Stützpunkt der Technos

"Soll ich wieder gehen?" Und Bella drehte sich um, wollte wirklich gehn. Was hatte er getan? Das war genau das was er nicht wollte! Er wollte doch nur sie! Begriff sie das denn immer noch nicht? Er musste etwas tun, er musste handeln, sie schob ihm die Verantwortung zu. Noch stand sie da, regungslos, schien sich nicht bewegen zu können. Irgendetwas hielt sie doch. Langsam ging er auf sie zu, legte seine Hand auf ihre Schulter.
"Du verstehst es nicht oder?" fragte er leise, klang fast ein wenig enttäuscht, aber nur ein wenig. Mit leichtem und vorsichtigem Druck zog er Bella herum damit er sie ansehen konnte, ihr in die Augen schauen konnte, die, wie er jetzt sah, mit Tränen gefüllt waren. Obwohl er eigentlich hätte sauer sein müssen, tat sie ihm Leid. "Du bist alles für mich Bella... und du wirst es immer sein... Nichts würde daran etwas ändern..." Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn und wischte ihre Tränen weg. "Aber ich habe mich verändert... Und ich meine zum Guten. Ich wünschte du könntest das akzeptieren... Und nichts würde ich mir sehnlicher wünschen wenn... wenn..." er stockte, seufzte und schlug die Augen nieder. Er atmete einmal tief ein und hob seinen Blick dann wieder, bis er Bella in die Augen sah. Wunderschön wie sie war stand sie vor ihm, sie die er als einzige wollte. Sie war heiß, jeder konnte das sehen und jeder wäre ihr in diesem Moment verfallen. Jeder.... auch Chad. Er schob all seine Zweifel beiseite, was hatte er schon zu verlieren? Seine beste Freundin... wenn er nichts tat würde sie gehen und wenn er das Falsche tat? Tja dann ging sie auch, aber er musste es versuchen.
Er legte seine Hand an ihr Kinn, hob es leicht an und näherte sich ihren Lippen. Er schloss die Augen und konzentrierte sich nur auf diesen Kuss, legte all seine Liebe, die er für Bella empfand in diesen Kuss und hoffte inständig, dass sie dann verstehen würde...

Bellas Herz blieb stehen, gefühlte Stunden, blieb es einfach stehen, als seine Hand, aus dem nichts, auf ihrer Schulter lag und er sie sanft zu sich umdrehte. Er blickte ihr in die Augen, in die feuchten, traurigen Augen. Ihr war das alles ziemlich unangenehm, sie blickte zu Boden, konnte seinem Blick nicht eine Sekunde länger standhalten, dieses machtlose Gefühl kehrte wieder, und sie konnte sich einfach nicht dagegen wehren. Vielleicht wollte sie es auch dieses eine mal einfach nicht, vielleicht wollte sie einfach mal schwach sein. Auf Dauer strengte es ziemlich an, immer die Harte zu miemen... Auch wenn es ihr mit den Jahren immer leichter fiel, und es fast so wie atmen für sie war, in solchen Momenten musste selbst sie sich eingestehen, dass sie nur ein Mädchen war, ein Mädchen, dass hemmungslos verliebt war. Sie wollte es zwar nicht sein, wollte frei sein, wollte sich ihre Eigenschaften so zurecht legen wie sie es brauchte. Wäre das alles weg, wenn sie sich fallen lassen würde? Oder wäre der Part von Chad, der immernoch ihr bester Freund war, breit, sie zu teilen, wenn es darauf ankam? Er konnte sie schlecht einsperren, wollte er das überhaupt? Hieß es, sie wäre in seinen Fängen gefangen, wenn sie sich fallen lassen würde, wenn sie sich ihm voll und ganz hingeben würde? Bella hatte schreckliche Angst, nicht davor, ihr restliches Leben mit diesem einen Mann zu verbringen, viel eher hatte sie Angst, dass sie sich selbst untreu wurde, sich selbst verlor, für einen Mann. Aber Chad war nicht einfach nur ein Mann, er war alles was sie jemals wollte, jetzt wurde es ihr klar, jetzt wo sie seinen Blick immernoch auf sich spürte, jede seiner Atemzüge hätte mitzählen können, als er sich ihrem Gesicht näherte, sie ihn gezwungener maße anschauen musste, er die Augen schloss... ein leichter seufzer verließ ihre Lippen, als er endlich seine Lippen auf ihre legte, und diesesmal fühlte es sich noch richtiger an, als bei der Situation im Bad. Sie vergaß alles um sich herum, wo war sie? Immernoch am Pool? Nein, sie war im Himmel, mit Chad. Nur die beiden, sonst niemand. Sie japste nach gefühlten Ewigkeiten nach Luft, und löste sich langsam von Chad, nie hatte ein Kuss sie ausser Atem gebracht, aber dieses mal war es anders, alles war anders, und so verdammt neu für die schöne Bella. Sie legte ihre Hand auf Chads Wange und schaute ihm tief in die Augen, die immernoch einen Hauch von Traurigkeit aufweisen konnten "Du bist der richtige für mich", flüsterte sie, ohne eine jegliche Regung ihrer Gesichtszüge, einzig und allein ihre Augen legten die völlige Wahrheit in diese Worte.

Er spürte ihre zarten Hände auf seiner Wange und dann sah sie ihm tief in die Augen. "Du bist der richtige für mich..." flüsterte sie schließlich, ihm noch immer in die Augen sehend. Obwohl sich absolut nichts in ihrem Gesicht regte, konnte er in Augen sehen, dass sie diese Aussage ernst und völlig ehrlich meinte. Selten konnte man einen ähnlich Blick von Bella sehen, aber er erkannte ihn sofort. Ein Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus und ein freudiger Glanz schlich sich in seine Augen. Ehe sie reagieren konnte, hatte Chad Bella in eine feste Umarmung geschlossen, wollte sie am liebsten gar nicht mehr los lassen. "Bella, ich Liebe dich. Ich werde dich immer lieben..." hauchte er ihr während dieser innigen Umarmung ins Ohr und gab ihr dann einen sanften Kuss auf die Wange. Langsam, und etwas widerstrebend, löste er sich schließlich aus der Umarmung, sah sie an. Er sah sie einfach nur an, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht und hinter ihr Ohr.
War das das Happy End auf das er schon so lange gewartet und gehofft hatte? Bitte lass es nie enden...

Bella fühlte sich wie in sonem Kitschroman, welche sie gerne heimlich las, wenn es die Zeit zulies. Sie träumte tief im inneren immer, dass ihr so etwas auch mal passeren könnte. Und jetzt sollte dieser Traum war werden? Wirklich? Bella konnte und wollte es nicht glauben, denn irgendwo, wollte sie auch genau das nicht. Sie liebte und brauchte ihre Freiheiten, sie wusste nicht ob sie die einfach so aufgeben konnte, auch nicht für Chad. Oder doch? Chad.. es war Chad, der vor ihr stand, ihr abermals seine Liebe gestand, wie damals, als sie vor Angst flüchtete. Jetzt stand sie wieder vor solch einer Entscheidung, diesmal wollte sie nicht wegrennen. Ihr Atem ging schnell und hastig, immernoch war sie von dem Kuss hin und weg. Dieser Kuss war anders, als alle anderen Küsse, deie jemal zuvor bekommen hatte, auch die von Chad mitgezählt. "Ich liebe dich", sagte sie, und lief etwas Rot an. Immernoch war sie ein wenig wütend auf ihn gewesen, denn die Geschichte, die sie damals wirklich verletzt hatte, dass er ihrer kleinen Schwester so sehr das Herz gebrochen hatte, aber sie wollte und konnte daran jetzt nicht denken. Sie wollte Chad, jetzt und diesmal nicht nur auf sexueller Ebene. Sie wollte ihn ganz.

Als er Bella "Ich liebe dich." sagen hörte, stieg ein Gefühl des Glücks in ihm hoch, dass er bisher noch nie gekannt hatte. Selbstsicherheit und Stärke breiteten sich (endlich) wieder in ihm aus, Eigenschaften die er zuvor an sich vermisst hatte, seit er auf Bella getroffen war. Er konnte jetzt sicher sein, dass sie nicht gleich wieder ausrasten und abhauen würde, wie zuletzt als er ihr dieses Geständnis gemacht hatte. Er legte seine rechte Hand in ihren Nacken, mit der er gerade noch die Strähne aus ihrem Gesicht gestrichen hatte, und zog sie erneut zu sich um sie zu küssen. Währenddessen lies er seine linke Hand von oben nach unten über ihren Rücken gleiten, um sie auf ihren Po zu legen und ihr sanft in diesen kniff. Während sie sich küssten, schob er Bella sanft immer weiter in Richtung des Pools, falls sie dies überhaupt merkte. Aber darum machte er sich keinen Kopf, er war sich sicher das sie sein Spielchen, welches ihm gerade in den Kopf gekommen war, schon mitspielen würde. Seine Unsicherheit von vorher, war verflogen, wenn gleich die Traurigkeit, die in ihm geherrscht hatte, sicherlich nicht ganz verloschen war, denn der Verlust von Bella war nicht einfach gewesen und vergessen können, würde er die Sache vermutlich nie. Doch das alles war nun nicht mehr wichtig.
Nach dem... Liebesgeständnis von Bella, der Erfüllung seiner Hoffnung, war die Vergangenheit abgehakt. Sie waren zusammen, jetzt, und sie würden es von jetzt an auch bleiben, daran würde Chad alles setzen.

Endlich kam von ihm wieder ein Hauch Dominanz. Diese Art von Dominanz, die sie immer an ihm geliebt hatte, auch als sie ihn noch nicht liebte, und jegliche Gefühle körperlicher Natur waren. Nun fühlte es sich wieder an wie es sich anzufühlen hatte. Wie Bella und Chad. Genauso, wie sie es brauchte. Sie lies sich von ihm leiten, gab ich hin, verlor die Oberhand, die sie gerade in diesem Moment so gar nicht brauchte. Sie hatte lang genug den Leitwolf gemimt. Ihre Hand verfing sich an seinem Hinterkopf, mit der anderen Hand zog sie ihn noch ein wenig näher an sich. Sie wollte keinen Platz zwischen ihren Körpern spüren. Nur Chad und sich. Sie seufzte in ihre wilden Küsse hinein. Wie sie es vermisst hatte, seinen Atem zu spüren. Ihn zu spüren. "Chad..", auch wenn sie sich nicht voll und ganz hingeben konnte, immernoch war sie verantwortlich für das Mädchen, welches in ihrem Zimmer war, allein, unbeaufsichtigt, und egal wie scharf sie jetzt auch auf ihren .... Freund war, das durfte sie nicht aus den Augen lassen. Sie löste sich wieder vonn ihm, und kniff ihre Augen leicht zusammen, betrachtete sein Gesicht, die Lust, die sich in ihr Befand, spiegelte sich definitiv in ihrem Gesicht, in ihrem Blick wider. Sie wollte ihn, doch sie musste sich zügeln, die Situation war jetzt anders, als sie war, bevor sie ging, ihn verlies, ihn alleine gelassen hatte. "Danke", sagte sie dann "Danke, dass du mir verzeihst, das tut so verdammt gut", sie leckte sich über die Lippen und schaute auf seine, wie gerne würde sie wieder seine süßen, warmen Küsse schmecken, doch es ging jetzt um alles, und nicht nur um eines ach wenn sie den Rest so gern hätte aus ihrem Körper verbannen wollen, sie musste jetzt auf erwachsene Art und Weise handeln, musste jetzt vernünfig sein.

tbc. Innenhof mit Pool

"Wie hätte ich dir nicht verzeihen können..." antwortete er ihr sanft und strich mit dem Finger ihren Arm entlang. Ohne Frage hatte er ihren Blick erkannt, der auf ihm ruhte. Die Lust, die Gier... nach ihm. Aber irgendetwas hielt sie zurück. Er hatte keine Ahnung was es war, aber irgendetwas stand ihr, oder ihnen noch im Weg. Aber er hatte Hoffnung, immerhin hatte sie anfangs mitgespielt, also wieso sollte er nicht einfach hartnäckig bleiben. Es musste ja nicht immer auf das eine hinauslaufen, das wollte er in diesem Augenblick gar nicht. Er wollte einfach ein wenig Spaß haben mit ihr, seiner besten Freundin, seiner großen Liebe. Schließlich konnte man auch auf nichtsexueller Eben Spaß zusammen haben. Er ergriff mit seiner Hand die ihre, küsste sie und zog sie sanft wieder ein wenig zu sich, während er sich noch immer langsam dem Pool näherte.
Ein klein wenig Abkühlung kann ja nicht schaden, es ist sowieso sehr warm... Ich möchte einfach wieder Spaß haben mit ihr, so wie früher. Und doch noch ein wenig mehr.... Ein Schmunzeln huschte über seine Lippen und er gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange, bevor sich sein Schmunzeln in ein frech-fieses Grinsen verwandelte. Und ehe Bella reagieren konnte, zog er sie mit einem Ruck zu sich und landee nur einen kleinen Augenblick später mit ihr im Wasser. Grinsend tauchte er auf und sah sie an.

tbc. Innehof mit Pool