfühlender, als sie von dem schiffbruch erzählte. "Hört sich nciht grade angenehm an...aber immerhin hast dus geschafft, udn dank mir geht's dir jetzt wieder gut!", sagte er wieder grinsend. "Ist keine Rede wert...ich hätt das doch für jeden gemacht..." Dann schüttelte er den Kopf und hob die Hand. "Nein, das stimmt nicht...für jeden sicher nicht...okay, ich geb mich geschlagen, ich bin ein Held!" Jetzt grinste er frech und breit und breitete dabei die Arme aus. Ein bisschen Humor musste nunmal sein, sonst war das Leben doch unerträglich... "Fühlst du dich fit genug für ein oder zwei Stunden Fußweg? Keine Sorge, diesmal bin ich dabei...bevor du wieder umkippst, sagst du bescheid...ok?" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 20 Aug 2012 - 6:26 | |
| Als Chris wieder anfing, von dieser Person zu erzählen, die er suchte, musste sie einfach Fragen. Wenn er nicht reden wollte dann würde er es ihr schon wissen lassen, außdem hatte sie ihm gerade ihre ganze Geschichte erzählt. „Darf ich Fragen wen du suchst? Natürlich musst dus mir nicht sagen...wenn du nicht willst“ fragte sie ihn mit einem sanften lächeln. Chris hatte definitiv Charme, einen den Slade damals auch hatte, wie dumm sie doch damals gewesen war. Hatte sie ihm alles geglaubt was er ihr gesagt hatte, hatte Ram aufgenommen, ohne zu wissen wer er eigentlich war. Sie hatte denen beiden geglaubt als sie sagten Slade sei todkrank. Wolte sogar, ihm zuliebe, ein Kind bekommen, nur um später herauszufinden, das das alles nur erstunken und erlogen war. Sie musste mit ansehen wie diese kleine Schlampe Ebony nach Liberty kam und Slade schöne Augen machte. Dieser sofort drauf einstieg. Beide turtelnd durch Liberty laufen zu sehen und sie musste nur da stehen und durfte sich nicht mal was anmerken lassen. Nein eigentlich wollte sie das gar nicht, wer wär sie denn gewesen wenn sie wie eine kleine schwache Person, einen Mann hinterher getrauert hätte. Sie war keine weinerliche Frau die sich so schnell unterkriegen lies. Auch jetzt nicht, obwohl sie viel durchmachen musste, hatte sie immer noch nichts von ihrem Kampfgeist verloren. Chris war jemand, er gefiel ihr, doch sie hatte wollte noch nichts riskieren, nichts eingehen was sie später wieder berreute. Vielleicht wär es sogar besser einfach freundschaftlich mit ihm umzugehen. Freunde konnte man schließlich nicht genug haben, sie hatte immerhin nur Siva. Die wird sie auch zum Teufel jagen, hatte sie sie eiskalt am Strand stehen lassen, versprochen hatte sie es ihr, dass niemand was erfahren würde. Dass sie ihren Tod vorgetäuscht hatte, wusste nur Ruby. Sie setzte all ihr Schauspielerisches Talent ein, um die anderen zu überzeugen, Siva sei Tod. Schwer war das vor allem Lex gegenüber. Er liebte sie, er verlor wieder einmal eine Frau, die er liebte. Ruby hatte Mitleid mit ihm, niemand hatte so ein schweres Schicksal verdient. Jeder sollte mal das Glück haben jemanden lieben zu dürfen, und das nicht nur einen kurzen Zeitraum gegenüber. Doch sie hatte es Siva versprochen, sie war auch so verletzt gewesen als Lex nur von Tai-San geprochen hatte. Da konnte Ruby Siva zumindest ansatzweise verstehen, würde sie es auch nicht anders machen wie Siva. Manchmal musste man einfach los lassen, das war das was sie auch bei Slade versuchte. Auch wenn er immer wieder in ihre Gedanken kam. Doch dank Chris, nicht mehr gar so oft. „Ja das muss ich wirklich bestätigen du bist ein Held“ sagte sie und lachte. Das machte ihn gleich noch symathischer, ein Mann der nicht nur Charme hatte sondern auch noch witzig war. Das mochte Ruby. Als er sie fragte ob sie fit genug sei, für ein oder zwei Stunden Fußmarsch, prüfte sie sich selbst. Eigentlich war sie einigermaßen wieder fit, nur ihre Kochen taten ihr noch weh, sie werden wohl öfters eine kleine Pause einlegen müssen, und somit würde sich der Marsch, auf drei Stunden verlängern. Doch Ruby würde das schaffen, wenn sie nur noch auf allen vieren, in die Stadt kroch, sie würde heute noch ankommen. Dann würden sie zu diesem Tribe gehen. Vielleicht hatten die ja auch einen kleinen Schlafplatz noch übrig, dann brauchten sie sich keinen in der Stadt suchen. Dann kam ihr noch eine Idee. Sie hatte zwar Angst das Slade oder gar Ebony in der Mall war, aber es war der sicherste Schlafplatz den es gab, und für eine Nacht mehr wie ausreichend. Hoffentlich war in ihrer Abwesenheit nicht andere Tribes, auf die Idee gekommen, sich die Mall an sich zu reißen. „Ich glaub schon, das muss gehen“ sagte sie mit einem grinsen. „Nein..es geht wirklich...wenn dann müssten wir nur ein oder zwei kleinere Pausen einlegen...mir tut nämlich immer noch alles weh...und wenn du nicht willst das ich auf allen vieren in die Stadt krieche..wären Pausen echt super...“ setzte sie noch nach und lächelte dann leicht. Sie war erleichtert das Chris da war, wenn es wirklich nicht mehr ging, war jemand da der ihr helfen konnte, sie würde dann nicht allein im Wald sterben oder von Fremden oder gar Feinden aufgesammelt werden. Außerdem hatte er auch Essen dabei und in der Wasserflasche war auch noch einiges drin. „Dann würd ich sagen, brechen wir mal auf“ sagte sie und versuchte einigermaßen mit Schwung aufzustehen. Doch so wirklich klappte das nicht. Sie wollte sich nicht so einfach geschlagen geben, sie versuchte es noch einmal, diesmal langsamer und siehe da...es klappte. Sie stand, jetz war nur noch zu hoffen das sie auch gehen konnte und nicht wie ein betrunkener rumwackelte. Nicht nur weil ihr das Chris gegenüber mehr wie peinlich gewesen wäre, sie brauchte keine Hilfe..sie wollte keine Hilfe. Wobei Chris ja schon ein mehr wie schnuckliger Helfer in Not war. Ruby schüttelte leicht den Kopf. Schon wieder fing sie an, sich an einem Mann zu interessieren, den sie ja nicht einmal kannte, wer weiß vielleicht entschied er sich anderes wenn sie in der Stadt waren. Dann musste sie allein zurück nach Liberty und sah in nie wieder. Womöglich suchte er seine Freundin oder gar Frau, wenn er es schon als sowas ähnliches wie Familienangelegenheiten nannte. Das letzte was Ruby wollte war, sich an einen verheirateten Mannn ran zu machen. Dass hatte sie noch nie und das würde sie auch nie im Leben machen. Dann wartete sie bis Chris alles zusammengepackt hatte. Zwischenzeitlich hielt sie sich an einem Baum fest. Hätte sie das nicht gemacht, wär sie sicher umgefallen und DAS wär dann mehr wie peinlich gewesen. Sie hoffte auch das sie für ihn keine Last darstellte, denn auch das würde sie nicht wollen, eher ging sie dann alleine weiter und versuchte sich durchzuschlagen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 20 Aug 2012 - 7:29 | |
| Chris begann, die Sachen wieder in den Rucksack zu packen, und als er ihn gerade wieder am Reißverschluss zu machte, fragte Ruby ihn danach, wen er wohl suchte. Er hob die Augenbrauen und seufzte innerlich. Klar, das hatte er ohnehin schon geahnt, wenn er schon erzählte, dass er jemanden suchte, dann würde man auch wissen wollen, wer das wohl war. Aber immerhin war sie so nett, zu sagen, dass er nicht unbedingt darauf antworten musste. Wobei...was hatte er schon zu verlieren? Was konnte passieren, wenn er darüber redete? Außer, dass er etwas wehmütig wurde, was sich allerdings leicht verstecken ließ. Das packte er doch, also konnte er es ruhig erzählen. Außerdem...wirkte Ruby so, als könnte man ihr wirklich vertrauen, ähnlich wie Sylver. Eigentlich...sogar fast noch mehr, sie hatte eine Ernsthaftigkeit und Verbissenheit an sich, die er von sich selbst kannte. Und nach der Geschichte, die sie erzählt hatte...hatte sie so einiges erlebt an schlechten Dingen. Genau wie er...warum also nicht. So zuckte er also mit den Schultern und blickte sie an. "Klar...ich sags dir, also...ist eigentlich nichts...sagen wir mal, besonderes, kommt oft vor...ich such meine Schwester. Hab sie vor 8 Jahren das letzte Mal gesehn...üble Story...Streit...heftiger Streit und all son Mist eben...und dann kam ja der ganze Dreck mit dem Virus...tja, ich hab sie nicht wiedergesehen seitdem. Ich glaub sie hasst mich sowieso aber ich dachte mir....man könnte ja mal versuchen sich auszusprechen..." Während er erzählte, wobei er natürlich einige Dinge wegließ, die ihn eventuell doch so sehr belasten könnten, dass man es ihm eher ansehen würde, dass er zeitweise noch immer ein wenig drunter litt, sah er dann doch recht ernst drein. Nun schulterte er seinen Rucksack und nickte. "Wir können los...und wenn du sowas wie n Schwächeanfall hast....sags mir. Muss dir nicht peinlich sein...hättest mich nach der Flucht von den Technos sehn müssen...", sagte er und grinste leicht. "Auch ein Held hat seine Schwächemomente....Heldinnen auch. Bleibt unter uns, versprochen...", versprach er und nickte ihr zu. Das Thema Zoe hatte ihn ein wenig ernster gemacht, aber vielleicht...sollte er doch mal reden. Wenn sie es für sich behielt, dann hatte er ja nichts zu verlieren, oder? So gingen sie also beide los, langsamen Schrittes, nur nicht zu hastig. Chris nahm Rücksicht auf Ruby, sie sollte nicht zurückfallen, und sie sollte auch nicht das Gefühl haben, schneller laufen zu müssen als sie konnte. Er wusste, wie mans ich fühlte, wenn man völlig am Ende war, und er hatte immerhin damals keine Hilfe gehabt. Er hatte nur Glück gehabt, zufällig nach Liberty zu kommen, bevor ihn seine Kräfte vollends verlassen hätten. Beim gehen schaute er zu ihr. "Sag mal...das was ich erzähle, das....bleibt doch unter uns oder? Ich mein...bisher hab ich noch nicht viel erzählt, aber...es gibt da noch einiges mehr...das ich vielleicht irgendwann mal loswerden sollte. Wenn es kein Problem für dich ist...." Ja, er würde ihr vertrauen. Er hatte noch niemandem von dem, was in ihm damals vorgegangen ist und was noch immer zeitweise in ihm vorging, erzählt. Jetzt würde sich beweisen, ob es sich lohnte, seine Mauern Stück für Stück abzubauen...oder ob es besser war, sie zu verstärken. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 20 Aug 2012 - 8:16 | |
| Chris suchte also seine Schwester...Nicht Freundin oder gar Frau. Ruby war irgendwie erleichtert. Doch die geschichte dass er sie seit 8 Jahren sich nicht mehr gesehen hatten war heftig. Wobei..Ruby hatte ihren Bruder Blake auch seit Beginn des Virus nicht mehr gesehen. Wie es ihm wohl ergangen ist. Sie hatte zwar keinen so heftigen Streit mit ihm gehabt, doch hatte sie ihn verloren, sie konnte nicht gut genug auf ihren kleinen Bruder aufpassen. Monatelang hatte sie ihn gesucht, verzweifelt jedes Eck in der Stadt durchsucht..und doch fand sie ihn nicht. Wer weiß wohin sie ihn gebracht hatten. Ruby hoffte dass Chris seine Schwester wiederfand. „Ja..ich find das eine gute Idee...ich mein..deine Schwester zu suchen um euch auszusprechen..“ sagte sie etwas verlegen. „Ja ich geb dir dann bescheid wenn ich mein, es geht nicht mehr“ dann lächelte sie ihn an. Fürsorglich war er also auch noch. Als er dann auch noch dazu sagte das das alles unter ihnen blieb und das Helden und auch Heldinnen auch mal schwache Momente haben durften, lächelte sie ihn an. „Ach...ich bin keine Heldin..du hingegen hast mich gerettet und kannst mit stolz den Titel Held tragen.“ sagte sie grinsend Dann gingen beide los, er nahm Rücksicht auf sie das sie immer auf selber Höhe gingen. Dann auf einmal frage er sie "Sag mal...das was ich erzähle, das....bleibt doch unter uns oder? Ich mein...bisher hab ich noch nicht viel erzählt, aber...es gibt da noch einiges mehr...das ich vielleicht irgendwann mal loswerden sollte. Wenn es kein Problem für dich ist...." Ruby war erst einmal sprachlos, er kannte sie nich und doch wollte er sich ihr anvertrauen. „Klar doch...natürlich..ich bin die letzte von der jemand was erfahren würde...“ sagte sie ernst und schaute ihm in die Augen. Sie wollte das er wusste sie meinte es ernst, dass er ihr vertrauen konnte, und niemand was erfahren würde. Vielleicht würde sie später ihm auch mehr erzählen..von ihrem Bruder oder gar von Ebony und Slade...Doch die beiden waren nicht mehr wichtig..Im moment war eh nur Chris wichtig und seine Suche nach seiner Schwester. Durch die Unterhaltung mit Chris hatte sie eine gute Ablenkung und bemerkte gar nicht, das sie schon einige Zeit ging ohne das ihr irgendwas fehlte |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 20 Aug 2012 - 9:17 | |
| Chris betrachtete Ruby beim gehen und nickte. "Ja...vermutlich wird es nichts bringen, aber so kann man mir wenigstens nicht vorwerfen ich hätt's nicht versucht...", sagte er mit einem leichten Grinsen. Wieder fuhr er sich nachdenklich mit der Hand über seinen Mund und das Kinn. Das machte er immer, vor allem wenn er nachdenklich war oder auch nervös. Und das wurde er, mit jedem Schritt, den sie auf die Stadt zu gingen. Was war, wenn sie ihn anbrüllte...er wusste nicht, ob er das so einfach wegstecken würde, er sah es schon kommen. Er würde zurückbrüllen, und dann wäre das dasselbe wie vorher auch. Nur mit dem Unterschied, dass alle alten Wunden wieder frisch wurden. Zu ihrer Bemerkung, dass sie sich bemerkbar machen würde, wenn sie merkte, es würde nicht mehr gehen, ncikte er nur und lächelte leicht. "Okay...bin jederzeit bereit, kann also auch plötzlich kommen...", sagte er dann noch. Weiter dachte er nach...malte sich jede erdenkliche mögliche Szene aus, welche Möglichkeit bei einem Wiedersehen mit seiner Schwester wohl eintreffen könnte. Als sie dann mit der Heldengeschichte kam, musste er doch wieder grinsen. "Ach, du keine Heldin? Wer hat denn Liberty erschaffen, hm? Das war nicht ich...neiiiin....das war jemand anders...", sagte er weiter grinsend. "Ach, warte mal, das warst ja du!", sagte er gespielt erstaunt und lachte ein wenig. Aber es war ein sympatisches Lachen, das ihn wieder von seinen etwas düsteren Gedanken ablenkte. Eine Weile gingen sie dann schweigend weiter, und er überlegte wo er anfangen sollte. Sie hatte ihm also versprochen, dass das alles unter ihnen beiden bleiben würde. Also konnte er alles erzählen, was ihn seit Jahren beschäftigte...oder nicht? Natürlich konnte er das. Gib dir nen Ruck, Alter...hast doch eh nichts zu verlieren, was soll schon passieren? Sie wird dir zuhören und nicht urteilen... Im geiste seufzte er und sagte sich, dass er ja recht hatte. Also konnte er endlich anfangen zu erzählen. "Gut...also....weißt du...", begann er und fuhr sich mal wieder mit der Hand übers Gesicht. "Vor dem Virus...ungefähr n Jahr davor oder so...da haben zoe und ich mit unserer kleinen Schwester Maggie und Mom und Dad noch glücklich zusammen gewohnt...ich war nich so verschlossen wie heute, weißt du, ich war ganz...anders. Viel netter und so...ich bin heute nicht mehr so nett...netter als vor n paar Jahren aber....naja. Jedenfalls....gab's....", unterbrach er seine Erzählung und atmete durch. "Da gab's nen Autounfall...Mom und Dad waren allein mit Maggie unterwegs...endete für alle drei tödlich..." Verdammt, es schmerzte daran zu denken! Er ließ es nicht nicht anmerken, höchstens seine Nervosität und sein ernstes Gesicht waren Anzeichen dafür. "War ziemlich...heftig für uns...wir waren zwar fast erwachsen, aber...allein war das nicht so leicht...ich ging damit anders um als sie, weißt du...ich wurde....ein schlechter Mensch. Ich hab gesoffen und bin rumgezogen....hab sie allein gelassen, hab mir ne Wohnung gesucht...und nen Job...um meine Alk-Exzesse zu finanziern...war ne ziemlich dreckige Zeit...bin abgestürzt, weißt du....und dann, auf soner Party, wo alle hingegangen sind...bin ich auch vorbeigekommen und hab sie gesehn....das war der letzte Abend an dem ich sie gesehn hab....ich hab mir schon richtig einen angesoffen gehabt....und hab mich dann mit ihr gestritten. War ziemlich heftig....hab Sachen gesagt...die sie wohl ziemlich gekränkt haben müssen....weißt du, deshalb glaub ich dass sie mich hasst...und dass sie nicht mit mir reden wird...." Beim gehen warf er ihr immer wieder Seitenblicke zu. So langsam sah man ihm doch an, dass das ganze für ihn weit heftiger war, als er zeigen wollte. Einige Minuten gingen sie wieder schweigend, als er plötzlich Licht sah...mehr Licht als es im Wald normal gab. "Oh...guck mal, da hinten gehts zur Stadt rein! Die Brücke kenn ich...wir sind gleich da..."
tbc: brücke am stadtrand |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 20 Aug 2012 - 9:36 | |
| „Ja okay...ich war das mit Liberty...doch das hat doch nichts mit Held sein zu tun“ sagte sie lächelnd. Und ging weiter, sie war gut gelaunt, was verwunderlich war, so wie es ihr gerade vorhin noch ging. Dann fing er an zu erzählen. Ruby musste schlucken, als er erzähle, das ihre Eltern und die kleine Schwester bei einem Unfall ums Leben kamen und wie beide damit umgingen. Ruby merkte wie sehr ihm das ganze mitnahm..Aber sie konnte es ihm nicht verübeln. Sie hatten noch vor dem Virus ihre Eltern verloren und ihre Schwester..da konnte sie verstehen das das nicht einfach war. Sie wusste auch nicht so recht was sie darauf antworten sollte. Sie entschied sich für schweigen und weiter zuhören. Dann erzählte er von der Party, wo er sie das letzte mal gesehen hatte, und das er nicht gerade nett gewesen sein musste. Ruby kannte das sie hatte sich auch oft mit Blake gezofft, doch nie wurden sie beleidigend oder gar verletztend..es ging meistens nur um nichtigkeiten...um Dinge die sich schnell aus der Welt bringen ließen. Doch das bei ihnen war viel heftiger, wie es sich Ruby vorstellen konnte. „Weißt du...ich hätte auch nicht wirklich gewusst wie ich damit umgegangen wäre..war schon der Virus schlimm genug..Ich hoffe es auf jedenfall für dich...dass sie es sich zumindest anhört und versucht dir zuzuhören...wenn sie sie finden..ich weiß nich..soll ich dann derweil wo anders hingehen?...oder soll ich bleiben?“ Fragte sie ihn vorsichtig. Sie wollte nicht als störenfried oder gar als Lauscher gelten...da würde sie sich lieber in eine Ecke verziehen und warten, bis beide es geklärt hatten...doch wenn er Unterstützung brauchte..dann wär sie für ihn da. Schließlich hatte er ihr auch geholfen. Dann gingen sie still nebeneinander her, bis Chris sagte das da vorne schon die Stadt wär. „Hey..ist dir was aufgefallen..ich hab nicht mal ne Pause gebraucht...ich wusste doch das ich es schaffe“ sagte sie dann mit einem Lächeln.
Tbc: Brücke am Stadtrand |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 3 Sep 2012 - 22:11 | |
| cf: Strand
May kam auf einen waldweg. Sie schaute sich um. Hier war es ruhig. Genau das was May jetzt wollte. Ruhe. Sie wollte nachdenken. Ihr schwirrten so viele Fragen im Kopf herum. Aber sie musste auch anworten finden. Sie sah einen umgestürtzten Baum und setzte sich. Sie wusste nicht wie es weiter gehen sollte. Sollte sie bei den anderen bleiben oder lieber alleine weiter machen? fragen, auf die May keine Antwort hatte. jedenfalls jetzt noch nicht. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Sa 29 Sep 2012 - 5:51 | |
| Firstpost Nik sah aus der ferne die Stadt, wollte er sich das wirklich antun? Wieder an dem Ort zurückkehren, wo all das schlimme passiert ist? Doch was machte das noch für einen Unterschied, hatte er eh nur noch Rache an den Technos im Kopf und sein Kind. Wobei er nicht mal wusste ob dieses Kind das er da gesehen hatte wirklich sein Kind war. Nik war nicht jemand der andere vorsätzlich verletzte, doch was seine Ex ihm angetan hatte, wie sie ihn hintergangen hatte und was noch schlimmer war – sie hatte ihm sein Kind genommen. Dies alles füllte den jungen Tribelosen mit so viel Hass, dass er das gar nicht von sich kannte. Die Rache war ihm gar nicht so wichtig, denn seine Ex wurde von irgendwelchen Kids aus der Stadt umgebracht als sie sich außerhalb der Sicherheitszone befand. Ja diese beschissene Sicherheitszone, die Technos hielten dort die Menschen wie Vieh in einem Käfig. Doch auch er war nicht dumm, hatte er sich von ein paar Leuten die er gut kannte, einen Strichcode verpassen lassen und so konnte er ohne Problme raus und wieder rein. Auch wenn es momentan eh nicht interessierte wer draußen und wer drin war. Die Technos waren so geschwächt, sie hatten keine Wachen mehr postiert. So konnten alle sich wieder frei in der kompletten Stadt bewegen. Langsam ging der 22-Jährige den Weg entlang Richtung Stadt. Immer wieder blieb er stehen, am überlegen wie er nun vorgehen sollte. Ging durch was nun das wichtigere war. Nik traf einen Entschluss, er wollte zuerst einen Techno suchen und rausbekommen, ob der kleine Marys Kind war. Kurzentschlossen ging er großen Schrittes durch den dichten Wald. Bis er auf einmal Stimmen hörte . Schnell kletterte er auf einen Baum und wartete bis die fremden vorbei gezogen waren. Heutzutage wusste man nicht, wen man trauen konnte und wen nicht. Die beiden sahen aus wie welchen von einem Sklavenlager. Kopfschüttelnd kletterte er wieder nach unten. Dann ging er zügig weiter in die Stadt die nicht mehr recht weit zu seien schien. Je näher Nik kam umso langsamer wurde er. Denn Vorsicht war besser wie Nachsicht. Am Rande der Stadt sah er sich erst einmal um. Technos, Verückte Irre oder Kameras, wenn er sowas sah hieß es erst einmal, warten und den perfekten Zeitpunkt abwarten. Tbc: Stadtrand (nahe beim Wald) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mi 24 Okt 2012 - 2:52 | |
| cf: kleine Lichtung mit Bächlein
Romina ging den Waldweg entlang der in Richtung Stadt führte. die man schon von weitem sehen konnte. Was ist das für eine Stadt? Ich habe sie zuvor noch nie gesehen. Oder ich kann mich nicht mehr daran erinnern. dachte sie und lief einfach weiter. Die Kopfschmerzen die wieder begonnen hatten wurden unerträglich und so musste das Mädchen immer wieder stehen bleiben um sich etwas auszuruhen. Keine Menschenseele war weit und breit zu sehen nur das erneute Zwitschern der Vögel in den Bäumen war deutlich zu hören. "Diese Schmerzen werden immer unerträglicher und niemand ist da um mir zu helfen." meinte sie zu sich selber und folgte dem Weg. Das ehemalige Highsocietygirl war es nicht gewohnt lange Strecken zu Fuß zu gehen, denn früher wurde sie mit einem Chauffeur zu den jeweiligen Orten gefahren.
tbc: ehemaliges Demon Dog Gebiet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mi 17 Apr 2013 - 2:25 | |
| First Post.
Jace war stink sauer. War ja wieder klar, dass er die Drecksarbeit machen musste. Diesen Gefangenen loswerden. Als hätte man ihn nicht einfach den Berg hinunter stoßen können, um ihn dann elendig sich selbst zu überlassen. Das wäre eher nach Jaces Geschmack gegangen. Stattdessen wurde ihm von Cole ausdrücklich befohlen, dass er den Gefangen, der schon fast an seinen ganzen Weh-Wehchen erlegen war, weit weg von ihrem Stützpunkt zu bringen. Sie wollten sich nicht mit einer dreckigen Leiche herumschlagen, die womöglich noch ansteckende Krankheiten mit sich trug.
Jace rümpfte die Nase, dieser Waschlappen, den er da quasi hinter sich her zog, stank ungemein. Er wusste nicht wie selten dämlich man sein musste, den überhaupt angetragen zu haben. Man sah ihm doch von 1000 Meter Entfernung an, dass er's nicht mehr lange machen würde. Aber nein, dieses ungesindel, welches sich sein Tribe schimpfte, kam eines Tages mit ihm im Schlepptau an. Und jetzt musste Jace die Drecksarbeit erledigen. War ja wieder klar. Aber andererseits: Einer musste es ja richtig machen, und das konnte nur er selbst. Alle anderen waren ja anscheinend nicht in der Lage Befehle anständig auszuführen.
Er dachte an Mandi, eine von seinem Tribe. Schreckliche Kleine, die nichtmal gut aussah! "Der könnte als Handlanger ausgebildet werden! Ich weiß, dass er gehorchen würde, sobald ihr 'Spring' sagt", hatte sie gesagt. Damals hatte Jace auf den Schwächling herunter geschaut, und konnte nichtmal mit Anstrengung den Level der Dummheit erreichen, den Mandi an den Tag gelegt hatte. Er schüttelte den Kopf und drehte sich zu dem Gefangenen, der sich vor Schmerzen auf dem Boden krümmte. Jace bückte sich um ihn auf seine Augenhöhe zu bringen, nahm er ihn am Kragen und presste ihn an einen Baum "Hör zu, du .. Lachnummer. Deine Lebensuhr hat schon lange geschlagen, und wäre ich nur halbwegs an deinem Wohl interessiert, würde ich dir den Gefallen tun, und deinem jämmerlichen Leben ein Ende setzen. Aber ich bin nicht daran interessiert, dir irgendwie entgegen zu kommen. Ich amüsiere mich eher an der Tatsache, dass du um dein Leben kämpfen wirst. Zu schade, dass ich nicht die Zeit besitze, es mir mit einer Tüte Popcorn gemütlich zu machen, und das Schauspiel zu beobachten", er verhärtete den Druck um seine Kehle. "Genieße deine Zeit, und genieße die Umgebung. Denn es wird die letzte sein die du jemals wieder zu Gesicht bekommst". Mit den Worten stieß er mit der Faust in seinen Brustkorb und mit einem lauten, schmerzerfüllten Stöhnen sank der Junge in sich zusammen.
Selbstsicher grinsend drehte Jace ihm den Rücken zu und machte sich auf den Weg zurück zu der Höhle, was mit dem Jungen passierte, sollte ab jetzt nicht mehr sein Problem sein. Die wilden Tiere würden sich schon um ihn kümmern..
|
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 18 Apr 2013 - 0:24 | |
| FIRST POST
Larissa die als Späherin unterwegs war hatte Calebs Notiz in seinem Zimmer gefunden und machte sich jetzt große Sorgen um ihn der wie ein großer Bruder für sie war. Irgendetwas musste passiert sein dass er mal wieder Hals über Kopf den Stützpunkt der Black Spots verlassen hatte. Vor allem fand sie es sehr merkwürdig dass die Nachricht an sie gerichtet war und nicht an Zoe. Lange hatte sie überlegt ob sie ihm folgen sollte und sich wie immer dagegen entschieden einfach nur in ihrem Zimmer auf seine Rückkehr zu warten. Also war sie einfach aufgebrochen ohne jemandem bescheid zu geben um ihn zu suchen. Sie lief auf dem Waldweg und bemerkte dann einen jungen Mann der ihr irgendwie bekannt vorkam. Langsam ging sie auf ihn zu und blieb dann einige Meter vor ihm stehen. Ihren Zapper hatte sie auf Betäubung gestellt um sich jederzeit verteidigen zu können falls er sie angreifen würde. Jetzt stand sie direkt vor ihm und sah sie ihn. "Hey...Kenn ich dich nicht von irgendwo her?.." fragte sie ihn und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Das Mädchen hatte ihn schon einmal gesehen doch woher sie ihn kannte wusste sie nicht. Irgendetwas an ihm zog sie magisch an und hatte ein Lächeln auf ihr Gesicht gezaubert. Denn normalerweise war sie sehr zurückhaltend Fremden gegenüber, doch dieser Typ erinnerte sie an einen Jungen in den sie sich verliebt hatte. Neugierig wartete sie auf Jace Antwort. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 21 Apr 2013 - 3:51 | |
| Jace war schon einige Zeit gegangen als ihm ein kleines Mädchen entgegen kam. Er sah sie schon von weitem anspazieren, und eigentlich ging es ihm gegen den Strich, dass er jetzt jemanden antreffen musste. Er hatte keine große Lust auf Smalltalk, aber da sprach die Kleine ihn auch schon an "Wer kennt mich nicht?", sagte kühl und schaute auf sie herab. Sie war klein wie eine Fliege, ein Fingerzeig und er hätte sie zerdrücken können, als wäre sie nur ein Krümel. Aber aus irgendeinem Grund lächelte sie ihn an, solch eine Art und Weise, die sie hier an den Tag brachte, war ihm bisher noch keiner in den Weg getreten, bisher machten alle einen großen Bogen um den jungen Mann, oder flüchteten sogar. Denn er war nicht einer der sanfteren Artgenossen, und die meisten wussten seiner Brutalität nur zu gut.
Aber dieses Mädchen schien sich der Gefahr in der sie sich gerade befinden konnte, nicht bweusst zu sein und Jace blieb an Ort und Stelle stehen "zu welchem Tribe gehörst du? Dass wir uns kennen könnten?", fragte er. Aber irgendwie kamen auch ihm die großen Augen des Mädchens bekannt vor. Nicht, dass er sich jemals die Gesichter seiner Gefangenen gemerkt hätte, aber irgendwie konnte er sie doch unter seine bisher unzähligen Geiseln ausmachen.
Jace hatte schon oft die Oberhand übernommen, wenn es um dieses Gesindel gegangen war, hatte oft in ihre angsterfüllten Augen geblickt. Sich daran ergötzt, dass sie Angst vor ihm hatten, dass er die Fähigkeit besaß und ihre Gefühlswelten so dermaßen in der Hand hatte. Das war, was er genoß, das war, was ihn ausmachte, und er wusste, dass er auch diesem Mädchen einst nicht dieses Strahlen ins Gesicht gezaubert hatte, sondern sie auch vor ihm Angst und Bange gewesen war, nur anscheinend war sie sich dessem einfach nicht mehr bewusst gewesen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 22 Apr 2013 - 8:09 | |
| Das Mädchen betrachtete ihn genauer und je länger sie ihn ansah erinnerte sie sich an ihn. Zwar nicht mehr wo sie ihn gesehen hatte, aber dieses Gesicht und vor allem seine Augen kamen ihr vertraut vor. Plötzlich fiel ihr sein Name wieder ein und zauberte ein weiteres Lächeln auf ihr Gesicht. "Du heißt Jace..Habe ich recht?.." fragte sie ihn denn jetzt war sie sich ganz sicher dass ihn jemand so gerufen hatte. Leicht verträumt blickte sie ihn an ehe sie ohne zu überlegen auf seine Frage antwortete und einfach darauf los plapperte. "Ich gehöre zu den Black Spots..Caleb hat mich vor einiger Zeit vor den Sklavenhändlern befreit und zusammen haben wir uns dem Tribe angeschlossen..Weißt du er ist für mich wie ein großer Bruder den ich nie hatte.." erzählte sie und biss sich dann auf die Lippe. Das darf doch nicht wahr sein. Jetzt habe ich ihm auch noch verraten dass ich zu den Black Spots gehöre. Wie konnte ich nur so dumm sein . Aber er ist nett und ich denke er wird es sicher für sich behalten und Chace und Caleb werden nie erfahren dass ich ihm alles erzählt habe. dachte sie und strich sich eine Strähne aus dem Gesicht. "Darf ich fragen zu welchem Tribe du gehörst?.." Larissa konnte es einfach nicht lassen und strahlte ihn an. Er war der Mann ihrer Träume. Der Märchenprinz den sie immer vor sich gesehen hatte. Jace den sie so süß fand und sich jetzt erneut in ihn verliebte. Dass er nicht der Prinz aus einem Märchenbuch war sondern ein ehemaliger Sklavenhändler, dessen Gefangene sie gewesen war hatte sie einfach verdrängt. Und auch die Gefahr in der sie sich befand erkannte sie nicht und schaute ihn erneut verträumt an. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Sa 27 Apr 2013 - 22:47 | |
| Black Spots. Jace hatte schon genug von dem Tribe gehört, welches ihm gegen den Strich ging. Er mochte es nicht, wenn Menschen uneigennützig handelten, das war für ihn unmenschlich und schwach. Für ihn hatte jede Tat einen Grund und auf jeden Grund folgte ein Plan. Er musterte das zierliche Mädchen was ihn freudig anstrahlte. Als sie jedoch den Namen Caleb erwähnte, zog es sich in ihm zusammen. Jetzt wusste er genau wen er da vor sich hatte. Mit welchem Gesindel er sich jetzt hier abgeben musste. Es fiel ihm sofort wieder ein. Damals war er noch bei den Sklavenhändlern gewesen, hatte aus eigener Regie wieder ein Duzend guter Sklaven herbringen lassen und sie aneinander gekettet in eine kleine Hütte verfrachtet. Darunter auch dieses dämliche Balg, welches sich jetzt freudestrahlend ihm in den Weg stellte. Damals waren einige von diesen jungen möchtegern Robin Hoods daher gekommen und hatten sie gerettet, sie einfach entfesselt und mit sich genommen. Darunter auch dieser besagte Caleb. Ich bin Caleb, du brauchst keine Angst haben, ich hol euch hier raus!", hatte Jace noch in seinen Ohren ehe er eingreifen konnte, war er schon mit dem Ding hier auf und davon gewesen. Jace verzog angewidert die Mundwinkel nach unten, er dachte nicht gerne an den Tag zurück,da er es als menschliches Versagen abgetan hatte. Aber jetzt holte ihn dieser Tag wieder ein, und damit auch die möglichkeit der Rache. Denn sobald kam ihm die glorreiche Idee, dass dieses Zusammentreffen doch Schicksal gewesen konnte. Ein Wink mit dem Zaunpfahl, dass er jetzt das bekäme, was er wollte. Die Rache die diesem Caleb und seinem Volk gebühre. Seine Mundwinkel erhoben sich und ein schiefes Lächeln kam zum vorschein. "Wie war noch gleich dein Name?", fragte er seine Stimme war kalt aber charmant, und sein Blick unergründlich. "Ich gehöre zu den Zootisten..!", er pausierte einige Sekunden um dann beschlichtend weiter zu sprechen ".. alles was nun in deinem hübschen Köpfchen herumspuckt sind vorurteile. Aber du hast recht, ich BIN Jace" .. mit einigen Schritten kam er auf die Kleine zu und stellte sich groß vor sie.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 29 Apr 2013 - 2:01 | |
| Ein leichtes Unbehagen breitete sich in ihr aus als Jace sie musterte, doch sie versuchte sich dieses nicht anmerken zu lassen. Immer noch lächelnd blickte sie ihn an und zeigte keinerlei Angst vor ihm. Ihre Gedanken schweiften kurz zu Caleb, bevor sie sich wieder dem gut aussehenden jungen Mann zuwendete. Sie erinnerte sich noch ganz genau an ihn und seinen Namen. Nur wo sie ihn getroffen hatte und wer er war fiel ihr nicht mehr ein. Das Mädchen hatte dieses schreckliche Erlebnis mit den Sklavenhändlern verdrängt um sich nicht daran erinnern zu müssen. Das Jace angewidert die Mundwinkel nach unten verzog nahm das junge Ding nicht wahr denn erneut sah sie ihn leicht verträumt an. WOW er sieht so gut aus. dachte sie. Erst als der Zootist sie ansprach blickte sie ihm in die Augen ehe sie auf seine Frage antwortete. "Ich heiße Larissa..." meinte sie lächelnd und ihre Augen strahlten. "Du..du gehörst zu den Zootisten?.." fragte sie erschrocken und ging zwei Schritte rückwärts. Am liebsten wäre sie davon gelaufen, doch seine charmanten Worte und seine ungeheure Anziehungskraft die von ihm ausging, zauberten ihr nach einem kurzen Augenblick abermals ein Lächeln auf ihr Gesicht. "Siehst du ich wusste dass du Jace heißt.." sagte sie als er sich vor sie gestellt hatte und blickte zu ihm hinauf. Faszination ging von ihm aus und so konnte Lari ihren Blick einfach nicht von ihm lassen. "Darf ich fragen wohin du unterwegs bist Jace?.." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Di 30 Apr 2013 - 0:12 | |
| "Du bist wohl ein ziemlich kluges Mädchen, was?", fragte er, und normalerweise wäre ein netter Unterton mitgeschwommen, so aber nicht bei Jace, denn er war ganz und gar nicht nett, und das Wissen, welche sie ihm vermittelte indem sie den Namen 'Caleb' erwähnt hatte, half ihm nicht unbedingt dabei, dass er seine Meinung über das netter sein, überdenken könnte. Im Gegenteil, es hatte was in ihm geweckt, was er vorher ganz gut unter Kontrolle hatte. Unendliche Wut, und die Chance diese Wut auszugleichen. Das Mädchen war das gefundene Fressen dafür, es war so naiv und verblendet von seinem Äußeren, dass es ein leichtes für den Mann war, dass sie ihm aus der Hand fressen würde. "Und die Zootisten, sind ein guter Tribe, du unterschätzt uns, meine Liebe! Ich war gerade etwas... erledigen.. und jetzt wollte ich mich auf den Weg zurück machen, Larissa, aber du kamst mir in den Weg .. und ich bin dabei meine Pläne zu überdenken", er hielt einen Moment inne. Sie hatte alle Informationen die Jace brauchte im Caleb und seinen Tribe den Rang abzulaufen. Ihnen zu zeigen wer hier die wahren Anführer sind. Und insgeheim erhoffte sich auch Jace in seinem Tribe einen höhren Rang, wenn er diverse Informationen herbeibrachte.
Er sah sich um und sein Blick fiel auf eine kleine Lichtung, welche mit frischem, saftigen Grass bedeckt war. Er deutete auf diese "Setz dich meine Liebe, und erzähl mir mehr von deinem .. Ziehbruder.. Caleb, richtig?". Mit wenigen Schritten hatten die beiden die Lichtung erreicht, und setzten sich in die Sonne, die ihnen jetzt ins Gesicht schien. "Erzähl mir alles!", und ein hämisches Grinsen umspielte seine vollen Lippen nun.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mi 1 Mai 2013 - 9:33 | |
| Ein warmes Lächeln umspielte Larissas Mundwinkel als sie seine Worte vernahm und sie nickte nur mit dem Kopf. Über beide Ohren verliebt schwebte sie auf Wolke 7 und bemerkte überhaupt nicht wie Jace seine Frage an sie gestellt hatte und dass diese ganz und gar nicht nett klang. Sie war diesem Mann total verfallen und würde alles für ihn tun was er von ihr verlangte, wenn sie nur Aufmerksamkeit und Zuneigung von ihm erhielt. Immer mehr verstrickte sie sich in sein Netz, dass sich immer enger um sie zog und sie nahm dieses gar nicht wahr. "Dann seid ihr gar nicht so böse und grausam wie man behauptet?.." fragte sie unsicher und sah ihn an. Konnte man seinen Worten Glauben schenken? Waren die Zootisten gar nicht so böse wie die anderen ihres Tribes behauptet hatten? dachte sie. "Du willst nicht zu deinem Tribe zurück?..Aber warum?.." Die Rothaarige konnte nicht verstehen warum Jace darüber nachdachte seinem Tribe den Rücken zu kehren und sich allein durchzuschlagen. War sie der Grund für seinen Sinneswandel? Sie schenkte ihm ein Lächeln und strahlte übers ganze Gesicht. Larissa setzte sich neben Jace ins Gras und genoss die Sonnenstrahlen die ihr ins Gesicht fielen. Die Wärme der Sonne und seine Nähe ließen sie jegliche Vorsicht vergessen und sie plapperte einfach darauf los. Sie erzählte dies und das über Caleb wie er sie in sein Lager gebracht hatte nachdem sie den Sklavenhändlern entkommen waren und sich um sie gekümmert hatte. Wie sie sich den Black Spots angeschlossen hatten und wer der Anführer des Tribes war und wer sein Stellvertreter. Auch dass sie Caleb in Zoe verliebt hatte erzählte sie bis ins kleinste Detail. Und das ihr Ziehbruder nach einem Krach mit seiner Freundin abgehauen war ließ sie nicht aus. Verträumt blickte sie ihn an und auf ihrem Gesicht lag ein Lächeln. |
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