Name: Jake
Alter: 22
Eltern: Andrew und Tammy, beide mit 37 und 38 am Virus gestorben
Geschwister: Amy, ältere Schwester, vermisst
Tribe Tribelos
Rang: -
Angaben zum Charakter:
Jake ist ein sehr verschlossener Junge, der fast schon als eine verlorene Seele bezeichnet werden kann. An sich ist er ja sehr nett und freundlich, man kann mit ihm viel anstellen und Pferde stehlen, doch seit dem Virus und dem, was ihm danach alles passiert ist, ist er innerlich zerbrochen. Leuten, die ihm helfen wollen, besonders die aus seinem unmittelbaren Umfeld, die ihn sehr gut kennen und lieben, stößt er weg und begegnet ihnen oft mit Abweisung. Lediglich Menschen, die ihn nicht gleich verurteilen, die lässt er eher an sich heran, und das sind meistens Leute, die nicht aus seinem Umfeld sind, sondern meist unbeteiligte, die er zufällig kennenlernt. Doch das passiert eher selten, denn fast jedes Mal, wenn er jemanden kennenlernt und demjenigen vertraut, passiert irgendwas schlimmes, was alles wieder zerstört. Und danach ist Jake wieder völlig verschlossen und lässt niemanden mehr an sich heran, dann dauert es wieder lange, bis er sich wieder öffnen kann. Es gibt nur sehr wenige, von denen er bisher wusste, dass sie ihm nichts böses wollten und denen er sogar vertraute, aber auch die sind inzwischen weg, und so fällt es dem eigentlich sonst sehr netten und lieben Kerl sehr schwer, sich in dieser Welt zurechtzufinden, allein. Gäbe es ein Umfeld, welchem er sich öffnet und in das er hinein gehört, wo er wirklich dazugehören würde, dann würde man merken, dass er ein hilfsbereiter, netter und liebenswerter Kerl ist, der sogar auch witzig sein kann. Und vor allem kämpft er dann für jene, die ihm wichtig sind.
Geschichte vor dem Virus:
Jake wuchs mit seiner großen Schwester und seinen Eltern hier in Wellington ganz normal auf. Damals war die Welt noch in Ordnung, könnte man sagen. Das Familienleben war beinahe als idyllisch zu bezeichnen, die Kinder gingen ganz normal zur Schule, trafen sich mit Freunden und so weiter. Teilweise hatten sie sogar die gleichen Freunde und unternahmen beide somit manchmal auch gemeinsam etwas, auch wenn sie drei Jahre auseinander waren. Eines Tages verbreitete sich eine Nachricht durch die ganze Stadt, die ganze Welt. Alle Erwachsenen wurden krank und würden bald sterben! Jake konnte es nicht fassen. Seine Welt brach zusammen, und er wollte jedoch nicht aufgeben, nicht bevor es wirklich passiert war. Aber es geschah dennoch. Seine Eltern lagen im Sterben, und Jake wachte mit seiner Schwester an ihren Betten. Doch kurz bevor sie wirklich tot waren...ging Jake einfach schweigend und mit verbissenen, verletzten Gesichtsausdruck aus dem Zimmer. Er wollte sich das nicht mit ansehen. Geschockt sahen ihm alle drei nach. Die Eltern starben, und Jakes Schwester versuchte an ihren Bruder heran zu kommen. Zwecklos. Er hatte sich verschlossen...
Geschichte nach dem Virus:
Eine Zeitlang wohnten Jake und seine Schwester in ihrem Haus, welches noch immer erfüllt war von allen Erinnerungen an die Zeit vor dem Tod der Eltern, vor dem Tod von ALLEN Erwachsenen. Doch Zusammenleben konnte man das nicht wirklich nennen, denn Jake lebte für sich in seinem Zimmer, aß nichts und ließ seine Schwester nicht hinein. Diese wiederum versuchte, mit allen Mitteln zu ihm durchzudringen und ihm zu helfen, wusste sie doch, was in ihm vorging. Aber er ließ sich lange Zeit nicht helfen. Bis irgendwann...er von selbst heraus kam, sich heimlich was aus dem Kühlschrank holte und unterwegs seine Schwester traf. Er sah sie nur an, ging dann aber wieder zu seinem Zimmer. Diesmal ließ er aber die Zimmertür unverschlossen, sogar einen Spalt breit offen, als Zeichen. Und seine Schwester verstand das Zeichen, sie kam herein und redete mit ihm. Und so kam es, dass Jake wieder Vertrauen fasste zu seiner Schwester, und fortan standen sie alles zusammen durch...
Bis zu dem Schicksalhaften Tag, an dem sie rausging, um etwas zu essen zu finden, jedoch nie wieder zurück kehrte. Was mit ihr geschah, das wusste niemand, jede Suche nach ihr war zwecklos. Jake verkroch sich...weinte und zog sich zurück. Schließlich stand er auf, ging aus dem Haus. Er wollte dort nicht mehr wohnen, allein mit all den Erinnerungen. Und so wohnte er seitdem lieber draußen, auf der Straße, teilweise im Wald oder sonstwo. So allein ging es eigentlich recht gut, auch wenn er sich mitunter durchaus mal einsam fühlte. Manchmal redete er einfach mit jemanden in der Stadt, der auch allein war, freundete sich mit ihm an, einmal fand er sogar ein Mädchen, und sie waren zusammen. Alles schien gut zu werden...bis ihm die Technos in den Weg kamen. Sie töteten das Mädchen und nahmen ihn als Sklaven mit. Er musste in einem dieser Lager arbeiten. Dass er mitansehen musste, wie seine Freundin starb, einfach so ausgeknipst wurde, brach ihn noch einmal mehr, und so war es ihm völlig egal, was mit ihm geschah. Ein paar andere Leute arbeiteten dort auch, und irgendwann, eines Tages...zettelten zwei von den anderen einen Aufstand bzw. eher einen Ausbruch an. Es klappte sogar, und alle flohen, auch er. Aber er wusste nicht, was er nun anfangen sollte. Und so machte er sich einfach wieder auf den Weg in die Stadt. Vielleicht gab es ja Neuigkeiten, vielleicht waren neue Leute da, oder...sogar seine Schwester. Viel Hoffnungen machte er sich allerdings nicht, denn er wollte nicht mehr enttäuscht werden, er war schon gebrochen genug.
Avatarperson: Steven R. McQueen
Andere Charaktere: Crow, Jordan etc.
