The Tribe Spirit Rollenspiel zu der Serie The Tribe |
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| Brücke am Stadtrand | |
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Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand Sa 6 Okt 2012 - 9:26 | |
| cf: kleine Höhle am Strandabschnit ( Ebonys momentane Bleibe )
Ebony wartete bis Zania neben ihr auftauchte und lief dann einige Minuten schweigend neben ihr her. In ihren Gedanken malte sie sich aus wie es sein würde, wenn sie wieder an der Macht war und auf ihrem Gesicht zeichnete sich ein bösartiges Grinsen ab. Nachdem sie eine zeitlang gegangen waren blieb sie plötzlich stehen und sah Zania fragend an. "Weißt du vielleicht wo wir zuerst suchen sollen und wo man neue Kleidung bekommt? Sollte aber etwas ausgefallenes sein und nicht das was die anderen so tragen." Die ehemalige Locos liebte ausgefallene Outfits und da sie beide ja die Stadt übernehmen wollten, sollte es schon etwas besonderes sein. Sie erinnerte sich an die Zeit mit Zoot und ein kleines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand So 7 Okt 2012 - 0:08 | |
| cf: kleine Höhle am Strandabschnit ( Ebonys momentane Bleibe )
Zania beschleunigte ihren Schritt bis sie neben Ebony war. Sie freute sich endlich mal nicht diejenige zu sein die einstecken musste. Nie wieder würde sie es sein wollen. Vielleicht würde sie auch Chris sehen, oder andere Kerle, wenn sie in der Stadt war. Ach das wär wirklich super. Ein böses aber freudiges Grinsen umspielte ihre Lippen. „Naja wie wärs mit den alten Lagerhallen von den Chosen oder der der Locos? Da werden wir sicher was finden. Was die Kleider betrifft..weiß ich leider gar nichts..Tut mir Leid...Vielleicht finden wir in der Stadt jemanden der uns da weiterhelfen kann.“ sagte sie zu Ebony. Währendessen überlegte sie wohin sie genau gehen könnten um neue Kleidung zu finden. Zany brauchte dringend was, denn ohne Schuhe und mit einem verdreckten weißen Kleid, sah sie wirklich unansehnlich aus. Neugierig sah sie sich um, endlich war sie wieder hier und hatte sogar einen neuen Tribe. Pure Poison..dieser Name passte einfach mehr wie perfekt. So konnte sie endlich wieder die sein die sie nach dem Virus geworden war. Eine Frau ohne jegliche Gefühle. Denn nachdem sie auf Chris getroffen war, als sie bei den Technos gefangen war, hatte sie gemerkt das es nicht mal so schlimm war, Gefühle zu haben. Doch ihre Angst vor ihren Gefühlen, hat sie wieder zur Flucht gezwungen. Aber nun wusste sie dass es einfach nicht anders gegangen wäre. Sie war einfach nicht mehr die Zany die sie vor dem Virus war..und sie würde es auch nicht mehr werden, da war sie sich sicher. Vorallem jetz nachdem sie Ebony an ihrer Seite und einen neuen Tribe hatte... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand Mo 8 Okt 2012 - 0:16 | |
| "Stimmt warum ist mir das nicht gleich eingefallen. Schluss mit den Gefühlsdusseleien die bringen doch sowieso nichts ein." meinte sie entschlossen und ging dann weiter neben Zania her. Ebony dachte an Slade den sie geliebt hatte und der entweder tot war, oder sich vor ihr versteckt hielt. "Zuerst suchen wir in den alten Lagerhalle der Locos und dann bei den Chosen. Ich bin mir ganz sicher, dass wir dort das passende finden werden." schlug sie vor und lenkte ihre Schritte über die Brücke. Jetzt war es nicht mehr weit in die Stadt und je näher sie dieser kamen um so mehr stieg in ihr diebische Freude auf. "Ich werde mich an all meinen Feinden rächen inklusive der Mallrats wenn sie noch am Leben sind." dachte sie und ein diabolisches Grinsen zeigte sich auf ihrem Gesicht. Sehr bald würden sie wieder über die Stadt herrschen und in Zoots Namen eine neue Ära einläuten.
tbc: alte Lagerhalle der Locos ( Hab den Thread einfach mal aufgemacht ) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand Mo 8 Okt 2012 - 22:17 | |
| Zania nickte "Klar super Idee, ich denke nicht dass sich andere zu den Lagerhallen getraut hatten, außerdem gab es doch damals so gute Verstecke für bestimmte Dinge, die nur bestimmte Leute kannten, nicht wahr"" sagte sie und versuchte sich zu orientieren. Das wird ein Spaß werden...wie ein kleines Kind freute sich Zany schon darauf die Gesichter ihrer Bekannten zu sehen und vorallem wenn sie mal Bella und Chad gegenüberstehen würde, dies war ja noch eine größere Genugtuung wie damals, als sie mit Chad geschlafen hatte und er nicht mal wusste wer sie war und sie dass bekommen hatte, was sie wollte obwohl sie haargenau wusste, er würde nie mit der kleinen Schwester von Bella ins Bett gehen. Hatte er die paar Küsse die sie ausgetauscht hatten schon mächtig berreut...Ach, irgendwann würde sie es ihm und auch ihr noch sagen.
Zania sah sich um und sah in der Ferne schon die erste Lagerhalle und ein grinsen zeichnete sich auf ihrem Gesicht ab. Vielleicht hatten sie ja schon jetzt ein Glück und fanden genau DAS was sie suchten...
tbc: alte Lagerhalle der Locos
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand Sa 4 Mai 2013 - 21:20 | |
| cf: Bucht am Strand
Savannah nickte. "Ja stimmt das war der zweite Samstag im Juli. Und wer weiß...vielleicht hast du mich damals doch irgendwo laufen oder stehen sehen." sagte sie lächelnd. Wobei es für ihn, wenn er auf der Bühne gestanden war, sicher schwerer gewesen war sie irgendwo da unten stehen zu sehen. Sie hatte zwar auch ab und zu rauf gesehen, zur Bühne aber nur kurz und sie war sich wirklich nicht sicher, ob sie Eric da oben gesehen hatte. Echt wahnsinn das man für einen Menschen, den man regelmäßig in der Schule sicher irgendwo sieht, doch unsichtbar ist und dann...Jahre später die ganze Welt sein kann. So war es auch für Savannah. Sie hatte damals Eric sicher wo gesehen...doch war er für sie noch unsichtbar. Doch jetzt war er der wichtigste und wertvollste Mensch den es geben könnte. Natürlich zählten dazu auch ihre Geschwister und Chelsea dazu, doch Eric gehörte ihr Herz....ihr ganzes Herz hatte sie ihm geschenkt und wusste, dort war es wirklich sehr gut aufgehoben.
Savannah machte sich mit Eric auf den Weg. Schon allein die Natur hier draußen liebte sie so sehr. Früher, als sie von den Locos wegging, war sie oft hier draußen gewesen, hatte sich ein Leben im Wald aufgebaut und sich wirklich wohlgefühlt. So hatte sie sich auch einige Dinge selbst beigebracht, wie sie am besten draußen überleben konnte. Auch wenn sie damals, vor dem Virus, nicht gerade eine begnadete Kletterin war, war dies auch was, was sie sich beigebracht hatte. Denn oft waren irgendwelche komischen Typen durch den Wald gelaufen, einmal dürften es sogar Sklavenhändler gewesen sein, die ihren Weg gekreuzt hatten. Da hatte sie schnell ihre Sachen zusammengepackt und sie auf einen Baum geworfen und wär auf den Baum geklettert. Zum Glück erwischte sie immer einen Baum der gut zum klettern geeignet war. Dort hatte sie verharrt bis die Gefahr vorüber war. Das Leben allein draußen war wirklich anstrengend gewesen, doch sie hatte es gemeistert. Darauf war sie auch sehr stolz. Immer wieder erwiderte sie Erics Blick, als er sie von der Seite ansah. "Ich weiß...es ist vielleicht idiotisch...aber...ich wollte nur einmal bei Chelseas Haus vorbei...nur einmal kucken...für die Erinnerungen und so. Dauert nicht lange, dann können wir nach Hause und du...du kannst mir was vorspielen und wir machens uns gemütlich" sagte sie lächelnd und freute sich schon sehr darauf von ihm was vorgespielt zu bekommen. Sie hatte damals schon Musik so sehr geliebt. Nie fand man Savannah in ihrem Zimmer ohne Musik sitzen. Manchmal ging sie Mike damit schrecklich auf die Nerven, vorallem wenn er lernen wollte, doch sie, sie brauchte dass...sogar beim lernen und Hausaufgaben machen. So konnte sie abschalten, runterkommen wenn sie von der Schule kam. Lily hatte sie irgendwann damit angesteckt und Mike wär fast verzweifelt. Doch da Savannah nie so war, hatte sie sich breit schlagen lassen die Musik etwas leiser zu machen, so dass er sich wieder mehr konzentrieren konnte. Daher war sie wirklich begeistert von seiner Idee. Vorallem für sie war es einfach was besonderes, denn er spielte dann nur für sie.... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand So 5 Mai 2013 - 16:44 | |
| cf: Bucht am Strand
Wow, Sachen gab es, wirklich...das war irgendwie unglaublich, zu wissen, dass Savannah früher vor dem Virus manchmal sogar in seiner unmittelbaren Nähe war, wie zum Beispiel auf der Party, wo er auf der Bühne gestanden hatte. Dazu kam das Haus, wo sie gewohnt hatte, welches sich nicht weit von seinem befand, und an dem er sogar fast jeden Tag vorbei gegangen war. Im Grunde war es kaum zu fassen, er hatte in ihrer unmittelbaren Nähe gelebt, und sie waren sich nie wirklich begegnet. Eine seltsame Tatsache, wenn man das so betrachtete. Denn Savannah war heute seine zweite Hälfte, seine Seelenverwandte, sein Leben. Ohne sie ging es nicht mehr, das konnte er sich nicht vorstellen, sie gehörte unweigerlich zu ihm, zu seinem Herzen und zu seiner Seele. Ohne sie wäre er nicht mehr komplett, und er würde unglücklich sein wäre sie nicht mehr da, total unglücklich, nicht fähig je wieder zu lächeln. Wahnsinn, dass sie damals quasi nebeneinander hergelebt hatten und nichts davon ahnten, was sie irgendwann einmal füreinander bedeuten würden. Das Schicksal hatte wirklich seltsame Launen. Hatte es mit Absicht so lange gewartet bei ihnen beiden? Womöglich, denn vor dem Virus, das war ein völlig anderes Leben, und wer wusste schon, ob es damals, unter den anderen Umständen, geklappt hätte, ob sie einander wirklich zusammengefunden hätten. Heute, wo die Welt anders war, da waren auch andere Dinge wieder wichtig geworden, und das fand Eric gut, dass die Menschen wieder langsam zu begreifen begannen, dass die Liebe, die Freundschaft und die inneren Werte, Zusammenhalt und füreinander da sein das Wichtigste auf der Welt waren... "Wahnsinn...das war die Party schlechthin, und da hattest du Geburtstag...", sagte Eric lächelnd und etwas verträumt. Hätte er das damals alles schon gewusst... "Ich hätte ein Geburtstagslied nur für dich gesungen und dir die Sterne vom Himmel geholt, als Geschenk", fügte er noch hinzu und drückte ihre Hand. Während sie so durch die Natur gingen, nahm auch Eric die reine Luft und das Vögelzwitschern, die ganze Natur hier draußen, wahr. Auch er war öfter schon hier gewesen, vorrangig dann, wenn der Weg zum Brunnen versperrt gewesen war durch Unruhen oder sonstiges. Dann war er hierher gekommen, um Wasser zu holen und vielleicht ein paar frische Beeren und so weiter. Es war eine wirklich traumhafte Gegend. Eric liebte es, ihre Blicke zu erwidern, sie anzusehen, sie einfach nur anzusehen. Immer wieder musste er voller Stolz und voller Freude feststellen, dass die allerschönste Frau auf der Welt neben ihm ging und seine Hand hielt, die wunderbarste Frau des Universums liebte ihn und er sie. "Das klingt nicht verrückt, Savannah...im Gegenteil. Ich kann dich gut verstehen, denn wenn sie deine beste Freundin war...IST...dann sollten wir wirklich dorthin gehen", sagte er warm lächelnd und freute sich ebenfalls, ihr nachher einen Song vorspielen zu können. Für sie würde er tausend Songs spielen... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand Do 9 Mai 2013 - 0:58 | |
| Bald würden sie da sein, wieder würden heftige Erinnerungen sie quälen. Denn alles was mit Chelsea zu tun hatte, tat ihr weh. Denn die Erkenntnis, sie nirgends gefunden zu haben, nicht zu wissen, was mit ihr passiert war....ob sie überhaupt noch lebte, schmerzte sehr. Dann auch noch das Haus zu betreten, das sie damals so oft besucht hatte, wo sie sich mit Chelly getroffen hatte und ihre lustigen Mädchenabende verbracht hatten, musste ihr sicher den Boden unter den Füßen wegziehen. Doch sie wollte es so, sie wollte den Ort besuchen, der für sie noch wichtig war... Savannah grinste. "Als ob sie die Party extra für mich gemacht hätten" sagte sie und drückte auch seine Hand. "Eigentlich wollte ich nicht gehen, mir war nicht besonders an diesen Tag, aber meine Freunde überredeten mich und so...so war ich dann auch da" Als sie seine süßen Worte hörte, lächelte sie warm "Du bist so einzigartig süß, aber es ist egal was damals war...was heute ist, ist viel wichtiger...außerdem hab ich ja jedes Jahr Geburtstag und nicht nur einmal" Gut Geburtstage waren was, was heutzutage uninteressant war, vorallem da man sich nicht wirklich nach dem Tag richten konnte. Wie auch, es gab keinen Kalender und Uhren sowieso nicht. Alle richteten sich nach den Tageszeiten, das war alles. Aber wer wollte in so einer Welt schon erwachsen werden? Denn niemand wusste, ob der Virus nicht doch noch da draußen war und nicht die älteren Kinder umbrachte. Doch nein, sie sollte sich jetzt keine Gedanken um den dummen Virus machen, sondern nach vorn sehen und einfach das hier und jetzt genießen. Kurz blieb sie stehen um sich zu Orientieren. Sie war zwar schon oft hier gewesen, aber auch das war schon einge Zeit her und so, war sie bisher auch noch nie zu Chelsea gelaufen. Kurz sah sie Eric an und lächelte. "Hab etwas die Orientierung verloren" sagte sie dann grinsend. Doch dann sah sie sich noch etwas um. "Ahhh jetz fällts mir wieder ein, wir müssen da lang" sagte sie und deutete auf die Straße vor ihnen und ging dann langsam mit ihm los...
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand Do 9 Mai 2013 - 6:18 | |
| Eric war schon sehr gespannt darauf, was es dort in dem Haus wohl gab, es würden wohl viele Erinnerungen für Savannah drinstecken, die sie vielleicht ziemlich schmerzten. Natürlich hegte sich die leise Hoffnung in ihm, dass sie vielleicht besagte Freundin dort finden würden, wer wusste schon, ob sie nicht wieder zu ihrem Haus zurückgekehrt war? Zugegeben, das wäre wirklich mehr als nur ein glücklicher Zufall für Savannah, aber...er wünschte es ihr von ganzem Herzen, denn ihr Glück, ihr Strahlen, das war etwas, das Eric sehr viel bedeutete, wenn es ihr richtig gut ging, ging es auch ihm gut, denn ihr Glück war sein Glück. Ihr Lächeln und Strahlen erhellte nicht nur sein ganzes Herz und seine Seele, sondern die ganze Welt. Das war es, was er so sehr liebte an ihr, und noch so viel mehr, jedes Detail. Doch das ganz besonders... Dann sprach sie wieder von der Party, und er musste leicht grinsen. "Ich könnte mir gut vorstellen, dass jemand nur für dich eine Party veranstaltet...du warst sicher die schönste in der ganzen Schule...musst du sogar gewesen sein, denn heute bist du die Schönste der Welt", sagte er mit einem solchen Lächeln, dass man ihm auf alle Fälle ansah, dass er nicht übertrieb. Er hielt sie für das schönste Mädchen, die schönste Frau auf der ganzen Welt, das war für ihn einfach ein Fakt, eine Tatsache. "Warum wolltest du zuerst nicht gehen?", fragte er sie interessiert. Vielleicht war ja damals irgendwas passiert...es bereitete Eric ein wenig Kummer, wenn er daran dachte, dass ihr Ehrentag früher wohl vielleicht durch irgendetwas getrübt gewesen sein konnte. Dann lächelte er, als sie das sagte, was sein Herz wieder höher schlagen ließ. Eric drückte ihre Hand und strahlte förmlich. "Ja...ja, da hast du Recht, das, was heute ist...und was in der Zukunft liegt, das ist das, was zählt, denn wir erleben es..." Hm, sie schien sich gerade nicht ganz sicher zu sein, wo es lang ging, auf jeden Fall blieben sie kurz stehen, und sie sah sich etwas um. Dann bestätigte sie seine Annahme, und Eric schmunzelte leicht. Schließlich fiel es ihr wohl wieder ein. "Na dann...los...ich bin bei dir", sagte er um ihr noch einmal bewusst zu machen, dass er hier war, um ihr beizustehen...sanft drückte er ihre Hand, als sie weiter gingen... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand So 12 Mai 2013 - 0:14 | |
| Savannah lächelte ihn verliebt an. "Nein...ich war sicher nicht die Schönste der Schule...sicher nicht...da gabs doch früher sicher auch die ein oder andere die dir gefallen hatte, oder?" fragte sie grinsend. Sie wusste, es gab so viele andere schöne Frauen, da war sie nur eine von vielen. Aber dieses Kompliment, das Eric ihr da gerade gab, fühlte sich für sie so besonders an, denn es zeigte ihr, dass sie für ihn die schönste war und was wollte eine Frau denn mehr? Bei anderen hätte sie vielleicht gedacht, die sagten das nur so oder sie übertrieben gern mal, aber nicht bei Eric, sie sah ihm an und hörte es im jeden Wort, dass er das alles wirklich ernst meinte. Als er sie fragte, warum sie anfangs nicht gehen wollte, sah sie ihn kurz an und dachte zurück. "Naja weißt du...damals an dem Tag der Party war meine Mutter schon ziemlich krank. Da hatten wir zum ersten Mal von dem Virus gehört. Ich wollte nicht von ihrer Seite weichen, hatte schreckliche Angst um sie....Doch meine Freunde meinten, davon würde es mir auch nur schlecht gehen und meine Mom wollte auch, das ich etwas Abwechslung bekam, also ging ich hin, obwohl mir das alles noch im Kopf rumschwirrte. Wirklich abschalten konnt ich nicht, aber es war besser als dauern zuhause zu sitzen." erklärte sie ihm und senkte den Blick. "Mein Geburtstag war mir an dem Tag egal, ich hoffte nur das meine Mom wieder gesund wird..." Leider war es nicht der Fall, doch Savannah war froh, dass es nicht am selben Tag passiert war...wo beide starben. Langsam gingen sie weiter, je näher sie dem Haus von Chelsea kamen umso nervöser wurde sie. Zwar wusste sie, dass es nicht sein konnte das da jemand war, aber die Hoffnung war trotzdem da. Kurz vor dem Haus blieben sie stehen. Savannah zitterte leicht, als sie das große Haus von außen betrachtete. "Hier...ist es" sagte sie fast flüsternd und ging wieder ein paar Schritte näher. Zwar wusste sie, wo der Schlüssel versteckt lag, aber rein wollte sie nicht. Es war jetzt schon zuviel für sie. Kurz sah sie durch ein Fenster. Niemand da. Etwas enttäuscht war sie schon, denn sie hätte sich wirklich gefreut Chelsea wieder in ihre Arme schließen zu dürfen. "Niemand da" sagte sie kurz und drehte sich wieder zu Eric um. "Schade, aber ich wusst es ja irgendwie schon...lass uns...nach Hause gehen okay?" sagte sie und lächelte dann wieder. Vielleicht war Mike ja auch endlich aus seinem Zimmer und dann könnten sie sich auch mal wieder etwas unterhalten, das hatten sie beide schließlich noch gar nicht gemacht, seitdem sie ihn gefunden hatte...
tbc: Crows Wohnung - Wohnzimmer |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Brücke am Stadtrand So 12 Mai 2013 - 22:04 | |
| Savannahs haselnussbraunes, wunderschönes Haar wurde von einer Brise getragen und wehte leicht im Wind. Ihr wunderschöens strahlendes Gesicht erhellte Erics Herz, und ihre Hand, mit seiner verflochten, verschmolz geradezu mit seiner. Sie gehörten wirklich zusammen, das spürte er mit jeder Faser seines Körpers. Sie waren füreinander geschaffen worden, es war ihnen vorherbestimmt gewesen, aufeinanderzutreffen und sich zu lieben. Das Schicksal hatte es so gewollt, und Eric war ihm so dankbar dafür...dass es ihm und ihr das größte Glück dieser Erde beschert hatte, ein Glück, das es für niemanden zu kaufen gab, für niemanden zu tauschen gab und einfach unbezahlbar war. Das größte Geschenk dieser Welt...und er hatte es erhalten. Lächelnd gingen sie die Straße entlang, die gleißende, warme Sonne strahlte alles an, die sanfte milde Brise wehte in ihrer beider Gesicht, die ganze Welt schien einfach schön zu sein...keine Dunkelheit. Früher gab es für Eric nur die Dunkelheit, er hatte sich in ihr versteckt, und nicht nur nachts. Sein Herz hatte sich auch darin versteckt, doch Savannah hatte es befreit, hatte es mit ihrem magischen Lächeln verzaubert, geheilt, und jetzt strahlte es mehr als nur gesund in seiner Brust, schlug stets heftig und stark für sie und verstreute die Glücksgefühle in seinem ganzen Körper. "Naja, ich...habe mich eigentlich nie so genau umgesehen nach einem Mädchen in der Schule", gab er leicht grinsend zu. "Es war irgendwie fast keine Zeit dafür da, und...ich hatte mich irgendwie nur für meine Musik und meine Familie interessiert, und für meine Freunde natürlich...da blieb das andere auf der Strecke. Aber ich glaub...wenn ich dich gesehen hätte, hätte ich alles über Bord geworfen und wär dir nachgelaufen", erklärte er weiter grinsend und ging mit ihr den Weg weiter entlang. Schließlich begann sie zu erzählen, warum ihr der Geburtstag damals egal war und warum sie nicht zu der Party gehen wollte. Er hatte es schon geahnt, dass das mit dem Virus zu tun hatte, denn damals hatte alles schon angefangen und schwebte wie eine dunkle Wolke über allen Köpfen. Die Party wurde deshalb veranstaltet, weil sie alle nicht aufgeben wollten und es verdrängen wollten, was da gerade im Umlauf war. Sie wollten alle ihren Glauben daran nicht verlieren, dass alle wieder gesund würden. Zu der Zeit waren auch Erics Eltern bereits erkrankt gewesen, es steckte zwar noch im Anfangsstadium, aber Eric erinnerte sich noch deutlich daran, dass er Angst gehabt hatte, gebetet hatte darum, dass es nicht diese schreckliche Krankheit war, die seine Eltern befallen hatte...damals hatte er seinen Vater zum ersten Mal nicht arbeiten gehen sehen, er war zu Hause und lag im Bett, kurierte die Grippe aus, wie er sie nannte, ebenso wie seine Mutter. Sie kümmerten sich gemeinsam, er und Sarah, aber seine Eltern hatten darauf bestanden, dass er zu der Party ging, sie wollten, dass er sich freute und Spaß hatte, und das hatte er auch gehabt, er hatte für diesen Abend alles vergessen... "Ich versteh was du meinst...meine Eltern waren auch krank, aber sie wollten, dass ich zur Party gehe...sie wollten, dass ich Spaß habe...ich hab damals gehofft, dass es nur eine Grippe sei...aber das war es nicht...es dauerte noch drei Tage...bevor.." Den satz ließ er unvollendet, denn da waren sie am Haus angekommen. Das war also das Haus von Savannahs bester Freundin. Ja, er musste zugeben, es sah sehr gemütlich aus, ähnlich wie das von Savannahs Eltern, in dem sie heute schon gewesen waren...Eric beobachtete, wie sie in ein Fenster sah und zu ihm zurückkehrte. Sie wollte nicht rein, und da konnte er verstehen. Es mussten wirklich sehr schöne Erinnerungen sein, und sie schmerzten seine Liebste... Sanft drückte er ihre Hand, umarmte sie dann und drückte sie an sich, gab ihr soviel Trost wie nur möglich war. Er wusste, sie hatte gehofft, es wäre jemand da, dass sie Chelsea hier finden würde...er hatte es auch gehofft, denn ihr Glück war ihm am wichtigsten. "Ja...ja, lass uns...gehen", stimmte er ihr zu und lächelte aufmunternd. Er bewunderte sie so sehr, dass sie das alles stark und aufrecht verkraftete. Während sie losgingen, dachte er darüber nach, wie es wohl Sarah gehen würde, was sie so trieb, und Mike natürlich auch. Ob sie zu Hause waren? Sicher würden er und Savannah ihnen erstmal erklären müssen, wo sie gewesen waren...
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