The Tribe Spirit
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Bergweg am Stadtrand

Nach unten 
AutorNachricht
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 8:48

cf. Stadt - Straßen Wellingtons.

Ellie ging schon eine ganze Weile umher. Es musste schon Morgen geworden sein. Sie hatte sich ziemlich viele Gedanken darüber gemacht, wie es mit ihr nun weiter gehen sollte. Wollte sie wirklich in der Mall bleiben? Klar war es Faye und Lottie gegenüber nicht fair einfach zu gehen, aber sie wollte Jack finden. Sie konnte einfach nicht ohne ihn sein.
Sie blieb kurz stehen und betrachtete die Umgebung.
Es war schön hier, doch sie konnte das nicht genießen. Ihre Gedanken kreisten um Jack.
Sie hatte unglaubliche Angst, dass sie ihn nie wieder sehen würde. Das könnte sie nicht verkraften.
Tränen liefen ihr über die Wangen. Sie setzte sich an den Wegrand und weinte. Sie musste das ganze einfach mal rauslassen...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 8:54

cf: Nebenquartier der BS Zoé und Alexas Zimmer

Zoé ging wie gewohnt ihre Route, diese dauerte nicht allzulang, meistens brauchte sie eine Stunde dafür. Doch da sie auch noch Chase Route machen musste, dauerte heute das ganze mindestens drei Stunden, wenn sie jemanden fand noch länger. Sie würde Alexa heute fast nicht zu Gesicht bekommen.
Dann endeckte sie am Wegrand eine Frau, sie schien zu weinen. Zoé wollte erst nicht hingehen, denn sie schien gesund zu sein. Doch wer weiß was ihr passiert war.
"Hey..alles in Ordnung? Kann ich dir Helfen?" fragte sie vorsichtig.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 8:57

Ellie bemerkte die junge Frau, die da auf sie zuging zunächst nicht.
Doch als diese sie dann ansprach und sie fragte ob alles okay sei, erschreck sie ein bisschen und wischte sich eilig die Tränen weg.
Sie stand auf und blickte die Frau an. "Nein ist schon okay. Mir gehts gut" sagte Ellie hastig.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 9:02

Zoé hatte diese Reaktion erwartet und ließ nicht locker, irgendwas musste sein, das war sicher.
"Ich seh doch das es dir nicht gut geht..Hör zu ich bin von den Black Spots...wir suchen vermisste Personen und bringen sie wieder zu ihren Freunden und Familien...ich bin keine böse...ich will wirklich nur helfen..." sagte sie beschwichtigend zu der jungen Frau. "Ich bin Zoé" stellte sie sich dann noch rasch vor.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 9:08

Als Zoe begann zu berichten, dass sie zu den Black Spots gehörte und was deren Aufgabengebiet war, wurde Ellie hellhörig. Sie suchten vermisste Personen...vielleicht konnten sie ihr doch helfen. Sie könnten Jack finden..oder vielleicht sogar Alice...
Ellies Gedanken fuhren Achterbahn.
Doch sie versuchte ruhig und sachlich zu bleiben.
Sie sagte: "Hallo, ich bin Ellie"
Sie überlegte kurz und sagte dann: "Ihr sucht wirklich vermisste Menschen?"
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 9:11

Als Ellie sich auch vorstellte und nochmal nachfragte, war Zoé erleichtert, sie vertraute ihr, ein wenig zumindest.
"Ja wir suchen vermisste Menschen...suchst du denn auch jemanden? Wir können sicher versuchen dir zu helfen...doch ich kann dir keine Garantie geben...aber wir versuchen unser bestes"
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 9:15

Ellie war normalerweise nicht die Person, die einer Fremden so schnell Vertraun schenkte, aber was hatte sie denn jetzt schon zu verlieren? Sie wollte Jack finden, um jeden Preis und wenn Zoe wirklich eminte sie könnte ihr dabei helfen, wieso sollte sie diese Chance nicht ergreifen?
"Ich...ja ich suche wirklich jemanden." sagte Ellie und blickte Zoe an. "Ich...mein Tribe....wir hatten ein....Schiffsunglück." Es fiel Ellie sichtlich schwer davon zu sprechen, aber sie versuchte sich zusammenzureisen. "Mein Freund....er war auch auf dem Schiff und...ich hab ihn seitdem nicht mehr gesehen..."
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 9:41

Sie hörte sich die Geschichte an und nickte dann "okay..um ganze Tribes kümmeren wir uns nicht direkt..aber um einzelne Personen...Ich kann mich drum kümmern..um deinen Freund mein ich..ich kann versuchen ihn zu finden...aber weißt du was...besser wir gehen wo anders hin..wo man ungestörter reden kann. Unser Versteck ist gleich da vorne. Da kannst du mir alles von deinem Freund erzählen. und wenn du willst derweil bei uns wohnen..." dann zeigte sie noch in die Richtung in die sie gehen mussten und sah sie fragend an

tbc: Nebenquartier der Black Spots (Gruppenraum)
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 19 Aug 2012 - 9:45

Als Zoe ihr vorschlug mit ihr, in das Versteck ihres Tribes zu gehen überlegte Ellie kurz. Sie dachte an Faye und Lottie, denen sie nicht einmal bescheid gesagt hatte, wo sie hingegangen war. Doch sie wollte Jack finden und sie brauchte Hilfe soviel war klar.
Sie musste das jetzt einfach tun es war das einzig richtige in diesem Moment da war sie sich sicher.
Sie nickte Zoe zu und folgte ihr dann.

tbc. Nebenquartier der Black Spots (Gruppenraum)
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptyFr 24 Aug 2012 - 3:06

First Post

Zania stolzierte durch die Straßen, schon lang war sie hier nicht mehr gewesen. Doch nun war ihr langweilig und sie hatte Hunger. Zania wusste, beides konnte man sehr gut miteinander verbinden. Männer fielen so leicht auf ihre Masche herrein, so dass sie nicht nur ihren Spaß hatte sondern auch noch was zu Essen bekam. Für sie konnte es nicht besser laufen, diese Masche zog echt immer, gut fast immer, ab und an waren Kerle dabei die wirklich standhaft sein konnten. Aber das störte nie ihre gute Laune. Man wie blöd sie damals gewesen war, war die kleine liebe Schwester gewesen, stand immer im Schatten von Bella und war schon fast wie ein Mauerblümchen gewesen. Nicht das sie was gegen ihr Leben was hatte, doch ihr war das mit der Zeit einfach zu ruhig. Während sie immer ihre große Schwester beobachtet hatte, wie sie alles bekam, und dass von jedem, war sie immer die die schüchtern in der Ecke saß und sich nie was sagen traute. So kam es das Bella nicht nur Reihenweise Bettgeschichten hatte, sondern auch überall die Beliebteste war.

Zania schüttelte den Kopf, wahnsinn wie sich die Zeiten ändern können, und wie Menschen sich ändern können. Sie könnte sich jetzt noch in ihren allerwertesten beißen, das sie damals so naiv war. Zania hatte sich damals in Bellas besten Freund verliebt der 4 Jahre älter war wie sie. Ihr ging es damals nicht gut, Chad war damals, so wie fast jeden Tag zu besuch, er hatte mit ihr geredet und dann hatten sie sich geküsst. Sie fand ihn davor auch schon toll, als er sie jedoch geküsst hatte, hatte sie irgendwie Schmetterlinge im Bauch, sie war verliebt. Doch ein paar Tage später hatte sie bemerkt wie Bella und Chad, nicht nur Freundschaftlich miteinander umgegangen sind. Beide kamen von einer Party zu ihnen nach hause, Zania war damals wach geworden und hatte ihre Türe einen Spalt aufgemacht. Dann sah sie die beiden, im Gang ihrer Zimmer stehen, halb gefressen hatten sie sich und verschwanden dann in ihr Zimmer. Zania war so verletzt gewesen, nicht nur das er was mit ihrer Schwester hatte, nein es war eher dass, das was er gesagt hatte erstunken und erlogen war.

Die 19-Jährige atmete durch und kickte dann eine Dose weg. Man hatte sie eine Wut gehabt, oder besser gesagt hatte sie immer noch. Bella interessierte sich damals nicht mal für ihren Liebeskummer und schickte sie schließlich zu ihrem Stiefbruder. Da dieser Virus auftauchte...Das waren Zeiten. Doch vor kurzem hatte sie in den Bergen Chad wieder getroffen, das muss ein paar Wochen bis ein/zwei Monate her sein. Er kannte sie nicht mehr, und da sie sich nach 7 Jahren eine bestimmte Masche zugelegt hatte, konnte sie Chad richtig um ihren Finger wickeln. Sie musste dabei nur ihre weiblichen Reize spielen lassen und ihr Unschuldslächeln aufsetzen und schon hatte sie eine sehr interessante heiße Nacht mit ihm. Zania merkte, er hatte sich auch geändert, leider ins negative, total gefühlsduselig. Gott sei Dank war er eingeschlafen, so konnte sie ihn eiskalt zurücklassen. Sie hatte bekommen was sie wollte, ihren Spaß, und ihre Rache an ihm. Jetzt war nur noch Bella dran, sie war zwar ihre große Schwester, aber sie hatte sich nur für sich interessiert und sie links liegen gelassen. Das konnte und wollte sie definitiv nicht auf sich sitzen lassen. Wobei sie sich bei ihnen allen bedanken konnte. Durch sie, wurde sie zu dem was sie nun war, und sie war mehr wie stolz darauf. Wer braucht schon Gefühle oder Liebe, das einzige was zählte, war das sie Essen und Trinken bekam und ab und an Spaß haben konnte. Das reichte, doch noch mehr Spaß machte es ihr, wenn sie jemanden erwischt der, naja sturer ist, jemand den man erst knacken musste. Wo sie sich verausgaben konnte. Nur waren solche Kerle zu dieser Zeit, mehr wie augestorben.

Genau wie diese verdammte Stadt, nun war sie endlich wieder hier und es war nichts los. Keiner auf den Straßen, zumindest niemand mit denen sie was anfangen könnte..
In den Wochen wo sie allein im Wald gelebt hatte, war auch mehr wie tote Hose gewesen, gerade mal Hasen sind ihr mal über den Weg gelaufen.. Sie brauchte mal eine Abwechslung, irgendwie wieder nen Nervenkitzel, oder sowas wie einen Adrenalinschub. Aber wie kann man das bitte hier anstellen? Damals als die Chosen noch da waren, da war noch was los, da waren auch noch genug Leute in der Stadt, mit denen sie ihren Spaß hatte. Sie glaubte zwar nicht an diese Wiederauferstehung von Zoot, doch sie hatte ein gutes Leben dort. Sie hatte Essen und Trinken und das in Massen. Aber es mussten ja diese Mallrats dazwischen kommen und alles kaputt machen. Sie durfte sich nicht ärgen, das brachte die Chosen auch nicht mehr wieder. Genervt von der ganzen Situation setzte sich Zania auf einen großen Stein der am Waldrand lag. Sie marschierte seit zwei Stunden die Waldgrenzen, auf und ab. Da sie nicht genau wusste wohin sie gehen wollte, entschied sie sich für den Waldrand. So setzte sie sich, in den Halbschatten, schließlich wollte sie ja noch ein bisschen bräuner werden. Ihr Aussehen war auch eines ihrer wichtigsten Dinge die sie noch hatte, durch die schaffte sie es immer wieder die Männer um den Verstand zu bringen. Also musste sie sich täglich darum bemühen gut auszusehen. Tussi sein war für sie schon zu einem Fulltimjob geworden. Zania hoffte das sich heute noch jemand hierher verirrte, denn suchen wollte sie niemanden.
Hinterherlaufen war nicht ihr Ding, zu sowas ließ sie sich gar nicht herab, wieso auch, es kamen früher oder später Männer zu ihr. Manchmal dachte sie, in ihr wär ein Männermagnet, sogar in total ausgestorbenen Gegenden schaffte sie es bei Männern solch eine Aufmerksamkeit zu haben das sich das richtig rumsprach, wenn sie wo in der nähe war. Nur war das schon lange her, dass war alles vor dem zweiten Virus. Entspannt saß sie auf dem Stein, mit ihrer Sonnenbrille und ließ sich von der Mittagssonne bräunen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptyFr 31 Aug 2012 - 6:08

Zania dachte an nicht böses, war ihr doch sonst nie was widerfahren was sie selbst so wollte. Zwar hörte sie in der ferne Stimmen, doch diese beunruhigten sie gar nicht...würden eh nur so ein paar kleine Kinder sein, die verstecken oder fangen spielten. Genau wie sie früher...man war das lang her...und gott sei dank war diese schreckliche Phase vorbei...Was sie nur damals daran nur so toll gefunden hatte..Egal, jetzt war eine andere Zeit angebrochen, und sie war ein neuer und vor allem besserer Mensch...besser im Sinne von neu..viele nämlich dachten, wenn sie sagte sie sei ein besserer Mensch, hieße dass das sie gut war, hilfbereit und so dumme Sachen. Das war Zania ganz und gar nicht...im Gegenteil, sie war immer gemeiner und zickiger geworden...Das was halt die Zeit aus ihr gemacht hatte...eine die auch bekam was sie wollte...das was ihr zustand.
Die Stimmen kamen immer näher und Zania, bewegte sich auch nicht wirklich, so konnte sie auch nicht merken wie drei Männer von großer Statur, sich direkt auf sie zu bewegten.
Erst als der erste zu sprechen begann, drehte sich Zania um, und wusste immer noch nicht, das es sich bei diesen Männern um Sklavenhändeler handelte, die skrubelos, gewaltbereit und nicht nachgiebig waren.

„Ich muss schon sagen diese kleine passt perfekt zu unsrer Sammlung“ sagte der eine, große blonde Kerl zu Zania. Ihre einzige Reaktion war ein kleines anheben ihrer rechten Augenbraue, so dass man ihr richitig ansehen konnte, wie skeptisch sie war. „Mal sehen ob die genauso widerspenstig ist, wie die letzte...da haben wir ja gleich noch mehr Spaß“ sagte der andere, etwas kleinere Typ. Während die beiden so redeten, ging der dritte, dunkelhaarige Kerl immer näher an Zania ran. Diese sprang von dem Stein, auf dem sie gesessen war und ging einige Meter zurück, gefolgt von dem komischen Kerl..Das ging so lang, bis Zania mit dem Rücken zur Wand stand, es gab nicht wirklich ein entkommen mehr. Sie hasste das, ungewollt jemanden ausgeliefert zu sein...Als der Typ dann direkt vor ihr stand, stark nach Schweiß stinkend, schüttelt es Zania direkt...sie hasste ungepflegte Männer, und dieser war sogar noch mehr wie ungepflegt...Das sie ein Kleid anhatte, wurde ihr jetzt auch noch zum verhängnis...langsam versuchte dieses stinkende Muskelpaket ihr Kleid nach oben zu schieben. Sie sah schon direkt den sabber aus seinem Mundwinkeln triefen...
Sie redete immer noch nicht, doch ihre Gesten zeigten ihm sie wollte das ganz und gar nicht...Bis es ihm reichte und immer grober wurde „Hey Puppe hab dich doch nicht so...lass mir doch ein ein wenig Spaß haben“ sagte er und lachte laut auf..Das sie sich sträubte, machte ihn noch wilder, wenn nicht sogar erregter...
Lass dass...Lass deine dreckigen Finger von mir...“ schrie Zania ihn jetzt an...versuchte sich aus dieser ungewollten nähe zu befreien und es war kein trotziger oder angsterfüllter Tonfall, nein eher ein...wenn du mich nicht in Ruhe lässt dann passiert was. Doch egal was sie sagte oder gar machte..er wurde immer aufdringlicher. Bis einer seiner Kollgen näher kam und sagte „Steve, lass dass...und mach mal deine Arbeit, meinst du was wir uns anhören dürfen, wenn es jemand merkt, dass du dich an einer Sklavin zu schaffen machst..ne du, ich hör mir das sicher nicht an...Finger weg und leg ihr die Ketten um...dann gehen wir..hast du mich verstanden?“ Widerwillig ließ er von Zania ab, legte ihr Ketten, um Arme und Beine an und zerrte sie mit sich. Zania hatte gegen sie einfach keine Chance...auch wenn sie dem blonden echt dankbar war...hatte er sie vor einer Schändung bewart...auch wenn er das nicht für sie...sondern eher für den Auftraggeber getan hatte..
Zania eine Sklavin? Dass konnte echt nur ein dummer Witz sein...Sie versuchte die Fesseln zu lösen, oder sie blieb einfach stehen..Doch damit handelte sie sich prügel ein...Diese Typen waren echt gemein gefährlich...Doch kampflos würde sie niemals aufgeben...Sie würde fliehen...das stand fest..Zusammen mit den dreien ging sie in den Wald, wo wahrscheinlich ihr Lager war...

Tbc: Umgebung - Hauptquartier der Sklavenhänder
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptyFr 22 März 2013 - 7:58

cf: Straßen Wellingtons

Einigermaßen gut gelaunt kam Jeremy am äußersten Punkt seiner nächtlichen Runde an. Hier am Stadtrand, der in Richtung der Berge der Umgebung ging, war eigentlich so gut wie nie irgendwas los, nicht mal am Tage, geschweige denn bei Nacht. Und so war es auch, er sah es deutlich, als er näher kam. Keine Menschenseele war hier, alles war ruhig.
Für einen Moment schaute er auf den Bergweg, starrte diesen regelrecht an. Er dachte an früher...
Seufzend senkte er den Kopf. Es hatte ja keinen Sinn, darüber nachzudenken...warum dachte er nur wieder an Hanna, seine Schwester? Jahrelang hatte er sie erfolglos gesucht...sie würde nicht wiederkommen...die ganze Stadt hatte er abgesucht und die Umgebung, soweit es ihm der Tribe erlaubt hatte, auf eigene Faust zu suchen. Aber ohne jede Spur...niemand hatte sie je gesehen...keiner kannte sie. Er hatte allen, die er getroffen hatte, das Foto gezeigt, welches er stets bei sich trug. Es zeigte ihn mit seiner Schwester, glücklich und noch vereint, vor dem Virus. Verstohlen holte er es hervor und betrachtete es. Das waren noch Zeiten gewesen...völlig unbeschwert, so sorglos...und jetzt...
Er seufzte nur und steckte das Bild wieder ein, an die vertraute Stelle. Es hatte keinen Sinn zu jammern, auch wenn es nur in Gedanken war...er musste sich damit abfinden. Aber zum Teufel nochmal, wieso fand jeder seinen bruder oder seine Schwester, nur er nicht? Es war so unfair! Grade heute...hatte ein Gast bei den Black Spots ihren Bruder wieder gefunden, und sogar Zoe hatte ihren Bruder jetzt bei sich...es war so verdammt unfair...wie gerne hätte er wenigstens irgendwas von ihr gehört...er wollte doch nur wissen, ob es ihr gut ging, mehr verlangte er ja nicht...
Seufzend machte er sich schonmal daran, wieder zurück zu gehen...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySa 23 März 2013 - 4:25

cf: Bergweg Richtung Wellington.

Sie war ewig so weiter gerannt, es überraschte das zierliche Mädchen selbst, dass sie so weit gekommen ist, ohne zusammen zu brechen. Denn sie war sichtlich schwach, und normal hätte sie keinen Leistungssport hinter sich bringen können. Aber jetzt führte sie die Liebe zu Matthew an. Denn, sie wusste, dass sie einen schrecklichen Fehler getan hatte. Sie hätte sich ihren Gefühlen endlich stellen müssen. Hätte aus ihrem Versteck kommen sollen, und Matt alles erklären müssen. Aber sie wusste, tief innerlich, wusste sie, dass sie keine Chance gehabt hätte. Er hätte sie womöglich ausgelacht, und hätte dann diese Schlampe vor ihr geküsst, um ihr klar zu machen, dass er sich keines wegs für sie interessierte. Wieso sollte er auch? .. Cassidy war doch nichts besonderes - wahrscheinlich sogar eher das Gegenteil. Sie war dünn, für die meisten womöglich zu dürr. Ihr Gesicht? Durchschnitt. Sie hatte jetzt keine Warze im Gesicht, oder sowas.. Aber sie war eben keine Augenweide, .. so sah sie sich zumindest. Und ihre blonden Haare fielen ihr nur wirr ins Gesicht. Und sonst war ihr äußerlicher Zustand eher in einem jämmerlichen Zustand, als dass man sie irgendwie anziehend finden könnte.. innerlich seufzte sie, ihre Augen waren noch immer mit Tränen gefüllt, und ihre Sicht war wirklich unter aller Würde..
Aber vielleicht würde sie doch verfolgt werden? Vielleicht wollte Matt ja doch wissen was mit ihr war, wenn sie ihm jemals aufgefallen war.... Sie drehte ihren Kopf um, nicht ohne ihren Schritt zu verlangsamen, sie wollte nur kurz hinter sich sehen .. Als sie gegen was hartes prallte. "Auutsch".. sie fiel unsanft auf den Boden, schmutz vermischte sich mit dem Blut an ihren offenen Knien. "Auua..", die Tränen die sich zuvor in ihren Augen gesammelt hatten, konnten von dem Mädchen nicht mehr zurück gehalten werden. Sie fühlte sich so einsam, obwohl jemand neben ihr stand.. und in diesen Jemand ist sie gerade hineingerannt,und da sie solch einen Tempo hinter sich gebracht hatte, war der Aufprall alles andere als sanft gewesen.. "tut.. tut mir leid", mit einem kläglichen Gesichtsausdruck schaute sie auf den hochgewachsenen Jungen hinauf "bitte... bitte bestraf mich nicht..", sie hatte wirklich Angst, dass er es ihr irgendwie heimzahlen wollen würde.. wobei sie das wahrscheinlich verdient hätte. Wie eine Art Schutzschild hob sie ihre Hände vor's Gesicht, kniff ihre Augen zusammen.. Wartete auf den harten Aufschlag seiner Faust.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySa 23 März 2013 - 9:08

Gerade wollte er wieder gehen, hatte sich schon halb umgedreht. Er wollte sich jetzt nicht mehr den traurigen Gedanken an seine Schwester Hanna hingeben, das hatte ja keinen Sinn, auch wenn es verdammt nochmal so unfair war...
Aber es brachte ihn ja auch nicht weiter, und trotzdem dachte er jeden einzelnen Tag daran...aber heute abend wollte er das nicht, er wollte nicht traurig sein, er wurde schließlich in seinem Tribe gebraucht. Da konnte man es sich nicht leisten...von Sorge und Kummer abgelenkt zu werden, und so seufzte er, machte kehrt....
Und wurde fast umgerannt! Er hatte die Schritte gerade noch gehört, blickte sich gerade noch um, aber da krachte schon jemand in ihn. Er strauchelte, fiel fast hin, aber er konnte sich grade noch halten. Die andere Person aber hatte es wohl übel erwischt...sie sah ziemlich fertig aus. Er betrachtete sie, ein blondes Mädchen, ein wenig schmutzig und unverkennbar völlig am Ende ihrer Kräfte. Und verletzt...sie hatte sich wehgetan, als sie gegen ihn gerannt war, und sie war hingefallen!
Ihre Knie bluteten auch noch...die Ärmste! Nun hatte er wohl doch noch etwas Gutes zu tun heute, und er musste sich keinen traurigen Gedanken mehr hingeben. Dieses Mädchen hatte jetzt oberste Priorität.
Weiter betrachtete er sie, verwirrt und etwas schockiert. Sie hatte unverkennbar angst, sie musste vor jemanden davon gelaufen sein. Doch unverkennbar richtete sich ihre Angst nun auf ihn, Jeremy. Wie sie die Hände vor das Gesicht hielt, als würde sie denken, er würde sie schlagen...nur weil sie in ihn hinein gerannt war. Er hörte ihre zitternde ängstliche Stimme, die ihn anflehte, sie nicht zu bestrafen...oh Gott, die Ärmste!
Vorsichtig hockte er sich vor sie hin und sah sie beruhigend an.
"Niemand bestraft dich...", sagte er leise. "Komm, ich helf dir erstmal hoch..."
Gesagt getan...sie war wohl ziemlich wackelig auf den Beinen, kein Wunder! Er würde sie stützen müssen. Dass er sie mitnehmen würde in den Stützpunkt war ganz klar. Sie brauchte was zu Essen, und ihre Wunden mussten versorgt werden.
"Keine Angst...ich tu dir nichts...ich helf dir...ok? Vertrau mir...", sagte er beruhigend. "Ich bin Jeremy...wie heißt du?"
Er mochte es eigentlich nicht so sehr, sofort so offen sein zu müssen, aber bei verängstigten Menschen wie diesem hübschen aber erschöpften Mädchen hier, musste er das sein, er musste der Starke sein, der ihr Sicherheit gab.
"Ist jemand hinter dir her? Keine Angst, dir passiert nichts...ich sorge dafür...versprochen."
Neugierig sah er sie an, neugierig und besorgt. Sie mussten schleunigst zum Stützpunkt, sie musste was essen und sich verarzten lassen, und sie musste schlafen...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySa 23 März 2013 - 9:42


Cassie wartete und wartete, es kam ihr vor wie Stunden, wann kam der Aufprall? Wann wurde ihr vor Schmerzen schlecht? Aber all das blieb einfach aus. Stattdessen versuchte der Fremde ihr zu helfen, es mit netten Worten.. Das war Cassidy nicht gewohnt, nie war jemand nett zu ihr gewesen, geschweige denn hätte sie zur Kenntnis genommen,.. schon Jahre nicht. Er klang zwar vertrauenswürdig, aber doch fiel es ihr so dermaßen schwer darauf zu bauen. Sie wollte es, konnte es aber einfach nicht. Als er ihr aufhalf und sie mit wackeligen Beinen vor ihm stand, senkte sie denk Blick. Jetzt kam der Schmerz, auf den sie gewartet hatte. Aber er war anders als sie es von einem Fausthieb erwartet hatte, der Fremde umfasste mit der Hand genau an ihrer offenen Wunde am Arm "Bitte..", jammerte das Mädchen zaghaft.. "Bitte, du tust mir weh.." ihre Stimme versagte und ihr wurde ein wenig Schwarz vor Augen.. Wieso musste alles positive, was in ihrem Leben geschah, mit einem negativen Schlag folgen? Wieso konnte sie seine Hilfe nicht einfach in Anspruch nehmen? Weil sie es nicht verdient hatte, sie hatte nicht verdient, dass jemand nett zu ihr war.. Niemand durfte nett zu ihr sein, nichteinmal sie selbst.. Wieder dachte sie an die verschmutze Rasierklinge, welche sie sich noch ein paar Stunden zuvor über ihr Arm gezogen hatte. Der Schmerz den sie jetzt verspürte, war um Welten schlimmer. "Niemand verfolgt mich.. ich.. musste nur weg..", versuchte sie zu erklären, als sie endlich wieder frei war, und ihre Beine vor Schmerzen zitterten "Bitte, lass mich einfach gehen.. bitte.. mir kann man nicht helfen", ihr Stimme zitterte, und es kamen kaum laute Worte heraus, es war mehr ein flüstern, als würde ihr ganzer Rachen voller staubigem Sand gefüllt sein. Sie sah ihn an, wie hilflos er sie an sah, sie würde seine Hilfe so gern annehmen,aber dann würde sie sich selbst verraten, sie hatte die Schmerzen verdient, und nicht dieses liebenswürdige Augenpaar welches auf sie gerichtet war.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 24 März 2013 - 7:34

Jeremy war echt sprachlos, aus mehreren Gründen. Dieses arme Mädchen, was hatte man mit ihr angestellt? Konnten das Technos gewesen sein oder einfach irgendwelche unbekannten Irren? So hilflos wie sie war, wollte sie sich nicht helfen lassen, das konnte es doch nicht geben! Sie brauchte Hilfe, und wie! Und er würde ihr helfen. Er war ein Black Spot und zwar ein guter dazu, er war nicht so einer wie Cain oder so, der so leicht kein Vertrauen der Menschen ergattern konnte. Er hatte schon einigen geholfen, und er hatte einen Zugang zu Menschen, konnte ihnen klarmachen, dass man ihm vertrauen konnte, dass er da war, um ihnen zu helfen und ihnen nie was tun würde. Aber dieses Mädchen schien ein echter Härtefall zu sein, und er wusste nicht mal warum. So hübsch wie sie war...okay, vielleicht ZU hübsch...
Wer wusste schon, was irgendso ein kranker Irrer mit ihr gemacht hatte? So wie sie hier reagierte...war das vielleicht sogar wirklich sowas...dann konnte er sie auf alle Fälle verstehen...sie war auf jeden Fall gezeichnet, und wie...irgendwas grauenvolles lag hinter ihr, soviel stand fest, sie war ja ganz verstört!
Im selben Moment, als sie ihm sagte, er täte ihr weh, ließ er ihren Arm sofort los und hob beide Hände vorsichtig als Zeichen, dass das nicht seine Absicht war.
"Okay...tut mir leid...ich wollte dir nicht wehtun, ganz bestimmt nicht...", sagte er beruhigend.
Das würde ein hartes Stück Arbeit werden, aber er musste das schaffen. Er würde sie auf gar keinen Fall alleine weggehen lassen, soviel stand für ihn fest. Er würde sie mitnehmen, in den sicheren Unterschlupf, und er würde ihre Wunden versorgen, ihr was kochen...Wasser geben. Er fühlte sich verantwortlich für sie.
Entschieden schüttelte er den Kopf. Mit sanftem beruhigenden Gesichtsausdruck sah er sie an, suchte ihren Blick.
"Hey...", sagte er sanft. "Kommt nicht in Frage, ich lass dich nicht einfach alleine weggehen...ich will, dass du wenigstens für heute...ein sicheres Dach über dem Kopf hast und was zu essen...okay?"
Über ihre Wunden sagte er mal nichts. Er wusste, man durfte nie zu viel verlangen, wenn man jemanden vor sich hatte, der so verstört war. Das wichtigste war erst mal, dass sie ein bisschen Vertrauen fasste und mitkam, damit war schonmal das meiste geschafft.
"Wenn es dir wehtut, dass ich dich stütze...dann halt dich ruhig an mir fest, damit du nicht wieder hinfällst...bitte..."
Das letzte Wort sagte er wirklich fast flehend und mit so sanfter und beruhigender Stimme, wie es nur ging. So hatte er ganz früher schon geredet, mit Hanna...wenn sie mal traurig war. Okay, das kam nicht oft vor, Hanna war selten mal traurig gewesen, aber trotzdem. Wenn sie traurig gewesen war, oder wenn sie irgendwas anderes auf dem Herzen hatte...dann hatte er genauso liebevoll mit ihr geredet, mit genau derselben Stimme.
Nach oben Nach unten
Matt
Tribe Leader
Matt


Anzahl der Beiträge : 98
Alter des Charakters : 21
Tribe : Liberty
Anmeldedatum : 12.08.12

Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 24 März 2013 - 8:43

cf. Bergweg Richtung Wellington


Matt hatte kein schlechtes Gewissen gegenüber Zayley, sie würde schon alleine ihren Weg in die Stadt finden. Jetzt hatte Cassidy erst ein Mal höchste Priorität. Niemals hätte er es mit sich vereinbaren können, wenn ihr jetzt etwas passieren würde.
„Cassidy?“, rief der junge Mann abermals mit kräftiger Stimme. Insgeheim hoffte der 21-Jährige, dass das gebrechliche Mädchen jetzt nicht noch mehr Angst empfinden musste als zuvor. Es dauerte nicht lange, ein paar Meter, einige Schritte vielleicht, bis Matthew das Meer sehen konnte. Die frische Meeresbrise wehte ihm um die Nase, es roch so gut, so unendlich gut. Mit einem tiefen Atemzug versuchte er die ganze Anspannung von sich abzuschütteln, doch es wollte ihm nicht ganz gelingen. Zu große Sorgen machte er sich um das Mädchen, was Zayley so unfreundlich angefahren hatte. Jedoch musste Matt sich eingestehen, dass die Brünette Cassidy eigentlich gar nicht zu Nahe getreten war, dennoch wirkte sie vollkommen aus der Bahn geworfen. Vielleicht würde sie sich ihm jetzt öffnen, wenn sich die Gelegenheit bat, alleine mit ihm zu sprechen.

Schnell bemerkte der junge Mann jedoch, dass Cassidy überhaupt nicht alleine war, sie hatte schon längst jemanden aufgegabelt. Einen Jungen, den er hier in der Gegend noch niemals gesehen hatte. Matt wusste nicht ob er die Sache als gut oder schlecht einschätzen konnte, nur bei einer Sache war er sich im Klaren, dem Mädchen durfte nicht noch mehr Unrecht zugeführt werden. „Cassidy?“, fragte er vorsichtig, um die Lage besser einschätzen zu können. „Hat – der da – dir weh getan?“, beendete er seine vorangestellte Frage und zeigte in die Richtung des Jungen mit dem braunen Zottelhaar. Der 21-Jährige wusste nicht was er machen sollte, wenn dieser Kerl wirklich etwas mit Cassidys Zustand zutun' hatte. Ihn Orfeigen? Nein, Matthew war niemals ein Freund von Gewalt gewesen, doch er konnte doch nicht einfach zusehen, wie einem anderem Menschen weh getan wurde. Schon gar nicht jemanden, den er eigentlich jeden Tag zu Gesicht bekam, wenn sie auch niemals mit ihm gesprochen hatte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 24 März 2013 - 10:03

Es war für Cassie als würde sie halluzinieren, und sie war sich sicher, dass sie auch genau das tat, als sie plötzlich Matties Stimme vernahm. Das war doch ein schlechter Scherz jetzt? Nicht nur, dass sie die Hilfe des netten Fremden ablehnen musste, weil sie derartige Nettigkeiten nicht verdient hat, nein, jetzt versetzte ihr, ihr Gehirn einen weiteren Fausthieb, und schickte ihr Matthews Stimme. Sie fing an am ganzen Leib zu zittern, bis sie Matt ganz deutlich vor sich sah, der sie besorgt anschaute. Er sah sie - Cassidy - besorgt an, und er kannte ihren Namen. Das konnte doch nur ein Traum sein. Sie musste ohnmächtig geworden sein, als sie den Weg in die Stadt rannte, und all das war einfach nur ein ganz schlimmer Traum, wie sie ihn schon sooft gehabt hatte. Verstört schaute sie zwischen den beiden Jungen hin und her. Das war alles nicht wahr, das konnte nicht wahr sein. Sie rief sich die Schmerzen an ihrem Arm, und ihren Knien wieder in den Kopf, sang innerlich ein Lied lalalalalalalalalalalala .. immer lauter dröhnte es in ihrem Kopf LALALALALALALALAAAA, kniff ihre Augen zusammen, öffnete sie wieder. Sie standen immernoch da, diese unendliche Sorge im Gesicht. "Ihr seid nicht echt, oder? Ich bilde mir das.. alles ein.. oder?", ihre Worte waren nur ein zittriger Müllhaufen, und kaum vernehmbar. "ich meine, du redest nie mit mir", ihre Stimme war hauch dünn, und sie konnte Matt auch nicht in die Augen schauen, sah ihm eher auf den Oberkörper.. Diesen wunderschönen Oberkörper. Hilflos wand sie den Blick zu Jeremy, dessen Namen sie aber bisher noch nicht kannte "Und dich.. dich kenne ich nicht, ich.. was.. willst du.. - das ist doch- verkehrt- ", sie blickte zu Boden, sie tat sich schwer zu Atmen, überhaupt einen klaren Gedanken fassen zu können, das alles war einfach zuviel für das geschwächte Mädchen.
Das alles. An einem verdammten Tag. Was hatte sie nur angestellt, dass Gott sie derartig bestrafen musste? Sie wollte aufwachen, der Realität, dass Matt sie nie gesehen hatte, nicht wusste wer sie war, in die Augen blicken, und sich genau so einsam fühlen, wie sie sich vorher fühlte. Alles andere, das hier, war so dermaßen falsch gewesen.

Es machte absolut gar keinen Sinn. Der ganze Ablauf hier, machte einfach so gar keinen Sinn! Es war doch zum Haareraufen. Es war nicht auszuhalten. Sie biss sich auf die Unterlippe, sie brannte vor Schmerzen, aber das ignorierte das Mädchen. Tränen liefen ihr über die Wange, ihre Beine zitterten. "Das ist alles nicht wahr, das kann nicht wahr sein.. Mattie kennt mich nicht, er weiß nicht wer ich bin, er sieht mich nicht, ich exzistiere für ihn nicht.. nein, das ist nicht wahr." Wie in Trance schüttelte Cassidy immer wieder ihren Kopf. Wie sehr sie ihn liebte, das alles, das wusste Matt nicht, und deswegen war diese Szenarie hier auch nicht wahr, sie war ein hirngespinnst. Totaler Unsinn. Hilflos sah sie zu dem Fremden jungen Mann "Wieso bist du in meinem Traum?.. Ich kenne dich wirklich nicht.. Ich habe dich nie zuvor gesehen, Bitte, macht, dass ich aufwache.. bitte", sie umschlung ihren eigenen Oberkörper mit ihren dünnen Armen. Starrte ins Leere.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 24 März 2013 - 11:21

Gerade wollte er noch etwas sagen, da hörte Jeremy, wie noch jemand kam. Das musste derjenige sein, der sie verfolgt hatte, irgendein bösartiger Mann, der ihr etwas atun wollte, bestimmt auch schon angetan hatte! Er machte sich innerlich bereit, kämpfen zu müssen, was er eigentlich nie gern tat, er kämpfte nicht gern, das war seine einzige Schwäche. Aber er hatte es auch schon mehrmals tun müssen. Deshalb hatten sie jetzt die einstellbaren Zapper, die nun auch ungefährlichere Strahlen absenden konnten und das Ziel nur bewusstlos oder kampfunfähig machen konnten. Er hoffte so sehr, dass er ihn nicht benutzen musste. Aber alles sah danach aus...bis...er die Stimme hörte. Es war eine besorgte Stimme. Verwirrt blickte er zu dem Typ, der jetzt aufgetaucht war, und besorgt einen Namen aussprach. Cassidy, das war also ihr Name...ein schöner Name. Wer war der Mann? War das...ihr Freund? Vielleicht...tja, schade, Jer, da war sie wohl schon vergeben. Ja, er ertappte sich dabei, dass er sie hübsch fand und sich fragte wie es wohl wäre, sie zu retten und aufzupäppeln, ihr zu helfen und...sich mit ihr anzufreunden, und vielleicht irgendwann mehr...schon sehr lange hatte er sowas nicht mehr erlebt. Aber so war das Leben leider, sie schien vergeben zu sein.
Dann fragte der Typ, ob er, Jeremy, ihr wehgetan hatte. Oje, das würde ein fieses Missverständnis werden, wenn sie jetzt nicht die Wahrheit sagte...er witterte Ärger, den er gar nicht wollte. Also hob er nur die Hände als Zeichen, dass er ungefährlich war und sah den Mann an.
"Hey...ich hab ihr nichts getan, ich würde niemandem was tun...", sagte er sehr beschwichtigend. "Ich bin ein Freund...ein Helfer.", fügte er noch hinzu.

Die Reaktion von Cassidy allerdings war mehr als nur verwirrend. Entgeistert blickte er drein, als er sah, wie wohl versuchte, die Stimme dieses Mannes aus ihrem Kopf zu verbannen oder sowas, sie wirkte so als wolle sie sich die Ohren zuhalten und so tun als höre sie garnichts. Moment mal...spielte der Typ ein falsches Spiel? Hatte er ihr doch was getan und tat jetzt vor Jeremy wie ein Freund, damit er sie unbesorgt bei ihm ließ? Möglich war alles heutzutage...
Aber dann hörte er was sie sagte...sie war der Meinung sie bilde sich das alles hier ein?? Er verstand langsam gar nichts mehr...aber er wollte ihr helfen! Dieses arme Mädchen...war völlig verstört, sie war ja schon ganz krank...die Arme!
Sie war der Meinung sie träumte...und dann sah sie ihn an, sagte etwas, was er ganz und gar nicht verstand. Wieso war es verkehrt, jemanden helfen zu wollen? Aber dann...kam es noch viel seltsamer! Sie weinte, und sie sagte Dinge, die keinen Sinn ergaben...Mattie, das musste dieser Typ hier sein..sie schien völlig entgeistert zu sein, dass er mit ihr redete...und jetzt war sie der Meinung, sie träume...er würde sie nicht kennen, und er, Jeremy, hätte nichts in ihrem Traum verloren...sie wollte aufwachen? Dieses Mädchen war wohl noch verstörter, als er anfangs annahm...wie sollte er ihr nur helfen? Er MUSSTE ihr helfen...er WOLLTE ihr helfen, unbedingt...so konnte man doch nicht leben...
"Ich bin Jeremy...", sagte er beruhigend, sowohl zu ihr, als auch zu...Mattie. "Ich bin von den Black Spots, und ich...würde dir wirklich gerne helfen. Du träumst nicht...wirklich nicht. Ich...hab auch was zu essen hier, wenn du nicht mitkommen möchtest...auch wenn mir lieber wäre, du hättest ein sicheres Dach über dem Kopf...es ist gefährlich hier draußen..."
Nach oben Nach unten
Matt
Tribe Leader
Matt


Anzahl der Beiträge : 98
Alter des Charakters : 21
Tribe : Liberty
Anmeldedatum : 12.08.12

Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptyMo 25 März 2013 - 18:48


Cassidy konnte einem richtig leid tun'. Matt fühlte sich unendlich schlecht, wenn er das gebrechliche Mädchen betrachtete. Sie schien vollkommen verwirrt zu sein, war fest davon überzeugt das all das hier ein Traum war, mehr nicht. Kurz schüttelte der 21-Jährige ein wenig abwesend seinen Kopf. Er wollte ihr helfen nur wusste er noch nicht genau wie er in dieser Situation handeln sollte. Ihre Worte trafen den jungen Mann fast schon wie Faustschläge, Du hast mich nie beachtet, hallte es in seinen Gedanken immer wieder. An dieser Stelle musste Matthiew sich zwar eingestehen niemals wirklich mit Cassidy ins Gespräch gekommen zu sein, doch der Fehler lag keineswegs bei ihm. „Natürlich weiß ich wer du bist“, sagte er ein wenig irritiert. „Du bist manchmal tagelang auf der Bank vor meinem Fenster gesessen“, stellte er ein wenig trocken fest, ehe sich ein unbehagliches Gefühl in seiner Magengegend ausbreitete, was hatte sie von dort alles sehen können? Auf was hatte sie einen Blick erhaschen können?

Schnell wollte er diese absurden Gedanken verdrängen indem er fortfuhr: „Nur hast du niemals mit mir gesprochen, bist immer weggerannt bevor ich das Wort überhaupt an dich richten konnte.“ Ihm war die gesamte Situation sichtlich unangenehm, doch wenn er Cassidy helfen wollte musste er das an diesem Punkt gemeinsam mit ihr durchstehen. „Das finde ich schade. Ich hätte nämlich wirklich gerne die Gelegenheit dazu gehabt dich besser kennen zu lernen“, beendete er sein Geplapper.
Kurz schaute der junge Mann in die Richtung von Jeremy, als er sich dabei ertappt hatte ihn schon fast vergessen zu haben, schließlich ging von ihm hier die angebliche Bedrohung aus. „Freund und Helfer?“, wiederholte der 21-Jährige und zog langsam eine seiner Augenbrauen empor. „Was treibt dich überhaupt in diese Gegend?“, fragte er den Fremden bitter ernst, ehe er sich Stückchen für Stückchen zwischen ihn und Cassidy schob um sich so schützend vor das Mädchen zu stellen. Sie sollte sich geborgen fühlen mindestens für einen kurzen Moment lang.

„Loyale und gerechte Menschen sind in dieser Welt zu einem seltenen Anblick geworden“, sagte Matt und musterte Jeremy weiterhin auf die gleiche misstrauische Weise wie zuvor. Er konnte diesen Jungen absolut nicht einschätzen, aber ein großer Straßenkämpfer schien auch er nicht zu sein. Er wirkte noch schmächtiger als er selbst. „Sie hat in Liberty ein Dach über dem Kopf und hier ist es nun wirklich sicherer als in irgendeinem Gebäude in der Stadt“, wies er den Fremden drauf hin. Auf keinen Fall wollte er, dass diese Person Cassidy von hier wegbringt. „Am besten ist es wir bringen sie dorthin zurück, auf vertrauten Boden, vielleicht beruhigt sie das“, sagte er mit einem ziemlich besorgten Blick in die Richtung des blonden Mädchens. „Du kannst uns begleiten oder verschwinden, deine Entscheidung, aber wenn du ihr wirklich helfen möchtest, solltest du mit uns kommen“, schloss Matt seine ernsthafte Argumentation und ließ Jeremy dabei nicht eine Sekunde aus den Augen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptyMi 27 März 2013 - 2:29

Cassidy war wirklich verwirrt, wieso fühlte sich das alle so verdammt echt an? Und wieso kümmerte sich hier gerade Mattie um sie? Das war doch alles viel zu schön um wahr zu sein, und schönes durfte ihr nun wirklich nicht widerfahren. Das durfte nicht sein. Denn jeden Menschen den sie liebte, den verlor sie früher oder später wieder, und dieser Schmerz würde noch viel heftiger sein als sie sich jetzt, ohne ihre Liebe, fühlte. .. andererseits. Wieso nicht? Wieso durfte dieses Mädchen nicht auch mal glücklich sein, und wieso fühlte sie sich jetzt gerade ein wenig stärker als sonst?

Sie erhob ihren Blick, immernoch schimmerte die Angst in ihren Augen auf, aber ihr Blick war jetzt viel selbstsicherer als er noch die Tage zuvor gewesen wäre .. "Moment mal", flüsterte das Mädchen in das Gespräch der beiden Jungs hinein ".. mir hat keiner was angetan, und ich bin mir auch --- eigentlich -- sicher, dass keiner von euch mir wehtun will", sie nahm tief luft, ihr viel das Sprechen noch sichtlich schwer, und ihr Herz, das so sehr raste, dass es wohl gleich aus ihrer Brust springen würde, machte ihr das ganze auch nicht einfacher, "aber ich glaube.. keiner von euch kann mir helfen, ich kann mir nichtmal selbst helfen", sie seufzte etwas.. Was redete sie denn da? Und OB Mattie ihr helfen konnte, er wusste es nur nicht, und er würde es niemals erfahren. - Was das Mädchen selbst nicht wusste, dass in ihrem traurigen Blick nicht nur die Angst mitschwamm sondern auch die Liebe, all die Gefühle, die sie für Matthew hegte... Sowas konnte sie nicht verbergen, wahrscheinlich war auch das der Grund gewesen, weswegen sie immer geflüchtet war, ehe Matt in ihrer Nähe auftauchen konnte.
Sie sah zu Jeremy, sah ihn entschuldigend an "Es tut mir leid... "sie stotterte, denn es tat ihr wirklich leid ", dass ich dir solche umstände bereitet habe.. ich denke ich komm alleine klar,.. macht euch bitte keinen Kopf...!" letzteres richtete sie an die beiden hübschen Jungs vor sich.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptyDo 28 März 2013 - 2:11

Jeremy hatte mit einem solchen Misstrauen durchaus gerechnet, er war sowas gewohnt, denn Matt hatte Recht...vollkommen Recht. Leute, die halfen, waren selten, und genau deshalb, aus diesem Grunde, gab es die Black Spots! Sie konnten helfen, und sie taten es gerne, schon immer seit sie existierten. Jeremy war gerne und mit Leib und Seele dabei. Schon mehrmals hatte er Leuten zu ihrem Tribe, ihrem Bruder, Cousin oder Schwester, Freunde und so weiter verholfen, denn genau darauf war ihr Tribe spezialisiert. Sie hatten verschiedene Arten von Helfern in ihrem Tribe. Die einen konnten gut kämpfen, die anderen waren gute Sucher und so weiter. Auch wenn sie alle in irgendeiner art und Weise auf Kampf geschult waren, denn es kam öfter mal vor, dass sie kämpfen mussten, war Jeremy einer von denjenigen, welche nicht gern und nicht viel kämpften, wenn es sich vermeiden ließ, ging er dem Kampf aus dem Weg. Viel lieber tat er sowas wie das, was sich gerade im Moment abzeichnete, nämlich einer hilflosen obdachlosen Person für diese Nacht ein sicheres Quartier zu geben und ihr zu helfen. Nur Matt schien noch nicht so recht überzeugt davon, und Jeremy konnte das verstehen. Niemandem, dem man einfach begegnete, konnte man so einfach vertrauen, das war normal...
Eigentlich hatte Jeremy ja nun die Gewissheit, dass dieses Mädchen in sicheren Händen war, jetzt wo ihr...Freund, Bekannter oder was auch immer er genau war, bei ihr war. Aber zu seinem Erstaunen schien sich Cassidy darüber zu wundern, dass der Junge sie überhaupt kannte. Was konnte da los sein....
Er versuchte zu kombinieren, und in sowas war Jeremy spitze. Er war in der Schule nie dumm gewesen, trotz seiner Probleme damals. Sie musste etwas für diesen Jungen fühlen oder so...verliebt vielleicht, und sie traute sich nicht es ihm zu sagen oder so. Sowas konnte sich Jeremy wohl gut vorstellen. Aber trotzdem brauchte sie heute noch einen sicheren Unterschlupf, und deshalb versuchte er, Matt das zu erklären.
"Ist ne berechtigte Frage", sagte er und nickte ihm zu. "Ich bin einer von den Black Spots. Unser Tribe hat es sich zur Aufgabe gemacht, Leuten zu helfen, ihre Familie, ihre Freunde und andere Vermisste zu finden oder zu ihrem Tribe zurückzubringen. Oder eben auch mal einfach für eine Nacht oder zwei ihnen ein sicheres Dach über dem Kopf zu geben. Vielleicht hast du schonmal von uns gehört, ich weiß es nicht...Chase, unser Anführer, ist grade in Liberty, soviel ich weiß..."
Weil er eben von Liberty sprach, war ihm das eingefallen, vielleicht kannte er ihn ja wirklich!
"Und es ist außerdem schon dunkel wie du siehst...der Weg nach Liberty ist viel zu weit, nein..unser Unterschlupf ist viel näher, und der Weg dahin ist sicher, und für den Notfall, dass irgendwelche Irren angreifen...haben wir vorgesorgt, auch wenn wir die Waffen nicht gern einsetzen", erklärte Jeremy Matt ernsthaft weiter.
"Vielleicht solltet ihr beide mitkommen...", setzte er zögernd hinzu. "Ich meine...du brauchst doch auch ein Quartier, oder...wusstest du wo du hinwolltest? Ich kann dich auch dahin geleiten, sicher...das ist meine Aufgabe. Ach...", fiel ihm dann ein.
"Du wolltest wissen warum ich um diese Zeit hier in dieser Gegend bin...ja, das gehört auch zu unseren Aufgaben. Jeder hat seine Runden, die er zu laufen hat, um Ausschau zu halten nach Leuten, die in Not sind oder die jemanden suchen, damit wir ihnen helfen können. Ach und...wir verlangen keine Bezahlung dafür.", sagte er lieber vorweg.
"Chase, unser Anführer, hat diesen Tribe ins Leben gerufen, weil es eine sinnvolle Aufgabe ist...was besseres kann man heutzutage doch nicht tun, oder?"
All das erklärte Jeremy mit einer großen Ernsthaftigkeit und vor allem mit einer Ruhe und mit ehrlichen Augen. Er musste ihm doch glauben...wenn nicht, dann wusste Jeremy auch nicht weiter, aber er wollte auf alle Fälle sicher gehen, dass dieses Mädchen sicher aufgehoben war, und das war sie heute Nacht wohl am besten im Unterschlupf der Black Spots. Er betrachtete kurz das Mädchen, welches ihm sagte es täte ihr leid, dass sie solche Umstände machte.
"Ist schon okay, weißt du...wir tun das gerne, und...ich möchte dir wirklich ans Herz legen, dass du mitkommst, damit du wenigstens was warmes zu essen kriegst. Du musst ja nicht unbedingt bleiben...ich will nur nicht, dass dir was passiert. Hey, wir haben auch medizinisch versierte Leute, ich zum Beispiel kenn mich auch aus...wir versorgen auch gerne deine Verletzungen...", sagte er besorgt seufzend.
"Aber mehr als...es dir anbieten kann ich nicht...ich kann dich nicht zwingen, und das werde ich auch nicht. Wir sind schließlich Helfer, keine Unterwerfer..."
Wieder warf er einen kurzen ernsthaften Blick zu Matt. "Es ist eure Entscheidung, aber mir wäre wirklich wohler, wenn ich sie in Sicherheit wüsste...euch beide eigentlich. In der Stadt sind noch immer einige Technos unterwegs, und andere üble Typen...es ist nicht mehr so sicher, wenn man allein unterwegs ist...die haben alle inzwischen gemerkt, dass die Stadt wieder bewohnbar ist....auch die unangenehmen Zeitgenossen...wir kennen zwar einige ihrer Quartiere, aber man kann natürlich nicht mit dem Unvorhergesehenen rechnen..."
Nach oben Nach unten
Matt
Tribe Leader
Matt


Anzahl der Beiträge : 98
Alter des Charakters : 21
Tribe : Liberty
Anmeldedatum : 12.08.12

Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptyMi 3 Apr 2013 - 0:58


Es war schwierig für Matt, Jeremys Worten überhaupt folgen zu können. Er sprach so schnell und auch noch so unendlich viel. Immerhin wusste er jetzt, dass er er Cassidy niemals Leid zufügen würde, dennoch störte ihn seine Anwesenheit ein wenig. „Vermutlich hast du recht“, dem 21-Jährigen war überhaupt nicht aufgefallen, dass es kurz vor Sonnenuntergang war. Erst heute früh hatte er sich doch mit seiner attraktiven Begleiterin Zayley auf den Weg in Richtung Stadt gemacht. Ihre Anwesenheit muss ihm wohl völlig die Zeit vergessen lassen. Der junge Mann musste sich eingestehen, dass er ihren Anblick genossen hatte, wenn auch ihre Art alles andere als freundlich gewesen war.

Mit einem kurzen Blick zu Cassidy versicherte sich Matt, dass sie noch immer dort stand wo er sie zurückgelassen hatte. Das fehlte ihm noch, wenn sie jetzt abhauen würde. „Bring sie zu einem dieser Quartiere, wenn sie dort in Sicherheit ist“, sagte er mit fester Stimme, eher er einen Arm um das gebrechliche Mädchen legte. „Du musst dich für gar nichts entschuldigen, Cassie“, sagte er in einem deutlich ruhigeren Ton zu ihr. „Jeremy bringt uns jetzt an einem Ort, wo wir für die Nacht gut aufgehoben sein' werden, okay? Du musst dir keine Gedanken machen, wir kümmern uns um alles“, bei seinen letzten Worten blickte er in die Richtung des Black Spots. „Dann mal los, ehe es vollkommen dunkel hier ist“, forderte er den Jungen auf.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptySo 14 Apr 2013 - 1:55

Cassidys Herz setzte einige sinnlose Satzer aus, als Matthew sie berührte, sie hatte kaum noch Worte vernommen, es war, als hätte sie Kopfhörer aufgehabt, mit lauter Musik, und im Hintergrund unterhielten sich Matt und Jeremy. Nur diese Berührung hatte es in sich. Ihren ganzen Körper durchfuhr eine ganze Ladung Elektrizität, und sie wäre vermutlich auf der Stelle umgekippt, wenn Matt sie nicht stützen würde "Danke..", hauchte das Mädchen jetzt nur noch, zu mehr war sie jetzt wirklich nicht in der Lage. Das Danke kalt nicht nur Matt, sondern auch Jeremy, der sich wirklich Sorgen um das Mädchen zu machen schien. Mit wackeligen Beinen stand sie jetzt in den Armen ihres Traummannes, und nicht nur er kümmerte sich liebenswert um sie. Soviel Aufmerksamkeit hatte sie bisher nur bekommen, als der Virus noch nicht ausgebrochen war, und das war von ihrem Bruder. Welcher ja auch dann verschwand. Alle die sie liebte verschwanden, deswegen traute sie sich wahrscheinlich auch nie mit Matt zu reden. Aber jetzt sollte ihr Traum wahr werden, das dachte sie wirklich. Auch wenn sie nicht verstand warum sie das erleben durfte. Was hatte sie getan, dass Gott es so gut mit ihr meinte gerade?! "Je-jeremy", sagte sie und hielt ihren Arm in seine Richtung "Kannst du auch?".. es war erbärmlich ihn jetzt nach Hilfe zu bitten, aber sie merkte selbst, dass sie ohne eine weitere Stütze womöglich nicht einen Schritt weiter hätte gehen könne. Vorallem nicht, wenn es sich bei der einen um Matt handelte. Der erweichte sie doch mehr als alles andere.

Die Schmerzen in ihren Armen und an ihren Beinen waren vergessen, wichtig war jetzt, dass es jemand gut mit ihr meinte, dass ihr niemand etwas böses zufügen wollte. Auch wenn sich ihre Ängste noch immer in ihr ausbreiteten, als würde jetzt gleich einer der beiden ein Messer ziehen und auf sie richten. Sie wollte, dass sie wusste, dass das nicht der Wahrheit ensprach, aber viel zu lange war sie vereinsamt irgendwo zurückgezogen, als dass sie wusste, wenn Menschen es gut oder schlecht mit ihr meinten.
Das war alles so neu für Cassidy. So unendlich neu. Und noch wusste sie nicht, ob sie sich damit abfinden werden konnte. Irgendwann....

Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand EmptyDi 16 Apr 2013 - 1:10

Jeremy nickte, als Matt schließlich den Startschuss gab. Nun war er erleichtert, denn nun wusste er, die beiden würden heute Nacht definitiv sicher schlafen, und das war das wichtigste überhaupt. Er hatte seine Aufgabe erfüllt, ganz wie es sein Tribe verlangte, und die beiden hier waren zudem nicht grade unsympathisch. Auch wenn Matt verständlicherweise noch immer misstrauisch war und Jeremy ihn zu stören schien, hielt Jeremy ihn für einen sehr guten Menschen, denn er sorgte sich um seine Freundin. Und das war sie wohl auch irgendwie, er sah zwischen den beiden was knistern, zumindest von Cassidys Seite aus. Er musste innerlich grinsen bei dem Gedanken, wenn die beiden zusammenkämen, dann hätte er vielleicht sogar seinen Anteil daran gehabt. Allerdings war das arme Ding doch sehr unsicher, sowohl auf den Beinen, als auch sonst...dass sie in diesen Mann verliebt war, das war irgendwie nicht zu übersehen. Wie es bei Matt war, keine Ahnung, aber er mischte sich besser nicht ein, er erfüllte einfach seine Aufgabe, und das war das wichtigste. Er hatte einen Job, und der hatte Priorität, das Glück von anderen stand immer über seinem eigenen, an sich dachte Jeremy am wenigsten. Gerne hätte er seine Schwester suchen lassen und selbst gesucht, was er ja auch gemacht hatte, aber Hanna war unauffindbar...die Welt war eben nicht mehr so wie früher, wo jeder registreirt war und mittels Kartenzahlungen, Abhebungen, Telefonaten und so weiter aufgespürt werden konnte. Die Zeiten waren vorbei, das Leben war zum einen einfacher geworden, zum anderen genau deswegen auch wieder schwieriger...Hanna...seine Schwester...sie fehlte ihm so, und das seit 7 Jahren...
Er schüttelte den Gedanken ab und nickte. "Gut, dann kommt...der Weg ist nicht so weit, aber auch nicht um die nächste Ecke...", erklärte er. Cassidy bat ihn, sie auch zu stützen, und ohne zu zögern legte auch er von der anderen Seite aus den Arm um sie. Zu dritt gingen sie so los, es ging natürlich nur langsam voran, aber sie würden bald da sein. Die beiden würden sicher sein.
"Klar...kein Problem", sagte er mit einem Lächeln. "Ist doch selbstverständlich..."
So gingen die drei los, auch wenn es länger als gewöhnlich dauern würde, wären sie hoffentlich nicht lange nach Einbruch der Dunkelheit da..

tbc: Nebengebäude der Black Spots - Gemeinschaftsraum
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Bergweg am Stadtrand Empty
BeitragThema: Re: Bergweg am Stadtrand   Bergweg am Stadtrand Empty

Nach oben Nach unten
 
Bergweg am Stadtrand
Nach oben 
Seite 1 von 1
 Ähnliche Themen
-
» Bergweg Richtung Wellington.
» Brücke am Stadtrand
» Kleines Häuschen am Stadtrand
» Stadtrand (nahe beim Wald)

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
The Tribe Spirit :: Das Inplay :: Stadt-
Gehe zu: