The Tribe Spirit
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.

The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
StartseiteNeueste BilderSuchenAnmeldenLogin

 

 Kleiner Hügel am Strand

Nach unten 
Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3  Weiter
AutorNachricht
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySo 28 Okt 2012 - 10:30

Jordan hatte so etwas erst ein einziges Mal erlebt, und das war absolut nicht zu vergleichen mit dem hier, das hier war...das was er sich irgendwo irgendwie immer erträumt hatte, eine magische Reise in eine andere Welt, die ihn und Chelsea davon trug. Alle Schmerzen, alle Qualen, alles Leid waren weg, zurückgeblieben auf der realen Welt, und hier, wo sie sich nun befanden, gab es das nicht, hier gab es nur Glückseligkeit, Magie und Gefühle wie die, die sie beide jetzt durchfluteten. Und dabei blieb er zum Teil doch mit ihr hier am Strand, spürte den Sand unter sich und ihr, spürte sie gänzlich und mit voller Intensität. Noch nie hatte er jemanden so sehr und so nahe gespürt wie jetzt, und Chelsea war die einzige Person, die das vermochte, die das alles in ihm hervorrufen konnte...

Er war sonst immer angespannt irgendwie, innerlich, nur nach außen hin völlig cool und locker, aber innerlich immer angespannt und nervös. Das war nun völlig abgeschalten, er war so entspannt wie nie zu vor und gleichzeitig hatten sich seine Muskeln trotzdem angespannt. Ihre weiche Haut auf der seinen brachte ihn um den Verstand, sowas hatte er nie gefühlt...es war unbeschreiblich, das beste und einzigartigste was er jemals haben und fühlen durfte...das Höchste was ihm je wiederfahren war. Und als er schließlich mit ihr eins wurde, sie noch viel viel näher spürte, das war viel mehr als nur das, was er sonst darüber gedacht hatte. Er hatte das immer für die Befriedigung eines Triebes gehalten, aber das hier...war reine Magie...nicht weniger...das hier war etwas, das er sich nie hätte vorstellen können, obwohl seine Imaginationsfähigkeit riesig war...sein ganzer Körper spannte sich gleichzeitig an und entspannte sich ebenso. Alles in ihm spielte verrückt, und obwohl er wusste, was da geschah, war es zugleich etwas völlig neues...

---

Als es vorbei war, war es gleichzeitig auch nicht vorbei. Es würde nie wieder vorbei sein...nie wieder, das wusste und schwor er sich. Sie hauchte ihm ein überwältigtes "Wow" an die Lippen, und er sah sie mit einem ernsten aber völlig seligen Lächeln an. "Ja...wow...", antwortete er. Mehr musste er dazu nicht sagen, denn er wusste, was da eben passiert war, was immernoch passierte eigentlich in ihnen beiden, denn der überwältigende Höhepunkt der Gefühle in ihnen schien niemals enden zu wollen, das konnte man nicht wirklich beschreiben...und dieses eine kleine Wort 'Wow' sagte es noch am besten...am allerbesten. Klein, klar, deutlich, auf den Punkt gebracht...
Er hatte seinen Arm um sie gelegt und genoss es, wie sie sich an ihn kuschelte. Ihr geruch war das angenehmste, was er jemals gerochen hatte, und er wollte es niemals wieder missen. Er war bis über beide Ohren komplett hin und weg, verliebt, in tiefen Gefühlen für Chelsea versunken, für immer...für immer...
Er sah in ihre strahlenden Augen und strahlte ebenso zurück. "Lass uns hier liegen bleiben...für immer...", flüsterte er leise in ihren Mund hinein und küsste sie sanft und langsam.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyMo 29 Okt 2012 - 2:34


Chelsea blieb nichts anderes übrig, als in den wundervollen Kuss zu seufzen. Sprechen war Fehlanzeige, wie hätte sie sprechen können, ohne befürchten zu müssen, dass die weichesten Lippen, die sie je gespürt hatte, ihre verlassen könnten. Diese Anreiung aus Augenblicken, einer schöner als der Andere... normalerweise wäre sie schon lange in Ohnmacht gefallen, hätte er sie nicht immer wieder aufgefangen, wäre er nicht solch eine wunderbare Stütze gewesen. Und die war er. Er war ihr Anker auf hoher See. Ihr Rettungsboot, sollte dem Schiff etwas zustoßen.
Chelsea musste sich nie wieder Sorgen machen. Sie war auch gar kein sorgenvoller Mensch, aber selbst wenn sich ein paar Sorgen in ihren Kopf verirren sollten, wäre Jordan direkt zur Stelle gewesen, und hätte sie aufgehalten, sie auch nur Ansatzweise reizen zu können.
Jordan. Dieser Mann, der alles in Chelseas jungen und doch so langem Leben verändert hatte.
Sie drückte sich etwas enger an Jordan, um den Kuss zu intensivieren.
Doch auch die schönsten Momente hatten ein Ende, und so endete auch irgendwann der Kuss, aber Chelsea war nicht enttäuscht. So konnte sie wieder einmal in diese strahlenden blauen Augen blicken, welche sie vom ersten Moment an verzaubert hatten. Sie konnte wieder seine Gesichtzüge studieren, jedes einzelne Gebiet seines Körpers, der jetzt mehr den je, die Perfektion in menschlicher Gestalt darstellte.
Chelsea blieb nichts anderes übrig als zu strahlen, sie strahlte von einer Gesichtshälfte auf die Andere, und sogleich lief ihr eine Träne über die Wange, welche ihr Glücksgefühl einfach so unverkennbar zum vorschein brachte.
"Ich befürchte", seufzte sie dann, aber nicht ohne aufzuhören zu Strahlen, "wir werden hier auf Dauer nicht sicher sein.. auch, wenn ich weiß, dass du uns beschützen würdest".
Sie strich Jordan mit einer Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht, und lies ihre Hand dann auf seiner Wange ruhen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyMi 31 Okt 2012 - 10:06

Jordan mochte nicht nur die Nähe, er liebte nicht nur, Chelsea bei sich zu haben, ihren Duft, ihren Körper, das leichte Kitzeln ihrer Haare auf ihm...ihre Lippen...ihre Haut...welche sich unter seiner Hand immer so wunderbar weich anfühlte...ihre Stimme, ihr Strahlen...ihre Augen, alles an ihr...
Er mochte auch den Sand unter sich, diesen Ort...diesen Moment, diesen Platz...diese Nacht...auch er strahlte, noch nie hatte er so richtig gestrahlt, hatte sich nie so dermaßen begeistert und glücklich gezeigt! Noch nicht mal als er an seinem Auto herumgeschraubt hatte, hatte er so gestrahlt wie jetzt, er war zufrieden mit allem gewesen, er hatte es genossen aber...das hier...das war was völlig anderes, das waren Level, die alles überstiegen was er sich jemals hätte vorstellen können. Diese Magie...pure Magie, Energie ungeahnter Stärke, von solcher Reinheit, so hell und strahlend...dass es ihn immer wieder mitnahm...das war unfassbar. Es war wie eine Macht, die sie beide durchdrang, die man fast um sie beide herum leuchten sehen konnte, wenn man sich anstrengte. Niemals wieder würde diese Magie enden...sie hatten sich gefunden, so als hätten sie ihr Leben lang genau darauf gewartet. Und genau so war es vielleicht auch, ganz sicher sogar. Irgendwie hatte er sein ganzes Leben lang auf etwas gewartet, das ihn mitreißen würde, das ihn begeistern würde, ihn überraschen würde. Und das hatte er heute gefunden...Chelsea...und es überstieg alles...einfach alles, was er je geglaubt hatte zu erahnen oder sich ausdenken zu können. Das war...unvergleichlich. Immer wieder, und so würde es auch bleiben, niemals würde er es fassen können, er würde immer dankbar dafür sein...immer. Niemals würde er das für selbstverständlich halten, so wie andere es bei ihren Partnern taten.
Chelsea war keine Selbstverständlichkeit...sie war außergewöhnlich...und er hatte sie bei sich, er liebte sie...und sie ihn...reine Liebe, die er jetzt endlich begriff, jetzt wusste er was es hieß, zu lieben. Es gab sie also, die Liebe...und zwar war sie größer als alles ander...viel größer.
Lächelnd sah er ihr in die Augen, und er bedauerte den Umstand, den sie ihm begreiflich machen wollte. "Ja...wer weiß...welche Irren hier bald rummarschieren...", sagte e rmit leichtem Bedauern. Er würde so gerne weiter mit ihr hier liegen bleiben, für immer. Nie wieder hier weg gehen...sie würden voneinander leben, sie brauchten nichtmal mehr viel zu essen. Sie konnten sich doch von ihrern Gefühlen ernähren...
Okay, irgendwie wusste er, das war im Grunde nicht möglich, aber es war eine wundervolle Vorstellung. Er wusste jedoch auch, dass es im Grunde egal war, wohin sie gingen und wo sie waren...wo auch immer sie sein würden...es würde wundervoll bleiben.
"Aber noch können wir...hier bleiben...noch ein bisschen...", sagte er lächelnd und küsste sie noch einmal.
Er wusste, er konnte sie irgendwie beschützen, obwohl er absolut kein Schlägertyp war, er hasste jegliche Form von Gewalt. Aber wenn es sein musste...würde er sie verteidigen. Für sie würde er alles tun...das schwor er sich.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyMi 31 Okt 2012 - 11:18


Sich an ihn zu kuscheln, war schöner, als das Gefühl, das man damals hatte, als man unschuldig im Bett lag, und seinen lieblings Teddy in den Armen hielt, welchen man zu seiner Geburt geschenkt bekommen hatte, und welcher der Liebste Freund auf der Welt war. Chelsea war nun nicht mehr das kleine, unschuldige Mädchen, was an ihrem Daumen nuckelt, und mit Teddy im Arm einschlief. Und dennoch, fühlte sie sich reiner, und geborgener als je zuvor. Wie in einem dieser Waschmittelwerbungen, die immer versprochen hatten, dass die Wäsche reiner, und weicher werden würde, als an dem Tag, an dem man sie neu gekauft hatte.
So fühlte sie sich. Wie neugeboren, und doch so fest im Leben.
Noch nie hatte solch eine Art Gefühl verspürt, noch nie hatte sie geahnt, dass es solch eine Art von Gefühlen überhaupt geben konnte. Ha, da hätte die Werbeindustrie noch was zu staunen gehabt. Nur in dieser Welt gab es kein Film und Fernseher, in dieser Welt zählte die knallharte Realität, doch, dass diese Realität so wunderschön sein könnte, hätte sie sich in den kühnsten Träumen nicht ausmalen können. Sie hier, mit ihrem neuen, liebsten Teddy der Welt im Arm, der noch toller war, als der Geruch, von dem leckersten Süßspeisen, die es auf dieser Welt noch zu finden gab. Es gab Zeiten, nach dem Virus, wo man hätte für Essen, oder matrielle Dinge, Dinge, die rar geworden waren, töten können. Jetzt, wo alles etwas stabiler geworden war, es mehr Essen gab, mehr zum bezahlen, mehr zum tauschen.. Da waren Kleinigkeiten zweitrangig geworden, und die Kinder dadraußen hungerten nach mehr, und größerem.
Aber all das interessierte das brünette Mädchen gar nicht mehr. All das war zweitranig und so irrelevant geworden. Sie hatte jemanden gefunden, mit Augen, die blauer nicht sein konnten.
Mit einer Haut, die weicher nicht sein konnte. Mit einem Geruch, der süßlicher, schöner, und reiner nicht hätte sein können. Sie hatte die Liebe ihres Lebens gefunden, und wären sie beide jetzt in diesem Moment hier, ein Gemälde gewesen, vermachte es den schönsten Rahmen der Welt, um dieses Bild heil und sicher aufbewahren zu können.
"ich liebe dich", flüsterte sie, sie musste es noch einmal alles unterstreichen, all ihre Liebe in diese Worte setzen, die jetzt eine ganz andere Bedeutung fanden, als all die Jahre zuvor.
Sie war verliebt, hatte ihren größten Schatz, den sie hatte, für diesen einen Menschen aufbewahrt, und ihm vermacht. Niemals hätte sie glücklicher sein können, als in diesen Aneinanderfügungen von Momenten, die ihr gerade wiederfahren waren.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySa 3 Nov 2012 - 4:54

Diese Worte von Chelsea zu hören, erneut, das waren die wunderbarsten Worte, die jemals jemand ausgesprochen hatte. Diese drei Worte, von denen er niemals geglaubt hatte, dass er sie jemals wirklich ernst gemeint hören würde oder gar selbst aussprach. Aber so war es...er liebte sie auch, und wie...
Jede Einzelheit an ihr...ihre Stimme...ihre Haare...ihr engelsgleiches Gesicht, mit diesen wunderbaren Augen, welche ihn immer wieder in seinen bann zogen. Augen, die so rein und ehrlich waren, wie er es auf dieser Welt niemals für möglich gehalten hätte. Sie war kein gewöhnlicher Mensch...sie musste einfach ein Engel sein, so war kein normaler Mensch...niemals...
Er kannte doch die Menschen, sie waren oberflächlich und kalt, also hatte er sich früher auch immer so gegeben, weil sie es so verdienten. Aber Chelsea war das besonderste Wesen überhaupt...und ihr zeigte er sein wahres Gesicht, seine träumerische Seite, seine Gefühle...und die hatte er, und wieviele davon...und nur für sie. Nur für sie...
Er liebte auch die leichte Erhebung ihres Muttermals auf dem linken Oberschenkel. Sanft strich er darüber, fühlte jeden Millimeter davon nach. Ebenso liebte er auch jeden anderen Quadratzentimeter ihrer Haut, ihres ganzen Körpers. Ganz davon abgesehen wie sehr er ihre Seele und Persönlichkeit liebte...
Zusammen genommen waren die drei Worte eigentlich viel zu simpel und zu wenig, um das auszusagen...
"Ich liebe dich auch...", antwortete er dennoch mit einer Stimme, wie sie träumerischer kaum sein konnte.
Wieder strich er sanft mit seinem Zeigefinger über ihren Körper, fuhr jede Kontur nach, bis er bei ihrem gesicht angekommen war. Wieder sah er in ihre Augen und küsste sie dann sanft.
"Soll ich...dich mal im Sand einbuddeln? Das hab ich noch nie gemacht...", sagte er schließlich leicht frech grinsend.
Das konnte er besonders gut, von einem Thema zu etwas komplett neuem kommen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySo 4 Nov 2012 - 23:52

Es war einfach unglaublich, wie sich Chelsea jedes mal auf's neue verliebte, wenn sie ihren Blick nur einmal von Jordan genommen hatte, um ihn keine Sekunde später wieder anschauen zu können. War das noch normal? Irgendwie machte ihr dieses Gefühl sogar fast schon Angst. Aber es war ein schönes Gefühl von Angst, solch eine, die Menschen verspüren mussten, wenn sie kurz davor waren von einem fliegenden Flugzeug zu springen. Wenn sich Angst dauerhaft so anfühlen würde, wäre Chelsea vermutlich ein Adrenalinjunkie geworden. Sie hätte die Angst gerade zu herausgefordert, ihr lachend ins Gesicht geschaut. Sie hätte es genossen durch die Straßen gejagt zu werden.
Und doch liebte sie es nur hier neben Jordan zu liegen, ihn anzusehen, und die Sterne über sich funkelnd und tanzend zu wissen.
Wie sehr sie die Erhebung seiner Lippen liebte, wenn sie ihn seitlich betrachtete. Jordan hatte wohl die schönsten Lippen weit und breit. Eigentlich war an diesem Mann einfach alles viel schöner, als an jedem anderen, da war sich Chelsea eigentlich so ziemlich sicher, auch wenn sie wohl bei weitem noch nicht jedem Mann begegnet war, konnte sie mit Sicherheit unterschreiben, dass Jordan der schönste war. Ohne jeden Zweifel!
"Einbuddeln?", lachte sie in die dunkele Stille. "aber nur, wenn ich mir woher was anziehen darf", sie deute auf ihre lieblos weggeschmissene Unterwäsche, und richtete sich etwas auf. Sie wollte ihm keinen Wunsch verwehren, hätte mit ihm wohl alles angestellt, egal was. Sie wollte mit ihm alles erleben, was man nur schönes erleben konnte. Und sie würde mit ihm noch viele schöne Tage, Woche, Monate und Jahre erleben. Sie würden stundenlang, Händchenhaltend durch die Gegend spazieren, ohne dass sie davon müde werden würden.
Niemals, das konnte sich Chelsea bei aller Liebe nicht vorstellen, würde sie müde von den Gefühlen für Jordan werden. Niemals würde sie es leid sein. Alleine diese Gedanken taten weh. Er würde sicherlich auch der Vater ihrer Kinder werden.
Chelsea musste etwas lachen, denn irgendwie war das schon ein wenig verrückt, dass sie in der ersten Nacht schon über Kinder nachdachte. Das war doch nicht mehr normal?! Aber normal, war das, was zwischen den beiden passierte schon lange nicht mehr, eigentlich war es ab der ersten Sekunde an, mehr ein schöner Traum, als dass sich die Normalität vor ihnen aufspielte.
Träumen war schön, erstrecht, wenn Träume so etwas verschafften, ihr den Engel vom Himmel auf die Erde verschafften, und mit einer roten Schleife - in dem Fall mit einem roten Auto - versehend ihr auf dem Silber Tablett servierte.
Jordan und Chelsea. Das war eine Geschichte die für's Leben geschrieben war, und die niemand mehr umschreiben konnte, das Ende würde zwar für immer offen stehen, aber, selbst wenn es endet, würde es immer im schönen enden. Gemeinsam würden sie dem Ende entgegen arbeiten, und ihn mit stärke bekämpfen. Chelsea kniete sich etwas hin um besser an ihre Wäsche zu gelangen, und streifte sie ich mit einer geschmeidigen Bewegung über.
"Verbuddle mich Schatz", grinste sie fast schon frech..
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyMo 5 Nov 2012 - 5:51

Jordan überlegte, wann er das letzte Mal etwas geschenkt bekommen hatte. geschenke waren etwas, was in seinem Leben eine Seltenheit gewesen war. Zumindest nachdem Mom nicht mehr da war, davor gab es Geburtstage...und Weihnachten. Danach jedoch...mussten Jordan und damals auch seine Schwester für weihnachtliche Stimmung sorgen. Dieses Fest war immer ein trauriges, klägliches Weihnachten gewesen. Aber sie hatten gefeiert, zu zweit, und später hatte Jordan allein noch versucht, für sich zu feiern, doch das hatte er dann aufgegeben. Es funktionierte allein nicht, und sein besoffener Dad war dabei keine große Bereicherung dabei. Die letzten paar Jahre hatte er allein irgendwo draußen verbracht zu Weihnachten, zuletzt in seinem Auto. Er hatte stets was getrunken und an seine Schwester gedacht.
An seinen Geburtstagen war es ähnlich gewesen. Er hatte auch nie jemandem überhaupt gesagt wann er Geburtstag gehabt hatte, weil er dieses Getue darum sowieso nicht wollte, das war ihm immer zu aufgesetzt gewesen.
Demzufolge hatte er auch nie Geschenke bekommen, und die wollte er auch nicht.
Aber jetzt...jetzt hatte er eines bekommen, und zwar eines, für das er irgendwie sehr dankbar war. Es war das einzige, wirklich tolle Geschenk, welches er sich überhaupt vorstellen konnte, es übertraf sein Auto um Längen..was er hier bekommen hatte, das war nicht einfach nur ein Geschenk...es war etwas Besonderes, etwas Unvergleichbares und Unbezahlbares. Kein Geld der Welt würde das aufwiegen...niemals. Lächelnd fuhr er mit dem Finger wieder über ihre Konturen, wartend auf eine Antwort, ob sie sich wirklich von ihm einbuddeln lassen würde.

Als diese dann kam, grinste er frech. "Okay, aber nur ausnahmsweise...", antwortete er auf ihre Frage hin, ob sie sich was dafür anziehen dürfte. Natürlich durfte sie, aber er ließ gern mal den frechen Kerl raushängen. Auch er zog sich derweil mal seine Boxershort wieder an und beobachtete sie dabei, wie sie elegant und grazil in ihre Wäsche schlüpfte.
Sie war aber auch ein überaus herrlicher Anblick, so elegant und engelsgleich...lächelnd sah er sie an und als sie dann sagte "verbuddle mich Schatz", grinste er wie sie.
"Wenn ich beim Kopf angekommen bin, schrei...damit ich aufhöre", schäkerte er frech und fing an, eine Vertiefung im Sand von der Länge ihres Körpers zu graben. Als sie darin lag, begann er damit, Sand auf ihren wunderschönen Körper zu geben. "Wie fühlt sich sowas eigentlich an, lebendig begraben, hm?", sagte er leicht grinsend.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyFr 21 Dez 2012 - 4:56


Der Sand kitzelte auf ihrem Bauch, und doch fühlte sie sich in Sicherheit eingepackt. Würde jetzt der Sternenhimmel auf sie fallen, sie wäre geschützt. Aber selbst, wenn diese kleine Wand aus Sand nicht um ihren Körper gehüllt gewesen wäre, würde sie sich niemals füchten, nicht eine Sekunde lang, und sie würde für zwei Leben kämpfen. Für ihres und für den Mann den sie liebte. Der Mann, den sie durch die Sandhülle, immernoch an ihrem Körper fühlte. Den Mann, mit dem sie gerade die schönsten Stunden ihres darseins verbracht hatte. Neue Erfahrungen hatte sie mit diesem Mann geteilt, und sie würde alles Neue, was auf sie zukommen sollte, gerne und voller stolz mit ihm teilen.
"Es fühlt sich an wie eine Massage", kichterte Chelsea "Es kitzelt so toll", und sie schenkte ihm ihr wärmstes Lächeln. Schade eigentlich, dass man Empfindungen und Gefühle nicht teilen konnte, gerne würde sie ihm in einigen Momenten ihr innerlichstes preisgeben. Aber wenn er nur ansatzweise, so fühlt wie sie, und Chelsea mochte nicht nur eine Sekunde nicht daran denken, dass es nicht so wäre, dann wusste er schon sovieles von ihr, ohne dass sie es hätte Offenbaren müssen.
Denn genau so ginge es ihr mit ihm, sie wusste was er gerade fühlte, und sie spürte seine Liebe nur zu genau. All das war einfach so sagenhaft, und wunderschön, dass sie es niemals in Worte hätte fassen können. Jordan war der Mann, den sie immer suchte, und doch nicht gesucht hatte. Er war einfach aufgetaucht, geschickt worden, von ihren toten Eltern, die über ihr wachten und immer gewacht hatten, dem war sie sich bewusst, und Jordan war der Beweis gewesen. "Danke", hauchte sie etwas leiser und versuchte ein wenig den Arm zu heben, um ihn auf auf Jordans Wange zu legen, was natürlich nicht ging... Sie seufzte etwas, und versuchte die Berührung mit einem Lächeln wieder wett zu machen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyFr 4 Jan 2013 - 4:56

So sehr wie heute hatte sich Jordan echt noch nie gehen lassen dürfen, selbst als er allein war und in Frieden mit sich und seinem Auto, hatte er beileibe nie so viel Spaß und so viel tolle Gefühle in sich gehabt wie jetzt, wie heute, seitdem dieses Mädchen, das wohl einfach so - egal wie abgedroschen das klang - vom Himmel gefallen sein musste, aus dem Nichts aufgetaucht war und sein Leben komplett umgewandelt hatte. Sie hatte ihm gezeigt, dass es in dieser Welt kleine Dinge gab, die doch sehr schön waren, und die überhaupt nicht so klein udn bedeutungslos waren,w ie man vielleicht dachte. Im Gegenteil...diese kleinen Dinge wie das gemeinsame spazieren gehen, das gemeinsame Trinken eines Kaffees, sogar ein Gespräch...und ein Blick...eine Geste...und selbst das Vorhandensein dieses Ortes eigentlich eher das allergrößte auf dieser Welt waren. Alles andere...diese großartigen Versprechungen und Ankündigungen der Erwachsenen früher, dass man wenn man fleißig lernte, einmal sehr reich würde und alles hätte was man sich wünschen konnte oder überhaupt das Geld an sich...das war bedeutungslos, für Jordan war es schon immer bedeutungslos gewesen, aber heute war er sich dieser Tatsache noch viel mehr bewusst geworden. Nichts war bedeutungsloser als materielle Dinge...vor allem nicht, wenn man das hatte, was Jordan heute...einfach so...bekommen hatte. Er war niemals fleißig gewesen in der Schule, hatte sich niemals so vorbildlich verhalten, wie man es von der Seite der Lehrer und so weiter von ihm erwartet und gewünscht hatte, er hatte katastrophale Noten gehabt, konnte nicht einmal so richtig gut lesen...und er hatte immer gedacht, sein Vater wäre dafür die Bestrafung gewesen oder sowas...aber...das heute...diese Belohnung...dieses Geschenk des Himmels...er fragte sich noch immer, wofür er das bekommen hatte, womit er das verdient hatte.
Grinsend verbuddelte er den Engel, der sich Chelsea nannte, im Sand und lächelte, als sie kicherte, weil der Sand sie kitzelte. "Weißt du, ich kann eigentlich nochv iel besser kitzeln als der Sand...willst dus mal ausprobieren?", fragte er schelmisch, und er wartete die Antwort gar nicht erst ab, sondern versenkte seine Hände zu Chelseas beider Seiten in den Sand und kitzelte sie lachend. Ja, so sehr hatte er sich noch nie gehen lassen, so sehr konnte er diese furchtbare Welt noch nie vergessen wie heute...denn heute erschien ihm die Welt wie ein wunderbarer Ort der Magie...als wäre er gar nicht hier, sondern in einer anderen Welt gelandet plötzlich...
In einer Welt, in der er Liebe verspürte...Liebe für dieses Mädchen....für diesen Engel...und das beste daran war...sie liebte ihn auch, das konnte er spüren und sehen...wie sie ihn ansah, das war...unglaublich...diese Augen, diese leuchtenden Augen, wie sie zu ihm aufsahen und in ihm versanken...sie hatten vorhin das Unglaublichste geteilt...für Jordan war es als wäre es das erste Mal gewesen, auch wenn es das nichht gewesen war...es war trotzdem völlig neu, als wären die vorherigen Male früher nur...ein billiger Abklatsch gewesen in Schwarzweiß...während hier die Farben gesprüht hatten.
Lachend kitzelte er sie weiter, bis er sie fast schon wieder ausgebuddelt hatte, und kabbelte sich ein wenig mit ihr am Boden dieses wunderbaren Strandes, bis er sie wieder einfach nur ansah, in ihre schönen Augen schaute und sie sanft küsste...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySa 5 Jan 2013 - 0:36

Chelsea konnte nicht anders, als nur hilflos zu nicken, ehe Jordan auch schon angefangen hatte sich über sie zu beugen und hemmungslos zu kitzeln anfing.
Normalerweise hätte sie solche eine Art von Attacke als etwas negatives eingestuft, aber hier und jetzt wäre das vollkommen falsch gewesen, denn es fühlte sich so richtig an, so vertraut. Keuchend schnappte sie nach Luft, welches ihr verwehrt geblieben war, weil sie sich vor lachen nicht hallten konnte. Sie rollte ein wenig mit Jordan über den Sand, an das einbuddeln war eigentlich nicht mehr zu denken, das hatte eine ganz andere Richtung genommen, und sie war noch schöner, denn endlich konnte sie seine Hände wieder an ihrem kaum bedeckten Körper spüren, und die Tatsache, dass seine Fingerspitzen ihre Taillie berührten, kribbelte noch viel mehr, als das Kitzeln an sich.
Kleine Tränen umspielten ihre Augenwinkel und die leicht, kühle Briese, die ihr Gesicht streiften, halfen ihr nur dabei nicht ganz in der Hitze wegzutreiben.
Jordan hatte es schon wieder geschafft, das höchste, noch höher erscheinen zu lassen, und das schönste, schöner.
Was würde er noch schaffen zu topen?
"Jordan.." flüsterte sie leise, als er von ihr gelassen hatte und sie einfach nur ansah. Sie hätte nie geglaubt sich verlieben zu können. Sie war ein ausgelassener Mensch, fürchtete sich vor nichts und niemandem, aber diese Gefühle waren ihr fremd, und sie hatte ehrlich gesagt auch Angst vor ihnen. Angst sich fallen zu lassen, Angst sich hemmungslos vor einer Person zeigen zu können, ihr innerlichstes Innern preiszugeben. Aber Jordan schurrte diese Angst.
Sie war noch nicht vollständig verzogen, ihr Herz zog sich bei dem Anblick seiner Augen immer noch etwas qualvoll zusammen. Aber sie konnte damit umgehen, würde lernen können, wie man es ausschaltete.

Ihre Hand wanderte an seine Wangenknochen und blieb dort liegen, leicht zitterten ihre Fingerspitzen, und seine warme Haut brannte unter ihren Nägeln.
Tausend kleine Stromschläge durchrasten Chelseas Körper, und ihr Herz feierte mit ihrer Magengegend ganz eindeutig eine Party, in welche sie nicht eingeladen wurde. Sie schenkte ihm ein verliebtes Lächeln, ihre Mundwinkeln fingen an unbehaglich zu zittern.
Was machte dieser Junge nur anders, als all die anderen Jungs davor?
Was war an ihm so besonders?
Eigentlich hätte Chelsea nie und nimmer darauf antworten können, fand keine Worte die das beschreiben könnte. Sie wusste nur, dass es anders war, dass er es anders tat, und sich nicht einmal anstrengen musste um sie vollkommen aus der Bahn zu bringen. Ein einziger Blick und sie würde die Orientierung verlieren.
Würde sich verlaufen, und nicht realisieren wo sie sich befand, solange sie diese blauen Kristalle vor sich sah.

Der Himmel färbte sich in ein helles grau und sie wusste demnächst würde die Sonne ganz aufgehen, und diese Nacht würde ein Ende haben.
Doch von Müdigkeit war keine spur zu sehen. Im Gegenteil, sie fühlte sich, als hätte sie mindestens 10 Kaffee getrunken, nicht nur den einen, den Jordan ihr in seinem roten Auto angeboten hatte. Sie fühlte sich, als hätte sie jegliche Koffeeintabletten dieser Welt eingeworfen.
Jordan war eindeutig eine Droge für sie. Sie würde nie mehr Schlaf brauchen, würde immer hellwach sein, und sich in seinen Augen und Armen treiben lassen wie ein Schiff auf hoher See.
Nicht einmal nach Nahrung würde es die 20 Jährige dürsten. Seine warmen weichen Küsse würden ihr ausreichen um vollends befriedigt zu sein.

Schmachtend beugte sie sich zu ihm auf und legte ihre Lippen auf seine.
Sie passten wie immer perfekt aufeinander, als wären sie für einander gemacht.
Wie ein Puzzleteil in das andere passte, wie ihre Hände ineinander verschmelzen konnten. "Danke", flüsterte sie zärtlich in den Kuss hinein, ihre Hand immernoch auf seiner Wange liegend. Und diesmal lief ihr eine einzelne Träne über die Wange, die einzig und allein aus ihrer Glückseligkeit bestand.
Ihr Herz raste gegen ihr Brustkorb, und ihre Lungen japsten nach Sauerstoff.
Doch die Welt verwischte um die beiden Körper herum, einzig und allein Chelsea und Jordan zählten noch. Doch die aufgehende Wärme war nicht zu übersehen.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySa 5 Jan 2013 - 20:29

Obwohl der Himmel sich von diesem dunklen Nachtblau langsam grau färbte, da die Sonne bald aufgehen würde, hätten es für Jordan alle Farben dieser Welt sein können. Grau existierte kaum noch. Früher...war alles grau gewesen, die Bäume, die Straßen, die Häuser, andere Menschen...einfach alles. Trist, nüchtern und grau, eben so, wie er selbst die Welt gesehen hatte, ohne besonders großen Reiz, ohne großartigen Sinn. Jeder Tag, seitdem er damals seine Mom verloren hatte und Zeuge von den Taten seines Dads geworden war, erschien ihm bedeutungslos, sinnlos, und trotzdem war er wohl in der Öffentlichkeit als einer der absolut Coolsten schlechthin erschienen. Wahrscheinlich gerade genau deshalb, weil ihm alles egal gewesen war, war er wiederum allen anderen nicht egal, mit Ausnahme der Erwachsenen. Denen war er natürlich egal, aber das war okay für ihn gewesen, denn er hatte seit jeher auch auf sie gepfiffen. Was ihnen dann anschließend widerfahren war, das hatte Jordan lediglich als verdiente Gerechtigkeit angesehen, für ihn war das einfach eine logische Konsequenz aus ihrem Verhalten gewesen. Sie hatten eben so getan, als gehöre ihnen die Welt, sie hatten diese Welt grau gemacht, und so verbannte die Welt sie eben, rächte sich an ihnen... zurück blieben all jene, die bereit waren, die Anliegen des Planeten eher zu beachten und ihr keinen Schaden mehr zuzufügen.
Jordan hingegen hatte einfach weiter vor sich hingelebt, ihm war auch weiterhin fast alles egal gewesen, wenngleich er eine Spur glücklicher gewesen war seitdem, schließlich hatte er seine Ruhe gehabt, sein Auto und so weiter. Niemand behelligte ihn...mit Ausnahme der Technos und diverser anderer Freaks, aber auch das ging vorbei.
Das Grau war geblieben...bis heute, heute kamen Farben in sein Leben, die er nie für möglich gehalten hatte, die Welt trat aus dem Schatten heraus und präsentierte sich ihm in einer atemberaubenden Schönheit, welche er vorher nie gesehen hatte. Und das alles...kam nur durch Chelsea, nur durch sie...sie hatte sein ganzes Gefühlsleben komplett verändert. Graue, triste Nüchternheit verwandelte sich in ein magisches Sammelsurium von Gefühlen...einfach indem er sie ansah, spürte er es so deutlich, in seinem ganzen Körper...

Das Flüstern aus ihrem Mund, der Klang seines Namens durch ihre sanfte flüsternde Stimme, drang tief in sein Herz, und er erwiderte ihren verliebten Blick. Alle Coolness war verschwunden, er zeigte seine Verliebtheit offen vor ihr...und er würde es auch jedem anderen zeigen! Früher, wenn er eine Freundin hatte in der Schule, hatte er vor seinen Freunden so getan als wäre da überhaupt nichts, er wollte cool bleiben. Und nun...hätte er es am liebsten jedem gesagt...jedem.
Den Kuss verlängerte er bis aufs Äußerste, sah ihr anschließend in die Augen, den Blick ernst und verliebt. Sanft strich er über ihre Wange, seine Hand drang unter ihre Haare, strich hindurch. Geschmeidig glitten sie durch seine Finger, ihre weiche, seidige Haut darunter war die magischste Substanz überhaupt...ja...er hatte hier eindeutig keinen gewöhnlichen Menschen vor sich, sondern einen Engel, der nicht von dieser Welt stammen konnte...
Lächelnd senkte er kurz den Kopf, seine Haare fielen ihm dabei ins Gesicht, und er musste sie wieder leicht nach hinten schütteln, um sie wieder ansehen zu können. "Wofür bedankst du dich...ich muss dir danken....dafür dass du...mir gezeigt hast...wie man lebt...", sagte er mit seiner ernsten und leisen Stimme. "Geh nie wieder weg...", bat er sie anschließend noch und drückte sie sanft an sich...
Dass sich der Tag ankündigte, ignorierte er lieber noch, es war doch egal ob es hell oder dunkel war...denn nur sie beide waren wichtig...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyMo 14 Jan 2013 - 1:08

Mit all ihrem Gefühlswirrwarr, in sich, hatte Chelsea gar nicht gemerkt, dass sie müde geworden war. Ihre Augen fingen leicht an zu brennen, und wurden furchtbar schwer. Aber sie wollte nicht schlafen, wollte nicht, dass der Abend ein Ende nahm. Ihr Tag ein Ende nahm. Der Tag würde ihr für immer im Gedächtnis bleiben, selbst als alte Dame, wenn sie ihren Enkelkinder von dieser Geschichte erzählen würde. Ihren Enkelkindern.
Sie schmiegte sich an Jordan, so dass ihr Kopf genau da lag, wo sein Herz in seiner Brust schlug. Es fühlte es sich so unendlich schön an, zu wissen, dass dieses Herz im Moment für sie schlagen würde. Und sie hoffte so sehr, dass es niemals aufhören würde, diese wunderschönen Töne von sich zu geben.
Dieser regelmäßige Herzschlag war einfach zu beruhigend, und er gehörte dem wohl schönsten Menschen, den Chelsea je zu Gesicht bekommen hatte.
"Ich werde nirgendwo hingehen, nicht ohne dich", flüsterte sie, als ob sie mit ihren Worten irgendetwas kaputt machen könnte, wenn sie zu laut sprechen würde.
Sie seufzte etwas, als erneut, ein Hauch Müdigkeit über ihren Körper schlug.
Wieso war sie überhaupt derartig menschlich? Wieso konnte sie nicht wie eine Maschine auf dieses eine Gefühl programmiert sein, und den Rest ausschalten können. Verbannen. Hunger, Durst, Schlaf.. All das brauchte sie doch eigentlich nicht mehr, solange sie mit Jordan zusammen sein würde.

Aber ihr Körper schien da anderer Meinung zu sein, sie löste sich etwas von ihrem schönen Freund und schaute ihn mit kleinen, müden Augen an. Das glänzen aus ihnen ist trotz allem nicht verschwunden. Sie konnte ihn nur glücklich, und selig anschauen. Seinen Atem auf ihrem Gesicht spüren. Seine Lippen, die zu einem so niedlichen lächeln geformt waren.
All das, .. seine schönen Haare, die den perfekten Schwung hatten, auf welches wohl jedes Mädchen neidisch sein würde.
Und dieser lockere Kleidungsstil der ihn auszumachen schien. Wobei diese natürlich gekleidete Art, ihr auch gefiel. Er musste nämlich gar nichts tragen, um sie von den Füßen zu schlagen. Sie würde nicht einmal fähig sein überhaupt einen Schritt zu gehen, jetzt wo sie wusste, was sie sehen würde, wenn immer sie Jordan ansah. Sie kannte jetzt alles von ihm, aber er würde niemals langweilig werden.
Es würde noch soviel zu entdecken geben, was Chelsea noch nicht einmal erahnen konnte.
Der Gedanke daran, lies sie etwas zittern, schlagartig legte sie ihre Arme um ihre Schultern, sie hoffte inständig, dass die Müdigkeit, die sie überkommen war, nicht schuld an diesem leichten Frost war, sondern einfach die Tatsache, dass Jordan sie einfach so beeindruckte, dass sie jegliche Kontrolle über ihren Körper verloren hatte. Sie suchte nach den passenden Worten. Irgendwas, was sie noch nicht gesagt hatte, was jetzt einfach passte… Entschied sich aber ihn einfach nur anzusehen, und den Mund zu halten.
Was für Worte wären schon richtig, für ihre momentane Gefühlswelt?
Gab es überhaupt passende Worte, oder müsste Chelsea sie erst erfinden, um ihm ansatzweise preisgeben zu können was sie für ihn empfand?
Sie Lippen bebten und verlangten unaufhörsam nach dem süßen Geschmack der von ihm ausging…
Sie wollte ihn berühren, in spüren, keine Unterbrechungen zulassen.
Aber ihre Arme klammerten sich noch immer um sich selbst.. Sie hatte keine Macht.
War eine gefangene ihrer Selbst, würde dieses Gefühl jemals abebben?

Würde sie irgendwann neben ihm herleben können, als wäre er nicht Gottes Meisterwerk? Oder würde sie immer in Grund und Boden getrampelt werden, sobald jemand seinen Namen aussprach. Wie ein Teenie, was für eine erfolgreiche Boyband schwärmte. Sie fühlte sich nicht anders, nicht vollkommender. Und das, obwohl er ihre Liebe offensichtlich mehr als erwiderte.

Chelsea hätte so gut auch ein Bild von ihm anhimmeln können, ihre Gefühle wären die gleichen gewesen, und ihr Drang bei ihm zu sein, vermutlich noch größer.
Und jetzt saß er wenige Millimeter von ihr entfernt, und sie konnte sich nicht rühren, zitterte inständig, und versuchte krampfhaft ihre Augen offen zu halten, die sie zu kleinen, müden Schlitzen geformt hatte. "Joor…", setzte sie an, unterbrach aber ihren versuchten Satz, mit einem kleinen Seufzer.

Jordan, du bist das Schönste, das Tollste. Du weißt gar nicht wie sehr ich dich begehre. Wie sehr ich will, dass wir für immer eins sind. Uns nichts und niemand mehr trennen kann. Du bist das, was ich mir immer gewünscht habe, immer, wenn ich mit großen Gruppen den Tag verbrachte, wünschte ich mir eigentlich nur dich. Du warst es, von dem ich jede Nacht geträumt habe, und schweißgebadet aufwachte. Du bist alles, du bist mehr als alles. Ich liebe dich, und ich will dich nie verlieren, … deine Augen, wie sie mich anschauen. So vertraut, als würden wir uns seit Jahren kennen, als wäre das nicht unser erster gemeinsamer Tag. Als wäre das alles vollkommen richtig, und es ist richtig, es fühlt sich so wahnsinnig richtig an. Jordan, ich liebe dich. Ich kann nicht nicht.. ich will nicht, ohne dich. Nie mehr. ,

ihre Gedanken nahmen ihr die Sprache, ihr die Worte. Sie konnte es nicht aussprechen, stattdessen lief ihr eine kleine Träne die Wangen hinab. Schlagartig versuchte sie den Rest herunter zu schlucken.
Wie peinlich ist das denn jetzt? Wieso musste sie jetzt alles kaputt machen? Was trieb sie da? Was war das? Es sollte aufhören, aufhören mit ihr zu machen was es wollte….
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyMo 14 Jan 2013 - 5:22

Jordan war vielleicht nicht wirklich sehr klug, aber er bekam durchaus mit, dass die Müdigkeit langsam ihren Tribut bei Chelsea forderte. Jeder musste irgendwann schlafen, auch er. Auch wenn dieser Tag ihn so dermaßen aufgeputscht hatte, dass er kaum Müdigkeit verspürt hatte. Jetzt, wo er Chelsea so sah, mit ihren süßen, tollen Augen, wie sie langsam schwer wurden, da merkte auch er, wie sein Körper langsam aber sicher zu ihm sprach, ihm mitteilte, dass es an der Zeit war bald zu schlafen. Aber auch in ihm sträubte sich noch alles dagegen, diesen Tag zuende gehen zu lassen, war er doch der magischste Tag in seinem ganzen Leben gewesen. Doch er wusste irgendwie auch, dass es noch viele viele weitere Tage mit Chelsea geben konnte, geben WÜRDE. Was sollte das denn verhindern? Es war eben einfach alles perfekt...sie konnten für immer so weitermachen...die Welt heutzutage war eben so, keine Verpflichtungen, kein geld..genauso wie Jordan sie sich immer erträumt hatte. Sie würden einfach nur zusammen leben...für immer.
Bei dem Gedanken daran huschte ein kleines Lächeln über seine Lippen. Sachte legte er seine Hand auf ihren Rücken. Ihr Kopf passte haar genau auf seine brust, wo dieser gerade lag. Er genoss es, wie sich das anfühlte, das hatte was...unbeschreibliches an sich, was er unmöglich in Worte fassen konnte, wobei es ihm sowieso schon schwer fiel, irgendwas in Worte zu fassen. Ihr Flüstern war ein Wispern aus der Kehle eines Engels...was sie ja auch war. Porzellan der weichesten Art war ihre Haut, und ihre Stimme der hellste Glockenklang. Wenngleich sie vorhin Dinge taten, die nicht Unschuldig waren, so war sie doch für ihn immer der Inbegriff von Unschuld und Schönheit, der Weichheit und der Süße.
"Ich geh nie wieder allein irgendwo hin...", sagte er ebenso leise, wenngleich es bei ihm kein Flüstern war. Aber er sprach langsam, bedächtig, sanft und leise. Dabei strich er über ihren Rücken mit seinen Fingerspitzen und durch ihre Haare.

Er sah, wie die Sonne aufging, aber er wollte nicht zurück gehen zum auto, jetzt noch nicht. Wenn sie wirklich schlafen sollten, dann hier...hier, an dem magischen Ort, an dem sie sich gestern Abend eingefunden hatten. Wenn jemand hier vorbei kam, würde Jordan schon rechtzeitig aufwachen, um sie zu schützen...vor allem und jedem. Wie sie ihn ansah...ihre süßen kleinen müden Augen, all die Bewunderung für ihn, die darin zu lesen war...er musste unwillkürlich leicht lächeln. Zugleich schaute er aber auch ernst drein, studierte erneut jede Einzelheit an ihr, denn an ihr konnte er sich niemals satt sehen. Sie würde niemals langweilig werden, wie die anderen Mädchen. Sie war anders...einzigartig, besonders...eben kein gewöhnlicher Mensch, so fand er. Sanft strich seine Hand ihre Haare aus dem Gesicht. Während er sie weiter ansah, wollte sie ihm wohl etwas sagen, doch mehr als der Anfang seines Namens kam nicht heraus. Sie war wohl einfach zu müde. Umso erstaunter und etwas hilflos war er, als sie plötzlich weinte...er die Tränen entdeckte, welche aus ihren Augen heraus kamen und die Wange herunter rannen.
Etwas verwirrt und hilflos und voller Liebe blickte er sie an, fragend, warum sie jetzt weinte. Aber er stellte keine Frage mit seiner Stimme, er vermochte gerade nichts zu sagen...nicht jetzt. Stattdessen kommunizierte er ohne Worte, einfach indem er seine Hand zu ihrem Auge führte und mit seinen Fingern die Tränen wegwischte. Auch von ihrer Wange wischte er sanft die salzige Flüssigkeit, welche aus den Augen dieses Engels kamen, des Engels mit Namen Chelsea...der Name, der ihn fortan immer begleiten würde, für immer und immer...niemals wieder würde es für ihn einen schöneren Namen geben, ein schöneres Gesicht, eine schönere Stimme, schönere Augen, eine schönere Gestalt...es würde nur noch sie geben...Chelsea...für sie würde er alles tun, über sich hinaus wachsen...
"Hey...", sagte er nun doch leise. "Warum.....weinst du?", fragte er jetzt doch mit ebenso sanfter Stimme. Er würde ihr ja vorschlagen, dass sie jetzt schliefen, hier, auf dem Strand, aber er genoss es so sehr, wie sie auf ihm lag, an ihn gekuschelt war...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyDi 15 Jan 2013 - 3:45


Chelsea drückte ihren Kopf leicht in seine Hand, schloss die Augen, genoss, diese Berührung, dass er sie anfasste, dass sie es nicht musste, er es einfach tat.
Sie konnte ihre Augen nicht wieder öffnen, viel zu schwer waren sie geworden.
"Ich weine, weil ich so glücklich bin", ihre Stimme klang ein wenig rau, als hätte sie einen riesigen Kloß im Hals… Sie wusste, wenn sie jetzt schlafen würde, dann würde sie von ihm Träumen, wie sie hier lagen, sich selbst betrachten können, den Tag noch einmal erleben. Doch sie musste sich anziehen, musste wieder zu einem Menschen werden, realistisch gesehen, war sie immer einer gewesen, und sie war auch nicht auf Wolken geschwebt, sondern sie waren hier, am Strand von Wellington, wo sie eine wunderschöne Nacht verbracht hatten. Ihre erste gemeinsame Nacht.

Mühsam öffnete sie wieder die Augen, sein Gesicht war ihrem so gefährlich nahe, dass sie sich wieder vergessen hätte können, und einfach von dieser Welt hätte verschwinden können, mit ihm, irgendwo, an einem Ort den nur sie beide kannten.
Sie schürzte die Lippen "mir ist kalt..", gab sie verlegen zu, und suchte mit den Augen nach ihrem Kleid, welches nicht unweit von ihnen entfernt lag.
Sie griff danach, und streifte es sich über, es tat weh, weil sie für wenige Sekunden den Körperkontakt zu Jordan unterbrechen musste, aber sobald sie fertig war, schmiegte sie sich wieder an ihn.. "ich..", murmelte Chelsea, die Tränen brannten noch leicht auf ihren Wangen, aber die Müdigkeit hatte die Überhand genommen.
Hatte sie niedergezwängt und sie musste sich ergeben. Sie sackte ein wenig in sich zusammen, und ihr leises, regelmäßiges Atem verriet, dass sie in Jordan's Armen eingeschlafen war.

Es würde ihr noch furchtbar peinlich sein, wenn sie erwachte, und wusste, dass sie eingeschlafen war, sie würde sich schämen. Aber Jordan würde es verstehen, er würde auf sie Acht geben, wenn sie schlief, behutsam, so wie es ein Mann tat, der verliebt war, der seine Freundin um nichts in der Welt irgend einer Gefahr aussetzen würde.
Chelsea's Gedankenzüge durchkreuzten alles. Ihre Alte Zeit in der Schule, Mum, Dad, … Jordan… seine Augen, seine blauen Augen durchbrachen jede einzelne Szene in Chelsea's Kopf. Dieses Glänzen in seinen Augen, dieses leise, verschmitzte, schiefe Lächeln auf seinen Lippen. Die Art wie er sprach, ruhig, bestimmt, als würde er nur für sie sprechen.
Chelsea lebte nur noch für ihn, und für das, was sie waren, sie waren eins.
Und das würde sich nicht ändern, dieser Traum und diese Realität, all das war ihr neues Leben, und sie würde es für nichts auf der Welt wieder eintauschen.
Sie würde es genießen, sie liebte Jordan, und Jordan liebte sie.
Es war nichts, was das widerrufen könnte. Nichts.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyDo 17 Jan 2013 - 4:16

Jordan war noch nie geschickt darin, mit weinenden Menschen umzugehen. Er hatte sich immer weggedreht, weggeschaut, hatte es ignoriert, wenn irgendwo irgendjemand geweint hatte...aber bei Chelsea war das was anderes...ihn kümmerte alles, was sie betraf...weil sie zum wichtigsten in seinem Leben geworden war, an nur einem einzigen Tag. Und dass sie sagte, sie weinte, weil sie glücklich war, das...machte ihn auch glücklich. Sanft strich er mit den Fingerspitzen durch ihre Haare, welche ihr ins Gesicht hingen, während ihr Kopf auf seiner anderen Hand lag. Es war ein perfekter Moment, wie alle Momente heute...jeder Augenblick, seit er Chelsea getroffen hatte, war perfekt gewesen...etwas wunderschönes, was er immer in Erinnerung behalten würde. Und was ihn noch viel glücklicher machte war, dass er wusste, dass es noch viele viele, unzählige, weitere Augenblicke, Tage, Nächte, Wochen, Monate...Jahre...geben würde. Denn er wollte nie wieder ohne sie sein...nie wieder. "Ich bin auch...glücklich...und wie...", sagte er leise und sah ihr dann zu, wie sie sich anzog. Ein leiches leeres Gefühl bemächtigte sich seiner, als sie für diesen Moment nicht bei ihm war, aber es ging sofort wieder weg, als sie sich wieder an ihn kuschelte.
"Ich wärme dich...mir ist warm...sehr warm...wunderschön warm...", murmelte er mit leicht verliebter und sanfter Stimme und streichelte erneut durch ihre Haare.
"Dieser Tag...und diese Nacht...das war....perfekt...ein perfektes...neues Leben...und es wird jetzt....für immer...so sein...", erklärte er mit derselben Stimme weiter. Er musste dazwischen seine Lippen befeuchten, weil sie trocken geworden waren.
Irgendwann merkte er, dass sie nichts mehr sagte...sondern nur noch regelmäßig atmete. Sie war eingeschlafen...
Er verstand es, sie hatte so müde ausgesehen..sie waren fast 24 Stunden wach...beide...und auch er spürte seine Müdigkeit. Aber er streichelte sie einfach weiter...und weiter...passte auf sie auf...
Doch irgendwann konnte auch er sich nicht mehr gegen das Einschlafen wehren, doch war ein natürliches Alarmsystem in ihm angeschaltet worden, welches ihn sofort würde wach werden lassen, sollte irgendwas passieren...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySo 27 Jan 2013 - 3:18

Chelsea's Traum war wunderschön, genau wie dieser Junge der gerade neben ihr schlief.
So seelig hatte sie schon lange nicht mehr geschlafen.. Sie dankte innerlich ihrem Freund, der sovieles in ihrem Leben geändert hatte, jetzt schon...

..
Die Sonne brannte auf ihrer Nase, und mit einem kleinen Nießer erwachte sie und blinzelte in den nun hellerleuchteten Himmel.
Sie musste unwillkürlich lächeln und drehte sich zur Seite um ihren schönen Freund ansehen zu könnne. Er schlief noch und sein ruhiges Atem lies seine Brust in regelmäßigen Abständen auf und ab ..
Er war wunderschön wie er dort schlief, seine langen Wimpern lagen auf seiner Wange, und seine Lippen waren leicht geöffnet.
Was er wohl träumte? Ob er von ihr träumte? Ob er überhaupt etwas träumte?
Sie hatte das wahnsinnge verlangen ihn anzufassen, ihm über die Wange zu streicheln, ihn zu küssen, aber sie hatte Angst ihn aus seinem Schlaf zu reißen, denn sie wusste nur zu sehr, wie gut es tat neben dem Menschen den man liebte zu schlafen.
Sie würde ihn nie mehr gehen lassen...
Sie richtete sich auf und rieb sich etwas die Augen, schaute auf's Meer hinaus, das im Sonnenlicht lustig hin und her tanzte.
In der Ferne pfiepsten einige Vögel, und der Baum der unweit von den zwei Liebenden stand, wehte in der leichten Briese.
Die ganze Welt schien glücklich zu sein, weil Chelsea glücklich war.
Alles um sie herum tanzte und freute sich für die zwei.
Chelsea band ihre langen Haare zu einem hohen Pferdeschwanz zusammen, und kniff die Augen zu kleinen Schlitzen zusammen, da sie die Sonne schon ein wenig blendete.

Wieder huschte ihr Blick auf den neben sich schlafenden Jordan, seine Wangen waren leicht rot, und er sah so atemberaubend gut aus.
Sie seufzte leise, und konnte ihrem Verlangen nicht mehr widerstehen.
Sie beugte sich zu ihm hinab und legte ihre Lippen sanft auf die seinen, sein süßlicher Duft, den sie so sehr begehrte stieg ihr unwillkürlich in die Nase, sie legte ihre Hand auf seine Wange, wie sehr sie ihn nur liebte.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyDi 29 Jan 2013 - 18:08

Jordan träumte vieles, sehr vieles. Einiges davon war ziemlich zusammenhanglos und chaotisch, da träumte er von der Vergangenheit, irgendwas in der Schule, einen Streit mit einem Lehrer, welcher ihm mit einem Schulverweis drohte. Jordan, der diesen Lehrer böse ansah, innerlich halb verzweifelt und dem Lehrer sagte: "Na schön, is mir doch egal, tun Sie was sie nicht lassen können...entsorgen sie halt den Müll, wenn es Ihnen so viel bedeutet!"
Danach eine Fahrt in seinem roten Auto, bei der er sich schon bedeutend besser fühlte als bei dieser Art Auseinandersetzung. Er war ja schon gewohnt, dass man ihn für dumm gehalten hatte und ihn von Seiten der Erwachsenen als unbrauchbaren Müll betrachtete, aber trotzdem war er jedes Mal aufs Neue gekränkt wie blind und kurzsichtig doch die Welt war...doch hier, in seinem roten Auto, da war er nicht mehr auf dieser Welt, sondern er fuhr von ihr davon, weit weit weg, wo es garkeine Menschen gab, wo er seine Ruhe hatte und niemand ihm sagte, er sei dumm, nur weil er nicht richtig lesen konnte und keine Lust darauf hatte, irgendwas über Kafka oder Zinnvorkommen im Paraguay oder sonstwas zu lernen. Er spürte im Traum die aufkeimende Freiheit, welche immer mit dem Fahren verbunden war. Seine rote Lady, sein Auto, hatte ihn nie im Stich gelassen, sie gab ihm immer alles, was er brauchte...Freiheit.
Alles andere war Luxus, wenn er erin Mädchen auf dem Beifahrersitz hatte, welches ihn anhimmelte, weil Jordan gerne angehimmelt wurde hin und wieder, das war etwas, was er hin und wieder zugelassen hatte...
Dann änderte sich der Traum, und es waren keine Erwachsenen mehr da. Freiheit war nun das einzige, was in der ganzen Welt herrschte. Keine Schule mehr, kein Lernen, keine Beurteilungen und Bedrohung durch Schulverweise mehr...er konnte machen was er wollte, er fühlte sich gut. Er wusste, er war wahrscheinlich so ziemlich der einzige, der sich darüber freute, während alle anderen unter dem Verlust ihrer Eltern und so weiter litten. Jordan hatte teilweise sogar Mitleid, wenn er arme kleine Kinder sah, die einsam und verloren auf den Straßen spazierten und Hunger hatten. Aber was sollte er tun, er freute sich eben über die Freiheit...
Dann, ganz plötzlich, tauchte Chelseas Gesicht in seinem Traum auf, strahlend, hell, unglaublich und atemberaubend. Der Jordan im Traum begann zu lächeln, wie er nie im Leben gelächelt hatte. Und eben dieses Gesicht näherte sich seinem und gab ihm einen wunderbaren Kuss.....

...und diesen Kuss spürte er sogar in der Wirklichkeit. Lächelnd öffnete er die Augen und stellte fest: Sie hatte ihn wirklich geküsst! Er sah in ihre strahlenden Augen, ihr engelsgleiches Gesicht und lächelte einfach nur.
"Hey...", sagte er leise und lächelnd, hob seine Hand und streichelte ihr die Haare aus dem Gesicht nach hinten.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySo 24 Feb 2013 - 3:40


Als sich seine Augen öffneten und seine Lippen sich zu einem Lächeln verformten, seine Stimme erklang, hüpfte Chelsea's Herz wieder wie bei ihrem ersten Kuss. Es war schon fast lästig, und sie fragte sich, ob dieses kindische Gefühl irgendwann nachlassen würde.
Sie glaubte aber ehrlich gesagt nicht daran.. Immerhin war dieser Mann, der da vor ihr lag, ihr sanft die Haare aus dem Gesicht strich.. er war einfach viel zu schön, um wahrhaftig aufhören zu können, sich seltsam zu benehmen. Sie würde wirklich nie wieder das bodenständige Mädchen sein können, welches einst einer ihren tollen Eigenschaften gewesen waren.
Sie würde sich selbst vergessen sobald es um Jordan ging.

Auch Chelsea schenkte ihm ein Lächeln, und sobald ein heisseres "Guten Morgen..", ihre Lippen verlief, wurden ihre Wangen in ein warmes Rot gehüllt.
Er war der erste Mann gewesen, der es schaffte die lebensfrohe Frohnatur auf irgendeine Art und Weise erschüchtern zu lassen, das hatte bisher kein einziger Mensch geschafft, denn Chelsea war noch nie auf den Mund gefallen. Sie konnte manchmal sogar frech sein, und schämte sich nicht dafür, wenn es zur Situation passte, hatte sie stets einen passenden Spruch auf den Lippen..

Nicht aber jetzt, jetzt wo ihr Herz ihr alle Worte nahm, welche ihr sonst immer so leicht entkamen. "Hast du gut geschlafen?", fragte sie stattdessen, und legte ihren Kopf ein wenig schief, um ihm besser in sein schönes Gesicht blicken zu können.
Seine Augen blitzten auf, wie funkelnde, blaue Diamten, und seine Haare fielen im locker in's Gesicht. Er war einfach wunderschön, und sein Anblick war ganz und gar kein Anblick, an welches sich Chelsea mit der Zeit gewöhnen konnte, dessem war sie sich sicher.

Verlegen biss sie sich auf die Unterlippe, ihre langen Wimpern wufen Schatten auf ihre Wangen, als sie ihren Blick ein wenig nach unten neigte. Es fiel ihr schwer seinem Blick beninnungslos Stand zuhalten.. So sehr wie sie es auch wollte, sie war einfach noch ein kleines Mädchen, was mit einer deartigen Gefühlsregung nicht umzugehen wusste.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyFr 1 März 2013 - 3:43

Es war das schönste Aufwachen seines ganzen Lebens. Er spürte diesen Kuss, wurde aus dem Schlaf gezogen, ganz sanft getragen von diesem Kuss, er begann, Chelsea zu riechen, er lächelte noch bevor er die Augen überhaupt erst aufgemacht hatte. Und nun sah er direkt in ihr Gesicht, das allerschönste Gesicht dieser Welt, ach Quatsch, vom gesamten Universum und noch viel mehr! Er war so von den Socken, dass er sich kaum rühren konnte, außer um ihre wunderschönen Haare nach hinten zu streichen und sie einfach nur anzusehen. Diese Unschuld, die eigentlich garnicht so unschuldig war, wenn er an gestern Nacht dachte, war so atemberaubend, dieses Angesicht so unglaublich schön...dass er nichts sagen konnte...nichts außer zu lächeln konnte er, sein ganzes Glück, welches er empfand, in dieses Lächeln zu legen und sie mit seinen blauen Augen einfach nur anzusehen, in ihren ebenso schönen Augen zu versinken...

Ihre wunderschöne Stimme schlich sich in seine Ohren, als sie ihm einen guten Morgen wünschte. Vor diesem Morgen hatte er diese beiden Worte gehasst wie die Pest, besonders früher, als es noch Erwachsene gab. Kein einziger Morgen war jemals gut und schön gewesen, was konnte auch daran schön sein, wenn man aus seinem Traum gerissen wurde und in die grauenhafte und graue triste Realität geholt. Wenn einem bewusst wurde, wo man eben grade war, und dass der Platz hier der schlimmste ist, den es gab, diese Welt, diese Zeit, diese Umstände...wo er nicht lesen konnte, wo er als dumm galt und trotzdem in diese Schule musste, wo er Verpflichtungen hatte, die er nicht haben wollte, wo er einen Vater hatte, den er nicht haben wollte, ein Zuhause, das er hasste...wo einen einfach alles ankotzte außer seinem Auto...da konnte kein einziger Morgen jemals gut sein! Selbst nach dem Virus war das noch so, dass er keinen Morgen besonders schön fand, es war eben ein Morgen, ein neuer Tag, der genauso verlaufen würde wie alle anderen davor...
Doch hier...heute...dieser Morgen...war wahrhaftig ein guter, schöner Morgen. Er konnte sich keinen schöneren vorstellen, und er wünschte sich, dass von jetzt an jeder Morgen so sein würde...
"Da hast du recht...", sagte er jetzt leise und lächelte leicht. "Der Morgen...ist gut..." Das war eben seine Art, die zwei Worte zurück zu geben. "Dank dir....", ergänzte er noch und sah sie weiter einfach nur an. Seine Gefühle regten sich, und er wusste: Er liebte sie...mit ganzen Herzen. Er wollte nie wieder ohne sie sein. Er brauchte sie wie die Luft zum atmen...ohne sie wäre alles nur noch trist, wie früher...nur sie brachte die Farben in seine Welt, nur sie vermochte es, dass er lächelte, dass es ihm gut ging, dass er sich so wohl fühlte wie noch nie...
Nur sie schaffte es, dass er sich freute über Dinge...dass er überhaupt Lebensfreude verspürte, dass er glücklich war, auf dieser Welt zu sein, mit ihr...

"Ich habe so gut geschlafen wie...eigentlich noch nie", antwortete er leicht grinsend. Jetzt sah er wieder so frech aus wie eh und je, und er war unheimlich happy. Er erwachte aus seiner Erstarrung und strich ihr über die Wange. Er wollte sich noch nicht aufsetzen, so wie sie grade war, über ihn gebeugt, ihn ansehend, ihre Haare leicht seine Brust kitzelnd...so war es richtig, so war es in Ordnung, so war es schön...
Langsam legte er die Arme um sie. "Nie wieder aufstehen...mit dir hier immer liegen bleiben...das wäre schön", erklärte er mit einem ernsten Blick.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyMi 13 März 2013 - 19:40


Chelsea schmiegte sich an seinen Oberkörper, es war, als wäre er genau für ihren gemacht, sie passte perfekt hinein, und sie wollte diesen Ort nie wieder verlassen, wollte, dass es so bleibt wie es jetzt war, aber sie wusste, dass Wellington kein sicherer Ort mehr war, sie wusste, dass es nicht nur Nachts immer Gefahren um jeder Ecke lauerten.
Das hübsche Mädchen lächelte ihren Freund an, sie war verliebt, sehr sogar, aber sie wusste, dass der Moment enden würden, sobald die Sonne ganz am Horizont stand.
"Meine Kleider," flüsterte sie, als würde ihr sonst jemand zuhören, und deutete auf die lieblosen Kleidungsfetzen zu ihrer rechten. Sie löste sich etwas von Jordan und griff nach ihrem Kleid, welches sie sich locker über den Kopf zog, bis sie gezwungen war ganz aufzustehen.
"Jeder Moment geht zu Ende", seufzte sie nun etwas lauter. Sie schaute auf's Meer hinaus, der Ausblick war wunderschön und traurig zu gleich. Sie vermisste ihr altes Leben, vermisste ihre Freunde, und wünschte Jordan hätte sie kennengelernt.
Schlagartig wurde ihr ein vergessene Begebenheit bewusst, sie hatte damals mit ein paar Freunden, vor genau 9 Jahren, eine Schachtel am Ufer vergraben, mit kleinen Geheimnissen, welche sie in genau 9 Jahren öffnen wollten.. damals war von dem Virus noch keine Rede gewesen und die Kinder hellauf begeistert. Und auch jetzt, bei dem Gedanken funkelten Chelsea's Augen und sie drehte sich zu ihrem Freund um "Ich muss eben was erledigen, ich muss dir was zeigen, warte hier, lauf nicht weg!!"

mit diesen Worten, zog sie sich ihre Schuhe und Jacke über, es war doch noch etwas frisch, und schnappte sich ihre Tasche und rannte in Richtung Bucht, die nicht sehr weit entfernt sein konnte.


tbc: Bucht mit Strand.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyMi 20 März 2013 - 8:28

Ja, auch Jordan wusste, dass die Zeit wohl niemals stehen bleiben würde. Aber er wusste irgendwie auch, dass diese Augenblicke definitiv nicht die letzten sein würden, die so schön waren. Von jetzt an sollte jeder Moment so schön sein...
Er sah ihr zu, wie sie sich anzog, sah zu ihr hinauf und überlegte, was sie wohl damit sagen wollte...
Er hoffte zu sehr, sie würde jetzt nicht einfach verschwinden...er hatte plötzlich eine irre große Angst davor, sie würde verschwinden und nie wieder kommen...dass ihr etwas schreckliches passieren würde oder sowas! Er wollte schon aufstehen und mitgehen, da sagte sie ihm, sie habe etwas zu erledigen, und sie würde gleich zurückkommen...sie wollte ihm was zeigen? Jetzt wurde er neugierig...
"Ähm...okay...also...ich geh doch nicht einfach weg...", sagte er, doch da war sie schon davon geflitzt. Was war denn jetzt in sie gefahren?
Jordan überlegte und kam zu keinem Ergebnis. Das ganze wirkte fast wie eine Flucht vor ihm...er konnte sich nicht helfen, das sah irgendwie so aus, auch wenn sie sagte, sie würde gleich wiederkommen...ihr musste plötzlich irgendwas eingefallen sein, oder aber...ihr war irgendwie klar geworden, dass sie das alles nicht wollte...
Wie dem auch sei, er sah ihr nach, bis sie nur noch ein ganz winzig kleiner Punkt war und verschwand...

Jordan war nun allein hier...seufzend griff er zu seinen Jeans und zu seinen Oberteilen und zog sie sich an, während er den Picknickkorb betrachtete, der fast nichts mehr enthielt. Das war die schönste Nacht in seinem ganzen Leben gewesen, und irgendwie...war er traurig darüber, dass sie vorbei war. Jetzt, hier allein, wurde er leicht melancholisch. Er begann sie zu vermissen. Um sich zu beschäftigen, begann er damit, die Sachen zusammen zu packen. Wenn sie gleich wiederkam, was er hoffte, so mussten sie zurück zur Stadt, hoffentlich wollte sie mit ihm zu seiner Garage zurück. Aber er wusste, er würde mit ihr mitkommen, auch wenn sie woanders hin wollte...sein Auto würde er irgendwann dann nach holen...
Die Decke wurde in den fast leeren Picknickkorb gepackt, und nun war der Hügel bis auf den Korb und ihm selbst vollkommen leer. So leer wie die Stelle in seinem Herzen, weil sie nicht mehr da war...schon glaubte er, die Farben wieder verblassen zu sehen...
Leise seufzend atmete er durch, sah aufs Meer hinaus. Immer wieder wanderte sein Blick hinüber zu der Stelle, an der Chelsea verschwunden war...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyDo 21 März 2013 - 1:17

cf: Bucht mit Strand.

Ihre Füße brannten schon ein wenig, denn Chelsea hatte den gesamten Weg zurück im Laufschritt hinter sich gelegt, und das strengte wirklich an, wenn man die ganzen Hügel und den störrischen Sand bedachte, außerdem brannte inzwischen die Sonne ganz schön auf ihren Hinterkopf. Ihr Herz machte jedoch einen kleinen Satz, als sie am Fuß des Hügels ankam, und Jordan sah, er hatte auf sie gewartet, aber sie hatte auch nichts anderes erwartet. Sie wusste, dass er genau das fühlte, was auch sie gefühlt hatte, und da würde man wohl ein Lebenlang auf den jeweils anderen warten. Sie hätte bis zu ihrem Lebensende auf ihn gewartet, das wusste sie.
Mit einem strahlenden Lächeln und, vor Anstrengung, leicht geröteten Wangen, stieg sie den Hügel hinauf und strahlte ihren Freund an "Hier bin ich wieder, ich hoffe du musstest nicht zu lange warten", sie strich Jordan über den Kopf, seine Haare waren noch immer so weich wie sie, sie zuvor in Erinnerung gespürt hatte. "Ich hab dich schon vermisst", sie kniete sich vor ihn und schlang ihre dünnen Arme um seinen Oberkörper. Seinen Geruch wieder einatmen zu können, seinen Atem wieder auf ihrer Haut zu spüren, all das versetzte Chelsea wieder einmal in eine Art Trance. Er war wie eine Droge für sie. Eine Droge die ganz speziell für sie hergestellt worden ist.. "Ich war ein wenig Emotional angeschlagen, gerade".. fing sie an ihr schnelles Verschwinden zu erklären " Und ich liebe dich, versteh das nicht falsch, aber diesen Moment musste ich mit mir alleine ausmachen, damit ich ihn dir erklären kann, wenn du es wissen.. es sehen willst", sie löste sich von ihm, um seine Reaktion sehen zu können.
Jegliche Worte, die ihr zuvor noch auf der Zunge lagen, kamen wortlos aus ihr heraus, sie vergaß sie einfach, denn diese Augen, diese blauen, tiefen Augen die sie jetzt ansahen, so voller Liebe.. Es fiel dem 20-jährigen Mädchen sichtlich schwer, überhaupt noch ihr Gleichgewicht zu halten, welches allein auf ihren Knien verlagert war.
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptyDo 21 März 2013 - 5:51

Jordan saß noch immer oben auf dem Hügel, sah abwechselnd aufs Meer hinaus und dann wieder auf die Stelle, in deren Richtung Chelsea verschwunden war. Er hatte das Zeitgefühl verloren. Wie lange war das jetzt her? 5 Minuten, 10? Eine Stunde? Zwei Stunden? 10 Stunden? Er wusste es nicht...er wusste nur, er vermisste Chelsea...diesen Engel, der die Farben in sein Leben gebracht hatte. Der ihn alles vergessen gemacht hatte, was ihm vorher jemals an nicht so schönen Sachen passiert war...
Plötzlich tauchte ein ihm wohlbekannter Kopf auf! Und diesem Kopf folgte ein Oberkörper und diesem wiederum Beine...es war nicht irgendjemand, es war Chelsea, sie kam zu ihm zurück! Er hob seinen Kopf, sah ihr entgegen, total erleichtert, dass es ihr gut ging und dass sie zurückgekehrt war...er schloss kurz die Augen, als sie ihm über die Haare strich und sich dann vor ihn hinkniete, um ihn zu umarmen. Auch er schlang die Arme um sie, sah sie dann an, als sie erklärte, was eigentlich los war...oder zumindest irgendwelche Andeutungen machte, die er kaum verstand. Was hatte sie denn mitgebracht? Er konnte gar nichts sehen...fast hatte er gedacht, sie hätte einen Schatz gesucht und gefunden, aber sie hatte doch eigentlich gar nichts dabei...er schaute nochmal zu ihren Händen. Es stimmte, da war gar nichts...
Verwirrt aber glücklich sah er sie an.
"Ist schon okay...ich...weißt du, ich vertraue dir...", sagte er leise und versank geradezu in ihren Augen. Er hörte kaum was sie sagte, aber er bekam es gerade noch so mit. "Was sehen? Oh ja...ja, natürlich, was hast du denn mitgebracht? Ich kann garnichts sehn...", sagte er etwas verlegen, aber erwartungsvoll. Oh Gott, dieses Mädchen....sie brachte ihn jedesmal aufs Neue um den Verstand. Chelsea, der Inbegriff von Schönheit und Verwirrung und doch solcher Klarheit...er liebte sie so sehr! Er würde überall mit ihr hingehen...
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySa 23 März 2013 - 4:50


Chelsea musste ein wenig grinsen, als Jordan sagte, dass er ja gar nichts sehen würde, was sie ihm zeigen könne.. Sie deutete auf ihre Tasche, die sie noch immer um ihre Schulter geschlungen hatte "Ist in meiner Tasche", erklärte sie, und löste sich von ihm um an sie zu kommen. Mit leicht zittrigen Händen fischte sie ihren Umschlag heraus, den Rest, der ein wenig mit zum Vorschein kam drückte sie wieder zurück und schloss die Tasche. Sie war sichtlich nervös, sie wusste ja nicht, was er von ihrer Vergangenheit halten würde.. Was er von ihr denken würde, wenn er sie erst einmal besser kennen würde. Vielleicht sah Jordan sie dann mit ganz anderen Augen.. Aber das konnte sie sich beim besten Willen nicht vorstellen. Er liebte sie, das sah sie ihm an. Jede Faser seines Körpers schrie ihr seine Gefühle förmlich entgegen.
Sie öffnete den Umschlag und zog zuerst die Bilder heraus, und reichte sie ihm.. wollte erst einmal seine Reaktion abwarten.. "Das sind meine Mutter und ich, auf dem letzten Geburtstag meiner Granny.. " erklärte sie das erste Foto so tapfer wie möglich, wenngleich ihr diese Erinnerung immernoch einen kleinen Fausthieb verpasste. Dann half sie ihm das andere Foto vorzuheben.. "Und das ist Blake.." fuhr sie fort, nicht sicher in wie weit sie ihm klar machen könnte, dass sie niemals auch nur ansatzweise so gefühlt hat für ihn, wie für Jordan "Er war sowas wie mein erster Freund.. schüchternes Händchenhalten.. zaghafte Küsse.. sowas", sie wurde leicht rot, und schaute ihm in die Augen. Er sollte ihre deutliche Liebe eben so spüren wie auch sie seine vernahm.. "Ich bin mit ihm aufgewachsen, also wir kannten uns seit dem Kindergarten.. aber.." sie hob den Brief, welchen sie noch immer nicht gelesen hatte "Das steht alles hier drin, wenn du willst.. wenn du mich in und auswendig kennen willst.. dann lese ich ihn dir vor", ihre Stimme wurde ernst, aber trotzdem umspielten ihre schön geformten Lippen ein himmlisches Lächeln.. Sie nahm seine Hand mit ihrer freien Hand und drückte sie leicht "Ich würde dir, wenn ich die Macht dazu hätte, mein ganzes Leben anvertrauen, jedes Hab und Gut, welches ich noch besitze.. Mein Herz hast du schon längst", erklärte sie. Sie war zwar ein offener Mensch, der auf andere gut zugehen konnte, jedoch fiel ihr es sichtlich schwer, derartig ernst über ihre eigenen Empfindungen zu reden. Viel zu wichtig war es ihr, als das fröhliche, aufgeweckte Mädchen zu gelten, welches sie ebene auch übermäßig war.. Aber da war ebenso ein Teil in ihr, welches weich und zerbrechlich war, nicht durch Trauer, sondern so ganz voller Gefühle, und all diese Gefühle rief Jordan mit einem Wimpernschlag in ihr auf..
Nach oben Nach unten
Gast
Gast




Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 EmptySa 23 März 2013 - 8:46

Neugierig sah Jordan auf diese Tasche, und Chelseas Grinsen entging ihm auch nicht. Er sah sie ohnehin die ganze Zeit an, das musste er, er konnte gar nicht anders als das zu tun. Er hatte sonst Angst, er würde auch nur einen einzigen Augenblick verpassen, eine Bewegung, ein Lächeln...oder eben dieses tolle Grinsen, das sie noch viel toller wirken ließ als sie ohnehin schon war. Sie überraschte ihn immer wieder, wie sie alles toppen konnte. Dieses Grinsen, welches sie engelhaft und zugleich ein kleines bisschen frech aussehen lies...himmlisch! Kaum zu fassen...
Er beobachtete, wie sie den Umschlag aus ihrer Tasche holte. Grade fragte er sich noch, was sie sonst noch so darin wohl aufbewahrte, aber er kam nicht dazu, das zu fragen. Das würde er doch irgendwann noch erfahren, dachte er mal.
Neugierig beobachtete er, wie sie aus dem Umschlag etwas heraus holte. Es waren Fotos! Mit großen Augen nahm er sie, als sie ihm diese reichte und betrachtete das oberste Bild. Eine junge wunderschöne Chelsea stand neben einer Frau, die zweifelsohne ihre Mutter war. Eine Sekunde später sagte sie auch genau das, er hatte sich nicht getäuscht. Ihm war das leichte Zittern nicht entgangen, er konnte sich schon vorstellen, dass ein solches Foto alte Wunden in ihr aufreißen konnte...er war schließlich der einzige gewesen, der wohl nicht in so einer tollen perfekten Familie gelebt hatte, wo man sich umeinander kümmerte.
"Sie war schön...wie du...", sagte er leise und sah sie an. Wie immer, wenn er sprach, bliesen sich seine Nasenflügel ganz leicht auf, er hatte das übrigens noch niemals an sich selbst wahrgenommen. Dann kam schon das nächste Bild dran...
Ein Junge stand neben Chelsea, ein Junge der ihm seltsam bekannt vorkam...er hatte viele Jungs gekannt früher, irgendwie wollte ja jeder mit ihm was zu tun haben, weiß Gott warum...
Blake hieß er also, konnte schon sein...er erinnerte sich kaum an Namen...außer vielleicht Tino, der legendäre Typ, der alles besorgen konnte und alles wusste. Wie dieser Blake da neben Chelsea stand...eine Ahnung stieg in ihm auf, die gleich auch von seiner Freundin bestätigt wurde. "Oh...", sagte er nur. Er wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Er hatte so viele Mädchen gekannt, mit einer hatte er mal was richtiges...und er erinnerte sich an keinen einzigen Namen...er war so dumm...und so blöd...wieso kannte er nicht einen einzigen Namen von den Mädchen damals? War er wirklich so....dumm? Hatte er wirklich so ein kleines Gehirn, dass ihm sowas nicht im Kopf blieb??
"Ich....verstehe, irgendwie...cool, das alles....dass du dich...erinnern kannst, das ist...großartig...", sagte er leise und versuchte zu lächeln, sah dabei schräg nach unten auf das Foto und teilweise auf den Sand...
Dann spürte er, wie sie seine Hand nahm und blickte wieder auf in ihre wunderschönen reinen Augen.
"Ich weiß...ich meine...das gleiche....würd ich auch tun...versprochen...", sagte er. Er konnte sich nicht gut ausdrücken, aber es war ehrlich gemeint, jedes einzelne Wort...und das sah man ihm auch deutlich an.
"Weißt du, ich....hab garkeine Erinnerung...an Freunde....ich weiß ihre Namen nicht mehr...ich...keine Ahnung, ich bin wohl dumm oder sowas...", sagte er verlegen und ein wenig traurig, zuckte dabei mit den Schultern. Aber eigentlich war das doch egal, nur das jetzt und die Zukunft zählte...und die würde toll sein...mit Chelsea an seiner Seite...
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty
BeitragThema: Re: Kleiner Hügel am Strand   Kleiner Hügel am Strand - Seite 2 Empty

Nach oben Nach unten
 
Kleiner Hügel am Strand
Nach oben 
Seite 2 von 3Gehe zu Seite : Zurück  1, 2, 3  Weiter
 Ähnliche Themen
-
» Bucht mit Strand
» Kleiner Sohn gesucht
» kleiner Waldweg zwischen Liberty und Stadt

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
The Tribe Spirit :: Das Inplay :: Umgebung :: Strand-
Gehe zu: