The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Dunkle Gassen

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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptyDi 30 Okt 2012 - 1:09

"Du hast mir aber immer noch deinen Namen nicht genannt. Warum willst du mir nicht verraten wie du heißt?" fragte er sie und steckte das Kettchen in die Jackentasche. Caleb war durcheinander und die Nachricht die ihm das fremde Mädchen überbracht hatte beschäftigte ihn sehr. Immer und immer wieder zermarterte er sich das Gehirn darüber, wieso seine Freundin mit ihm Schluss gemacht hatte. Klar sie hatten einen Streit gehabt und Melinda war eines Nachts abgehauen, aber das war doch kein Grund einfach alles hinzuwerfen.
Der junge Mann nickte auf ihre Worte hin und lauschte aufmerksam ihrer Beschreibung. Als sie diese beendet hatte sah er sie an und nickte zustimmend. "Ja das ist sie. Das ist meine Melinda. Und ich begreife immer noch nicht warum sie mich einfach verlassen hat. Wir hatten zwar einen Streit doch das ist doch kein Grund um alles zu beenden. Wir wollten doch eine Familie gründen und ich hätte alles für sie getan." meinte er tief seufzend.
Wieder sah er ihr in die Augen und schüttelte bei ihrer nächsten Antwort fassungslos den Kopf. "Ihr bisheriges Leben war also langweilig hat sie dir gesagt? Ihr Leben war nie langweilig und hatten mit unserer Clique immer sehr viel Spaß. Auch nach dem Virus war es bei uns nie langweilig. Wir waren die High Society Rebellen des Waldes und immer auf der Flucht vor Sklavenjägern und anderen bösen Tribes, die uns jagten weil wir ihre Sklaven befreit hatten." erzählte er ihr. "Wie kann sie das nur behaupten, dass ihr Leben öde war?" In Calebs Inneren brodelte es wie in einem Vulkan, der kurz vor dem Ausbruch stand. Wut, Trauer und Enttäuschung wechselten sich nacheinander ab. Der junge Rebell hatte alles verloren was ihm in seinem Leben wichtig war. Seine Freundin, Zoé und alles was ihm je etwas bedeutet hatte. "Danke dass du mir die Nachricht überbracht hast." meinte er mit gequältem Lächeln.
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptyDi 30 Okt 2012 - 5:57

"Tut mir Leid, das hab ich total überhört" sagte sie und sah ihn an. "Ich heiße Zania". Dann sah sie wie er das Kettchen in seine Tasche steckte und sah ihn ebenfalls an.
"Hör zu...ich kann leider auch nichts dafür...ich bin nur der Bote...hätte dir gern andere Nachrichten übermittelt..." entschuldigte sie sich bei ihm.
"Ich weiß auch nicht was sie hat oder warum sie sich dafür entschieden hat, so gut hab ich sie dann doch noch nicht gekannt um das sagen zu können" bedrückt sieht sie ihn an.
"Wenn ich das so höre...verstehe ich das auch nicht...aber leider kann man Menschen nicht in den Kopf kucken" sagte sie zu ihm.
"Bitte...auch wenn ich sowas recht ungern mache...aber ich hatte es ihr versprochen" sagte sie und sah ihn an. "Es tut mir wirklich Leid..doch..ich muss weiter." sagte sie mit einem mitfühlenden Blick. "Auch wenn ich gern noch hiergeblieben wäre...vielleicht sieht man sich ja nochmal wieder...bis dann.." sagte sie mit leicht gesenkten Blick und drehte sich um, um wieder zu den Wachen und ihren Sklaven zu gehen.
Dort angekommen grinste sie böse. "Ach an dieses Leben kann ich mich wirklich gewöhnen" sagte sie und sah ihre Wachen an. "Los jetzt wir müssen immer noch ein Versteck suchen bevor es dunkel wird."
geht schnellen Schrittes die Straße entlang, Richtung Strand. Vielleicht finden sie dort ja was brauchbares...

tbc: Strand - Versteck von Pure Poison
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptyMi 31 Okt 2012 - 0:25

"Schon gut Zania dafür brauchst du dich doch nicht zu entschuldigen. Wir sind doch alle nur Menschen und keine Maschinen und dann kann das schon mal passieren." meinte er leicht lächelnd. "Ich weiß dass du nichts dafür kannst und mir nur die Nachricht überbringen solltest, aber verzeih ich kann es immer noch nicht fassen, dass sie mich verlassen hat." sagte er entschuldigend. Wie es in Calebs Innerem wirklich in diesem Moment aussah ließ er nicht nach außen dringen und schon gar nicht vor einer Fremden.
Schweigend blickte er sie an und lauschte ihren Worten und nickte nur bestätigend. Klar konnte das Mädchen nichts dafür und sie wollte auch sicher nicht sein Gejammer hören, aber der junge Rebell war so verzweifelt,dass er sogar froh war in diesem Moment wenigstens mit jemand reden zu können auch wenn es nur eine Fremde war. Trauer und Enttäuschung nahmen immer mehr Besitz von ihm und hüllten ihn vollkommen ein. Caleb überlegte kurz und fasste dann einen Entschluss.
"Nochmals Danke Zania.." sagte er und sah ihr nach, bevor sie schließlich aus seiner Sichtweite verschwand. Kaum war sie verschwunden machte er sich auf den Weg zurück ins Nebenquartier der Black Spots.

tbc: Flur des Nebenquartiers ( Nebenquartier der Black Spots )
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptySo 24 März 2013 - 10:59

FIRST POST

Holly kauerte in einer dunkelen Ecke, das Geschirr neben sich. Ihre Augen geschlossen, den Kopf lehnte sie erschöpft gegen die Steinmauer hinter sich. Es war als spürte sie, wie das Gift förmlich ihre Ader hinab lief, sich in ihrem gesamten Arm ausbreitete. Sie spritzte sich nicht oft, meistens waren es die kleinen Pillen die sie bevorzugte, aber heute musste die Spritze herhalten. Heute wollte sie mehr als nur einen Moment alles vergessen. Denn heute war ein Tag, der sie einfach nicht vergessen lassen wollte. Ihr Vater, wie er lächztend über ihr gelegen war, sich an ihr vergangen hatte. Die brutalen Schläge, die sie einstecken musste. Ihre leeren Augen, als sie sich danach im Spiegel betrachtete. All das widerte die 17 Jährige an. Wäre ihr Magen gefüllt, hätte sie sich wahrscheinlich schon längst übergeben, aber sie hatte fast eine Woche nichts zu sich genommen, das einzige was sie sich in dieser Woche in den Mund geschoben hatte, waren Wodka, Wasser, und ... dieses widerliche Ding von dem Dealer, den sie nicht bezahlen konnte. Eigentlich konnte sie solche Dinge immer aufschieben, weil sie die meisten persönlich, und auf Du kannte, aber der hier war einer, der für einen anderen eingesprungen war, und somit musste sie gleich zahlen. Und all das war einfach zuviel für das Mädchen gewesen. Prinzipiell hatte sie keine Probleme damit, sie übernahm gern die Kontrolle über ihren Körper, und entschied dann, wem sie sich hingeben wollte, nie und nimmer, wollte sie sich fühlen wie bei den nächtlichen Besuchen von ihrem Vater, aber manchmal ging es eben nicht anders, wenn sie der Drang nach dem Zeugs einfach dazu verleitete, Dinge zu tun, die ihr nicht so lieb waren. Denn der Kerl sah abscheulich aus. Ein richtiger Kotzbrocken, den hätte sie nie mit dem Arsch angesehen, wenn es nicht hätte sein müssen.

Jetzt hockte sie hier, wartete darauf, dass das Heroin wirkte, dass sie spürte wie langsam ihre Erinnerung nur noch dunkele Schatten in ihrem Hinterkopf wurden, um dann ganz zu verblassen. Sie wollte strahlen, der Welt zeigen, dass es ihr gut ginge. Es wäre keine Lüge gewesen, denn in solchen Moment fühlte sie sich gut. Dann war sie ein lebhaftes, jugendliches Mädchen, vergaß, dass die Welt in der sie lebte, zum einen ihre Erlösung war, zum anderen so traurig. Sie war allein auf sich gestellt, hatte ihre Bekanntschaften, aber niemanden, dem sie sich völlig hingeben könnte. Ihr Bruder war auf jämmerliche Weise nicht auffindbar, und sie war wieder mal total dicht. Mit aller kraft, nahm sie die Falsche welche sie in ihrer Tasche mit sich trug und trank einen kräftigen Schluck von dem bitteren Zeugs. Es brannte ihr langsam die Kehle hinlang. Sie öffnete die Augen, sah sich langsam um. Es war so weit, so langsam war sie wieder bei Sinnen. Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. Sie schüttelte ihren Kopf, ihr Haar fiel ihr lang auf die Schultern. Dann stand sie auf, sammelte ihr Zeugs zusammen, und packte alles in ihren Rucksack, und schlung ihn sich auf den Rücken.
"Dann wollen wir mal, schauen, was das Leben heute für mich bereit gehalten hat", sagte das Mädchen zu sich selbst, und ging die Gasse entlang.

Endlich vergaß sie das laute Knurren in ihrer Magengegend, welche sie auch im nüchternen Zustand kaum mehr wahrnahm. Die dunkelen Bilder verschwanden, und die schönen Dinge an dem Leben ohne Erwachsene bildeten sich stattdessen vor ihrem inneren Auge.
Sie konnte hier, mitten in der Stadt sich einen Schuss geben, wo hätte es das vor 7 Jahren gegeben? Nirgendwo. Sie war bedinnungslos sich selbst überlassen, konnte tuen und lassen was sie wollte. Konnte den Spaß haben den sie benötigte, um sich selbst lieben zu können.
Schlagartig vergaß sie auch den widerlichen Geschmack, von dem Typen, den sie noch kurz zuvor auf ihrer Zunge geschmeckt hatte.
Sie war jetzt ein anderer Mensch, ein Mensch, der ohne Essen, ohne Tränen, und ohne Ängste durch das Leben spazieren konnte, und wenn Jordan sie sehen könnte. Er wäre stolz darauf, was aus seiner Schwester geworden war, denn sie war glücklich.. Sie war fröhlich..
Und jetzt würde sie sich ein lecker Kerlchen suchen, und dieses Glück auskosten, ausleben, sich dem hingeben, für was sie geboren wurde.
Sie war geboren um sich mit Männern zu beschäftigen, so wurde es ihr beigebracht, seit Kindesbeinen an. Es war ihre Bestimmung....


tbc: Straßen von Wellington.
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptyDo 11 Apr 2013 - 21:48

cf: Casino

Shay lief. Sie wollte nur weg. Als sie das Gefühl hatte allein zu sein und niemand ihr folgte, bog sie in eine Gasse ein und blieb schwer atmend stehen. Wieso hatte sie sich nur so gehen lassen. Wie kam sie auf die dumme idee Gefühle für jemanden haben zu können. Auch wenn Lex ihr lieb und wahnsinnig nett erschien, wer sagte ihr, ob das alles wirklich gut ging. Wieso hatte sie gleich zugesagt mitzukommen? Das war eindeutig zu viel für sie. Viel zu überstürzt hatte sie gehandelt. Das tat sie doch sonst nie, dachte sie doch immer erst lange genug nach, ehe sie sich für was entschied und ihr Herz hatte sich bisher auch nie dazu eingemischt. Wieso ausgerechnet jetz? Leicht verzweifelt lehnte sie sich gegen die Wand und sah nach oben, die Wolken verfinsterten sich und bald würde es regnen, das wusste sie. Wie oft hatte sie solche Tage schon gehabt. War ja schon lange genug draußen unterwegs um das Wetter langsam zu kennen. Warum war sie nur so verzweifelt? Wahrscheinlich weil sie nicht wusste was sie machen sollte. Was war denn richtig, was war falsch, niemand konnte ihr das sagen. Hatte sie doch dieses besondere knistern in der Luft gespürt, in seinen Augen gelesen wie gern er sie doch hatte und doch hatte sie ihn zurückgelassen und wär feige wie sie war, einfach davon gelaufen. Aber was sollte sie denn tun...sie wollte weder ihn noch sich verletzen und das einzige was wirklich vorbeugen konnte war, einfach zu verschwinden. Er hatte es doch viel leichter wenn er sie nicht bei sich hatte, war sie doch meist eh nur eine Last und ein Ärgerniss für andere. Nicht umsonst wurde sie immer vertrieben und war seit dem Virus auf sich allein gestellt.

Doch irgendwas in ihr sagte, es war die falsche Entscheidung. Bei dem Gedanken Lex einfach zurückgelassen zu haben, ohne ihm zu erklären was los war, zog sich leicht ihr Herz zusammen. Doch er würde drüber hinweg kommen und sie schnell vergessen, war vielleicht sogar besser wenn man sie vergaß. Dann fing es an zu regnen. Shay machte keine Anstalten sich irgendwo unterzustellen, denn sie brauchte den kühlen Regen auf ihrer Haut, nur um zu merken, dass sie noch fühlen konnte, denn gerade war sie sich da nicht sicher was und ob sie was empfand. Shay rutschte mit dem Rücken an der Wand nach unten und saß nun auf dem Boden, angelehnt an die Wand. Wieso musste alles denn nur so kompliziert sein, warum konnte sie nicht wie andere dazu stehen? Aber sie hatte einfach zuviel durchgemacht, zuviel erlebt um daran zu glauben, dass es doch noch einen Menschen gab, der sie wirklich mochte. Shay merkte wie ihr Tränen in die Augen stiegen. Was war denn nur mit ihr los? Sonst waren solche Entscheidungen viel erleichtender für sie, ihr ging es danach besser....doch gerade ging es ihr wahnsinnig schlecht. Es war noch schlimmer wie damals, als sie angegriffen wurde und verletzt an einer Hausmauer gesessen hatte. Eigentlich hatte sie gedacht, dass es nicht schlimmer werden konnte, doch da hatte sie sich getäuscht. Sie zog ihre Knie zu sich ran. Gerade fühlte sie sich wie ein kleines Häufchen Elend. Hatte sie denn schon so sehr ihr Herz verschenkt, dass es ihr solche Probleme bereitet von ihm wegzugehen? Aber es war das beste für sie beide....und Lex....ja er würde sicher schnell ne andere Frau finden. Sie selber war nicht gut für andere....nie. Entweder weil immer wieder unvorhergesehene Dinge passierten oder weil sie es immer schaffte jemanden weh zu tun. Shay versuchte langsam zu vergessen...zu verdrängen eher gesagt. Sie wollte nichts fühlen...sie wollte das es so war wie es davor war. Da war sie stark und mutig und nicht so wie jetzt, ein kleines Mädchen in ner dunklen Gasse, die im Regen weinte. Sie...und weinen. Sowas gab es nur in wirklich ziemlich schlechten Situationen. Das letzte mal war der Angriff und das lag auch schon wieder ein gutes Jahr zurück und davor....war es als sie sich von ihren Eltern verabschieden musste. Aber mehr hatte sie nicht geweint. Wieso auch, war doch nur für schwache Menschen und sie war nicht schwach. Doch...jetzt war sie es. Und das nur weil sie jemanden in ihr Herz gelassen hatte. Wieso war sie nicht schon früher davon, ehe er ihr sagte das er sie mag...dann wär es vielleicht leichter gegangen. Doch nun, da sie sich eigentlich beide gesagt hatten was sie fühlten war es wahnsinnig schwer wieder davon weg zu kommen. Sie wollte auch nicht wissen, ob er sie wirklich mochte oder es nur so gesagt hatte. Es ging ihr darum die komplette Kontrolle über sich zu verlieren und so verletzbar zu sein, das nur ein Wort genügen würde, um sie richtig fertig zu machen. Okay...wenn er nur mit ihr spielen würde und sie würde es jetzt rausbekommen, würde sie ihm schon zeigen was sie davon hielt, denn das hasste sie sehr. Aber sie wollte nicht wissen wie sehr er sie mochte, denn dann würde es ihr das Herz zerreißen, ihn so zurücklassen zu müssen. Nachdem es jetzt richtig zu regnen begonnen hatte, saß sie klitschnass und zusammengekauert auf den Boden. Ihr war egal ob sie nass wurde und davon krank. Gerade war ihr alles richtig egal. Das musste einfach die richtige Entscheidung gewesen sein...weil wenn nicht...dann würde sie sich das nie verzeihen können, wenn sie ihn dann nie wieder sah....
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptyFr 12 Apr 2013 - 0:51

cf: Casino

Lex konnte sich nicht vorstellen, wo sie hin gerannt sein könnte, es gab mehrere Richtungen. Sie konnte überall sein, wirklich überall. Er MUSSTE sie finden, unbedingt, koste es was es wolle, nichts war jetzt wichtiger. Wenn er sie jetzt nicht fand...würde er sich bis an sein Lebensende fragen, was gewesen wäre, was daraus geworden wäre und warum sie nur weggelaufen war, warum sie ihn jetzt einfach zurückgelassen hatte. Es wäre ja auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. Grade hatte er begonnen, sich in dieses Mädchen zu verlieben, so richtig, wieder glücklicher zu werden, denn glücklich war er definitiv nicht gewesen, auch wenn er nichts davon gezeigt hatte, was in ihm vorging...
Und kaum war er dabei, glücklich zu werden, ließ sie ihn einfach zurück....ohne dass er wusste, was überhaupt los war! Wo sollte er hin, was sollte er machen? Er musste sich für eine Richtung entscheiden. Wenn es die falsche war, dann würde sie wohl über alle Berge sein, und alles war verloren, alles...
Als er heraus trat, begann es zu regnen. Na toll, das passte ja...am Tag war es noch schön sonnig gewesen, und jetzt regnete es, passend zu den Ereignissen. Er musste sie unbedingt finden! Kurzerhand rannte er schließlich in eine Richtung. Hoffentlich war es die richtige! "Shay!", rief er dabei, aber sie antwortete nicht...er befürchtete schon, er hätte die falsche Richtung genommen und überlegte, ob er umkehren sollte und in die andere Richtung rennen...
Was war nur schief gelaufen? Es sah doch alles so gut aus...Lex verstand es einfach nicht. Sie beide hatten sich gestanden, einander zu mögen. Es war doch alles gut...wieso war sie nur weggelaufen? War es, weil sie Angst hatte davor? Aber sie wirkte so tough...so wie er...die Angst passte da nicht hinein, zumindest nicht, dass sie davor weglief...
Er selbst hatte genauso Angst, das gab er ja zu, aber er wäre niemals weggelaufen...das wäre doch selbstzerstörerisch! Wie sehr er Angst hatte, das merkte er jetzt ganz deutlich. Wenn er sie jetzt nicht fand, dann würde er vermutlich für immer so sein und nicht glücklich werden, das glaubte er gerade. Alles hing jetzt davon ab, was mit Shay war...das fühlte er deutlich. Er hatte Angst, sie nicht zu finden, sie nicht wiederzusehen und nie zu wissen, was los war, warum sie weggelaufen war und ob sie vielleicht...ihn doch nicht mochte? Das wäre vielleicht ja möglich, obwohl sie so aussah als würde sie ihn sehr mögen...sie wirkte doch genauso verliebt und unsicher wie er, warum dann das...

Eilig rannte er weiter die Gassen entlang, versuchte überall hinein zu schauen, ob er irgendwas fand. "Shay, wo bist du?? Bitte....", rief er, sein Ton hatte bereits etwas Verzweifeltes angenommen, und er war es auch langsam. Was, wenn er sie nicht fand?? Was würde dann werden?? Dann würde er heute unglücklich in die Mall zurückkommen und nie wieder wirklich glücklich sein...schon begannen ihm die anderen alle wieder egal zu werden...die hatten überhaupt keine Ahnung, und sie würden es nie haben! Bestimmt würden sie ihn belächeln, ihn wieder verabscheuen, weil er mürrisch sein würde, für immer mürrisch und schlecht gelaunt...
Schon begann sich sein Herz zu erkalten...das war ihm mal wieder eine Lehre, sich nicht mehr zu öffnen, nie mehr...dabei hatte er sich so sehr gefreut, endlich mal wieder Glück zu haben. Aber ein Lex, so cool er auch wirken mochte...hatte auf Dauer kein Glück, das hatte ihm sein Leben immer wieder deutlich gezeigt. Erst seine Familie vor dem Virus, dann Zandra, dann Tai San...diese kleinen Ablenkungen mit Siva und so weiter, die waren gar nichts wert...die betäubten sein Herz nur noch mehr eigentlich...
Schließlich rannte er gerade in irgendeine Gasse. Langsam ging ihm der Atem aus, und er blieb stehen, atmete verzweifelt durch. Es war zu spät...er war in die falsche Richtung gelaufen...alles war verloren. Der Regen durchnässte ihn jetzt, rann über sein Gesicht und vermischte sich mit....Tränen! Ohne ein Geräusch von sich zu geben, rannen Tränen sein Gesicht herunter. Man merkte es nur nicht, weil der Regen auch sein Gesicht entlang rann. "Wo bist du nur...", sagte er leise vor sich hin, verzweifelt. Man hörte schon heraus, dass er kurz davor war, aufzugeben...nicht nur, aufzugeben sie zu finden, sondern alles...sein Bestreben glücklich zu werden. Sollte es doch egal sein...er hatte nunmal nie Glück, damit musste man sich abfinden...

Plötzlich hörte er ein leises Geräusch, und als er hinsah, sah er in einiger Entfernung jemanden an einer Häuserwand sitzen. War das....ja, das war doch...das war Shay! Sofort beschleunigte sich Lex' Herzschlag, und er kam langsam näher, mit klopfendem Herzen. Sie war es wirklich...
Leise kam er näher und hockte sich vor sie hin. "Hey...", sagte er leise und irgendwie sanft. Was immer mit ihr los war, er konnte ihr nicht sauer sein dafür, dass sie weggerannt war. Das wäre genau das falsche, das wusste er schon, insofern war seine Einsicht in andere Menschen schon ganz gut, auch wenn man ihm das nie zutrauen würde.
"Ist...alles ok?"
Was für ne Frage, super, Lex! Wenn alles ok wäre, wäre sie nicht weggerannt du Blödmann!
"Ich meine...ähm...was...ist denn los? Warum...bist du weggelaufen? Hey..."
Er fühlte sich grade ziemlich hilflos. Alles hing jetzt für ihn davon ab, was mit Shay los war, warum sie weggerannt war und, was am wichtigsten war, ob sie mit sich reden lies...
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptyFr 12 Apr 2013 - 21:52

Wieso nur war sie weggelaufen, warum nur. Seit wann war sie so feige geworden....
Anscheinend war die Angst, verletzt zu werden bei weitem größer wie sie erwartet hatte. Die Angst lähmte sie, brachte sie dazu zu fliehen, abzuhauen und wegzulaufen. Wenn nicht sogar sich verstecken zu wollen. Doch Angst brachte sie doch noch nie weit, hatte sie sich doch bisher von nichts aus der Ruhe bringen lassen, sich nicht verschrecken lassen. Was war es also, was sie gar so zur Flucht bewogen hatte?
Es waren ganz klar ihre Gefühle, dieses neue warme Gefühl was sie so glücklich machte. Aber eben auch verletztlich. Sie war doch noch nie glücklich, wieso sollte sie es denn jetzt sein? Vorallem aber wollte sie nicht, dass sie andere verletzte. Ja sie wusste, es war nicht okay gewesen, einfach aufzustehen und wegzulaufen, aber was hätte sie sonst tun sollen, sie war mit der ganzen Situation heillos überfordert, hatte auch noch dazu Angst was falsches zu machen, zu sagen oder sich zu große Hoffnungen zu machen. "Man...wieso..." nuschelte sie vor sich hin. Shay war schon total durchnässt, der Regen vermischte sich mit ihren Tränen und sie fing langsam an zu frieren. Doch das war ihr egal, war sie doch selbst Schuld und wieso sollte es ihr körperlich nicht so gehen wie seelisch? Shay berreute es schon einfach gegangen zu sein...denn sie wusste, tief in ihr drin, es hätte was großes...besonderes werden können. Einmal in ihrem Leben gab es jemanden, der sie nahm wie sie war, der bei ihr sein wollte und der ihr sagte das er sie mochte. All dass was sie sich schon immer gewünscht hatte und sie hatte sich alles wieder selbst kaputt gemacht. Dumm, Dumm, Dumm...du bist so dumm Shay.....

Durch den Regen hörte sie eine Stimme. Lex Stimme! Das konnte doch nicht sein...das beildete sie sich vielleicht nur ein...weil sie wollte das er kam. Ja...wie sehr wünschte sie sich das er um die Ecke gelaufen kam, dass er sie suchte....sie sich erklären und entschuldigen konnte. Sie hasste sich dafür...dafür dass sie sonst immer so mutig war und allem stand hielt, aber vor ihren Gefühlen weglief. Nie würde es anderes werden....nie würde sie sich einfach fallen lassen können...Vorallem nach der Aktion hier nicht, denn immer wieder kam ihr der Gedanke, was wohl wäre wenn sie nicht weg wäre, sondern geblieben wär...was wär dann passiert? Wenn sie schon immer so stark war, dann müsste sie doch auch mit der Angst fertig werden...wenn es mit ihr und Lex nicht geklappt hätte....wär sie doch nicht zu grunde gegangen, hätte sie sich doch wieder aufgerappelt und wäre weiter gelaufen...Ja das wär sie...
Shay merkte gar nicht, wie sich neben ihr jemand näherte. Vorallem auch nicht dass es Lex war.
Als sie plötzlich Lex Stimme hörte, sah sie auf und sah ihn an. Ihr Herz machte einen rießigen Sprung. Er hatte nach ihr gesucht....Lex...hatte nach IHR...gesucht. Sie dachte es wär ihm sicher egal gewesen und hätte sich nach einer anderen umgesehen...aber er war hier. Shay konnte im ersten Moment gar nichts sagen. Stumm sah sie ihn an, wischte sich die Tränen weg und eine nasse Haarsträhne. Was sollte sie sagen? Wie sollte sie es ihm erklären?
"Hey..." fing sie an und überlegte immer noch was sie sagen sollte. Doch ehe sie ein Wort sagen konnte, was vielleicht noch falsch gewesen wäre, sah sie ihn kurz an, rappelte sie sich auf und fiel Lex um den Hals. "Ich...bin so froh....das du mich gesucht...hast....es..es....tut mir leid....ich...ich wollte nicht....einfach wegrennen....ich....weiß auch nicht was mit mir los war....ich...war einfach...überfordert....mit dem ganzen....es tut...mir so wahnsinnig leid...." Fest drückte sie sich an ihn und wollte ihn gar nicht mehr loslassen. Jetzt, nachdem er hier war, nach ihr gesucht hatte, hatte ihr Herz gewonnen. Sie wusste jetzt was sie wollte und wie dumm es doch war einfach davor wegzulaufen. Alles was sie wollte war er...ihr Retter der sich langsam in ihr Herz geschlichen hatte...
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptySa 13 Apr 2013 - 6:19

SO cool und so süß wie Lex Shay auch fand, er hätte niemals damit gerechnet, dass sie ihm direkt um den Hals fallen würde, er hätte mit allem anderen gerechnet, mit Flucht, Ausweichen, mit Diskussionen...vielleicht sogar mit heftigem Streit, aber nicht damit. Umso erleichterter und...glücklicher war er jetzt, als er hier eben noch vor ihr hockte und jetzt plötzlich sie im Arm hielt. Fest schloss er auch die Arme um sie und drückte sie ganz fest. Es fühlte sich an, als wäre nach all der Zeit Tai San zurückgekehrt, nein...viel viel besser, viel viel viel besser!! Es war als wäre er....endlich...zu Hause angekommen. Als hätte er einen sehr langen Weg auf Wanderschaft zurückgelegt, der Jahre gedauert hatte und wäre jetzt endlich zurückgekommen...nach Hause...dorthin wo er glücklich war. Sein herz machte Freudensprünge und war lebendiger als jemals zuvor in seinem Leben. Das Betäubte war weg, das was er begraben hatte, das ganze Leid udn Unglück, welches ihm all die Jahre zuvor immer wieder passiert war, kam hervor und wurde mit einem Schlag weggesprengt. Shay hatte die Macht, alles zu verändern in ihm. Seine schlechte Laune, seine Qualen, seine Missgunst und sein Neid auf alle Glücklichen, all das war endlich weg...und das nur, weil sie, Shay, ihn so fest in die Arme geschlossen hatte. Diese Geste zeigte ihm...dass sie jetzt zu ihm gehören wollte, zu ihm gehörte. Die schönste und coolste Frau der Welt gehörte nun zu ihm, dem absolut coolsten Typ auf der Welt, oh ja...das perfekte Paar! Nun hatten sie sich gefunden...denn Shay war mit Sicherheit kein gewöhnlicher Aufriss für zwischendurch, nein....sie war das Größte, was ihm in seinem Leben widerfahren war. Nie hatte eine Frau all diese coolen und tollen Eigenschaften in sich vereinen können, nie war alles auf einmal, in einem Paket, vorhanden gewesen...es gab keinen einzigen Makel an ihr, sie war....einfach perfekt! Und genau deshalb waren sie nun auch das perfekte Paar...oh ja, sie gehörten nun zusammen...und das am besten für immer! Nichts würde ihm das jetzt noch nehmen können, das würde er nicht zulassen...nie wieder würde sein Glück einfach verschwinden, nicht so wie die Jahre zuvor, wo ihm das Schicksal, böse wie es zu ihm war, immer in Form einer Tragödie sein Glück genommen hatte. Nein, diesmal würde er es festhalten und beschützen, denn diesmal würde er es nicht zulassen, dass Shay was passierte! Er hatte genau gewusst, welche Bedeutung sie für ihn hatte, und nur deshalb hatte er sie hier draußen im Regen gesucht, deshalb hatte er sich vor sie hingekniet und hatte sich darauf vorbereitet, sich ALLES anzuhören, was kommen mochte...
Dass sie ihm um den Hals fiel, das war etwas völlig...Überraschendes, Tolles gewesen, und er hielt sie so fest er nur konnte!
"Ist okay, Shay...ist schon gut, schhhh....kein Problem, es ist alles....okay....ich bin da....und ich lass dich nicht mehr los...nicht wenn du nicht willst...", sagte er in den Regen hinein, an ihrem Ohr, das schönste Ohr überhaupt, wie ihm auffiel. Es war genauso perfekt wie alles andere an ihr...
Lange lange hielten sie sich nun so fest im Arm, bis Lex ein wenig lockerer ließ, um sie ansehen zu können.
"Ich hab gewusst, dass ich dich finden muss...weil wenn ich dich nicht gefunden hätte, dann....hätt ich mich immer gefragt was geworden wäre...ich wär nie glücklcih geworden. Aber jetzt bin ich happy....und wie, glücklich wie ein Fisch im Wasser!", sagte er leicht grinsend und völlig strahlend irgendwie. Wann hatte man Lex jemals so strahlen gesehen? Nie...noch nie im Leben, nicht mal als Kind!
"Apropros Wasser....", sagte er noch. "Wir sollten...vielleicht losgehen...nach Hause..."
Die letzten zwei Worte betonte er, und das auf eine irgendwie sanfte Art und Weise, eine bedeutende Art und Weise. Er fand und war sich sicher, dass Shay zu ihm in die Mall gehörte...selbst dann, wenn sie es selbst noch nicht genau wusste....er wusste es auf jeden Fall.
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptySa 13 Apr 2013 - 22:45

Shay hatte sich bis zu Lex ankunft, schon fast damit abgefunden dass sie nie wieder glücklich sein würde, dass sie alles vermasselt hatte und den tollsten Menschen den sie je getroffen hatte, einfach so zurückgelassen hatte. Wie hätte sie das mit ihrem Gewissen vereinbaren können? Gar nicht...denn sie hätte immer diese Frage im Kopf gehabt: Was wäre wenn ich nicht davongelaufen wäre?
Dass Lex nun hier war, vor ihr kniete, mitten im Regen, hatte auch wieder was ganz besonderes für sie. Noch nie war ihr jemand nachgelaufen um ihr zu sagen dass er sie mochte. Meist wurde sie verletzt und musste dewegen fliehen.
Das sie ihm um den Hals fiel, war auch etwas untypisches von ihr. Doch was hätte sie sagen sollen? Es gab nichts, rein gar nichts was sie erklären konnte und sich noch richtig anhörte. Das sie Angst hatte, das konnte sich Lex sicher denken und Vorwürfe oder gar Diskussionen zu führen, war doch sowas von unnötog. Sie mochte ihn...nein...sie hatte sich sogar schon verliebt ihn ihn. Davor wegzulaufen war das feigste was sie hätte machen können. Nie hätte sie sich damit abfinden können, ihn einfach so zurückgelassen zu haben. Ihr schlechtes Gewissen war ja jetzt schon so stark, dass es sie dazu brachte, ihm um den Hals zu fallen.
Fest drückte sie sich an ihn, merkte wie er auch seine Arme um sie legte und sie auch fest drückte. Das fühlte sich so richtig und wahnsinnig toll an. Nie wieder würde sie von ihm weg wollen, nie wieder würde sie weglaufen und vor ihren Gefühlen weglaufen. Sie wusste jetzt was sie wollte, wen sie wollte und dass dieser jemand sie genauso wollte wie sie ihn. Was besseres konnte es für sie nicht geben. Das es regnete sie klitschnass waren, merkte sie nicht einmal mehr. Überglücklich war sie nur, dass er sie wirklich gesucht hatte, das er hier war und sie fest in seinen Armen hielt.
"Ich...ich...werd nie wieder weglaufen...nie wieder...das...versprech ich dir...ich weiß jetzt was ich will...das ich dich will...dich brauche..." sagte sie leise und löste sich langsam von ihm und sah ihn an. Noch nie hatte sie jemals jemanden so sehr gebraucht wie jetzt gerade Lex. Der erste der sie nahm wie sie war, der sie akzeptierte und sogar mochte...liebte. Shay war glücklich...überglücklich, ihr Herz machte einen großen Sprung nach dem anderen und schnell wischte sie sich ihre Tränen vom Gesicht, was man durch den Regen gar nicht merkte. Sie sah ihn nur an und lächelte. Ja nun war sie wirklich glücklich, sie hatte sich eingestanden was sie fühlte, dass sie ihn brauchte und wusste nun auch, dass ihm es ebenso ging. Falls es wirklich nach hinten losgehen würde....dann musste sie damit fertig werden, wer wusste denn schon was irgendwann sein würde, dass sollte ihr Glück nicht stören. Noch immer sah sie ihn an und als er sagte, sie sollten vielleicht nach Hause gehen, machte ihr Herz noch einen Sprung. Denn sie wusste, sie war nie mehr allein und hatte...ein Zuhause....Auch wenn sie noch nicht wusste, ob die anderen aus seinem Tribe sie auch akzeptieren würden, so wie er sie....
Shay nickte leicht "Ja...lass uns gehen...lass uns nach Hause gehen.." Sie löste sich aus der Umarmung und sah ihn nochmal kurz an, ehe sie sich an der Mauer abstütze um aufzustehen. Erst jetzt merkte sie wie kalt ihr war und wie sehr sie zitterte. Fast wie selbstverständlich, nahm sie Lex Hand in ihre und drückte sie sanft. Sie gehörten zusammen....und das würde nichts mehr ändern. Als sie so seine Hand hielt, merkte sie wie gut sich das anfühlte, als ob sie ihr ganzes Leben nur auf Lex gewartet hatte...

tbc: Mall - (würd an der Fontäne sagen oder nehmen sie nen anderen eingang? xD)
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BeitragThema: Re: Dunkle Gassen   Dunkle Gassen - Seite 4 EmptyMo 15 Apr 2013 - 0:19

Auch wenn sie jetzt gleich erst den Weg nach Hause gehen würden, so hatte Lex bereits jetzt, als er und Shay sich fest umarmten, das Gefühl, nach Hause gekommen zu sein, nach einem langen langen Weg. Lächelnd drückte er sie ganz fest an sich, schloss die Augen und merkte auch nicht, dass der Regen die beiden schon total durchnässt hatte. Sein Leben hatte an diesem Abend eine Wende erhalten, mit der er nie gerechnet hatte. Wer würde schon auch damit rechnen, dass wenn man einfach mal kurz ins Casino ging, um mal zu schauen wie es jetzt grade dort aussah, der Traumfrau schlechthin begegnete und sich in sie verliebte, und das beste daran, sie auch in ihn? Das war echt sowas wie ein Wunder, vielleicht Schicksal? Tai San...war für immer vorbei, das war es schon seit langem, er hatte sich nur noch an die Erinnerung geklammert, weil er sonst kaum was hatte, an das er sich klammern konnte. Aber eigentlich..hatte er immer gewusst, dass es eigentlich vorbei war. Und jetzt...wusste er auch, warum es vorbei sein musste, denn jetzt hatte er eine Liebe gefunden, die echt stark war, größer als alles andere zuvor, keine andere würde je so perfekt sein wie Shay...und das wusste Lex. Er würde es sich mit ihr nicht vermasseln, das schwor er sich so sehr. So wahr er hier stand und sie im Arm hielt, er würde immer zu ihr stehen, egal was passierte. Gesetzt den Fall, er würde eines Tages Zandra oder Tai San gegenübertreten, auch dann würde er es...gut, Zandra konnte definitiv nicht zurückkehren, die hatte er selbst beerdigt, und er weiß genau wie sie ausgesehen hatte, als er sie mit Erde hatte zuschütten müssen. Aber Tai San vielleicht, wobei...sie war schon über ein Jahr nicht zurückgekehrt...von daher...aber selbst wenn, dann war er sich ganz sicher, er würde zu Shay stehen, und er würde das ihr auch so sagen. Er hatte sich in sie verliebt, er liebte sie so sehr...schon jetzt, es war wie ein Donnerschlag gewesen...zuerst ganz leise, doch dann grollte es und dann kam es wie ein Blitz und Donner über ihn, er wusste jetzt genau, dass er Shay liebte.
Fest hielt er sie weiterhin, als sie ihm versprach, nie wieder wegzulaufen, und dass sie jetzt wusste, dass sie ihn brauchte...und zwischen den Zeilen las Lex, auch wenn er sonst im Lesen nicht grade gut war, dass sie ihn auch liebte...lächelnd sah er sie an, nachdem die Umarmung leicht gelöst wurde.
"Ich weiß auch was ich will...dich...die perfekte Frau...", sagte er mit einer Ernsthaftigkeit, die seinesgleichen suchte. Noch nie hatte er etwas so ernst gemeint. Gleichzeitig lächelte und strahlte er auch noch, und man konnte sich wirklich sicher sein: Er sprach definitiv die Wahrheit, Lex, der früher gerne mal gelogen hatte, hatte diesmal definitiv die Wahrheit gesagt. Nichts war je so ehrlich aus seinem Mund gewesen wie jetzt...
Lächelnd standen nun beide auf. Wie von selbst spürte Lex plötzlich Shays Hand in seiner, und er schloss die Finger um ihre Hand, verschränkte dann die Finger mit ihren. Ja, sie gehörten jetzt zusammen...für immer. Dass er eigentlich noch verheiratet war, das war ihm egal. Er war sozusagen sowieso Witwer, von daher...selbst wenn nicht...sie hatten alle ihre eigenen Regeln, und man konnte sich einfach scheiden lassen, und dann wieder neu heiraten. Wieso auch nicht? Es war so einfach....und doch so ein Wunder. Gleich würden sie nach Hause gehen, zur Mall...und er würde dafür sorgen, dass die anderen Shay genauso akzeptierten, wie auch damals Trudy akzeptiert wurde und zahlreiche andere auch. Wieso sollten sie auch nicht? Sie würden schon einsehen, dass Shay eine große Bereicherung war, nicht nur für Lex, sondern für alle. Das würde frischen Wind bringen, und außerdem...hatten sie sowieso nicht viel zu sagen.
Lächelnd nickte Lex nun. "Ja, gehen wir nach Hause...", sagte er, drückte kurz ihre Hand. Er wäre sich früher dabei sicher komisch vorgekommen, soviel zu lächeln und seine Gefühle so offen zu zeigen, aber hier, zu zweit, konnte er das, er durfte es auch, zu lange hatte er sie verschlossen gehalten. Die anderen mussten ja nicht viel davon mitkriegen, aber Shay...sie sollte wissen, wie er für sie empfand. Langsam gingen sie los, Hand in Hand. Ja, sie gehörten zusammen....

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