The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Brücke am Stadtrand

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BeitragThema: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyFr 13 Jul 2012 - 9:33

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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyFr 13 Jul 2012 - 9:48

First Post:

Paul hatte mittlerweile eine ziemliche Strecke zurück gelegt um nach Wellington zu kommen. Er hatte sich auf dem Weg auch mehrere male verlaufen, als er damals aus Wellington weg gebracht wurde war er ja auch noch ziemlich Jung so das er sich nicht mehr an den Weg von damals errinnern konnte. Inzwischen war er aber schon 18 Jahre und nicht mehr das Kind das er war als er aus Wellington wegging, falls man das verschleppen als weggehen bezeichnen konnte. Er hatte einen weiten weg zurück gelegt und war froh seinem Ziel näher gekommen zu sein, den Weg zur Mall wusste er allerdings nicht, er konnte auch nur hoffen das Patsy auch dort war. Wenn keiner der Mallrats dort sein würde, wäre er nach wie vor alleine aber dann hätte er kein Ziel mehr vor Augen. Aber diesen Gedanken schüttelte er schnell wieder ab den daran wollte er jetzt gar nicht erst denken. Er wollte sich erstmal ausruhen dann sehen ob er den Weg zur Mall findet. Bei einer Brücke blieb er stehen und versteckte sie darunter, hier konnte man ihn nicht so leicht sehen und er würde sich erstmal ausruhen können, bis er weiter gehen wollte.
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMo 23 Jul 2012 - 7:19

Nachdem Paul ausgeruht hatte und sogar eine weile schlafen konnte, war er nun wieder Fit und er wollt auch so schnell wie Möglich nun bei der Mall ankommen. Er war mittlerweile so lange unterwegs und nun wo sein Ziel so nahe war wollte er es endlich auch erreichen. Also kramte er sein Zeug wieder zusammen und machte sich auf den Weg. So genau wusste er den Weg nicht mehr aber es kam ihm schon etwas bekannt vor, er konnte nur hoffen das er schnell den Richtigen weg finden würde.

tbc: Straßen Wellingtons
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMo 20 Aug 2012 - 8:54

cf: Nebenquartier der BS (Gruppenraum)

Zoé schlich weiter, mit der Hoffnung, die restliche Route ohne Probleme zu begehen. Dann sah sie in der Ferne ein Gruppe stehen. Die Jungs hatten zwei Kinder umkreis und pöbelten sie an, drohten mit Schlägen. Zoé eilte im schnellschritt zu den kleinen.
„Hey..Hey, ihr da..Ja mit euch red ich..lasst die kleinen in Ruhe und legt euch mit jemanden an der sich auch wehren kann.“ Zoé wusste nicht wie sie sich gegen 4 asugewachsene Männer verteidigen sollte, doch hatte sie immer noch ein Ass im Ärmel..ihren Zapper. Unbemerkt holte sie ihn aus der Tasche und legte ihn sich an.
„Habt ihr das gehört? Die kleine will uns Vorschriften machen! Dass ich nicht Lache..Aber mit dir werden wir noch einen gaaannzz anderen Spass haben, Süße“ sagte der eine mit der braunen Jacke. Zoé wurde übel, schon allein die Aussage,reichte...sie konnte sich wehren..nur die Jungs unterschätzten sie gewaltig...dafür brauchte sie nicht mal ihren Zapper.

„Lasst die Kinder in Frieden und verschwindet von hier..ich wiederhol mich sicher nicht noch einmal..“ sagte sie etwas lauter und bedrohlicher. Dann kam der mit der braunen Jacke langsam auf sie zu...getorkelt. Hm der musste schon eine sitzen haben. Dachte sie sich
Als er sie anfassen wollte, verpasste sie ihm elegant einen Tritt zwischen die Beine, dann mit zwei weitern Schlägen lag der Kerl am Boden.
„Ich hab doch gesagt..ich wiederhole mich nicht nocheinmal...Verschwindet..oder ich muss härtere Maßnahmen ergreifen..“ sagte sie mit einem leichten unheimlichen grinsen im Gesicht.
„Du kommst zwar gegen einen an...Aber sicher nicht gegen uns drei..“ sagte der andere in der schwarzen Lederjacke. Zoé ging ein paar Schritte zurück und streckte dann ihren rechten Arm aus und schaltete somit auch ihren Zapper an. Eingestellt auf mittlerer Stufe. „Ihr werdet doch sicher noch die Technos kennen...dann kennt ihr sicher auch dieses nette Spielzeug“ sagte sie und deutete mit ihrem Kopf auf den Zapper.
„Schon gut, Schon gut, Puppe wir gehen ja schon..kein Stress..okay?“
Zoé konnte es nicht haben wenn ihr jemand irgendwelche schleimigen Kosenamen verpasste und sie den Kerl noch nicht mal kannte. Kurzerhand setzte sie ihn auch ausser Gefecht, mit ihren Zapper
„Ein wenig Anstand würde euch auch gut tun, nehmt eure zwei Kumpels und ab“ sagte sie jetzt schon ein wenig genervt. Schnell halfen die beiden zusammen um ihre Freunde wegzubringen, als sie weg waren, ging sie zu den Kindern. „Gehts euch gut...oder soll ich euch helfen“ die Kinder sagten nur das alles Okay wär, ihnen nichts getan wurde und das sie ein paar meter weiter wohnten. Dann bedankten sie sich und verschwanden.
Zoé schüttelte den Kopf „Immer wieder, die lernen es nie“ sagte sie vor sich hin und stand wieder auf. Dann nahm sie den Zapper von ihrem Handgelenk und rieb es kurz. Ein bisschen hatte sie abbekommen, doch die Kinder waren gerettet und sie hatte es auch überlebt. Heute war wirklich ein guter Tag, zwei Menschen konnte sie helfen und die dritte hockte noch im Versteck..um die kümmerte sie sich später...
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMo 20 Aug 2012 - 9:52

cf: Waldweg Richtung Wellington

Chris war erleichtert. Ruby schien ihm einfach nur zuzuhören, anstatt ihn zu unterbrechen und womöglich dann noch davon abzuhalten, den Rest zu erzählen. Es fiel ihm ohnehin schon schwer genug. Richtig erleichtert war er dann, als er es hinter sich hatte. Leicht hatte er alte Erinnerungen wieder vorgekramt, die ihn etwas wurmten...eigentlich sogar ziemlich heftig wurmten. Aber das versuchte er sich nicht anmerken zu lassen. Es war schließlich schon lange her, und er war verdammt nochmal ein Mann, er musste stark sein, und er durfte sich von Erinnerungen nicht unterkriegen lassen. Und so schaffte er es, sich zu beherrschen und nickte dankbar, als sie ihm erklärte, dass sie ihn verstand. Und dass sie für ihn hoffte, dass sich das klärte und alles wieder in Ordnung käme. Ja, zuhören würde Zoe ihm müssen, wenn sie gefunden wurde. Er würde nicht zulassen, dass sie einfach ohne ihm zuzuhören weglief. Das war sie ihm schuldig, wenn er schon nach ihr suchte, um sich auszusprechen. Das war sie ihm verdammt noch mal schuldig...auch wenn er ihr sehr wehgetan hatte damals.
"Sie wird mir schon zuhören....wie sie danach dann...reagieren wird, das werde ich ja dann sehen..."
Er sah sie an und lächelte leicht. "Du kannst gerne mitkommen...nachher gehst du noch verloren...nein, nein, komm ruhig mit...", sagte er und verbarg damit seine Bitte, dass sie als seine Unterstützung dabei sein sollte. Nach ein paar Sekunden setzte er dann doch noch ein "Bitte..." hinzu, bei dem er sie mit ernstem Blick ansah. Sie sagte ja, das blieb unter ihnen, und so würde auch das unter ihnen bleiben...dass er sie quasi um Hilfe gebeten hatte...um Unterstützung, wenn es auch nur moralische war. Er hatte sich vor Ruby die Blöße gegeben, moralische Unterstützung zu brauchen...wie weit konnte das wohl noch gehen? Nie hätte er gedacht, dass er sich diese Blöße mal geben würde....aber er vertraute dieser Frau, er spürte, dass sie ihn nicht verraten oder hintergehen würde...sie log ihn nicht an, wenn sie sagte, sie behielt das für sich. Und außerdem war sie eine von den ganz Guten, das merkte er...sie war stark, aber sie war eine gutherzige Person...das erkannte er sofort. Und er begann sie zu mögen...
Er merkte, dass er sie einige Momente ZU lang ansah, als dass es als normal gelten konnte. Etwas verlegen - er und verlegen!!! - sah er dann nach vorn, als sie bei der Brücke ankamen und sie überquerten. Plötzlich runzelte er die Stirn.
"Warte mal...", sagte er leise und warnend. "Da ist jemand, da vorne...." Hoffentlich war das keiner von diesen Irren oder von den technos oder sonstwer, der nichts Gutes im Sinne hatte. Dann würde er kämpfen müssen....aber wenn es so sein sollte, dann musste es eben so sein. Er hatte doch dieses Mädchen nicht vor dem Hungertod gerettet, um dann zuzusehen, wie irgendwer sie wegschleppte oder schlimmeres! Nein...wenn da jemand war, der sie bedrohte, dann würde er kämpfen....bis zum Ende, wenn es sein musste.
Beim näherkommen erkannte er, dass es eine Frau war. Sie trug ein Outfit, dass an Soldaten erinnerte...etwas militärisch...bestimmt sowas wie ein Außenposten oder so!
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMo 20 Aug 2012 - 10:16

cf: Waldweg Richtung Wellington

Ruby war schon gespannt auf das Wiedersehen der beiden, das sicher nicht leicht werden würde. Sie hatte irgendwie im Gefühl dass das nicht einfach werden würde, und lange dauerte. Ruby meinte damit sicher nicht das finden, sondern die aussprache. Als er ihr sagte das sie dabei bleiben kann und dann auch noch ein „Bitte“ hinterhersetzte, merkte sie das es ihm wirklich wichtig war. Natürlich würde sie ihm begleiten, schon allein deswegen, weil er ihr gefiel und sie ihn irgendwie mochte...nein, sie merkte schon, seine Anwesenheit tat ihr gut..sehr gut sogar. Bei ihm fühlte sie sich sicher. Dann gingen sie zu der Brücke, während er weitersprach, bemerkte sie den Blick den er ihr zuwarf und dann verlegen zu ihr sagte, sie seinen angekommen. Doch dann stockte er, irgendwen hatte er gesehen und als Ruby genauer hinschaute sah sie auch die Frau dort stehen, sie sah nicht gerade freundlich aus..Doch irgendwie kam der ganze Aufzug ihr bekannt vor, sie hatte schon mal jemanden gesehen...wer war dass nur...aber natürlich dieser eine da von dem Tribe den sie gesucht hatten. Mit einem lächeln im Gesicht sagte sie zu ihm „Hey..wenn mich nicht alles täuscht, dürfte das eine von dem Tribe sein, der den du suchst. Der Kerl der bei uns mal in Liberty war, sah ungefähr auch so aus.“ sagte sie zu ihm, Sicher war sie sich nicht, könnte ja auch eine Falle sein, oder gar ein Hinterhalt...doch wenn sie es wissen wollten mussten sie zu ihr hingehen.
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMo 20 Aug 2012 - 10:30

Langsam, ganz langsam gingen sie näher, nur keinen Laut machen und die Aufmerksamkeit dieser Person erregen. Langsam, ganz langsam, schlichen sie voran, bis Ruby ihm plötzlich sagte, dass das eventuell eine von dem Tribe war, den sie suchten. Sollte das echt so ein irrer Zufall sein? Oh Mann....Chris glaubte fast, das Schicksla wolle ihn verarschen, indem es ihm in die Karten spielte...er kannte dieses Spielchen gut, erst sah es so aus als habe man Glück und dann stellte es sich oft als Trugschluss heraus...aber es musste ja nicht jedes Mal so sein, und wenn Ruby sich so sicher war, würde er ihr glauben. "Okay...", flüsterte er und nickte. Trotzdem war Vorsicht angesagt. Chris hatte keinerlei Waffen, aber wenn diese Frau keiner von dem Black Spots war und ihn oder Ruby angriff, würde er trotzdem kämpfen, so wie er es am besten konnte, mit bloßen Fäusten....bis zum Ende, und wenn er dabei draufging...dann hatte er sich zumindest nicht vorzuwerfen, er hätte nicht alles versucht, um das Mädchen zu beschützen!
"Bleib bitte zur Vorsicht halbwegs hinter mir...ok?", sagte er leise. Als sie dann aus dem Wald traten und die Brücke verließen, hatte er schon ein mulmiges Gefühl. Wenn diese Frau da vorne von den Black Spots war, dann würde vielleicht das Wiedersehen, welches ihm solches Kopfzerbrechen bereitete, schon bald bevorstehen....irgendwie fürchtete er sich sogar ein wenig davor. Aber er würde jetzt keinen Rückzieher mehr machen, er war kein Feigling! Entweder sie würde ihm zuhören und es war okay...oder eben nicht. Dann war wenigstens der Versuch dagewesen und er hatte endlich Gewissheit...
Aufrecht, selbstbewusst scheinend und ein wenig schützend halb vor Ruby, ging er mit dieser auf die Frau zu. "Hallo....", sagte er halb laut und sah die Frau an. "Hey...bevor du angreifst....wir sind keine Irren und keine Bösen Jungs....oder besser gesagt kein Böser Junge und kein Böses Mädchen!", sagte er und grinste leicht. Ja, er hatte seine Sicherheit wieder...die brauchte er auch, die hatte ihm schon oft den Kopf gerettet.
"Wir wollen dich nur was fragen....wir suchen einen Tribe....der vermisste Leute sucht...sie heißen Black Spots...kannst du uns sagen wo wir die finden können?"
Lieber erstmal so fragen, wenn sie wirklich eine von den Black Spots war, dann würde sie es ja gleich sagen...wenn nicht...dann wusste sie vielleicht wenigstens, wo sie sie finden konnten. Im schlimmsten Falle wusste sie nichts...und dann konnten sie weitersuchen.
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMo 20 Aug 2012 - 10:56

Zoé war wirklich erleichtert, diese Typen waren endlich verschwunden. Schon lange hatte sie sich nicht mehr verteidigen müssen, aber sie trainierte, das sie zumindest für den Notfall, wie dieser, vorbereitet war. Dann dachte sie an Abby, die musste sich von Riley helfen lassen, da sie sich nur auf ihren Zapper verlassen hatte. Sie musste die Tage mal, wenn sie wieder Zeit hatte, mit ihr reden und sie fragen, ob sie denn auch so ein Selbstverteidigungstraining möchte. Dass sowas nicht nochmal passierte, Riley konnte schließlich nicht immer bei ihr sein. Zoé war schon wieder weiter, sie dachte schon an Ellie, wie sie es mit ihr anstellen sollte. Vielleicht wär es klug mal den Strand abzulaufen, doch allein schaffte sie das niemals. Sie MUSSTE auf Chase warten.
Als sie gerade weitergehen wollte um die Tour fertig zu bekommen, bemerkte sie das sich ihr jemand näherte und hatte schon die Angst es seinen wieder diese Typen, die von gerade eben. Doch als sie sich umdrehte, sah sie einen großgewachsenen Mann und hinter ihm eine junge blonde Frau. Dieser Kerl beschwichtigte sie, das sie nicht angreifen musste, da sie keine Feinde wären. Zoé hob eine Augenbraue und wartete bis der Kerl weiter gesprochen hatte. Irgendwie kam er ihr sehr bekannt vor...doch sie kam einfach nicht darauf, an wen der sie erinnerte...'Zoé hatte schon einiges aus ihrem Leben verbannt. Darunter ihr Bruder und Alex..Die beiden konnten schaun wo sie blieben..die beiden hatten sie mehr wie verletzt...Ihr Bruder mit Worten und Alex allein aus dem Grund weil er nie zurückgekehrt war und sie mit Alexa allein lies. Doch das alles hatte sie zu der gemacht wer sie war, sie konnte ihnen auch noch dankbar sein. Früher war sie eher eine Person die nah am Wasser gebaut war, der der Tod der Eltern und das passive Verhalten ihres Bruders den Boden unter den Füßen weggezogen hatte. Doch nach dem heftigen Streit mit Chris, hatte sie jegliche Gefühle ihrer Familie gegenüber verbannt...oder besser gesagt verdrängt. Sie hatte genug geweint und gefleht. Zu fremden Männern oder auch Frauen die ihr nicht recht geheuer waren, war sie kalt..Bei Abby und den Black Spots war das was anderes SIE waren jetzt ihre Familie. Sie hatten ihr geholfen, vorallem Chase und Abby...Doch nach und nach wurde sie einfach kälter..sie konnte lachen und auch Gefühle zeigen...doch weinen oder gar sentmental konnte sie nur sein, wenn es nicht um sie selbst ging. Alle Gespräche über ihre „alte“ Familie waren für sie tabu..kein Wort hatte sie bis jetzt darüber verloren...nicht mal mit Abby hatte sie darüber geredet...Sie wusste von Zoé nicht einmal dass sie einen Bruder hat. Zoé konnte sich nich erklären warum sie ausgerechnet jetzt an Chris dachte...Sie schüttelte den Kopf um die Gedanken wieder zu Ordnen. Dann fragte dieser Fremde sie ob sie die Black Spots kannte. Zoé war überrascht, das es schon solche Kreise zog war echt wahnsinn. Sie hatten so klein angefangen und jetzt wurden sie sogar schon angesprochen...Sie musste sich echt mal neue Klamotten zulegen...
„Heute ist echt dein Glückstag...Ja ich weiß wo du die Black Spots finden kannst...eine steht schon mal vor dir...ich hoffe das reicht für den anfang..“ sagte sie mit leichtem grinsen aber doch mit ein wenig strenge in ihrem Gesicht
„Was kann ich für dich...euch..tun?“ Na super, schon wieder ein Auftrag..Hörte das heute denn gar nicht mehr auf? Sie wollte nach Hause...Alexa schnappen und einfach kuscheln...aber NEIN...sie musste Chefin spielen...Aber gut sie vergönnte es Chase...schließlich hat er seinen Sohn gefunden...und das war das dann schon mal wert...Doch hatte sie gehofft das der Tag doch ruhiger hätte sein können..
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMo 20 Aug 2012 - 11:07

Erleichtert, dass diese Frau sie beide nicht angriff, kam er näher, bis er vor ihr stand. Er runzelte leicht die Stirn...einen Moment lang dachte er doch glatt, das wäre keine Black Spot, sondern Zoe! Aber das konnte nicht sein, sie hätte ihn erkannt...bestimmt sogar. Nein, er hatte heute eindeutig zuviel nachgedacht, er bildete sich schon Sachen ein...
"Oh....okay, das ist ja echt super!", erwiderte er leicht grinsend. Also stimmte es, sie war eine von den Black Spots. Na sowas! Da hatte ihm wer da oben wohl echt in die Karten gespielt...scheinbar war es wohl doch so richtig an der Zeit gewesen, damit anzufangen nach Zoe zu suchen. Vielleicht war das ja sowas wie ein Zeichen....ja, vielleicht hatte Zoe ihm sogar verziehen oder war zumindest drüber hinweggekommen, was er alles gesagt hatte, was er getan hatte...
Aber das war jetzt noch nicht wichtig, er würde es ja sehen, wenn sie erstmal gefunden wurde! Erleichtert zog er Ruby nun von hinter sich wieder nach vorne. Wieder sah er die Fremde an und war etwas verwirrt...wenn er sich zurückerinnerte....an damals...man, diese Frau sah seiner Schwester ähnlich, oder spielte seine Fantasie ihm doch einen Streich? Seine augen mussten sich wohl mal erholen...nunja, heute nacht würden sie schon irgendwo was sicheres finden zum schlafen, dann konnten sich seine Augen mal ausruhen, und morgen...würde er über sich selber lachen, wie konnte er nur glauben, dass diese Frau ausgerechnet seiner Schwester auch noch ähnlich sah?
"Tja, also...", begann er und kratzte sich grinsend am Hinterkopf. Danach sah er wieder ernster drein und fuhr sich mit der Hand über das Gesicht, trat leicht von einem Fuß auf den anderen, um lockerer zu sein. "Es geht um...eine Vermisste, die ich suche....hab sie seit 8 Jahren nich gesehn...ich weiß, das wird vermutlich...ziemlich schwer werden, aber ihr seid immerhin eine Chance...es geht um meine Schwester. Ich...besorg euch alles, wa sihr wollt als Bezahlung...ich hab Essen dabei, ich kann auch noch andere Sachen besorgen.."
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMo 20 Aug 2012 - 21:07

Zoé wartete gespannt auf die Beschreibung der Person die sich für ihn finden sollte, jetz wusste sie auch an wem dieser Kerl sie erinnerte, es war Chris, ihr Bruder. Die beiden hatten ja wirklich eine verdammte Ähnlichkeit. Doch warum sollte dieser Kerl Chris sein? Sie hatten sich damals einiges an den Kopf geworfen, seitdem hatte sie ihn auch nie wieder gesehen. Warum sollte er sie auch suchen? Schließlich war er damals abgehauen von der Party, total betrunken war er raus getorkelt..
Auch wenn er sie wirklich suchen würde, das konnte er sich getrost sparen. Sie brauchte ihn nicht mehr und sie wollte ihn auch nicht mehr sehen. Sie hatte ihn aus ihrem Leben verbannt, genau wie Alex..die beiden hatten da nichts mehr verloren. Doch das war ja nicht Chris..das war ein Fremder...ein Fremder der seine Schwester sucht...seit 8 Jahren! Nein...das kann wirklich nur ein ganz, ganz blöder Zufall sein. Das konnte einfach nicht sein, wenn das wirklich Chris ist...dann..ja was dann? Ging sie oder blieb sie da um sich anzuhören was er ihr wieder an den Kopf werfen will...Nein diesmal nicht...Damals hatte sie ihm zugehört, hatte sich provozieren lassen und mit ihm gestritten...Sie wollte damals gehen, doch er musste wieder nach treten.
So würde es diesmal nicht sein..Sie war stark geworden, Willensstark...sie ließ sich diesmal nicht provozieren, sie ginge einfach. Diese Standhaftigkeit hatte sie ihrer Tochter zu verdanken, Lexi war manchmal in so einer Austest-Phase, da musste Zoé auch hart bleiben...Wenn sie das bei ihrem Kind konnte, dann auch bei ihrem Bruder. Aber um herauszufinden ob das wirklich Chris ist, musste sie ihm mehr Fragen stellen, wenn er sie beschrieb dann...ja dann konnte sie gehen. Sie würde einfach sagen, sie könne ni chts für ihn tun und würde einfach gehen. So würde er nie auch nur im geringsten darauf kommen dass SIE die vermisste war, die er suchte. Aber sie musste schnell handeln und schnell verschwinden. Sie kannte ihn...auch nach 8 Jahren noch, er gab nicht so einfach auf, das würde er nie. Doch erst einmal weiter sehen, vielleicht war er es gar nicht.
„Okay..schauen wir erst mal ob ich dir Helfen kann...dann können wir immer noch über die Bezahlung reden...“ sagte sie und ging ein wenig näher zu den beiden hin.
„Du suchst also deine Schwester...dann brauch ich mehr Infos..Wie alt, Haarfarbe, ungefähre Größe...Besondere Merkmale....und natürlich auch ihren...Namen.“ Spätestens bei dem Namen würde sie es wissen, dann wär es klar für sie. Immer noch sah sie ernst drein, sie hatte irgendwie doch die Befürchtung das es Chris war. Doch irgendwie hatte sie auch Angst...Angst das er es wirklich war...Sie wusste nicht wie sie sich verhalten würde...oder wie sie sich verhalten sollte... Er hatte sie verletzt...sehr verletzt...wie könnte sie mit ihm dann einfach so verzeihen oder normal reden...wenn er das überhaupt würde...vielleicht würde er ihr wiederr Dinge an den Kopf werfen, die nicht stimmten oder sie wieder zum streiten bringen..ehe das passierte ging sie wirklich lieber...Wieso sollte ihm, nach fast 8 Jahren, die Einsicht gekommen sein?
Sie hatte jetzt ein neues Leben und auch eine neue Familie...sie brauchte ihre alte nicht mehr....sie brauchte IHN nicht mehr...Durch ihn hatte sie es geschafft ihre Gefühle wegzuschließen..Naja zumindest soweit, dass sie nicht mehr bei jeder Kleinigkeit losheulte. Doch auch böse Worte und Anschuldigungen prallten von ihr ab, sie ließ nur noch Abby an sich ran...ihre beste Freundin und natürlich auch Alexa...ihre kleine Tochter..Niemand sonst, verdiente es sie in ihren schwächsten Moment zu sehen..
Chris hatte das geschafft was er unbedingt wollte, er wollte dass sie ihn hasste. Damals konnte sie es nicht...er war doch ihr einziger Halt noch gewesen. Doch als er sich immer weiter von ihr enfernte..sie anschrie und mit ihr streiten wollte und das noch mit sehr bösen Worten...hatte sie mit der Zeit angefangen ihn zu hassen. Ja sie hatte es tatsächlich geschafft zu hassen...Ihren eigenen Bruder...Es war nicht leicht und sie wäre oft daran zerbrochen...Doch sie hatte es geschafft..Er konnte sich dafür eigentlich loben...So was hatte sicher noch kein Bruder bei seiner kleinen Schwester geschafft..Dadurch das sie abschließen musste, war das ihr einziger Weg, ihn zu hassen um endlich wieder frei zu sein. Doch wie sah es aus wenn er ihr gegenüberstand? Konnte sie ihn dann immer noch hassen? Schließlich hatte sie das nur geschafft weil er nicht da war..
Wieso redete sie sich eigentlich die ganze Zeit ein, der der grad vor ihr stand, wäre ihr Bruder? Vielleicht da er die selben markanten Geschichtszüge hatte wie Chris, das er nicht lächelte? Doch der Typ hatte gegrinst...Das konnte nicht Chris sein...sie hatte ihn nur noch schlecht gelaunt gekannt, kein Lächeln kam ihm über die Lippen...Sie musste sich täuschen...und warten was dieser Kerl ihr zu sagen hatte.
Dann würde sie gleich wissen, was Sache ist...Innerlich bereitete sie sich schon drauf vor zu gehen...
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 3:47

Chris trat ein wenig nervös von einem Bein auf das andere. Er konnte es nicht so ganz verstecken, wenn auch den Großteil davon. Innerlich war er nämlich ziemlich aufgewühlt, nervös, hibbelig und sogar ängstlich. Zeigen würde er das alles nicht...nur eine leichte Nervosität konnte man erahnen, wenn man betrachtete, wie er seinen Kopf leicht nach unten wendete, etwas nervös von einem auf den anderen Fuß trat, seine Hände manchmal ineinander verschränkte, sich über das Gesicht fuhr...jetzt ging es also los, diese Frau würde seine Schwester suchen...sie wollte eine Beschreibung...
Noch zögerte er, denn wenn er erst einmal die Beschreibung losgeworden war, gab es kein Zurück mehr...dann würde er sich bald Zoe stellen müssen...eigenartig, er wollte fast aufgeben. Aber er war kein Aufgeber, er würde keinen Rückzieher machen, nicht jetzt, nachdem er extra in die Stadt gekommen war, und schon gar nicht, wo er sogar sofort einen Black Spot gefunden hatte...
Außerdem gab es da noch das hübsche Mädchen namens Ruby, die neben ihm stand und mitbekommen würde, wenn er wie ein Feigling wieder davonlief...nein, er KONNTE keinen Rückzieher mehr machen...
Dazwischen beobachtete er auch die junge Frau, welche schon bald nach seiner Schwester für ihn suchen wollte. Sie schien auch irgendwie sehr angespannt zu sein...seltsam, sie verzog teilweise gar ihr Gesicht zu einer....ja, entschlossenen, fast dickköpfigen Miene, kaum merklich, aber Chris fiel es auf. Denn er kannte diese Miene...er hatte sie oft gesehen...bei sich selbst UND bei Zoe...einen Moment lang hatte er den irren Gedanken, die Frau vor ihm könnte Zoe sein! Sie sah ihr ähnlich....eigentlich sogar verdammt ähnlich. Nein, das konnte nicht sein, so ein irrer Zufall konnte nicht passieren. Es war ja schon verrückt, dass er sofort einem black Spot über den Weg gelaufen war, nein, das wäre zu abgedreht. Das bildete er sich ein....er musste auf dem besten Wege sein, den Verstand zu verlieren. Kopfschüttelnd versuchte er seine Zweifel und seine Nervosität zu verdrängen und sah die Frau nickend an.
"Okay...als ich sie das letzte Mal gesehen habe, da trug sie folgendes...", begann er. Anschließend erzählte er, was sie damals getragen hatte, wie sie aussah, ihre Haarfarbe und ihre Größe, die sich bis heute vielleicht um einiges geändert haben könnte. Ebenso zählte er besondere Merkmale auf, die ihr Gesicht betrafen wie Augenfarbe, Form der Nase etc...
Noch während er redete, fiel ihm auf, dass tatsächlich alles, was er hier aufzählte, auf die Frau vor ihm zutreffen könnte. Hoffentlich dachte die nicht, er würde sie nur verarschen. Es war wirklich eine frappierende Ähnlichkeit. Das letzte, was nun noch fehlte, war der Name...wenn er den ausgesprochen hatte, dann wäre alles gesagt, dann war es soweit, dann würde die Suche beginnen. Er zögerte....ziemlich. Lieber wollte er noch was anderes sagen über sie...bevor er den endgültigen Schritt wagte, die Auftragsannahme abzuschließen.
"Nun...es war nämlich so, dass wir uns im Streit getrennt haben...damals, vor 8 Jahren...Mann, das ist ne Ewigkeit her...und ich weiß trotzdem noch alles genau....es war ziemlich unschön, und ich bin daran....ich bin dran Schuld. Ich glaube, ich hätte nicht so...dumm sein dürfen. Ich war ziemlich bösartig zu ihr...habe Sachen gesagt, die ich nicht so meinte....alles nur um...mich selber zu schützen, aber sie auch...ich war nämlich dabei, sehr tief abzustürzen...ich wollte nicht, dass sie das miterlebte. Tja, und als ich dann mit dem ärgsten Streit von ihr wegging, hab ich Zoe nie wieder gesehen...."
Da war es, er hatte den Namen genannt! Jetzt war es zu spät, jetzt war die Möglichkeit eines Rückziehers nicht mehr gegeben...nicht, dass er einen gemacht hätte, aber die Mäglichkeit war nun auch verschwunden...nervös kratzte er sich am Kopf.
"Ja, du hasts ja schon gehört, also ihr Name ist Zoe...."
Jetzt war es soweit...die Suche würde beginnen, und noch schwieriger als die Suche würde das Wiedersehen werden....
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 4:54

Zoé beobachtete den Fremden, der immer nervöser wurde. Immer wieder trat er von einem auf den andern Fuß und wirkte angespannt. Doch sie ignorierte es, sie wartete immer noch darauf das er mit ihr sprach. Zoé war ungeduldig heute, was mehr wie ungewöhnlich war, doch mit den ganzen Aufträgen im Nacken und Alexa...das war dann schon zuviel des guten. Doch sie machte diesen Auftrag hier noch, dann ging sie nach Hause. Nicht das noch mehr Fälle auf sie warteten. Sie bemerkte auch wie der Typ sie ansah, eher beobachtete. Sie hasste es wenn sie „begutachtet“ wurde. Doch sie konnte sich einfach nicht helfen...Dieser Kerl sah aus und verhielt sich genau wie Chris..Gut einige Verhaltensmuster waren ein wenig anders, doch dieses Gefühl dass sie hatte, verstärkte sich immer mehr. Doch das kann nur ein Irrtum sein, Chris hier? Um sie zu suchen? Wie irrsinnig war das bitte? Er interssierte sich nicht für sie, das hatte er oft genug bewiesen und zu guter letzt auch noch ihr um die Ohren geworfen. Schon allein die Erinnerung an ihren großen Bruder rief bei ihr Wut hervor, doch vor ihr standen zwei Fremde die auf ihre Hilfe hofften, da wollte sie nicht unhöflich sein.
Dann fing er endlich an zu Reden, und was er da aufzählte verschlug ihr wirklich die Sprache. Der Kerl wollte sie doch verarschen, er beschrieb nicht irgendwen sondern SIE! Zoé verschränkte die Arme und hob eine Augenbraue, ihr typisch skeptischer Blick. Wollten die beiden sie nur testen? Wie sollte sie das denn sonst verstehen.. Kamen auf sie zu und suchten schon automatisch nach den Black Spots und dann beschreibt der Kerl mich statt, irgendjemand fremden.. Das kann doch nicht möglich sein..nein..Immer noch redete sie sich ein das das unmöglich Chris sein konnte, sie wollte auch nicht das er es war...Das würde alles nur noch schlimmer und komplizierter machen.
Immer noch wartete sie auch den Namen, der würde zeigen ob es Chris war oder nicht. Doch er erzählte erst noch was anderes...was ganz was anderes. Sie brauchte keinen Namen mehr, sie war sich jetzt sicher DAS war Chris! Denn er erzählte von dem Abend...von der Party als sie sich das letzte Mal gesehen hatten.
Innerlich lachte sie auf, er sagte tatsächlich, er meinte das nicht so? Das kann doch nicht wahr sein... Sie glaubte ihm kein Wort zu tief hatte er ihr an diesem Abend in die Augen gesehen, zu tief hatte er sie verletzt...Das hatte er alles ernst gemeint...das hatte sie damals gespürt...Wie sollte sie nun reagieren? Ihre Hände hatte sie schon unbewusst zu Fäusten geballt. Sie wollte weg, weit weg von ihm. Zoé hatte es geschafft ihn endlich nach 8 Jahren aus ihrem Leben und ihrem Herzen zu verbannen und jetzt? Jetzt kam er auf einmal wieder daher und wollte sie finden? Schon allein der Punkt das er sie nicht mehr erkannte...aber gut sie hatte ihn auch nicht gleich erkannt. Einige male atmete sie schwer ein und aus, mied seinen Blick und sagte „Tut mir Leid...ich..ich kann dir nicht weiterhelfen...Es ist dafür..schon zuviel Zeit...vergangen..Ich muss auch mal wieder los...Viel Glück noch...“ Dann drehte sie sich um und ging. Sie konnte es nicht länger ertragen..die ganzen Schmerzen waren wieder da, alles was er gesagt hatte. Zoé wollte einfach nur standhaft bleiben und das konnte sie nicht wenn sie ihrem Bruder gegenüberstand. Inständig hoffte sie, er würde sie gehen lassen...keinen Verdacht geschöpft haben das sie die gesuchte war. Allein sein...das wollte sie jetzt...
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 5:31

Chris beobachtete sie wieder. Sie WAR angespannt, und jetzt noch mehr wie früher...sie verkrampfte sich richtig! Das konnte er deutlich sehen...sie sah genauso aus wie Zoe immer, wenn sie abblockte, ja, das sah echt...genauso aus...GENAU so...
Er runzelte die Stirn. Konnte das möglich sein? Das war echt irre....zu irre! Er schluckte, als sie plötzlich sagte, sie könne ihm nicht helfen...sie ging einfach! Das durfte doch nicht wahr sein...erst wollte sie ihm helfen...und jetzt, nachdem er sie beschrieben hatte, seine Schwester, ging sie einfach und behauptete, nicht helfen zu können...da stimmte doch was nicht! Und zwar ganz und gar nicht...und Chris ahnte auch, was hier nicht stimmte...sie war wirklich Zoe! Und sie hatte ihn wiedererkannt...und jetzt rannte sie davon. Vor ihm...
Er senkte den Kopf und sah kurz zu Ruby. "Sie ist nicht nur irgendeine Black Spot...", murmelte er leise, damit nur Ruby es hören konnte. "Ich weiß wer sie ist....sie ist meine Schwester...", setzte er seine Erkenntnis fort, ebenso leise. Es war vorbei....sie wollte nicht reden. Ihm dämmerte, dass er da gerade vor seiner Schwester zugegeben hat, dass er das alles nicht so gemeint hatte...dass es ihm sozusagen leid tat! Dass sie jetzt ging, das zeigte ihm, dass seine Befürchtung wahr war...sie hasste ihn. Es war nichts mehr zu kitten...sie wollte nicht.
Es war vorbei.... "Gehen wir...wenn wir Glück haben, finden wir noch was für die Nacht...und morgen geht's dann zurück nach Liberty..."
Man sah ihm an, dass er niedergeschlagen war. Er versuchte es zu verbergen, aber es gelang nicht.
Doch dann hob er seinen Kopf, schüttelte diesen und blickte entschlossen drein. "Nein, warte mal....so geht das nicht, sie muss mir zuhören...wenigstens noch einmal...ich will, dass sie mir wenigstens ins Gesicht sagt, wenns ie mich hasst und mich nie wieder sehen will!", verkündete er. "Warte kurz...ich bin gleich wieder da...wenn was ist...schrei, dann lasse ich alles liegen und komme...", sagte er, nickte ihr zu und rannte Zoe hinterher.
"Hey...warte mal!", rief er ihr nach, und sein Tonfall sagte deutlich, dass das keine Bitte war. "Wieso hast du mich eben verarscht? Du BIST meine Schwester...du bist es! Ich wusste es doch...du bist es...hey, verdammt, WARTE DOCH MAL!!"
Er rannte an ihr vorbei und stand nun vor ihr. "Du hasst mich...", sagte er feststellend. "Und ich versteh das...aber...ich will, dass du mir das sagst...aber erst will ich dass du mir zuhörst okay? EInmal wenigstens...ein einziges Mal...BITTE..."
Jetzt war sein Verteidigungsmechanismus deutlich schwächer...deutlich schwächer! Man sah ihm an, dass es ihn emotional ziemlich mitnahm, dass Zoe ihm jetzt davonlaufen wollte...
"Ich meinte das ernst.....eben....ich wollte....ich wollte dich suchen, weil ich finde, es ist an der Zeit, dass....wir uns aussprechen, okay? Ich wollte nur reden...ich wollte...okay, ich wollte mich bei dir entschuldigen. Wolltest du das hören? Bist du zufrieden? Ich hasse das...ich will nicht mehr, dass das alles in meinem Kopf ist...ich will diesen Hass nicht mehr....es macht mich fertig, genauso wie es dich damals fertig gemacht hat, okay? Bitte.....geh nicht einfach so weg, bevor wir nicht geredet haben..."
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 6:20

Zoé ging und war erleichtert das er ihr nicht hinterher lief. Er hatte sie also nicht erkannt und sie konnte nachhause und das alles was gerade passiert war vergessen...verdrängen...es dort hin schicken wo es hingehört. Sie war schon ein paar Meter gelaufen, als sie hinter sich Rufe hörte, Rufe die immer näher kamen und definitiv an sie gerichtet waren. Sie ging weiter, bis Chris auf einmal vor ihr stand. In ihr brodelte es, sie spürte Wut, Hass und Schmerz alles zusammen und nur weil er vor ihr stand. Dann sagte er er wollte es von ihr hören das sie ihn hasst, doch sie sollte ihm erst einmal zuhören.
Zoé wusste nicht was sie machen sollte, sie wollte weg, ganz weit weg. Doch er redete weiter, erklärte ihr warum er sie gesucht hatte, er wollte sich aussprechen. Zoé fand nicht das man da noch was zu bereden hatte, er hatte ihr alles gesagt...damals vor 8 Jahren...Dann sagte er auch noch das er sich entschuldigen wollte. Sie sah ihn kurz an, mit einer emotionslosen Mine, die hatte sie nach Jahren sich schon so was wie antrainiert. Als jedoch kam „Bist du nun zufrieden?“ Musste sie sich wirklich beherrschen. Zwar sagte er auch das er den Hass nicht mehr in sich haben wollte und er sich unbedingt aussprechen wollte, doch SIE hatte nicht von ihm dergleichen verlangt oder gar erwartet. Zoé warf ihm einen strengen, zornigen Blick zu und ging an ihm vorbei, kein Wort hatte sie gesagt..Doch dann blieb sie stehen, er wollte reden gut, dann redeten sie halt. Aber sie würde ihn genauso wenig schonen, wie er sie damals nicht geschont hatte.Sie drehte sich wieder um, das sie ihn anschauen konnte.
„Du willst reden? Fein, dann reden wir“ Ihr Tonfall, hörte sich nicht freundlich an, das wollte sie auch nicht, keine Gefühle wollte sie zeigen. „Ob ich zufrieden bin? Ich hatte so was nicht von dir verlangt und schon gar nicht erwartet, du brauchst dich auch nicht entschuldigen, denn du hast alles gesagt...damals, das reichte mir. Du unterstellst mir immer noch ich hasse dich, schön, wobei du da nicht mal so unrecht hast. Ja ich hasse dich, du kannst dir gar nicht vorstellen wie...Doch damals bei dieser Party...nach dieser Party, hab ich dich noch nicht gehasst...Ich...Ich bin daran fast kaputt gegangen...an den ganzen Dingen die du mir an den Kopf geworfen hast...Hatte sogar oft den Gedanken...das es besser wär wenn ich auch nicht mehr auf dieser schrecklichen Welt wäre. Die mir meine Eltern, meine kleine Schwester und zum Schluss auch noch meinen Bruder genommen hatte. Ich wollte dir damals helfen, dir beistehen auch wenn es für mich genauso schwer gewesen war...doch du hast mich immer weggeschickt...allein gelassen...und jetzt nach 8 Jahren kommst du daher und willst dich mit mir aussprechen? Ich habe in diesen 8 Jahren mehr Menschen verloren, die mir wichtig waren, als du dir nur vorstellen kannst...Immer wurde ich allein gelassen...Ich war immer auf mich allein gestellt...Du hast damals gesagt dass es gut ist das ich dich hasse, du wolltest es sogar so...Nun hast du genau DAS geschafft..kannst wirklich stolz auf dich sein...“ der letzte Teil hatte sehr viel Ironie dabei, das wusste sie. Doch genau das stimmte auch, er wollte das sie ihn hasste, damit sie ihr eigenes Leben lebte und das tat sie jetzt auch. Zoé atmete schwer ein und aus, sie kämpfte tatsächlich gegen die Tränen an..Sie ließ ihre Mauer fallen...nein das durfte nicht sein...sie wollte nicht verletztlich sein oder gar aussehen danach...vorallem nicht vor Chris...
„Was hast du bitte erwartet? Das ich dir freudig um den Hals falle und mich freue dich zu sehen? Du...wolltest reden...ich habe..alles..gesagt..“ Zoés Stimme wurde brüchtig, sie konnte nicht mehr weiterreden...wenn sie das tat, würde sie wahrscheinlich auch noch in Tränen ausbrechen. Warum nur war er aufgetaucht? Warum hatte er sie gesucht? Er hätte sie einfach in Frieden lassen sollen, schließlich hatte sie schon abgeschlossen mit der ganzen Sache. Auch mit Alex und der blieb zumindest da, wohin sie ihn gewunschen hatte...Weit weit weg.
Zoé wusste, sie liebte ihren Bruder, tief in ihrem Herzen wusste sie das. Doch den Hass den sie empfand...war eher Wut...er hatte damals mit seinen Worten und Taten, ihr Leben nicht besser sondern noch schlimmer gemacht..Sie war in ein tiefes schwarzes Loch gefallen, aus dem sie nicht mehr allein rausgekommen war. Sie hatte sich mühselig, zur Arbeit geschleppt und wieder nachhause. Als dann der Virus, auch noch ihre Nachbarin getötet hatte, hatte sie ihren Tiefpunkt erreicht. Doch sie kämpfte immer noch...sie hatte schon immer einen starken Willen gehabt und auch wenn sie am Boden lag und selber nicht mehr aus diesen tiefen Loch rauskam...sie hatte sich nie aufgegeben...Dank den Roosters und Alex, wurde sie wieder halbwegs normal...Zoé schüttelte den Gedanken an Alex beiseite...DER hatte gerade hier nichts verloren. Sie wusste..Chris würde es schwer zu schaffen machen...das sie ihn hasste..sie wollte ihm nicht sagen, das das alles nur Wut und verletzte Gefühle waren. Er hatte sie damals schließlich auch nicht geschont...hatte sie provoziert und sich mit ihr vor versammelter Mannschaft gestritten. Sie wollte ihm das Gefühl zeigen das sie damals hatte...als ER so zu ihr war. Der der nichts von ihr wissen wollte und sie allein ließ. Vielleicht würde sie sich wieder beruhigen, wenn sie merkte dass er es wirklich ernst meinte und nicht nur weil ihm das schlechte Gewissen plagte. Zoé wurde weich, sie gab nach..innerlich zumindest...so wie sie es immer getan hatte...doch diesmal wollte sie es ihm nicht so einfach machen...Er hatte was gut zu machen..und das nicht gerade wenig...
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 6:52

Geduldig hörte Chris sich an, was sie zu sagen hatte. Jetzt hatte er sich drauf eingestellt, angebrüllt zu werden oder sonstwas, und er nahm es hin, steckte es ein. Und doch hoffte er, er könnte dann irgendwie zu ihr durchdringen. Er regte zunächst keine Miene während sie ihm all diese Dinge an den Kopf warf. Ja, darauf hatte er sich sowieso eingestellt...das wollte er von ihr erstmal hören, sie musste sich auskotzen, und das war erstmal gut. Sie sagte ihm, was ihr nicht passte, sie sagte ihm, was sie dachte und empfand. Er nickte hin und wieder und stand einfach nur da, erwiderte nichts und steckte jeden verbalen Schlag ein wie ein Mann. Das war jedenfalls weitaus besser, als wenn sie einfach weiter davon gegangen wäre ohne irgendwas zu sagen. Er wusste, wenn sie zumindest redete und sich anfing auszukotzen, würde es leichter fallen, ihr und ihm auch. Dann waren sie quitt...einigermaßen. Er war immernoch weiter unten als sie, aber er würde versuchen, auf ihr Level wieder hochzukommen.
Als sie fertig war, sah er sie an, mit ernster Miene. Seine arme waren verschränkt, aber er sah nicht böse drein, nicht beleidigt oder sonstwas. Sein Blick sagte: 'ich verstehe dich...und ich habe das verdient.'
Einige Momente sah er sie schweigend an, nachdem sie fertig war. "Du hast alles gesagt...?", fragte er leise, fast verständnisvoll und bereuend. "Wirklich...alles? Ich jedenfalls...habe noch nicht alles gesagt, Zoe. Ich würde dir gern auch noch ein paar Sachen sagen...und wenn du mir dann noch immer nicht verzeihen kannst, dann werde ich das respektieren und wieder gehen...aber noch will ich dich nicht aufgeben...erst wenn du wirklich mir versicherst, dass du mich nie wieder sehen willst..."
Er sprach weiterhin mit leiser, vernünftiger Stimme, beinahe resignierend und sogar etwas sanft. Er sah in diesem Moment völlig offen und aufrichtig aus. So hatte er seit dem Tod seiner Eltern und von Maggie nicht mehr ausgesehen...seither war er völlig verschlossen gewesen, aber jetzt war ein Moment, da musste er offen und ehrlich sein...er MUSSTE einfach...wenn sie ihn weiter verletzen wollte, würde er es einstecken und es als seine Strafe akzeptieren...denn er hatte sie auch verletzt...damals...
"Ich weiß....für das, was ich dir angetan habe, gibt es keine Entschuldigung, keine Ausrede...hey, ich weiß selbst, dass ich Mist gebaut hab...ich bin damals halt auf die Art mit all dem umgegangen....ich dachte, so könnte ich das alles betäuben...hatte ja gut geklappt...nur leider....hab ich dann ein anderes Problem gehabt...bis ich mitgekriegt habe, dass ich alkoholsüchtig war, war es fast schon zu spät. Aber ich hab mich wieder gefangen....bin trocken...seit Jahren..."
Er erzählte das völlig ernst und aufrichtig. Genauso sah er sie auch an, und er war froh, dass sie ihm jetzt mal zuhörte...wenn sie danach immernoch der Meinung war, er sollte sich zum Teufel scheren, dann war es eben so...dann konnte er leider auch nichts mehr machen. Aber dann hatte er sich wenigstens nichts mehr vorzuwerfen.
"Du hast nicht verlangt, dass ich mich entschuldige, das ist mir sowieso klar, das habe ich auch selbst zu verschulden...aber...ich WOLLTE mich entschuldigen....weil ich weiß, dass ich nicht richtig gehandelt hab. Hörst du das, ich geb alles zu...ich geb zu, dass ich im Unrecht war...ok? Ich Möchte....dich um Verzeihung bitten...ich werde dich in Ruhe lassen, wenn du das willst...aber ich möchte dich um Verzeihung bitten...ich habe mich geändert...ich habe damit abgeschlossen, mit....dem was damals passiert ist. Ich hab dazugelernt und...ich hab neu angefangen...ich fang jeden Tag neu an sozusagen...eigentlich....und ich habe dich vermisst..."
Die letzten Worte sagte er mit einem tiefen, etwas betrübten und reuevollem Seufzer. Er meinte es ernst, das sah man ihm deutlich an. Und langsam fiel seine Mauer ganz....er war mitgenommen und wusste nicht, was wäre, wenn seine Schwester ihm nicht verzieh. Dann musste er für immer damit leben....er würde darüber schon hinwegkommen, irgendwie...aber es wäre trotzdem sehr schlimm...
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 7:38

Als Zoé fertig war, fragte er sie ob das wirklich alles war. Natürlich war das alles...zumindest das wichtigste..Sie hätte auch weiter machen können, aber dann wär sie nicht besser gewesen wie er damals...Sie wär beleidigend geworden...wär dann einfach gegangen. Doch sie war nicht so wie er damals...sie sagte ihm das, weil er es wissen wollte, und sie sagte ihm, nicht ganz alles, aber mehr wie sie vorhatte. Dann fing er an zu erzählen, er sah es ein und er wollte sich bei ihr entschuldigen...sein Blick und seine ganze Gestik..er meinte es wirklich ernst...Er würde sogar gehen, wenn sie es verlangen würde...er bereute alles...Zoé wollte sauer sein..sie wollte die Wut nicht einfach abstellen..doch so wie er sie ansah...wie er mit ihr sprach..Zoé wusste erst gar nicht was sie darauf antworten sollte, zum einen wollte sie das er verschwand...dass ihr Leben so blieb wie es war...sie wollte ihn nicht da haben...Das sagte zumindest ihr Kopf...der vernünftige Teil..irgendwie...Doch der andere Teil...ihr Herz sagte das es doch immer noch ihr Bruder ist...wollte sie ihren Bruder einfach so davon jagen? So wie er es einst getan hatte? Aber er bereute es doch..und Zoé glaubte ihm auch..Doch sie wusste nicht wirklich was sie tun sollte. Heute war sie aufgestanden mit dem Hintergedanken, der Tag wird nicht schlecht...sie konnte sich beweisen...das sie auch mal die Führung übernehmen konnte..hatte dann auch schon ihren ersten Auftrag an diesen Morgen und hatte Kinder vor Schlägern gerettet..Doch dann kam Chris...warum ausgerechnet jetzt? Sie verstand das alles überhaupt nicht, jetzt da sie ein geregeltes Leben führte, kam ihr Bruder und brachte es wieder aus dem Gleichgewicht. Sie sah ihn an, doch nicht mehr mit der strengen und bösen Mine, sie war auch nicht mehr so angespannt, wie noch davor. Sie musste schlucken, einen rießen Klos musste sie runterschlucken, bevor sie wieder zu sprechen anfing.
„Das wichtigste hab ich gesagt ja..“ sagte sie erst und machte dann eine kleine Pause. „Ich hab mir damals sogar selbst Vorwürfe gemacht...das ich daran Schuld war...das alles vielleicht anders gelaufen wäre..wenn ich...wenn ich mich anders Verhalten hätte...Doch ich hatte Panik...Angst..und dann war da auch noch diese unendliche Trauer...Als ich mich einigermaßen wieder gefangen hatte...kam diese dämliche Party...wo ich mich überreden ließ mitzugehen...“ Zoé redete ruhig...sehr ruhig und langsam...
„Ich habe immer Versucht das alles zu verdrängen...oder zumindest zu vergessen...dass ich diesen Schmerz nicht mehr spüren musste...Nach Jahren hat das dann endlich geklappt...Doch dann kam dann der nächste Dämpfer, der mir verpasst wurde...doch das hat nichts mit dir zu tun..ist auch eine andere Geschichte...Ich hab mir in vielen Momenten gewünscht...das du da wärst...“
Dann schloss sie kurz die Augen, atmete durch und sah ihn dann wieder an. „Ich glaub sogar...dass ich dich nicht ein einziges Mal gehasst habe...in den ganzen 8 Jahren nicht...Ich war Enttäuscht...Sauer...Wütend...aber Hass war nie dabei..Ich hab das alles nur mit Hass verwechselt..da ich dich aus meinem Leben weg haben wollte...Ich wollte nicht wieder von dir so verletzt werden...und hab mich lieber so eingeigelt, und mich schon fast gefühlskalt gemacht...Damit ich nie wieder verletzt werde...Doch ich kann nicht mehr...das alles nimmt mich immer so verdammt mit...ich will dir nicht mehr das nachtragen...was vor 8 Jahren geschehen ist...Du meinst es ja auch ernst...“ sagte sie diesmal mit einem warmen Tonfall. Doch wusste sie nicht was, oder wie sies sagen sollte. Wegschicken wollte sie ihn jetzt auch nicht mehr... Jetzt wo sie langsam das Gefühl bekam, das sie wieder ihren Bruder wiederbekam...
„Ich...ich...hab dich auch vermisst...und du bekommst noch ne Chance...ich verzeihe dir...okay?“ Das sagte sie schon fast kleinlaut..wieder so zu sein...das war für sie fremd...schon fast ein wenig beängstigend...Doch sie wollte das so...endlich mit der Vergangenheit aufräumen...in die Zukunft sehen...Komisch war das alles trotzdem, sie hatten sich 8 Jahre nicht gesehen, oder gar miteinander gesprochen...Es gab sicher noch einiges...positives was sie zu Besprechen hatten...
Dann...passierte etwas..was sogar Zoé verwunderte...sie schenkte Chris ein leichtes Lächeln...man konnte ihr ansehen, wie die anspannung von ihr abfiel...den Schutz den sie aufgebaut hatte...war komplett weg...Chris gegenüber zumindest.. Die Wut, war wie weggeblasen...das „richtige“ Aussprechen hatte wirklich was gebracht...Für sie zumindest...bei ihm wusste sie es nicht...sie wartete mal ab was er ihr noch zu sagen hatte..Falls sie sich wirklich wieder versöhnen würden...vielleicht würde sie ihm dann sogar Alexa vorstellen...aber mal sehen was sich da noch alles ergab...
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 8:29

Chris hörte Zoe zu, und seine Augen wurden größer....er hatte...er hatte es geschafft? Sie fing an zu reden, in einem ganz anderen Tonfall....sie erzählte ihm, wie sie sich gefühlt hatte damals, was sie durchgemacht hatte...er hatte es sich eh gedacht...er wusste damals nur zu gut, was er ihr damit antat...aber er selbst kam damit nicht zurecht...er wollte nicht weinen damals, er wollte sich nicht ergeben..er wollte das anders bewerkstelligen...nur wusste er damals nicht, dass der Weg, den er gegangen war, noch viel mehr mit aufgeben und ergeben zu tun hatte...er hatte herausgefunden, was er eigentlich falsch gemacht hatte. Nicht nur, dass er seiner Schwester Unrecht getan hatte und sie verletzt hatte auf schlimme Art und Weise...all das war jedoch Weglaufen gewesen...er war davon gelaufen wie ein Feigling. Und er war eigentlich alles andere als ein Feigling...heute. Damals war er es wohl, und das war es, wofür er sich am meisten grämte, was ihn am meisten wurmte, er war davon gelaufen, hatte sich nicht gestellt...er hatte einen vermeintlich einfachen Weg gewählt, der jedoch seinen Tribut gefordert hatte...später. Der Entzug, den er selbst durchgemacht hatte, ohne Hilfe zu haben...es war eine schlimme, dreckige und ziemlich miese Zeit gewesen....fast mieser in dem Moment als damals...nein, nicht ganz so, aber durchaus ähnlich. Er war fast daran gestorben...er hatte nichts mehr gegessen damals, er hatte nur gesoffen...hatte an dunklen und schmutzigen Ecken geschlafen, besinnungslos und im völligen Rauschzustand...wäre er nicht gerade noch rechtzeitig darauf gekommen, dass er sich selbst umbrachte, wäre er sehr bald wirklich dran gestorben. Er hatte seine Strafe für seinen falschen Weg durchgestanden...und jetzt....nach den Schwierigkeiten, die dieses Gespräch am Anfang hatte...nachdem er einmal ehrlich war...und offen...und alles zugegeben hatte...da hatte er Glück....sie verzieh ihm! Er konnte kaum beschreiben, was nun in ihm vorging. Erleichterung war der Hauptteil von dem, was er jetzt fühlte. Und so als könnte er Bäume ausreißen. Das hätte er jetzt nicht geglaubt, dass er es wirklich hinbiegen konnte. Aber er hatte es...er hatte sich gestellt, hatte diesmal nicht aufgegeben, und diesmal....hatte es ein gutes Ende genommen...alles würde wieder okay werden...keine unangenehmen Erinnerungen mehr, wenn er an Zoe dachte....alles würde wieder okay sein...alles war okay....okay....! Wann war zuletzt wirklich alles okay gewesen? Das war als Kind....vor dem Tod von mom und Dad...und Maggie...so lange war das schon her...und endlich hatte er ernsthaft wieder das Gefühl, alles war okay...ein riesiger Druck war aus seinem Kopf und seinem Inneren verschwunden...was ihn jahrelang immer belastet hatte, selbst wenn er es weggesperrt hatte und verdrängt hatte, so getan hätte als wäre da nichts....das alles konnte er jetzt wirklich vergessen...es war wieder gut....
Er rang sich ein Lächeln ab, und ein verdächtiges Zucken lag um seine Mundwinkel. Er sah eilig nach unten und schnaufte leicht die Luft durch die Nase nach oben. Dann nickte er...
"Ich verstehe....wir haben wohl beide.....irgendwas falsch gemacht...ich mehr als du aber...ich bin froh, dass...dass du mir zugehört hast und....und .... danke...danke....dass du mir verziehen hast. Danke...das...das bedeutet mir echt viel....ich bin den weiten Weg von Liberty hierhergekommen...und wusste erst nicht wie ich dich überhaupt finden soll..."
Mit nassen Augen lachte er leicht...."Was für ein Tag....erst rette ich ein Mädchen vor dem Hungertod...und dann das..."
Dabei sah er hinter sich...Ruby war noch immer da. "Ruby...?", rief er. "Kannst du bitte mal herkommen?"
Dann sah er Zoe wieder an und lächelte, grinste regelrecht. Aber seine Augen waren trotzdem nass...und bevor sie das noch sehen konnte, zog er sie einfach zu sich und drückte sie, klopfte ihr auf den Rücken und bewegte sich und damit auch sie hin und her. "Man, was hab ich dich vermisst...Gott, hab ich dich vermisst...."
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 9:00

Als Chris mit ihr zu der Fremden Frau ging, ging er Beschützend vor ihr. Eigentlich mochte sie das gar nicht, sie konnte sich schon verteidigen, wenn sie musste, doch bei Chris...naja da war es irgendwie was anderes...vielleicht weil er heute schon mal ihr Leben gerettet hatte. Sie folgte der Unterhaltung der beiden, und als er sagte diese Frau...diese Black Spot sei seine Schwester, da war sie richtig sprachlos. Wieviel Glück kann man haben? Sie gingen in die Stadt und den ersten Menschen den sie trafen, war nicht nur von dem Tribe, den Chris suchte, nein diese Frau war auch noch seine Schwester. Doch sie freute sich für ihn. Als sie ging, war Ruby richtig verwundert, reden konnte man doch..aber sie wird schon ihre Gründe gehabt haben. Gott sei dank ging Chris ihr nach. Als er zu ihr sagte sie solle doch mal kurz da bleiben, nickte sie nur kurz und sah ihm nach. Im geiste drückte sie ihm die Daumen das alles gut ginge. Doch hörte sie auch das diese Frau, seine Schwester, ziemlich laut wurde..Doch dann hörte man nichts mehr..eine Zeitlang war alles still. Doch dann rief Chris sie und langsam kam sie wieder näher.
Sie sah ihm an, es ging ihm besser, also musste das Gespräch einen guten Verlauf genommen haben. Vorallem die beiden umarmten sich...das war wirklich gut...Dann trafen sich ihre Blicke kurz und sie sah tatsächlich Tränen...Das alles musste ihm wirklich mitgenommen haben. "Bin da...was gibts?" sagte sie mit einem leichten Lächeln im Gesicht. Ruby ließ sich nicht anmerken das sie die Tränen sah...sie freute sich einfach für ihn
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 9:22

Zoé bemerkte, wie auch bei ihm die Belastung und die Anspannung abfiel und er einfach nur glücklich war. Wie lange das wohl schon her war als sie Chris das letzte mal Lächeln gesehen hatte? Viel zu lang war es her. Sie hatte sich auch verändert...zwar wusste sie nicht ob gut oder schlecht...doch sie war nicht mehr wie früher..wobei ein bisschen nun zum vorschein kam. Es fühle sich alles wieder an wie früher...aber nicht das wo die schlechten Erinnerungen waren...nein es war noch davor...als Mom und Dad noch lebten...und Maggie.
Obwohl sie sich so lange nicht gesehen hatten, einen sehr schlimmen Streit hinter sich hatten...war alles wie vergessen..als ob es das nie gegeben hätte...diese Gefühl von Geschwisterliebe war wieder da...Doch damit kamen auch bei ihr die Tränen..Sie hatte sie bei Chris auch bemerkt...Ihr großer starker Bruder...aber sowas musste sein...es tat gut, vorallem für die Seele.
„Wir waren beide nicht gerade nett zueinander...doch das ist schon so lange her...wir beide haben uns verändert..und da bin ich mehr wie froh“ sagte sie und lächelte ihn an. „Du brauchst dich doch nicht bedanken...wir sind Geschwister...wir müssen doch zusammenhalten...auch..nach so was..Ich glaub ich hätte mir das nicht verziehen...wenn wir weiterhin...so miteinander umgegangen wären...“sagte sie leicht kleinlaut. Sie wusste das sie das beinahe getan hätte, ihn stehen gelassen und gegangen und so weiter gemacht wie bisher..Doch sie waren beide erwachsen, Zoé war sogar Mama, sie MUSSTE erwachsen sein. Doch nun war alles wieder in Ordnung. Hoffentlich blieb das auch jetzt so..Nicht das sie wieder in alte Muster fielen.
„Ich bin froh das du nach mir gesucht hast...und das war wirklich ein großer Zufall, das du mich gleich gefunden hast...“ sagte sie zu ihm. Dann auf einmal grinste er und zog sie an sich und umarmte sie. Zuerst war sie richtig überrumpelt, doch dann erwiderte sie die Umarmung und sagte „Ich dich auch...Ich dich auch..da gibt’s eh noch was...noch wen...den ich dir Vorstellen muss.“ sagte sie nun auch grinsend. Ja sie wollte ihm Alexa vorstellen..schließlich war er ja Onkel...doch wollte er ihn überraschen damit. Dann sah sie die Frau kommen, die er Ruby nannte..das musste die sein, die er gerettet hatte. „Was haltet ihr zwei davon mitzukommen, ich glaub wir haben sicher noch ein freies Zimmer...dann könnt ihr bei uns schlafen und Essen und Trinken haben wir auch genügend“ Da könnten sie auch weiter in Ruhe reden...Man Abby wird Augen machen...wenn sie ihr Chris vorstellte...Schließlich wusste sie ja nicht einmal davon, also das sie einen Bruder hatte...Dann drehte sie sich zu Ruby und sagte mit einem Lächeln „Hey...wie du schon mitgekriegt hast...Ich bin Zoé“ So schnell wollte sie ihren Bruder nicht mehr gehen lassen..Jetzt nachdem sie sich endlich wieder gefunden hatten...
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 9:55

Was war Chris doch für ein riesiger Stein von seinem Herzen abgefallen. Vor 10 Minuten hatte er sich noch ziemlich hinüber und bedrückt gefühlt, richtig beschissen eigentlich..und jetzt war auf einmal alles in Ordnung. Es war komplett wie früher, als wäre nichts gewesen...garnichts böses, keine Streits keine schlimmen Zeiten...sie waren wieder Bruder und Schwester. Chris war verdammt froh, dass er sich dazu durchgerungen hatte, heute in die Stadt zu gehen. Grade heute morgen, als er aufgewacht war, hatte er die plötzliche Eingebung gehabt, Sylver zu fragen ob sie Zoe mal gesehen hatte, es war fast plötzlich gekommen, auch das Bedürfnis sie zu finden, war erst nach seiner Flucht von den Technos gekommen. Es war als hätte man ihn hierher geführt, und unterwegs hatte er noch Kraft getankt, indem er so eine gute Tat vollbracht hatte. Er war wirklich wie gewandelt...keine Verbitterung mehr.
Auch er grinste jetzt, er war wieder wie der alte Chris, sein freches, lausbübisches Grinsen, das schon früher alle recht anziehend gefunden hatten, war zurück in seinen Alltag eingekehrt. Wie lange hatte er schon nicht mehr so oft gelächelt...eigentlich hatte er erst vor kurzem angefangen, wieder zu lächeln, denn davor hatte er absolut nicht den Hauch eines Grundes dafür gehabt.
"Scht....", sagte er leise und beruhigend. "Nicht kleinlaut sein...du bist doch jetzt meine starke Schwester, wenn ich das richtig mitbekommen habe", sagte er leicht grinsend. "Oh und ich bin erst froh....heut morgen dachte ich mir noch...ich frage Sylver mal aus, ob sie was weiß...sie erzählte mir von euch, sie kennt euch wohl...Sylver, aus Liberty...tja, sie hat mich in die Stadt geschickt und da bin ich"
Er breitete die Arme aus, grinste wieder leicht. Man sah ihm seine Heiterkeit, sein Glück, nun deutlich an. Man, was war er froh! Ein langer Weg der Qualen war nun vorbei...so hoffte er auf jeden Fall. Hoffentlich blieb alles so wie es war...hoffentlich passierte nichts schlimmes mehr...nie wieder.
Dann sah er sie etwas verwirrt an, behielt sein Dauergrinsen jedoch bei. "Achja? Wen denn? Spann mich nicht auf die Folter...", sagte er und knuffte sie ein wenig in die Seite. Ganz so wie früher...
Dann kam Ruby, die fragte was es wohl gab, und er grinste sie an. "Ruby....darf ich vorstellen: Meine Schwester Zoe...Zoe, das ist Ruby...ihr gehört Liberty...sie war nur ne Weile nicht dort, ist ne lange Geschichte, das kann sie dir erzählen, wenn sie möchte..."
Immerhin hatte sie ihm ihre Geschichte im Vertrauen erzählt, und er würde es nicht verletzen.
Dann sah er wieder verwundert drein. "Du scherzt...ihr habt Essen? Viel Essen? Wow....grad hab ich nämlich festgestellt, ich habe einen Mords Kohldampf!" Wieder grinste er, hach, die Erleichterung machte aus ihm einen gut gelaunten, humorvollen, glücklichen Kerl, er war wie ausgewechselt...dieses natürliche Stimmungshoch konnte ihm heute nichts und niemand mehr vermiesen...
"Das hört sich gut an...was sagst du, Ruby? Gehn wir zu meiner Schwester heute?"
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyDi 21 Aug 2012 - 20:43

Ruby lächelte als Chris ihr Zoé vorstellte und als er sagte das ihr Liberty gehört und das sie wenn sie es wollte, es Zoé erzählen möchte, grinste sie regelrecht. Chris sagte wirklich nichts...alles was sie ihm anvertraut hatte, er überließ ihr es wann sie was erzählen wollte. Sie war mehr wie beeindruckt. "Hey Zoé" sagte Ruby als Chris die beiden einander vorstellte. Noch mehr musste sie grinsen als Zoé vorschlug dass sie mitkommen konnten, sie hatten Essen und einen sicheren Schlafplatz...mehr brauchte Ruby nicht. Sie wartete darauf, bis die beiden fertig geredetet hatten, das letzte was sie wollte war sie zu stören. Als Chris sie dann fragte ob sie mit zu Zoé gehen sollen, sagte sie mit einem Lächeln "Ja, sehr gerne".
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMi 22 Aug 2012 - 0:18

Zoe wurde von Minute zu Minute glücklicher, sie hatte endlich ihren Bruder wieder. Wie oft hatte sie damals davon geträumt...und nun wurde es endlich wahr. Als Chris dann auch noch sagte sie müsse nicht kleinlaut sein, kam ihr auch ein grinsen ins Gesicht. Das hatte ihr immer so gefehlt...Die Unterhaltungen, das liebevolle Mieinander...sogar die frechen Sprüche von ihm...das war so lange weg...Sie hatte es schon fast vergessen, wie es so war...mit einem Bruder..
„Sylver? Ne eine Sylver kenn ich nicht...aber ich weiß das Chase dort mal war...vielleicht kennt er diese Sylver ja“
„Ne ich verrate noch nichts lass dich überraschen“ sagte sie grinsend und musste sogar noch Lachen als er sie in die Seite knuffte...ja sie war immer noch kitzelig...alles war wie früher. Chris war wieder wie früher....sie irgendwie auch...und ihr Verhalten zueinander, ja das war auch endlich wieder wie früher...Zoé stellte sich gerade so vor, wie sich Chris wohl als Onkel so anstellte und was noch wichtiger war welche Augen er machen wird, wenn er Alexa das erste mal sieht. Vorallem Alexa hatte auch viel an sich was auch Maggie früher hatte. Sie war auch ein glückliches Kind, doch manchmal hatte sie auch Phasen drin gehabt, an denen sie nur im Arm gehalten werden wollte, da wollte sie einfach nicht allein sein und hatte geweint bis jemand bei ihr war..Auch von ihrem Aussehen her...man sah ihr an, zu wem sie gehörte..und das fand Zoé gut so. Dann dachte sie wieder an Maggie..Sie wär nun schon 12...aber sie wollte nicht an damals denken...Nicht jetzt und auch nicht mehr heute...Vom jetztigen Augenblick war es ein guter Tag, und diesen Tag wollte sie nur noch mit ihrem Bruder verbringen, schließlich hatten sie nach 8 Jahren viel sich zu erzählen...das würde sicher Zeit brauchen, bis sie sich alles erzählt hatten...
„Ja Chris wir haben Essen...ich kann euch beiden ja was kochen wenn wir in unserem Versteck sind“ sagte sie Lächelnd.“Dann können wir uns noch besser unterhalten“ setzte sie noch nach. Ruba war eine nette Person, nicht eine von den Tussen, die zu allem Ja und Amen sagten..Sie kam ihr vor wie eine Bodenständige und auch sehr robuste Frau, vorallem wenn ihr Liberty gehörte...dann musste sie auch Mut haben und sich was sagen trauen.. Solche Frauen mochte sie...Nur war sie sich nicht sicher ob sie seine Freundin war, sich da erst was anbahnte oder ob sie wirklich nur die gerettete Frau war, von der er sprach. Das was sie auf jedenfall sah, waren die Blicke die die beiden immer Austauschten. Was noch dazukam war...sie war sich nicht ganz sicher...doch sie meinte das Chris leicht nervös war, zumindest in ihrer Gegenwart. Aber so wie Zoé Ruby einschätzte war diese eine gute Freundin für Chris...falls sich da mal was ergeben sollte...
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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMi 22 Aug 2012 - 4:53

"Chase...ist das ein Kerl? Hmmm...ich glaub Sylver sah so aus als würde sie wen vermissen den sie kennt...vielleicht weiß der ja dann mehr, ich bin ihr auf jeden Fall so dankbar, dass ich ihr den Gefallen tu und das organisier...", sagte er bedächtig und gut gelaunt. Ja, er war jetzt ziemlich gut drauf, er könnte Bäume ausreißen, so fühlte er sich. Er hatte alles geschafft, und alles Schlechte war passé. Nun war die Zeit, in der alles cool war, und das wollte er genießen. Außerdem hatte er heute eine bahnbrechende Erkenntnis gemacht. Er hatte etwas zugegeben...er hatte zugegeben, dass er Fehler gemacht hatte...etwas, was er sich bis gestern nie hatte vorstellen können! Außerdem war ihm bewusst, dass er gar vermeintliche Schwächen gezeigt hatte, und es hatte ihn niemand dafür ausgelacht oder belächelt...das war seltsam, er dachte immer man dürfe niemals etwas durchscheinen lassen, keine Schwäche, keine Fehler zugeben, nichts...aber genau das hatte ihm heute geholfen. Ohne dem hätte er es sicherlich niemals hingekriegt, dass seine Schwester ihm zuhörte oder gar verzieh. Und jetzt war er beinahe der glücklichste Mensch auf der Welt, verdammt er WAR der glücklichste! Trotz zugegebener Schwächen und Fehler fühlte er sich so stark wie nie zuvor. Er grinste Zoe und Ruby an, gleichermaßen...das hieß, nicht völlig auf die gleiche Art. Ruby sah er wohl ein kleines bisschen anders an. Scheinbar fing diese Frau an, ihm durchaus zu gefallen...auf gewisse Art und Weise. Sie war wie er, stark, unabhängig...und sie hatte heute genau dieselbe Erkenntnis gehabt, nämlich dass man wohl manchmal wirklich zugeben musste, dass man Hilfe benötigte.
"Du kochst? Cool....was kochst du uns denn?", fragte er breit grinsend. Das klang wirklich fantastisch, seine Schwester würde für ihn kochen, für sie alle drei...das wäre wirklich wie ganz früher, denn da hatte sie auch schon gekocht, wenn Mom und Dad keine Zeit hatten. Und dann machte sie dieses Geheimnis aus der Person, die sie ihm vorstellen wollte...hmmm, das klang ja fast als hätte sie geheiratet. Skeptisch grinste er dazu. "Naja, ich bin mal gespannt, wen du mir da vorführen willst..." So wie sie grinste, musste es ja jemand sein, der sie sehr glücklich machte, und das klang eindeutig nach einem Kerl. Er wusste nicht, ob ihm das so gut gefiel, da hatte er grade seine Schwester wieder, und dann würde sie ihm vielleicht ihren Typen vorstellen...er war prinzipiell schon immer skeptisch gegenüber Typen gewesen, die an seiner Schwester interessiert waren...jemand der mit ihr zusammen war, würde noch mehr Skepsis hervorrufen.
Dann lächelte Ruby ihn an, man, die konnte lächeln! Aus irgendeinem Grund ging Chris dieses Lächeln, obwohl ein völlig normales Lächeln war, durch Mark und Bein, es steckte ihn irgendwie an, und aus seinem Grinsen wurde ein ähnliches Lächeln. Irgendwie warm...man, die war wirklich toll, wie sie so lächeln konnte. Er fragte sich, wievielen Männern sie wohl damit schon den Kopf verdreht haben mochte...bei ihm könnte sie das jedenfalls vermutlich.
"Tja, dann....lass uns gehen!", sagte er, wieder grinsend.

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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMi 22 Aug 2012 - 10:52

Ruby bemerkte die Blicke von Chris...und sie gefielen ihr sehr. Diese Augen...ja eines war sicher sie konnte jetzt schon nicht genug von diesen Augen bekommen. Ruby schüttelte den Gedanken ab, warum dachte sie nun schon wieder so was, nein warum..Immer wieder das selbe, kaum zeigte ein Kerl nur wenig interesse..nein diesmal nicht, sie wollte nicht wieder den selben Fehler machen wie bei Slade oder bei..Nein, auch das gehörte momentan NICHT in ihre Gedanken. Sie sollte sich einfach freuen, dass die beiden sich wieder hatten und das sie was zu Essen bekam...Sie hatte wahnsinnigen Hunger..Der Fußmarsch hatte es in sich gehabt...doch mit Chris verging es wirklich schnell..Das sie nun auch noch ein Dach über den Kopf hatten, war echt super...Ruby sah zuerst Zoé an und sagte „Danke“ Sie wollte nicht einfach mitgehen wie selbstverständlich, sie wollte sich bedanken wenn sie so schon nichts dazu geben konnte. Dann sah sie Chris an, lächelte wieder und sagte zu ihm „Ja gehen wir“

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BeitragThema: Re: Brücke am Stadtrand   Brücke am Stadtrand EmptyMi 22 Aug 2012 - 10:54

„Ja Chase ist ein Kerl...besser gesagt unser Anführer...der Gründer der Black Spots...Wenn ich ihn die Tage mal wieder erreiche dann kann ich ihn ja mal Fragen“ sagte sie grinsend. So kannte sie ihren Bruder gar nicht, hilfsbereit und dankbar. Aber es stand ihm echt gut. Zoé ging es endlich wieder komplett super, vergessen war das Gespräch von gestern, das mit Abby...Sie fühlte sich nun nicht mehr so einsam, sie hatte ihren Bruder wieder...einen Teil ihrer Familie. Ein Teil von ihr ist wieder da. Mit einem leichten grinsen beobachtete sie Chris und Ruby...die beiden waren wirklich ein süßes Pärchen...auch wenn sie wahrscheinlich noch nicht einmal eins waren. Sie passten nicht nur äußerlich zusammen, sonder auch Charakter mäßig, sie kannte Ruby zwar nicht aber Zoé konnte Menschen gut einschätzen.
„Ja ich koche...nur weiß ich nicht was...muss erst kucken was wir leckeres da haben“ sagte sie grinsend. „Und ja du kannst auch gespannt sein“ setzte sie noch nach, sie konnte sich jetzt schon Chris blick vorstellen wenn er vor Alexa stand. Also mussste sie wenn sie da wären, erst mal zu Abby und Alexa holen...hoffentlich störte sie dann Riley und Abby nicht...oder weckte sie gar auf...Aber sie wollte Alexa holen...Zeit hatte sie ja jetzt...auch wenn Ellie noch im zimmer saß und wartete, doch sie konnte jetzt eh noch nicht Anfangen , nicht bevor Chase da war...Der Strand gehörte wirklich nicht in ihr Gebiet..Aber das konnte sie morgen auch noch klären.
„Ruby du brauchst dich nicht bedanken, für dich und meinen Bruder mach ich das mehr wie gerne“ antwortete sie Ruby. Das stimmte, vor allem wenn jemand ihren Bruder so zum grinsen brachte, dann musste sie eine tolle Persönlichkeit haben...
„Gehen wir...es ist auch nicht recht weit von hier“ sagte sie und deutete gerade vor.

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