The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Stützpunkt der Technos

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BeitragThema: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptySo 8 Jul 2012 - 23:39

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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptySo 15 Jul 2012 - 5:21


cf: Straßen Wellingtons

Bella und Bevelain kamen recht zügig am Stützpunkt an. Dass die Stadt wie ausgestorben war, war nicht zu übersehen, aber dass keine Wächter am Stützpunkt standen, verwunderte Bella doch sehr. Was war nur passiert? Irgendetwas stimmte nicht .. überhaupt nicht. Langsam, mit einem anderen Gefühl als sie sonst verspürt hätte, wenn sie durch eine abgesicherte Tür gegangen wäre, ging Bella, begleitet von ihrer Begleitung in den Stützpunkt hinein, die langen Gänge entlang bis hin zu ihrer Zimmertür. "Da wären wir", sagte die junge Frau, und fasste an den Türgriff, mit einem letzten Atemzug, öffnete sie diese und steuerte mit der Blonden in ihr Zimmer. Alles sah unverändert aus. Ihre Bilder hingen noch an der Wand, das Bett war gemacht. Es roch sogar noch nach ihr, und ... ihm. Bella verzog die Lippen zu einem leichten Lächeln als sie sich umsah. Ihr Zimmer hatte sie immer edel gehalten, niemals kitschig, die Einrichtung war genau auf sie abgestimmt, alles passte perfekt an seinen Platz. Bella deutete an den kleinen Esstisch in einer Ecke und schaute dann zu Bev "Setz dich ruhig, ich bringe dir etwas zu essen, und dann mache ich mich eine Runde im Bad fertig, du kannst dich dort auch später gerne etwas frisch machen" Sie ging zu einem hochgebauten Schrank, und öffnete diesen. Dort waren allerhand Lebensmittel zu finden, sie nahm einige ansprechende Dinge und stelle sie vor Bevelain auf dem Tisch "Iss soviel du magst, es ist genug da. Ich beeile mich".
Es war komisch wieder hier zu sein, nach all den Jahren, aber irgendwie mochte Bella dieses Gefühl. Es fühlte sich richtig und gut an. Sie merkte, dass ihre Entscheidung die Richtige gewesen war, wieso, das wusste sie allerdings noch nicht, aber sie spürte, dass es nicht falsch sein konnte. Sie wendete sich von Bevelain ab, und ging in das große Bad, welches ihr und Chads Gemeinschaftsbad war. Sie verschloss die große Tür hinter sich und blieb ersteinmal einige Sekunden an der Tür stehen. Ihr Blick schweifte durch das große, gut ausgestattende Badezimmer. Überall standen noch ihre Pflegeprodukte herum, und nicht nur ihre waren säuberlich fein in Reihe aufgestellt, auch Chads Kosemtika und Duschzeugs standen zwischen all ihren Sachen. Schlagartig dachte sie an ihre gemeinsame Zeit zurück, wie schön sie es hier hatten, wenn sie mal Zeit für sich hatten, und Ram sie nicht gerade brauchte. Sie öffnete die große Dusche, und lies schonmal das Wasser laufen, damit es warm werden konnte. Sie entledigte sich ihrer schmutzigen Klamotten, froh darüber, dass frische Klamotten auf dem Klodeckel lagen, die sie da bevor sie abgehauen war, hingelegt haben musste. Sie holte ein großes weiches Handtuch aus dem Schrank und legte ihn über die Duschtür. Dann stieg sie in das warme Nass.

Sie war gerade fertig, als sie sich das Handtuch um ihren Körper legte und sich im Spiegel betrachtete. Sie sah müde aus. Lange hatte sie sich nicht mehr selbst ansehen können. Ihr kleiner Kosemtikspiegel, den sie immer bei sich trug, konnte nicht wiederspiegeln, was ein großer Ganzkörperspiegel doch um einiges besser konnte. Sie seufzte. Ihr Leben hätte anders laufen können, wenn sie sich nur zusammen gerissen hätte.
"Verdammt, Bella, reiß dich am Riehmen!", fluchte sie sich leise an, so dass Bevelain sie draußen nicht hören konnte, aber ihre Handbewegung war leider nicht so langsam gewesen, und sie schlug den Zahnputzbecher zu Boden.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptySo 15 Jul 2012 - 10:40

cf: Ein Lager der Technos

Verlassen und einsam lag er da, der Stützpunkt der Technos. Die ehemalige Hochburg. Jetzt, mit dem Ausbruch des zweiten Virus, interessierte sich keiner mehr für den Bau des Tribes, der die Macht über die Stadt an sich gerissen hatte und Technik und Fortschritt zurück in die Welt brachte. Nachdenklich schob Chad das Motorrad, auf dem Cloe nach vorne gebeugt saß, durch das Tor am Eingang hin zu einem Carport ähnlichem Unterstand. "Wir sind da..." sagte er tonlos und half Cloe beim Absteigen und stützte sie beim Laufen ab.
Nun bin ich also doch wieder hier... Und nichts, absolut gar nichts ist wie es war bevor ich es hinter mir lies... ein Seufzen entfuhr seinen Lippen und er schickte einen sehnsüchtigen Blick in den Himmel. Manchmal wünschte er sich, er wäre wieder ein kleiner Junge und all das hier würde nie passieren. Doch er wusste, dass er die Erfahrungen die er gemacht hatte und die Freunde die er gefunden hatte um nichts in der Welt eintauschen wollen würde, ganz gleich welche Schmerzen er ebenfalls hatte durchstehen müssen. Seien sie phyischer oder psychischer Natur gewesen.

Er führte die beiden Mallrats durch die Gänge im Stützpunkt udn registrierte sehr wohl Cloes neugierigen Blick die sich auch an das ein oder andere zu erinnern schien, von ihren früheren Besuchen hier im Stützpunkt. Nach einigen Abzweigungen kamen sie in den Gang, in dem sich Chads Zimmer befand. Er blieb davor stehn und atmete tief durch. Obwohl er wusste, was ihn erwarten würde, dass er sein Zimmer genau so vorfinden würde, wie er es vor ein paar Wochen verlassen hatte, brauchte er einen Moment um sich zu überwinden die Tür zu öffnen. Er drückte die Klinke, öffnete langsam die Tür und spähte durch das größer werdende Sichtfeld in sein Zimmer hinein. Alles wie vorher. Fein säuberlich aufgeräumt, nur ein paar Klamotten die auf dem Bett lagen. In der einen Ecke des Zimmers stand sein Schlagzeug, daneben ein Spindschrank und dann sein Schreibtisch mit Laptop, Licht und seinen Hanteln darauf und daneben eine Tür die ins Badezimmer führte. Auf dem Nachttisch lag noch immer sein Buch und das Bett war noch genauso zurück geschlagen wie er es an jenem Tag verlassen hatte.

Er führte Cloe zum Bett und setzte sie dort ab. Dann schüttelte er das Kissen auf bedeutete Patsy sich ebenfalls zu setzen. Dann ging er zu dem Schrank und kramte ein paar der wenigen, übrigen Vorräte heraus, denn er hatte fast alles mitgenommen gehabt. "Hier, lasst es euch schmecken. In den anderen Zimmern sind noch genug, da kann ich jeder Zeit etwas holen."
Und am meisten sind wohl noch im Zimmer neben an... denn die hat absolut niemand angerührt... wieder seufzte er leise. "Sagt Bescheid wenn ihr etwas braucht, ihr könnt euch ausruhen, ich passe solange auf. Bin gerade sowieso nicht müde... Und später könnt ihr euch dann im Bad noch etwas waschen... oder so..." Er verkniff sich ein Gähnen und überspielte seine Müdigkeit gekonnt.
Dann setzte Chad sich auf den Drehstuhl an seinem Schreibtisch und sah sich gedankenverloren in seinem Zimmer um. Ein Geräusch riss ihn aus seiner Trance. Ein Klappern... etwas war zu Boden gefallen. Es kam aus dem Bad. "Huch?" entfuhr es ihm leise, "was war das denn? Haben sich diese Rattenviecher hier etwa auch schon wieder eingenistet?" Genervt stand er auf und ging zu der Tür. Blieb aber davor stehen und lauschte angestrengt.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMo 16 Jul 2012 - 4:47

cf. Ein Lager der Technos

Ein wenig verunsichert stakste die Mallrat hinter Chad her, der das Motorrad mitsamt Cloe neben sich her schob. Das riesige Gebäude, dass sich vor ihnen erstreckte war respekteinflößend .. als ginge von dem ehemaligen Stützpunkt eine dunkle Aura aus. Unsinn, Pats. Das ist nichts weiter als ein Riesengebäude .. Einfach ein verlassenes Gebäude. Im Gegensatz zu Tai San, einem weiteren Mitglied der Mallrats, glaubte sie nicht an solche überirdische Dinge .. Nicht wirklich jedenfalls. Sie selbst verband mit diesem Ort böse Erinnerungen .. Schließlich hatten die Locos einst ihren Sitz in dem Hotel .. und die Chosen, wenn auch nur für kurze Zeit. Bei dem Gedanken allein musste das Mädchen schlucken. Dies war der Ort an dem die Mallrats damals zusammengepfercht wurden wie Tiere, .. Und du warst Schuld.. Doch daran wollte Patsy nun beim besten Willen nicht denken, wieso musste dieser vedammte Stützpunkt auch ausgerechnet im Hotel sein?! War es so etwas wie ein Magnet für alles Böse? Nach allem was sie über die Technos gehört hatte, was zwar nicht viel war, aber es hatte gereicht um sich ein grobes Bild von dem Tribe machen zu können, schien 'böse' eine angebrachte Beschreibung zu sein. Sie hatten jedenfalls nicht unbedingt die besten Absichten, womit sie prima zu den Locos und den Chosen passten. Als die Drei schließlich den Stützpunkt betraten, versuchte sie all das Negative, dass sie mit diesem Ort verband zu vergessen. Wenigstens für die Zeit, in der sie hier waren.

Es war unglaublich wie viel sie an diesem Tag bereits erlebt hatte, all die neuen Eindrücke und das Sahnehäubchen war selbsverständlich das Wiedersehen mit ihrer besten Freundin. Dennoch konnte sie die Stimme in ihr, die sie glauben lassen wollte, dass Cloe ohne die 18-Jährige besser dran gewesen wäre, nicht ganz ersticken. Auf der ganzen Strecke bishin zum Stützpunkt hatten die Drei kaum ein Wort gewechselt, .. vermutlich waren sie alle erschöpft und etwas angeschlagen - auch wenn sie es nicht zugeben wollten.

Patsy war ein wenig perplex als Chad schließlich vor einer der vielen Türen, mit denen die Gänge geschmückt waren, halt machte. Irgendwie war sie so in Gedanken vertieft, dass sie beinahe vergessen hatte, wieso es die kleine Gruppe überhaupt hierhin verschlagen hatte. Staunend betrat sie dann als letztes das Zimmer ihres neugewonnen Freundes. Wow. Aber .. Es passt zu ihm., hallte es in ihrem Kopf als sie sich schließlich von der Neugier packen ließ und sich umschaute. Es war mit Abstand das best ausgestatteste Zimmer, dass sie seit dem Virus je gesehen hatte.. - definitiv mit Hotelcharakter verglichen mit den spärlich eingerichteten Zimmern in der Mall, denn schließlich befanden sie sich ja auch in einem ehemaligen Hotel. Dann ließ sich das dürre Mädchen erschöpft auf die freie Seite des Doppelbettes fallen, darauf bedacht keine zu große Erschütterung auszulösen, um ihre Freundin ja nicht irgendwie weh zu tun. Am liebsten hätte sie jetzt ihre Augen geschlossen und tief und fest geschlafen, das weiche und bequeme Bett lud einfach viel zu sehr dazu ein.
"Danke.", murmelte Patsy verduzt als Chad den beiden Mädchen einen kleinen Berg von Vorräten brachte. Natürlich waren es zum Großteil nur Konserven, aber die waren ja seit dem Virus quasi das Hauptnahrungsmittel der Überlebenden. Aber Hunger hatte die 18-Jährige gerade keinen .. also saß sie einfach da und ließ ihren Blick weiter durch das Zimmer schweifen. "Schön hattest dus hier.", stellte sie anerkennend fest und schenkte ihm ein Lächeln. Oh .. Ein Bad wäre wirklich verlockend, schließlich war die Mallrat nur noch ein Schatten ihrer selbst, es fühlte sich an als wäre die Patsy, die man kannte unter einer dicken Schicht Dreck begraben, trotzdem war sie jetzt noch zu müde um sich überhaupt wieder von dem Bett zu erheben. Langsam neigte sie ihren Kopf zur Seite und schaute Cloe für einen Moment an. Es schien ihr auf jeden Fall schon besser zu gehen .. Zwar schien sie immer noch schwach, aber sie würde schon wieder ganz die alte werden.
Gerade wollte sie zum Sprechen ansetzen und Chad und Cloe mitteilen, wie sehr sie es doch vermisst hatte in einem Bett zu liegen, da schepperte es im Raum nebenan. Patsy selbst dachte sich nicht wirklich was dabei, selbst der junge Mann murmelte nur etwas von Ratten .. und Letztere kannte sie nur zu gut aus der Zeit mit den Mallrats. Immer diese Mistviecher..
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMo 16 Jul 2012 - 5:12

Bella war sauer, sauer auf sich sebst. Diese tollpatschige Art war so gar nicht sie. Sie stützte sich am Waschbecken ab und funkelte sich im Spiegel böse an, ihre langen, welligen, nassen Haare fielen ihr geschmeidig über die Schulter. "Jetzt reiß dich mal zusammen Mädchen!", fauchte sie ihre Spiegelbild an, dann richtete sie sich auf, und knotete ihr weiches, großes Handtuch noch fester um ihren schmalen Körper, um daraufhin nach dem Becher zu angeln, als sie wieder hochkam hörte sie aus Chads Zimmer Stimmen - weibliche Stimmen. Das konnte doch nicht möglich sein?! Weit und breit waren keine Menschenseele zu sehen, als sie und Bevelain das Hotel betreten hatten. Hatte Bevelain sie etwa hereingelegt? War sie eigentlich gar nicht so alleine und vereinsamt unterweges gewesen, sondern hatte einen haufen Leute bei sich, die jetzt über Bella herfallen wollten? Mit langsamen Schritten ging Bella zur Tür die zu Chads Raum führen sollte. Sie fasste an die Türklinke, nicht ganz sicher, ob sie wirklich nachsehen sollte, was sie da erwarten würde. Sie blieb einen Moment regungslos vor der Tür stehen, den Atem anhaltend, sie wollte jedem Geräusch in diesem Zimmer genau lauschen können. Wollte wissen mit wievielen Gegnern sie es zu tun haben würden. Ziemlich unpraktisch allerdings ist, dass ich mich noch nicht wieder angezogen habe, bedauerte die schöne Bella in Gedanken, als eine Stimme, eine männliche Stimme nahe der Tür erklang. Er musste genau auf der anderen Seite stehen, schnell verwarf Bella all ihre Zweifel und drückte die Klinke hinab.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMo 16 Jul 2012 - 5:28

Cloe ging mit schweren Schritten, von Chad geführt, die schmalen Gänge des Hotels lang. Ihr Herz klopfte wie wild, Erinnerungen wurden geweckt, Bilder zischten an ihr vorbei. Sie versuchte sich auf das hier und jetzt zu konzentrieren, wenn es sein musste, sogar auf ihre Schmerzen. Alles war in dem Moment besser, als sich von den bösen Erinnerungen, die nicht länger in ihr schlummerten, aus der Ruhe bringen zu lassen. Chad kümmerte sich rührend um die beiden Mädchen, er half Cloe in sein Bett, sobald sie sein Zimmer erreichten. Cloe war begeistert von der Innenausstattung, Veds Raum war immer sehr schlicht gehalten, er hatte sich nie wirklich Gedanken darum gemacht, hauptsache sein Computer lief, alles andere war ihm egal gewesen. Sie schaute zu Patsy, die sich jetzt neben ihr aufs Bett fallen lief, aber darauf bedacht war, sich nicht zu wild zu bewegen, Cloe lächelte sie an. Es tat gut sie bei sich liegen zu haben, sie legte ihren Kopf auf Patsys Schulter, viel zu schwach wäre sie gewesen, hätte sie sich alleine aufrecht halten müssen. Chad legte ihnen einige Vorräte aufs Bett, mit der Aufforderung, dass sie ruhig alles essen konnten. Cloes Magen machte einen freudigen hüpfer, als sie all die Leckereien vor sich sah. Natürlich, es war kein vier Sterne, Luxus Menu, aber durchaus etwas womit die 18 jährige satt und seelig hätte schlafen können.
Die Mallrat erschrack, als aus dem Nachbarraum gepolter und scharfes gemurmel zu hören war. Irgendetwas stimmte nicht, das sah sie jetzt auch in Chads Augen. "Meinst du wirklich das sind Ratten? Hier?", fragte sie leise an Chad gerichtet. Sie hatte bisher nie Ratten im Hotel gesehen, alles war gut abgesichert und verschlossen gewesen, als sie zuletzt an diesem Ort gewesen war. Sie klammerte sich noch fester an Patsy.

tbc. Chads Zimmer
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMo 16 Jul 2012 - 6:20

Während Chad noch immer angestrengt lauschte, nahm er Cloes Bemerkung nur recht beiläufig wahr und winkte ab um den beiden zu zeigen, dass sie leise sein sollten. Schon im nächsten Moment ging die Klinke der Tür nach unten, was für Chad sofort das Zeichen für höchste Aufmerksamkeit war. Er warf den beiden Mädchen auf dem Bett einen vielsagend Blick zu, dass sie sich ruhig und möglichst unauffällig verhalten sollten. Verstecken war in seinem Raum nicht möglich und Cloe wäre in ihrem Zustand sowieso nicht in der Lage dazu gewesen.
Er griff nun seinerseits nach der Klinke und drückte mit Gewicht gegen die Tür, sodass die Person hinter der Tür, diese nicht öffnen können würde.
Wer zum Teufel ist da drin? Es ist niemand mehr hier gewesen! Alle haben sich auf den Weg zu anderen Stützpunkten gemacht oder haben versucht mit Booten zu fliehen... Die Stadt ist leer... und wer traut sich überhaupt hierher? Wenn es nur jemand ist, der auf der Suche nach Nahrung ist, dann werd ich sicher mit ihm fertig... aber wenn es mehrere sind... Kampflos geb ich mich jedenfalls nicht geschlagen!
Noch spürte er keinen Widerstand an der Tür, erwartete ihn aber jeden Moment.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMo 16 Jul 2012 - 6:50

Bella rüttelte wie Wild an der Klinke herrum, irgendwas stimmte nicht, diese verflixte Tür klemmte, oder hatte Chad sie etwa zugeschlossen? Aber das war so gar nicht seine Art gewesen. Mit einer Hand hielt Bella ihr Handtuch fest am Körper gepresst, da sich der Knoten wieder etwas löste, mit der anderen Hand und ihrem restlichen Gewicht stemmte sie sich gegen die Tür. Aber es half nichts, die Türe war zu und Bella schaffte es nicht sie nur einen kleinen Spalt zu öffnen. Sie hatte ja keine Ahnung was sie erwarten würde, wen sie erwarten würde. Sie war nur unendlich sauer. Sauer darauf, dass sie sich auf so etwas einlies, dass sie darauf ansprang, denn offensichtlich wollte sie jemand ziemlich auf die Schippe nehmen naaaa warte Blondchen, wenn ich dich in die Finger kriege, du Mistratte, beschimpfte sie Bevelain immer wieder in Gedanken. Für sie war es offensichtlich, dass Bevelain ihre Gastfreundschaft ausgenutzt und sie hintergangen hatte, aber so nicht, da hatte sie Bella ein ganzes Stück unterschätzt, so leicht lies sie nicht mit sich spielen. "mach diese verdammte Tür auf".. schrie Bella, und rüttelte abermals am Türgriff, dass die Wände dick waren, und die Person auf der anderen Seite der Tür, wahrscheinlich kein Wort verstand, war Bella egal, hauptsache sie hörten DASS jemand etwas sagte, und dieser Jemand keine Angst hatte. Angst war für Bella ein Fremdwort, sie hatte auch jetzt keine Angst, viel mehr war es eine Art Herausforderung, eine Herausforderung auf die sie so gar keine Lust hatte.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMo 16 Jul 2012 - 7:49

Endlich spürte Chad den erwarteten Widerstand an der Tür und genoss mit größter Genugtuung, dass sein Gegenüber die Tür keinen Millimeter bewegen konnte. Nach ein paar Minuten spürte er wie der Widerstand immer mehr nachlies und freute sich innerlich über diesen überragenden Triumph.
Tja, mit mir kanns eben kaum jemand aufnehmen. Dem hab ichs erstmal gezeigt. Er lachte innerlich laut auf und seine Augen blitzen erfreut als er den beiden Mädchen zu lächelte. Dann hörte er eine etwas gedämpfte Stimme hinter der Tür. "Mach diese verdammte Tür auf!" Er konnte es, obwohl recht gedämpft, gut verstehen und freute sich nun noch mehr darüber sein Gegenüber geärgert haben zu können. Dann rüttelte es noch einmal am Türgriff und der Widerstand verschwand komplett. Diesen Moment wollte Chad als Überaschungsmoment nutzen, zog die Tür auf, huschte hinein und zog sie schnell wieder hinter sich zu, ehe die beiden Mallrats auf dem Bett einen Blick ins Bad hätten werfen können. Egal was da war, er wollte nicht, dass die beiden es sahen und sich vermutlich nur Sorgen machten, denn das würden sie ohnehin machen. Aber es mussten ja nicht mehr als nötig sein.

Nachdem er die Tür geschlossen hatte, wirbelte er herum, um sich im Bad um zusehen. Doch noch ehe er wirklich dazu kam, lag er auch schon mit einem lauten "RUMMS" am Boden, und war erstmal kurz benommen und wusste nicht wie ihm geschah. Leicht beduselt hielt er sich den Kopf, der nun etwas schmerzte und versuchte wieder eine klare Sicht zu bekommen.
"Was zum Henker...?"
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMo 16 Jul 2012 - 8:10


Bella wollte gerade ein letztes mal an der Tür rütteln als diese mit einem hohen Bogen aufgeschlugen wurde, und eine Person ebenso ruckartig auf ihr landete, "Pass doch auf", maulte sie die Person auf ihr an, sie lag so ungünstig, dass sie nicht sehen konnte, was oder wer da so mir nichts dir nichts auf ihr gelandet war. Sie hasste es jemandem so ausgeliefert zu sein, und offenbar, war diese Person männlich, denn Frauen wären nie so hart und schwer gewesen. Bella war es die die Oberhand zu führen hatte, niemand anderes. "Was zum Henker...?", ertönte es oberhalb ihrer, und ihr Herz machte einen kleinen aussetzer. Diese Stimme war unverkannbar die von... Chad. Gerade noch wollte sie fluchen, schreien, treten, kratzen. Aber all diese Emotionen waren miteinem einzigen kleinen Satz zu nichte gemacht worden. Jetzt wollte sie am liebsten aufspringen, zum spiegel laufen, sich 10 Sichten Make Up auflegen, sich in ihr schönestes Kleid zwängen und frisch duftend vor ihm zu stehen, ihn unwiderstehlich anzuschauen, und so zu tun, als sei kein Blatt zwischen die beiden gekommen. Aber sie lag ausgeliefert unter dem Mann, der ihr einst seine Liebe gestand, und sie ihn danach eiskalt hat sitzen lassen. Dieser Mann der jahrelang ihr aller bester Freund gewesen war, dem sie sich jeder Zeit öffnen konnte, dieser Mann lag nun auf ihr. Jede Faser ihres Körpers wollte weich werden, ergründlich, und ihm seine ganze Liebe offenbaren, doch sie schnürrte an der Schnurr des sich zu öffnen drohnenden Sackes der Emotionen und sagte tonlos und ohne jegliches Gefühl "Es freut mich ja auch dich wieder zu sehen, Chad, aber könntest du von mir runter gehen... ich liege wirklich ungünstig unter dir." und mit ihrer Hand drückte sie leicht gegen seinen .. muskelösen, perfekten... Oberkörper.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMo 16 Jul 2012 - 8:48

Chad hörte schon etwas verdutzt auf, als eine ihm bekannt vorkommende Stimme "Pass doch auf." maulte. Allerdings war noch immer etwas benommen und konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern woher sie ihm bekannt vorkam. Seine Lage war echt unquem mit der fremden Person unter ihm, die kleiner war wie er und, wenn er sich nicht täuschte, eine Frau war.
Langsam aber sicher, wurde er wieder Herr seiner Sinne, doch sein Kopf schmerzte immer noch ganz schön, als ihn die Stimme plötzlich erneut ansprach. Mit seinem Namen! Seinem!
"Es freut mich ja auch dich wieder zu sehen, Chad, aber könntest du von mir runter gehen... ich liege wirklich ungünstig unter dir."
Wieso weiß die wär ich bin? Woher kennt die meinen Namen? Verwirrt dreinblickend, begann ihm langsam zu dämmern, woher ihm die Stimme so bekannt vorkam. Aber das ist unmöglich... Sie ist sonst wo... Überall wahrscheinlich, aber doch nicht hier!?
Er spürte den Druck ihrer Hände und irgendwie wusste er, dass es ihre waren. Ihre... die Hände die er schon all zu lange wieder hatte spüren wollen, von der Person, die er seit so langer Zeit wünschte endlich wieder zu sehen. Aber gleichzeitig stieg Wut in ihm hoch.
Was bildet diese Ziege sich eigentlich ein? Hier auf zukreuzen, so zu tun als wäre nie etwas geschehen und dann auch noch in so einer Art und Weise mit mir zu reden!?!
Mühsam quählte er sich auf, lies sich dabei aber bewusst und absichtlich wesentlich mehr Zeit als notwendig. Noch immer hatte er keinen Ton zu ihr gesagt. Er hatte Angst, dass das Chaos in seinem Kopf sich auf seine Sprache übertragen würde. Dass er versehentlich in irgendeine Richtung überreagierte und so auf irgendeine Art und Weise einen falschen Eindruck erwecken könnte. Natürlich war er mehr als nur sauer auf Bella. Aber... es war eben Bella. Seine Bella. Er hatte ihr seine Liebe damals gestanden und er würde es wieder tun, an seinen Gefühlen hatte sich nichts geändert und würde sich so schnell auch nichts ändern.
Endlich stand er da. Bella noch immer auf dem Boden liegend. Das Handtuch, das sie wohl hatte bedecken sollen, war verrutscht und gab ihren, in seinen Augen perfekten, Körper preis. Der Drang ihr auf zu helfen war stark. Wie gern hätte er sie jetzt einfach in seine starken Arme geschlossen, ihr Haar gerochen und ihre süßen Lippen geschmeckt. Doch er widerstand. Es war hart, aber er widerstand. Seine Augen verengten sich fast unmerklich und sie funkelten Bella wütend an. Seine Muskeln spannten sich an und die Adern an seinen Unterarmen traten vor. Er versuchte die Wut in sich zu bekämpfen, die gerade überhand zu nehmen drohte.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyDi 17 Jul 2012 - 5:39

Bella spürte jeden seiner Blicke auf ihrem frei beschaubaren Körper. Langsam stand auch sie auf, und fischte mit einer Hand das Handtuch vom Boden. wie er mich anguckt.. Wie. er. mich. anguckt!, die sonst so coole Bella war innerlich eher warmer Wackelpudding gewesen, als Ben&Jerry Icecream, und ihre sonst so standhaften, langen Beine machten ihrem Innenwesen wirklich starke Konkurrenz. Doch sie lies es sich nicht anmerken, viel zu lächerlich wäre es ihr vorgekommen, wenn sie ihn jetzt vor Freude anspringen würde, auch wenn ihr diese Handlung um einiges leichter gefallen wäre, als ihrer Stimme die Coolheit zu verleihen, die gerade nicht über ihren Körper herrschte "Du guckst, als hättest du mich noch nie nackt gesehen", sagte sie tonlos, und wickelte sich wie nebenbei das Handtuch um ihren Oberkörper, um seinen Blick wieder auf ihr Gesicht zu lenken. Dann stellte sie sich ans Waschbecken und betrachtete sich wieder im Spiegel. Für Außenstehende, galt diese Handlung als eitel, aber Bella half es sich wieder zu sortieren, ihre Emotionen so unter einen Hut zubringen, dass sie nicht das Tageslicht, oder eher Badezimmerlampenlicht, erblickten. Sie atmete regelmäßig, ihr Herz pochte wild gegen ihre Brust, die Hände krallte sie um das Waschbecken. Sie wollte etwas sagen, ihm sagen, dass sie sich freute hier zu sein, dass sie sich freute ihn zu sehen, ihn wohlauf zu wissen, dass sie ihn vermisst hat. Aber all diese Worte steckten ihr wie ein fetter Kloß im Halse fest. Manchmal verabscheute sie sich für ihre gefühlskalte Art. Sie beneidete in diesem Moment jeden dieser Menschen die ihre Herzen auf der Zunge trugen, die für jeden Moment den passenden Gefühlsschmatziknuffel-Satz parat hatten. Bella war eher in technischen Dingen begabt, und die Rede war jetzt nicht, von Speicherplatz und Datengrades. Das Thema Liebe war ihr schon immer ziemlich fremd gewesen. Nützlich musste das sein, was sie bekam, was sie sich erarbeitete, ohne sich dafür groß anstrengen zu müssen. Jetzt benahm sich Bella wie ein Kleinkind, welches man jeden einzelnen Schritt erklären musste. Lächerlich. Lächerlich!!! Du kennst diesen Idioten seit über 20 Jahren, WAS bitte läuft hier gerade verkehrt, sie hatte gehofft, dass es besser gehen würde, nachdem sie gegangen war, dass ein Wiedersehen schöner, herzlicher ablaufen würde, aber gerade, verabscheute Bella jede ihrer Gefühlsregungen zutiefst.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyDi 17 Jul 2012 - 6:07

Während er noch immer damit beschäftigt war sich im Zaum zu halten, erhob sich Bella, schmetterte ihm ein "Du guckst, als hättest du mich noch nie nackt gesehen" entgegen und wickelte sich das Handtuch wieder um. Obwohl sein Blick zwar die ganze Zeit auf ihrem wohlgeformten Körper geruht hatte, war es nicht, weil er erstaunt über den Anblick gewesen war. Es viel mehr die Tatsache, sie da überhaupt liegen zu sehen. Sie! Hier! Ausgerechnet SIE HIER!?!
Dann drehte sie sich um und begann sich im Spiegel hübsch zu machen. Er wusste nur allzu gut den Grund für ihr Handeln. Immerhin kannten sie sich seit über 20 Jahren und hatten so gut wie alles zusammen durchgemacht. Und er wusste genau welche Eigenheiten Bella wann an den Tag legte. Immer wenn sie etwas gefühlstechnisch ins Chaos stürtzte, handelte sie genau so. Irgendetwas war los mit ihr. Er konnte nich wirklich deuten, was es war, aber irgendetwas war, dass spürte er.
Seine Haltung entspannte sich ein wenig und er bekam seine Wut unter Kontrolle. So vieles hätte er jetzt sagen wollen. Freundliche Worte ebenso wie Worte des Schmerzes, die seinem Gegenüber deutlich machen sollten, wie er unter dem Verlust gelitten hatte. Ich liebe dich Bella... ich werde dich immer lieben... egal was passiert... Ich liebe es wie du versuchst immer die coole zu spielen... Ich liebe genau solche Momente in denen wir uns erst zoffend gegenüber stehen und im nächsten gemeinsam lachen und Spaß haben können... Ich vermisse jeden einzelnen Moment den wir zusammen verbracht haben... und ich sehne mich danach mit dir über Gott und die Welt zu reden und sei es nur über die anderen Technoweiber zu lästern... Aber ich hasse dich dafür, dass du einfach gegangen bist... Einfach so... ohne Nachricht, ohne Erklärung, ohne Abschied.... ohne daran zu denken was aus mir wird... Ich wünschte, es wäre so einfach und ich könnte dich jetzt einfach wie früher in den Arm nehmen...
Und trotzdem wusste er, dass es nicht an ihm war, irgendetwas derartiges zu sagen. Er hatte sich nichts vorzuwerfen, er war nicht dafür verantwortlich, dass sie in sich der Situation befanden, in der sie nun eben waren. Deshalb schwieg er weiterhin. Sein Blick veränderte sich von einem bösen Funkeln, zu einem traurig fragenden Blick, die auf eine Erklärung seiner besten Freundin warteten.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyDi 17 Jul 2012 - 6:23


Aus den Augenwinkeln sah Bella das emotionale Spiel welches sich auf Chads Gesicht immer wieder veränderte genau. Sie strich sich noch einmal über die Haare, um dann all ihre Engpässe in den Schatten zu stellen. Was sollte das Kinderspiel hier eigentlich? Es brachte weder ihr, geschweige denn ihm etwas, wenn sie sich jetzt so anstellte, aber noch wenige brachte es den beiden etwas, wenn sie sich anschwiegen, jeder seine Gedanken dachte, aber niemand sie wagte auszusprechen. Mit einer Hand stützte sie sich immernoch, lässig wirkend, am Waschbecken fest, aber eher um ein wenig Halt zu haben, da ihre Beine immernoch regelrechte Gummistangen waren, mit der anderen Hand stemmte sie sich in die Hüfte "Hör zu", sagte sie und fasste all ihren Mut zusammen um seinen traurigen Blick erwidern zu können, ihm etwas Kraft und Wärme entgegen zu bringen, immerhin war das immernoch ihr bester Freund, der ihr jetzt dort gegenüber stand, ihr bester Freund, den sie offesichtlich zutiefst verletzt hatte, und es ihr das Herz aus der Brust zog, ihn so leidend zu sehen "es tut mir leid, dass ich einfach so verschwunden bin, all das tut mir leid".. sie löste den Griff um ihre Taille und furchtelte theatralisch mit der freien Hand in der Gegend herum "Aber es war besser so, und du hast die freie Zeit sicher auch genossen", sie wollte seinem Blick noch immer standhalten, seine Augen ergründen, seine Gedanken ergründen, aber sie konnte es nicht, viel zu weich und zerbrechlich wäre sie geworden, sie drehte sich mit dem Rücken zu ihm und kniff die Augen zusammen, dann starrte sie gegen die Gegenüberliegende Tür. Dort hinter war Bevelain, die vermutlich immernoch aß, oder gar schon schlief, oder ihr Zimmer ausraubte, weiß der Geier was sie darin tat, aber es war ihr auch egal, viele andere Dinge waren jetzt wichtiger, wie konnte sie die Situation retten? Oder konnte ER nicht einfach die Situation retten? Er war der Mann, er musste sie beschützen, auch vor Gefühlsdusseleien.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyDi 17 Jul 2012 - 6:49

"Aber es war besser so, und du hast die freie Zeit sicher auch genossen"
hast die freie Zeit sicher auch genossen... immer wieder hallte ihm dieser Teil des Satzes durch den Kopf, während Bella sich erneut von ihm wegdrehte und ihm so den Rücken kehrte.
Genossen? Die freie Zeit? Was hätte ich daran genießen sollen? Die letzte Person in meinem Leben, die mir etwas bedeutet hat... ja noch viel mehr bedeutet hat... und dann verliere ich auch sie und soll die Zeit genossen haben?! Wieder kochte Wut in ihm auf. War sie gerade wirklich so naiv oder was sollte dieser Schwachsinn? Kurzzeitig hätte er am liebsten laut los geschrien, besann sich aber eines besseren, da er die Aufmerksamkeit von Patsy und Cloe im Nebenzimmer nicht auf das Geschehen ziehen, oder sie gar verängstigen wollte. Und wer wusste schon wen Bella im Schlepptau hatte...
Wie ein verletzter Tiger, der sein Gegenüber böse anfauchte, gab er Bella Antwort auf ihre... was auch immer das hatte sein sollen, aber eine richtige Erklärung war es in seinen Augen nicht.
"Es tut dir also leid ja? Es tut dir leid..." er schüttelte verärgert und fassungslos den Kopf. "Die freie Zeit soll ich genossen haben? Was bitte soll ich genossen haben? Die Einsamkeit? Die Sehnsucht nach dir, meiner besten Freundin? Die Unwissenheit über deinen Verbleib? Den Verlust des letzten geliebten Menschen den ich noch hatte? Das Chaos das zusammen mit dem 2. Virus ausgebrochen ist?" Ohne es richtig zu merken, redete sich Chad immer mehr in Rage, sein Körper spannte sich immer mehr an und sein Puls erhöhte sich. Er ging auf Bella zu, packte sie an der Schulter und riss sie wütend zu sich herum.
"Kannst du mir nicht einmal mehr in die Augen sehen, wenn ich mit dir rede?" In genau diesem Moment, verwandelte sich all seine Wut die er auf Bella hatte, in Tränen der verzweiflung. Manchmal hasste er sie wirklich dafür, dass sie immer so kalt und gefühllos rüberkommen wollte und es auch tat. Tränen liefen ihm die Wangen hinab und er kämpfte darum, dass seine Knie nicht nachgaben und er zu Boden sackte.
"Verdammt Bella, hast du nicht einen einzigen Moment mal an mich gedacht?" Seine Stimme klang fast flehend und obwohl noch immer Tränen lief, schniefte er nicht einmal. Er heulte nicht, aber die Tränen waren das Ventil, um seinen aufgestauten Gefühlen den Druck zu nehmen.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyDi 17 Jul 2012 - 8:56


Chads Stimme bebte, sie hörte seine Traurigkeit, jede Träne, vernahm sie. Es brach ihr das Herz ihn auf so einer Art und Weise vorfinden zu müssen. Sie wollte ihm nie weh tun, das war nicht der Plan gewesen. Der Plan sah ganz anders aus, viel klarer, vernünftiger. Bella wollte etwas spitzes, schlagfertiges erwidern, als er sie in seine Richtung drehte und sie ihm wohl oder übel in sein verweintes Gesicht sehen musste. Ihr Magen zog sich auf, für sie unbekannte Art und Weise zusammen. Spitze, heiße Nadeln rammten sich mitten in ihr eisiges Herz. Und stand sie da, die starke, perfekte Bella, so ganz und gar unperfekt und verwundbar. Es gab nur eine Person die das schaffte, und dieser stand genau vor ihr, nach so einer langen Zeit stand diese eine Person, die sie ihr Lebenlang kannte, vor ihr, und doch kannte sie ihn nicht. Er war nicht mehr ihr bester Freund, er war nicht mehr ihre zweite Seele, ihr Spiegelbild. Er war vielmehr ein Mann, ein Mann der sie mit einem Fingerzeig von der Klippe stürzen konnte. Bella war schwach und klein. Ihre Lippen bebten, ihr Kiefer zog sich unweigerlich zusammen, auch ihr lief nun eine Träne die Wange hinab. Eine einzige, verlassene Träne, die sie all die Zeit, in der sie alleine war, und ihren Chad so sehr vermisste, zurückhielt. Diese Träne bahnte sich nun langsam und den Weg hinab zu ihren Lippen wo sie mit einem leisen zischen verglühte. Bella hasste das Gefühl, sie wollte diese Schwäche nicht. Sie wollte stark sein, sie wollte bereit sein zu kämpfen, wenn jetzt jemand über sie herfiel, aber stattdessen war sie ein nichts, ein Häufchen Elend, welches jeder daherkommende Idiot lieblos zertrampeln konnte. Sie würde sich nicht wehren können, sie konnte nicht einmal mehr sprechen, ihre Kehle war wie zugeschnürt. Hilflos sah sie den Mann, den sie anscheinend wirklich liebte in die Augen. In die tiefen, warmen, traurigen Augen, die seine Seele preiszugeben schienen.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyDi 17 Jul 2012 - 9:17

Chad hätte wohl mit allem gerechnet in diesem Moment. Einer kecken, spitzen Parade von Seiten Bellas, schlagfertig und eiskalt wie sie nunmal immer wahr. Wie er sie kannte, sie liebte und hasste. Wenn gleich er wusste, dass dieser Hass so klein war, dass er fast nicht existierte. Er konnte nun einmal nicht ohne sie. Doch dieser eine Moment, in dem sich ein Träne den Weg über Bellas Wange bahnte, überaschte ihn so sehr, dass sie ihn fast ein wenig aus der Fassung brachte.
Das ist das erste Mal, dass sie eine derartige Gefühlsregung zeigt... Aber... ist es meinetwegen? Oder hat sie sich in nen andren Kerl verkuckt und schafft es nicht mir das zu sagen? Er war irritiert und wusste nicht so recht wie er darauf reagieren sollte. Instinktiv wischte er mit seinem Daumen die Spur, die die Träne auf Bellas Wange hinterlassen hatte, weg. Was hätte er anderen tun sollen, sie war schließlich seine beste Freundin. Er sah ihr in die Augen, in ihre wunderschönen graublauen Augen, in die er schon so lange hatte blicken wollen. Er musterte ihr Gesicht und ihm entging nicht, dass sie einen recht mitgenommen Eindruck machte. Sie war noch immer wunderschön, für ihn das schönste Geschöpf das er kannte, aber sie sah ein wenig abgemagert und erschöpft aus.
Er wollte sie küssen, wollte all den Ärger wegküssen, wollte ihr irgendwie wieder zu alter Stärke verhelfen, doch er wartete auf eine Antwort. Egal wie sehr er sie liebte, ihre Tat war für ihn nicht leicht zu verzeihen, beinahe unverzeihlich, aber nur beinahe. Außerdem, solange er nicht wusste was los war, wusste er auch nicht, ob sie seinetwegen so durch den Wind war, oder wegen eines anderen. Denn was würde es nützen wenn er sie küsste, wenn er sowieso für sie gestorben war?
Mit fragendem Blick sah er ihr tief in die Augen und wartete geduldig auf ihre Reaktion.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMi 18 Jul 2012 - 6:44

Bella seufzte, sie hatte es geahnt, er wollte ihr das Ruder nicht aus der Hand legen, er kannte sie, er wusste, dass sie gerne die Oberhand hatte, sich nicht unterbuttern lies, das tat, was sie tuen wollte, ganz gleich, wie es ihrem Gegenüber dabei ergehen würde. Also war es an ihr diese Situation zu retten, ihm all seinen Schmerz zu nehmen, ihn wieder zu dem Chad zu machen, den sie kannte, der ihr keine Probleme machte, der kein Problem darstellte. Und obwohl dieses Problem einfach nur die Gefühle waren, die beide füreinander empfunden, wollte Bella einfach nur ihren besten Freund zurück, vielleicht 'entliebte' er sich einfach so, so wie er sich einfach so in sie verliebte. Der Gedanke machte ihr Angst, denn all die Jahre hatte sie die Tussis kommen und gehen sehen, es war ihr immer gleich gewesen, sie hatte damit keine Probleme, feierte eher mit ihm seinen Triumph, als, dass sie etwas dagegen gehabt hätte, doch jetzt schmerzte jedes Bild, was sie von ihm mit irgendeiner Schlampe, in sich trug, jedes mal ein wenig mehr. Mit wackeligen Beinen ging sie auf Chad zu, ihren Blick immernoch auf seinen traurigen Augen haftend. Erst wenige Millimeter, blieb sie vor ihm stehen. Ihr ganzer Körper zitterte, aber sie wollte ihren Chad zurück, sie musste es tun, ihm den Schmerz nehmen, denn er offensichtlich empfand, wenn er sie so ansah. Sie legte ihre Hände an sein kantiges Gesicht, und zog ihn etwas zu sich herunter. Dann legte sie langsam, und sanft ihre Lippen auf seine. Sie verbat sich die Augen zu schließen, sie wollte seine Reaktion sehen, aber nachdem ein kleiner Seufzer ihre Lippen verlies, konnte sie sich dem nicht mehr widersetzen. Ihre Augen schlossen sich, sie vergaß alles um sich, schmeckte endlich seine warmen, weichen, süßen Lippen auf ihren. Mit jeder Sekunde mehr, merkte sie, wie schrecklich, und sehnsüchtig, sie diesem Moment entgegen gelebt hatte, seitdem sie aus seinem Leben verschwunden war. Sie hatte nie einen Moment des Hungerns erlebt, sie hatte nur verlangen nach diesem einen Kuss gehabt, das wurde ihr jetzt klarer denn je.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyMi 18 Jul 2012 - 8:10

Er wartete, es waren Minuten, doch kamen sie ihm vor wie Stunden. Und dann endlich regte sich Bella und kam auf wackligen Beinen auf ihn zu. Nur ein paar Millimeter trennten die beiden als sie stehen blieb und ihn dann zu sich zog. Es war als würde ein kleiner Funken eine riesige Explosion in seiner Brust auslösen, als ihre Lippen die seinen berührten. Ein wenig war er noch überascht, irritiert aber mit neuer Hoffnung sah er Bella tief in die Augen, die ihrerseits ihm in die Augen blickte. Es war ungewohnt, anfangs, doch dann schloss Bella ihre Augen, genoss den Kuss sichtlich, den Chad nur zu gern erwidert hätte. Aber irgendetwas hinderte ihn daran, die letzten paar Prozent fehlten. Er genoss es, keine Frage, ihren Duft, den Geschmack ihrer Lippen, ihre Hände in seinem Nacken... Aber irgendwas... störte ihn, irritierte ihn.
Wieso tut sie das? Wieso geht sie erst und jetzt... jetzt... wieso küsst sie mich jetzt? Vermutlich will sie nur mal wieder ihren Spaß haben... ich wünschte ich könnte einfach so wie früher damit umgehen... Es erwidern und alles wäre gut... Aber wäre es das wirklich? Ihm schossen so viele Gedanken durch den Kopf, innerhalb von Sekunden. Und plötzlich machte es einfach 'Klick' in Chads Kopf und auch er schloss seine Augen, erwiderte Bellas Kuss, legte seine Arme um sie und drückte sie an sich.

Er löste sich von ihr, sah ihr in die Augen, wollte etwas sagen, doch es ging nicht. Er wusste nicht wieso, er wusste es wirklich nicht. Irgendwie wusste er nicht so recht was er von der ganzen Situation eigentlich halten sollte. Es war so... märchenhaft? Ja... irgendwie war es das und daher konnte es ja schon fast nicht real sein. Er ging einen Schritt zurück, sah sie von oben nach unten an, sein Atem ging unnormal schnell, seine Hände zitterten und er hatte den Drang weg zulaufen. Einfach raus aus diesem Raum, er kam sich eingesperrt und beengt vor. Bella beengte ihn... wieso beengte sie ihn? Oder besser gesagt: wieso hatte er ein beeengtes Gefühl? Wieso konnte er sich nicht einfach nur freuen, dass er sie wieder hatte? Wieso war da auch dieses andere Gefühl, dass er nicht definieren konnte? War es weil er sie liebte? Er musste hier raus, brauchte frische Luft, einen Moment für sich. Die feuchtwarme Luft im Zusammenspiel mit dem Chaos in seinem Kopf, und der leichten Atemnot, die Bella mit ihrem Kuss in ihm ausgelöst hatten... All das wurde ihm gerade jetzt zu viel.
"Bella ich... muss raus hier... tut mir leid..." stammelte er nur leise, wirbelte herum und verschwand durch die Tür in sein Zimmer. Auf Patsy und Cloe achtete er in diesem Moment gar nicht, stapfte einfach nur mit großen Schritten durch sein Zimmer hinaus auf den Gang und hinaus ins den Innenhof. Dort kniete er sich an den Pool und sah ins Wasser.

Was ist nur los mit dir Chad... was ist aus dir geworden? Tief in seinem Inneren wusste er, dass seine Gefühle für Bella ihn verändert hatten. Aber war es nicht zum Guten hin gewesen? Wäre er nicht der Chad der er jetzt wäre, hätte er sich dann um Patsy und Cloe gekümmert? Vermutlich wären sie ihm egal gewesen oder nur Zielscheibe seiner Aufreißer-Aktionen geworden. Freiwild... Nein, er war stolz darauf, der zu sein der er war, dass wusste er, aber würde auch ihn Bella auch so akzeptieren? Er war sich sicher, dass er immer noch ihr bester Freund sein konnte, wenn nicht sogar ein noch besserer. Obwohl er das eigentlich gar nicht wollte. Er wollte mehr... Aber wollte Bella das auch? Er war verunsichert, weil er zum ersten Mal in den vielen Jahren in denen sie sich kannten, ihren Kuss nicht hatte deuten können... Und genau aus diesem Grund, hatte er sie gerade auch im Bad stehen gelassen.
"Chad du bist ein Idiot..." sagte er leise seufzend zu sich selbst.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyDo 19 Jul 2012 - 20:26


Bella stieß einen leisen, verzweifelten Seufzer aus, als die Tür hinter Chad zuschlug, und sie wieder ganz alleine im Raum stand. Sie verstand die Welt nicht mehr, das war doch nicht ihr Chad gewesen, der harte, coole Chad, den nichts und niemand aus der Fassung bringen konnte. Irgendetwas lief hier gehörig falsch, und sie verließ das Gefühl einfach nicht, dass sie etwas damit zu tun haben könnte. Sie griff hastig nach den Klamotten, die auf dem Klodeckel lagen, und schlüpfte hinein, eher provisorisch, als praktisch, sah sie nun aus, aber das war ihr jetzt auf die Schnelle egal, jetzt ging es um jede Sekunde, wer wusste schon, wohin er lief, wie weit er rannte. Sie öffnete hastig die Tür und rannte so schnell es ging durch Chads Zimmer. Auf dem Bett lagen zwei junge Mädchen, war ja wieder typisch.. Wahrscheinlich war das der Grund gewesen, wieso er so hatte reagiert, nebenan warteten gleich zwei süße Errungenschaften, und jetzt ging es ums Entscheiden, seiner Seits. Sie schloss alle Gedanken in die hinterste Ecke, und wollte eine direkte Erklärung. Sie rannte und rannte, hinaus, in den Innenhof, irgendetwas, etwas wie eine magische Macht, zog sie direkt zu diesem Ort. Und ihr Gefühl lies sie auch dieses mal nicht im Stich. Chad kniete dort, nahe am Pool, und sah ziemlich mitgenommen aus. Sie blieb stehen, traute sich keinen Moment näher an ihn heran, sie wollte es nicht noch schlimmer machen, als es war. Sie wollte nicht die letzte Hürde an Selbstachtung verlieren "Was wird das wenn es fertig ist?", fragte sie, der Satz war nicht der liebevollste, aber ihr Ton klang auch nicht so hart, wie man es vermutet hätte. Ihr Herz schlug schnell gegen ihre Brust, es hätte jeden Moment ihren Körper verlassen können, so fühlte es sich zumindest für das schöne Mädchen an.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyFr 20 Jul 2012 - 22:30

"Was wird das wenn es fertig ist?" riss ihn Bellas Frage aus seinen Gedanken, doch Chad drehte sich nicht um, sondern starrte weiter auf das Spiegelbild im Wasser. Es dauerte einen Moment, bis er antwortete. "Ich weiß es nicht... Sag dus mir..." Er klang nachdenklich, vielleicht auch ein wenig traurig aber vor allem war er verunsichert. Wie sollte er sich verhalten, verstellen wollte und konnte er sich jetzt gerade nicht, aber würde Bella ihn akzeptieren so wie er jetzt war? Klar gab es den alten Chad immer noch, aber der kam nicht mehr bei alles und jedem zum Vorschein, er hielt sich einfach etwas zurück. Außerdem gab es in seinem Leben eigentlich nur noch eine Frau. Und die stand jetzt vor ihm. Vermutlich hatte sie schon längst mit ihm abgeschlossen nachdem er nun wie ein Häufchen Elend aussehen musste. Fragend, hoffend, fast etwas flehend, wartete er auf Bellas Reaktion.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptyFr 20 Jul 2012 - 23:00


Bella stand hinter Chad, der sich immernoch nicht regte, nur seine Stimme vernahm sie, sie wirkte abwesend und nicht gerade klar. Was war nur mit ihrem Draufgängerfreund los? Das war so gar nicht Chad, überhaupt nicht, und immernoch lies sie der Gedanke nicht los, dass sie daran schuld war. Aber konnte man das überhaupt SCHULD nennen? Immerhin wollte er wohl genau so sein, denn sie hatte versucht, das Ruder wieder umzureißen, aber immernoch hockte er da, traurig, abwesend, und überhaupt nicht mehr offen, charmant, und zuvorkommend,..Klar, es warne ein paar Jahre vergangen, und niemand blieb immer gleich, aber Bella hatte sich kaum verändert, bis auf, dass ihre Pläne nicht mehr zu hundert Prozent aufgingen, eine neue Eigenschaft die ihr ziemlich gegen den Strich lief. Und jetzt war wieder so ein Moment, ein Moment aus dem sie nicht ausbrechen konnte, so sehr sie es auch versuchte. Sie wollte Chad, nehmen, ihn schütteln, ihn von diesem Verhalten herunterreißen, denn irgendetwas stimmte nicht mit ihm, wie in Trance hockte er dort, er war nicht ganz bei Sinnen "Spinnst du jetzt?", fuhr sie ihn an .. Sie hatte es versucht, ihr Kuss hatte etwas zu bedeuten gehabt, hatte er es denn so gar nicht gemerkt? Hatte er den Unterschied, zu all den vorherigen Küssen denn gar nicht gespürt? War er so benebelt gewesen? "Chad, was ist nur los mit dir? Wer bist du?", fragte sie jetzt etwas ruhiger, fast schon traurig. SIe blickte auf den Boden und betrachtete ihre Füße. Was sollte sie denn jetzt noch tun? Sie hatte alles versucht, sie war machtlos, er musste sie retten und vorallem sich selbst, denn das war nicht Chad!
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptySa 21 Jul 2012 - 3:38

"Spinnst du jetzt?" fuhr sie ihn an. Chad wusste genau was sie meinte, er war nicht mehr der, der er früher war. Doch er würde auch nie wieder so werden und eigentlich wollte er es auch gar nicht. Sicher er hatte Spaß gehabt, aber war es immer richtig gewesen was er getan hatte? Oder besser wie er sich verhalten hatte? Passend zu seinen Gedanken, folgten Bellas nächste Fragen. "Chad, was ist nur los mit dir? Wer bist du?"
Nicht mehr der Chad von früher... Aber vermutlich wünschst du dir nur ihn... damit du wieder mal deinen Spaß haben kannst... dabei war dieser Kuss vorhin... Er war so vollkommen anders als sonst... Was hat sie nur vor?
Die Zeit ohne Bella hatte Chad verändert. Er hatte lernen müssen ohne sie zu leben, es war schwer gewesen und manchmal fühlte er sich, als könnte, als würde er gar nicht richtig leben ohne sie. Aber er hat es irgendwie hinbekommen. Aber was erwartete sie? Sollte er einfach weitermachen als wäre nie etwas gewesen? Als hätte er sich nicht verändert, nicht weiterentwickelt?
"Wenn du nicht wüsstest, wär ich bin, wärst du nicht hier, das wissen wir beide..." gab Chad etwas zickig zurück. "Aber wenn du denkst, ich hätte mich nicht verändert und du könntest hier einfach auftauchen, so tun als wäre nie etwas gewesen und deinen Spaß haben, dann irrst du dich Bella! Du warst die wichtigste Person in meinem Leben..." ...und wirst es immer bleiben... beendete er seinen Satz in Gedanken und ballte wütend und traurig zugleich die Hände zu Fäusten während er sie ansah. Er schnaufte einmal tief durch und lockerte die Fäuste schließlich wieder, bevor er fortfuhr. "Verlust verändert einen Menschen..." Dann stockte er und sah sie traurig an, nur ein Glänzen, das in seinen Augen aufblitzte, verriet in diesem Moment, dass der alte Chad noch existierte, aber sich kontrollieren konnte. Er überlegte ob er weiterreden sollte, oder ob er das alles erst einmal wirken lassen sollte. Natürlich hätte er auch eine Macho-Masche abziehen können, dazu wäre er durch aus in der Lage gewesen, wenn er gewollt hätte. Er konnte durchaus Chameur sein und die Mädels um den Finger wickeln, beziehungsweise eine bestimmte Frau, so etwas verlernt man nicht. Doch er war nicht auf Spaß aus, ein Unterschied zu früher. Denn Bella war nicht mehr nur Spaß für ihn. Bella war alles und er konnte für sie durchaus auch alles sein. Er liebte sie und gleichzeitig war sie seine beste Freundin und bevor er (wieder) irgendetwas falsches machte, wollte er wissen was Sache ist. War er noch ihr bester Freund? War er "nur" eine Gelegenheit für Spaß? War er "nur" ihr bester Freund? Oder (und das wünschte er sich) war sie gekommen, weil sie ebenso empfand?
"... und mit dir habe ich alles verloren Bella..." seine Stimme klang bitter, aber nicht böse. Eher bitter enttäuscht.
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptySo 22 Jul 2012 - 2:26

Verwundert, aber auch ein wenig besorgt schaute die Brünette Chad hinterher, als dieser aus dem Nebenzimmer gestürmt kam und den Raum verließ. Sie hatte keine Ahnung mit wem er da eben geredet hatte, ob es ein Feind oder ein Freund war. Vermutlich hätte sie nachschauen sollen .. Doch Cloe hatte sich so fest an Patsys dünnen Arm geklammert, dass sie es nicht übers Herzt gebracht hatte ihre beste Freundin auch nur für ein paar Sekunden aus den Augen zu lassen.
Die Beiden mussten einfach ihr Vertrauen in den jungen Mann setzen, .. und es schien bis eben auch keinen Anlass zur Besorgnis zu geben. Schließlich hatte sich Chad ruhig mit jemandem unterhalten und wurde dabei nicht laut. Zumindest konnte die Mallrat so schon mal ausschließen, dass von der fremden Person Gefahr ausging. Sehr zum Bedauern der beiden 18-Jährigen konnten sie nicht verstehen, was im Nebenzimmer - Patsy vermutete, dass es sich um das Badezimmer handelte - besprochen und geredet wurde. Ab und an konnten sie gedämpfte Stimmen wahrnehmen, aber das war alles.
Chad war eine ganze Weile nebenan .. Cloe und auch Patsy selbst wurden in der Zeit immer schläfriger, da es keinen Grund zur Aufregung zu geben schien, bis der Kopf ihrer besten Freundin dann auf der Schulter der Brünetten ganz schwer wurde und sie nur noch das regelmäßige Atmen des Mädchens vernahm. Schlaf wird ihr gut tun .., dachte sie und schaute mit einem Lächeln auf den Lippen ihre Cloe aus den Augenwinkeln an. Es hätte nicht viel gefehlt und Patsy wäre auch eingeschlafen, doch dann stürmte ja plötzlich Chad aus dem Bad und flüchtete sich in die Gänge .. Die Mallrat schreckte auf, doch entschied sich ihm nicht zu folgen, seinem Gesicht zu urteilen wollte er einfach nur in Ruhe gelassen werden. Kurz darauf trat eine weitere Gestalt aus dem Nachbarraum .. Eine Frau, eine ausgesprochen schöne Frau, das konnte Patsy erkennen, obwohl die Fremde nur für einige Sekunden in ihrem Blickfeld war, denn auch sie eilte aus Chads Schlafzimmer und wollte ihm wohl folgen. Was zum Teufel?, sie richtete sich ein wenig auf, bemüht Cloe, die noch immer im Land der Träume war, nicht zu wecken.
Die Mallrat konnte nicht so recht einschätzen, was passiert war .. und ob sie sich nun Sorgen machen sollte oder nicht. Aber Chad konnte sicherlich auf sich aufpassen, das hatte er schon mehr als genug bewiesen. Seufzend lehnte sich das dünne Mädchen zurück, schloss die Augen und lauschte .. lauschte nach Schritten, Stimmen .. irgendetwas.

tbc. Chads Zimmer


Zuletzt von Patsy am Fr 27 Jul 2012 - 6:41 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Stützpunkt der Technos   Stützpunkt der Technos EmptySo 22 Jul 2012 - 6:39

Chads Verhalten änderte sich nicht, sie wurde nur noch schlimmer, Bella verstand die Welt nicht mehr. Sie wusste nicht mehr was sie tun sollte, das erste mal in ihrem Leben fühlte sie sich hilflos und verzweifelt. "Soll ich wieder gehen?", war alles was sie rausbrachte.. Vielleicht würde das etwas ändern, immerhin konnte sie ihm anscheinend nicht mehr helfen, egal was sie versuchte, es wäre nicht das richtige gewesen. Sie war überfordert und wusste nicht mehr weiter. Sie hatte alles zunichte gemacht, was man hätte zu nichte machen können, und sie fand einfach keinen Ausweg. Ihr Chad war nicht mehr da, sie hatte ihn verloren, das wurde ihr mit einem festen Schlag in die Magengegend bewusst. Sie drehte sich um, sie wollte gehen, ihre Sachen packen, Bevelain, von ihr aus, mitschleifen, aber sie wollte weg, einfach nur kehrt machen, und wenn sie allein und einsam sterben würde, das war ihr jetzt gleich gewesen. Sie liebte diesen gottverdammten Kerl, aber sie wollte, und konnte ihn nicht leiden sehen, und nicht einmal ein Kuss, ein Kuss, der alles wert gewesen wäre, konnte ihn wieder gerade biegen, was sollte sie also tun? Sie blieb stehen, konnte sich nicht rühren, ihre Beine klebten schwer auf dem Terrassenboden. Ihr Herz übeschlog sich, ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie widerte sich selber an. Ihr Verhalten war erbärmlich und sie war Chads Nähe einfach nicht mehr wert gewesen.
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