The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Zerstörtes Haus mit intakter Garage

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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 26 Jul 2012 - 10:18

Chelsea lachte nicht, sie lächelte und nickte. Aber dann musste sie dennoch grinsen "Das wollte ich gerade sagen, runterschauen und Leuten auf den Kopf spucken", am Ende konnte sie sich doch ein kleines Kichern nicht verkneifen. Die Vorstellung war zu witzig gewesen. Natürlich wäre das unmöglich, selbst wenn die Erde eine Scheibe gewesen wäre, dadrunter wären kaum andere Menschen, denen man hätte auf den Kopf spucken können. Aber irgendwie passte es gerade ein wenig herumzualbern. Sie fühlte sich frei und ausgelassen, in solch einer ernsten Welt, sie freute sich, jemanden gefunden zu haben, der auch die Sorgen beiseite schob und einfach ausgelassen herumwitzelte. Das brauchte Chelsea, bei all den negativen Gedanken die sonst so um sie herumschlichen. "Es wäre wunderschön", fügte sie seinem Satz bei. Sie blinzelte ihn an, wieder zogen seine blauen Augen sie in den Bann.. Sie konnte einfach nicht anders als sich in ihnen zu verlieren. Sie traute sich nicht einmal zu blinzeln, viel zu sehr würde sie den Anblick vermissen, der ihr eine Millisekunde verweigert werden würde, wenn sie täte.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 26 Jul 2012 - 22:23

Zuerst war Jordan ziemlich vorsichtig, erwartete sogar, dass sie irgendwas sagte von wegen, das sei ja nun völlig irre oder er sei irgendwie freakig, aber dann stellte sich heraus, dass sie das sogar gut fand. Jetzt wurde Jordan sicherer, sie lachte ihn nicht aus, sondern teilte seine Albereien, seine Träumereien. Er grinste leicht und nickte.
"Ja...das wollte ich schon immer, den Leuten auf den Kopf spucken, die dann hochschauen, und....ihre Aktenkoffer weglegen. Auch wenn die heute keine Aktenkoffer mehr haben..."
Er hoffte, sie wusste irgendwie, was er meinte, es war eher wie der Drang in ihm, die Leute irgendwie aufzuwecken aus ihrer verdammten Lethargie des Alltags, diese ganze Ernsthaftigkeit, die sie immer mit sich herumgeschleppt hatten, diese Gedanken an die Zukunft und dass man alles tun musste, damit die Zukunft gesichert war und überhaupt. Damit hatte Jordan sich noch nie anfreunden können. Er lebte gerne spontan in den Tag hinein, alles was kam, das kam eben...und wenn er auf der Straße leben sollte, dann tat er es eben, war ja auch nicht so schlimm, wie sich ja herausgestellt hatte. Er war zufrieden damit...er lebte das Leben eines Penners quasi, aber da war er doch heutzutage nicht der einzige. Grinsend dachte er daran, was wohl all die Alten jetzt denken würden, wenn sie diese Welt sehen könnten...wenn sie IHN jetzt sehen könnten. Er würde ihnen einfach ins Gesicht sehen und sagen: "Ihr hattet Recht...okay? Aber schaut mal...es geht mir gut!"
Und gut ging es ihm wirklich, mehr als gut. Und Schuld daran war nicht nur sein Auto und die Ruhe, die er vor den ganzen Gangs hatte. Einen beträchtlichen Anteil an dem momentanen Hochgefühl hatte auch das Mädchen, welches sich an ihn lehnte. Chelsea hatte irgendwas in ihm verändert, es hatte seine Einstellung Mädchen gegenüber verändert. Vorher war er für jede Schandtat offen gewesen, was Mädchen betraf, aber jetzt...irgendwie wollte er nur noch mit ihr diese Schandtaten vollbringen. Woran konnte das nur liegen? Auch dieses aufgeregte Kribbeln, so als hätte er Tickets für das irrste Konzert der Welt und es würde gleich anfangen, war neu, und er war so völlig überwältigt von alldem. Rein äußerlich wirkte er jedoch völlig cool, innerlich jedoch tanzte alles Purzelbäume. Und es gefiel ihm...das musste das sein von dem er immer gehört hatte, in hunderten von Songs. Und das war jetzt echt Wirklichkeit, bei ihm! Fast hatte er schon geglaubt gehabt, das alles wäre rein erfunden, das gäbe es gar nicht, weil er das noch nie hatte, dieses Gefühl, aber jetzt...jetzt glaubte er den Songs endlich.
Langsam drehte er seinen Kopf wieder zu ihr und sah ihr wieder tief in die Augen. Die faszinierten ihn irgendwie, und sie hatten mit dem Kribbeln zu tun. Als wären sie ein Schalter dafür. Aber das war nicht das einzige, was das einschalten konnte. Leise, mit sanfter, aber seiner typischen coolen Jordan-Stimme, fragte er sie: "Wie hast du das gemacht...? Dass ich mich so fühle..."
Ein Lächeln kam dazu, und sehr gerne würde er sie jetzt noch einmal küssen...und zwar für immer und ewig, so lange sollte er dauern, der Kuss, den er sich vorstellte.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySa 28 Jul 2012 - 10:58

In Chelseas Kopf wiederholte sich immer und immer dieses eine Lied, sie wollte es pfeifen, aber irgendwie würde das ziemlich schräg herrüber kommen, wenn sie es täte. Also trällerte sie diesen einen Song immer wieder in ihrem Kopf auf und ab come dance with me cause now we're free to love, love, love, love, love. i believe in love, ja sie glaubte an die Liebe, und wieder einmal hatte ihr Gefühl sie nicht im stich gelassen, dass es auch ihr passieren konnte, wenn sie nur wirklich daran glaubte, und das tat sie, bis hin zu diesem Zeitpunkt. Ihre Mundwinkel fingen an ihr weh zu tun, aber sie konnte dieses Grinsen einfach nicht abschalten, aber das wollte sie auch gar nicht, es war ein wunderbarer Schmerz, gegen diese Art von Schmerz hatte die Brünette überhaupt nichts einzuwenden, im Gegenteil, es hätte Jahre so weitergehen können. Jordan sah auch glücklich aus, das sah sie ihm an. Er sagte es vielleicht nicht direkt, aber sie merkte, spürte es. Ihre Herzen schlugen im gleichen Takt, und es wiederholte ihre Gedanken, ihre Gefühle, als wäre alles auf dem gleichen Notenblatt gestanden. Als er etwas ernster, aber trotzdem noch mit einem freudigen Unterton in der Stimme, wurde, und ihm die Frage wirklich auf dem Herzen zu liegen schien, wurde auch sie etwas ruhiger, und der Klang in ihren Gedanken war nur noch eine Art Hintergrundmusik, wie die in den kitschigen Filmen die Chelsea so sehr geliebt hatte "ich denke", begann sie und schaute ihm dabei tief in die strahlenden, blauen Augen "weil es mir auch so ergeht?", wieder breitete sich ein breites, strahlendes Lächeln auf ihren Lippen aus. "Das wird es sein!", sie sprach so euphorisch, als hätte sie eine wahnsinnge Entdeckung gemacht. Als hätte sie das Mittel gegen all die Probleme der Welt gefunden. Es war ein wahnsinnig schönes Gefühl. Sie hätte sich so gerne eine Flasche genommen, und ein wenig von diesem Gefühl abgefüllt, nur um sicher zu gehen, dass sie es immer wieder fühlen konnte, selbst in der schwärzesten Nacht. Langsam, ganz langsam, wurde das Lied in ihrem Kopf wieder etwas lauter, klarer, und jetzt konnte sie sich nicht mehr halten, sie wippte mit den Füßen, und hätte in dieser - für sie so gemütlichen - Garage hin und her tanzen können. Jetzt war es ihr egal, ob er sie für komplett verrückt hielt oder nicht. Das war, was er in ihr auslöste, das war was sie nicht mehr kontrollieren konnte, nicht mehr kontrollieren wollte. Sie war halt wieder 13. Ganz einfach.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySa 28 Jul 2012 - 11:41

Ihre Euphorie stimmte Jordan regelrecht mit ein, sie griff auf ihn über. Wie sie so sagte, woran das alles wohl liegen könnte, das schien ihm auch irgendwie logisch. Natürlich, so war es ganz sicher, so unglaublich sich das auch anhörte. Das, waoran er nie so richtig geglaubt hatte, war eben Wirklichkeit geworden. Er hatte das immer so betrachtet, dass so etwas mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:1000000 eintreten konnte, und wer wusste schon, vielleicht war das ja auch wirklich so, und er und Chelsea waren nun die glücklichen Gewinner des großen Jackpots! Er lächelte ebenfalls erneut und nickte. "Das glaub ich auch..."
Als sie dann plötzlich anfing, zu wippen, als würde aus dem Autoradio Musik kommen, sah er sie zuerst irritiert an. Hatte sie vielleicht Kopfhörer in den Ohren, und er hatte das nicht mitbekommen? Nein,d as konnte nicht sein, er hatte doch jedes Detail an ihr wahrgenommen, und er bestätigte sich das auch, indem er sie noch einmal genau ansah, nein, da waren keine Kopfhörer und erst recht kein Kabel. Dann kam Jordan drauf, was los war. Sie musste gerade im Kopf einen Song hören, so wie Jordan das auch oft tat! Leider hatte er ja nicht die Möglichkeit, das Autoradio anzustellen oder CDs zu hören, auch wenn er immer vorhatte, einen Player und Batterien dafür aufzutreiben. Aber solange er selbst auf seiner Gitarre, welche irgendwo hinter dem Auto an der Wand lehnte, spielen konnte, hatte er ja genug Musik. Und ansonsten hörte er seine früheren Lieblingssongs einfach aus dem Gedächtnis heraus im Kopf.
Jordan legte den Kopf schief und grinste leicht. "Welchen Song hörst du da?", fragte er leise. "Ist das irgendwas von den Ramones oder...Foo Fighters oder sowas?", ergänzte er seine Frage interessiert. Er selbst hatte einen Song im Kopf, den er irgendwann vor dem Virus mal gehört hatte, nur ein einziges Mal. Er hatte sich aber gemerkt, wie die Band hieß, und nach intensiven Recherchen hatte er den Song damals auf CD ausfindig machen können. Der Song beschrieb haargenau das, was jetzt gerade geschehen war, was noch immer geschah, was am besten für immer geschehen sollte. Der Song hieß "Room with a View", und er rief ihn sich ins Gedächtnis, spielte ihn ab, und lächelte. Wer wusste schon...vielleicht kannte sie den Song ja. Gut, dass er gelernt hatte, ihn auf der Akustik-Gitarre zu spielen. Er nahm sich vor, ihn ihr später vorzuspielen.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 2 Aug 2012 - 3:49

Was sie hörte, wollte er wissen. Doch was sie hörte war unbekannt, niemand kannte diesen Song, außer sie selbst, und ihre Mutter einst, als sie noch lebte. Sie hatten ihn sich ausgedacht, an einem Tag, der schöner hätte nicht sein hätte können, er war perfekt gewesen. Mutter und Tochter hatten den Abend im Kino verbracht, es lief Schneewittchen. Chelsea's absolutes Lieblingsmärchen. Sie liefen durch den Stadtpark, ihre Mutter umklammerte die Hand ihrer Tochter fest mit ihrer, sie lachten, sangen. An jenem Abend entstand dieses Lied, welches immer dann in dem Mädchen hochkam, wenn sie glücklicher nicht sein konnte - wie eben genau jetzt. "etwas selbst erfundenes," lächelte sie ihn an. Wie gern hätte sie ohn teilhaben lassen, an diesem Lied, an der Melodie, damit er verstand wie sie sich fühlte. "Ich kann es dir nur zeigen", sagte sie, legte den Kopf schief, und kam dem seinen näher. Diese Art von Lied, wellches in ihr spielte, konnte sie mit einem einfachen LaLeLu, bie wiedergeben. Oberflächlich gesehen hätte das Lied ihm vielleicht auch gute Laune bereitet, aber nie hätte er sich dabei so gefühlt wie sie sich genau in diesem Moment fühlte. Sie schloss die Augen, legte ihre Lippen auf die seinen. Seinen warmen Atem spürte sie genau. Und das Lied wurde lauter, die Bässe intensiviert. Es war nicht nur das Lied, welches sie nun vernahm, sie waren das Lied. Sie waren die Melodie, die ihre Mutter und sie damals erfunden hatten. Sie waren der Notenschlüssel und die Noten, die jetzt wie wild durch die Garage sprangen. Chelseas Herz raste, sie wollte ihn nicht mehr loslassen. Sie schlung ihre Arme um seinen Hals - als hätte sie doch schon einige Erfahrungen hatte sammeln können. Es war er, der sie leitete - instinktiv handeln lies. Ihre Augen waren immernoch geschlossen, aber es war als stünde sie außerhalb und konnte genau dieses Bild jetzt mit aanderen Augen betrachten. Sie sah sich, und Jordan, dort in dem roten Auto, welches ihm so sehr am Herze lag, sie sah wie glücklich sie war, sie sah wie glücklich er war, und wie sie zusammen das Bild perfekt machten. Chelsea hätte mit keiner Person der Welt das Bild besser ergänzen können, als mit Jordan. Jetzt und hier. Kein Zac Efron dieser Welt hätte jetzt besser an ihre Seite gepasst. Es war Hordan, der die leere Stelle, die all die Jahre neben Chelsea war, perfekt füllte, es war Jordan, der ihr zeigte, dass all die Jahre, in denen sie Hoffnungen hegte und pflegte, und alles versuchte positiv zu sehen, nicht umsonst gewesen waren. Es war auch Jordan, der sie hatte zum glüklichsten Mädchen der Welt gemacht hatte, egal wie elendig die Welt dadraußen war, in diesem Moment war sie perfekt, hell erlreuchtet, und strahlend schön. Genau wie diese beiden jungen Menschen, die sich jetzt in den Armen lagen.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 2 Aug 2012 - 4:23

Gespannt sah Jordan Chelsea an, was für einen Song sie wohl gerade in ihrem Kopf abspielte. Aber sie sagte ihm nichts, was er kannte, sondern sie erklärte ihm, es sei ein eigens erfundener Song, und das beeindruckte Jordan noch mehr. Sie konnte offensichtlich Songs schreiben, cool! Er hatte auch mal Songs geschrieben, und er hatte ziemlich viel Inspiration im Moment, neues zu schreiben...
Dann sagte sie ihm, sie könnte den Song nicht vorsingen, sondern müsse ihn ihm zeigen. Das verwirrte ihn ein wenig, und er wollte gerade etwas sagen, da war sie plötzlich ganz nah bei ihm und küsste ihn. Jordan schloss die Augen und spürte, dass sie sogar ihre Arme um seinen Hals legte. Wow! Das war vielleicht ein Gefühl...
Er kam gar nicht dazu, das alles so richtig zu fassen, was sich alles in ihm abspielte. Irgendwas machte sich völlig selbstständig in ihm, in seinem Kopf, in seinem Herzen, seinem ganzen Körper. Und nach wenigen Momenten schon merkte er, dass sie tatsächlich Recht gehabt hatte: Sie zeigte ihm den Song...er konnte ihn spüren...fast konnte er ihn sogar hören, als wäre das Gedankenübertragung. Etwas ähnliches war es zweifellos, allerdings eher wie eine Gefühlsübertragung...er fühlte wie sie, und sie fühlte wie er. Sie fühlten zusammen dasselbe, und zwar ausschließlich Glücksgefühle ganz besonderer Art...Dinge, die er noch nie so intensiv gefühlt hatte! Sie musste eine Zauberin sein, eine Zauberin des Herzens! Sie vollbrachte Wunder mit ihm, Wunder IN ihm. Völlig überwältigt und perplex konnte er nichts anderes tun, als sich all dem hinzugeben, sich fallen zu lassen in diese magische Welt, die sein Herz und sein ganzes Inneres tanzen ließ. Was passierte hier nur? Sie entführte ihn....ins Wunderland, und es war das tollste Land, was es jemals geben würde. Er wollte für immer hier bleiben, mit ihr. Das Auto war der Ort, aber sie beide waren der Schlüssel der zu ihrem Song und in das Wunderland führte, welches sie jetzt durch diese intensiven wunderbaren gefühle verband...
Langsam hob er auch seine Arme und legte sie um Chelsea, drückte sie an sich.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 2 Aug 2012 - 4:46

In Chelsea fuhr eine Art Achterbahn. Mal war es verdammt heiß, mal zitterte sie vor kälte. Mal hätte sie schreien, mal schweigen können. Im Ganzen genoß sie einfach nur. Sie genoß jeden seiner sanften Küsse, seiner Berührungen. Hätte sie seine Gedanken LESEN können, hätte sie diese auch genoßen, sie waren durchaus positiv, das wusste Chelsea ohne die Gabe der Gedankenleserei. Es war als würde er ihr seine Gedanken offenbaren, ohne dass sie sich hätte anstrengen müssen. Sie fühlte sich so leichtfüßig an, als hätte sie fliegen können. Das musste diese berühmte Wolke 7 gewesen sein, von der alle Welt immer wieder gesprochen hatte. Die selbe Wolke auf der auch ihre Eltern immerzu herumsprangen, und tanzten. Viele Male hatten die Eltern ihrer Tochter von ihr erzählt, sie beschrieben. Und nun, wo sie selbst an diesem wunderschönen Ort zu sein schien, war es, als kannte sie sich hier aus. Als gehörte sie genau hier hin, an diesens Plätzchen, mit diesem einen Mann. Mit einem kleinen Seufzer lies sie von ihm ab, ihre Augen traute sie sich nicht zu öffnen, sie wollte diese Wolken und ihn nicht verlieren. Aber dann, als sie schlußendlich doch die Augen ein klein wenig öffnete, strahlten seine blauen Augen noch heller als die der Sonne, die so nah an den Wolken geschien hatte. Sie biss sich zaghaft auf die Unterlippe und lächelte etwas schüchtern "jetzt kennst du es..", fing sie an und beendete den Satz etwas ernster "mein schönstes Geheimnis".
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 2 Aug 2012 - 6:59

Auch Jordan hatte die Augen wiedere geöffnet. Er fand es ein wenig schade, dass diese Reise schon wieder vorbei sein sollte, aber eigentlich war sie es ja nicht...es war nur eine achterbahnfahrt inmitten dieser Reise gewesen, und sie würden von nun an die ganze Zeit Hand in Hand durch dieses Land gehen...denn das Gefühl blieb. Es war viel stärker, wenn sie Achterbahn oder mit dem Auto dahinrasten, während sie sich küssten, aber es blieb erhalten...und das dauerhaft. Er lächelte und nickte. "Es ist jetzt unser Geheimnis...und keiner außer uns kann es verstehen. Ist das cool oder was?"
Das Lächeln wurde zu einem sympatischen Grinsen. Verdammt war er glücklich, so hatte er sich sein Leben lang nie gefühlt. Immer gab es irgendwas, das einen Schatten über sein Leben geworfen hatte, und doch hatte er immer etwas gehabt, an dem er sich festhalten konnte. Und nun...gab es keinen einzigen Schatten mehr, alles schien strahlend hell zu sein...und keine dunkle Wolke bedrohte sein Gemüt mehr...nie wieder vielleicht...
"Du bist eine Zauberin....", flüsterte er sanft. "Du hast...mir ne Tür geöffnet die wohin führt, wo ich noch nie war....du hast mich dahin mitgenommen...oder...oder waren wir beide das?", fragte er mit großen Augen, leicht lächelnd.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 2 Aug 2012 - 7:16

Chelsea musterte sein makeloses Gesicht, während er sie fragte. Dann lächelte sie und strich ihm über sein halblanges Haar "Ich kann kein Wasser zu Wein machen, ich schätze ich bin ein ganz normales überglückliches Mädchen", sie zuckte etwas mit den Schultern "und ohne dich wäre ich nur halb so stark". Sie meinte es genau so, und das Gefühl, dass das hier alles so rasend schnell passierte, dieses beängstigende Gefühl verflog schon nach dem ersten Kuss, den die beiden geteilt hatten. Es war ihr erster Kuss gewesen, und der zweite war doppelt so schön. Sie sollte denn erst der dritte, der vierte, oder gar der 1000. Kuss werden!? Wieder sprang ihr Herz ein Sprungmarathon, und die Röte stieg ihr auf die Wangen. "Ganz schön warm hier", grinse sie, und schaute verlegen auf Jordans Oberkörper. "Erzhl mi was von dir", flüsterte sie dann, ihre Stimme hatte sie fast im Stich gelassen, so ausser Fassung war sie gewesen ".. irgendetwas", fügte sie noch hinzu. Es war ihr ganz gleich, was es war, nichts wäre uninteressant oder gar langweilig gewesen, das wusste sie. Er hätte sie niemals langweilen können.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 2 Aug 2012 - 7:56

"Stark warst du vom ersten Moment an...so wirktest du auf mich schon vorhin....als du mich angesprochen hast", sagte er mit leiser Stimme, fast so als müssten sie beide aufpassen, dass niemand sie hört. Es war ein leiser, fast verschwörerischer Ton, als tauschte er mit ihr Geheimnisse aus.
Dann wollte sie, dass er ihr irgendwas von sich erzählte...da gab es einerseits viel..aber andererseits fast gar nichts. Wie meinte sie das denn? Wollte sie etwas aus seiner Vergangenheit hören oder generell über sich? Vielleicht war es ihr egal, was er erzählte, solange es nur was mit ihm zu tun hatte? Das dumme war nur..es fielen ihm zwar haufenweise Sachen ein, aber die waren alle nicht schön...sollte er sie wirklich damit belasten, was früher vor dem Virus alles gewesen war?
"Naja.....das könnte ich schon...aber ich muss dich vorwarnen, es war nicht alles schön....früher.", sagte er leise und sah sie an. Dann zuckte er leicht mit den Schultern. "Naja, also....mein Vater hat lange allein mit mir gewohnt....weil meine Mutter nicht mehr lebte...und er wurde zum Idioten...er...hat gesoffen weißt du und...naja, ich musste mich immer verstecken vor ihm. Wenn er besoffen war, dann hat er gerne...mich verdroschen. Hey, ich sagte ja vorher, es is nicht schön...", verteidigte er sich leicht lächelnd.
"Naja, ist lange her...umso besser ist alles jetzt....seit heute....is alles perfekt.", setzte er noch hinzu. Verschmitzt sah er sie dann an. "Und jetzt...will ich was von dir hören...über dich.."
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 2 Aug 2012 - 8:54

Mit großen Augen horchte das Mädchen jedem Wort, welches Jordan von sich gab, jedes einzelne Wort verschlang sie, als lese sie ein spannendes Buch. Dass die Worte, die sie vernahm, nicht durchweg positiv waren, stimmte sie einerseits traurig, andererseits freute es sie, dass es ihm nun besser ging, jetzt wo sie da war. Allerdings war diese schlimme Zeit schon mindestens 7 Jahre hergewesen, durchweg schlecht konnte die Zeit dazwischen sicher nicht gewesen sein, dazu strahlte er zu viele positive Eigenschaften aus, fand Chelsea. Mitleidig biss sie sich auf die Unterlippe, nach Worten suchend, was ihr aber nicht wirklich gelingen wollte. "Das tut mir leid", äußerte sie dann doch etwas traurig, "Das hast du nicht verdient, keiner hat das.." Jordan ganz besonders nicht. Wie konnte man einen kleinen wehrlosen Jungen schlagen? Da war auch Alkohol keine Entschuldigung gewesen. Aber all das war die Vergangenheit, jetzt war die Zukunft. Aber auch Jordan wollte etwas von Chelsea erfahren, so, dass auch sie in ihrer Vergangenheitskiste herumstöbern musste, was ihr ein liebliches Lächeln auf die Lippen zauberte. Sie kannte keine negativen Zusammenhänge mit ihren Eltern - außer.. "Ich hatte eine tolle Kindheit.. Meine Eltern hatten beide einen guten Job, er machte ihnen Spaß, auch wenn sie nicht reich waren, aber das war nicht wichtig, sie hatten Spaß und das haben sie immer ausgestrahlt.. Haben viel mit mir unternommen", sie strich sich eine Haarsträhne hinters Ohr und legte ihren Kopf etwas schief um Jordan besser ansehen zu können ".. Wir hatten eine tolle Zeit. Aber mein Vater ist dann irgendwann gestorben, er wurde sehr Krank. Mum und ich haben aber das Beste aus allem gezogen, was man eben daraus ziehen konnte.. Wir kamen klar.. wir hatten uns", dann lächelte sie, und schob die negativen Gedanken bei Seite ".. so wie wir zwei jetzt".
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 2 Aug 2012 - 10:16

Etwas verlegen blickte Jordan kurz zur Seite, versuchte zu lächeln, was gerade ein bisschen kläglich wirkte. Aber das legte sich auch wieder, und als er sie wieder ansah, war das Lächeln wieder pur und warm. "Ist schon lange her....das einzige wofür ich mich je geschämt habe in meinem Leben...das war, als der Virus da war....ich war......froh...dass er weg war, meine ich. Ich bin nicht sehr stolz darauf, aber so war es...ich hab es ihm richtig gegönnt...", sagte er beschämt. "Dabei bin ich normal sehr...friedliebend."
Und das stimmte, er hasste Gewalt jeglicher Art...und das hing mit den Ereignissen zusammen. Dabei unterließ er es auch geflissentlich, von seiner Schwester zu erzählen. Das war damals so dermaßen unschön, das musste sie nicht unbedingt hören...dagegen war nämlich das, was sein Vater IHM angetan hatte, weitaus weniger schlimm. Zum Glück hatte er sie damals wegschicken können, weit weg auf einen anderen Kontinent. Dort ging es ihr gut, und er hoffte, dass es ihr heute dort noch immer gut ging.
"Weißt du...ich glaub irgendwie.....alles im Leben hat vielleicht auf ne verdrehte Art...einen Sinn. Vielleicht wäre ich heute gar nicht so...wie ich bin. Wenn das nicht passiert wäre...", sagte er mit seiner sanften aber irgendwie doch etwas rauen Stimme, die noch immer so klang als wäre er immer noch im Stimmbruch oder sowas.
Dann erzählte sie von ihrer Kindheit, und er lächelte warm. Er war froh, dass es ihr gut ergangen war, etwas anderes konnte er sich auch nicht vorstellen. Dieses Mädchen, Chelsea, MUSSTE glücklich sein, es führte kein Weg daran vorbei. Das war es, was sie ausmachte...ihre natürliche Fröhlichkeit...und ihre unschuldige, strahlende Ausstrahlung...
Als dann die Stelle mit dem Vater, der gestorben war, kam, verdunkelte sich leicht seine Miene. "Oh....das...muss echt furchtbar gewesen sein...", sagte er ganz leise. Er war noch nie gut im Trösten gewesen, zumindest nicht, wenn es dabei galt, die richtigen Worte zu finden. "Ja....", sagte er dann, als sie das letzte gesagt hatte. Wieder lächelte er leicht. "Und wir....können einfach...abheben..."
Was er damit meinte, das ließ er offen, aber eigentlich war es klar. Sie, gemeinsam...schwebten auf den Wolken. So zumindest fühlte es sich an.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyFr 3 Aug 2012 - 8:32

Chelsea schluckte eien dicken Kloß herunter, als Jordan ihr berichtete, dass er irgendwie froh darüber gewesen ist, dass der Virus ausgebrochen ist. Egal wie positiv das Mädchen auch eingestellt war, diese Art von Sympatie hatte sie noch nie für dieses tödliche Virus empfunden, und auch ganz gleich wie sehr sie den Gedanken, dass er hatte etwas gutes an sich gehabt haben könnte, sie verstand seinen Gedankengang. Es musste die Hölle für diesen wunderschönen Jungen gewesen sein, von seinem eigenen Vater, den, den man eigentlich mit ganzem Herzen lieben sollte, dem man Blind hätte vertrauen sollen können, derart schlecht behandelt worden zu sein. Sie konnte sich derartiges einfach nicht vorstellen, nicht in ihren kältesten Träumen hatte sie derartiges schreckliches jemals erlebt. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper, aber es war gut, es war wieder Inordnung. Ihm ging es gut, jetzt, mit ihr. Dieses Lied, welche sie ihm gezeigt hatte, rettete ihm das Leben. Es klang kitschig, aber so war es,.. eine wohlige Wärme breitete sich in ihr auf und verscheuchte die eisige Kälte. Sein Mitgefühl, über den Verlust ihres Vaters tat ihr ebenfalls gut, dass er es nicht mit einem "So ist das Leben eben", abgetan hatte, fand sie wunderbar. Sie lächelte tapfer "Ja,.. aber Mum hat mir Kraft gegeben", erwiderte sie, dass auch sie später von ihr ging, tat noch immer wehm, egal wie lange das jetzt auch schon her gewesen ist, diese kleine Wunde würde in Chelseas Herz bleiben, konnte ihr keiner nehmen, vieles hätte es heilen können, aber sie wollte dieses kleine Stückchen Schmerz über den Verlust ihrer Eltern nicht hergeben, er schenkte ihr Erinnerungen, die sie brauchte, um die Stärke zu behalten, die sie in ihr trug. Auf letzteres konnte sie ihm nur ein glückseeliges Lächeln schenken. Er war einfach super süß, und tief im Inneren wusste sie, dass ihre Eltern ihn ihr geschickt hatte Sie wollten ihr kleines Mädchen glücklich sehen, und das war sie. Mehr als das. Sie war wie befreit, von allem was ihr im Weg gestanden hatte, all die Jahre. "Danke. Danke, dass du vorhin nicht einfach davon gegangen bist, so wie es jeder getan hätte. Danke, dass ich dich kennenlernen durfte, Jordan." flüsterte sie, mit diesem kleinen verliebten Unterton in der Stimme.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyFr 3 Aug 2012 - 10:16

Jordan fand es toll, dass Chelsea und ihre Mom zusammengehalten haben und sich gegenseitig darüber hinweggetröstet hatten, sich Kraft gegeben hatten. Er hatte das nie gekannt irgendwie, aber das war ja kein Grund, dass andere das nicht kennen sollten. Bei Chelsea wollte er sowieso nur das beste, das schönste für sie. Sie sollte immer glücklich sein, und er konnte kaum glauben, dass er jetzt attsächlich ein wesentlicher Bestandteil ihres Glückes sein konnte. Natürlich hatte er mitbekommen, dass er immer eine Art Mädchenschwarm gewesen war, dass sie alle auf ihn standen, aber das waren immer andere Motive gewesen, und auch wenn er selbst rein äußerlich immer genauso oberflächlich rübergekommen war, so war er das eigentlich keineswegs. Im Gegenteil...er hatte eigentlich ein großes Herz, ein riesiges Herz sogar. Er kannte nur vorher nie wirklich jemanden, der es wert war, dieses Herz kennenzulernen...nur Chelsea war zu ihm durchgedrungen. Wenn man von seiner Schwester mal absah, aber die war weit weg, und die hatte sowieso immer einen Platz in seinem Herzen.
Er lächelte leicht und nickte. "Ich verstehe..." Was musste das für ein Verlust gewesen sein für sie...als der Virus da war, und ihre Mom weg war...sie hatte damals bestimmt niemanden gehabt...er wollte und konnte sich gar nicht vorstellen, wie unglücklich sie gewesen sein musste. In seiner Vorstellung war es nur möglich, sie strahlen zu sehen. Er dachte lieber nicht daran, wie seine Mom früher gestorben war...
Und es funktionierte gut, das zu verdrängen, denn sie sagte wieder etwas, worauf er eine Antwort wusste, und er lächelte sie warm an.
"Naja, weißt du....selbst wenn ich gewollt hätte...was ich nicht hab...ich konnte irgendwie nicht weggehen...ich...musste dich unbedingt...kennenlernen.", sagte er sanft, ebenso hatte auch er einen leichten Unterton, der kitschig klang. Sie klangen zusammen kitschig, und es war Jordan nicht im geringsten peinlich...sie waren allein, und alles was er fühlte und sagte...das war vollkommen ernst und ehrlich...pur und rein.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySa 4 Aug 2012 - 7:00

Chelsea brauchte einige Zeit ehe sie sich wieder unter Kontrolle hatte, denn jedes Lächeln, und jedes einzelne Wort, welches Jordans Lippen verließen, formten eben diesen zu so einer wunderschönen Form, etwas was Chelsea zuvor noch nie gesehen hatte. Niemals. Sie brauchte einige Sekunden, ehe sie merkte, dass sie schon fast zu sabbern anfangen musste, so wie sie ihn anschmachtete, sie kniff kurz die Augen zusammen, schüttelte leicht den Kopf, um wieder in die Realität finden zu können. Dann lächelte auch sie, denn seine Worte taten ihr gut. Sehr gut sogar, er musste sie kennenlernen. Er konnte nicht anders. Das waren seine Worte gewesen. Ihr Herz machte kleine Saltos und ihr Puls sprang in wahnsinnige Höhen, er musste bald fähig sein, den Wolken am Bauch zu kitzeln, so hoch war er nun. Bei der Vorstellung musste Chelsea Kichern, und wieder einmal befand sie sich ganz woanders. Jordan brachte sie dazu abzudriften, immer und immer wieder, suchte sie sich wieder im hier und jetzt, denn egal an welchem Ort sie sich auch befand, Jordan war stets bei ihr, und es fühlte sich jedesmal so unendlich echt und richtig an. "Das freut mich", wieder dieser schmachtende Unterton. Sie konnte nicht anders, sie wollte es aber auch irgendwie nicht anders. Sollte er es eben mitbekommen, vielleicht würde sie ihn dann noch fester an sie binden. Das Mädchen wollte ihn so schnell auf jedenfalls nicht wieder hergeben. Allein der Gedanke machte ihr ein wenig Angst, der Gedanke daran wieder allein zu sein. Aber nicht das war der Hauptgrund gewesen, der ihr Angst einjagte, eher war es der Gedanke daran, dass Jordan der Jenige war, der nicht mehr an ihrer Seite saß, stand, lief.. schlief. Es war noch ein Tag vergangen, doch sie wollte und konnte sich nicht mehr vorstellen morgens aufzustehen ohne in seine großen, strahlenden, blauen Augen blicken zu können. Dieses Gefühl, was sie durchströmte, immer dann wenn er sie anblickte, genau wie jetzt, in diesem Moment,.. man sagte blaue Augen hätten etwas kühles an sich, etwas was unergründlich war, doch Jordans Augen entsprachen ganz und gar nicht diesem Klischee, denn sie waren groß, warm, herzlich und so unendlich tief, dass sie sich jedes mal hätte in ihnen verlieren können. Dieses Gefühl alleine, machte ihr immer wieder aufs neue klar, dass sie hier in gehörte, und eigentlich gar niemanden anderen brauchte, auch wenn sie auf dem Weg in die Stadt gewesen war, um endlich zu den Mallrats gehören zu können, zu jenem Tribe der ihr alle Hoffnungen, die sie in den schwersten aller Zeiten stets hegte. Doch jetzt schenkte dieser, eigentlich noch so fremde junge Mann ihr all die Hoffnungen die sie brauchte, um glücklich, und selbstsicher sein zu können. Sie brauchte jetzt erst einmal niemanden anderen mehr, sie hätte sich den stärksten Gegnern stellen können, hätte sie nur Jordan an ihrer Seite, sie brauchte nichts anderes. Nur ihre Gefühle zu ihm. Kein Dolch, Schwert, Zapper, keine Knarre dieser Welt hätte sie stärker machen können, als er. Und all das wusste das Mädchen schon an diesem ersten Tag, in seinem Auto, jetzt, wo sie in seine Augen blickte, und all diese Gefühle, die sie für diesen Menschen empfand, widerspiegeln sah. Es war als blickte sie in einen Spiegel, und sah nicht sich, sondern ihr innerlichstes, nur eben in Gestalt von diesem Jungen, diesem Jungen, welchen sie vor einigen Stunden hatte angesprochen, der ihr hätte so leicht den Weg in die Stadt zeigen können, und sich dann ihre Wege hätten wieder getrennt haben können. Eine flüchtige Bekanntschaft wäre er gewesen, so wie all die anderen Menschen die sie in all den Jahren, nachdem sie allein, ohne Tribe, ohne irgendjemanden an ihrer Seite hatte verbringen müssen, getroffen hatte. Doch irgendetwas, irgendjemand wollte, dass Jordan soviel mehr für sie hatte werden sollen. Jemand, der mehr war, als nur irgendjemand, den sie nach dem Weg gefragt hatte, oder nach ein Stückchen Brot. Ihr Blick fiel wieder auf die Tasse Kaffe, welche sie auf den Autosims gestellt hatte, und welchem sie bis dato keine Aufmerksamkeit mehr geschenkt hatte. Inzwischen musste er kalt geworden sein, er hätte mit Sicherheit noch geschmeckt, immerhin hatte er vorzüglich geschmeckt, als sie ihn probiert hatte. "Jordan…?", fiel das braunhaarige Mädchen plötzlich ein, und rutschte wieder etwas zu ihm näher, so dass ihre Körper nur Millimeter von einander entfernt waren "glaubst du an Liebe auf den ersten Blick, oder spinnen wir?", irgendwie hoffte sie darauf, dass seine Antwort so positiv ausfallen würde, wie ihre Gedanken und ihre Gefühle es taten, aber er war ein Mann und Männer sahen, bekannter Weise, alles immer etwas oberflächlicher als Frauen. Vielleicht malte sich Chelsea auch einfach zuviel aus. Vielleicht, hoffte sie insgeheim einfach nur darauf, dass dieser Mann der eine war, und sie nie wieder allein hätte sein müssen. Sie schloss die Augen, sie wollte sich derartig negative Gedanken verbieten, nicht eine Sekunde daran denken, viel zu glücklich war sie, um sich damit die Laune hätte verderben zu können. "Ich meine..", setzte sie nocheinmal an, doch verwarf es wieder, sie wollte sich nicht noch mehr hineinreiten ".. schon okay.." , sie öffnete die Augen wieder und sah in seine, immernoch befanden sich zwischen ihr und ihm nur eine fingerbreite Distanz. Ihr Blick fiel wieder auf seine Lippen, die so wohlgeformt waren, dass sie sich auf der Stelle in ihnen hätte verlieren können. Sie biss sich leicht auf ihre Unterlippe, stockte etwas in ihrer Bewegung, legte ihre Hände an seine Wangen und küsste ihn abermals. Sie wollte all die negativen Standpunkte mit einem Kuss zu Nichte machen. Es gab nichts negatives, nicht hier, nicht jetzt. Niemals.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySa 4 Aug 2012 - 8:08

Jordan wusste im Moment garnicht, was der sagen oder denken sollte. Er wusste nur...das hier war richtig und echt. Und er wollte es nie wieder anders haben. Er hatte zuvor nie so richtig über Liebe nachgedacht. Er nahm die Mädchen einfach wie sie kamen, aber sie hatten niemals solche Dinge in ihm hervorrufen können wie Chelsea. Er nahm es bisher einfach nur hin, dass er ein Magnet war, und so oberflächlich wie es ihm bisher ergangen war, dachte er, all das Zeug, was in Filmen, Songs und so weiter vorkam, existiere nicht. Aber seit heute wusste er, es existierte...und wie es existierte!
Wieder sah sie ihn so an, und er schmolz innerlich dahin. Sie war die erste, die ihm vor seinen Kumpels niemals peinlich sein würde, wenn sie da wären. Er würde sie herzeigen, stolz und glücklich, er würde sie der ganzen Welt zeigen.
Als sie ihn fragte, ob er an Liebe auf den ersten Blick glaubte, sah er zunächst verwirrt drein. Auch das war etwas, worüber er noch nie nachgedacht hatte. "Naja....ich hab eigentlich...bis heute an garkeine Liebe geglaubt, weißt du..."
Leise sprach er, bedachte jedes Wort, und bevor er fortfuhr, küsste sie ihn plötzlich wieder. Damit nahm sie ihm wieder jeden Atem, und er konnte nicht mehr sprechen, er woltle auch garnicht sprechen...

Als dieser lange, tolle Moment wieder vorbei war, sah er sie an, lächelte leicht. "Was ich sagen wollte....seit heute glaube ich daran. Du hasts mir bewiesen...wie du das gemacht hast weiß ich nicht, aber....du hast mich....völlig überrascht. Du nimmst mir....den Atem...du machst, dass all diese irren Sachen passieren...in mir...und ich will nicht, dass du wieder weggehst....ich möchte....dass du hierbleibst...."
Das waren verdammt viele Worte auf einmal. Jordan konnte sich nicht daran erinnern, jemals soviel auf einmal geredet zu haben. Aber er hatte trotzdem nicht völlig das erklären können, was er fühlte. Das würde kein Wort jemals sagen können....nicht mal diese drei berühmten klischeehaften Worte, die ihm auf der Zunge lagen, die er sich aber nicht traute, sie auszusprechen, weil er glaubte, diese Worte würden alles ind en Dreck ziehen, was er fühlte für dieses Mädchen....
"Also....ja....ja, ich glaub jetzt dran.....", sagte er leise und spürte ihr Gesicht dicht vor seinem. Es hatte sich nicht wieder entfernt nach ihrem Kuss, und sie hatten geflüstert wie als wäre das alles heimlich. Seine Augen nahmen jede Pore ihrer Haut des Gesichtes war, jede Einzelheit auf ihrer Nase, ihren Augen...ihren Lippen. Die Lippen, die er wieder auf seinen haben wollte, nie wieder sollten es andere Lippen sein, nur noch ihre...nur sie vermochten dass er sich so fühlte, nur Chelsea konnte ihn so verzaubern...immer und immer wieder. Und so überbrückte er die wenigen Millimeter zu ihr erneut, und ihre Münder legten sich wieder aufeinander.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySa 4 Aug 2012 - 10:38


All diese Worte die von Jordan aus kamen, überraschten und erfreuten das Mädchen gleichermaßen. Überraschten, weil sie nicht geglaubt hätte, dass es vor ihr noch kein anderes Mädchen gegeben hat. Daran, dass er es mit der Liebe nie so ernst genommen haben könnte, hatte sie nicht, vielleicht, weil es in vielen Dingen schlecht war, so zu sein, und sie ihn nicht als schlecht betrachten wollte. Aber das wiederum wäre wieder nur eines dieser Klischees gewesen, welche sie in unzähligen Büchern und Magazinen hatte lesen können, als diese noch vermarktet wurde, als es noch so etwas wie ein Alltagsleben gegeben hatte. Klischees waren dazu da, sie zu widerlegen. Und das hätte Jordan getan, auch wenn er in deren Augen das Klischee perfekt wiedergegeben hätte. Für Chelsea spielte das keine Rolle, für sie war er ein toller Kerl, ein wundervoller Mensch, welchen sie jetzt an ihrer Seite begrüßen durfte. Sie bräuchte nicht mehr alleine sein, von diesem Tag an. Ihre Gedanken fuhren Achterbahn, die Zusammenhänge wurden völlig aus dem Rahmen gerissen, wäre sie nicht sicher in diesem Auto gesessen, und hätte sie nicht zu hundert Prozent halt von diesem Mann gehabt, wäre sie vermutlich unter ihrem leichten Gewicht zusammen gebrochen - ganz Klischeemäßig eben. Er glaubt daran, durch mich glaubt er wirklich daran, oh mein Gott!! Er glaubt an die Liebe…, ihre Gedanken kreischten sie gerade zu an, äußerlich entblößte dies nur ihre weißen, geraden Zähne. Wie es sie freute! Wie sie das alles nicht wirklich begreifen konnte, und wäre noch eine dritte Person in diesem Raum gewesen, hätte sie diese vermutlich darum gebeten sie zu kneifen, damit sie sich sicher sein konnte, dass sie nicht gerade den schönsten Traum ihres Daseins träumte. Danke, Mum.. Dad…, schickte sie in Gedanken in gen Himmel. Immernoch war sie sich sicher, dass die beiden Jordan geschickt hatten, das konnte einfach kein Zufall sein. An Zufälle glaubte Chelsea nicht, alles war, wie es kommen musste. Und diese wunderschöne Begebung musste Schicksal gewesen sein, sie war vorbestimmt. Dass es sie gerade heute auf dem langen Weg in Richtung Stadt passieren musste, freute sie gerade doppelt so sehr, wie sie es vermutlich an jedem beliebigen Tag in den Bergen getan hätte. "Ich würde sehr gerne hier bleiben, bei dir..", antwortete sie wahrheitsgemäß, und ihre Wangen bekamen wieder ein lebendiges Rosa. Was anderes konnte und wollte sich das Mädchen mit den braunen, langen, welligen Haaren einfach nicht vorstellen. Ehe sie noch etwas erwidern konnte, lagen auch schon wieder Jordans zarte Lippen auf ihren, ihre Hände um seinen Nacken gelegt. Keinen Millimeter Platz sollte es zwischen den beiden geben, es zählten nur Chelsea und Jordan, und das rote Auto, welches sie vielleicht noch näher gebracht hatte.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySa 4 Aug 2012 - 12:44

Jordan's Herz machte einen weiteren Sprung, als sie ihm sagte, dass sie gerne hier bei ihm bleiben würde. Viele Mädchen hätten das auch gesagt, aber nur bei Chelsea war es ihm so unendlich wichtig, dass sie das so sagte...denn nur noch sie wollte er, er brauchte sie, war süchtig nach ihr, süchtiger als er jemals nach Zigaretten, nach Musik oder seinem Auto gewesen war. Tut mir leid, Red..., dachte er. Chelsea hatte in Windeseile den Platz Nummer eins in seinem Herzen eingenommen, hatte sein Auto überholt...völlig hinter sich gelassen! Sie hatte ihn erobert...mit ihrer ganzen süßen, unschuldigen, wunderbaren Art, sie hatte seine Mauern durchbrochen wie der mächtigste Rammbock der Welt, sie hatte sie zum Einsturz gebracht, bis alles von ihm offen dalag, nur für sie...
Alles, was er in all den Jahren um sich aufgebaut hatte an Widerständen, an Wänden und Stacheldrahtzäunen, die sein Inneres vor allen Menschen sichern sollten, damit sie nie drankamen und es ihm wegnehmen konnten, war weg....zumindest für sie, für Chelsea. Sie konnte jetzt alles erfahren, was sie wollte...sie konnte sein Herz nehmen, alles von ihm...alles. Er würde ihr alles geben, wenn sie es wollte. Und er würde niemals etwas von ihr verlangen, außer, dass sie bei ihm blieb...dass er sie ansehen, berühren und küssen durfte, so wie jetzt gerade. Er spürte ihre Hände um seinen Nacken, ihre Lippen auf seinen, er spürte auch ihre Nase an seiner, wenn sie ihre Köpfe in regelmäßigen Abständen in die andere Richung drehten. Er bemerkte auch ihre weichen Haare, welche er nun streichelte, durch die er mit seinen Händen sanft fuhr. Ebenso spürte er die zwarte, superweiche Haut in ihrem Nacken, als er seine hand dort hinlegte, um sie ebenso sanft an sich zu drücken, wie sie ihn an sich drückte. Und er vernahm ihren wunderbaren Geruch, den sie aus allen Poren verströmte, auch ihre Haare dufteten toll und versetzten ihn in eine Art Rauschzustand.
Beim Kuss spürte er sogar ein wenig ihre Zähne hinter ihren Lippen. Ihre Wange war ebenso weich. Er wollte diesen Kuss niemals enden lassen, er brauchte das, er wollte sie nie wieder weiter weglassen...sie gehörten zusammen, das glaubte er fest, es war...irgendwie vorherbestimmt gewesen. Das hatte er im Gefühl...irgendwas hatte gewollt, dass er heute dieses wunderbare Mädchen traf, das ihn völlig verändern würde...das in ihm Dinge wachrief, die vorher nie dagewesen waren. Jegliche Schutzmaßnahmen, die sein Herz beschützt hatten, waren nun über Bord geworfen....er hatte sein Herz weit geöffnet und nur sie hereingelassen....und dort würde sie bleiben....für immer...ganz gleich, was auch geschah!
Er öffnete seinen Mund ein Stückchen weiter. Er wollte ihr immer näher sein, so nahe es nur ging....
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyMi 8 Aug 2012 - 20:38

Chelsea musste immer wieder in diesen Kuss hineinlächeln, viel zu stark war der Drang laut loszujubeln, nie zuvor hatte sie sich so glücklich gefühlt wie in diesem Moment. Sogar mehr noch, als vor wenigen Minuten, als sie schon dachte ihr Glück könnte sich nicht noch einmal steigern. Jetzt wusste sie, dass sie falsch lag, und Jordan es immer wieder erneut hätte brechen können und es erneut hätte steigern können. Er hatte die Macht über ihre Gefühle. Er hätte sie mit einem Wort zunichte machen können, und mit einem Wort auf Wolken schweben lassen können. Zu Chelseas Glück entschied er sich für die Wolken-Variante. Und das kam Chelsea auch mehr als gelegen, denn woanders wollte sie gar nicht mehr hin, ihr gefiel es hier unheimlich gut, besser als gut. Es war atemberaubend. Vor einigen Wochen hätten ihr solche Art an Gefühlen wahrscheinlich Angst gemacht, jemandem deartig augeliefert zu sein, das war für jeden doch nur auf negative Art und Weise ersichtlich gewesen, und das Mädchen hasste jegliche Art von negativen Gefühlen. Sie kannte und liebte nur das Positive, das Gefühl was sie Stärkte, was ihr jegliche Kraft gab, um zu überleben. Jordan intensivierte den Kuss, er wollte sie mehr spüren als bisher. Chelsea, der das alles noch allzu neu war, hatte dennoch nichts dagegen, sie wusste, dass es richtig war, dass er richtig war. Also lies sie ihn gewehren, streubte sich nicht, lies ihn leiten, er kannte sich offenbar mehr aus, als sie. Er hatte Erfahrungen, von denen die junge Schöne bisher nichteinmal geträumt hatte. Er wusste bescheid, das merkte man in jeder seiner Handlungen, und doch, das merkte sie genau so intensiv, war es eben so neu für ihn wie sie. Das alles hier, das alles zwischen den beiden jungen Erwachsenen ging in eine derartig neue Richtung, die hatte man zuvor einfach nicht kennen können, auch Jordan nicht, egal wie wunderschön er auch sein mochte, das war selbst für solch eine Perfektion von einem Mann Neuland gewesen, und dennoch vertraute Chelsea ihm und überlies ihm den Weg zu ebnen, den Weg der für Chelsea bisher noch übersäht mit Streuchern und Büschen gewesen war. Irgendwie klang das alles so dermaßen kitschig, als sei sie Dornröschen, eingeschlossen in einem wunderschönen Schloss, und Jordan ihr Prinz der mit Schwertern hatte den Dornenstrauß, hatte durchbrechen müssen um zu ihr gelangen zu können. Doch das war kein Märchen, und dennoch war es kitschig, aber das braunhaarige Mädchen mit den langen Wimpern liebte diesen Kitsch, der nur so um die beiden herumwirbelte. Sie lehnte sich noch enger an seinen Oberkörper, presste ihre Lippen noch weiter an die seinen, ihre Hände wanderten an seine Hüfte, umklammerten diese. Sie wollte ihn nie wieder los lassen, nichteinmal wenn das kälteste Unwetter draußen toben würde, würde sie diesen Mann loslassen. Nie wieder. Chelsea und Jordan. Diese beiden Namen würden nunan nur noch zusammen gehören. Würde irgendjemand eine Party machen, und würden sie Chelsea einladen, wüssten sie dass sie eine Person mehr hätten einplanen müssen, denn Chelsea würde nirgendwo mehr ohne ihren Prinzen hingehen. Sie und er, das war Bestimmung.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptyDo 9 Aug 2012 - 6:20

Jordan wollte diesen Kuss niemals enden lassen...es schien als wäre der Kuss jetzt stellvertretend für die Luft, die er zum Atmen brauchte....es wurde einfach ausgetauscht, jetzt brauchte er...nur noch Chelsea. Kein Essen....nichts zu trinken...keine Zigarette...nur noch sie. Sie war sein neues und von nun an wichtigstes Lebenselexier...das ihn überhaupt erst zu einem lebendigen Individuum machte! Er merkte, wie sie näher rückte, ihn umklammerte und ihn genauso verzweifelt küsste wie er sie. Die Verzweiflung setzte sich aus dem Motiv heraus zusammen, dass er völlig verblüfft war über das, was in ihm passierte, die Verblüffung dass er sie so sehr brauchte, und ebenso dass sie ihn auch brauchte, die Verblüffung und Perplexheit darüber, dass das hier so....wunderbar, so unglaublich toll....unbeschreiblich war, dass er verzweifelt mehr und mehr davon wollte. Und er wollte es nie wieder missen. Er wollte bis in alle Ewigkeit hier in seinem auto mit ihr sitzen, sie küssen und an sich drücken, für immer...und ewig!

Ebenso wollte er ihr noch näher sein, viel näher, so nahe wie es gar nicht mehr näher ging! Wie konnte er das anstellen? Er wusste es nicht...aber er drückte sie so verzweifelt fest an sich, wie es ging.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySo 12 Aug 2012 - 1:13


Chelsea verlor sich immer mehr in dem Kuss. Jordan war ein hervorragender Küsser, auch wenn sie keine weiteren Vergleiche ziehen konnte, das spürte sie einfach. Er ging immer mehr auf sie ein, löste sich keinen Millimeter von ihr, im Gegenteil, es gefiel Chelsea und sie wollte es nicht anders. Ihre Hände zitterten, klammerten sich noch fester, an seinen Oberkörper. Sie brauchte den Halt, sonst wäre sie vermutlich einfach umgekippt. Wie machte er das bloß, wie konnte ein einziger Mensch, sie nur so aus der Fassung bringen? Das hatte bisher niemand geschafft. Sie war immer ein bodenständiger Mensch gewesen, nie hätte sie eine Art Schwäche gezeigt, wenn es nicht darauf ankäme, jemanden voll und ganz ehrlich gegenüber zu sein. Sie war Stark, und felsenfest mit dem Boden verankert. Wieso jetzt? Wieso er? Viele Fragen gingen dem hübschen Mädchen durch den Kopf, aber antworten fand sie nicht,.. oder doch? Vielleicht war Jordan die Antwort auf alle ihre Fragen. Vielleicht war er es, der sie hätte alle mit einem Augenschlag beantworten könnte. Sie seufzte in den Kuss hinein, Chelsea war es klar, dass er mehr wollte.. Genau so wie sie es wollte, sie wollte ihn, auch wenn sie dieses Gefühl bisher nicht kannte, sie wusste es zu deuten, wusste, was gleich geschehen würde. Ihre Gedanken spielten verrückt, überschlugen, sich. Und plötzlich schmeckte sie etwas süßliches in ihrem Mund. Blut. "OHHH, tut mir leid", sie rutschte hastig etwas zurück und betrachtete Jordan. Sie war so nervös gewesen, dass sie ihm auf die Zunge gebissen hatte. War das ein Zeichen? Ein Zeichen, dass sie ihn zwar voll und ganz wollte, aber einfach noch nicht bereit gewesen war? "Tut es sehr weh… jetzt habe ich alles kaputt gemacht", mit einem schlag wurde sie etwas niedergeschlagen. Wie konnte man nur so tollpatschig sein. Wieso gerade jetzt? Es hätte so perfekt werden können. Nur sie und er, in diesem Auto..
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySo 12 Aug 2012 - 2:00

Wenn Perfektion einen Namen hatte, so stand dieser Name für diesen Moment...das ging Jordan durch den Kopf, als es andauerte und andauerte, und er überhaupt nicht daran denken wollte, das jemals wieder aufhören zu lassen. Doch plötzlich spürte er einen kurzen stechenden Schmerz in der Zunge. Was war das? Hatte sie ihn gebissen? Da war sie auch schon weg von ihm und entschuldigte sich, schien ziemlich niedergeschlagen. Benommen sah er sie an, fühlte mit dem Finger seine Zunge und sah das Blut auf dem Finger, als er diesen sich vor die Augen hielt.
Nach einigen Momenten, als er alles wieder verarbeitet hatte, als er realisiert hatte, der Moment war vorbei, schüttelte er den Kopf. "Scht....nein....es ist nichts kaputt...ich meine...muss dir nicht leid tun....kann doch immer mal passieren..."
Er selbst war niedergeschlagen, aber nur aus einem Grund: Weil SIE niedergeschlagen war. Er wollte diesen Ausdruck nicht auf ihrem Gesicht, es war furchtbar sie nicht lächeln zu sehen. Noch immer sah er sie an, hob leicht ihren Kopf an, am Kinn, damit er in ihre Augen sehen konnte.
"Vielleicht.....", begann er leise. "...sollte das nur....zeigen, dass wir...nicht zu schnell sein sollten. Wir haben ja alle Zeit der Welt..."
Jetzt lächelte er ganz leicht und etwas aufmunternd.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySo 12 Aug 2012 - 2:14


Jordans Worte beruhigten das Mädchen etwas. Dass derartiges sie aus der Bahn werfen konnte, war ebenso neu, wie alles andere. Sie war eine Frohnatur, kein Kind der Traurigkeit. Aber DAS machte sie traurig. Denn sie hatte es doch genau so gewollt wie er es offenbar getan hatte, und sie hatte es ruiniert, sie allein. Sie spürte seinen Finger an ihrem Kinn und keine Sekunde später sah sie seine strahlenden blauen Augen vor ihren, ein kurzer Stich in ihrem Herz, und es rannte wieder einen Marathon. "Ja.. vielleicht", stotterte sie etwas, und rang sich ein Lächeln ab. Aber es fühlte sich nicht echt an. Sie kniff ihre Lippen kurz zusammen und gab ihm einen flüchtigen Kuss "Es tut mir leid", stammelte sie dann noch mal hinterher. Es tat ihr wirklich, wirklich leid. Sie hätte ihm 1000 Worte an den Kopf werfen können, Worte um zu beschreiben was sie für ihn fühlte, innerhalb eines Tages, und hätte am Ende des Vortrages einfach gar nichts gesagt, nichts, wirklich rein gar nichts, konnte es beschreiben. Aber er hatte wohlmöglich recht.. Sie hatten alle Zeit der Welt, denn Chelsea hatte nicht vor ihn so schnell wieder zu verlassen. Eigentlich wollte sie gar nicht mehr gehen.. Wenn sie eines Tages gehen sollte, dann weil er sie satt hatte. Auch wenn dieser Gedanke allein ihr das Herz aus ihrem Leib reißen konnte, das würde sie tun, sie würde alles für diesen Mann stehen und liegen lassen, wenn er es so wollte. Sie gehörte jetzt ihm. Sie war seins, und das wollte sie auch sein. Sie wollte Jordans Mädchen sein, alles andere zählte seit der ersten Sekunde, an der sie ihm in seine Augen, die sie so sehr fesselten, gesehen hatte. Seit dieser Sekunde an, war alles andere gleichgültig gewesen, seit dem war sie nicht mehr Herr ihrer Sinne, sondern er war es gewesen, es war ihr nur nicht sofort bewusst gewesen, dass dieser Mann ihr Leben derartig ändern würde. Aber jetzt wusste sie es, jetzt war es ihr bewusst, und sie liebte dieses Gefühl und sogleich verflogen alle negativen Gedanken aus ihr. Sie war doch eigentlich viel zu glücklich um niedergeschlagen zu sein. Jordan macht sie glücklicher als es je jemand getan hatte.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySo 12 Aug 2012 - 2:42

Jordan zog sie einfach zu sich und drückte Chelsea an sich, umarmte sie fest. "Das muss es nicht...ich mag es wenn du etwas Biss hast...", sagte er schmunzelnd. "Es tat zwar n bisschen weh, aber...dafür weiß ich jetzt wie sich deine Zähne anfühlen..."
Das klang zwar irgendwie komisch, beinahe lustig irgendwie, aber es war ihm durchaus ernst damit. Er wollte wissen, wie sich alles von ihr anfühlte, und dazu gehörten wohl auch die Zähne. Und so wie er das sah...hatten sie wirklich alle Zeit der Welt, und hier, bei hellerlichtem Tage, wo jederzeit jemand vorbeikommen und sie sehen konnte...vielleicht war es wirklich besser, das auf einen Moment zu verschieben, wo alles dunkel war.
Weiter drückte er sie an sich. Irgendwas musste er noch sagen, etwas, das sie beruhigte, das wusste er, und er wollte auch, dass sie nicht mehr traurig war. Er sah es ihr an, auch wenn sie lächelte, es war nicht dieses strahlende offene Lächeln von sonst, es war ein gezwungenes...und das war genauso wie wenn sie traurig drein schaute.
"Wirklich...es muss dir echt nicht leidtun, ich kann dir nicht böse sein...ich fand es lustig...", sagte er und grinste leicht in ihr Gesicht. "Es gibt so viel, was....wir tun können, was wir zusammen erledigen können...solange wir es zusammen tun...ich will....alles nur noch mit dir zusammen machen. Das hab ich noch zu keinem Menschen jemals gesagt...."
Er wurde immer leiser und ernster, aber sein Lächeln blieb, wenngleich es ein ernstes Lächeln war, denn was er sagte, das war sein voller Ernst. War er immer Menschenscheu gewesen, so bezog sich das offensichtlich niemals auf Chelsea, denn sie wollte er wirklich bei sich haben....für immer.
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BeitragThema: Re: Zerstörtes Haus mit intakter Garage   Zerstörtes Haus mit intakter Garage - Seite 3 EmptySo 12 Aug 2012 - 6:38


Chelsea nickte und schenkte ihm eines ihrer Lächeln, darauf baute er auf, das merkte sie, sie wollte ihn nicht bekümmern, nicht wenn sie ihm schon wehgetan hatte. Das würde es noch schlimmer machen, und das wollte sie auf keinsten Fall. Überhaupt, der Gedanke, dass sie für immer bei ihm bleiben könnte, und würde, machte sie wieder rundum glücklich. "Was würdest du denn gerne mit mir erleben?", fragte sie genau so ernst, aber ihr Lächeln blieb da wo es hingehörte, offenbart auf ihren Lippen. Es gab sovieles was man hätte tun können als verliebtes Pärchen, soviele schöne Dinge, aber sie wollte wissen, was ihm im Kopf herumspukte, wenn er daran dachte. Wieso hatte er so verdammt schöne Augen? Das machte es ihr nicht gerade leicht sich zu konzentrieren und einen klaren Gedanken zu fassen. Sie war wie eine beduselte Blondine, die rein gar nichts im Kopf hatte. So fühlte sie sich, und irgendwie kam sie sich da, gewissermaßen, wirklich dämlich durch vor. Die Sekunden vergingen und die Zeit zog an den beiden vorbei, und sie hätte Stunden so an ihn gekuschelt liegen können, den Kopf etwas nach oben gerichtet, um ja keine Sekunde seine Augen aus dem Blick zu lassen. Sie waren wie ein spannender Film, von dem man sich nicht losreißen konnte. Sie erinnerte sich an dem Moment als sie das erste mal im Kino war. Es war mit ihren Eltern gewesen, sie schauten sich Aladin an. Ihre Mama saß rechts von ihr, ihr Papa links. Sie hielten beide ihre kleine Tochter an den Händen, die gebannt auf die riesige Leinwand starrte, ihr Mund weit geöffnet. Jede Szene fesselte das Mädchen ungemein. Sie war gerade 4 gewesen, seit einem guten halben Jahr ging sie in den Kindergarten. Es war so unendlich neu, und atemberaubend für sie gewesen, dass sie sich jetzt noch - 16 Jahre später an jeden Moment erinnern konnte. So wird auch dieser Moment immer in ihrem Gedächnis bleiben, und sie wird ihren Kindern alles haargenau erzählen können. Von dem Tag, an dem sie ihren Vater kennengelernt hatte.
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