The Tribe Spirit Rollenspiel zu der Serie The Tribe |
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| Waldweg Richtung Wellington | |
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Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Di 10 Jul 2012 - 10:01 | |
| Durch ein rascheln wurde Ellie plötzlich wach, als sie ihre Augen öffnete sah sie ein paar Metern entfernung eine kleine Maus laufen. Ich hatte ja nen sehr leichten Schlaf wenn ich sogar vom ner Maus aufgeweckt werde. Sie richtete sich langsam auf, dass hatte sie gelernt, mit Kopfwunde darf man keine schnellen Bewegungen machen, wenn man keine Kopfschmerzen bekommen will. Als sie saß und auf den Platz von Faye schaute, sah sie nur ihre Sachen dort liegen aber von ihr fehlte jede Spur.
Auch wenn Ellie anfing sich Sorgen zu machen, denn immer wenn sie jemanden in ihrer nähe hatte, wurden sie durch irgendwem entführt. Nein das kann nicht sein, das hätte ich doch mitbekommen. Sie stand auf und ging ein paar Schritte, ein paar Meter weiter sah sie Faye stehen die sich suchend umsah, Ellie entschloss sich trotzdem erstmal sich wieder hin zu setzen, da sie merkte dass ihr ein wenig schwindelig wurde und bevor ihr schwarz vor Augen wurde, setzte sie sich lieber. Wenn Faye wieder da wäre konnte sie sie ja fragen nach was sie gesucht hatte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mi 11 Jul 2012 - 2:15 | |
| Faye hätte gerne ein Bad genommen, doch der Weg zum Strand würde zu lange dauern und es wäre von ihr unverantwortlich, wenn sie die verletzte Ellie einfach so hier liegen lassen würde. Faye stand von ihrem Platz auf und ging etwas abseits von dem Lager, wo sie sich dann ein Baum ausgesucht hatte, welchen sie dann hinaufkletterte. Die Tribelose setzte sich auf einen breiten Ast und schaute über das Land. Sie lehnte ihren Kopf an den Stamm und schloss die Augen leicht. Sie merkte aber schnell, dass es keine gute Idee war, weil sie einfach zu müde war. Doch es würde noch ein weiter marsch sein, bis sie in der Stadt ankommen würden. Faye merkte wie Ellie wach wurde und sich umschaute und so machte sie sich daran vom Baum abzusteigen. Als sie endlich am Boden ankam, ging sie langsam auf den Lagerplatz zu und schaute zu Ellie hinüber. „Wie ich sehe bist du schon aufgewacht? Wie geht es dir?“ Sie lächelte Ellie weiterhin an. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mi 11 Jul 2012 - 10:42 | |
| "Naja ich denke ich bin ein bisschen zu schnell aufgestanden, aber sonst gehts schon." Gott sei dank geht es jetzt wieder, ich will Faye schließlich nicht noch mehr Probleme bereiten, dachte sich Ellie. "Ja leider, dank einer kleinen Maus, die mich sanft aus dem Schlaf gerissen hat", jetzt musste Ellie grinsen, bei dem Gedanken, dass eine kleine Maus sie um ihren Schlaf brachte. "Hast du was bestimmtes gesucht?" die junge Mallrat erinnrte sich wieder dass Faye vorhin aussah als ob sie nach irgendetwas ausschau hielt, und wie Ellie nun mal war konnte sie sich natürlich nicht verkneifen da nachzuhaken, es könnte ja was wichtiges sein oder sie konnte ihr ja auch helfen, aber das wusste sie erst wenn sie sie fragte. Da es schon annfing langsam Hell zu werden, wäre es vielleicht keine schlechte Idee wenn sie so früh wie möglich aufbrachen, damit sie endlich die Stadt erreichten, auch wenn Ellie wusste dass es noch ein sehr weiter und beschwerlicher Weg war. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mi 11 Jul 2012 - 20:13 | |
| Als Ellie erklärte wer sie geweckt hatte, musste Faye auflachen, weil sie es lustig fand von einer kleinen Maus geweckt zu werden. „Hoffentlich hat sie den guten Morgenkuss nicht vergessen.“ Faye musste sich vor lachen setzten und als sie aufgehört hatte schaute sie Ellie mit entschuldigenden Blick an. Hoffentlich denkt Ellie nun nicht zu schlecht von mir, normal mache ich mich über keine Leute lustig, doch diese Vorstellung lies nichts anderes zu. Faye seufzte leise und lauschte den Worten von der Mallrat weiter zu. „Zu erst war ich am überlegen, mir einen kleinen Fluss oder Teich zu suchen um ein kaltes Bad zu nehmen, damit ich wach bleibe um auf uns beide gut aufpassen kann, doch die Suche hatte ich schnell eingestellt und danach war ich auf einen Baum und habe über die die Bäume geschaut.“ Erklärte Faye Ellie ihre Aktion in der letzten Nacht. „Und hast du Kopfschmerzen oder so?“ Fragte sie dann nach um sich zu versichern, dass Ellie auf dem richtigen Weg war. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 2:16 | |
| Automatisch musst Ellie mitlachen, die Vorstellung war wirklich einfach zu komisch. "Doch leider, diese böse Maus" Dass Faye bei dem Gedanken lachen musste konnte sie verstehen, wenn sie so eine Geschichte erzählt bekommen hätte, hätte sie sicher auch so reagiert. Mit einem netten Lächeln im Gesicht antwortete Ellie auf die frage die Faye ihr gestellt hatte. "Nein, gott sei dank bleib ich heute vor Kopfschmerzen noch verschont, mir war vorhin nur ein wenig schwindelig, aber dass war nur kurz du brauchst dir keine Sorgen machen, okay?" Ellie merkte selbst dass die Wunde zwar nicht schnell verheilte aber schlimmer wurde sie auch nicht. Wenn ich mich nur erinnern könnte was da auf dem Schiff passiert ist, nachdem ein leichter Sturm aufgezogen war und ich mich wie immer nicht gut genug festhielt, bin ich gestürzt und hab mir den Kopf gestoßen und danach weiß ich gar nichts mehr. Vielleicht hätte sie dann gewusst was aus den anderen geworden ist, oder hätte sich noch an Jack festhalten können. "Wenn du magst können wir doch jetzt dann gleich wieder aufbrechen, es wird hell und du brauchst keine Angst haben dass du einschläfst, vielleicht schaffen wir es heute ja weiter wie gestern." Die junge Mallrat war heute, mehr wie sonst, fit und voller Tatendrang. Jetzt musste nur noch Faye ihre Zustimmung geben, dass sie auch weiterziehen will. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 7:10 | |
| Faye schaute Ellie an und schmunzelte weiter. Sie hatte die Frage bezüglich der Maus verneint und da legte die Tribelose ihre Stirn in Falten. „Oh, wie gemein von der Maus, sie hat bestimmt etwas verpasst.“ Faye zwinkerte Ellie etwas zu und hörte ihr dann zu was sie sagte. „Hmm… hört sich aber nicht gut an mit der Übelkeit, nicht das du dadurch auch noch eine Gehirnerschütterung bekommen hattest, denn das würde uns noch fehlen.“ Faye musste nun seufzen und grübelte als Ellie meinte sie könnten ja nun weiter gehen. „Ich weiß nicht, ich möchte dich nicht überfordern“, sagte die Blondine direkt ohne Umwege, denn es würde nur blöd ankommen, wenn sie nun versuchte irgendeine Ausrede zu finden. Faye ging rüber zu Ellie und nahm ihr den Verband ab um sich alles anzuschauen. Sie ging zu ihren Seesack und kramte einen neuen Verband hervor und legte diesen um Ellies Kopf. „Etwas reiner Alkohol wäre nicht schlecht gewesen, aber so etwas habe ich natürlich nicht dabei.“ Leicht deprimiert zuckte Faye mit der Schulter und schaute Ellie dann in die Augen und wartete darauf wie sie entschied, ob beide gehen konnten oder nicht. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 7:42 | |
| "Schon oder?, dass dachte ich mir auch, erst aufwecken und dann ganz feige weglaufen." als Ellie ihr antwortete lächelte sie, immer noch mit dieser Maus in den Gedanken, und auch weil sie endlich mal wieder nach langer Zeit wieder lachen konnte. Das hat mal wieder gut getan, einfach ganz unbeschwert zu lachen und an nichts zu denken.
"Du überforderst mich nicht, ehrlich ich weiß wann ich nicht mehr kann und mir gehts wirklich gut!" Ellie wusste nicht genau ob sie wirklich so überzeugend rüberkam wie sie selbst dachte. Faye ging zu der jungen Mallrat und schaute sich die Wunde an und legte ihr einen neuen und frischen Verband an, auch wenn sie meinte dass reiner Alkohl besser wär für die Desinfektion. Leider hatte weder Faye noch Ellie sowas dabei. So, eigentlich will ich ja schon weiter, aber irgendwie so wie mich Faye ankuckt ist sie da nicht so sicher, vielleicht will ich ja auch nur weiter um in die Mall zu kommen. überlegte sich Ellie. Nein, wir müssen so oder so endlich mal weiter kommen. entschied sie dann schlussendlich.
Sie bemerkte wie Faye ihr in die Augen schaute, irgendwie konnte sie ahnen was sie jetzt dachte und antwortete, ohne dass sie eine Frage gestellt bekam. "Faye glaub mir, ich kann weiter gehen, und wenn es wirklich ist kann ich immer noch zwischendrin eine Pause machen" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 7:53 | |
| Faye hörte zu, wie Ellie ihr weiß machen wollte, das es wirklich gehen würde, doch die junge Frau war nicht doof und konnte sich einfach nicht vorstellen, es würde gehen. Doch was sollte sie denn machen? Ellie das gehen verbieten? Nein, das konnte sie nicht, denn wie sollte sie es denn bitte begründen? Tut mir Leid Ellie, aber ich glaube dir nicht, du kannst noch nicht fit genug sein, wir bleiben hier und warten bis es dir wieder besser geht und verhungern wohlmöglich? Oh ja Faye, das ist die perfekte Entscheidung die Faye treffen konnte, mal schauen was Ellie wohl dazu sagen würde. Faye schüttelte leicht den Kopf und nickte danach einfach nur stur, sie hatte es fürs erste aufgegeben, Ellie davon zu überzeugen, hier zu bleiben. Faye zog sich zurück und packte alles ordentlich in ihren Seesack und schulterte ihn dann. „Wir sollten dann aufbrechen, ansonsten wird die nächste Nacht im Baum verbracht.“ Sie zwinkerte Ellie zu und half der Mallrat dann auf, damit beide ihren Weg Richtung Wellington beginnen konnten. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 8:07 | |
| Ellie hatte es zumindest geschafft, soweit wies ging Faye zu überzeugen weiterzugehen, auch wenn sie ihr anmerkte dass sie gegen Ellie Sturkopf im moment einfach nicht ankam. Als Faye anfing ihre Sachen zu packen, war Ellie erleichtert nicht noch einmal sagen zu müssen, es ginge ihr gut. Wenn es so weiter gegangen wäre, hätte ich es selber nicht mehr geglaubt. Ellie merkte je öfter sie sagte ihr ging es gut, desto weniger konnte man es ihr abkaufen, somit passte es ihr dass Faye sich endlich entschieden hatte weiter zu gehen. Faye half Ellie hoch, damit sie weitergehen konnten, auch jetzt wurde ihr wieder ein bisschen schwindelig, ließ sich aber nichts anmerken, nicht das Faye sich doch noch umentschied. Ellie reiß dich am Riemen, du willst ja nicht noch ein paar Tage oder gar Wochen hier verbringen. in Gedanken ermahnte sie sich selbst und als sie dann auch endlich stand, war der Schwindel auch wieder weg - Gott sei dank, dachte sich Ellie. Die beiden jungen Damen gingen langsam weg von ihrem Lager, weiter in Richtung Stadt. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 8:36 | |
| Die beiden jungen Frauen schritten nun in Richtung Stadt und Faye ging mit Absicht leicht versetzt einen halben Schritt hinter Ellie um sie zu beobachten ob sie auch wirklich fit war und zur Not eingreifen zu können.
Oh man, so hatte ich mir ein zusammentreffen mit den Mallrats nie vorgestellt, aber nun geht es nicht anders. Ich musste ihr einfach helfen. Damals hatte ich auch solche Hilfe bekommen, auch wenn es vielleicht viel schlimmer war als das was Ellie gerade durchmachte. Doch will ich jetzt nicht darüber urteilen, welches der beiden Schicksale schlimmer ist oder war.
Faye seufzte leise und schaute dann auf den Weg nach vorne. Es würde nicht mehr lange dauern, dann würden die beiden das Ziel erreicht haben. „Wo willst du als erstes in der Stadt hin? Direkt zu der Mall oder ein anderen Platz?“ Faye holte nun auf zu Ellie um ein besseres Gespräch führen zu können. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 8:50 | |
| Irgendwie fand Ellie es komisch dass Faye leicht versetzt hinter ihr ging, aber vielleicht war es einfach nur eine reine Vorsichtsmaßnahme. Beide hatten nach einer Zeit ein gutes Tempo zusammen, dass sie, seitdem sie aufgebrochen waren schon ein gutes Stück voran gekommen sind. Schweigend gingen sie weiter.
Irgendwie hatte dieser Wald was beruhigendes, wenn man nichts weiter hört wie die Vögel die zwischern und die Äste die unter unseren Füßen knacksten. dachte sich Ellie. Das erinnert mich an damals, als ich und Alice noch auf der Farm waren und oft den Wald besuchten, dort wo das Grab unserer Eltern lag. Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als Faye neben ihr herging und ihr eine Frage stellte. „Wo willst du als erstes in der Stadt hin? Direkt zu der Mall oder ein anderen Platz?“ Eigentlich war die Antwort für Ellie klar, sie wollte in die Mall, mit der Hoffnung, dass die anderen oder zumindest ein Teil von ihnen schon dort waren. Doch dann kam ihr ein Gedanke. Was mache ich wenn überhaupt niemand da war?, ich bin mir nicht sicher ob ich dass so einfach aufnehmen könnte.
Ellies größte Angst war es, wenn sie auf niemanden treffen würde, denn dann hätte sie dass Gefühl ganz Allein zu sein, auch wenn sie es mit Faye im moment nicht war. "Naja ich würde schon in die Mall wollen, nur um sicher zu gehen ob schon jemand in die Stadt gefunden hat, und wie siehts bei dir aus? Willst du wo bestimmtes hin?" |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 9:07 | |
| Sie muss doch denken ich bin bescheuert oder ähnliches. Faye lächelte Ellie von der Seite an und hörte natürlich zu. Ellie wollte also als erstes in die Mall, was auch verständlich war, denn Faye hätte an der Tribebasis geschaut, wenn sie ihren Tribe verloren hätte. Natürlich Faye hatte auch ihren Tribe verloren, doch sie hatte niemanden dort gefunden, also hatte Faye keine Hoffnung im Moment jemanden wieder zu finden. Faye sah am Horizont schon die ersten Häuser von Wellington. Sie tippte als sie diese sah Ellie an die Schulter und meinte dann: „Schau, wir sind nicht mehr weit entfernt von der Stadt.“ |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Do 12 Jul 2012 - 9:33 | |
| Die Stadt..endlich, innerlich freute sich Ellie darauf in die Stadt zu kommen, immer noch mit der Hoffung jemanden von den Mallrats zu finden. Jack, seitdem sie Stadt in ihrem Blick war, schwebte immer sein Name in ihren Gedanken, aber auch an die anderen Mallrats. Sie wollte nicht glauben dass sie Tod sind, dafür hatte sie sich aufgerappelt und sich auf den Weg in die Stadt gemacht und nie aufgegeben und auch nicht ihren Lebensmut verloren. Und auch wenn sie niemanden von den Mallrats in der Mallrats fand, auch mit diesem Gedanken musste sie sich anfreunden, musste sie ihr Leben weiterleben. Vielleicht schaffte sie dies auch, auch wenn es ihr eigentlich innerlich das Herz zeriss, also fing sie an nicht darüber nachzudenken. Beide gingen weiter und die Stadt vor ihnen kam immer näher. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Fr 13 Jul 2012 - 22:13 | |
| Sie waren also nun dort angekommen, wo Faye vor Jahren das erste Mal vor dem Chaos, welches nach dem Sterben der Eltern und der dann kommenden Anarchie, geflohen war. Ich weiß nicht ob ich mich freuen oder fürchten soll, hier wieder zu sein? Faye war sich da wirklich nicht sicher, doch von ihrer unischerheit lies sie sich nichts anmerken, denn sie wollte nicht, dass Ellie etwas Falsches von ihr dachte. Die beiden jungen Frauen hatten die Stadt nun erreicht und Faye blieb stehen. Hier sind wir nun also in Wellington angekommen, die Stadt der Verrückten und des reinen Chaos.
TbC: Stadt - Strassen |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Sa 14 Jul 2012 - 0:14 | |
| Wir sind da, endlich, erleichterng machte sich in Ellie breit.
Aber so wie die Stadt jetzt aussah, so leer gefegt, so kannte sie Ellie nur vor dem Virus. Ellie musste jetz überlegen wie sie gehen sollten, um einigermaßen ohne Probleme zu Mall zu kommen. Es waren ja nur ein kurzes Stück wo Ellie nicht hier war, und verändert hatte sich in der Zeit ja nicht wirklich viel. Sie blieb kurz stehen und überlegte sich eine Route, die in ihren Augen sicher war, so ging sie einfach mal vor, Faye würde ihr schon nachgehen oder einen Protest einlegen wenn ihr was daran nicht passen würde.
tbc: Stadt -Straßen Wellingtons |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 15 Jul 2012 - 0:49 | |
| cf: Wald-nähe des Ecodorfs
Sarah war an diesem Tag wirklich zügig dran. Sie hatte innerhalb von einer Stunde es geschafft, zum Waldweg Richtung Stadt zu kommen. Jetzt war eh nicht mehr allzu weit, doch sie entschloss sich bevor sie in die Stadt kam im Wald zu bleiben und die Nacht dort zu verbringen.
Sie machte es sich an einem Baum gemütlich und stellte ihr Sachen ab. Dann schaute sie sich nach essbaren Dingen um und suchte dann auch gleich brennholz fürs Lagerfeuer. Als sie Pilze gefunden hatte und ein paar Kräuter, fing sie an die Pilze in kleine Stücke zu schneiden und sie auf Holzstäbchen zu stecken und übers Feuer zu halten. Dann nahm sie sie und begann langsam zu essen
Als die Nacht anbrach, machte sie sich bereit sich ihren Schlafplatz auszusuchen. Sie kletterrte auf einen Baum und nahm ihren Beutel den sie dabei hatte als Kopfkissen her. Das liebte sie, einfach auf einen Baum schlafen zu können.
Am nächsten Morgen, machte sie sich auf den Weg, weiter in die Stadt, die sie nach einer Stunde schon am Horizont sehen konnte. Nach einer weiteren Stunde erreichte sie den Stadtrand. Aufgeregt ging sie in die Stadt, die sie seit Sieben Jahren nicht mehr betreten hatte.
tbc: Stadt- Hauptstraße der Stadt
Zuletzt von Sarah am Mo 23 Jul 2012 - 19:55 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 23 Jul 2012 - 19:54 | |
| cf: Crow´s Wohnung
Kurz nachdem sie die Wohnung verlassen hatte, bemerkte sie auch schon die Krähe die ihr ihr Bruder mitschicken wollte. Da sie eh ein Natur,- und Tierfreund war, störte die Krähe sie nicht im geringsten, auch wenn sie sie immer sehr unheimlich gefunden hatte. Sarah schaute in den Himmel, um zu prüfen wie lang sie noch gehen konnte bevor es dunkel wurde und wie schnell sie sein musste, um weit genug zu kommen. Da sie schon die Brücke erreicht hatte, war sie schon so gut wie im Wald, und dank ihrer Schleichwege und Markierungen an den Bäumen die sie beim, in die Stadt gehen, gemacht hatte, fand sie schnell den Weg ins Lager. Die Markierungen gingen nur bis zu einer bestimmten Entfernung zum Lager der Ecos, damit auch niemand drauf kommen könnte, das in dem Teil des Waldes jemand lebt. Wenn sie Glück hatte konnte sie es noch schaffen, kurz nach Dämmerung die Ecos wieder zu erreichen.
Die 14-Jährige zog ihre schwarze Jacke aus, und befestigte an ihren Oberarmen wieder ihre Federschmuck, den sie von ihrem Tribe bekommen hatte, und auch die Federn, also alle Federn steckte sie wieder in ihr Haar. Sie wollte für Eric so normal wie möglich aussehen, damit er sie erkannte wenn sie nach ihm suchte, was er Gott sei Dank auch tat. Doch nun war es an der Zeit ihren Eco-Style wieder aufzulegen. Viel war das nicht, nur der Haar und Amschmuck, ihre Bemalung hatte sie nach wie vor behalten, das würde sie auch weiterhin tun. Man wurde nicht einfach bei den Gains aus dem Tribe geworfen, auch nicht wenn man sich entschied in der Stadt zu Leben, so wie es Pride getan hatte. Sarah wurde traurig, sie vermisste Pride schrecklich, er hatte damals die Bruderrolle für sie übernommen, hatte sie liebevoll um sie gekümmert. Dann erfuhr sie von seinem Tod, sie war am Boden zerstört, zugleich kam die Angst Eric könnte dass auch passiert sein.
Solang Sarah immer wieder bei den Ecos vorbeischaute, auch wenn dass nicht jede Woche oder Monat ist, ist und bleibt sie ein Mitglied, außer sie würde dass von selber nicht mehr wollen. Nach 3 Stunden hatte sie schon über die Hälfte geschafft. Nicht mehr weit und sie hatte das Ecodorf erreicht.
tbc: Ecodorf |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington Mo 6 Aug 2012 - 10:17 | |
| cf: Berge Richung Wellington
Tai-San war nun schon eine ziemlich lange Zeit unterwegs. Sie ging ganz nach ihrem Gefühl, der würde sie schon an ihr Ziel bringen. Bisher kam ihr leider noch nichts bekannt vor an der Umgebung, aber das würde sich bestimmt noch ändern, darauf hielt sie fest. An einem Strauch im Wal hielt sie kurz an und pflückte sich ein paar Beeren die sie dann auch gleich vernaschte, dabei erinnerte sie sich das Pride ihr viel von dieses erzählte, durch ihn wusste sie genau was aus dem Wald essbar sei und was nicht, obwohl sie schon vorher sehr viel über Pflanzen wusste, sie war ihn sehr dankbar dafür. Nun dachte sie über die Technos nach, ob diese sie wohl noch suchten? Sie hoffte nicht. Diese möchte sie lieber nie nie wieder begegnen. Eine kleine Weile ruhte Tai-San sich noch aus, dann ging es weiter, wie immer ganz nach ihrem Gefühl. Sie folgte den Waldweg weiter...
tbc.: Stadt - Stadtrand (nähe des Waldes) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 4:40 | |
| cf: Bucht mit Strand
Langsam ging Ruby durch den Sand, bis sie den Wald erreichte, dort konnte sie zumindest leichter Laufen. Sie war müde, kaputt und durstig, doch das interessierte sie nicht. Vielleicht fand sie ja einen Bach wo sie was trinken konnte. Sie wusste zwar nicht wohin sie ging, doch es gab nur drei Möglichkeiten, entweder kam sie in der Stadt raus, in der sie wusste wie sie in Liberty ankam, sie kam gleich in Liberty an, oder sie verlief sich heillos. Doch sie ließ sich nicht unterkriegen, nicht sie, nicht Ruby. Sie war eine Kämpfernatur, eine die so lange durchhielt bis sie umfiel. Es fühlte sich an als ob sie schon Stundenlang unterwegs wäre, sie fand weder Wasser noch ein Anzeichen das der Wald endete. Sie war ratlos, ihre Kräfte schwanden und sie musste sich eingestehen, sie schaffte es nicht. Denn ohne Orientierung, lief sie in ihr Unglück. Sie würde vorher verdursten, bevor sie aus dem Wald rauskam. Das atmen fiel ihr sehr schwer, sie hatte immer noch die Nachwirkungen von dem Salzwasser. Dass machte ihr noch mehr zu schaffen.
Das Trudy wieder da war, wieder wohlauf bei ihrer Tochter sein konnte, freute sie. Ruby wusste nicht wie sie mit Brady umgehen sollte. Sie war so hilflos und verzweifelt, wie sollte sie dann ein Kind beruhigen, die noch dazu ihre Mutter vermisste? Entkräftet setzte sie sich hin und stützte ihre Ellenbogen auf ihre Knie ab und legte ihren Kopf in ihre Hände. Sie konnte nicht mehr, sie wollte zwar, aber ihr Körper spielte einfach nicht mehr mit. Doch was sollte aus ihr werden? Würde sie hier im Wald sterben? Sie konnte nicht weitergehen, doch hier bleiben ging auch nicht, wer würde denn schon hier vorbei kommen?
Also stand sie auf, was ihr schon sehr schwer fiel und trottete weiter, immer weiter. Nach gefühlten Stunden, aber nur nach einer halben Stunde, merkte sie wie sich ihr Kreislauf meldete, sie wollte sich noch an einem Baum abstützen, doch sie sah nur noch verschwommen, bis sie dann entkräftet zusammenbrach. In ihrer Ohnmacht, fantasierte sie von den Mallrats, von dem Bootunglück und auch von Slade und Ebony. Dass sie die beiden nicht aus ihrem Kopf rausgingen? Sie hatte doch schon mit Slade abgeschlossen. Dann sah sie nur noch Wasser, viel Wasser und Sand. Dass was sie gesehen hatte als sie gestrandet war. Dann kam wieder die Panik, die Angst. Sie wollte aufwachen und doch schlafen, sie war so hin und her gerissen, doch ihr Körper hatte die Leitung übernommen und beschlossen, dass Schlaf doch die bessere Lösung war. Sie träumte nichts, da war sie froh, denn das entkräftete sie sicher noch mehr. Doch auch im Schlaf, was eigentlich eine halbe Bewusstlosigkeit war, da sie nicht auf Moos sondern auf einer Baumwurzel aufgekommen war, als sie umfiel. Sie merkte sie den Durst, doch sie konnte nichts tun dagegen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 5:14 | |
| cf: Liberty - Rubys Saloon
Chris hatte schon einen ziemlich weiten Weg hinter sich, aber eigentlich war dieser weite Weg eher seine eigene Schuld. Er hatte wohl unabsichtlich einen Umweg gemacht, denn er hätte eigentlich ja nur direkt von Liberty durch den Wald geradeaus gehen müssen. Stattdessen war er erst einmal aus Liberty rausgegangen, war nach rechts abgebogen und hatte zunächst einmal Rast bei einem klaren Bach gemacht, wo er sich erfrischt hatte und seine Wasserflaschen aufgefüllt hatte. In seiner plötzlichen Eile hatte er nämlich nicht einmal mehr daran gedacht, Wasserflaschen zu füllen und einzupacken. Aber wenigstens hatte er immer was zu essen in seinem Rucksack. Allerdings war sein Hunger zu der Zeit nicht wirklich dringend gewesen, von daher hatte er sich das gespart für später, immerhin wusste er, es würde ziemlich weit werden. Und das wurde es, mehr als erwartet. Vermutlich hatte er unbewusst mit Absicht diese wirren Umwege gewählt, weil er im Unterbewussten doch noch seine Zweifel hatte, ob es wirklich so eine gute Idee war, nach seiner Schwester zu suchen. Sie hatten sich damals, noch längere Zeit bevor dieser Virus kam, in heftigem Streit getrennt, waren eigene Wege gegangen. Er, der Trunkenbold, war vermutlich Schuld daran gewesen...hauptsächlich. Aber sie war auch nicht gerade entgegenkommend gewesen, sie war auch Schuld, nicht nur er!
Während er Rast machte, dachte er darüber nach und schüttelte den Kopf. Er hatte sie nch nicht mal gefunden und stritt sich schon mit ihr im Geiste. Das konnte ja heiter werden...er wollte das nicht so haben wie damals, eigentlich suchte er sie ja, um...ja, um was eigentlich? Um sich mit ihr auszusprechen? Seufzend und nachdenklich fuhr sich der junge Mann, welcher in den letzten Jahren sich wieder von seiner einstigen Alkoholsucht erholt hatte, mit der Hand über seine Mundpartie. Sich aussprechen...das war ein Begriff, der seit Jahren ziemlich unpassend für jemanden wie Chris war. Er redete zwar immer mal wieder gerne, aber dann eher oberflächliche Dinge und Witzeleien. Über sein Innenleben hatte er nie gesprochen...nicht mal vor dieser ganzen Katastrophe. Das würde nicht gerade leicht werden. Er sah es schon kommen, er würde ihr vermutlich eher wieder irgendwelche DInge an den Kopf werfen, nur damit er nicht reden musste, damit er nicht zugeben musste, dass er eigentlich damals genauso Hilfe benötigt hätte wie sie. Wobei...mussten sie eigentlich darüber sprechen? Vielleicht...war das ja gar nicht nötig, vielleicht würde seine Schwester ja auch einfach nur froh sein, dass er da war...nein. Das konnte er sich nicht vorstellen. Nicht nach dem, wie er mit ihr gesprochen hatte zuletzt. Sie hasste ihn, da war er sich sicher. Wieder schüttelte er den Kopf. Es half nichts, sich Gedanken zu machen. Er würde es erleben, wenn er sie überhaupt fand! Sein erstes Ziel war ja erstmal der Tribe, der vermisste Personen ausfindig machte. Und der musste sie erstmal suchen und finden. Das würde vermutlich ne ganze Weile dauern, falls sie überhaupt Erfolg hatten. Sie konnte überall sein. Vielleicht sogar auf einer ganz anderen Insel, vielleicht war sie ja weit weg gegangen? Wer wusste das schon? Er wusste ncihts über sie, was aus ihr geworden war nach dem Virus, er hatte nicht den Hauch einer Ahnung. Tja, vermutlich würde man sie eh nicht finden...aber einen Versuch war es zumindest wert. Er hatte sich jetzt diese Aufgabe gestellt, und da musste er nun durch, und er wollte da auch durch.
Also stand er auf und machte sich wieder auf den Weg Richtung des Waldweges, der von Liberty Richtung Stadt führte. Er ging ein paar Stunden, machte wieder Halt und ging wieder weiter. Es war ein Rhythmus, der inzwischen schon zwei Mal eingehalten worden war, und er dachte sich schon, dass eigentlich bald mal die Stadt kommen müsste. Schier endlose Stunden war es her, seit er heute Morgen aufgebrochen war, und nun hoffte er, dass dies jetzt die letzte Rast sein würde. Erneut trank er aus der Wasserflasche und wollte gerade weitergehen, da sah er es. Da lag jemand am Boden! Eine Frau oder ein Mädchen, er konnte das Alter gerade nicht so recht abschätzen, sie konnte 15 sein, oder aber auch 25. Außerdem begann sich in ihm schon der Hunger zu melden, und wenn er hungrig war, konnte er nicht gut nachdenken. Sollte er diesem Mädchen helfen? Eigentlich war es seine Pflicht...er war keiner, der einfach so tatenlos vorbeiging, nein, die Zeiten waren doch vorbei... Er musste ihr helfen, und zwar gleich, bevor sie noch starb! Also kniete er sich neben ihr nieder und fühlte erst ihren Puls. Gott sei Dank! Sie lebte... Schlief sie nur oder war sie ohnmächtig? Wie sollte er das feststellen? Er kannte sich doch nicht wirklich aus mit Medizin, er konnte höchstens Wunden verbinden, Verletzungen notdürftig versorgen, gebrochene Beine schienen oder sowas. Aber Vitalitäts-Prüfung war nicht so ganz seine Stärke. Hmmm, was tun... "Hey....wach auf...", sagte er zuerst leise, dann noch einmal lauter. Er versuchte es mit einer leichten Ohrfeige, nichts! Nun wurde er doch ein wenig panisch. Er woltle doch helfen, aber wieso klappte nichts?? Jetzt fiel ihm nur noch eines ein...er musste das Wasser verwenden, was er noch hatte. Zumindest etwas davon musste er vergeuden, nicht im eigentlichen Sinne, aber er musste es ihr über das Gesicht gießen anstatt in ihre Kehle, denn ohne dass sie wach war, konnte sie ja nichts schlucken. Eilig nahm er eine der letzten beiden Wasserflaschen, öffnete sie und goss die Hälfte über ihr Gesicht. "Hey, komm schon...aufwachen, na komm schon....", sagte er dabei immer wieder. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 7:16 | |
| Sie hatte Siva in Stich gelassen...sie hatte ihre Freundin einfach so stehen lassen. Ruby kamen in ihrer Bewusstlosigkeit Dinge, die sie in ihrem Eifer komplett übersehen hatte. Doch es gab kein zurück mehr, sie war schon so weit gekommen, sie konnte nicht mehr zurück. Sie wollte aufwachen ...sie wollte aus diesem Alptraum nur noch raus. Ruby war schon so schwach, dass sie alleine hier nicht mehr rauskam, wenn sie aufwachen konnte, dann schaffte sie es nicht mehr aus dem Wald heraus. Sie hatte innerlich Panik, sie wollte nicht sterben, sie wollte noch weiterleben, dafür hatte sie da draußen auf dem Meer nicht gekämpft.
Auf einmal spürte sie leichte dumpfe Schläge, doch sie bewirkten nichts, außer dass sie noch mehr Schmerzen hatte, wie eh schon. Sie war noch richtig mitgenommen von dem Schiffbruch, und auch der Weg durch den Wald hatte sie sehr geschafft.
Auf einmal schreckte sie auf, das kalte Wasser auf ihrem Gesicht ließ sie hellwach werden. Schwer atmend sackte sie wieder zurück und blieb erst einmal liegen. Ihr Herz schlug wie wild und ihr Atem ging schwer. Was war nur passiert? Dachte sie sich erschrocken. Sie sah noch leicht verschwommen und konnte nicht sagen ob da wirklich jemand war oder ob sie sich nur täuschte. Langsam aber sicher kam sie wieder zu sich, ihr Kopf tat weh und auch ihre restlichen Glieder taten höllisch weh.
Als sie aufsah sah sie einen jungen Mann der über sie gebeugt war, und sie sorgenvoll ansah. Ruby war verwirrt, sonst hatte sie nie so ein Glück, doch jetzt hatte sie dieser Kerl tatsächlich gefunden und er sah so aus als würde er ihr helfen wollen. Doch Ruby wollte eigentlich keine Hilfe, sie wollte es allein schaffen, aus eigener Kraft, doch sie musste sich eingestehen, das war mehr wie unmöglich.
Dann versuchte sie sich aufzusitzen, doch auch das klappte nicht, kaum hatte sie den Versuch gestartet, schon sank sie wieder auf den Waldboden und wieder mit den Kopf an die Baumwurzel. „Au..verdammt“ waren ihre ersten Worte nachdem sie wieder wach war. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb sie sich den Kopf, der wie wild zu pochen begann. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 7:57 | |
| Chris war ziemlcih nervös, was war wenn diese Frau ihm unter den Armen wegstarb? Er hatte ja schon viel erlebt, aber unter seinen Armen war noch nie jemand gestorben...selbst seine Eltern und Maggy.....kurz schloss er die Augen, um die Erinnerung daran zu verdrängen. Wieso musste er auch ausgerechnet DAS jetzt hervorkramen...das war lange her....und auch wenn es noch immer schmerzte, so tröstete er sich mit der Tatsache hinweg, dass sie, wenn sie überlebt hätten, ohnehin am Virus gestorben wären...außer Maggy natürlich...außer Maggy...er sah sie vor sich, ein fröhliches kleines Mädchen...nein, diese Frau hier sollte auf keinen Fall sterben! Das würde er nicht zulassen...er hatte sich wieder gefangen, die Menschen waren ihm nicht mehr egal, er hatte begriffen, dass es TROTZ allem immernoch was gab, was ihn am Leben hielt...er wusste zwar noch immer nicht genau, was das war, aber er wusste, es war da. Mit wilder freude registrierte Chris, dass sie aufwachte! Er hatte es geschafft, er hatte sie nicht sterben lassen! Sie würde wieder okay werden...erleichtert lächelte er und goß noch ein wenig mehr Wasser über sie, bis sie tatsächlich die Augen geöffnet hatte. Und sie sah ihn an, das bedeutete, sie war bei vollem Bewusstsein, sie nahm ihn wahr, und das wiederum bedeutete, dass sowohl sie als auch er Glück gehabt hatten. "Hey...", sagte er jetzt leicht grinsend. Wieder konnte man ahnen, wenn er öfter so lächeln würde, wäre er richtig sympatisch. "Wieder unter den Lebenden, ja? Ich hab schon gedacht du würdest mir doch glatt wegsterben..." Die Erleichterung hatte doch glatt wieder seinen Humor herausgeholt, und er merkte es nicht einmal! Wobei, vielleicht war das auch nur unterbewusst, dass sich automatisch neue Mauern aufbauten. Jetzt begann sie sich sogar aufzusetzen, sank aber sofort wieder zurück und kam mit dem Kopf auf einer Wurzel auf. "Hey, hey, hey, immer vorsichtig...okay okay...also....Moment....du solltest glaub ich vielleicht erstmal was trinken, hier..." Schnell hielt er ihr die Flasche an den Mund, schob seine Hand unter ihren Kopf und hob diesen an. Er hielt die Flasche schiefer, so dass die erfrischende klare Flüssigkeit in ihren Mund rann. "Schön schlucken...das ist erstmal das wichtigste...komm schon, ja, schön schlucken...." Aufmunternd und doch irgendwie gut drauf, weil er erleichtert war, dass ihm keiner weggestorben war unter den Armen, grinste er nervös vor sich hin. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 8:45 | |
| Ruby wurde immer wacher, als der Fremde ihm dann noch was zu trinken gab, ging es ihr einigermaßen wieder besser. Langsam schluckte sie das kühle Wasser, das leicht brannte in ihrem Hals, der immer noch von Salzwasser gereizt war. Obwohl sie langsam trank musste sie leicht husten. Dann kam ihr wieder in den Sinn was der unbekannte zu anfang gesagt hatte : "Wieder unter den Lebenden, ja? Ich hab schon gedacht du würdest mir doch glatt wegsterben..." Auf sein Lächeln musste sie automatisch auch lächeln, es war irgendwie ansteckend, doch sie kannte ihn nicht einmal. „Ja..ich hab mich schon Tod gesehen..Danke..für das Wasser...und...das du mich gefunden hast..“ Sie merkte sprechen war noch nicht wirklich gut, doch sie konnte ihre Hilfe ja schlecht anschweigen. Dann machte sie eine Pause und sah ihn nur an..dann lächelte sie verlegen. „Kannst du..Kannst du mir aufstehen helfen? Oder..zumindest..sitzen?..Ich merk schon...ohne Hilfe krieg ich heute gar nichts...mehr auf die Reihe“ und lächelte. Ihr tat jeder einzelne Knochen weh, sie war wie gerädert- Zumindest war der Durst jetzt Zeitweise verschwunden. Ruby war verwirrt, warum er stehen geblieben war, und ihr geholfen hatte, jeder andere wär einfach weiter gegangen und hätte sie liegen gelassen. Doch war sie froh das es jemand war, bei dem sie nicht Angst haben musste dass sie noch schlimmer zugerichtet wurde. Sie wusste es nicht, doch sie hatte bei ihm ein gutes Gefühl. Er musste zur guten Sorte Mensch gehören. Sie merkte das er irgendwie nervös war, nur konnte sie sich nicht vorstellen warum. Sie lebte doch und wach war sie doch auch. Doch irgendwas hatte er an sich, sie musst ihn immer wieder ankucken und lächeln und das obwohl es ihr nicht gerade gut ging, das war echt komisch.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 9:04 | |
| Chris wurde immer erleichterter, ja, so langsam schien es ihr wieder gut zu gehen, besser jedenfalls als fast tot. Er hatte seine Sicherheit zurück, er hatte eine gute Tat vollbracht, und das war doch mal was. Da sollte noch mal jemand sagen, er sei ein übler Kerl! Er grinste leicht bei dem Gedanken, er und ein Wohltäter...aber das war er wohl...zumindest rechtschaffen genug, um diesem Mädchen zu helfen. Dennoch winkte er grinsend ab. "Ach, das war selbstverständlich, wer hätte denn bitte nicht geholfen? Naja, außer Idioten natürlich..." Er zuckte mit den Schultern und beobachtete sie. "Du kannst die Flasche austrinken, ich habe noch eine...und wenn du Hunger hast, ich hab noch was zu spachteln im Rucksack...falls du willst?" Er glaubte zumindest, dass sie wieder zu Kräften kommen musste, sie war ganz sicher ziemlich erschöpft, sie musste sich so fühlen wie er, nachdem er ewig geschuftet hatte bei den Technos...ja, direkt nach der Flucht war er auch ziemlich hinüber gewesen. "War reiner Zufall...bin nur auf dem Weg zur Stadt, hab mich aber wohl n bisschen verlaufen...", erzählte er und kratzte sich grinsend am Hinterkopf. "Ich mein...ich kann dich doch da nicht einfach liegen lassen, wer macht denn sowas...." Während er so drauflos plapperte, merkte er erst, dass er ziemlich viel redete. Er runzelte kurz die Stirn und sah verwirrt drein. Das musste sicher zwar bescheuert aussehen, aber er fragte sich grade echt, wieso er so viel redete. War es, weil er sich irgendwie rechtfertigen wollte, es abtun wollte, dass das was völlig normales war? War es doch auch...oder? Okay, zugegeben, er hatte ne ziemlich hübsche Person gerettet, aber bestimmt hätte er doch auch jedem anderen geholfen...bestimmt! Das redete er sich jedenfalls ein. Dann fragte sie ihn, ob er ihr aufhelfen konnte, und er nickte, lächelte sogar leicht. "Na klar...komm ich stütz dich..." Und schon schob er seinen Arm um sie, half ihr hoch und schließlich stand sie, wenn auch ziemlich wackelig. "Das ist gut...stehen bleiben, so lange du stehen kannst, kommt dein Kreislauf wieder in Schwung...halt dich an mir fest, ich hol was zu essen raus..." Und schon nahm er den Rucksack, öffnete ihn und förderte Brot zutage, welches erst gestern gebacken wurde. Ja, in Liberty gab es sowas oft, und er teilte in diesem Moment gerne, denn dieses Mädchen brauchte es auf jeden Fall, sie musste wieder Kraft tanken. Seufzend nickte er. "Ja, das kenn ich....irgendwann braucht wohl jeder mal...Hilfe. Auch wenn man sonst gut allein zurechtkommt." Er dachte wieder an damals...verdammt auch. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Waldweg Richtung Wellington So 19 Aug 2012 - 9:33 | |
| Sie kuckte ihn an „Naja es gibt einige die hätten mich sicher liegen gelassen“ sagte sie mit etwas bedrückender Stimme. Sie dachte an Ebony wie sie sie vor das fahrende Auto geschubst hatte, nur weil sie dachte, sie sei schwanger von Slade. Warum kamen immer die beiden ihr in den Sinn. Sie wollte nicht daran denken, an die schmach gegen Ebony verloren zu haben, und von Slade um den Finger gewickelt worden zu sein. Ruby konzentrierte sich wieder auf den gutaussehenden Mann vor ihr, ihr Retter, wenn man es so sehen mag. Dann war sie ein wenig verwirrt, da der unbekannte die Stirn runzelte und verwirrt aussah, doch er hatte sich gleich wieder gefangen und half ihr sofort aufzustehen. Etwas verlegen hielt sie sich an ihm fest, sie war sich sicher, tat sie das nicht würde sie promp wieder unsanft auf dem Boden landen. „Ich brauch doch nichts zu essen...wirklich..mir geht’s schon wieder besser..“ Okay das widersprach sich zwar, da sie sagte ihr ging es besser und gleichzeitig hielt sie sich schon fast krampfhaft bei ihm fest um nicht umzukippen. Woher hatte er nur frisches Brot? Das war seltsam, irgendwie kam sie auf Liberty. Denn sie wusste das sie dort angefangen hatte Brot zu backen und Sylvie hatte es weitergemacht. „Das ist echt blöd..ich glaub ich muss dann in die andere Richtung“ sagte sie zu ihm. Obwohl sie nicht sicher war wohin sie gehen musste, ihr kompletter Orientierungssinn war weg. Sie war eh schon verwirrt genug. „Ja..auch wenn viele es nicht gern zugeben...ich bin eine davon...ich will auch immer alles schaffen und zwar ohne Hilfe...aber irgendwann muss man sich einfach geschlagen geben.“ Dann fiel ihr ein das sie sich noch gar nicht vorgestellt hatten und Ruby war normalerweise kein Unhöflicher Mensch. Während sie sich mit linken Hand an ihn klammerte, steckte sie die rechte aus und hielt sie ihm entgegen. „Bevor wirs vergessen, ich bin Ruby“ und lächelte. Dieser Kerl war echt sympatisch und nett, auf den ersten Blick hatte er gar nicht so gewirkt, doch wenn er lächelte hatte er eine ganz andere Ausstahlung. Sie wusste nicht wie sie das machen sollte, alleine schaffte sie es sicher nicht nach Liberty und der Fremde würde sicher nicht wieder den Weg mit ihr zurückgehen. Sie war echt ratlos, denn sie konnte ihn zwar schon in die Stadt begeleiten, doch was tat sie da? Außerdem wollte sie kein Anhängsel sein oder gar eine Last, im Moment war sie nicht gerade die fitteste. |
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