The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Ein Lager der Technos

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BeitragThema: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyFr 6 Jul 2012 - 6:15

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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 2:15


cf: Dunkele Gasse


Cloe schauderte es etwas, als sie hinter Chad her ging und die große Tür vor sich immer näher kam. Fest umklammerte das Mädchen die Hand ihrer besten Freundin, sie wollte keine Sekunde alleine diesen Weg gehen, sie brauchte die Nähe um das hier aushalten zu können.
Cloe wusste nicht genau was ihr so Angst machte, die Zeit nach Ved oder die Erinnerungen von Ved die in ihr aufkamen sobald sie nur das Wort 'Techno' hörte odeder dachte.
Aber Cloe war nicht mehr alleine, sie hatte Patsy und Chad - der ein anständiger Kerl zu sein schien. Sie hatte ihn wirklich falsch eingeschätzt, was ihr auch sehr leid tat, denn Cloe war eigentlich kein Mensch der voreilige Schlüsse zog. Sie betrachtete Menschen genau, bevor sie urteilte, was nicht lange dauerte, ihre Menschenkenntnis war gut - nicht perfekt, aber gut.
Sie wusste damals sofort, was Trudy im Schilde fuhr, sie wollte Patsy und all die anderen immer wahrnen, doch es kam jede Hilfe zu spät. Aber all das, hatte sie Patsy nie vorgeworfen, Patsy war bis zum jetzigen Zeitpunkt ihre Freundin gewesen, ihre allerbeste Freundin, und auch Zeit, die sie trennte, oder Menschen, die sie versuchten zu trennen, niemand machte dieses Gefühl in ihr, Patsy gegenüber, zu nichte.
Cloe keuchte, als Chad schon an der Tür stand, wenige Schritte lagen nur noch zwischen den beiden Mädchen und der Halle. Hier ist niemand, Dummerchen, wieso hast du denn so eine Angst, versuchte die Mallrat sich zu beruhigen.
Dann lächelte sie Patsy zu und nickte in ihre Richtung "Das wird ein Spaß!", grinste sie.
Sie hatte es damals geliebt mit Ved in den Buggys am Strand herrum zu fahren, vielleicht war Motorrad fahren genau so unterhaltsam?
"Chad?", fragte Cloe als sie neben ihm standen "du weißt was du tust?", sie guckte kurz zu Boden und dann wieder zu dem großen Mann hinauf "ich meine, dass es nicht verboten ist?"
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 2:30

cf: Dunkle Gassen

Selbstsicher ging Chad auf das große Tor zu und öffnete es mit einem leisen Knarren. Er stand in der Tür, wartete auf die beiden Mädchen und wollte gerade eintreten, als Cloe ihn ansprach und innehalten lies."Chad? Du weißt was du tust? Ich meine, dass es nicht verboten ist?" Sie blickte ihn mit großen, fragenden Augen an.
Chad nickte mit einem ermutigenden Lächeln. "Wie kenn es verboten sein, wenn ich mir quasi etwas von mir selbst nehme?" Er grinste sie frech an. "Außerdem ist keiner hier und auffallen wird es auch nicht... Jedenfalls nicht in nächster Zeit." Er sprach mit fester, aber nicht lauter Stimme. Sicher war sicher und es war auf jedenfall klug, keinen Lärm zu machen, der sich vermeiden lies. "Du brauchst keine Angst haben Cloe, ich pass auf euch auf." Er legte ihr seine Hand auf die Schulter und sah sie aufmunternd an. "Wir bleiben die ganze Zeit zusammen und ich weiß was ich brauche und wo es zu finden ist. Es wird also nicht lange dauern."
Langsam setzte er sich in Bewegung und trat in die Halle. Sie war in schummriges Licht getaucht und einmal mehr konnte Chad dankbar für die Taschenlampe sein, die er dabei hatte. Sie würde die Suche definitiv erleichtern. Mit vorsichtigen Schritten, aber trotzdem zielstrebig ging Chad auf eine Regalreihe zu um sich die Sachen zu holen, die brauchte.


Zuletzt von Chad am So 8 Jul 2012 - 5:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 5:07

cf. Stadt; Dunkle Gassen

Vorsichtig stakste das Mädchen, Cloes Hand fest umschlossen, Chad hinterher durch die dunklen Gassen. Sie hatte nicht die gernigste Ahnung im welchen Teil der Großsstadt sie sich gerade befanden, sie vertraute einfach darauf, dass ihr Begleiter sich hier auskannte - und das tat er scheinbar auch, denn nach kurzer Zeit tauchte im Schatten eine große Metalltür auf.
"Wir werden sehen, Cloe .. Nach Spaß sieht mir das ja nicht gerade aus.", scherzte sie als sie auf die unzähligen Spinnenweben deutete, die neben der Tür hingen. Die Mallrat wollte Cloe durch ihre kleinen Witzeleien aufheitern und sie von den Gedanken, die sie plagten ablenken .. Dafür waren beste Freunde ja schließlich da.
"Ich pass auch auf dich auf, Clo.", flüsterte die Brünette ihrer Freundin zu und drückte deren Hand etwas fester. Patsy wollte das Mädchen an ihrer Seite um jeden Preis in Sicherheit wissen .. Sie musste ihr Verhalten von damals wieder gut machen. Das war sie ihr schuldig. Nie würde sie sich verzeihen, dass sie die Freundschaft zu Cloe nur wegen den Chosen und Trudys Worten so verkümmern ließ. Niemals ..

Dann setzte sie auch ihre ersten Schritte in die Lagerhalle, die Chad mit seiner Taschenlampe erhellte. Jeder Schritt, den die dreien machte hallte fürchterlich laut durch den Raum. "Erinnert mich ein bisschen an das Lager in der Mall ..", wie oft sie dort mit ihrem Bruder Paul und Cloe verstecken gespielt hatte .. All diese Erinnerungen kamen ihr wieder in den Sinn als sie, mit Cloe im Schlepptau, Chad folgte und sich dabei in der düsteren Halle umsah. Ihr Blick fiel dabei auf viele verschiedene Geräte und Fahrzeuge .. "Wow.. Diese Technos waren ja ziemlich gut ausgerüstet.", meinte Patsy beiläufig. Noch immer wusste sie kaum etwas über diesen Tribe und studierte darum aufmerksam ihre Umgebung. Das muss das Zeichen der Technos sein.., dachte sie sich als sie den roten Kreis mit dem großen schwarzen T auf einem der kleinen Buggys beäugte.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 6:01


Mit großen Augen schaute sich Cloe in der leicht erhellten Halle um, Patsys Worte rührten sie fast zu Tränen, und sie lächelte in die Dunkelheit "Danke..", flüsterte das Mädchen, wirklich dankbar ihre Freundin bei sich zu haben. Sie hatte schreckliche Angst vor diesem Ort, Angst vor den Erinnerungen die in ihr schmerzhaft aufkommen hätten können, doch sie wurde besserem belehrt. Sie war beeindruckt, gar angetan. Einige große Schritte ging die Mallrat bis sie mit Patsy in der Mitte der Halle stand, und Chad machen lies. Der Vergleich mit der Mall, den Patsy bemerkte, füllte sie mit schönen Erinnerungen, nicht mit schmerzhaften. "Du hast recht", ihre Stimme klang nun voller Freude, nicht mehr angsterfüllt. Sie lies Patsy los und drehte sich einmal um ihre eigene Achse um alles bestaunen zu können. Die Mall war wesentlich leerer gewesen, die Regale hier waren randvoll, überall standen Buggys und Motorräder, und alles mögliche war hier auffindbar. "hey Chad", rief sie in Chads Richtung "Wie konntest du die Technos verlassen? Das ist der Wahnsinn", sie musste einfach eingestehen, dass den Technos es an nichts gefehlt haben musste, aber insgeheim wusste sie das schon, als sie noch mit Ved glücklich war.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 8:02

Während Chad sich durch die Regale suchte und alle mögliche Sachen wie Batterien, Akkus, ein paar Ersatzlampen und Birnen sowie Vorräte, zusätzliches Verbandszeug und auch ein paar weitere Trinkflaschen in seinen Rucksack packte, blieben Cloe und Patsy in der Mitte der Lagerhalle stehen und schienen sich um zusehen. Dann, wie aus dem Nichts heraus, hörte er Cloe seinen Namen rufen. Er schrack zusammen und blickte von den Regalen auf. Sicherheitshalber sah er sich kurz um und richtete sich dann vollständig aus seiner leicht gebückten Haltung auf. Er steckte das letzte Teil, eine CD, in seinen Rucksack, der nun randvoll gefüllt war. Andere hätten den Rucksack nun wohl kaum mehr tragen können, Chad störte es nur wenig. Er war gut durchtrainiert und hatte schon schwereres schleppen müssen. Im Anschluss an seinen Namen, rief Cloe ihm entgegen, wie er die Technos nur verlassen konnte. Leicht irritiert von ihrer scheinbaren Sinneswandlung, ging er auf die beiden zu.
"Die Technos gibt es nicht mehr." War seine knappe kühle Antwort. "Und auch wenn sie vieles hatten, der Preis dafür war oft hoch..." Manchmal vielleicht zu hoch... beendete Chad seinen Satz in Gedanken. Er wirkte wieder nachdenklich. Automatisch gingen seine Gedanken sofort wieder zu Bella, die einer der wesentlichsten Gründe war, wieso er sich letztlich entschieden hatte, die Technos hinter sich zulassen. Außerdem hatte er Patsy getroffen und sie war ihm sympathisch und er fühlte sich für sie verantwortlich.
"Außerdem musste ich auf deine Freundin hier aufpassen." Er nickte Patsy grinsend zu.
"Kommt hier entlang, die richtig guten Maschinen stehen dort hinten. Er grinste voller Freude. "Irgendwann, können wir ja mal nen Buggy für euch organisieren. Aber nicht heute... Wir müssen weiterhin vorsichtig sein."
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 8:47

Sichtlich erleichtert darüber, dass Cloe sich wieder gefangen hatte und den kleinen Ausflug in das Lager der Technos sogar genoss, ließ auch Patsy ihren Blick weiter durch die Regale schweifen.
Es hatte schon etwas abenteuerliches hier zu sein .. In das Lager eines fremden Tribes einzudringen und dann auch noch ein paar Sachen mitgehen zu lassen? Bei dem Gedanken musste sie grinsen, .. andererseits war ihr gesamtes Leben - das Leben aller nach dem Virus ein großes Abenteuer. Nicht zu vergleichen mit dem behüteten Alltag von 'vorher'.

Aufmerksam lauschte Patsy den Worten von Chad, schließlich wollte sie ja auch etwas über diese Technos erfahren .. und sie konnte ihm ansehen, dass Cloe ihn durch ihre harmlos scheinende Aussage wieder einmal ins Grübeln gebracht hatte.
"Heeey! Ich hab dir gesagt, dass ich auch prima allein klar gekommen wäre..", sie stemmte entrüstet die Arme in die Seiten und konnte sich das Lachen dennoch nicht verkneifen, "DU wolltest mitkommen, ich hab dich zu nichts gezwungen!" Die 18-Jährige streckte ihm die Zunge raus, lächelte ihn direkt danach aber ganz ehrlich und warmherzig an. "Aber danke nochmal, Chad. Für alles!" Sie ließ ihren Blick zu Cloe schweifen, "Ohne dich, .. hätte ich Cloe nicht wiedergefunden..", murmelte sie und wäre am liebsten wieder in Tränen ausgebrochen. Noch immer konnte sie ihr Glück kaum fassen ..
Dann schüttelte sie ihre Sentimentalität wieder ab, jetzt war einfach nicht der Zeitpunkt für sowas. "Aye, Aye Chef!" Die Brünette griff wieder nach der Hand ihrer besten Freundin, denn sie konnte es kaum ertragen sie nicht bei sich zu haben, und zog sie mit schnellen Schritten hinter sich her. "Da freu ich mich jetzt schon drauf!", rief sie mit strahlenden Augen.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 8:56

Dass es die Technos nicht mehr zu geben schien erschreckte Cloe doch ein wenig, was war dann mit Ved, seinem Bruder Jay, Ram und all den anderen geschehen? Waren sie okay, .. All das ware Gedanken, die sie eigentlich nicht hätte denken sollen, denn eigentlich müsste ihr der Kerl egal sein, aber dennoch verschwand sie so einige Gedankenzüge daran. Irgendwie bedrückte sie das sogar, aber was hatte sie geglaubt? Dass sie einfach so aus dem Zimmer entkommen war, ohne aufgehalten zu werden? Wohl kaum.. Jetzt ergab alles einen Sinn, nur wo war Ved? Warum wollte er sie loswerden? Wo war Ved? .. Sie schüttelte die Gedanken aus ihrem Kopf, als Patsy sie an der Hand mit sich in Richtung Chads zog. Sie hatte gar nicht weiter zugehört, doch folgte ihrer besten Freundin ohne Widerstand. "Gehen wir jetzt..", stotterte sie schon fast, "zur Mall?", irgendwie machte ihr der Gedanke doch noch Angst, aber als sie ihren Blick wieder schweifend von den beiden abwand und die atemberaubende Halle noch einmal mit dem Blick durchquerte folgte gleich darauf wieder die Begeisterung, sowas wollte sie auch einmal haben. So eine Zunkunft, ohne Leid und Angst.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 10:42

Chad musste lachen als Patsy sich künstlich aufregte und sich in der Mitte der Halle aufbaute. Dann hängte sich noch ein sehr ehrlich gemeintes "Aber danke nochmal, Chad. Für alles!" an. Noch immer lachend erwiderte er, als die beiden zum ihm gestoßen waren "Na hörmal, dein Aussehen und Auftreten hat doch förmlich geschrien 'Hilf mir!' " Er lachte laut los. "Aber Spaß bei Seite. Ich habs wirklich gern gemacht." Er schenkte ihr ein warmes, aufrichtiges Lächeln. Als sie ein paar Schritte Richtung des hinteren Bereichs der Halle gemacht hatten, fragte Cloe etwas unsicher, ob es nun weiter zu Mall ging. "Ja, ich hab alles was ich brauche. Falls ihr aber noch irgendwas seht was ihr wollt..." er zuckte mit den Schultern, "Das Bike hat ein Staufach, wir können also noch ein bisschen was mitnehmen..."
Was ich so von der Mall mitbekommen habe, soll sie recht gut zu verteidigen und sicher sein... Wir sollten so schnell wie möglich dorthin, ich glaube da sind wir am sichersten... Da kann ich die beiden auch mal alleine lassen ohne das ich mich zu Tode sorgen muss... Und Bella suchen gehn...
Er wusste eigentlich gar nicht so genau, wieso ihn Bella nicht los lies... Immerhin hatte sie ihn sitzen lassen. Ihn im Stich gelassen. Aber sie war nunmal seine beste Freundin... Ein Teil von ihm... hasste sie zwar nicht, aber war mächtig sauer auf sie. Der andere sorgte sich um sie. Ging es ihr gut? War alles in Ordnung? War sie am Ende sogar unfreiwillig gegangen oder wurde verschleppt? Einigen der Technos war alles zu zutrauen, das wusste Chad. Andererseits wusste er auch, das Bella sich wehren konnte und auch wehrte wenn es sein musste. Zusammen waren sie immer ein unschlagbares Team gewesen, und auch einzeln war jeder für sich ein zäher Brocken. Doch er verdrängte diese Gedanken. Er musste sich auf das hier und jetzt konzentrieren und auf die beiden Mädels aufpassen. Dafür sorgen, dass sie in Sicherheit waren und dann konnte er sich um das nächste Problem kümmern. Was auch immer das dann sein würde.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 10:56


Cloe sah sich um und überlegte, was könnten sie und Patsy am besten gebrauchen? Ihr Blick fiel auf eine große Kiste, Cloe zog Patsy mit sich zu der Kiste und öffnete diese, viele Zapper befanden sich darin. Ob sie noch gingen? Ved hatte ihr einst gezeigt wie man damit umzugehen hatte, also ein Anfänger wäre sie nicht gewesen. Sie nahm sich eins "Voll genial die Dinger, wenn man in Gefahr ist", sagte sie zu Patsy, die anscheinend keine Ahnung von den Technos hatte - woher denn auch, die Arme. Dann richtete sie den Blick zu Chad "Dürfen wir?", sie zeigte ihm den Zapper "Für den Fall der Fälle", sagte sie leise. Immerhin konnte Chad nicht ewig bei den beiden bleiben, natürlich waren Cloe und Patsy gemeinsam stark, und sie fühlte sich auch durch die Liebe ihrer besten Freundin fast unbesiegbar, aber sie wusste auch, dass das eine Illusion war. Niemand war unverwundbar, schon gar nicht zwei 18 jährige Mädchen. Und im Falle, dass - sie wollte dich daran denken, musste es aber gezwungenermaßen - keiner in der Mall war, sie alleine waren, wenn Chad nicht mehr bei ihnen war, wäre so'n Ding nicht wertlos. "Du hast sicher besseres zu tun, als uns Rund um die Uhr zu bewachen", fügte sie noch hinzu, und grinste ihn an, damit es nicht als Vorwurf zu deuten war.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 11:09

(Reihenfolge etwas durcheiannder gebracht haha Razz)

"Ach quatsch, das Äußere kann auch täuschen.", witzelte die Mallrat weiter .. Natürlich wusste das Mädchen, dass sie in einem erbärmlichen Zustand war - und es vermutlich immer noch war. Dennoch wollte sie nicht beschützt werden, sie war kein Kind mehr und brauchte die Gewissheit es auch alleine schaffen zu können .. das hatte sie auch, schließlich war sie fast auf dem ganzen Weg von Auckland hier her auf sich alleine gestellt.

Nachdem Chad den beiden Mädchen mitgeteilt hatte, dass sie sich noch an dem ganzen Krempel bedienen konnten, ließ sich die Mallrat bereitwillig von Cloe zu einer Kiste mit dubiosem Inhalt lenken. Mit großen Augen starrte Patsy das 'Ding' an, dass ihre Freundin herausfischte.. Eine hässliche Armbanduhr oder sowas? Als sie über die Funktion des Gerätes aufgeklärt wurde, war ihr immer noch nicht klar wofür das gut sein sollte. Was sollte ein Stück Plastik schon anrichten?
Skeptisch griff die Brünette auch nach einem der Zapper und sah dann fragend zu Cloe, "Ich verstehs nicht. Was soll das Ding denn können?", sie fühlte sich wieder wie ein kleines Kind, das keine Ahnung von nichts hatte .. und das war der mittlerweile 18-Jährigen ein Dorn im Auge.
Während Cloe Überzeugungsarbeit leistete, fummelte Patsy immer noch an dem armbanduhrähnlichen Teil rum, .. Ein Knopf?, ohne viel zu erwarten drückte sie darauf und ließ den Zapper, der ein zischendes Geräusch machte, vor Schreck fallen. Ein dünner roter Lichstrahl war aus dem Gerät herausgeschossen und traf Cloe an die Seite.
"CLOEE!", schrie die Mallrat als ihre Freundin daraufhin einfach auf den kalten Boden fiel. Sofort kniete sich Patsy neben ihre Freundin und schaute diese ängstlich und besorgt an. "C-Cloe? Cloe? Bist du o-okay?"

(schwächste Stufe, also keine Panik Very Happy Cloe ist nur mal umgefallen!!))
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 11:18

( jetzt ist wieder richtig (: .. )

Cloe wollte noch aufschreien, ihre Freundin wahrnen, ehe sie auch schon zu Boden flog. Ein dumpfer aufprall und sie fühlte einen stechenden Schmerz in ihrer Seite und am Kopf, auf welchen sie gefallen war. "Aahhhh", schrie Cloe und kniff die Augen vor Schmerz zusammen, grelles Licht durchflutete ihre Sicht. Sie krümmte sich vor Schmerz, so hatte sie sich das nicht ausgemalt. Vielleicht hätte sie ihre Freundin vorher aufklären sollen, ehe sie zulassen konnte, dass sich Patsy eins der Wunderwaffen nahm. Sie wollte etwas auf Patsys Frage sagen, sie beruhigen, ihr sagen, dass es ihr gut ginge, aber viel zu sehr hatte sie Angst laut los zu schreien, weil es doch sehr wehtat. Stattdessen jaulte sie leise vor sich hin, darauf bedacht Patsy nicht noch mehr Kummer zu bereiten.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 21:23

Geduldig wartete Chad auf die beiden Mädchen, die die Regale etwas durchstöberten und dann wohl eine Kiste fanden, die sie interessierte. Oder zumindest Cloe. Da zog sie auch schon einen Zapper aus der Kiste. Chad wollte gerade etwas sagen, da sprudelte Cloe auch schon voller Begeisterung los wie toll und nützlich so ein Zapper doch wäre und das er dann schließlich nicht rund um die Uhr auf die beiden aufpassen musste und so weiter. Er wollte gerade zu seiner Antwort ansetzen. "Also..." begann er und stockte auch sofort wieder als er sah wie Patsy an einem der Dinger rumspielte. "Pa...." schrie er auf und verschluckte erschrocken den Rest als sich plötzlich ein Schuss löste und Cloe in die Seite traf. Sofort sprintete er zu den beiden hin und kniete sich neben Cloe die stöhnend und sich krümmend am Boden lag.
"Cloe, bist du okay?" Er legte ihr seine Hand auf die Stirn, griff dann zu seinem Rucksack und kramte etwas heraus. Er hielt ein Kühlpad und eine Dose mit Schmerztabletten in der Hand. Die Tabletten gab er Patsy. "Hier, sieh zu dass sie eine schluckt." sagte er hecktisch und hob dann vorsichtig und nur ganz leicht Cloes Tshirt. Grade soweit, dass er ihr das Kühlpad auf die Seite legen konnte. Dann nahm er Cloes Hand, legte sie auf die betreffende Stelle und sagte dann vorsichtig zu ihr "Halt das da, es wird den Schmerz lindern." Er drehte sich um und griff nach dem Zapper um ihn zu untersuchen. Mit Erleichterung stellte er fest, dass es nur die leichteste Stufe gewesen war, und somit keine große Gefahr davon ausging. Es würde keine bleibenden Schäden geben, Cloe würde nur ziemlich unangenehme Kopfschmerzen und vermutlich einen schönen blauen Fleck davon tragen.
"Ihr habt nochmal Glück gehabt." sagte er dann streng zu beiden. "Alle beide... Das hätte auch schief gehn können..." er strafte sie mit einem tadelnden Blick. "Bevor ich euch die Dinger nochmal in die Hand gebe, werd ich etwas dran rumbasteln, sonst bringt ihr euch am Ende noch selbst damit um."
Chad wusste nur allzu gut, was Cloe gerade durchmachte. Während seiner Zeit bei den Technos hatte er mehr als einmal Bekanntschaft mit einem Zapper gemacht und schon die niedrigsten Stufen waren mehr als unangenehm. Wenngleich er wusste, das Cloe in dem Punkt recht hatte, dass sie die Waffen gut zur Verteidigung nutzen konnten, so würde er sie ihnen nicht einfach so überlassen. Er wusste wie man sie umstellen konnte und würde sie so einstellen, dass dem Gegenüber nichts schlimmeres passieren würde, als Cloe gerade eben. So konnte er zumindest schonmal sicher gehn, dass sie niemanden umbringen würden. Den Zappern gegenüber war Chad schon immer mit gemischten Gefühlen gegenüber gestanden. Er wusste um die Vorteile, die die Dinger brachten, doch gleichwohl war er eher der Typ, der den Kampf Mann gegen Mann vorzog, mit eigenen Mitteln, mit Händen und Füßen, vielleicht noch ein Stock oder ähnliches als Hilfsmittel. Kämpfe, die durch körperliche Stärke entschieden wurden, nicht durch solche... unfairen Waffen. Klar, er liebte die Technik, aber er zog die Art von Technik vor, die jedermann nutzte und die weitgehend ungefährlich war. Für alles andere hatte man Hände und Füße.
"Die Dinger sind kein Spiezlzeug... und in den falschen Händen sind sie äußerst gefährlich!"

Wenn die so weitermachen, kann ich die nicht mal mit nem Strohballen allein lassen, ohne das ich mir Sorgen machen muss... Chad runzelte nachdenklich die Stirn, musste dann aber unwillkürlich Grinsen bei der Vorstellung, wie Cloe und Patsy gegen einen Strohballen kämpften. Lächelnd schüttelte er den Kopf und wandte sich wieder den beiden Mädchen zu. "Ihr müsst echt besser aufpassen, okay?!" sagte er dann mit ehrlich besorgter Stimme. Er war gerade dabei, sich wieder einem, oder eigentlich zwei Menschen anzunähern, würde er diese dann auch wieder verlieren... Er wollte es sich nicht vorstellen, aber vermutlich wäre er dann nicht mehr in der Lage sich auf andere Menschen einzulassen. Beziehungsunfähig wie man so schön sagte...
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 23:14

Panik breitete sich in der Mallrat aus, .. was hatte sie bloß getan? Irgendwie erinnerte sie das ganze an damals, wo sie Brady verloren hatte. Das selbe Gefühl der Schuld stieg jetzt in ihr aus, doch das musste sie für den Moment unterdrücken. Patsy würde noch genug Zeit haben sich selbst zu bemitleiden, aber jetzt brauchte Cloe sie .. und dafür musste die Brünette einen klaren Kopf bewahren.
Mit etwas zittrigen Händen nahm sie das Tablettendöschen an sich und machte sich sofort daran dieses zu öffnen. Ihre gesamte Konzentration galt dem Döschen in ihrer Hand, was sonst noch um sie herum bekam sie nur noch teilweise mit. Als sie schließlich einer der Tabletten in der Hand hielt, sah sie zu Cloe, die sich nun ein Kühlpad an die Seite hielt. Es zerriss fast Patsys Herz den Schmerz in dem Gesicht ihrer besten Freundin zu sehen.
Da hatten sich die beiden nach 3 Jahren Trennung für ca. eine Stunde wieder .. und schon hatte die Mallrat ihre zweite Hälfte fast umgebracht - zumindest dachte sie das.
Schnell nahm das Mädchen ihren Rucksack ab und kramte nach ihrer Wasserflasche, damit sie Cloe die Tablette schlucken lassen konnte, sie half dem Mädchen auf dem Boden dabei etwas den Kopf zu heben, legte ihr mit der freien Hand die Tablette in den Mund und reichte ihr danach die Wasserflasche um das Medikament herunterzuspülen.

Traurig ließ sie Chads Standpauke über sich ergehen, schließlich hatte sie es ja auch verdient. "I-Ich glaub ich will nie wieder so ein Ding anfassen ..", murmelte sie und verzog ihr Gesicht als sie den Zapper, mit dem sie ihre Freundin umgeschossen hatte, anschaute.
Dann richtete Patsy ihre Aufmerksamkeit wieder voll und ganz auf das Mädchen neben ihr und strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht. "Es tut mir so Leid, Cloe ..", hauchte sie, die Tränen zurückhaltend.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 23:29

Cloe verzog das Gesicht als sie die bittere Tablette auf ihrer Zunge schmeckte und schluckte sie so schnell es ging mit dem Wasser herunter, dass ihr Patsy dabei den Kopf hielt, der immernoch wie wild von dem Aufprall hämmerte, half ihr ungemein. Gequält zog sie die Lippen zu einem aufmunternden Lächeln. "Es ist schon okay", flüsterte sie ihrer beste Freundin zu, der man ihre Schuldgefühle nur so ansah. Es hätte ihr genau so passieren können, sie war Patsy keine Sekunde lang böse gewesen, viel zu sehr hatte sie sich erschrocken. Es war mehr der Schock, als dass es wehtat, was sie daran hinderte sich aufzurichten. Cloe drückte das Kühlpad, welches sie von Chad angenommen hatte, fest auf ihre Seite. Sie wollte den Schmerz mit einem Druck verringern. Das kühle Nass verbreitete sich mit einer riesen Gänsehaut auf ihrem Körper aus, sie schüttelte sich leicht, als auch ihre letzten Zehen mit kälte durchflutet wurden "Schon viel besser.. wirklich", sagte sie nun zu beiden, die sich offensichtlich sehr um sie sorgten. Sie versuchte sich nach gefühlten Stunden aufzurichten, und ihre Sicht verschwamm ein wenig, mit der freien Hand fasste sie sich an den Kopf und kniff abermals die Augen zu. "mmmh", murrte sie. Sei kein Weichei, Cloe, ermahnte sie sich in Gedanken selbst, und versuchte es noch einmal, sie setzte sich kerzengerade auf und schaute - etwas benebelt - zu Chad und Patsy die sich besorgt über sie gebeugt hatten. Ihr Kopf dröhnte wie nach einer Flasche Sekt, und ihre Rippengegend brannte wie Feuer. Sie versuchte es auszublenden, aber es gelang ihr nicht 100%ig. Sie biss sich auf die Unterlippe um von den Schmerzen abzulenken und versuchte es noch einmal mit einem Lächeln. Diese Schuldgefühle, die sich in Patsys Gesicht immer und immer wiederspiegelten taten ihr mehr weh, als jede Verletzung die dieses Missgeschick mit sich gezogen hatte. Im Vergleich zu dem Anblick, war jedes rumgejammere ihrerseits lächerlich und kindisch gewesen.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyMo 9 Jul 2012 - 5:48

Patsy war so voller Schuldgefühle, das man befürchten musste es gäbe gleich einen großen Knall und sie explodierte. Und Cloe versuchte die vollkommen coole zu spielen, sich keinen Schmerz anmerken zu lassen und vorzuspielen alles wäre in Ordnung. Aber da hatte sie nicht mit Chad gerechnet, er durchschaute sie nur allzu schnell.
Nicht mit mir Fräulein. Ich hab lange genug mit den Dingern zu tun gehabt. Ich weiß um die folgeerscheinung bei einem Treffer. Und zwar bei jeder Stufeneinstellung. Bei mir bist du mit deinem Täuschungsmanöver an der falschen Adresse...
Während er die beiden allerdings beobachtete, begann er zu verstehen, das Cloe vor allem wegen Patsy die Starke mimte und ihr vortäuschte alles wäre gut. Sie wollte ihr die Schuldgefühle wohl nehmen und ihr außerdem klar machen, dass sie nicht sauer auf Patsy war.
"Hey Patsy, kannst du mal da hinten in dem einen Regal noch einen der Verbandskästen holen?... Bitte." er wartete bis das Mädchen einige Schritte entfernt war und beugte sich dann zu Cloe hin um ihr etwas zu zuflüstern. "Ich versteh wieso du dieses Theater für Patsy vorspielst, aber mich täuschst du damit nicht." zischte er noch immer ein wenig mahnend und fügte dann mit weicherer Stimme an "Die Kopfschmerzen sollten besser werden sobald die Tablette wirkt und die in der Seite werden dadurch auch etwas gemildert, aber ganz los bekommst du sie nicht. Und du wirst es auch die nächsten paar Tage noch spüren. Aber keine Bange du wirst schon wieder." Er schenkte ihr ein zuckersüßes Lächeln und nahm dann ihr freies Handgelenk um den Puls zu fühlen und sicher zu stellen, dass sonst alles soweit ok war. "Auch wenn dir das jetzt nicht gefallen wird... ich werd dir beim Aufstehen helfen und dann wirst du dich auf das Motorrad setzen und dich von mir mit schieben lassen. Du machst noch nicht den Eindruck, dass du das Laufen verkraften kannst. Nicht das du gleich wieder umkippst..."
Er griff Cloe vorsichtig unter die Achsel und legte sich einen ihre Arme über die Schulter um ihr auf zu helfen.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyDi 10 Jul 2012 - 1:16

Selbstverständlich hatte auch die Brünette durchschaut, dass Cloe nur ihr zu Liebe die Starke spielte.. doch es war Patsy nur ganz Recht so. Wenigstens konnte sie sich auf diese Weise auch selber etwas vormachen um sich etwas besser zu fühlen.
Als Antwort auf Chads Aufforderung nickte sie nur und war ihm dankbar, dass sie sich vor der Situation für einen kleinen Moment verstecken konnte. Viel zu schnell sprang sie auf ihre Füße und entfernte sich von dem jungen Mann und ihrer Freundin .. Alles verwackelte kurz vor ihren Augen, doch dieses Gefühl von Schwindel zog sie den Schuldgefühlen vor. Wieso sah Cloe sie überhaupt noch als ihre Freundin? Nach alldem was sie ihr in der Vergangenheit angetan hatte - viel zu oft schon hatte Patsy ihre beste Freundin verletzt und sie wie ein Stück Dreck behandelt. Cloe hatte das nicht verdient, .. Ich verdiene sie gar nicht .., hallte es in ihrem Kopf als sie mit zügigen Schritten zu dem Regal, auf das Chad gedeutet hatte, zuging. Dort angekommen griff sie gleich nach dem Verbandstäschen und ließ ihren Blick über die anderen Kisten schweifen. Noch mehr von diesen Teufelsdingern., stellte sie fest und wollte fast schon nach einem der Zapper greifen, ließ es dann aber doch bleiben.

Bevor sie sich wieder auf den Weg zu Cloe und Chad machte, atmete die Mallrat noch einmal tief durch und lief dann mit mehr oder weniger entschlossenen Schritten zum 'Unfall'-Ort. Ihre beste Freundin hatte sich scheinbar mit der Hilfe des jungen Mannes aufgesetzt, eine Welle der Erleichterung durchfuhr Patsy .. Es würde der anderen Mallrat sicher bald wieder besser gehen.
"Hier..", stammelte die 18-Jährige und hielt Chad das Verbandskästchen hin. Sie war froh überhaupt ansatzweise nützlich sein zu können, denn von erster Hilfe hatte sie leider nicht den Hauch einer Ahnung. Nachdem der Begleiter der beiden Mächen ihr das Kästchen abnahm, traute sie sich auch wieder Cloe ins Gesicht zu schauen.. Immer noch konnte Patsy ihr die Schmerzen ansehen, die sie gerade quälen mussten - und das war alles IHRE Schuld. Schnell senkte sie ihren Blick wieder und ging ein paar Schritte zurück .. auf keinem Fall wollte sie nach der Aktion eben jemandem im Weg stehen.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyDi 10 Jul 2012 - 10:38


Cloe schaute Patsy stumm hinterher, als diese sich an die Anweisungen von Chad machte, Sie tut mir so leid ... autsch, das tut so höllisch weh, verdammt, aber Patsy kann nichts dafür, das soll sie wissen, das hätte jedem passieren können, als sie auch schon schroff aus ihren Gedanken gerissen wurde, Chad tadelte sie und nachdem Cloe ihn mit großen Augen angesehen hatte, sah sie, dass auch sein Blick seine Wortwahl gut unterstrich. Cloe versuchte zu antworten, ihm zu widersprechen, "Aber das stimmt doch gar nicht, du kannst doch gar nicht in mich hineinsehen, mir gehts prima!!", die Worte lagen ihr schon auf der Zunge, aber mit einem kleinen Seufzer lies Cloe sie wieder los. Es brachte doch sowieso nichts, Chad hatte seine Meinung, und mit dieser lag er auch richtig, wieso sollte Cloe da widersprechen? Er durfte es ja wissen, Patsy war es die im Glauben bleiben sollte, dass es um sie nur halb so schlimm stand. Cloe nickte tapfer, als Chad ihr auch schon aufhalf. Ein brummender Schmerz durchhämmerte ihren Kopf bei der Bewegung, sie schloss die Augen und versuchte Chad zu helfen, in dem sie sich nicht schwerer machte - was ohnehin nicht wirklich funktionierte, so dünn wie sie war. Sie hörte Patsys Schritte näher kommen, und als auch ihre Stimme neben ihr erklang, öffnete sie schnell die Augen und formte ihre Lippen zu einem breiten Grinsen. "Weiß der Geier, wieso er mir jetzt aufhelfen muss", sagte Cloe an Patsy gerichtet, und schaut dann Chad an "Das ist wirklich nicht nötig", sagte sie in einem fast schon befehlenden Ton und schüttelte mit ihren Schultern um von Chad loszukommen, was einen furchtbaren Schmerz in ihrer Seite auslöste Bloss nichts anmerken lassen, Cloe!, befahl sie sich in Gedanken selbst.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyDi 10 Jul 2012 - 21:24

"Weiß der Geier, wieso er mir jetzt aufhelfen muss", sagte Cloe an Patsy gerichtet, und schaut dann Chad an "Das ist wirklich nicht nötig", sagte sie in einem fast schon befehlenden Ton und schüttelte mit ihren Schultern um von Chad loszukommen. Er lies sie gewähren und zog seine Arme vorsichtig zurück, um Cloe dabei nicht ausversehen um zu schmeißen.
"Das musste er weil er ein Kavallier ist." sagte Chad grinsend und zwinkerte die beiden dabei frech an. "Schönen jungen Damen helf ich immer gern, egal obs nötig ist." Sein Grinsen wurde noch breiter. "Und wenns genehm ist, würd ich die holde Dame gern noch zu ihre Kutsche führen." Er hielt ihr gentleman-like den Arm hin damit sich Cloe einhaken konnte. "Ihr dürft natürlich beide mal Prinzessin spielen und von dem gutaussehenden, holden Prinzen kutschiert werden." Da war sie wieder. Die Machomasche. Manchmal ging es einfach nicht anders... und Chad wusste, wann er sie am besten anzuwenden hatte. Dieser Moment war so einer. Er konnte damit beide um den Finger wickeln, ohne dass sie es sich wirklich bewusst waren und vor allem ohne das Cloes Schmerzen im Vordergrund standen. Er hoffte, dass die Schützenhilfe, die er versuchte Cloe zu geben, funktionierte und Patsy die Sache erst einmal vergas. Und gleichzeitig konnte er ein wenig Spaß mit den beiden haben, Spaß den er schon seit viel zu langer Zeit nicht mehr hatte. Er konnte mal wieder 'Weiber aufreißen'. Auch wenn dies nicht die typische Art war und er sich auch nichts erhoffte oder irgendetwas wollte. Im Grunde brauchte er wohl nur mal wieder die Bestätigung, dass er a seine Geschicke noch immer einzusetzen wusste und ihm b so gut wie jede Frau irgendwann erlegen war. Auch wenn er tief in seinem Inneren nur hoffte, irgendwann die eine Frau wieder zutreffen, die er schon sein Leben lang kannte. Und die scheinbar, leider, auch die einzige Frau war, die er zwar für ne schnelle Nummer zwischen durch, für beiderseitigen Spaß, erobern konnte, aber die er anscheinend nicht dauerhaft für sich gewinnen konnte. Bella. Wer auch sonst. Er liebte sie... ganz gleich was die Gründe für ihr Gehen gewesen sein mochten, doch ebenso gab es einen Teil in ihm, der sie hasste. Dafür dass sie einfach verschwand und ihn alleine zurücklies. Wie es seine Mutter getan hatte und wie es auch sein Bruder getan hatte. Wofür er auch diese beiden ein Stück weit inständig hasste.

Er konzentrierte sich wieder auf Cloe, die ihn noch ein wenig irritiert ansah und schob seinen Arm auffordernd noch ein Stück näher zu ihr hin.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyFr 13 Jul 2012 - 10:24

Halbherzig lächelte das Mädchen Chad an .. Sicher war er ein besonders attraktiver junger Mann und wären sich die Beiden in einer anderen Situation begegnet, hätte sie sich sicher Hals über Kopf in ihn verliebt. Zu einem anderen Zeitpunkt wäre die Mallrat vermutlich auch auf sein Machogehabe reingefallen, .. dass er im Übrigen in ihrer Gegenwart nicht ganz auszuleben schien. Doch seit sie ihn kennengelernt hatte, schien ihre Beziehung andere Bahnen zu nehmen .. Für Patsy war er vergleichbar mit einem großen Bruder, der sie vor allem beschützen würde, nicht mehr und nicht weniger.
Skeptisch beobachtete das Mädchen wie Chad ihrer besten Freundin aufhalf .. Langsam wurde ihr das Getue der Beiden zu lächerlich. "Für wie doof haltet ihr mich eigentlich?", zischte sie und verschränkte dabei ihre dünnen Ärmchen vor der Brust. "Ich kenne dich lange genug, Cloe.. Denkst du echt ich wäre so blöd? .. Ich seh dir doch an, wie du dich fühlst!!" Mit verärgertem Blick funkelte sie abwechselnd Chad und Cloe an. Wenn es etwas gab, dass die 18-Jährige mit jeder Faser ihres Körpers verabscheute, dann war es behandelt zu werden wie ein Kind - wie ein Kind, dem man nicht die Wahrheit sagen konnte. "Ihr müsst mich vor nichts beschützen! Und Vormachen könnt ihr mir schon mal gar nichts!"
Vor einer guten Stunde hätte Patsy sich niemals vorstellen können, dass sie nach dem Wiedersehen mit ihrer besten Freundin, jetzt so in Rage sein würde.. Ihre Gefühlswelt stand Kopf. Noch immer freute sie sich abgöttisch darüber ihre Cloe wiedergefunden zu haben, doch diese Freude konkurrierte jetzt mit den zwei anderen in ihr aufkeimenden Emotionen: Schuld und Wut.

Niemals würde sie sich verzeihen, dass sie die Freundschaft zu Cloe aufgegeben hatte .. das alles nur für eine kranke und geistesgestörte Ideologie, die Trudy ihr in den Kopf gepflanzt hatte. Zwar hatte ihre beste Freundin Patsy damals verziehen, .. doch spätestens als der Großteil der Mallrats Gefangene der Chosen waren und die jetzt 18-Jährige sich aus Angst den Chosen angeschlossen hatte, zersplitterte das Band zwischen den Mädchen. Zwar hatte Patsy genau wie Cloe als Spionin für die Mallrats fungiert, .. aber das konnte sie ihrer Freundin damals nicht mitteilen. Deshalb konnte die Brünette ihrer zweiten Hälfte auch gar nicht wirklich böse sein .. Schließlich wollte diese ihr nur Gutes. Trotzdem zog die Mallrat die Wahrheit vor, sie wollte nichts vorgemacht bekommen. Vor allem nicht von dem Menschen, der ihr in der Zeit nach dem Virus der größte Halt war.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyFr 13 Jul 2012 - 10:37


Cloe schluckte noch einmal all ihre Schmerzen zusammen, ehe sie auf Chad's Spiel eingehen wollte, als schon Patsy neben ihr plötzlich laut los zischte. Erschrocken, und fast schon frei von jeglichen Schmerzen - zumindest für eine Millisekunde, denn dass ihre Freundin anscheinend sauer auf sie zu sein schien, versetzte ihr einen erneuten Schlag in die Magengegend. Cloe wollte doch nur, dass es Patsy gut ginge, nicht, dass es jetzt so ausarten würde. Hilfesuchend schaute sie mit traurigen Augen zu Chad, sie wusste nicht wie sie reagieren sollte, was sie sagen sollte, sie hatte Angst noch mehr kaputt zu machen, als sie es bisher getan hatte. Kaum hatte sie ihre beste Freundin endlich wieder, machte sie es mit einer Kleinigkeit wieder zunichte. Es tat ihr unendlich leid, ihre Lippen bebten, und die Tränen - die längst schon überfällig waren - stiegen ihr wieder in die wunden, brennenden - vom tagelangen weinen-, Augen. Sie wendete ihren Blick wieder zu Patsy, die sie böse anfunkelte. Diesen Blick hatte sie zuletzt vor der Mall Übernahme der Chosen bei ihr gesehen. Damals, wo Trudy fast alles was zwischen den beiden Mädchen jemals gewesen war, versuchte zu vernichten. Sie war schon lange nicht mehr sauer gewesen auf Trudy. Trudy handelte damals aus Angst um Brady, aus furcht. All das zählte schon seit ihrer Rückkehr zur Mall, bevor die Technos kamen, nichts mehr. Aber dieser Blick, den Patsy ihr jetzt zuwarf, erinnerte sie schmerzhaft an diese Zeit zurück, an die Zeit, an der sie alleine war, wo nicht einmal Salene und Ryan zu 100% für sie da gewesen waren - so wie sie es gewöhnt gewesen war. "Ich..", ein einziges Wort verlies Cloes zitternde Lippen, ehe es ihr Schwarz vor Augen wurde, und sie in sich zusammen sackte.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyFr 13 Jul 2012 - 11:07

Chad war tatsächlich etwas perplex als Patsy begann eine Schimpftirade abzuhalten. Zugegeben er konnte sie durchaus verstehn, trotzdem hatte er das ganze absolut nicht böse gemeint. Und Cloe sicher auch nicht. Das Patsy ihm so eiskalt die Schulter zeigte, versetzte seinem Stolz einen Schlag, obwohl er es sich im Grunde schon vorher hätte denken können. Es war einfach mit ihm durchgegangen vorhin. Die ganze Zeit vorher, seit er Patsy getroffen hatte, war er nie auf solch dumme Gedanken gekommen und nun... Ein Akt der Verzweiflung.
"Es... ich... Sorry..." war alles was etwas geknickt zu Patsy erwidern konnte und ihr böses Funkeln war ihm unangenehm. Während er mit sich selbst haderte, beobachtete er das Geschehen zwischen Patsy und Cloe, das man wohl eher als noch niederschmetternder bezeichnen konnte, mit immer größer werdendem Unmut. Cloe schien immer verzweifelter, während Patsy richtig aufgebracht und wütend war.
Wer weiß schon, was zwischen den beiden vorgefallen war? Wie ihre Vergangenheit genau aussah? Haben sie etwas ähnliches schon erlebt? Die beiden sind noch Kinder und doch sind sie es nicht mehr.... Patsy hat das gerade mehr als deutlich versucht klar zustellen... und doch sind sie noch Kinder... auch wenn sie es nicht wahr haben will... Sie könnte meine kleine Schwester sein... Sie ist fast wie eine Schwester für mich... Vielleicht hat sie meine Gehabe gerade deshalb so gestört? Bin ich für sie auch so etwas wie ein großer Bruder?... Reiß dich mal zusammen Chad...
Unsanft wurde er aus seinen Gedanken gerissen als Cloe plötzlich in seinen Armen in sich zusammen sackte. Er konnte sie gerade noch auffangen und sie sanft und vorsichtig zu Boden legen.
"Verdammt...." stieß er wütend hervor. Er raffte sich sofort seinen Rucksack von den Schulter und legte ihn unter Cloes Beine, um diese in eine erhöhte Position zu bringen. Dann überprüfte er ihre Atmung und fühlte den Puls, der zum Glück vorhanden und auch im grünen Bereich war. Dann schnappte er sich zwei Tücher, tränkte sie mit Wasser und legte eins auf Cloes Stirn und tupfte ihr mit dem anderen Wangen ab. Ungewollt blendete er Patsy in diesem Moment völlig aus und konzentrierte sich nur auf Cloe um sicher zu gehen, dass sie außer Lebensgefahr war. Erst als er sich dessen sicher war und nur noch darauf warten konnte, dass Cloe wieder aufwachte lies er sich langsam zurück sinken und saß, nach hinten auf seinen Armen gestützt neben Cloe und registrierte erst jetzt das Patsy ihn ziemlich schockiert ansah.
Er schnaufte erst einmal tief durch, bevor er etwas zur ihr sagen konnte. "Hey... es sieht schlimmer aus als es ist. Sie wird schon wieder. Cloe braucht einfach etwas Ruhe..." Er klang ein wenig müde und mitgenommen und kraftlos deutete er ihr mit seinem Arm an, neben ihm Platz zunehmen.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyFr 13 Jul 2012 - 11:39

Die Brünette konnte dem traurigen Blick von Cloe kaum standhalten, .. zu sehr erinnerte er sie an frühere Zeiten, an die sie nur ungern zurückdachte - und doch tat sie es immer wieder. Patsy war weder auf Cloe noch Chad wirklich sauer, .. sondern eher enttäuscht. Enttäuscht darüber, dass die beiden ihr so wenig zutrauten. Das Mädchen war noch so jung als der Virus ausbrach und ihr als ihre große Schwester Penny nahm .. und dann langsam auch ihre Eltern. Bei den traumatischen Erlebnissen, die so gut wie jeder Überlebender in dieser Welt durchgemacht hatte, sollte man doch davon ausgehen können, dass eine gewisse Reife in der Mallrat vorhanden war - schon seit Kindesbeinen! Doch trotzdem sah man sie immer noch als hilfloses Kind, dass man entweder ausnutzen oder beschützen musste. Wieso das so war, würde das gebrechlich wirkende Mädchen wohl nie erfahren..

Die Mallrat wurde von jetzt auf gleich wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeschleudert, als ihre Freundin plötzlich einfach in Chads Armen zusammensackte. Instinktiv machte sie einen Schritt auf sie zu, hielt dann aber doch inne, .. mit weit aufgerissenen Augen starrte sie ihre bewusstlose Freundin an und in dem Moment wusste die 18-Jährige, dass sie sich in ihrem ganzen Leben noch nie so gehasst hatte wie jetzt. Noch nicht einmal als die Chosen die Stadt einnahmen, .. obwohl sie das sogar hätte verhindern können. Wenn sie kein Publikum gehabt hätte, wäre sie wohl schnurstraks zur nächstgelegenen Wand gelaufen und hätte ihren Kopf dagegen geschlagen. Prima gemacht du Idiot. Du hast doch gesehen, dass es ihr schlecht ging .. Wie kann man nur so doof sein?!, schalt sich das Mädchen in Gedanken, der abrupten Stimmungswechsel war auf ihrem Gesicht deutlich zu erkennen.
Die ganze Zeit blieb sie wie angewurzelt stehen, ihren Blick auf Cloe gerichtet, die gerade von Chad umsorgt wurde .. Zum Glück war er da. Ohne ihn ..,, weiter wollte Patsy gar nicht denken. Sie wäre ihm gern um den Hals gefallen, doch die Sorge um ihre Freundin überwog bei Weiterm und ließ das nicht zu..
Auf Chads Geste hin ließ sie sich neben ihm auf ihre Knie fallen und starrte betreten zu Boden, krampfhaft versuchend das Tränenmeer, dass sich in ihr ansammelte aufzuhalten. Patsy wollte kein Mitleid, .. das hatte sie nicht verdient. Die Einzige, die hier Mitleid verdient hatte war Cloe. Cloe, die so tapfer war und ihre Freundin vor den Schuldgefühlen schützen wollte .. Und was machst du zum Dank? Du schreist sie an .. Ich hasse dich, Patsy .. Ich hasse dich.., hallte es immer wieder in ihrem Kopf, bis die Stimme in ihrem Schädel die Geräusche der Realität fast schon komplett übertönte. "Ja ..", hauchte sie nur und wollte eigentlich noch mehr sagen, doch spürte sie, dass jedes weitere Wort, dass ihr über die Lippen kommen würde, im Heulen ausarten würde. Ruckartig schlug sie ihre Hände vor dem Mund zusammen um sich davon zu stoppen irgendeinen Muks von sich zu geben. Chad sollte sich lieber um ihre Freundin kümmern, .. inständig hoffte sie, dass er nicht weiter auf ihr Verhalten eingehen würde, denn sie hatte kein Mitgefühl verdient - zumindest erschien es ihr so.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyFr 13 Jul 2012 - 23:02

Cloe merkte wie es ihr schwarz vor Augen wurde, ehe sie auf einer grünen Wiese aufwachte. Sie rappelte sich auf und ging einen kleinen Weg entlang. Sie sah sich irritiert um, war sie nicht gerade noch bei Patsy und Chad in einer dunkele Halle gewesen? Hier jedenfalls schien die Sonne und sie musste ihre Augen zusammen kneifen, damit sie überhaupt was sehen konnte. In der Ferne erblickte sie eine kleine Gestalt, sie ging näher auf diese Gestalt zu, etwas zarghaft, denn immerhin wusste sie nicht was sie erwartete, und ganz geheuer war ihr die Sache doch nicht. Hatte sie nur geträumt ihre Patsy endlich wieder gefunden zu haben? War das alles ein schlechter Scherz ihrer Erinnerungen gewesen? Aber es war so real, so wirklich, sie spürte noch genau Patsys magere Arme um ihren Körper geschlungen, noch ihren warmen Atem auf ihrer Wange, noch die Schmerzen, die sie verspürt hatte, als Patsy sauer auf sie gewesen war. All das war so wirklich gewesen, dass sie gar nicht glauben konnte, dass das alles nur eine Fantasie ihrer selbst gewesen war. Sie schluckte als sie der Gestalt immer näher kam. "Paaaaaatsy wo bist du????", schrie die Person, die offenbar weiblich und noch recht jung zu sein schien. Patsy?, aber das kann doch nicht.. , Cloe runzelte die Stirn und ging noch einige Schritte auf die Mädchenstimme zu. "Hey Patsy!! Ich habe dich und Bob doch gerade noch genau gesehen, hör auf damit!!", klagte die Stimme jetzt, und in ihrem letzten Abschnitt merkte man genau den Frust, der in ihrer Stimme lag, keine Frust der Verzweiflung, eher die, der 'Spaß ist vorbei, zeige dich endlich!!' - Frust.
Cloe blieb hinter einem kleinen Baum stehen, sie wollte die Situation lieber genau beobachten, ehe sie einsprang. Das Mädchen drehte sich um ihre eigene Achse, bevor sie mit dem Gesicht zu Cloe stand, Cloe erschrack, als sie in ihr eigenes hilfesuchendes Gesicht sah. Das Mädchen auf der Wiese war sie, als sie noch klein und verspielt durchs Leben ging. Das ist doch verrückt, Du bist verrückt, Cloe, fuhr sich die Mallrat in Gedanken an. "Paaatsy, Boooob.".. schrie das Cloe-Double ein letztes mal, dann erschienen zwei weitere Lebewesen auf dem Bildschirm. "Ist ja gut, sei keine Spielverderberin, Cloe, das ist doch der Sinn von verstecken spielen", die Stimme klang haargenau, wie die, ihrer besten Freundin Patsy zu Kindeszeiten und der Hund, der an einer kleinen, dünnen Schnurr neben dem dünnen, langgewachsenen Mädchen herlief, WAR Bob. Ihr treuer Lebensbegleiter, der viel zu früh von den Mädchen ging, Cloe musste kurz ihre Tränen herrunter schlucken, ehe sie das Szenarium weiter beobachten konnte, "Schon..", sagte Klein-Cloe und kniff die Augenbrauen zusammen "aber wir sollten nicht hier sein, Amber hat gesagt, wir sollen die Mall nicht alleine verlassen", hilflos sah sie das hübsche Mädchen an, die eins zu eins aussah wie Patsy in jungen Jahren. "Jetzt hör mal, Cloe-Angsthase. Hier ist doch keiner weit und breit. Und Bob musste auch mal raus.. und ".. die kleine Cloe unterbrach die nun aufgebrachte Patsy sofort, sie wollte kein Streit, Cloe wusste das, sie konnte jetzt in das kleine Mädchen hineinsehen, wusste genau was sie fühlte, und was sie dachte, sie hasste Streitigkeiten mit Patsy, natürlich war es auch oft von ihr ausgegangen, und es tat ihr auch jedesmal schrecklich Leid, wenn die beiden wiedereinmal aneinander geraten waren, viel zu stark war ihre Freundschaft immer gewesen, als hätte das wirklich standhafte Schäden auf sich gezogen, aber trotzdem, dem Prinzip nach, war es Cloe nie recht gewesen, wenn sie sich wörtlich die Köpfe einschlugen. "Ist ja gut, ich will nur nicht, dass wir ärger bekommen, wenn wir zu lange wegbleiben und es jemandem auffällt.. lass uns zurück gehen, komm Bob", sie schreckte ihren Arm in Richtung des Hundes, und die junge Patsy gab ihr widerstandslos die Leine und zuckte mit den Schultern "Wie du meinst, und du bist trotzdem ein Angsthase!!", sagte sie tonlos, doch beendete ihren Satz mit einem kleinen Kichern. Auch das Cloe-Double, was eigentlich ja gar kein Double war, denn es waren wirklich Cloe und Patsy, eben in der Vergangenheit, als alles noch gut zwischen den beiden war, wo nichts und niemand, auch nur ein hauchdünnes Blatt Papier zwischen die beiden hätte legen können, stimmte in das Kichern mit ein und der Hund bellte ein fröhliches bellen. Die Gestalten wurden immer kleiner und kleiner, ehe sie in der Sonne ganz verschwanden. Cloe runzelte die Stirn und kam hinter dem Baumstamm hervor. Sie sah sich um, ganz alleine stand sie nun auf der Wiese, ganz allein wie eh und je. Vielleicht war alles nur ein Traum in einem Traum und sie würde bald auf ihrer Matratze bei Lowhands Stamm aufwachen, und den ganzen Weg Richtung Wellington hatte sie nie hinter sich gelassen. Sie seufzte, viel zu schön wäre es gewesen, wenn es die Realität gewesen wäre, wenn sie wirklich noch so jung gewesen wäre, und mit Patsy und Bob die Zeit spielerisch hätte hinter sich lassen können.
Plötzlich schrie sie auf, ein Blitz traf sie wie aus dem Nichts, direkt in ihre Seite, sie zuckte, und schrie, sie wand sich auf dem Boden hin und her, es tat so schrecklich weh, konnte sie denn niemand hören, niemand retten? "AAAAAAAAAAAH", schrie sie immer und immer wieder, Tränen liefen ihr über die Wangen, "Macht, dass das aufhört. Macht, dass es nicht mehr weh tut", es wurde wieder dunkel vor ihren geschlossenen Augen, und der Boden wich dem grünen saftigen Grass, und Cloe lag wieder auf dem kalten, schmutzigen Boden der Lagerhalle. "AHHHH", schrie sie wieder, und drehte sich von einer zur anderen Seite, ehe sie mit einem angsterfüllten Blick die Augen aufschlug, und in das grelle Licht einer Taschenlampe blickte.
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BeitragThema: Re: Ein Lager der Technos   Ein Lager der Technos EmptyFr 13 Jul 2012 - 23:29

Betreten starrte Patsy zu Boden nachdem sie sich neben Chad niedergelassen hatte und nach einem kurzen Moment schlug sie plötzlich die Hände vor den Mund, direkt nachdem ein leies "Ja..." ihre Lippen verließ. Chad sah sie besorgt an.
Die Sache nimmt sie sehr mit... Ich kann mir das einfach nicht mit ansehn... Außerdem ist Cloe außer Lebensgefahr, also muss sie sich gar nicht unnötig belasten... Sanft legte er seinen Arm um ihre Schultern und zog sie vorsichtig zu sich. Er sagte nichts, dass hätte vermutlich sowieso nichts gebracht. Er war einfach nur da und wollte ihr Halt geben und das Gefühl, das sie nicht allein war und sich keine Sorgen machen sollte.

Chad saß mit verheulten Augen auf dem Boden, ein blaues Auge und zahlreiche blaue Flecken am gesamten Körper. Neben ihm saß eine Person, größer und Älter als er, ein Junge, der ihn in den Arm nahm und versuchte durch seine Präsenz die Schmerzen von Chad zu lindern. Immer wieder schniefte der kleine Junge, doch beruhigte er sich langsam und allmählich ob der Wärme des anderen. Er hob den Kopf und sah seinem Gegenüber mit geröteten Augen ins Gesicht. Er wusste das sein Bruder nichts hätte tun können, außer zusätzlich selbst Prügel einzustecken und er war ihm einfach nur unendlich dankbar, dass er da war um ihm Trost zu spenden und ihm eine Schulter zum Ausweinen bot...

In einer solchen Situation ist es immer gut jemanden um sich zu haben, der einfach nur da ist...

Nach einigen Minuten in denen sie da saßen, fing Cloe plötzlich aus dem nichts heraus an rum zubrüllen und sich wie wild von einer Seite auf die andere zu schmeißen, nur erhellt von der Taschenlampe die neben Chad lag und die Situation erhellte. Instinktiv hielt Chad Patsy jetzt fest, um sie davon abzuhalten sich Cloe zu nähern. Denn dies konnte für alle Beteiligten äußerst gefährlich werden. Erst als Cloe liegen blieb und angsterfüllt die Augen aufriss und in das Licht der Taschenlampe blinzelte, lockerte sich sein Griff und er lies Patsy los. Er drehte die Lampe weg und beugte sich langsam über Cloe um ihr die Stirn zu fühlen.
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