Thema: Re: Bucht mit Strand Fr 17 Aug 2012 - 23:19
Trudy war verzweifelt, wie sollte sie nur weitermachen? Sollte sie versuchen am nächsten Tag in die Stadt zu gehen? Oder sollte sie lieber hier bleiben und waren ob Brady irgendwann auftaucht. Sie wusste einfach nicht was sie machen sollte. Es war dunkel und sie war allein, hatte weder Essen, Trinken noch trockene Kleidung. Doch das alles interessierte sie nicht, sie wollte Brady, ihr ein und alles. Ohne sie würde Trudy innerlich sterben, sie würde zerbrechen, vor Trauer und Einsamkeit. Sie wusste nicht einmal ob sie es überhaupt in die Stadt schaffen würde, sie war schwach und total entkräftet.
Dann erblickte sie etwas weiter entfernt ein Licht, nein eher ein Feuer. Da war jemand...Dort vorne war jemand! Trudy wusste nicht ob sie gut oder böse waren, oder gar ne Falle, doch sie musste es riskieren, sie musste dorthin. Vielleicht waren es ein Paar von den Mallrats. Also versuchte Trudy aufzustehen, auch wenn es sehr wacklig war, sie schaffte es. Langsam ging sie auf das Feuer zu, rieb sich oftmals die Augen, aus Angst das wäre Einbildung von ihr. Doch das Feuer war noch da. Je näher sie kam umso mehr konnte sie erkennen, es waren zwei Frauen, zwei Frauen und EIN KIND! Trudy begann Hoffnung zu schöpfen, sie hoffte so sehr das das Brady ist...Das musste Brady sein...dass hatte sie im Gefühl. Als sie immer näher kam, und in ruf Lautstärke war, versuchte sie ihr Glück, falls wirklich Fremde es waren, die ihr böses wollten, hatte sie so noch die Möglichkeit wegzulaufen. Aber Trudy konnte eh nicht mehr, so blieb sie stehen und schrie, da sie noch einige Meter entfernt dort stand. „BRADY`? Br..Brady bist du das?“ dann wartete sie erst einmal auf eine Reaktion der Leute die dort saßen.. Egal ob sie fror oder Hunger hatte, ihr Kind, oder besser die Möglichkeit ihr Kind wieder zu haben, war viel wichtiger...
*Brady du kannst gleich weiterposten ruby steigt danach mit ein
Brady Tribe Leader
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Thema: Re: Bucht mit Strand Sa 18 Aug 2012 - 1:10
Langsam glaubte die junge Mallrat das sie vollkommen übergeschnappt sein musste als sie aus der Ferne eine bekannte Stimme erschallen hörte. Mit einem wilden Kopfschütteln versuchte sie diese zu verdrängen, es war ja doch unmöglich, dass sich ihre geliebte Mutter dahinter verbergen würde. Das ganze musste ein Ausbruch ihrer Fantasie sein, ihrer Sehnsüchte, wo auch sollte Trudy jetzt hergekommen sein. Hastig und vollkommen überstürzt presste Brady ihre Hände auf die Ohren, in der Hoffnung, dass die Stimme leiser werden würde. Immer stärker presste sie ihre Fingerchen gegen ihren Ohren. Sie schämte sich ein wenig dafür, auch nur für einen kurzen Moment daran geglaubt zu haben, dass Trudy sie aufgabeln und mitnehmen würde. Sie wollte vor Siva und Ruby nicht wie ein Jammerlappen da stehen, sie wollte nicht mehr wie ein Baby behandelt werden, schließlich war sie doch mittlerweile schon richtig groß geworden. Ein wenig hilflos sah sie ihre beiden Begleiterinnen an, sie hatte Angst, dass diese sie nun für verrückt erklären würden. Die 6-Jährige war fest davon überzeugt, dass nur sie den hallenden Ruf wahrgenommen hatte. Fata Morgana nannte man so etwas in der Wüste, aber hier waren sie mitten am Strand, sie konnte das Meer rauschen hören und den Sand auf ihrer nackten Haut spüren, warum sollte sie sich so etwas also einbilden? Wünschte sie sich zu sehr wieder mit ihrer Mutter vereint zu sein, dass sie vollkommen den Verstand verlor?
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand Sa 18 Aug 2012 - 1:48
Trudy blieb erst einmal verwirrt stehen, konnte sie sich wirklich so getäuscht haben? Waren ihre Hoffnungen größer gewesen wie die Tatsache das sie es nicht war. Damit wollte Trudy sich nicht abfinden, sie wollte wissen, wer das war, der dort Feuer gemacht hatte. Also ging sie immer näher zu diesen Personen. Je näher sie kam umso sicherer war sie, das da vorn war Brady. Doch war da auch Siva? Aber sie war doch Tod? Okay jetzt zweifelte sie wirklich an ihrem Verstand..Siva war dort, dann konnte das nur ne Fatamorgana sein...Trotzdem ging sie immer näher zu ihnen.
Dann sah sie sie. Brady, ihre kleine Maus...Ihr Baby...sie war es tatsächlich. Trudys Herz schlug noch ein paar Takte schneller, so froh war sie sie gefunden zu haben. Während sie weiter ging konnte sie wieder in einer normalen Lautstärke reden, doch sah sie wie Brady mit dem Rücken zu ihr saß und sich die Ohren zuhielt. „Brady! Brady ich bins...Mommy..ich bins wirklich...Brady! Da sie schon mit ihren Kräften am ende war und von Brady erst einmal keine Reaktion kam, blieb sie stehen und sank auf die Knie. Spielte ihr Körper einen Streich, bildetete sie sich das alles denn nur ein?
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand Sa 18 Aug 2012 - 2:14
Ruby sah wie Siva wieder mit Holz kam, langsam wurde es wärmer. Doch auch wurde Brady immer zurückgezogener. Wie gern würde sie ihr helfen, helfen ihre Mutter zu finden, denn dann würde sie sich auf den Weg nach Liberty machen.. Doch so, mit Brady konnte sie das nicht. Sie wird eh große Mühe haben sie hier weg zu bringen, da sie immer noch meint ihre Mutter könnte hier auftauchen.
Dann merkte sie wie Brady ihre Ohren zuhielt, und bevor sie fragen konnte was los ist, hörte es Ruby auch. Jemand schrie nach Brady, jemand der sich sehr bekannt anhörte. Dann sah sie sich um, jemand kam näher. Doch sie erkannte noch niemanden in der Dunkelheit. Dann als die Person näher kam, wusste sie wer es war. Es war tatsächlich Trudy.
"Trudy?" sprachlos saß Ruby er einmal da um zu begreifen das ihre Wünsche tatsächlich in Erfüllung gingen...sie konnte nach Libery..
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand Sa 18 Aug 2012 - 3:22
Auch Siva hörte die Stimme, und auch ihr kam sie äußert bekannt vor. Und als dann Ruby auch noch "Trudy" sagte, schaute auch Siva hinunter zum Strand und da stand tatsächlich Trudy. Sie schien unverletzt zu sein. Siva wurde schlecht. Jetzt würde Trudy sie sehen und dann würde ihr Geheimnis auffliegen, alle würden wissen dass sie ihren Tod nur vorgetäuscht hatte und wahrscheinlich würde es keiner verstehen. Außerdem müsste sie sich mit ihrem alten leben auseinandersetzen müssen.... Siva war vollkommen durcheinander. Sollte sie nun wegrennen? Nein sie wollte bei Ruby bleiben.... Schweigend saß sie nun im Sand und blickte beschämt zu Boden.
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand So 19 Aug 2012 - 4:03
Da sie schon seit Stunden da saßen, an diesem Feuer, wussten sie nicht wie spät es eigentlich schon war und da sie total abgelenkt waren das Trudy nun auf einmal vor ihnen stand, merken sie nicht das es langsam hell wurde. Auch wenn Ruby müde war, hatte sie jetzt so einen richtigen Elan. Sie wollte nach Liberty, jetzt sofort. Noch bevor jemand zu Trudy gegangen war, noch bevor jemand realisiert hatte was da wirklich los war, ging sagte Ruby zu Siva. „Ich sehe gerade, es wird wieder hell..ich kann hier nicht bleiben..ich will auch nicht Brady und Trudy stören...ich will wieder nach Liberty..aber ich werde alleine gehen...kannst du dich um Trudy kümmern? Und um Brady?“ fragte sie Siva. Sie wollte alleine sein, um nachzudenken..über Slade und Ebony..über den Unfall...alles was in den letzten Monaten geschehen war. „sei mir bitte nicht böse..aber ich muss alleine sein“
Somit stand Ruby auf und ging langsam, zu dem Weg, der durch den Wald führte. Sie wusste nicht obs sies schafft oder gar wie aber sie wollte nach Hause..nach Liberty...
tbc: Waldweg Richtung Wellington
*Anmerkung: Bitte bitte nicht böse sein^^ ich habe jetzt mit Ruby nochmal gepostet, da ich sie in die Stadt bringen will..und da Brady eher ihre Mami braucht und Ruby dann eh nicht mehr so beachtet wird, dacht ich mir ich poste sie dann mal weiter... ich hoffe ihr nehmt mir das nicht übel ^^
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand So 19 Aug 2012 - 5:34
Siva blickte noch immer zu Boden und wartete ab, das jemand etwas sagte oder tat. Irgendwann würde Trudy sie erkennen das wusste sie und schon jetzt hatte sie unglaubliche Angst vor diesem moment, aber da musste sie jetzt wohl oder übel durch. Plötzlich stand Ruby auf und kam zu ihr herüber, sie erklärte ihr, dass sie hier nicht bleiben könne und dass sie alleine nach Liberty gehen wolle. Sie fragte Siva auch, ob sie sich um Trudy und Brady kümmern könne und dann ging sie. Sie lies Siva einfach so mit den anderen beiden alleine. Siva war zuerst total Perplex. War das jetzt wirklich Rubys Ernst? Siva konnte es nicht glauben, Ruby wusste genau, dass Siva eigentlich nicht wollte, dass jemand wusste das sie noch lebte und jetzt lies sie sie hier einfach alleine mit Trudy und Brady. Was soll dass denn jetzt? Na super, jetzt bin ich hier alleine mit den beiden, aber ich kann auch nicht einfach gehen und sie hier lassen, wer weiß ob Trudy verletzt ist? Ich kann nicht glauben, dass Ruby einfach geht und mich hier lässt.. Siva war unglaublich wütend auf Ruby. Schließlich hatte Siva ihr noch vor einigen Stunden geholfen und ihr versprochen für sie da zu sein und jetzt lies sie sie einfach allein. Na danke auch dachte Siva noch bei sich. Sie stand auf und blickte Ruby noch einmal hinterher, doch sie war schon verschwunden. Dann ging sie zu Brady herüber und rüttelte an ihrem Arm, mit dem sie sich noch immer die Ohren zuhielt. "Brady, da ist deine Mama, es ist Trudy sie steht da vorne, schau doch!". Siva hoffte, dass die kleine zu ihrer Mama gehen würde und die beiden es alleine in die Stadt schaffen würden...aber überzeugt war sie davon nicht.
** Anmerkung: Schon okay
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand Mo 3 Sep 2012 - 21:54
Als Trudy immer näher kam, fuhren Sivas Gedanken Achterbahn. Wollte sie wirklich, dass Trudy sie sah? Dann wäre alles umsonst gewesen. Sie würde sich ihrer Vergangenheit setllen müssen, aber war sie dafür bereit? Die Antwort war eindeutig Nein! Sie wollte hier weg, so schnell es ging. Brady war jetzt in Sicherheit, schließlich war ihre Mama jetzt wieder bei ihr. Also musste Siva sich um sie keine Sorgen machen. Und Ruby hatte sie hier einfach im Stich gelassen. Siva war wirklich wütend. Ohne lange zu überlegen stand sie auf und rannte weg. Sie rannte so schnell sie konnte.
tbc. Umgebung - Ein anderer Waldweg Richtung Wellington
Brady Tribe Leader
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Thema: Re: Bucht mit Strand Mo 10 Sep 2012 - 7:40
Brady konnte überhaupt nicht begreifen was in diesem Moment vor sich ging. Noch immer war sie sich unsicher, ob es sich bei der Frau, die immer näher auf sie zu kam, um ihre überalles geliebte Mutter handelte oder ob ihr die Fantasie bloß einen weiteren Streich spielte. Die Situation schien sich erst aufzuklären, als Trudy nach ihr rief, sie rief tatsächlich nach ihr. Was dann jedoch geschah, konnte die 6-Jährige einfach nicht verstehen, sowohl Ruby als auch Siva hatten ihre Beine in die Hand genommen und waren weggelaufen. Irritiert schüttelte sie mit ihrem kleinen Köpfchen. Warum gehen sie fort?, fragte sich die junge Mallrat, denn von Trudy ging nun wirklich keine Gefahr aus. Eilig sprang Brady nun auf die Beine und stapfte durch den Sand in die Richtung ihrer Mutter. Dicke Tränen bildeten sich in ihren Augen, zu froh war sie, ihre Mama wieder zu haben. Eben noch hatte sie geglaubt, sie niemals mehr wieder sehen zu können und im nächsten Moment würde die 6-Jährige die Chance bekommen Trudy fest in die Arme zu schließen, endlich wieder die gewohnte Geborgenheit spüren, die sie so sehr liebte. „Mama“, schrie sie erstickend unter all dem Schluchzen, mittlerweile war das junge Mädchen richtig in Tränen ausgebrochen, es waren Freudentränen, von ihrem kleinen Herzchen war ein riesiger Stein gefallen, all der Belast, der sie vorhin noch drohte zu erdrücken, war wie weggeblasen. Keinen weitern Gedanken würde sie mehr daran verschwenden, was sie ohne ihre Mutter machen würde, denn niemals wieder würde sie auch nur einen Meter von ihrer Seite weichen.
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Thema: Re: Bucht mit Strand Di 11 Sep 2012 - 2:25
Trudy kamen die Tränen, ihre kleine Brady...sie hatte sie doch erkannt und lief ihr nun entgegen. Nie würde sie ihre Tochter wieder aus den Augen oder gar aus ihren Armen lassen. Zu oft wurde sie ihr schon weggenommen. Als sie merkte dass Ruby und noch jemand den sie allerdings nicht erkennen konnte einfach gingen, verstand sie das nicht wirklich. Doch das alles war ihr mehr wie egal. Sie hatte endlich Brady wieder, ihre Tochter...So viel Angst hatte sie gehabt, als sie sie nicht gefunden hatte, doch nun stapfte sie ihr im Sand entgegen. Trudy raffte sich mit ihrer letzten Kraft auf und lief ihrer Tochter entgegen. Als sie die Tränen von Brady sah, musste sie gleich noch mehr weinen, sie musste so viel Angst gehabt haben...Endlich erreichten sie einander. Sie ließ sich auf die Knie fallen und Trudy drückte ihre Tochter so fest sie nur konnte "Oh Brady..mein Schatz...ich bin da..ich werd dich nie wieder aus den Augen lassen..." Das war nicht nur so dahergeredet, niemals würde sie Brady wieder verlieren...durch was auch immer.
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Thema: Re: Bucht mit Strand So 23 Sep 2012 - 2:41
Fest umklammerte die 6-Jährige ihre Mutter, unter ihren Fingerspitzen konnte sie spüren, wie nass Trudys Haut doch noch war. "Komm mit ans Feuer", flehte sie die junge Frau fast an, denn Brady machte sich große Sorgen um ihre Mutter. Schließlich wollte sie nicht, dass ihr etwas zustößt, denn wenn Trudy jetzt krank werden würde, wer würde sich dann um sie kümmern? Brady hatte keine Ahnung, wie sie in einer solcher Situation hätte reagieren sollen. Aber am Feuer war es warm, da würden Trudys Anziehsachen erst einmal trocknen und im nachhinein auch sie selbst. Fest umklammerte die junge Mallrat die Hand ihrer Mutter um sie irgendwie stützen zu können, sie weiß wie anstrenkend es war, sich über Wasser halten zu können und obwohl Trudy eigentlich schwimmen kann, wusste ihre Tochter, dass es auch für sie Kräfte aufreibend gewesen sein musste. Fürsorglich und sehr vorsichtig geleitete das junge Mädchen ihre Mutter ans Feuer und ließ sie dort in den Sand sinken. "Die oberen Sachen solltest du ausziehen, Mami, sonst können die Sachen darunter nicht trocknen", wies sie Trudy an und fühlte sich ein Stück weit für ihre Mutter verantwortlich. Vermutlich wusste Trudy darüber bescheid, wie sie sich zu verhalten musste, doch Brady wollte nunmal eben auf Nummer sicher gehen und alles dafür machen, damit ihre Mutter schnell wieder zu Kräften kommen konnte. Vorsichtig schob sie ihr den Müslirigel zu, den sie zuvor von Siva erhalten hatte. "Iss das, du hast sicher Hunger", vorsichtig wickelte sie das restliche Papier ab und hielt Trudy den halben Müsliriegel entgegen. "Der hilft bestimmt", sagte Brady und war fest davon überzeugt, dass es ihrer Mutter schneller besser gehen würde, wenn diese etwas im Magen hatte.
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Thema: Re: Bucht mit Strand So 23 Sep 2012 - 3:11
Trudy wollte ihre kleine Tocher gar nicht mehr loslassen, denn sie war so unendlich froh darüber dass es ihr gut ging und sie wieder hier bei ihr war. Als Brady sie schon richtig anflehte mit ans Feuer zu kommen, konnte sie sich ein lächeln nicht verkneifen. Es war richtig süß wie sich ihre Tocher um sie sorgte und sie sogar führte. Als beide am Feuer angekommen waren und sich setzten sagte Brady sie solle die Oberste Schicht ausziehen. "Ich weiß mein Schatz, das mach ich schon, keine Sorge. Außerdem soll ich mich um dich kümmern und nicht umgekehrt" sagte Trudy zu ihrem Kind und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Trudy streckte ihre Hände aus und hielt sie näher ans Feuer damit sie sich aufwärmen konnte. "Danke Brady, Hunger hab ich zwar nicht wirklich, doch ein wenig was im Magen kann sicher nicht schaden, danke" sagte sie als Brady ihr den halben Müsliriegel entgegenstreckte. Man konnte die erleichterung in ihren Augen ablesen, so froh war sie dass sie endlich ihre Tocher wieder bei sich hatte. "Hast du denn auch schon was gegessen, Brady?" Trudy wusste, wenn sie wieder einigermaßen auf dem Damm wär und Brady auch wieder fit genug wäre mussten sie weiter ziehen, denn hier bekamen sie weder Essen noch Trinken her.
Trudy wusste auch dass sie hier auch nicht sicher wären, wer weiß welche komischen Gestalten hier noch rumliefen und sie überfallen konnten. Sie würde sicher kein einziges Auge zumachen, aus Angst jemand würde Brady was antun. Langsam aber sicher wurde ihr wieder warm und auch ihre Kleidungsstücke wurden wieder einigermaßen trocken. Mit einem warmen Lächeln sah sie Brady an. „Bin ich froh dass ich dich gefunden habe“ Trudy hoffte, in der Stadt noch auf andere Bekannte Gesichter zu treffen, oder gar auf Amber. Sie hoffte so sehr dass es Amber und Bray geschafft haben, und sie sich alle wohl und munter in der Stadt aufhielten...
Brady Tribe Leader
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Thema: Re: Bucht mit Strand Di 23 Okt 2012 - 20:31
Die kleine Mallrat konnte das warme Lächeln ihrer Mutter nur erwidern, ihr schien es langsam immer besser zu gehen, was das Kind mit Stolz erfüllte, schließlich war sie diejenige gewesen, die dafür gesorgt hatte, dass sich um Trudy gekümmert wurde. Stück für Stück rutschte Brady an ihre Mutter heran um sich letztendlich an sie zu schmiegen. Sie konnte die wohlige Wärme ihres Körpers spüren. "Mhmmm..", verließ es genießerisch ihren kleinen Mund, ehe sie wieder zu Trudy aufsah. "Ich hab eben schon etwas gegessen, bevor du her kamst", präsentierte sich sie 6-Jährige stolz, sie wollte ihrer Mutter doch zeigen, dass sie langsam alt genug war, um auch etwas alleine auf die Kette zu bekommen, dennoch war sie heil froh darüber, dass Trudy jetzt bei ihr war. Ohne sie wäre sie doch verloren gewesen. Fest umklammerte sie die Hand ihrer Mutter. "Ich lass dich nie wieder weg", murmelte die Kleine und schmiegte sich noch ein bisschen mehr an Trudy. "Ich bleib an deiner Seite", flüsterte sie und schloss langsam die Augen, das alles war etwas zuviel für die junge Mallrat gewesen, sichtlich erschöpft war sie nun. Aber das aller wichtigste war doch in diesem Moment, dass nicht nur sie überlebt hatte, sondern auch ihre Mutter und andere die mit auf dem Höllenschiff gewesen waren. Etwas besseres hätte ihr doch nun wirklich nicht passieren können. "Ich liebe dich, Mami", nuschelte sie nun schon fast in Trudys Schoß hinein ehe sie ganz einschlief.
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Thema: Re: Bucht mit Strand Do 25 Okt 2012 - 21:46
Trudy sah zu ihrer kleinen Tochter die sie anlächelte. Vergessen waren all die Strapazen die sie beide erlebt hatten und die Angst Brady nie wieder zu sehen. Endlich hatte sie ihre über alles geliebte Tochter wieder. Sanft streichelte sie ihr über ihr Köpfchen als sie sich an sie kuschelte. Sie drücke ebenfalls ihre Hand und flüsterte ihr schon fast zu " ich dich auch nicht brady..ich dich auch nicht" Dann lächelte sie " Du bist doch schon mein großes Mädchen" als Brady ihr sagte das sie schon gegessen hatte. Als die kleine sich dann an sie schmiegte und ihr Augen schloss sagte sie leise "Schlaf..das ist das beste..ich liebe dich auch mein Schatz..." Trudy war zwar auch leicht müde doch sie musste aufpassen nicht das sie überraschend besuch bekamen. Doch allein die Freude Brady hier bei sich zu haben ließ sie alles vergessen...
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Thema: Re: Bucht mit Strand Fr 26 Okt 2012 - 7:48
Sanft umklammerte die 6-Jährige Mallrat die Hand ihre Mutter im Schlaf. Selten hatte das junge Mädchen so gut geschlafen. Die Erschöpfung hatte sie so geschafft, dass sie in diesem Moment auch gar nicht anders gekonnt hatte als einzuschlafen, ihre Kräfte waren einfach verschwunden. Keine Sekunde länger hätte sie es geschafft sich auf den Beinen zu halten. Nie zuvor hatte sie auch so etwas Abenteuer reiches erlebt. Zumindest keins an das sie sich hätte erinnern können und um ehrlich zu sein musste ihr so etwas auch in naher Zukunft nicht mehr passieren, viel zu groß waren ihre Sorgen gewesen, zu große Angst hatte sie gehabt, ein niemand war bei ihr gewesen. Langsam wanderte Bradys Daumen in ihren Mund und leise Fing diese an zu nuckeln. Eigentlich hatte sie schon lange damit aufgehört, doch in Momenten voller Stress verfiel sie in diese alte Gewohnheit zurück, es ließ sie runter kommen, beruhigte sie, löste ein Gefühl der Wärme in ihr aus. Solange es nicht wieder zur Gewohnheit wurde sprach sicherlich auch nichts dagegen, dass man ab und zu einmal am Daumen schnullerte. Schließlich hatte die junge Mallrat alles andere als eine rosige Kindheit gehabt und irgendwo in ihrem Verhalten musste sich das schließlich wiederspiegeln.
Trudy sah ihrer Tochter beim schlafen zu und musste grinsen als sie anfing am Daumen zu nuckeln. Zwar war Trudy nicht begeistert wenn Brady das machte, doch nachdem was sie erlebt hatte konnte sie sie verstehen. Sanft strich sie über as kleine Köpflein und atmete tief durch. Jetzt mussten sie es nur noch bis in die Stadt schaffen und zur sicheren Mall, auch wenn trudy nicht wusste ob sie noch so sicher war und ob überhaupt jemand es bis dorthin geschafft hatte. Doch in der Stadt gab es Essen und Trinken und das war momentan wichtiger wie die Mall oder die anderen... Langsam ließ sie den Blick über das Meer gleiten und war sehr erleichtert das sie es geschafft hatten.. Langsam wurde es auch dunkel und die Nacht brach immer mehr herein. Vorsichtig nahm sie Brady auf den Arm und ging ein paar Meter weiter wo es sicherer schien. Dann legte auch sie sich hin und nahm ihre Tochter ganz fest in den Arm und schlief kurz darauf auch ein...
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Thema: Re: Bucht mit Strand Mi 9 Jan 2013 - 7:52
First Post
Es war dunkel, als Lex erwachte. Sein Kopf lag auf nassem Sand, und an seinen Füßen spürte er regelmäßig das Wasser vom Meer ankommen. Einige Minuten lang rührte er sich nicht, er versuchte sich zu erinnern, was passiert war. Richtig, sie waren auf diesem Bott geflüchtet. Geflüchtet vor...diesem Virus! Der zweite seiner Art...Mega, dieser Bastard, hatte doch glatt einen neuen erfunden und diesen einfach losgelassen...hoffentlich verrottete er dafür jetzt in der Hölle! Weiter versuchte er sich zu erinnern und sah vor seinem geistigen Auge, wie das Boot langsam unterging. Schiffbruch hatten sie erlitten, richtig! Wo waren die anderen? Wurden sie auch hierher gespült? Oder waren sie....ertrunken?? Daran wollte Lex gar nicht denken...er war zwar ein ziemlicher Macho und konnte sehr gemein werden, aber seinem Tribe wünschte er trotzdem nicht, dass sie starben. Er hatte sie doch gern, auch wenn er es nicht so zeigte...
Leicht hustend versuchte er sich aufzurichten. Jeder Knochen tat ihm weh, kein Wunder...wie lange hatte er hier gelegen? Vielleicht Tagelang? Aber er hatte Glück gehabt, dass er noch lebte, das war ja schon mal was! Andere...hatten vermutlich nicht so viel Glück. Seine Gedanken kamen unwiderbringlich zu Tai San...was war wohl aus ihr geworden? Sie war ja leider schon vor längerem verschwunden gewesen...Lex wollte sich noch immer nicht ganz damit abfinden, dass sie vielleicht wirklich....tot war. Nein...erst, wenn jemand ihre Leiche fand, würde er es glauben! Langsam stand er auf, aber er war ziemlich wackelig auf den Beinen. Nach dem ersten Aufstehen, knickte er wieder ein, aber beim zweiten Versuch hielt er sich und stolperte den Strand entlang. Seine Haare hingen ihm schmutzig und mit dem Meeressalz bedeckt ins Gesicht. Seine Kleidung war schon fast getrocknet, und allgemein fühlte er sich ziemlich dreckig. Aber er war am Leben, und nur das zählte. Langsam sah er sich um und versuchte zu lokalisieren, wo er war. Kannte er diesen Strandabschnitt? Wo ging es nochmal zur Stadt entlang? Vielleicht sollte er lieber doch warten, bis es hell wurde... Langsam stolperte er weiter, bis er stockte! Da lag jemand im Sand, im Dunkeln! Wer konnte das sein? Vielleicht jemand von den anderen...oder aber....Lex versuchte, sich kampfbereit zu machen. Er war doch nicht hier gestrandet und aufgewacht und noch am Leben, um dann anschließend von einem Techno oder irgendeinem anderen Irren niedergemeltzelt zu werden, niemals! Langsam ging er auf die Person zu. Er erkannte schließlich, dass diese Person nicht allein war, sondern jemanden im Arm hatte...ein kleines Kind! Er kannte nur wenige mit einem kleinen Kind, und die erste Person die ihm einfiel war Trudy! "Trudy...?", fragte er und war verwundert darüber wie schwach seine Stimme klang. Mist! Eigentlich war es ja furchtbar peinlich, dass diese Frau ihn so sehen würde...aber eigentlich war das ja auch kein Wunder, nach dem was passiert war, sie würde vielleicht nicht viel besser aussehen...
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand Do 10 Jan 2013 - 10:20
Trudy drückte Brady noch fester an sich, je kälter es in dieser Nacht wurde. Schlafen konnte sie eh nicht, da die Angst Brady zu verlieren oder gar von jemanden geschnappt zu werden einfach zu groß war. Immer wieder versuchte sie durch die Dunkelheit zu sehen, was schier unmöglich war. Sie würde Fremde erst sehen, wenn weglaufen eh schon zu spät war. Aber wenigstens würde sie dann nicht im Schlaf überfallen werden. Krampfhaft versuchte sie sich wachzuhalten, wobei sie ab und zu wieder leicht einschlief. Mit einem Schrecken wachte sie auf und setzte sich auf, als sie ihren Namen hörte. Leicht orientierungslos sah sie sich um bis sie einige Meter enfernt einen Mann stehen sah. Brady drückte sie noch näher an sich und versuchte zu erkennen ob sie den Mann kennen würde. "Wer..." fing sie ihre Frage an, doch dann stockte sie. Sie kannte diese Stimme irgendwo her. "Lex??Lex, bist du dass?" formulierte sie ihre Frage neu und sah in seine Richtung wo sie eher nur Umrisse erkennen konnte. Langsam stand sie auf, ließ Brady weiterschlafen und ging einige Schritte bis sie vor ihm stand. Es war tatsächlich Lex! Nie hätte sie gedacht, dass sie sich jemals so freuen würde einmal Lex zu sehen! Er hatte also auch überlebt, so waren sie schon zu viert, dass beruhigte die Mallrat ein wenig, aber eben nur ein wenig. Was war aus Amber, Jay, Baby Bray oder auch Salene...sie mochte sich gar nicht dass schlimmste vorstellen, denn sie hatte immer noch die Hoffnung dass sie überlebt hatte...sie hatten doch schon schlimmeres überstanden wie sowas....Doch eines war sicher...sie würde sich auf den We in die Stadt machen, vielleicht waren einige von ihnen ja in der Mall....wissen konnte man ja nie und da Lex nun auch da war, war sie zumindest nicht allein....
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand Sa 12 Jan 2013 - 2:36
Lex hatte einen von den anderen gefunden! Er war nicht der einzige Überlebende. Vielelicht gab es ja doch noch Hoffnung, und vielleicht war die Mall ja auch noch okay? Sie mussten unbedingt dorthin, so schnell wie möglich. Aber erstmal...spürte Lex die Müdigkeit, obwohl er wohl ewig geschlafen hatte bzw. eher bewusstlos war. Wie lange, das wusste er nicht, es konnten nur Stunden gewesen sein oder auch mehrere Tage... Er kam näher und musterte Trudy. Sie sah auch fertig aus, genau wie er sich fühlte. Aber die Kleine schien in Ordnung zu sein, Brady war wohlauf. Nicht, dass Lex jemals zugegeben hätte, dass ihm das wichtig wäre, so war es das doch irgendwie. Sie waren doch alle eine Gemeinschaft, hatten unheimlich viel durchgemacht in den letzten Jahren. Lex und auch Trudy waren ein Urgestein der Mallrats, sie waren von Anfang an dabei gewesen, und Lex hatte halbwegs miterlebt, wie Brady geboren wurde. Sowas konnte auch er nicht einfach so abtun. "Trudy...", sagte er erschöpft aber erleichert. "Bin ich froh, dass da noch wer ist den ich kenn..." Er grinste leicht und ließ sich neben den beiden in den Sand fallen. "Wie lange is das Disaster mit dem Boot her, weißt du das?", fragte er und hielt sich den Kopf. Er hatte Kopfschmerzen, ziemliche sogar. Irgendwas muss ihm auf den Kopf gefallen sein oder er muss irgendwo gegen geknallt sein. Oder aber es war auch einfach nur die Bewusstlosigkeit, der Durst und der Hunger gewesen. Verdammt tat ihm sein Schädel weh, und nicht nur der, sämtliche Gliedmaßen schmerzten. Aber er würde stark bleiben, ein Mann sein, wie er es immer gewesen war! Trudy brauchte nicht sehen, dass es ihm schlechter ging als ihr vielleicht. Nein, er war der Mann, der sich um die Witwen und Waisen zu kümmern hatte. Was war eigentlich aus Ryan geworden...ging es dem gut? "Hast du wen von den anderen gesehn?", fragte er noch.
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand So 13 Jan 2013 - 4:41
Trudy konnte es gar nicht glauben dass sie Lex vor sich stehen sah. Zuerst dachte sie an eine Optische Täuschung, oder es war einfach die Müdigkeit die sie zu schaffen machte. Doch er stand tatsächlich vor ihr. So war natürlich auch die Hoffnung größer dass die anderen geschafft haben mussten. Vorallem solche Kämpfer wie Jay, Amber und Salene. Wobei Trudy sich schon große Sorgen um Amber und Bray machte. Wenn sie den kleinen während des Unglücks verloren hatte....er war doch noch ein Baby und würde ertrinken.. Nein! ermahnte sie sich selbst, sowas dürfte sie gar nicht denken. Die anderen waren sicher schon in der Stadt, so war es eben auch an der Zeit dass sie dorthin zurückkehrten. Nur eben heut Nacht nicht mehr...
"Ich bin auch froh dich zu sehen Lex..." sagte sie leicht lächelnd. Dann überlegte sie. "Oh gute Frage...ich hab leider den Überblick verloren...es ist sicher schon ein paar Tage her..." Da sie hier am Strand war und nach den anderen gesucht hatte, hatte sie jegliches Zeitgefühl verloren. "Ja ich hab Ruby kurz gesehen, doch sie ist gleich wieder abgehauen nachdem ich bei Brady war..und du?" fragte Trudy Lex und rutschte wieder etwas zu Brady die leicht am frieren war.
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand So 13 Jan 2013 - 7:01
Erschöpft lehnte sich Lex zurück in den Sand und stützte sich mit den Ellbogen ab. Langsam hob er eine Hand und versuchte sich ein bisschen Dreck vom Gesicht zu wischen, der langsam trocknete und für ihn spürbar wurde. Dabei warf er einen kleinen Seitenblick auf die kleine Brady. Er hatte kleine Kinder nie ausstehen können, aber das Leben bei den Mallrats war eben auch mit kleinen Kindern verbunden gewesen, die jetzt zugegebenermaßen größer geworden waren. Brady war geblieben, und trotz seiner Abneigung gegenüber kleinen Kindern, mochte er sie irgendwie. Immerhin hatte er ja ihr ganzes bisheriges Leben miterlebt. "Fehlanzeige...", antwortete Lex und seufzte kurz. "Keiner von den anderen in Sichtweite..." Ja, er würde sie alle vermissen, wenn sie nicht mehr da wären...auch wenn er seine Differenzen mit ihnen hatte. Die zickige Amber, die alles besser wusste, der Superheld Bray, der ebenfalls glaubte, alles besser zu können, Ryan, der langsam gar nicht mehr so dumm gewesen war wie früher - schade eigentlich - ...sogar Salene und die Kleinen...Patsy und Cloe, und ja, auch Ebony und die anderen...sie alle würde er vermissen. Blieb nur zu hoffen, dass sie doch schon wieder in der Mall waren. Nunja, morgen würden sie es herausfinden, er und Trudy. Sie würden zurückgehen und nach dem Rechten sehen, wieder einziehen...und die Verwüstungen, welche vielleicht vorherrschten, beseitigen. So hatten sie es immer gehalten, und so würde es auch weitergehen, basta! Sie waren noch am Leben...Lex spürte es irgendwie...natürlich waren sie das! Am allermeisten jedoch vermisste er Tai San... "Was zu essen oder zu trinken gefunden?", fragte Lex nach einer Weile. "Ich komm um vor Hunger...Durst hab ich auch...und...ja, die Kleine braucht doch auch was, oder?"
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand So 13 Jan 2013 - 9:41
rudy musste zugeben, auch die, die vor dem Unglück verschwunden waren, vermisste sie sehr. Doch dass war was, was sie schon damals mit sich rumtrug. Sie hatte nicht den besten Ruf in ihrem Tribe, doch nachdem dass alles mit den Chosen überstanden war, kehrte doch wieder normalität ein und sie konnte wieder ruhiger werden. Doch wenn sie so daran dachte, was sie alles in der Stadt erwarten könnte, war sie doch froh Lex bei sich zu haben und nicht allein auf sich gestellt zu sein. "Dann hoff ich dass einige schon in der Mall sind" sagte sie leise, um Brady nicht aufzuwecken. "Morgen nach Sonnenaufgang würd ich sagen, gehen wir los" schlug sie vor. "aber ein wenig Schlaf würd uns sicher auch nicht schaden" setzte sie noch dran. Sie war fertig, kaputt und wollte einfach nur schlafen.
"Leider nein...dass einzige was wir hatten war ein Müsliriegel...und dass war gestern....wir haben auch richtig Hunger...und von dem Salzwasser auch Durst....doch das einzige was es hier gibt...ist das Salzwasser im Meer" sagte sie auf Lex frage bezüglich essen und trinken. Dass er sich sorgen um Brady machte, war ihr allerdings neu. Hatte er beim Unglück was auf den Kopf bekommen? Oder hat ihm das Salzwasser geschadet?, dachte sie sich und musste sogar leicht grinsen bei dem gedanken. "Ja Brady braucht dringend was...darum müssen wir morgen auch unbedingt in die Stadt....in die Mall..." sagte sie und kuckte traurig ihre Tochter an.
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand So 13 Jan 2013 - 10:14
So etwas hatte sich Lex schon gedacht, aber fragen kostete ja nichts. Tja, das war schon komisch...früher, vor Jahren, hätte er sich über so einen Knirps wie Brady nicht mal ansatzweise Gedanken gemacht. Aber heute...tja, da wollte er eben auch nciht, dass so ein Kind einfach starb. "Ja...morgen, sobald die Sonne da ist, marschieren wir los. Und hey...keine Sorge, die sind sicher in der Mall. Sie MÜSSEN dort sein, wo sollen sie sonst sein...wir sind Mallrats, und Mallrats findet man in der Mall, richtig?", sagte er mit einem leichten Grinsen. Er hatte das eigentlich mehr für sich gesagt, um sich selbst zu beruhigen, denn auch er war jemand, der nicht gerne ganz allein auf der Welt war, er hatte auch gern Menschen um sich. Menschen, bei denen er im Mittelpunkt stehen konnte, klar, aber er war eben auch nicht ungesellig. Alleine würde er versauern, und das wollte er definitiv nicht. "Und vielleicht finden wir unterwegs was zu essen...und wenn nicht...in der Mall is sicher noch was übrig...", fuhr er fort, und wieder war es eine Aussage, die dazu diente, sich selber zu beruhigen in erster Linie. Natürlich auch um Trudy zu beruhigen, denn eine hysterische Zicke wie früher konnte er bei solch einer kleinen Reise auch nicht unbedingt gebrauchen. "Die...Kleine stirbt uns nicht weg...ich pass schon auf", sagte er dann noch, und diesmal war es wirklich, um auch Trudy zu beruhigen. Er kam sich zwar grade ziemlich komisch vor dabei, aber die Zeiten änderten sich eben, und auch ein Lex wurde erwachsener, er wusste schon, dass man nicht immer nur an sich denken sollte. Er tat es zwar meistens noch immer, aber in Situationen wie dieser hier, da war man eben doch in irgendeiner Form füreinander da... "Lass Lex nur machen, dann klappt das schon...", sagte er noch und zwinkerte Trudy zu un grinste leicht. Dann legte er sich auf den Rücken und verschränkte die Arme hinterm Kopf. "Ja...schlafen wär ganz gut...", murmelte er.
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand So 13 Jan 2013 - 10:34
Als sie Lex Worte vernahm, musste sie sogar leicht lächeln. Dass musste Trudy ihm lassen, Lex wurde wirklich erwachsen. Etwas dass sie nie gedacht hätte. "Ja...ich hoffe es..." sagte sie auf seine beruhigenden Worte. Das waren einfach typsche Lex Aussagen. "Wir sind Mallrats...so leicht geben wir nicht auf" sagte sie dann doch noch leicht grinsend. Dass musste einfach so sein, da hatte er recht. Wenn nicht dort wo sonst? Wobei...was würden sie machen wenn niemand da war? Würden sie zu zweit dort bleiben und einfach drauf hoffen dass noch jemand von den anderen kam? Schnell schüttelte sie den Gedanken ab. Hoffnung ist bei sowas einfach dass wichtigste, wie oft war es denn schon passiert, dass welche verschwunden waren und plötzlich wieder aufgetaucht sind? So kann es jetz doch auch sein...
"Denke auch....wir haben doch unseren Vorratsschrank und so schnell...findet man den dann auch nicht..." sagte sie und hoffte dass es stimmte. Denn mit leeren Magen und trockener Kehle auch noch auf die Suche nach Essen zu gehen...war fast unmöglich. Sie beiden waren auch körperlich so angeschlagen, dass sogar der weite Marsch in die Stadt sie an die Grenzen ihrer Kräfte bringen würde. Doch dann wären sie wieder zuhause... Dass er sagte er würde aufpassen, dass es Brady nicht schlechter ging, fand sie richtig toll von ihm. Dass er sich so um sie sorgte, waren einfach neue Seiten an ihm, die sie einfach nicht kannte. "Danke..." sagte sie und lächelte leicht. "Ja...Ich lass dich machen...wir schaffen dass schon" sagte sie und legte sich auch wieder hin. Diesmal hatte sie sogar die Hoffnung schlafen zu können, denn sie war nun nicht mehr allein auf sich gestellt. Außerdem würde ab morgen alles anders sein, wenn sie sich auf den Weg machen würden... "Schlaf gut" sagte sie leise und rutschte näher an Brady und schloss die Augen....
Gast Gast
Thema: Re: Bucht mit Strand Mo 14 Jan 2013 - 2:14
Lex nickte nur und war schon halb am schlafen. Das hörte sich alles wirklich sehr beruhigend an. Ja, morgen würden sie zur Mall kommen, vielleicht ihre Freunde wieder treffen...den Vorratsschrank, der hoffentlich nicht geplündert war, öffnen und was essen...und Wasser trinken...viel Wasser, oh ja! Eine traumhafte Vorstellung. Lex stellte sich Wasser vor, fließend aus einer Flasche, direkt seine Kehle hinunter... Oder Wasser in einem klaren Bach, fröhlich plätschernd, nur darauf wartend, dass er, Lex, kam und von ihm trank. Oder Wasserfälle...riesige Wasserfälle, die von oben herabstürzten in eine Lagune...und er, Lex, badete mittendrin, und dabei war Tai San... Lex lächelte leicht mit geschlossenen Augen. Oh ja...das wollte er festhalten, dieses Bild würde er sich immer wieder vor Augen rufen, um all das hier zu überstehen. Sie schafften das schon, sie hatten schlimmeres überstanden. Sie hatten den Virus überstanden, sie hatten die Locos überstanden, den Tribe Circus, die Chosen, die Technos...dagegen war doch das hier ein Klacks! Wäre doch gelacht...es war doch ganz einfach...nur aufstehen und in die Stadt zur Mall gehen...etwas simpleres konnte es ja nicht geben! Und alle würden da sein...auch Tai San, ja vor allem Tai San... Wem machte er eigentlich was vor? Sich selbst natürlich, sich selbst...Tai San würde nicht da sein, und das wusste Lex. Sie würde nie wieder kommen...sie war verschollen...vielleicht gar nicht mehr am Leben...er hatte verloren, wie immer eigentlich. Er war eigentlich nie wirklich ein echter Gewinner gewesen, auch wenn er sich gern wie einer aufführte und sich niemals unterkriegen ließ. Aber wenn man alles in allem betrachtete, objektiv, dann hatte er immer verloren. Er hatte Zandra verloren, und er hatte Tai San verloren. Und wer weiß...vielleicht hatte er nun auch seinen Tribe verloren. Das würde sich zeigen...aber er hoffte, wenigstens das war ihm noch geblieben. Alles andere...würde irgendwann wieder kommen. Es würde eine andere kommen, in die er sich verlieben konnte. Er war doch ein Kerl, er steckte sowas weg...natürlich tat er das!!! "Ja....", murmelte Lex nun zu allem was Trudy gesagt hatte. "Du auch..." Und schon war er eingeschlafen...
Er träumte von den Anfängen der Mallrats. Er sah sich, wie er und Zandra und Ryan in dem Metallkäfig gefangen waren, Jack, der die Treppe herunter stolziert kam und ihn frech angrinste. Er sah, wie er sich lieber verzog, während Trudy Brady geboren hatte. Er sah seine und Zandras Hochzeit noch einmal, und er sah, wie sie das Huhn gegessen hatten. Ebenso sah er, wie er krank und wieder gesund wurde, und er sah, wie der Tribecircus Zandra in der Mall angriff. Top Hat, der sich an ihr vergreifen wollte... Er sah, wie sie sich auf den Weg zum Eagle Mountain machten, und...er sah noch einmal die Explosion...und Zandras Tod...und wie er sie beerdigt hatte...sie und das ungeborene Kind....