The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Waldweg Richtung Wellington

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Patsy
Tribe Leader
Patsy


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BeitragThema: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySa 16 Jun 2012 - 2:28

Einstiegspost

Müde stapfte das Mädchen durch den Matsch, sie zwang sich immer weiter zu gehen .. obwohl sie schon am Ende ihrer Kräfte angelangt war. Niemals hätte sie gedacht, dass es so schwer sein würde wieder nach Wellington zurück zu kehren. Doch das war es. Hunderte von Kilometern musste die ausgezehrte 18-Jährige schon zurück legen um zu ihrer Heimat zu gelangen, ihre Sturköpfigkeit half ihr bis hier hin .. Leider musste Patsy langsam feststellen, dass Wille allein sie nicht mehr weiter bringen würde. Erschöpft ließ sie sich auf ihre Knie fallen und schloss die Augen. Komm schon Patsy, du kannst das schaffen. Du MUSST das schaffen. Sie schluckte, tagelang schon hatte sie keine Menschenseele gesehen, die Gegend schien wie ausgestorben. Sogar die Vögel in den Wäldern sind auf mysteriöse Weise verstummt. "Wo bin ich hier nur?"
Patsy konnte nicht wissen, dass sie ihrem Ziel schon sehr nahe war, die Bauten Wellingtons waren nur noch wenige Kilometer entfernt, verglichen mit der Strecke, die sie bereits zurückgelegt hatte ein Katzensprung. Sie war bereits mehrere Wochen unterwegs, hatte das Glück von umherziehenden Tribes ein Stück mitgenommen zu werden, sodass sie nicht den kompletten Weg zu Fuß gehen musste.
Als die Chosen ihr Hauptquartier in Auckland räumten, witterte die Mallrat ihre Chance sich auf den Weg nach Hause zu machen, dorthin, wo sie hingehörte. Sie wusste allerdings nicht wie lang und beschwerlich dieser Weg sein würde. Das Mädchen wünschte sich nichts sehnlicher als die Mall zu betreten und die Gesichter ihrer 'Familie', der Mallrats wiederzusehen.
Obwohl schon etwa drei Jahre vergangen sind, fühlte sie sich immer noch als ein Teil des Tribes .. Sie hätte sich nicht mit der Idee anfreunden können sich einem neuen, fremden Tribe anzuschließen. Sie war und blieb eine Mallrat, ganz egal was auch passierte.
Sie seufzte und öffnete wieder ihre Augen, müde schnappte sie sich ihren Rucksack, der Patsys Habseligkeiten beinhaltete, und griff nach einer ihre letzten Konservendosen. "Pilze ..", sie verzog das Gesicht ein wenig als sie die Dose öffnete und zu Essen begann. Das Mindesthaltbarkeitsdatum war vermutlich schon längst überschritten, schließlich musste das Essen schon mehr als sechs Jahre alt sein. 6 Jahre sind seit dem Ausbruch des Virus vergangen, der alle Erwachsenen auslöschte und damit auch alles andere aus der alten Welt .. Aber was anderes hatte sie nicht, also musste sie sich wohl oder übel damit zufrieden geben. Sie aß ein Paar Bissen und schloss die Metalldose provisorisch und steckte sie zurück in ihren Rucksack. Schließlich durfte sie nichts verschwenden, die 18-Jährige hatte ja keine Ahnung wie lang ihre Vorräte noch reichen mussten.
Genug für heute.. Morgen gehts dann weiter., sprach sie in Gedanken, richtete sich wieder auf und suchte sich einen Baumstamm, an dem sie sich gut anlehnen konnte um dort die Nacht zu verbringen.
Erneut schloss sie die Augen und versuchte an eine bessere und schönere Zeit zu denken, ihre Familie, Bob, die Mallrats .. und natürlich Cloe. Ihre damals beste Freundin wurde damals auch von den Chosen verschleppt und Patsy konnte nur inständig hoffen, dass auch sie wohlauf war.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySa 16 Jun 2012 - 8:54

Einstiegspost

Chad war nun schon seit einigen Wochen auf eigene Faust unterwegs und hatte die Stadt seit ca. 2 Tagen hinter sich gelassen. Nachdem er sich zuletzt noch etwas in den Vororten herumgedrückt hatte um vielleicht doch noch die ein oder anderen Lebensmittel zufinden, befand er sich nun auf einem Pfad durch den Wald. In der Stadt hatten sich die Technos wohl entgültig aufgelöst, aber mit Sicherheit wusste er das nicht. Deshalb hatte er beschlossen sich erst einmal in Richtung Auckland auf zu machen. Dort, zumindest war es einmal so, gab es einen Technostützpunkt, welchen sie vor Jahren von den Chosen übernommen hatten.
Wenn ich Glück habe, dann läuft dort alles noch relativ geregelt ab... Und vielleicht haben sich die anderen aus Wellington ja auch dorthin auf den Weg gemacht.
Gedankenversunken stapfte er durch den Wald, es wurde schon langsam dunkel, doch das störte ihn nicht. Schließlich hatte er eine Taschenlampe bei sich und Batterien hatte er sich auch ausreichend aus einem der Lager mitgenommen. Lebensmittel und ein paar Medikamente hatte er ebenfalls dabei, was sollte ihm also schon großartig geschehen. Wenn ihm nicht gerade ein anderer Tribe über den Weg lief der auf Ärger aus war, sollte es eine eher ruhige Reise werden.
"Schade das wir weder Benzin noch eines unserer Motorräder übrig hatten im Stützpunkt... Das hätte einiges an Zeit gespart und wäre wesentlich amüsanter gewesen..."
Im Wald selbst war er sehr still. Fast schon unangenehm still. Nichts war zu hören, kein Fiepen, Zwitschern oder sonst irgendein Geräusch. Das einzige was er wahrnahm, war sein Atem, der gleichmäßig und entspannt ging, während die Schritte unter einen Füßen nur so dahin flogen. Wenn er weiter so gut vorran kam, könnte er in wenigen Wochen schon sein Ziel erreichen. Hin und wieder knackte ein Ast unter seinem Gewicht, manchmal war ein Echo zuhören, doch ansonsten war die andauernde, unnatürliche Stille fast schon beängstigend. Was würde er dafür geben sich mit jemandem unterhalten zu können. Obwohl er hin und wieder auch seinen MP3-Player nutzen konnte, war es doch recht eintönig alleine unterwegs zu sein. Wieder einmal schweiften seine Gedanken ab, hinzu Bella und Cherry, wie es fast immer war wenn er ins Grübeln kam. Von den beiden schweiften seine Gedanken weiter zu einigen der anderen Technos, auch Ram und Mega. Letzterer war in Chads Augen ein Idiot, der Idiot, der daran Schuld war, dass die Dinge sich so zum negativen entwickelt hatten.
"Wie kann man nur so größenwahnsinnig sein wie dieser Kerl...?!" murmelte er gerade vor sich hin, als er in seinem Rucksack nach der Taschenlampe kramte.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySa 16 Jun 2012 - 22:28

Elii & Faye


EINSTIEGSPOST



Faye war einige Tage schon im Wald unterwegs gewesen, sie hatte es satt, immer wieder am Strand entlangzulaufen und enttäuscht zu werden, weil sie niemanden von ihrem alten Tribe gefunden hatte. Sie wusste nicht wie es nun weiter gehen sollte, immerhin lebte sie immer mit ihnen glücklich, aber was sollte das neuseeländische Mädchen nun machen? Faye seufzte und lies sich an einen Baum hinabsinken, denn sie war hungrig und ihr fehlte gerade etwas Kraft. Das blonde Mädchen wusste, sie müssten nun schnell etwas zu essen finden, ansonsten würde es für sie keine angenehme Situation werden. Faye erinnerte sich noch heute, wie sie fast verhungert wäre und von ihrem Tribe gerettet wurde, doch hier würde sie von niemanden gerettet werden können, denn wer sollte schon im Wald leben? Niemand, auch wenn es ein schöner Wohnort ist, aber nein es ist einfach unvorstellbar. Faye schloss die Augen und atmete tief ein und aus. Das tribelose Mädchen raffte sich nun auf und zog sich wieder an den Baum hoch. Sie schritt den Waldweg weiter voran und entdeckte ein Strauch mit Früchten. Sie schritt nun mit schnellen Schritten auf diesen zu und schaute ihn an. Entweder ich riskiere es und esse etwas von dem Strauch, oder ich lasse es sein. Die junge Frau brauchte eine Weile, bis sie sich dafür entschied, das Risiko einer Vergiftung einzugehen und diese Früchte zu essen. Die Früchte schmeckten der jungen Frau und so aß sie bis sie gesättigt war und sich etwas entspannen konnte. Faye ging auf die andere Seite des Strauches und ließ sich an den Baum nieder und schloss die Augen und versuchte etwas zu rasten.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySa 16 Jun 2012 - 23:09

Einstiegspost

Ellie konnte es immer noch nicht glauben, das Boot auf dem sie alle unterwegs waren, weg von der Stadt die durch den neuen Virus verseucht wurde, hatte wirklich Schiffbruch erlitten. Sie waren alle so erleichtert es noch geschafft zu haben bevor alles in die Luft geflogen ist, sich noch zu Retten. Ellie war auch froh das Jack endlich bei ihr war, nach alledem was passiert war. Das einzige an das sie sich erinnern konnte war das sie ein lautes Geräusch gehört hatte und das das Schiff angefangen hatte zu wackeln, und das wars an mehr konnte sie sich nicht mehr erinnern. Das erste was ihr einfiel war das, das sie am Strand aufgewacht war und ihr erster Gedanke war: Wo ist Jack und wo sind die anderen? Also hatte sie angefangen am Strand sie alle zu suchen, kein anderer Gedanke hatte sie an andere Tribes verschwendet oder an Gefahren die dort lauern konnten. Doch nachdem sie niemanden gefunden hatte, hatte sie sich auf den Weg gemacht Richtung Stadt, so war sie hier in diesem Waldstück landete. Sie wusste nicht mal wo genau sie war, aber der Strand kam ihr bekannt vor und so hatte sie die Vermutung das sie in der Nähe von Wellington sein musste, und vielleicht waren die anderen auch schon auf dem Weg in die Stadt, sie hoffte es zumindest. Immer wieder musste sie Pause machen, sie hatte sich bei dem Unfall mit dem Boot eine kleine Kopfverletzung zugezogen und diese wollte einfach nicht aufhören zu bluten. Als sie wieder eine Pause machte da die Kopfschmerzen wieder unerträglich wurde, sah sie in der Ferne eine junge Frau.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySa 16 Jun 2012 - 23:11

Ein schöner sonniger und warmer Tag, eine kühle Brise, die sich auf ihrer Haut sehr angenehm anfühlte. Patsys Haare wehten gleichmäßig im Wind, während sie die Aussicht auf das Meer genoss. Immer wieder schlugen die tiefblauen Wellen auf die Felsen, welche vor der Küste gesammelt standen. Alles war perfekt. Grinsend drehte sie sich zu ihrer Familie um, dort saßen sie alle, ihre Mutter, ihr Vater, ihre große Schwester Penny und selbstverständlich ihr Zwillingsbruder Paul. Oft kamen sie an den Wochenenden für ein Picknick runter zum Strand, trotzdem war es jedes Mal wieder ein wunderschönes Ereignis. Bob, der Golden Retriever der Familie tollte im seichten Wasser und amüsierte sich prächtig .. Wie schön .., hallte es in ihrem Kopf.
Plötzlich veränderte sich die gesamte Szenerie, der Himmel färbte sich schwarz,.. ein Sturm zog auf.. Das Mädchen konnte sich kaum auf den Beinen halten und versuchte so schnell wie möglich zurück zu den für sie so wichtigen Personen zu gelangen - vergeblich.

Die Mallrat schlug aufgeschreckt ihre tränennassen Augen auf .. . Was ist passiert? Wo..? ..Nur ein Alptraum.. Seufzend versuchte sie sich wieder daran zu erinnern wo sie war, denn im Wald war es stockfinster geworden. Mit einer Hand wischte sie sich die Tränen vom Gesicht. "Ich vermisse euch.. Ich vermisse euch so sehr.", hauchte sie in die Dunkelheit und schloss erneut die Augen. Weiterziehen konnte sie schließlich erst, wenn die Sonne aufging.

Eine Weile saß sie schweigend an ihren Baumstamm gelehnt da und schwelgte in Gedanken.. Gedanken an ihre Familie - ihre echte sowie die Mallrats - , an die Zeit vor dem Virus, an die danach .. Wie konnte sich ihr Leben innerhalb von sechs Jahren nur so drastisch verändern?

Von jetzt auf gleich leuchtete in der Ferne ein kleines Licht auf, welches immer näher zu kommen schien.
Da kommt jemand!, stellte sie erschrocken fest. Hastig warf sie ihren Rucksack, der neben ihr lag wieder auf ihren Rücken und sprang anschließend auf. Man konnte ja nicht wissen, was für Gestalten sich hier herumtrieben.. Die Mallrat hatte schon vor langer Zeit gelernt, in solchen Sitationen immer zur Flucht bereit zu sein.
Schnell versteckte sie sich hinter dem Baum, an dem sie sich bis eben noch angelehnt hatte und beobachtete wie das künstliche Licht immer näher kam.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySa 16 Jun 2012 - 23:51

Elli & Faye


Die Neuseeländerin war so erschöpft, dass sie nun eigentlich schlafen könnte, doch sie wusste genau, es wäre ein Fehler. Sie durfte nicht an diesen Waldrand einfach einschlafen, man wusste nicht wer alles hier leben würde und vor allem, ob sie dann wieder in Freiheit aufwachen würde. Oder wenn sie noch frei wäre, ob sie dann noch ihre Sachen bei sich hatte. Gut, sie würde es wohl merken, wenn man ihr den Seesack unter ihren Hintern wegziehen würde, doch ob sie dann so schnell reagieren konnte? Das konnte sie natürlich nicht wissen und wollte es nicht austesten.
Sie schreckte kurz auf, als etwas in ihrer Nähe knackte. Sofort sah sich die wohl nun Tribelose um und versuchte zu erblicken woher das Knacken kam. Sie konnte niemanden erblicken, der das Knacken verursachte. Doch sie wusste, es würde nun bedeuten die junge Frau müsste aufpassen, denn es könnte sein, dass auf einmal hinter hier jemand auftauchen würde. Faye richtete sich langsam auf und schaute sich um. In der Ferne sah sie eine Person auf sich zu kommen. Wer wird das sein? Wird es jemand gutartiges oder jemand bösartiges sein? Faye konnte darauf so schnell keine Antwort finden, immerhin hatte sie die Person vorher noch nie gesehen und sich ein Urteil über die fremde Person machen wollte die junge Frau auch nicht. Faye raffte sich auf und schulterte den Seesack. Nun musste sie entscheiden, was sie tun würde. Gehen oder bleiben? Ja das war eine Frage, welche sich Faye selber beantworten musste. Sie entschied sich erst einmal fürs bleiben.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 0:07

Eigentlich wollte Ellie ja nicht unbedingt endeckt werden, da sie ja auch nicht wusste ob diese Person es gut oder schlecht mit ihr meint und sie dank ihrer Verletzung nicht wirklich weglaufen konnte. Da sie aber schon gesehen wurde, musste sie hoffen das ihr nichts passieren würde. Die junge Mallrat überlegte einen Moment wie sie sich verhalten sollte. Hingehen und reden mit ihr oder vielleicht doch nur vorbei gehen und hoffen das sie mich in ruhe lässt? Langsam ging sie auf die junge Frau zu, da es doch besser ist wenn man hier nicht allein unterwegs ist, und es sieht so aus als ob sie genau wie sie alleine war. Bevor Ellie bei der Frau ankam wurde ihr doch schon ein wenig anders, aber sie riss sich zusammen und beschloss sie anzusprechen. "Hallo, mein Name ist Ellie"
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 0:15

Ohne seine Taschenlampe hätte Chad vermutlich die ganze Nacht pausieren müssen und hätte seine Zeit verschwendet. Müde war er sowieso nicht. Nicht nur das ihm ein paar wenige Stunden Schlaf im Normalfall völlig reichten, er war sowieso viel zu entschlossen sein Ziel schnellstmöglich zu erreichen.
Was soll ich hier auch rumsitzen und Zeit verplempern wenn ich eh nicht müde bin... dachte und lies immer mal wieder seinen Blick zusammen mit dem Licht der Taschenlampe nach links und rechts wandern. Eine Patrouillenangewohnheit von den Technos. Es war stockdunkel im Wald und nur vereinzelt und sehr schwach drang durch das dichte Blätterwerk der Bäume mal ein fahler Mondscheinstrahl. Irgendwie wartete Chad darauf mal irgendeinen Tierlaut zu hören, den einer Eule oder irgendeines anderen nachtaktiven Tieres. Doch vergeblich.
Er erinnerte sich daran, wie er das letzte Mal diesen Wald durchquert hatte...

...Es war nach dem Ausbruch des ersten Virus gewesen. Bella und er streiften wahllos zusammen durch die Gegend. Mal hierhin mal dorthin. Das Stadtzentrum hatten sie gemieden, nachdem sie eine Begegnung mit einem Tribe hatten der sich "Die Locos" nannte. Der Anführer, Zoot wie sie ihn alle nannten, predigte immer und wieder Power und Chaos und schien wohl mehr oder weniger das Sagen in der Stadt zu haben. Power und Chaos hörte sich ja ganz gut an, doch irgendwie hatte Chad ein ungutes Gefühl bei den Typen. Außerdem war ihr Kleidungsstil... Naja.
Die beiden hatten sich also aufgemacht und beschlossen die Stadt zu verlassen. Sie gingen Richtung Auckland und trafen dann in einem der Vororte auf Cherry. Zu dritt ging ihre Reise schließlich weiter und führte sie durch eben dieses Wäldchen. Doch damals lebte der Wald noch. Man fühlte sich wohl und die drei hatten viel Spaß auf ihrer Reise und scherzten immer viel...

Er hatte sich nie wirklich viel aus der Natur gemacht, erst jetzt, als er merkte wie drückend die Stille über dem ganzen Wald hing, machte er sich Sorgen ob es wohl für immer so bleiben würde und ob der Virus den Megas KI freigesetzt hatte, ein wirklich alles vernichtender war. Er hoffte inständig, dass die Lebewesen es nur so machten wie vermutlich alle Menschen und sich einfach erst einmal verzogen hatten.
Während er weiter lief, hörte er plötzlich ein Knacken, welches nicht von ihm verursacht worden war. Er blieb aprupt stehen und lauschte, nun ein wenig angespannt, bevor er langsam mit seiner Taschenlampe den Wald Stück für Stück nach etwas ungewöhnlichem absuchte.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 0:50

Elli & Faye


Faye beobachte die ihrer immer näher kommenden Gestalt. Sie entpuppte sich als eine Frau. Faye atmete langsam auf, gegen eine Frau könnte ich mich sogar wehren. Auch wenn Faye nun wusste, dass es sich bei der Person um eine Frau handelte, war sie sich noch nicht sicher, ob sie lieber bleiben sollte oder doch gehen. Faye schloss die Augen, um sich auf ihr inneres zu verlassen. Sie wollte ein Entscheidung fällen, sie sollte aber nicht zu lange dauern, denn wenn die Frau zu dicht an Faye dran war, konnte sie nicht mehr fliehen, falls es für Faye von Nöten war. Das Mädchen ging die Möglichkeiten durch den Kopf und bemerkte nicht, da sie die Augen weiterhin geschlossen hatte, dass es für sie schon zu spät war. Faye schreckte zusammen, als jemand sie ansprach und sich Elli nannte. Faye riss die Augen auf und schaute das blonde Mädchen an. Elli, heißt mein Gegner wohl? Faye schaute sich die Frau von unten bis oben an. Als sie den Kopf betrachtete, fiel der jungen Frau auf, dass ihr Gegenüber eine Kopfwunde hat. „Hallo, ich bin Faye.“ Die Tribelose reichte der fremden Frau ihre Hand. „Du hast eine Kopfverletzung, darum müssen wir uns kümmern, sonst passiert dir noch etwas Schlimmeres. Fay schüttelte leicht den Kopf und hoffte dass ihr gegenüber es nicht bemerkte. Nun darf ich auch noch Doktor spielen. Hoffentlich kann ich das auch.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 1:30

Als die fremde Gestalt mit der Taschenlampe plötzlich inne hielt, stockte dem Mädchen der Atem. Ich war zu laut .. Du Idiot, Patsy!, schrie sie sich in Gedanken an .. Sie hielt die Luft an und hoffte, dass die Person sie nicht entdecken würde, doch ihr war bewusst, dass sie sich nicht gerade das beste Versteck gesucht hatte. Allerdings war die Dunkelheit auf ihrer Seite, die es dem Fremden trotz Taschenlampe erschweren würde Patsy aufzuspüren.
Die Mallrat spähte hinter dem Baum hervor und konnte den Schatten des Mannes ausmachen, es waren definitv die Umrisse eines Mannes, Irrtum ausgeschlossen. Lass ihn mich bitte nicht finden .. Bitte.

Eigentlich war Patsy auf ihrer Reise schon vielen umherstreunenden Menschen begegnet, doch das war dann wenigstens tagsüber.. Sie konnte zwar nie genau wissen, was für Absichten die Fremden hatten, doch manchmal musste man ihnen einfach vertrauen .. Doch das fiel ihr nach ihren Erfahrungen mit den Chosen in den letzten drei Jahren nicht leicht. Seit sie aus der Mall geschafft wurde, konnte sie niemandem mehr vertrauen .. Wer war Freund und wer Feind?

Der Mann mit der Taschenlampe stand nur noch ein paar Meter von ihrem Baumstamm entfernt und sie wusste, dass es mit dem Versteckspiel vorbei war, denn sie hatte in all der Aufregung vergessen, dass sie die Luft angehalten hatte .. was dazu führte, dass ihr Körper sie betrog und laut nach Luft schnappte.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 2:37

Bisher hatte Chad noch nichts auffälliges entdecken können. Kein Wunder bei diesen Lichtverhältnissen. Der Lichtkegel der Taschenlampe war auch nicht unbedingt so, das kleine, aber oft feine, Auffälligkeiten zu erkennen gewesen wären. Er schnaufte gerade erleichtert durch und wollte weitergehen, als er ein Japsen hörte, das hinter einem Baum, nur wenige Meter entfernt, zu hören war.
Er zog die Schultern stramm und stellte sich aufrecht hin.
Erste Regel, zeig deinem Gegenüber keine Angst, sonst hast du schon verloren! Wer oder was das auch immer ist, du wirst damit fertig Chad! sprach er sich in Gedanken Mut zu.
Er räusperte sich und sagte dann gut hörbar und mit fester Stimme "Los komm raus und zeig dich gefälligst!"


Zuletzt von Chad am So 17 Jun 2012 - 2:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 2:46

(Zieg dich.. Very Happy Jetzt muss ich lachen)

Mit zusammengekniffenen Augen atmete Patsy noch einmal durch bevor sie überhaupt Anstalten machte sich vom Fleck zu bewegen. Du schaffst das schon Patsy, du bist eine Mallrat! Sei stark!!, ermutigte sich das Mädchen ehe sie langsam hinter dem Baum hervor stakste.
Angestrengt versuchte sie ihr Gegenüber auszumachen, doch war sie zu geblendet um überhaupt etwas zu sehen. Schützend hielt sie ihre Hand vor ihre Augen und blinzelte.

Die Mallrat wusste nicht so recht, was sie jetzt sagen oder tuen sollte .. "Was willst du von mir?", fuhr sie ihn patzig an ohne darüber nachzudenken was sie da eigentlich sagte und verschrenkte die Arme vor der Brust .. Ihre Augen kniff sie zusammen um überhaupt in seine Richtung schauen zu können.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 2:58

(xD ok da musst ich jetzt auch lachen Very Happy)

Eine kleinere Gestalt als er selbst kam hinter dem Baum hervor und trat in den Lichtschein seiner Taschenlampe. Er erkannte sofort die langen Haare und die Figur einer jungen Frau. Sofort löste sich die Anspannung in seinen Muskeln und er stellte sich bequemer hin, hielt aber trotzdem eine gewisse Grundspannung um zu zeigen, dass er jeder Zeit auf alles gefasst war und sich wehren konnte.
Nur eine junge Frau... Die wird mir wohl kaum gefählrich werden können... Aber ich sollte trotzdem vorsichtig sein, man kann nie wissen, ob sie nicht eine Art Späherin von irgendeinem Tribe ist... oder ein Lockvogel...
Dann warf die junge Dame ihm eine derart patzige Antwort entgegen, dass er nicht so recht wusste ob er sauer oder einfach nur erstaunt über ihre Unbekümmertheit sein sollte.
"Pass bloß auf wie du mit mir redest... freches Gör!" schnauzte er sie an. Dann musterte er sie von oben bis unten.
So wie das Mädchen aussah, konnte sie unmöglich ein Lockvogel sein. Verwahrlost, dreckig, abgemagert... Sie erinnerte Chad eher an Sklaven oder Penner wie sie früher oft in der Stadt umher gestolpert sind. Sie tat ihm fast schon etwas leid, doch er lies sich nichts anmerken. Niemals Schwäche zeigen! erinnerte er sich immer wieder.
"Was hast du hier zu suchen?" sagte er etwas freundlich, aber immernoch bestimmend und senkte den Schein seiner Taschenlampe, als er sah, wie sie ihre Augen zusammenkniff.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 4:11

(Lachen ist ja gesund Very Happy)

Ein wenig musste sie zusammenzucken als der Unbekannte sie anschnauzte. Das hast du jetzt davon Aber insgeheim war sie doch stolz auf sich, schließlich war sie es Leid immer als Schwächling angesehen zu werden. Zwar konnte sie es körperlich kaum mit jemandem aufnehmen, erst recht nicht nach den letzten auszehrenden Jahren.

Patsy war sich nicht sicher ob sie ihm antworten sollte, es ging ihn ja eigentlich gar nichts an.. Andererseits hoffte sie darauf, dass er ihr sagen könnte wie weit es noch bis zu ihrem Ziel war. "Ehm .. Eigentlich geht dich das ja nichts an..", fing sie an und richtete ihren mageren Körper etwas auf um stärker zu wirken, "Ich bin auf dem Weg nach Wellington."

Immer noch war es schwer den Mann hinter dem Licht überhaupt auszumachen, aber es reichte aus um sein Gesicht ausmachen zu können. Die 18-Jährige war von ihm doch etwas eingeschüchtert, versuchte sich dies aber nicht anmerken zu lassen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 6:54

"Ehm .. Eigentlich geht dich das ja nichts an... Ich bin auf dem Weg nach Wellington." sagte das Mädchen und richtete sich etwas auf.
Wellington? Was will sie denn da? Selbstmord begehn? er musste ein wenig grinsen und schüttelte ungläubig den Kopf. "Wellington ja? Du siehst zwar sowieso schon sehr mitgenommen aus, aber das du deinem Leben so ein Ende setzen willst, kann ich mir nicht vorstellen... Da gibt es wesentlich leichtere, oder sagen wir mal... angenehmere Möglichkeiten." Er klang ein wenig amüsiert, räusperte sich dann aber erneut und sagte mit ernsten Tonfall "Hör mal Kleine, da willst du nicht wirklich hin, das kannst du mir glauben."
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 7:07

Irritiert sah sie den jungen Mann und ließ dabei ihre toughe Fassade etwas bröckeln. Was meint er damit?, hallte es in ihrem Kopf, .. das Mädchen konnte sich keinen Reim daraus machen.
Einige Sekunden vergingen ehe sie ihr Schweigen brach und wieder zu Wort kam. "Ich weiß nicht was du meinst .. Aber falls du mich für dumm verkaufen willst, dann ist das absolut nicht komisch!", Patsy war etwas eingeschnappt, woher sollte sie denn auch wissen, dass vor gar nicht langer Zeit erneut ein Virus die Stadt heimgesucht hat. "Natürlich möchte ich dorthin, wieso sollte ich das auch nicht wollen? Wellington ist mein zuhause und ich bin nicht den ganzen weiten Weg hierher gelaufen um mich von so jemandem wie dir davon abhalten zu lassen!"
Die Mallrat redete sich ohne es wirklich zu wollen immer mehr in Rage, wer war dieser Kerl und was dachte er sich überhaupt dabei ihr solche Märchen zu erzählen?! Die ganze Zeit hatte sie nur dieses eine Ziel vor Augen - Sie musste unter allen Umständen zurück nach Wellington, zurück in die Mall .. War das jetzt etwa nicht mehr möglich?
Verwirrt senkte sie ihren Blick erst zu Boden und sah dann wieder zu dem Fremden auf.. Er sah ganz und gar nicht so aus als würde er Scherze machen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 8:49

"Seh ich so aus, dass ich zum Scherzen aufgelegt wäre?" fauchte Chad die junge Frau an. "Dein Zuhause... weiter Weg... du scheinst die letzten Wochen und Monate nicht unbedingt hier in der Gegend verbracht zu haben wie?" er zog eine Augenbraue hoch und musterte sie erneut. Viel zu erkennen war in der Dunkelheit nicht, aber der Schein seiner Taschenlampe war gerade auf ihre verschränkten Arme gerichtet und er meinte so etwas wie Schwielen oder Narben an ihren Handgelenken auszumachen. Überbleibsel einer Gefangenschaft vermutlich. Vielleicht von einem der vielen Sklavenhändler oder sonstiges.
Eigentlich kann die kleine einem ja wirklich Leid tun... Wer weiß wie lang sie schon unterwegs ist und nun war es ganz umsonst. Aber ich muss es ihr sagen, sonst rennt sie einfach in ihr Verderben.

Er lockerte seinen festen Stand noch etwas, entspannte sich und wollte so auch dem Mädchen vermitteln, das sie nichts von ihm zu befürchten hatte. So wie er nichts von ihr. Nach seinem letzten Satz, war sie so irritiert das sie ja schon beinahe umgekippt wäre. Sie war einfach in einer sehr schlechten körperlichen Verfassung.
"Hör zu... Ich will dir nichts böses und wenn du meinst das du da unbedingt hin willst... bitte. Aber ich empfehl es dir nicht! Vor gut zwei Wochen ist dort ein neuer... tödlicherer Virus ausgebrochen." Er klang verärgert und murmelte noch verärgerter vor sich hin "Dank Mega diesem Trottel..." Er schüttelte verächtlich den Kopf und wandte sich dem Mädchen wieder zu. "Wenn du da hin gehst, wirst du mit ziemlicher Sicherheit sterben. Keiner weiß wie es da jetzt aussieht. Wie die Auswirkungen sind." Er lies seine Worte erst einmal bei dem Mädchen sacken und wartete auf ihre Reaktion.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 9:55

Betreten schaute das Mädchen auf ihre Füße als er auf ihre 'Reise' anspielte, .. Am liebsten hätte sie vergessen wo sie herkam, wieso sie dort überhaupt landete und was ihr dort alles widerfuhr. Patsy schluckte nur und biss sich auf die Unterlippe. Sie hatte ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache .. Irgendetwas Wahres war an den Worten ihres Gegenübers dran, das konnte sie nicht leugnen - auch wenn sie letzteres gerne getan hätte.
Als sie ihren Blick wieder hob und sah, dass er ihre Handgelenke musterte, .. löste sie ihre verschränkten Arme sofort von einander und versteckte sie so gut es ging hinter ihrem Rücken.

Er wollte ihr scheinbar klar machen, dass sie sich nicht vor ihm fürchten müsse .. Doch das tat sie gar nicht - jedenfalls nicht direkt. Vielmehr hatte sie davor Angst, was er jetzt sagen würde .. wieso sie nicht in die Stadt zurückkehren sollte..
Patsy lauschte seinen Worten, doch es fiel ihr schwer ihn neben ihrem laut pochendem Herzen überhaupt zu verstehen.
Erst musste sie seine Worte sacken lassen, ehe sie verstand, was er da gerade gesagt hatte. "Tödlicher .. Virus?", hauchte sie ohne dabei wirklich einen Ton herauszubringen. Für einen Moment stand die Mallrat einfach wie angewurzelt da, sie wusste nicht wie sie darauf reagieren sollte. Kein klarer Gedanke kam ihr in den Sinn, doch sie konnte das Gefühl nicht ablegen, dass sie versagt hatte .. Sie war zu spät gekommen. Sie würde nicht mehr mit den Mallrats - mit ihrer Familie - vereint werden.
Beim Gedanken an die Mallrats fasste sie sich wieder einigermaßen, .. mit letzter Kraft versuchte sie die Tränen zu unterdrücken, die in ihr aufstiegen. Das war alles zu viel für sie, doch Patsy wollte es sich unter keinen Umständen anmerken lassen.
Sie musste ihn fragen, vielleicht wusste er etwas .. Die 18-Jährige schluckte. "Die Mallrats?" flüsterte sie in der Hoffnung er wüsste etwas über deren Verbleib.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 10:16

Chad beobachtete wie seine Worte das Mädchen trafen wie ein Schlag. Sie schien mit den Tränen zu ringen und bekam nur ein Flüstern zu stande. "Die Mallrats?" brachte sie hervor und sah ihn erwartungsvoll an.
Die Mallrats... Gehört sie also zu ihnen? Er wusste nicht wieso, aber ihn überkam plötzlich das Bedürfnis, die junge Frau in den Arm zu nehmen und zu trösten. Was auch immer sie durch gemacht hatte, sie hatte es für ihren Tribe getan, der wohl mehr als nur ein Tribe für sie zu sein schien. Und das alles umsonst... Doch er riss sich zusammen und hielt sich zurück. Was sollte er ihr jetzt sagen? Mit Sicherheit wusste er gar nichts, er hatte nur mitbekommen das sich die Mallrats zusammen mit Ram auf ein Boot geflüchtet hatten. Deren Verbleib? Wer wusste das schon... Sie könnten sonst wo gelandet sein.

"Tut mir Leid..." sagte und senkte den Blick. Er wollte ihr tröstend die Hand auf die Schulter legen und ging auf sie zu, hielt aber nach einem Schritt inne und richtete sich wieder auf. "Meine letzten Informationen waren, das der Großteil der Mallrats zusammen mit Ram auf einem Boot flüchten konnten. Mehr weiß ich leider nicht." Fast wie eine Maschine ratterte er diesen Satz in gewohnter Berichtsmanier, wie er es von den Technos gewohnt war, herunter. Nicht gerade einfühlsam, das war ihm bewusst, doch wenn er sich jetzt zu sehr auf diese Gefühlsduselei einlies, konnte es ihm vielleicht doch noch zum Verhängnis werden. Steif stand er da, und nur seine Augen verrieten die leichte Traurigkeit und das Mitgefühl das er für das Mädchen empfand. Doch in der Dunkelheit war das wohl kaum zu erkennen für sein Gegenüber.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 11:42

Ellie war verwundert das das fremde Mädchen sie verarztete, aber da sie nicht wusste wie sie sich selbst helfen sollte da sie ja nur die Kleidung die sie trug mit dabei hatte. Alles ging mit diesem Boot unter, ihre Hoffnung, ihre Sachen und ihre große Liebe. Die junge Mallrat war verzweifelt, sie war bis jetzt nie allein gewesen, sie hatte immer Leute um sich rum, Alice ihre Schwester, die Mallrats oder Jack, aber jetzt hatte sie gar niemanden mehr. Es können doch nicht alle Tod sein, nein ich geb mich damit nicht zufrieden dachte Ellie sich. Naja sie musste sich jetzt wieder auf die junge Frau die sich Faye nannte, konzentrieren die vorsichtig an ihrem Kopf rumhandierte. Das das nicht eine kleine Wunde war wusste Ellie nicht da sie bis vor kurzem andere Probleme hatte wie eine Wunde. "Ich muss mich bedanken, wir kennen uns nicht mal und du hilfst mir" sagte Ellie, "Hast du einen Tribe zu dem du gehörst oder bist du allein unterwegs?" fragte Ellie neugierig und hoffte das sie Faye nicht zu nahe trat.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptySo 17 Jun 2012 - 23:52

Elli & Faye


Ellie schien wohl heute einen Glückstag zu haben, denn immerhin ist sie auf Faye getroffen. Natürlich klingt dies nun etwas eingebildet, doch Faye dachte realistisch, denn was wäre mit Ellie passieren, wenn Faye sie nicht gefunden hätte. „Komm setzt dich“ meinte Faye zu Elli. Sie kniete sich hin und öffnete ihren Seesack und holte ihr Verbandszeug heraus. Die 16-jährige Frau fing nach einem kurzen Zögern an, die Wunde des Mädchens zu verarzten. „Ich habe so ein Helfersyndrom“ gestand Faye und lief leicht rot an. Es war ihr manchmal wirklich peinlich, denn nicht jeder wusste zu schätzen, wie sie mit ihnen umging. Aber Elli schien nicht zu der undankbaren Sorte zu gehören.
Dann kam die Frage, die Faye eigentlich verdrängt hatte, aber dann wurde sie von Elli gestellt. „Ich gehörte wohl einem Tribe an, doch ich habe keinen Plan ob meine Tribemitglieder es überlebt haben.“ Faye musste kurz schlucken und seufzte dann. „Wie sieht es bei dir aus? Welchen Tribe gehörst du an?“ Fay fing nun an einen Verband Ellis Kopf zu befestigen. „Ich hoffe das wird bei der Heilung helfen.“ Sie war sich da nicht ganz sicher, aber versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptyMo 18 Jun 2012 - 5:22

(Sorry für diesen nichtssagenden Post xD <3)

Ohne es verhindern zu können, breitete sich in Patsys Kopf wieder ein großes schwarzes Loch aus .. Sie hatte es sich all die Monate verboten wieder dort hinein zu fallen, doch sie konnte sich kaum noch dagegen wehren.
Mehr als 3 Jahre hatte sie nur ein Fünkchen Hoffnung, dass ihr die qualvollen Tage als Sklave der Chosen erleichterte.. Jeden Tag wachte sie auf und träumte davon wieder eines Tages zur Mall zurück zu kehren und ihr Leben als ein Teil des Tribes fortzusetzen. Das gebrechliche Mädchen hatte beobachten müssen wie viele der anderen Gefangenen nach den Torturen - die in den Minen und auch die außerhalb, denn die Wachen hatten zu großen Spaß daran sich mit ihren Sklaven zu amüsieren - verrückt wurden und sich von der Realität abkapselten, .. mehr als einmal hatte sich eins der Kinder dort das Leben genommen. Patsy war eine der wenigen gewesen, die trotz alldem versuchte einen klaren Kopf zu bewahren und sich ihr Ziel vor Augen hielt. Ich komm hier wieder raus .. Irgendwann. Und dann wird alles wieder besser, .. das weiß ich., redete sie sich fast täglich ein. Schließlich wurde sie für ihre Standhaftigkeit belohnt und schaffte es aus dieser Hölle raus ohne völlig den Verstand verloren zu haben. Aber wofür das Ganze? Hätte sie doch schon damals aufgeben sollen?

Die Mallrat hatte keine Ahnung wer dieser Ram war von dem ihr Gegenüber sprach, es interessierte sie auch herzlichst wenig. Die einzige Reaktion, die sie noch aufbringen konnte war ein simples Nicken .. Was sollte sie denn jetzt auch erwidern? Am liebsten hätte sie auf ihren Absätzen kehrt gemacht und wäre ganz weit weggelaufen. Einfach nur weg.
Zittrig umklammerte sie ihren dürren Körper, sollte er doch die Narben auf ihren Handgelenken anstarren.. Das war ihr jetzt auch egal.
Natürlich hoffte sie, dass die Mallrats es geschafft hatten zu fliehen .. zu entkommen. Aber es hieß nunmal auch, dass sie nie wieder ein Teil dieses Tribes sein würde.. Nie wieder.. Krampfhaft überlegte sie was sie nun tuen sollte, .. wohin sie nun weiterziehen sollte. Doch egal wie lange sie darüber nachdachte, .. sie wusste es nicht.

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der sie schweigend vor dem fremden Mann stand, realisierte sie erst wieder, dass sie nicht allein war. "Uhm ..", stammelte sie verunsichert, ihr Versuch stark zu wirken war kläglich gescheitert, "Danke." Wofür genau sie sich bedankte wusste Patsy selber nicht, vielleicht dafür, dass er sie nicht ausraubte, oder dafür, dass er sie nicht auslachte so erbärmlich wie sie aussehen musste .. oder einfach nur dafür, dass er ihr das alles gesagt hatte. Obwohl sie es lieber nie gehört hätte.
Die 18-Jährige mobilisierte ihre letzten Kräft und kämpfte eisern gegen den Drang an sich auf den Boden fallen zu lassen und in Tränen auszubrechen. Sie war kein kleines Kind mehr, .. sie wollte Verantwortung für sich übernehmen und stark sein .. Stark sein. Du musst stark bleiben, Pats.. zumindest bis er weg ist.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptyMo 18 Jun 2012 - 6:01

Er musste zu schaun wie diese fremde Person vor ihm zu zerbrechen schien nachdem er zu Ende gesprochen hatte. Sie stammelte und nuschelte irgendetwas was er nicht verstand und brachte dann ein unsicheres "Danke." hervor. Das irritierte ihn etwas und er wusste nicht so recht was er jetzt machen sollte. Er könnte gehen und sie sich selbst überlassen, oder bleiben und ihr helfen, sofern sie das wollte. Er könnte auch einfach nur fies sein, kucken ob sie irgendwas brauchbares dabei hat, es mitnehmen und sie DANN zurücklassen... Doch dafür hatte er zuviel Mitleid mit der jungen Frau. "Hey... also wenn ich dir irgendwie helfen kann...?" Er machte vorsichtig ein paar Schritte auf sie zu und hielt ihr eine Hand entgegen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptyMo 18 Jun 2012 - 6:21

Zu gerne hätte sie ihm etliche Dinge genannt, bei denen er ihr hätte helfen können. Aber nach ihrem jämmerlichen Auftritt gerade, wollte sie nicht noch weiter Schwäche zeigen und darauf eingehen.
Sie bemühte sich ein schmales Lächeln auf ihre Lippen zu zaubern, "Ach was.", winkte sie ab und brachte dabei ein nur zu gekünstelt klingendes Lachen heraus. Wahrscheinlich würde er merken, dass es ihr nicht so gut ging wie sie ihm versuchte weis zu machen .. Doch allein den Versuch sollte man ihr hoch anerkennen.

Patsy nahm eine etwas lockerere Haltung an und lehnte sich zurück an den Baumstamm, was als eine lässige Pose interpretiert werden konnte, war in Wahrheit die einzige Möglichkeit für sie, sich auf ihren dünnen und wackligen Beinchen zu halten.
Das Schweigen der Beiden wurde ihr zu unangenehm .. Sie wollte ein Gespräch beginnen, musste aber zunächst nach den geeigneten Worten ringen. Früher hätte sie nie gedacht, dass sie einmal Schwierigkeiten haben würde Smalltalk zu führen, aber es gab ja für alles ein erstes Mal. "Was ist eigentlich mit dir? Was verschlägt dich hierher .. vor allem um die Uhrzeit?", sie gab sich Mühe es so klingen zu lassen als wäre ihr das alles beiläufig in den Sinn gekommen, .. er musste ja nicht wissen, dass diese wenigen Worte Anstrengung für sie bedeuteten. Normalerweise hätte sie sich jetzt erstmal vorstellen müssen, .. doch sie wollte es vermeiden über sich sprechen zu müssen, auch wenn es dabei nur um etwas so banales wie ihren Vornamen ging. Die Mallrat wollte vergessen wer sie war, damit sie sich nicht weiter mit ihren Erinnerungen und Ängsten herumschlagen musste. Natürlich war das leichter gesagt als getan, .. zumindest schaffte sie es einen Großteil der niederschmetternden Gedanken in einer tief verborgenen Schublade einzuschließen. Mit alldem würde sich Patsy später wohl oder übel auseinander setzen müssen.
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BeitragThema: Re: Waldweg Richtung Wellington    Waldweg Richtung Wellington  EmptyMo 18 Jun 2012 - 7:10

Ellie wusste das, falls sie diese Frage stellt, selber darauf antworten musste, nur sie wollte nicht wirklich darüber nachdenken, aber sie hatte gefragt und musste jetzt Faye auch eine Antwort geben. "Ich gehörte zu den Mallrats, ich weiß nicht ob du von ihnen gehört hast" vielleicht hatte Ellie Glück und Faye kann ihr sagen ob sie jemanden von ihrem Tribe gesehen hatte, falls sie sie kannte. "Wir waren mit einem Boot von der Stadt geflohen, bis dann ein Unwetter kam und wir Schiffbruch erlitten hatten." Sie musste stoppen, sie war den Tränen nahe, wollte aber nicht zu weinerlich vor Faye rüberkommen darum sprach sie weiter. "Ich bin allein aufgewacht und obwohl ich die anderen gesucht habe, habe ich niemanden gefunden" sagte sie traurig. "Suchst du deinen Tribe noch oder wohin bist du unterwegs?"
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