The Tribe Spirit
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Straßen Wellingtons

Nach unten 
5 verfasser
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter
AutorNachricht
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptyFr 6 Jul 2012 - 9:16

Crow also, jetzt konnte sie ihn zumindest mit Namen ansprechen, auch wenn dies ein seltsamer Name war, aber das interessierte ja in der jetzigen Zeit nicht wirklich mehr. Durch ihn hab ich jetzt nicht mehr soviel Angst wenn jemand kommt und das Mädchen dort hinten sieht auch nicht wie eine Bedrohung aus, dachte sich Savannah. Also ging sie langsam in die Richtung des Mädchens um mit ihr zu reden und damit sie keine Angst vor ihnen haben musste. Sie wäre zwar froh gewesen sich endlich mal hinsetzen zu können aber das ging einfach vor und wenn Crow mit ihnen in sein Versteck gehen wollte musste sie noch ein bisschen durchhalten. Bevor sie in Hörweite war überlegete sie sich was sie sagen wollte. "Hi, ich bin Savannah, sagte sie und streckte ihr ihre Hand entgegen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySa 7 Jul 2012 - 1:10

Sie beobachtete die junge Frau und den Mann, die sich noch einmal kurz unterhielten.
Auf einmal stand die Frau auf und kam langsam auf sie zu. Auch das noch
Die Frau sah ziemlich erschöpft aus. Sie sieht ja fast so aus, wie ich mich fühle
Die Frau stellte sich ihr als Savannah vor. Sie sieht nicht bedrohlich aus, auch wenn mir der Kerl da mehr sorgen macht. Egal in meiner Situation hab ich keine andere Wahl, als mit ihnen zu reden, vielleicht wissen sie wo es was zu essen gibt
Sie gab Savannah die Hand und sagte: "Hallo ich heiße Saira". Sie blickte der Frau in die Augen und war sich irgendwie nicht sicher, was sie von ihr halten sollte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySa 7 Jul 2012 - 3:29

Langsam folgte der Mann in schwarz Savannah, die sich auf die Unbekannte zu bewegte und sich ihr sogleich vorstellte. Crow hatte in den vergangenen Jahren nie viele Kontakte gepflegt, er sah jedoch diejenigen, denen er helfen konnte, als eine Art Freunde, allerdings nicht allzu eng. Geredet hatte er nie viel, das meiste war meistens an die zu bekämpfenden Ungerechten gerichtet gewesen. Das heute war etwas Ungewöhnliches, etwas Neues seit Jahren. Aber auch das würde wohl morgen wieder vorbei sein, denn ihm war natürlich durchaus bewusst, welche Wirkung seine Erscheinung auf verängstigte Menschen hatte.
Flügelschläge ertönten von oben. Die Krähe flatterte von ihrem Platz herab und ließ sich auf Crows Schulter nieder. Ein leises Krächzen stieß sie aus.
Crow beschloss, zunächst nichts zu sagen, bis sich die junge Verägstigte ebenfalls vorstellte. Dann tat sie es...und Crow entschied sich nun doch wieder zu sprechen. Er lächelte, was mit der Maske der Ironie nicht ganz so warm wirkte, wie es das normalerweise der Fall wäre.
"Mein Name ist Crow...ich wollte Savannah gerade mitkommen lassen zu einem Ort, an dem es etwas zu essen gibt...wenn du willst, komm doch auch mit."
Er konnte es einfach nicht verantworten, den beiden nicht zu helfen. Normalerweise sollte man in solchen Zeiten zwar (das glaubten zumindest viele) hauptsächlich auf sich selbst achten, doch Crow konnte das absolut nicht. Er MUSSTE anderen helfen, wenn sie in Not waren. Sein eigenes Leben war sowieso unwiderbringlich kaputt, denn nach all den Jahren schwand seine Hoffnung, Sarah zu finden, und er würde auf ewig mit diesem schlimmen Gewissen, sie nicht mehr und entschlossener gesucht zu haben, leben müssen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySa 7 Jul 2012 - 7:44

Auch der Mann, bewegte sich jetzt auf Saira zu und stellte sich als Crow vor. Außerdem erzählte er ihr, was er und Savannah gerade vorgehabt hatten.
Er sieht ziemlich unheimlich aus, was wenn das eine Falle ist? Aber so leichtsinnig kann diese Savannah doch nicht sein, dass sie einfach so mit ihm mitgeht.
Plötzlich knurrte Sairas Magen sehr laut.
Naja vielleicht ist sie auch einfach nur so hungrig, dass sie keinen Ausweg mehr weiß und einfach hofft nicht in eine Falle zu geraten
Saira war einfach nicht der Mensch, der sich Leuten anvertraute und die gerne Hilfe annahm. Sie hatte gelernt, auf sich selber zu hören um sich nicht von anderen enttäuschen zu lassen.
Aber so schlecht wie jetzt stand es noch nie um sie.
Sie war sich trotzdem nicht sicher, was sie tun sollte. Was wenn wieder alles auf eine enttäuschung hinauslief?
Sie kam aber darauf zurück, dass sie im Grunde keine Wahl hatte.
Sie sagte: "Vielen Dank. Das wäre nett."

Hoffentlich bereue ich diese Entscheidung nicht gleich wieder
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySa 7 Jul 2012 - 10:14

Auch Crow gab sich ziemlich neutral, er wollte nicht, dass sich in seinem Inneren irgendeine Bindung aufbaute. Er konnte es nicht gebrauchen, noch mehr Schmerz zu empfinden. Es war schon zuviel davon da, allgegenwärtig, überall, nicht nur in ihm. Er nickte also nur und zeigte die Winzigkeit eines Lächelns.
"Dann kommt mit...wir sollten uns beeilen, es wird bald dunkel. Und dann treiben sich hier noch verrücktere herum als noch vorhin...."
Damit flog die Krähe von Crows Schulter, und er folgte ihr.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySa 7 Jul 2012 - 10:53

Das die Krähe sie beunruhigte passte Savannah gar nicht, vorallem mit dem ganzen drumherum, die Stadt leer und mit anfang der Dämmerung. Aber da musste sie jetzt durch auch wenn sie sicher nicht die Frau war die bei fremden, bei denen sie nicht wusste was sie von ihnen halten sollte, mitging und offen sprach. Doch da sie wusste das ihre einzige Hilfe im Moment Crow war und dass Siara auch Hilfe brauchte. Dass wichtigste im Moment war dass sie neutral blieb, Hilfe annahm aber nicht zuviel an sich heranließ. Als sie ihre kleine Schwester an die Chosen verloren hatte hatte sie nach und nach gelernt das es wichtig war keine Verletzlichkeit auszustrahlen und jede Entäuschung runterzuschlucken egal wie bitter diese auch war.. Gut bei dem Punkt mit der Verletzlichkeit bin ich gescheitert, aber wenn mich jemand angreifen sollte dann kann ich mich sicher noch verteidigen, dachte sich Savannah. Auch wenn ein kleiner Teil in ihr wusste dass das nicht der Fall war, sie hatte ja kaum noch Kraft um zu laufen und könnte von Glück sagen wenn sie es noch bis zum Versteck schaffte. "Wie weit ist es denn ungefähr von hier?" So konnte sie zumindest ihre Kräfte aufteilen, wenn es noch ein weiteres Stück Fußmarsch wäre.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySa 7 Jul 2012 - 22:16

Auch Saira folgte Crow und Savannah. Irgendwie ist dieser Crow unheimlich. Aber er scheint etwas zu verbergen. Irgendwie passt das alles ja nicht wirklich zusammen. Durch sein Äußeres wirkt er so abschreckend, aber andererseits ist er so hilfsbereit. das ist seltsam
Ihre Beine schmerzten.Hoffentlich ist es nicht mehr so weit
Da fragte Savannah wie weit es noch ist.
Auch Saira blickte Crow fragend an.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 2:29

cf: Bergweg Richtung Wellington.


Bella blieb stehen, ein einziger kleiner Schritt und sie hatte die Grenze zwischen dem Weg, den sie hinter sich gelassen hatten und dem Stadtpflasterweg, überschritten.
Sie drehte sich zu dem jungen Mädchen um und betrachtete sie ganz genau. Eigentlich wollte sie jetzt weiter gehen, sie einfach alleine lassen, ihren Nutzen hatte sie aus der Kleinen gezogen, mehr konnte sie nicht für sie tun, sie musste den Weg nicht alleine gehen, auch wenn sie sich nicht viel zu sagen hatten, so machte es doch einen gewaltigen Unterschied, ob man jemanden hatte oder ob man ganz allein auf sich gestellt war, wenn es eine Situation gegeben hätte, die eine Begeleitperson nützlich gemacht hätte.
Das Mädchen sah nachdenklich aus, gar ängstlich. Nie hätte es sich Bevelain anmerken lassen, nie hätte sie es zugegeben, aber Bella wusste es besser, sie wusste, sie könnte die Situatuion scharmlos ausnutzen, wusste, dass Bevelain springen würde, würde Bella es befehlen.
Es war ihr anzusehen, dass Bevelain das Gegenteil in Menschen auslösen wollte, dass sie das Sagen haben wollte, aber bei Bella funktionierte das nicht. Bella war niemand, den man hätte herumkommandieren können. Auch Ram konnte das nicht, hätte Bella nur eines seiner Anweisungen nicht gefallen, hätte sie ihn stehen lassen - eiskalt. Niemals würde sie etwas tun, was ihrem Willen nicht gefallen würde. Und doch löste dieses Mädchen etwas in ihr aus, was sie nicht verstand. Vielleicht war es, doch etwas, was die beiden verband. Sie sah in Bevelain, sich selbst, nicht markelos schön, so wie es Bella war, auch nicht wohlwissend, alles zu bekommen, was sie sich wünschte, auch nicht selbstbewusst und selbstherrisch, was Bella durchaus sein konnte, sie sah an Bevelain ihre ängstliche Seite, die zwar im Hinterkopf die Macht und den Willen besaß alles auf ihre Seite zu ziehen, aber die ängstliche, hilflose Seite war stärker. Würde sich Bella nur ansatzweise kaputt machen lassen, wäre sie wie Bevelain.
Bella schluckte all ihren Hass herrunter, den sie in sich trug, als sie das Mädchen allein zurück lassen wollte und lächelte sie an, herzlich aber bestimmend "Wenn du willst, helfe ich dir, bei denen weiteren Plänen, meine kann ich gerne zurück stellen, die haben Zeit", ihre Stimme klang aufmunternd, fast mutterhaft. Bella sah in Bevelain das Kind, was sie beschützen musste, denn Bevelain war doch nur ein Kind, ein hilfloses, kleines, verlorenes Kind.
Nach oben Nach unten
Bevelain
Tribe Leader
Bevelain


Anzahl der Beiträge : 763
Alter des Charakters : 15
Tribe : Zootists
Anmeldedatum : 05.06.12

Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 2:47

cf: Bergweg Richtung Wellington


Anders als es sich Bevelain gewünscht hatte, wollte die Fremde Schönheit nun doch nicht von ihrer Seite weichen. Dem Mädchen wurde die Sache sehr unangenehm, unruhig wechselte sie immer wieder ihr Standbein, verlagerte ihr Gewicht oder das was davon übrig war, hibbelig von Links nach Rechts. Die 15-Jährige wusste nicht, ob sie Bella das Vertrauen entgegen bringen konnte, was sie brauchte um ihr von der Mission zu erzählen. In ihr tobte ein Kampf, der Drang danach der Brünetten alles brüh warm zu erklären und somit jemanden zu haben, der das Kommando übernahm und die Angst, keine Hilfe zu bekommen und ihren Tribe verraten zu haben. Nachdenklich presste sie ihre Lippen solange auf einander bis diese bläulich unterliefen. Was mach ich jetzt nur?, fragte sich Bevelain selbst. Ein hohler Seufzer verlies ihren Mund und sie sah Bella hilflos an, sie wusste nicht was sie machen sollte. Sie konnte Bellas Hilfe nicht einfach ablehnen, noch wollte sie ihr vor den Kopf stoßen. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee wäre“, murmelte das blonde Mädchen und starrte auf das unebene Kopfsteinpflaster unter ihren Füßen. Am liebsten würde sie in diesem Boden versinken wollen, ganz tief hinein, wo niemand sie mit Unannehmlichkeiten belasten konnte.
Sie besaß keine Sozialeader, der Kontakt mit Menschen, die sie freundschaftlich behandeln wollte, löste Panik in ihr aus. Eine Panik die nicht einfach so überwunden werden konnte. Die 15-Jährige schluckte schwer. „Ich darf nicht drüber reden“, sagte sie mehr zu sich selbst als zu Bella, mit überschlagender Stimme. Ihr Hals fühlte sich immer mehr so an, als ob ihr jemand versuchte die Kehle zuzuschnüren. Ihre Hände umklammerten krampfhaft den Gurt ihrer Tasche. Sie hatte Angst, Angst davor ihren Tribe zu verraten, Angst davor, von Bella im nächsten Moment angeschrieen zu werden, aber die ihre größte Angst lag darin, Zoot zu enttäuschen. Das wäre da
s aller schlimmste was ihr jetzt noch hätte passieren können.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 2:59

Unwohlsamkeit breitete sich in der Aura des Mädchens aus, die Bella langsam einnahm, war es falsch ihr helfen zu wollen? Nein, das konnte nicht falsch sein, denn Bella hatte es vorgeschlagen, und wenn sie schon über ihren eigenen Schatten sprang, dann nur, wenn es auch was zu bedeuten hatte, wenn es richtig war, wenn es etwas verbessern würde.
"Glaub mir", setzte die schöne Bella an und lächelte das Mädchen aufmunternd an, "mich kann gar nichts mehr schocken, ich habe in meinem Tribe soviele unmögliche Dinge erlebt..", sie lies den Satz offen ausschweifen. Setzte mit ihrem Ton keinen Punkt.
Ihr Blick schweifte wieder auf den schweren Beutel, der das Mädchen fast zu Boden zu reißen schien "du kannst dich nicht dein Lebenlang alleine durchschlagen, anfangst mag das angenehmer sein, aber auf Dauer ist das keine Lösung", ich seh doch, wie es dich kaputt macht, setzte Bella den Satz in ihren Gedanken fort.
Wenn Bevelain nicht wollte, dass man es ihr ansah, sollte sie wirklich an ihrer Überzeugungskraft arbeiten, und das würde ihr nur gelingen, wenn sie jemanden hätte, der sie belehren würde und wer wäre dafür besser geeignet als Bella!? Vielleicht Java, aber selbst sie hatte ihre Lücken, auch Ebony hatte zu weiche Seiten, als dass sie unbesiegbar gewesen wäre.
Bella hatte nur eine Schwäche - Chad. Und selbst ihn hatte sie geopfert um stark zu sein.
Nach oben Nach unten
Bevelain
Tribe Leader
Bevelain


Anzahl der Beiträge : 763
Alter des Charakters : 15
Tribe : Zootists
Anmeldedatum : 05.06.12

Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 3:09

Ein letzter Seufzer verließ Bevelains Lippen. Sie fühlte sich furchtbar, ihr Brustkorb fühlte sich an als würde er jeden Moment explodieren müssen. Langsam sah sie hinauf in Bellas Gesicht, welches mittlerweile keinerlei Abneigung ihr gegenüber mehr ausstrahlte. Viel mehr sah es jetzt wärmer aus als zuvor, was der 15-Jährigen noch mehr zusetzte. Als Bella auf die furchtbaren Dinge zusprechen kam die ihr Tribe anderen angetan hatte zuckte Bevelain zusammen. Zu tief saßen die Spuren der Zerstörung in ihrer Seele. „Die Technos waren unmenschlich“, brachte sie flüsternd hervor, sie wollte der Fremden noch nichts von ihrem Tribe erzählen, erst wollte sie wissen, ob die Hübsche mit allen Überzeugungen der Technos im Einklang war oder ob sie sich dagegen aufgelehnt hatte. Bevelain fragte sich, ob sie überhaupt gewusst hat, was wirklich mit den Kindern passierte, die, die Technos eingesperrt hatten. Vermutlich nicht, dachte sie sich. Bella war bestimmt ein hohes Tier gewesen, die keine Ahnung von den niederen Arbeiten gehabt hatte, sicherlich hat sie noch die Pläne für die Ausbeutung der Kinder gemacht. Wild schüttelte Bevelain ihren Kopf. „Grausames Pack“, brachte sie nur noch hervor, denn an diesen Tribe hatte sie keinerlei gute Erinnerung. Schließlich hatte dieser ihr alles genommen was sie hatte, bis sie letztendlich frei und zu den Zootists kam. Eine Horde wahnsinniger, fast übergeschnappter Teenager, die alle davon überzeugt waren, dass der allmächtige Zoot zurückgekehrt sei, doch Bevelain wusste es besser. Ihr war bekannt, dass Zoot von Lex getötet, wofür sie diesen auf tiefste verabscheute, aber dennoch musste seine Vision von Power und Chaos weiter in die Welt hinausgetragen werden, denn Macht war alles was dem jungen Mädchen geblieben war, die Euphorie die diese auslöste.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 3:21


Bella lächelte, als sie Bevelains Anschuldigungen hörte, sie musste fast lachen, als sie sagte " Na, so schlimm waren wir auch nicht", sie sah in Bevelains große blaue Augen, "natürlich haben wir Dinge getan, die andere - Außenstehende - nicht verstanden haben, aber alles hatte seine Gründe.", Bella setzte sich auf eine kleine Mauer und richtete ihren Blick hoch auf Bevelain " und kein anderer Tribe hat gleichzeitig soviel gutes getan, ohne uns würden alle wie Hunde leben", Bella war sich sicher, dass sie Recht hatte, nicht dass sie all das für gut geheißen hätte, was passiert war, und eventuell schlimmeres, wovon sie nichtmal träumen würde, aber Strom, fließend Wasser, Energie, all das waren Dinge die man zum Leben brauchte, ob man mit den Umständen nun einverstanden war oder nicht. All die Jahre vor den Technos, lebten die Kinder hier wie streunende Tiere, hatten Angst, stanken, leideten Hunger, Durst - all das nahm Ram ihnen und schenkte ihnen Energie zum Leben, für alles musste man Opfer bringen, früher war es die Zeit, die man opfern musste, um Geld nach Hause zu bringen, heute waren es andere Dinge, mit denen sie klar zu kommen hatten. "Die Chosen zum Beispiel", setzte Bella an "nichts als Unheil haben sie gebracht", dann lächelte sie "und unbesiegbar waren sie alle nicht"
Nach oben Nach unten
Bevelain
Tribe Leader
Bevelain


Anzahl der Beiträge : 763
Alter des Charakters : 15
Tribe : Zootists
Anmeldedatum : 05.06.12

Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 3:30

Bevelain konnte einfach nicht verstehen, wie Bella die Technos nur so loben konnte. Von all den guten Dingen, die die Technos angeblich gebracht haben sollten, hatte sie nur wenig mitbekommen. Weggesperrt in einem dunklen Keller, mit Sensoren im Kopf. Vollkommen entgeistert starrte sie die hübsche Frau an. „Die Chosen haben wenigstens Niemandem weh getan“, brachte sie mit bebender Stimme hervor. „Sie haben den Leuten etwas geben an was sie hätten glauben können“, fügte sie hinzu. „Die Technos haben nur alles kaputt gemacht! Du hast doch keine Ahnung, was sie mit Leuten wie mir, die nicht ins Raster passten gemacht haben!“, ihre Stimme zitterte, doch irgendwer musste Bella schließlich die Augen öffnen, sie musste doch einfach erkennen, welch grausamer Tribe die Technos eigentlich gewesen waren. Mit langsamen Schritten ging die 15-Jährige auf Bella zu und blieb vor ihr stehen. „Weißt du überhaupt was sich in den Kellerräumen des Technogeländes abgespielt hat?“, fragte sie vorsichtig, um sicher zu gehen das Bella tatsächlich keine Ahnung davon gehabt haben musste, denn kein Mensch der im Besitz seines vollen Verstandes gewesen war, hätte diese Taten als akzeptabel dargestellt.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 3:55

Bella schluckte bei der Frage Bevelains, denn ihr war es immer gleich gewesen was dort geschah, sie konnte es nur erahnen, aber sie hatte nie einen einzigen Gedanken daran verschwendet, und wissen, dass der Person vor ihr etwas schlimmes dort passiert war, konnte Bella ja nun wirklich nicht. Sie schüttelte desinteressiert den Kopf, und verzog ihre Mundwinkeln "Nein", sagte sie knapp , "war mir auch ehrlich gesagt immer egal - ich hab das getan, was ich für gut befunden habe, alles andere war nicht meine Sache"
Sie erhob sich wieder und stellte sich vor Bevelain auf , "Also Kleine, mein Angebot steht, nehm es an, oder nicht, aber die Zeit habe ich nicht gepachtet", ungeduldig sah sie auf das Mädchen.
Sie wollte ihr helfen, aber sie wollte auch Chad finden, so schnell wie möglich, wollte all die Probleme bei Seite schieben wie einen Vorhang, sie am Liebsten an der Gardinenstange von der Decke reißen, zertrampeln, verbrennen - vergessen.
Doch die Kleine hatte jetzt erstmal Vorrang, sie konnte es nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren, dieses hilflose Ding alleine zu lassen.
Nicht nachdem sie den weiten Weg mit ihr zurück gelegt hatte und ihre Aura ihr im Nacken brannte.
Das wäre herzlos, und das war Bella ganz sicher nicht, auch wenn sie sich nicht gerne in fremde Angelegenheiten mischte, die ihr eventuell Probleme bereiten konnten.
Nach oben Nach unten
Bevelain
Tribe Leader
Bevelain


Anzahl der Beiträge : 763
Alter des Charakters : 15
Tribe : Zootists
Anmeldedatum : 05.06.12

Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 4:04



Bevelain konnte nur mit dem Kopf schütteln. Bella war es tatsächlich egal gewesen, was mit den ganzen Kindern im Lager der Technos passiert war. Wie kann man nur so herzlos sein, dachte sich die 15-Jährige. „Ich lehne ab. Geh wo hin auch immer du willst, ich möchte ungern mit jemandem unterwegs sein, dem es egal ist, dass unschuldigen Kindern Schraubzwingen in den Kopf geschraubt wurden!“, Bevelain machte auf dem Absatz kehrt und stapfte die Straße hinunter. Es war wohl doch keine Güte, die sie in Bellas Augen verspürt hatte. Wieder einmal war sie auf jemanden herein gefallen, der ihr gewiss nichts Gutes wollte und dennoch schmerzte es, warum musste dieses gebrechliche Mädchen auch immer auf die Falschen treffen? Mit höchster Konzentration versuchte Bevelain alle Erinnerungen, die sie an die Technos hatte, wieder zu verdrängen. Sie wollte nicht anfangen zu weinen, nicht solange sie Bella noch im Augenwinkel erkennen konnte, diese Genugtuung wollte sie ihr nicht hinterlassen. Jemandem, der sich nicht darum scherte, welch fürchterliche Dinge man den Kindern angetan hatte, hat auch keine Gesellschaft verdient. Einsam soll sie sterben, dachte sich die 15-Jährige. Einsam und qualvoll!.
Das Mädchen war wütend, unendlich erzürnt. Sie wollte nicht zurückblicken, wollte Bellas Visage keinen Moment lang länger ertragen. Alleine war sie besser dran, als mit einem Menschen ohne jegliches Gefühl. Bella war wie ein Stein für sie und irgendwann zerbrechen diese, Bevelain konnte gar nicht erwarten, wann auch Bella dieses Schicksal ereilen würde und dann würde sie an ihrer Seite stehen und lachen, einfach nur lachen. Sich über das Leid der Fremden amüsieren.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 4:14


Bella verdrehte die Augen, als Bevelain sie anmotzte und davon stapfte.
Kind..., dachte sie bei sich ehe sie ihre Beine in die Hand nahm und Bevelain schnell einholte. Flink war die schöne Bella schon immer gewesen, da konnte sie noch so hungrig sein, das machte dem kein Abbruch. Sie hielt das dünne Mädchen mit ihrer linken Hand an der Schulter fest und hinderte sie so am weitergehen "Hör zu.. ", sagte sie langsam "es war zu meinem Schutz, Schwäche steht mir nicht, und ich alleine hätte dagegen sowieso nichts tuen können, und alles was mit der Technologie zu tun hatte, fand ich nun einmal gut, damit kannst du leben oder es sein lassen", sie drehte Bevelain zu sich um, um sie ansehen zu können "Das bedeutet nicht, dass ich kein Mitleid empfinden kann, ich bin ein Mensch, kein Monster, und ich will DIR helfen, weil ich DIR helfen kann!", sie zog die Augenbrauen hoch um ihrem Satz nachdruck zu geben. Mit trotzigen Kindern kannte sie sich aus, aber Bevelain bewegte etwas in ihr, was sie nicht einfach so aufgeben konnte.
Nach oben Nach unten
Bevelain
Tribe Leader
Bevelain


Anzahl der Beiträge : 763
Alter des Charakters : 15
Tribe : Zootists
Anmeldedatum : 05.06.12

Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 4:24

Bevelain konnte nicht verstehen, warum Bella sie nicht einfach in Ruhe lies. Sie wollte nichts mit ihr zutun haben, sie war wie das restliche Techno Pack kalt wie Eis. Von Wegen Mitleid, schoss es dem Mädchen durch den Kopf. Bella würde doch nur so lange bei ihr bleiben, wie sie von Nutzen war. Spätestens dann würde sie Verrat an ihr üben und verängstigte Bevelain, sie wollte nicht wieder an irgendjemanden ausgeliefert werden, oft genug hatte sie in ihrem jungen Leben, den Köder spielen müssen und nicht immer kam sie heil aus einer solchen Situation wieder heraus. Doch die 15-Jährige nahm nun allen Mut zusammen. „Ich muss Leute finden die früher zu den Chosen gehörten, es ist wichtig“, am Ende des Satzes wurde ihre Stimme unendlich dünn. Sie hoffte, dass Bella nicht weiter nachfragen würde warum sie diese Menschen finden musste, denn Bevelain wollte es ihr nicht sagen, man musste ja auch nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen. „Sie haben etwas das mir gehört“, murmelte sie und hoffte einstirnig, dass diese Aussage genug für die hübsche Brünette gewesen war, sie musste doch verstehen, dass es für das Mädchen nicht einfach war sich mit ihr zu unterhalten. Langsam musste sie doch spüren, dass Bevelain nicht geübt war in Menschen die auf freundschaftlicher Basis mit ihr Sprachen.
Kurzer Hand vergrab die 15-Jährige ihr ganzes Gesicht in den Händen. Dieses Gespräch war Stress für sie, purer Stress, den sie einfach nicht verarbeiten konnte. Sie wusste einfach nicht mehr wie viel sie Bella noch entgegen bringen konnte ohne, dass diese Verdacht schöpfte. Bevelain wollte ihren Tribe nicht verraten. Nein, Bevelain war keine Verräterin, so wie May. Sie war ein loyaler Anhänger Zoots den er auch niemals verlieren würde.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 4:44

Bella konnte nicht antworten, ehe sich die Kleine vor ihr in ihren Händen versteckte.
Etwas was ihr gehörte, hatten die Chosenanhänger. Also musste sie ihnen nahe gestanden haben, in guter oder in schlechter Hinsicht, das wusste Bella nicht, aber Fakt war, dass sie es getan hat.
Doch das gehörte der Vergangenheit an, in der Gegenwart gab es keine Chosen, also konnte Bella sie nicht verurteilen wegen etwas, dass es gar nicht gab.
"Und da liegt das Problem", sagte Bella tonlos, "Das schaffst du nie und nimmer alleine!"
Noch immer hielt Bella das Mädchen an der Schulter und rüttelte sie leicht "ich weiß nicht, was dir geschehen ist, und was genau du vor hast, aber du bist nicht stark!", die Wahrheit mag weh tun, aber das tut sie meistens.
Das Mädchen musste einfach aufwachen, in welchem Traum auch immer sie zu stecken schien.
Bella war stark, und das wusste sie, aber Hilfe nahm sie gerne an, solange sie die Hilfe für richtig hielt, solange die Hilfe Sinn brachte.
Bella war zwar selbstbewusst und eigenwillig, aber stur war sie nie gewesen. Sie war kein Kind mehr, sie wusste, wenn was richtig und wenn was falsch war. Bella war nicht eisig Kalt, sie hatte ein Herz, welches sie nur hin und wieder gut zu Beschützen wusste.
Bevelain hingegen war angreifbar, ein kleiner Schlag und sie wäre ausgeknocked.
Wie würde sie es schaffen wollen, alleine etwas zurück zuholen, was ihr gehören zu schien.
Wäre Bella herzlos, würde sie das Mädchen mit einem bitteren Lächeln beobachten während sie mit offenen Armen in das Messer derer gerät.
Nach oben Nach unten
Bevelain
Tribe Leader
Bevelain


Anzahl der Beiträge : 763
Alter des Charakters : 15
Tribe : Zootists
Anmeldedatum : 05.06.12

Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 4:55

Die Berührung, der sie dich Bella ausgesetzt war machte Bevelain fertig. Sie wollte nur noch weg von hier, weit weg, irgendwohin, wo sie allein sein konnte. Nur für den Moment, um noch einmal die Gelegenheit zu haben durchzuatmen. Das Mädchen war sich im klaren darüber, dass sie nicht stark war, einen Faustkampf würde sie nie im Leben gewinnen, aber sie war auch nicht blöd, nie würde sie sich bewusst in eine aussichtslose Lage bringen, dafür war Bevelain dann doch zu klug. Langsam lies sie ihre Hände wieder sinken, ihr Kopf arbeitete nun richtig, ihr Gesicht leicht verzerrt. Sie brauchte Hilfe, und zwar eine vollkommen andere, als die die ihr Bella gerade anbot. Die 15-Jährige schluckte schwer, sie war unendlich nervös, wusste schon gar nicht mehr wo sie hingucken sollte, Bella in die Augen zu sehen war keine Option. Sie fühlte sich der viel älteren Frau ausgeliefert. Bevelain musste zugeben, dass sie es besser gefunden hatte, als Bella noch giftig gewesen war und nicht versuchte eine Nähe zwischen ihnen aufzubauen, die sie nicht erwidern konnte. Zwischenmenschliche Bindungen endeten für Bevelain immer in einem Desaster, aus diesem einzigen Grund lies sie niemanden an sich heran, sie wollte einfach nicht wieder enttäuscht und fallen gelassen werden. Außerdem hatte das Mädchen viel zu sehr mit sich selbst zu kämpfen, als das sich die Chance ergeben würde, dass sie sich jemals hatte jemandem anvertrauen können. „Wie willst du mir helfen?“, brachte die 15- Jährige nur noch tonlos hervor.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 5:25


Insgeheim freute sich Bella, dass Bevelain auf ihr Angebot einging, wenn auch mit streuben. Es zeigte ihr, dass sie eben doch so stark war, wie sie sich selbst wahrnahm. "Wie ich dir helfen will?", fragte Bella, "kommt ganz darauf an, was du vor hast, immerhin kenne ich deinen Plan nicht, aber so wie du aussiehst, kannst du jede Art von Hilfe gebrauchen". Sie lächelte, aber es war kein warmes herzliches Lächeln, sondern ein bestimmtes. Sie lies Bevelain los und stemmte die Hand, welche gerade noch auf ihrer Schulter ruhte, in ihre Hüfte. "Als erstes solltest du Kräfte sammeln, du siehst erbärmlich aus, wenn selbst deine Tasche dich beinahe zu Boden reißt". Wiedereinmal hatte sie ihren Beutel zum Thema gemacht und wiedereinmal würde sie deswegen einen hasserfüllte Blick ernten, aber das war Bella ganz gleich. Bevelain würde nicht weitkommen, egal wieviel Vorsprung sie dem Mädchen lassen würde, wenn Bella beschloss ihr zu helfen - und das tat sie zweifelos, dann würde sie das auch tun. Es wäre nur zu Bevelains Bestem, immerhin war das Mädchen kaum 15 Jahre alt, Bella hatte sich viel intensiver mit dem Leben nach dem Virus rumgeschlagen, als so ein kleines Ding es jemals getan haben könnte. "Wie gesagt, willst du ewig hier rumstehen, oder willst du mir sagen, wie ich dir helfen KANN!".
Nach oben Nach unten
Bevelain
Tribe Leader
Bevelain


Anzahl der Beiträge : 763
Alter des Charakters : 15
Tribe : Zootists
Anmeldedatum : 05.06.12

Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 5:34

(krüppelost D: I'm sorry~)
„Ich weiß nicht wie du mir helfen kannst, vielleicht sollten wir erst etwas zu essen suchen, bevor wir anfangen uns mit anderen Dingen zu beschäftigen“, schlug Bevelain vor um nicht schon wieder über ihre Tasche sprechen zu müssen, denn das würde sie nicht. Lieber würde sie die ganze Geschichte tot schweigen. Das Mädchen sah erwartungsvoll zu Bella hinauf, sie wartete auf Befehle, auf irgendwelche Anweisungen, auf irgendetwas, was ihr zeigte, was sie jetzt tun’ sollte. Sie selbst wusste es nicht, niemals wusste sie es. Immer nur hatte sie das ausgeführt, was andere von ihr verlangt hatten, nie war sie ihren eigenen Interessen hinterher geeifert. Ihre Augen fixierten nun die Brünette vor ihr, sie war bereit alles zutun, was diese ihr sagte, es war zu einfach. Bella würde nicht weiter dumme Fragen stellen können, wenn Bevelain machen würde, was sie von ihr wollte und das konnte sie zweifelsohne. Sie war zuverlässig, alles was man ihr auferlegte wurde letztendlich auch erfüllt, so würde es auch mit Bellas Bitten aussehen, jede einzelne würde erfolgreich bearbeitet werden. Die 15-Jährige wollte niemanden enttäuschen, am wenigsten sich selbst.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 5:43


Bella grinste selbstsicher, als sie Bevelains Vorschlag vernahm. Na endlich, schwere Geburt.., dachte sie sich, ehe sie zu sprechen begann " Hier und da sind einige Stützpunkte, die voll mit Lebensmittel sind, die Stadt scheint wie ausgestorben zu sein ", sie schaute sich um, und sah keine Menschenseele weit und breit "Es wird genug Essen für uns beide vorzufinden sein!", sie zeigte in die Richtung in die sie zu gehen hatten "Es ist nicht weit", fügte sie noch hinzu, und wartete darauf, dass sich das blonde Mädchen in Gang setzte. Sie wollte sicher gehen, dass die Kleine nicht reißaus nahm, immerhin war sie nun für sie verantwortlich. Bei dem Gedanken an Essen, knurrte ihr Magen leise in sie hinein. Sie hatte mehr hunger als sie sich vorgestellt hatte, und konnte es kaum erwarten endlich etwas zu sich zunehmen, auch wenn sie es nun teilen müsste, die Technos hatten vorgesorgt, hungerleiden musste bei ihnen niemand. Und irgendwie war sie ja noch einer von ihnen, sie hatte immernoch ihre alten Rechte und konnte sich nehmen worauf sie Lust hatte, niemand könnte sich ihr in den Weg stellen, immerhin war sie freiwllig gegangen, niemand hatte sie hinausgeschmissen, denn niemand hätte je freiwillig auf sie verzichten können. Sie grinste in sich hinein - und jetzt hatte sie eine Mision, die sie erfüllen musste, egal worum es ging.
Nach oben Nach unten
Bevelain
Tribe Leader
Bevelain


Anzahl der Beiträge : 763
Alter des Charakters : 15
Tribe : Zootists
Anmeldedatum : 05.06.12

Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 5:51

Zügig setzte sich Bevelain in Bewegung. Mit großen Schritten machte sie sich in die Richtung auf, in die Bella gezeigt hatte. Sie hatte Hunger, das Mädchen wusste gar nicht mehr, wann sie das letzte Mal etwas zu Essen zu sich genommen hatte, auch wusste sie noch nicht wie sie in Bellas Gegenwart etwas essen sollte, sie konnte es einfach nicht. Ihr wurde schlecht bei dem Gedanken, dass Bella sie für einen Vielfraß, gar ein dickes Schwein halten könnte. Aber auch der unendliche Durst, den sie hatte seitdem sie den staubigen Bergweg betreten hatte, trieb die 15-Jährige an. Was würde sie in diesem Moment alles für einen Tropfen Wasser geben und Bella wusste, wo sie etwas zu Trinken und zwangsläufig auch etwas zu Essen finden würden. Bevelain würde schon noch etwas einfallen, um nicht vor Bella essen zu müssen, irgendwie würde das schon funktionieren, aber allein der Gedanke an etwas, was ihren hungernden Magen füllte, beflügelte das Mädchen. Dennoch wurde das blonde Mädchen noch immer von einem unangenehmen Gefühl begleitet, denn Bella konnte sie schließlich hinführen, wo sie wollte. Bevelain kannte sich in der Stadt kaum aus, selten war sie draußen umher gestreunt, hatte immer einen festen Platz an dem sie leben konnte. „Wo genau gehen wir hin?“; fragte sie schließlich und war schon ziemlich aus der Puste, sie hoffte engstirnig, dass Bella ihr jetzt nicht brüh warm erzählen würde, dass sie sie den Technos ausliefern würde, nicht jetzt wo sie doch gerade versuchte, einen Draht zu der hübschen Frau aufzubauen, sie wollte nicht wieder das Naivchen sein, was ein jeder ausnutzen konnte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 8:53

Crow führte die beiden Mädchen durch diverse dunkle Gassen. Es gäbe direktere Wege zu seiner Dachgeschosswohnung, aber er wusste aus Erfahrung, dass es gut möglich sein konnte, dass hier ein paar Irre rumliefen. Und er wollte nicht, dass diese zwei Hilflosen in gefahr geraten. Und so machte er im Halbkreis einen Umweg, bis er in eine noch heruntergekommenere Gegend kam. Hier gab es sehr hohe Reihenhäuser, und an der Ecke einer Straße befand sich jenes, in welchem er in der Dachgeschosswohnung sich halbwegs eingerichtet hatte.
"Hier ist es...kommt hier rein."
Vor der Tür war sogar Absperrband befestigt, welches natürlich inzwischen herunter hing. Crow öffnete die Tür und führte die beiden Mädchen in den dunklen Flur, in dem haufenweise Geräll herum lag. Fast stockdunkel war es hier drinnen, nur das Dämmerlicht, welches durch die Fenster reinfiel, spendete genug zum sehen. Die Treppe hoch ging es, und schließlich war er mit ihnen angekommen. Die tür zur Wohnung öffnete sich leicht, denn das Schloss war kaputt. Das war der Grund, wieso er hier oben hauste und nicht unten. Wer hier einbrach, der musste erst nach oben kommen, und bis dahin hatte Crow sie auf jeden Fall gehört und war kampfbereit.

Innerhalb dieser Dachgeschosswohnung war es ein wenig aufgeräumter die wenigen Möbel gesäubert. Sogar ein Kamin gab es hier. Aber die Küche war leer...es gab keine Möglichkeit zum kochen, und so war Crow darauf angewiesen, Nahrungsmittel zu finden, die nicht zum kochen waren.
"Hier wohne ich...aber sagt es nicht weiter, wenn ihr wieder weg seid."

tbc: Crows Wohnung


Zuletzt von Crow am Mo 9 Jul 2012 - 3:31 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 EmptySo 8 Jul 2012 - 9:09

Da Crow ihnen nicht sagte wie lang sie noch unterwegs sein werden hoffte Savannah dass es nicht mehr so weit mehr sein wird. Als sie dann in eine immer mehr herunterkommende Gegend kamen wurde ihr immer mulmiger zumute. Wo führt er uns denn jetzt hin? fragte sich Savannah. Auch wenn sie bei jeder Ecke angst hatte dass da gleich irgendwelche komischen Typen ihnen auflauern, ging sie weiter ohne was zu sagen doch war sie immer in Alarmbereitschaft. Ein paar ecken weiter wurde es in den Augen der jungen Frau immer ungemütlicher und sie hoffte inständig dass sie bald in Crows Versteck ankommen würden. Als Crow sagte dass sie angekommen sind führte er sie in eines der vielen Hochhäuser die es in der Stadt mehr als alles andere gab. Die drei stiegen die Treppen hinauf bis ins Dachgeschoss, dass nicht wirklich hell war und man auch nicht viel sehen konnte, Savannah orientierte sich einfach an Crow der direkt vor ihr ging. Es war eine kleine Dachgeschosswohnung die im gegensatz zum Rest ziemlich ordentlich war, Savannah schaute sich ein wenig um bis Crow zu ihnen beiden sagte dass sie es niemanden verraten dürften wenn sie wieder gingen. "Keine Sorge von mir erfährt keiner was" versprach Savannah Crow.


Tbc: Crow's Wohnung


Zuletzt von Savannah am Mo 9 Jul 2012 - 0:26 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Straßen Wellingtons   Straßen Wellingtons - Seite 2 Empty

Nach oben Nach unten
 
Straßen Wellingtons
Nach oben 
Seite 2 von 6Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6  Weiter

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
The Tribe Spirit :: Das Inplay :: Stadt-
Gehe zu: