The Tribe Spirit Rollenspiel zu der Serie The Tribe |
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| Eingangsbereich mit Bar | |
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Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 10:05 | |
| Drake räusperte sich etwas, er wollte gerade etwas erwidern, als der der kleine Blondschopf ungehalten anfing seinem Vater Vorwürfe an den Kopf zu werfen. Drake achtete nicht besoders, auf was der Kleine von sich gab, auch wenn das Thema durchaus negativem Ursprung war, dennoch fühlte er sich verpflichtet dem ganzen ein Ende zu bereiten. Immerhin waren sie hier nicht allein, in ein paar Ecken saßen Jugendliche die auf Drama wirklich keine Lust hatten. Er ging um die Theke herum zu den beiden Streithähnen um sich demonstrativ zwischen sie zu stellen "Es geht mich zwar nichts an", fing er an und schaute entschuldigend zu Chase, der sich sicher auch ohne seine Hilfe bei seinem Sohn durchsetzen konnte, auch, wenn es den Anschein nahm, als hätte er nicht besonders viel Erfahrung in Kindererziehung, den Vorwürfen des Kleinen nach zu Urteilen. Drake hatte da schon mehr Erfahrung, immerhin hatte er hier öfter mal mit Kindern jeglicher Altersklassen zu tun, die nicht ganz nach den Spielregeln von Liberty folgten, und die man ihnen manchmal auf etwas härtere Tour hatte beibringen müssen. Doch jetzt legte er sanft die Hände an Cody's Schulter und sah ihn sanftmütig an "Dein Vater meint das das nicht so", sein Ton war wirklich warm, ohne jegliche Art von Härte, "ihm geht es nicht gut, das siehst du doch, oder? Und du hilfst ihm indem du das machst, was er vorgeschlagen hat", er klopfte ihm etwas 'kumpelhaft' auf der Schulter herum und setzte dann fort "du hast doch gesagt, dass du schon ein großer Junge bist, und große Jungs wissen, wenn sie das tun sollten, was größere Jungs ihnen sagen... hm?!" ... Er griff dem Blondschopf unter die Achseln und half ihm somit vom Hocker und führte ihn Richtung der Treppe "Alle Türen die offen stehen, sind frei, und wenn du etwas findest was dir gefällt, .. dann darfst du es sogar behalten, na wie findest du das?" ..
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| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 10:19 | |
| Codys Schwall an Vorwürfen hatte Justin so plötzlich getroffen, daß er erst einmal mit geschlossenen Augen sitzen blieb. Nur an seinem mühsam ruhig gehaltenem Atem und an seiner Hand, die sich auf dem Tresen zur Faust geballt hatte, konnte man erkennen, wie sehr er sich zusammenreißen mußte, nicht völlig die Beherrschung zu verlieren oder gar Cody eine runterzuhauen. Nein, letzteres würde er auf keinen Fall tun, ganz egal, wie störrisch der Bursche war!
Doch noch bevor er sich wieder einigermaßen im Griff hatte, hörte er plötzlich Drakes Stimme - zwischen sich und Cody, die sich einmischte. Ruckartig öffnete er die Augen und starrte nun seinerseits Drake an. Und trotz des leichten Vorwufs in seinen Augen, der nun stumm Cody traf, ließ er den anderen Mann gewähren. Auch wenn er es nicht gern tat, jetzt gerade war nicht die Zeit und der Ort, ihren Streit vom Vormittag weiter zu führen. Abgesehen davon, daß ihm inzwischen buchstäblich der Kopf dröhnte. Und obwohl er wußte, daß Bier dagegen wohl kaum helfen würde, umklammerte er mit der anderen Hand die Flasche so fest, daß die Fingerknöchel weiß hervortraten.
Das niederschmetternde Gefühl, auf der ganzen Linie versagt zu haben, kroch nun aufs Neue in ihm hoch. Tief sog er den Atem ein und schaffte es, über sein Bier hinweg Cody einen bittenden, nahezu flehenden Blick zuzuwerfen. Sagen konnte er im Moment nichts, denn er verstand genau, was in dem Kleinen vorging. In gewisser Weise hatte er recht, und die Schuldgefühle, die er all die Jahre lang gegenüber seiner toten Frau gehabt hatte, übertrugen sich nun ebenso auf sein Kind, ganz egal ob sein sein Verstand ihm sagte, daß er alles menschenmögliche getan hatte, den Jungen zu finden. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 10:34 | |
| Justin sagte nichts, stattdesen stellte sich Drake zwischen di ebeiden und fing an zu reden. "du hast recht es geht dich nichts an. Und du weisst wohl auch nicht was mein Vater wie meint also halt dich raus. Davon abgesehen weiss ich aber auch wann ich was sagen muss und da ich nicht alles mit mir machen lasse musste ich das nun." erklärte er und sah Drake dabei wütend an, trotzdem sprach er in normaler lautstärke. Die Hand die Drake auf seine Schulter gelegt hatte, hat er auch schon runter geschlagen. und nun Antwortete er auch noch auf seine letzte Aussage, wegen dem Zimmer "Blöd find ich das. Ich lass mich nicht bestechen auch nicht mit allem was ich finden kann. Und auf ein Zimmer geh ich nun auch nicht" Dann ging er an den anderen vorbei richtung Tür und vor der Tür drehte er sich nochmal um "Jetzt könnt ihr ja alleine reden, ich bin erstmal weg." damit ging er nach draussen.
tbc: Hauptstraße |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 10:54 | |
| Drake rollte ein wenig mit den Augen, und zuckte die Schultern, das sollte jetzt nicht sein Problem sein, wenn der ungezogene Knirps nicht auf ihn hören wollten, dann sollte dem halt so sein, das war schließlich nicht sein Sohn, und solange er keinen Unsinn auf Liberty trieb, durfte er seiner Meinung nach auch bleiben. "Tut mir leid," sagte Drake und ging auf den Hocker zu auf dem eben noch Cody gesessen hatte und nahm Chase gegenüber Platz "Wenn du lieber hinterher laufen willst, würde ich das verstehen", er trommelte etwas mit den Fingerspitzen auf der Theke rum "Aber mich würde ehrlich gesagt schon interessieren, was denn zwischen dir und Sylver vorgefallen ist... " er runzelte die Stirn etwas und betrachtete Chase "es gab bisher nicht ziemlich viel, was Sylver aus der Bahn gebracht hat" .. außer mich.., fügte er in Gedanken grinsend hinzu. Aber das war etwas, dass er ihm nicht gleich an die Nase binden wollte, nicht solange solch artigen Probleme zwischen Chase und Sylver standen, er wollte auf keinen Fall schuld daran sein, dass es Sylver schlecht gehen könnte, Er hätte sich ein Bein ausgerissen um sie strahlen zu sehen, und wenn es einfacher ginge, würde er eben das versuchen, ehe es Verletzte geben würde.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 11:38 | |
| Fassungslos sah Chase seinem kleinen Sohn nach, wie er buchstäblich aus dem Saloon floh. Er wollte gerade aufstehen, um ihm nachzulaufen, als Drake neben ihm auf dem Hocker Platz nahm, wo eben noch sein Sohn gesessen hatte. Kopfschüttelnd ließ er sich zurücksinken und musterte Drake verstohlen, ehe er nachdenklich zu Boden sah. "Naja ... viel kann ihm hier in Liberty ja nicht passieren", gab er versonnen zu, während er wieder den Kopf hob. "Und da Sylver dir offenbar vertraut ... sollte ich das wohl auch tun. Weil ich ihr vertraue." Er schluckte schwer, fuhr sich nervös mit einer Hand durchs Haar, bevor er nach der Flasche griff und einen weiteren kräftigen Schluck nahm.
"Sylver und ich haben uns vor ... etwa einem Jahr kennengelernt", fuhr er halblaut fort, da er keineswegs Wert darauf legte, daß jemand anderes außer Drake seine Geschichte mitbekam. "Genauer gesagt hat sie mich gerettet. Ich war auf der Flucht vor den Nomaden ... quer durch den Wald, und bei dem Versuch, mir mit einem Skateboard Vorsprung zu verschaffen, bin ich in ihrem kaputten Stacheldrahtzaun gelandet. Ich war am Bein verletzt und sie ... hat mich versorgt. Obwohl sie wußte, warum die Nomanden hinter mir her waren und daß ich für die Black Spots arbeite. Wir hatten einige ihrer Gefangenen befreit ... Ich hab die Verfolger von den anderen abgelenkt und bin so bei Sylver gelandet. Sylver ... hatte sogar dafür gesorgt, daß ein Bekannter von ihr sich um mein kaputtes Funkgerät gekümmert hat, damit meine Leute sich keine Sorgen machen." Er machte eine Pause, um noch einen Schluck zu nehmen, bevor er mit einem Seitenblick zu Drake mit seiner Erzähung fortfuhr.
"Keine Ahnung, ob du schon von uns gehört hast. Um es kurz zu sagen, wir sind sowas wie Söldner, die im Auftrag anderer Tribes nach Vermißten suchen, sie gegebenfalls befreien und zurück zu ihren Stämmen oder Familien bringen. Und genau deswegen haben wir nicht nur in der Stadt deswegen mehr als genug Feinde", faßte er kurz zusammen. "Was Sylver bis heute nicht wußte, war, daß ich mehr als nur ein einfaches Mitglied der Black Spots bin. Ich hab sie gegründet und führe sie an, seit zwei Jahren."
Abermals zögerte er, drehte gedankenverloren die halbleere Bierflasche zwischen Daumen und Zeigefinger. "Der Grund dafür war der Tod von Codys Mutter. Sie und der Kleine ... wurden von den Technos entführt, damals, als Ram noch der Anführer war. Wir haben damals beiden Gulls gelebt, und ... sind wie die meisten anderen Tribes vollkommen von den Technos überrannt worden. Meine Familie wurde verschleppt und ich mit dem Rest des Tribes in die Mienen geschickt. Ich konnte erst entkommen, als Mega mithilfe der Mallrats Ram gestürzt hat ..." In einem Anflug von hilflosen Zorn preßte Chase die Lippen zusammen. "Lange Rede, kurzer Sinn, die Ecos hatten mich damals aufgenommen. Und als ich wieder einigermaßen auf dem Damm war, hab ich zum Dank ihren Anführer mit auf einen Spähgang begleitet. Dabei sind wir auf diesen Transporter gestoßen, mitten auf einem Feldweg. Natürlich haben wir uns gefragt, was das soll, bis wir diese Technos entdeckt haben, die im Unterholz ein Loch gruben. Irgendwann haben wir dann ... ein Kind im Inneren des Wagens schreien hören. Ich wollte hin und helfen, aber Hawk hat mich aufgehalten. Erst, als die Typen einen leblosen Körper in diesem Loch verbuddelt hatten, haben sie den Jungen rausgeholt. Wir konnten nichts weiter tun als zusehen, wie er seinen Teddy auf das Grab gelegt hat und wieder in den Wagen gezerrt wurde."
Chase schluckte und ballte erneut die Faust, einen Moment lang unfähig, das auszusprechen, was zum unendlichsten Male vor seinem Inneren Auge ablief und sein Innerstes schier zerreißen wollte. "Als sie weg waren, hab ich gesehen, daß der Teddy ein Medaillon trug. Das ich einst Corey geschenkt hatte." Seine Augen, die in den letzten Minuten schier am Tisch geklebt hatten, hoben sich erneut, um die Drakes zu streifen. "Darum hab ich die Black Spots gegründet ... Ich hab mir geschworen, daß nie wieder jemand das durchmachen muß, was ich erlebt habe. Und in der Hoffnung, Sammy zu finden ... Codys richtiger Name. Die Technos haben ihn ... geändert, genau wie sein Aussehen." Wieder machte er eine Pause, um schließlich, nur mühsam beherrscht weiterzusprechen: "Das alles hab ich ... Sylver verheimlicht, weil ich Angst hatte, nochmal jemanden zu velieren, der mir etwas bedeutet. Ich hatte Angst, sie in Gefahr zu bringen, wenn sie meine Identität kennt. Selbst die meisten meiner Leute kennen nicht meinen wahren Namen. Ich hab mich von Anfang an Chase genannt, weil ... ich dachte, Sammy dadurch schützen zu können, wenn ich ihn eines Tages finde. Niemand sollte erfahren, wessen Sohn er wirklich ist. Nicht bei all den Tribes, mit denen wir uns schon angelegt haben. Und heute hab ich ihn gefunden ... nach zwei verdammten Jahren. Und ihn hergebracht, weil ... Sylver die einzige ist, der ich mich in diesem Fall anvertrauen kann. Dachte ich zumindest." Seine Stimme hatte sich zu einem Flüstern gesenkt. "Aber so wie's aussieht, hab ich alles von A bis Z falsch gemacht ..." murmelte er bitter. |
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| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 12:07 | |
| Drake hörte sich Chases' Geschichte genau an. Er hätte den halbstarken Kerl vor sich nie für so Gefühlvoll gehalten, auch wenn ihm seine Trauer stets im Gesicht stand, hätte er das alles auf diese Situation geschoben, nicht doch auf eine ganze Hintergrund Geschichte, die selbst den sonst so Gefühlsstarken Drake in schwanken brachte. Solch eine Erfahrung hätte er nicht einmal seinem schlimmsten Feind gewünscht, nicht einmal den Pennern, die schuld daran waren, dass er einst von einer Familie getrennt wurde.. er schluckte hart und hätte noch einen Schnaps vertragen konnte, kniff aber die Augen zu feinen Schlitzen zusammen um bei dieser Traurigen Vergangenheit die seine neue Bekanntschaft heimsuchte einen festen Halt unter sich zu spüren. Einfühlsam war Drake schon immer gewesen, jedoch handelte es sich bisher eher um weibliche Erfahrungen die er sammelte, Frauen waren leicht aufzumuntern, ein charmanter Spruch und die Wunde war mit einer Heilsalbe umsehen. Aber das hier würde ihn mehr kosten, als die Art die er sonst an den Tag legte.
Er seufzte stumm, als Chase mit seiner Geschichte fertig war, und man sah ihm sichtlich an, dass er sich schwer getan hatte, sie Drake zu erzählen, wenngleich er sich sicher nicht halb so schwer tat dabei Gefühle zu zeigen, wenn sie eine Art schwäche preisgeben würden, so wie es Drake ergingen wäre. Unwillkürlich musste er wieder an seinen verloren gegangen Bruder denken, an Wege ihn wieder zu finden, wenn Chase seinen Sohn wieder gefunden hatte, mit Hilfe seines eigenen Tribes… Andererseits, würde das nicht zeigen, dass Drake maßlos versagt hatte ihn auf eigenem Wege zu finden. Drake hatte bisher alles alleine geschafft, hatte sein Leben geordnet, so sehr es auch verwirrt war wie ein achtlos hingeworfener Wollknoll. Hatte alles sauber zusammen gerollt, nur das Ende wollte und wollte nicht entknoten. War das der Zeitpunkt für seine Hilfe eine Gegenhilfe zu verlangen? Oder würde er die Stärke besitzen die er brauchte um seine Schwäche zu verbergen?
"Du hast sicher nicht alles Falsch gemacht", setzte er an, "Es gibt nichts, woran ein einziger Mensch einzig und alleine Schuld sein könnte, auch du nicht!", er setzte sich gerade hin und blickte genau auf Chase "Das was die Technos getan haben, dafür kannst du nichts, und auch Ram alleine ist nicht der Übeltäter", irgendwie war es ihm nicht wohl dabei den einstigen Anführer der Technos in Schutz zu nehmen, aber er kannte ihn besser, hatte ihn kennenlernen können in der Zeit, die er hier im SaloonHotel verbrachte und Ruby sich um ihn gekümmert hatte. Er hatte durchaus weiche, verletzliche Seiten, die er zeigen konnte, mehr als es hätte Drake je tun könnte.
"Und was Sylver angeht", er stand auf und schenkte sich noch ein Glas ein "Die beruhigt sich schon wieder, sie hat ein großes Herz, und niederschläge steckt sie gut ein, sie weiß mit schwierigen Situationen umzugehen.. du wirst sehen!", er schenkte dem verzweifelt wirkenden Jungen einen aufmunternden Blick zu.
Und dennoch konnte er nicht ganz von dem Gedanken abkommen, Chase könnte noch eine Hilfe für ihn sein. Die Hoffnung seinen kleinen Bruder eines Tages wieder in die Arme nehmen zu können war noch nicht in loderten Feuer aufgegangen, noch funkelte es sichtlich vor seinem inneren Auge. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 12:22 | |
| "Meinst du?" fragte er rauh. Wieder mußte er schlucken, als ihm Sylvers anklagende Blicke in den Sinn kamen und Codys Worte, die der Kleine ihm entgegengeschleudert hatte. "Wie kann ich nicht versagt haben, wenn mein eigener Sohn mir nicht mehr vertraut!" Sein Blick verharrte erneut am Tresen, und nun kippte er den Rest des Bieres in einem Zug hinunter, nur um die Flasche in einer harten Bewegung zurück auf den Bartisch zu stellen.
"Ich weiß, Sylver ist stark. Und herzensgut, und ... einfühlsam." Er merkte kaum, wie sich bei diesen Worten ein sanfter, liebevoller Zug um seine Mundwinkel stahl. "Aber eben auch verletzlich. Und das hab ich vollkommen ... ignoriert. Ich hab mich nur darauf konzentriert, ihr ja nicht zu schaden, und gerade damit hab ich ihr am Ende weh getan. Seit ich Cody heute morgen gefunden habe ... hab ich nur noch daran gedacht, wie sehr ich sie brauche. Wie sehr ich ... mich bei ihr als Mensch fühle. Ich hab gedacht, ich könnte Cody all das zeigen, was ich hier bei ihr gefunden habe. Damit er ihr ebenso vertrauen kann wie ich ... wenn er schon mir nicht mehr traut."
Verbissen senkte Chase den Kopf und nagte an seiner Unterlippe. "Seit sie mich damals gerettet hat, hab ich mich dagegen gewehrt, wie sehr ich sie nicht mehr ... aus meinem Kopf kriege. Ich wollte ihr das alles nicht zumuten ... Aber Cody hat mich darauf gestoßen, wie sehr ich sie wirklich ... vermisse, wann immer ich weg bin. Liberty ist der einzige Ort, wo ich wenigstens für wenige Stunden oder Tage einfach ich selbst sein kann. Sylver hätte von Anfang an die Wahrheit verdient. Was, wenn es jetzt zu spät ist?" Hilfesuchend sah er Drake an. Und zum ersten Mal seit langem wäre es ihm sogar egal gewesen, wenn jetzt einer seiner Leute zugeschaut hätte. "Was, wenn ich vor lauter Vorsicht ... alles andere kaputt gemacht habe?" |
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| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 12:41 | |
| "Ich würde nichts sagen, was ich nicht genau so meinen würde", sagte Drake der hinter der Bar stand und Chase abschätzend ansah "Willst du noch eins?", warf er ein und deutete auf die nun leere Bier Falsche die Chase gehörte. Dann musste er unwillkürlich schlucken, als er die Nächsten Worte von dem jungen Mann vernahm. Er schien wirklich und wahrhaftig etwas für seine schöne Freundin zu empfinden. Drakes beste Freundin, dieses Mädchen was nicht weiter Jungs an sich gelassen hat, außer wenn Drake es drauf angelegt hatte. Nie hatte sie sich in irgendwelche schnellen Geschichten gestürzt, geschweige denn einen Jungen zu sehr an ihr gut behütetes Herz gelassen. Nicht, dass Drake es jemals gewusst hätte.. Doch anscheinend hatte Sylver ihm einiges verschwiegen, sie hatte nie ein Sterbenswörtchen über einen gewissen 'Chase' gesagt. Drake kannte den Mann nicht, da er zu der Zeit in der Stadt gewesen sein musste, seinen Bruder zu finden.. Mal wieder. Doch auch als er wiederkehrte, freute sich Sylver als hätte sie die ganze Zeit nur auf ihn gewartet, auf die Frage hin ob etwas passiert wäre antwortete sie stets mit einem 'das übliche' .. und Drake steckte es somit zu den Akten,.. abgeharkt. Aber dass sie so etwas durchaus bewegendes für sich behalten hatte, versetzte ihm einen leichten Stoß in die Magengrube, immerhin nahm er an, dass sie ihm alles sagte. Doch all das zählte nichts, denn nun hatte Chase Probleme und somit auch einer der wichtigsten Menschen in seinem gottverdammten Leben.
"Du unterschätzt die Kleine", stieß Drake heraus, darauf bedacht, seinen Gedanken nicht die Möglichkeit zu geben sich in seiner Tonwahl widerzuspiegeln. "Ich denke Sylver, weiß es zu schätzen, dass du sie und Liberty als ersten Anlaufpunkt genommen hast, in der Entscheidung wo du und dein Sohn am Sichersten aufgehoben seid. Sie wird nur geschockt sein, das warst du genau so", er schurrte seine Lippen zu einem schmalen Strich, das war zumindest das was er dachte, ob er Sylver wirklich so gut kannte wie bisher angenommen, verblieb ihm nicht zu sagen, das würde die nahe Zukunft entscheiden. Aber ein niedergeschlagener Mitstreiter, bei der Suche seines verloren gegangen Bruders wäre eine schlechte Hilfe gewesen, er musste jetzt egoistisch denken und vorgehen und wenn es dadurch noch andere getrocknete Tränen geben würde, umso besser.
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| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 12:56 | |
| Chase nickte abgehackt. Er konnte nur hoffen, daß er Sylver unterschätzte ... wenigstens dies eine Mal. "Ich dachte, ich kenne sie. Jedes Mal, wenn ich Zeit gefunden habe, sie zu besuchen, schien sie so glücklich darüber ..." Nachdenklich fuhr der sich mit der Zunge über die Lippen, sah schließlich auf, als Drake ihn fragte, ob er noch ein Bier wollte.
"Eigentlich wär mir nach was stärkerem zumute, aber ich sollte wohl einen klaren Kopf bewahren, wenn ich nachher noch mit Cody reden will", stellte er selbstironisch fest. "Und geschockt waren wir wohl alle ... Cody wohl am meisten. Ich mein, er hat zugesehen, wie seine Mutter starb, und jetzt erfährt er auch noch, daß ich an dem Tag dabei war und ihm nicht helfen konnte ..." Wieder schluckte er gegen den Kloß in seinem Hals an, strich sich fahrig eine Haarsträhne zurück, die ihm über die Augen fallen wollte. "Kein Wunder, daß er genauso überfodert ist. Genau deshalb hab ich gehofft, daß die Ruhe hier in Liberty ihm gut tun wird ... Ich hoffe nur, er kommt bis zur Dunkelheit zurück." Chase warf einen unruhigen Blick zur Tür. Das kleine Stück Himmel, das über den Schwingflügeln zu sehen war, ging sichtlich ins Gräuliche über. In ein oder zwei Stunden würde die Sonne ganz untergehen.
"Drake, ich weiß, das ist viel verlangt ...", drehte er sich nach kurzem Zögern wieder zu dem jungen Mann um. "Aber könntest du vielleicht ... mit ihr reden? Ich meine nur, weil ... sie dir vertraut. Regeln kann ich das selber, aber ich glaub, sie braucht jetzt einfach Zeit und ... jemand anders, der sie trösten kann", schloß er befangen. "Ich würde im Moment alles nur noch schlimmer machen." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Do 3 Jan 2013 - 13:15 | |
| "Frauen sind nicht immer vollkommen durchsichtig. Bei manchen Frauen bedarf es mehr als große Gefühle, dass sie dir annähernd ihre innersten Gedanken anvertrauen.. vermutlich".. er stockte kurz, denn anders konnte es nicht sein, sonst hätte Drake den jungen Mann schon mindestens einmal getroffen.
Er nahm etwas von dem guten Wodka und füllte ein Glas halbvoll und reichte es Chase "Einer geht, ich glaub das würde dir ganz gut tun", auch sich füllte er ein Glas und hob es zu einem Proster in seine Richtung.
Er wusste nicht genau wie er mit der Situation umzugehen hatte, welche Worte waren die Richtigen welche nicht. Pärchenprobleme waren noch nie in seinem Behandlungsspektrum gelegen, aber er lernte gerne dazu, und er empfand sich al ziemlich gut, wenn man mal seine Ratlosigkeit ausser Acht lassen würde. Denn die lies er sich auf keinster Weise anmerken. Eher runzelte er die Stirn und sah etwas selbstsicherer Aus, nachdem Chase ihn darum bat sich ein wenig um Sylver zu kümmern, ihm etwas unter die Arme zu greifen. "Dazu musst du mich nicht bitten Chase, das hätte ich sowieso getan. Wir haben eine ziemlich gute Bindung, vermutlich wäre sie heut Abend noch zu mir gekommen", lehnte sich etwas gegen die Bar "aber wenn du mich darum bittest, gehe ich auch gerne zuerst zu ihr… " Es tat gut, dass ein wildfremder Mann, der trotz großer Gefühle, seiner besten Freundin gegenüber, Drake um Rat fragte und ihn nach Hilfe bat.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Fr 4 Jan 2013 - 1:07 | |
| Bei Drakes Antwort schlich sich ein schiefes Lächeln über Chases Züge. Irgendwie hatte er sich fast so etwas gedacht ... Immer noch mit dem halben Grinsen im Gesicht, nahm er das Wodkaglas entgegen und prostete Drake zu. "Na dann ... auf gutes Gelingen." Sicherheitshalber kippte er erstmal die Hälfte des Inhalts runter. Nachdem er kurz versonnen in die Flüssigkeit gestarrt hatte, musterte er Drake erneut. "Woher kennt ihr euch eigentlich?" Immerhin hatte er ihm erzählt, wie Sylver und er aufeinander gestoßen waren, da war es nur fair, wenn er erfuhrt, was es mit Drake und ihr auf sich hatte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Fr 4 Jan 2013 - 2:15 | |
| Drake, der immernoch hinter der Bar stand und sich langsam wie ein lächerlicher Barkeeper vorkam, was er ja eigentlich nicht war, er war eher für die Sicherheit zuständig, als dafür irgendwelche Gäste zu bedienen. Aber Diese ganze Situation war anders, als alles andere, was dazu führte, dass er seine Prinzipien einfach über Bord warf, zumindest für den jetzigen Zeitpunkt. "Das ist eigentlich keine Lange geschichte", setzte er an und strich sich mit der Hand über seinen drei Tage Bart ehe er weiterfuhr: "Ich bin auf der Suche nach jemandem hier gelandet, und hatte ein kleines ... Ich hatte halt was mit der Besitzerin dieses Saloons, und Sylver stand in ihrer Obhut. Ich habe sie quasi aufwachsen sehen, und fühle mich seither für ihre und Libertys Sicherheit zuständig. " er räusperte sich etwas, seine Stimmbänder waren etwas zugeschnürrt von dem Alkohol und eigentlich bräuchte er jetzt ein Glas Wasser, aber er ignorierte diesen Drang ersteinmal " Und ab und zu setze ich meine Suche fort, so wie vor einem Jahr, in dem Zeitraum musst du hier her gekommen sein, weshalb wir uns nie begegnet sind.. " mit geschürrten Lippen beendete er seine kleine Geschichte und schenkte Chase einen aufmunternden Gesichtsausdruck, irgendwie vermochte der Alkohol ihm nicht dabei zu helfen, seine Stimmung ein wenig in die postiviere Richtung zu lenken.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Fr 4 Jan 2013 - 2:28 | |
| Chases Antwort war zunächst nur ein versonnenes, abgehacktes Nicken. Wen auch immer Drake suchte, es erschien ihm damit ähnlich zu gehen, wie ihm selbst die letzten zwei Jahre lang mit Cody. Manchmal hatten sie Glück, und ein paar Aufträge lösten sich scheinbar wie von selbst. Daß dennoch harte Arbeit, Disziplin und Erfahrung dahinter steckte, trugen die Black Spots allgemeinhin nicht nach außen, denn meistens galt es ebenso, die wiedergefundenen Leute aufzumuntern, teilweise sogar aus ihrem Schneckenhaus zu locken. Viele von ihnen hatten ohnehin Schuldgefühle, wenn sie zuvor von den Black Spots befreit wurden. Und daß Cody ihm deshalb Vorwürfe machte, weil es nach außen hin für ihn so einfach aussah, konnte er ihm daher nichtmal verübeln. "Und ... wen suchst du?" Auch, wenn diese Frage fast automatisch kam, zwang Chase sich nun, Drake direkt in die Augen zu sehen, um ihm zu signalisieren, daß er es durchaus nicht nur nebenbei fragte. Denn ebenso automatisch wie diese Antwort kam ein Stück seiner Selbstbeherrschung zurück. Und obgleich er ahnte, daß Drake diese Bemerkung nicht ganz ohne Hintergedanken gemacht hatte, nahm er seinen unterschwelligen Hinweis durchaus ernst. Immerhin lebte sein Tribe davon, anderen zu helfen, und sein Stolz verbot es ihm schlichtweg, wegen so etwas wie Liebeskummer nachlässig zu werden! Drake konnte schließlich am allerwenigsten dafür ... |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Fr 4 Jan 2013 - 2:53 | |
| Drake wusste nicht ob das Interesse was von Chase ausging ihm galt, oder ob er es aus höflichkeit fragte, immerhin waren seine Gedanken wohl überall nur nicht dabei Drake eine Hilfe sein zu können, aber das war Drake in dem Moment schlichtweg egal. Er war nett zu Chase und er wollte ihm auch durchaus helfen, aus dem Willen heraus, dass es dadurch auch Sylver gut gehen würde, denn ob es dem jungen Mann, der immer noch recht betrübt reinblickte, gut oder schlecht ginge, konnte ihm ebenso egal sein. Aber selbst das war es nicht, irgendwie fühlte er sich jetzt dafür Verantwortlich, dass es Sylver und ihm gut geht, und diesen beiläufigen Gefallen hätte Chase ihm als Dankeschön doch tun können, das wäre nicht zuviel verlangt gewesen und Drake würde ebenso das gleiche tun, wenn er in Chases Haut stecken würde, auch wenn er das Gefühl welches Chase in sich trug nicht wirklich kannte. Drake war niemals wirklich verliebt gewesen, er war von der ein oder anderen beindruckt gewesen, über ihre Art, oder ihre Standhaftigkeit nicht bei dem ersten kleinen 'Hallo' Seinerseits alle ihre Prinzipien von sich zu lassen und mit ihm in die Kiste zu steigen. Alles lief immer nur auf Sex hinaus, und dass es sowas wie große Gefühle und Liebe durchaus gab, daran zweifelte Drake auch nie, aber diese Gefühle in den traurigen Augen seines Gegenüber ablesen zu können, war vollkommen fremd für Drake. Fieberhaft suchte er nach den richtigen Zutaten dieses Liebesschlassel zu neutralisieren und trotzdem blieb er beim Thema sich zu helfen und der Suche nach dem wichtigsten Menschen in seinem Leben ein Ende zu setzen "meinen Bruder.. er ging nach dem Virus verloren" antwortete Drake tonlos und setzte mit einem brummigen Unteron fort ".. meine Schuld, also muss ich auch mit dem Ärger leben, welcher dazugehört, wenn ich mich auf die Suche begab.."
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Fr 4 Jan 2013 - 3:07 | |
| Chase runzelte die Stirn. "Direkt nach dem Virus?" hakte er nach und legte fast schon erstaunt den Kopf schräg. Wenn dem so war, dann klang das durchaus nach einer harten Nuß. Immerhin waren seit dem Virus sieben Jahre vergangen, wenn man es eng sah, war das bald ein ganzes Jahrzehnt! "Und wo und wie genau ... hast du ihn verloren?" Daß Drake sich daran selbst die Schuld gab, mochte stimmen oder nicht, so oder so würde er einige Details brauchen, um den Auftrag annehmen zu können. Erst dann konnte er entscheiden, ob er ihn selbst ausführen oder einem seiner Leute anvertrauen würde. Aufmerksam stützte er das Kinn auf die freie Handfläche, während er langsam den Rest des Wodkas wegnippte. "Also, falls du ... überhaupt Hilfe in Anspruch nehmen willst", lenkte er ein. Immerhin nkonnte es ja gut sein, daß Drake sich lediglich ein paar Tips erhoffte. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Fr 4 Jan 2013 - 9:13 | |
| Drake wollte seine Schuld nicht vor Augen rufen, wollte nicht an das denken was er alles falsch gemacht hatte "Ich war jung...", murmelte er und schüttelte dann gedankenverloren den Kopf. "Deine Hilfe würde ich nicht abweisen, aber jetzt geht es weniger um mich, jetzt sitzt du hier, und brauchst meine.. Ich denke es wäre nicht fair das außer Acht zu lassen.. " und er meinte es genau so wie er es sagte, er brauchte einen Mann der mit allen Sinnen answesend war, um die Suche zu unterstützen, und keinen der mit seinen Gedanken eigentlich noch bei der Frau war, die er liebte, und das war jetzt eindeutig das eigentliche Thema das Chase bewegte. "Gibt es irgendwas, was du möchtest, dass ich Sylver sage? Irgendetwas, was dir bei der Versönung helfen würde?" Der Drang nach etwas Flüssigen schmerzte in Drakes Hals, so dass er sich etwas Wasser einschüttete und daran nippte, noch nicht ganz heruntergeschluckt fügte er hinzu, dass er nicht Sachen behaupten wolle, die aufkeinen Fall der Wahrheit entsprechen würden, er würde Sylver auf keinen Fall anlügen, nur um sie zu besänftigen.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Fr 4 Jan 2013 - 10:38 | |
| "Verschweigen ist eine Sache, lügen eine andere", erwiderte Chase knapp. Er faltete die Hände unterm Kinn zusammen, suchte innerlich nach Worten, die er Sylver sagen wollte. "Daß sie schon vor einem Jahr ... etwas in mir berührt hat. So sehr, daß ich es all die Monate nicht wahrhaben wollte." Sein Blick verlor sich in der Ferne, als seine Gedanken erneut Corey streiften. "Weil ich seit Coreys Tod kein Privatleben mehr hatte. Alles, was ich ihr versprechen kann, sind meine Gefühle zu ihr. Genau wie bei meinem Sohn. Ich kann nichts weiter als ehrlich sein und einen Mittelweg zwischen ... meinem Tribe und hier finden." Betreten preßte er die Lippen aufeinander. "Nichts ist kostbarer, als sein Innerstes einem anderen Menschen anzuvertrauen. Das weiß ich, weil ich es seit Coreys Tod nie wieder getan habe. Weil ich damals ... keinen Sinn mehr im Leben gesehen hab." Er räusperte sich leise, insgeheim ein wenig beschämt darüber, dies vor Drake zuzugeben. Noch nicht mal die Black Spots wußten davon!
"Ich hab nichts weiter getan als stur ... Beweggründe verfolgt. Aber mir war scheißegal, ob ich dabei lebe oder sterbe. Erst als der Tribe sich nach und nach gefestigt hat, ist mir diese Riesenverantwortung klar geworden. Sich mit mir einzulassen, bringt zwar Zusammenhalt und sowas wie Freundschaft, aber genauso auch Gefahr. Als ich Sylver getroffen habe, ist mir zu ersten Mal klar geworden, daß es auch eine friedliche Seite in diesem Leben geben könnte. Anders als die Sicherheit unserer Notlager in der Stadt oder abgelegenen Farmhäusern. Aber das zuzulassen hätte bedeutet, all das zuzulassen, was ich tief in mir vergraben hatte, verstehst du? Da hab ich lieber ... die Klappe gehalten und so gut es ging weitergemacht, wie zuvor." Wieder hielt er inne, atmete tief ein und wieder aus, um das loszuwerden, was ihn seit heute morgen im Magen stach: "Aber heute morgen, als ich Cody gefunden hab und er ... mir nicht mehr vertraut hat, da ... wurde mir klar, daß ich viel mehr als nur Beweggründe hab, für die es sich zu leben und zu kämpfen lohnt. Nicht nur meinen Tribe, der hinter mir steht, sondern zwei wundervolle Menschen, die mir mehr als alles andere bedeuten ... Und die beide nichts dafür können, daß ich so ein durchgeknalltes Leben führe." |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Fr 4 Jan 2013 - 12:53 | |
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Drake nickte Gedankenverloren, aber eigentlich war er voll und ganz bei klarem Verstand, versuchte nur den Worten Chases zu folgen. Immerhin klang das alles ziemlich kompliziert, und nicht leicht zu entwirren, aber bisher hatte Drake doch jedes Problem überwunden,.. bis auf.. Dillan, aber daran konnte er jetzt nicht denken, auch wenn der Schlüssel vielleicht direkt hier vor ihm saß. Er schaute auf den Tresen, kleine Risse durchliefen das alte Holz, so sehr Ruby auch versucht hatte die Bar in Schuss zu halten, die Zeit hinterließ doch immer ihre Spuren. Mit gerunzelter Stirn erhob er seinen Blick wieder auf Chase, irgendwie spiegelte sich sein Schmerz und seine Trauer noch immer in seinen Augen wieder, und irgendwas sagte ihm, dass es nicht viel bedeutete, bis er auch in Tränen ausbrechen würde. Drake ging das ganze schon Näher als es vermutlich gegangen wäre, wäre Sylver nicht involviert. .. Aber sie war es, weswegen Drake noch einmal einen dicken Kloß herunter schlucken musste. "Ich werde mein bestes versuchen, Alter!", er versuchte es mit einem aufmunternden Blick, er versuchte soviel Gefühl in den Blick zu stecken wie irgend möglich. "Ich kenne das, wenn man seine Prioritäten setzt, und nicht merkt, dass das die falsche Entscheidung war, man sich auf andere Dinge konzentrieren hätte sollen.." Er dachte an sein Verhalten, welches er hegte als der Virus im vollen Gange war, an seine kriminellen Geschichten, und an seine falschen Freunde. Er hatte seine Familie hinten angestellt und somit seinen Bruder, der ihn über alles geliebt hat, im Stich gelassen, ihn in eine Welt geschupst, in dem Drake selber Probleme gehabt hatte klar zu kommen. Er war damals allerdings schon 19 Jahre alt, anders als sein jüngerer Bruder der mit gerade mal 13 Jahren einen harten Brocken zu schleppen hatte Ein Stich traf ihn mitten im Herz und durch Chase Worte wurde ihm erst bewusst, wie fatal Entscheidungen sein konnten. "Ich befürchte fast", setzte er an und stockte kurz um nach den richtigen Worten zu fischen "dass das menschlich ist, zumindest neigen wir Männer dazu, es auf so eine Art und Weise zu betrachten, Frauen gehen an gewisse Dinge einfach ganz anders ran.. werden dadurch wohl öfter verletzt, aber für das Glück eines geliebten Menschen würden sie wohl auf alles verzichten…" und irgendwie konnte er nicht fassen wie Wahr diese Worte waren.
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Sa 5 Jan 2013 - 2:18 | |
| "Danke ..." Chase grinste Drake entschuldigend an, denn er merkte sehr wohl, daß es dem anderen wohl doch näher ging, als dieser zugeben wollte. "Vermutlich hätt ich bei Sylver mehr auf mein Gefühl hören sollen, als auf meinen Verstand ..." Müde fuhr er sich mit der Hand über die Augen und strich gleichzeitig ein paar Haare aus der Stirn.
"Und was Cody betrifft ... Es ist der erste Tag nach zwei Jahren, da ist es wohl kein Wunder, daß wir praktisch wie Fremde sind. Ich kann einfach nur hoffen, daß wir uns mit der Zeit wieder annähern ..." Seufzend blickte er aus dem Fenster, wo die Landschaft allmählich im abendlichen Graublau versank. "Ich glaub ich ... pack erstmal unsere Sachen ins Zimmer und dann geh ich ihn suchen", beschloß er nach kurzem Nachdenken, jedoch nicht ohne Drake dabei einen leicht fragenden Seitenblick zuzuwerfen. |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar So 6 Jan 2013 - 3:33 | |
| "Vermutlich", murmelte Drake schulterzuckend "Ich kenn mich mit dem Gefühlszeug ehrlich gesagt nicht so aus... Aber was das Kind angeht, er ist jung, er wird sich schon irgendwann damit abfinden, und dann seid ihr auch wieder Vater und Sohn, darauf könnte ich schwören!", er erwiderte seinen Blick und nickte dann einvernehmlich "Kein Problem, wie gesagt, die offenen Türen stehen offen, die Schlüssel stecken von innen.. Du kennst dich aus, nehme ich an?!", er trank den Rest seines Wassers in einem großen Schluck aus. Seine Gedanken streiften noch einmal Dillan, er räusperte sich und trat wieder vor die Bar und zeigte mit der Hand Richtung Treppe "Und ich gehe Sylver suchen... "
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar So 6 Jan 2013 - 4:00 | |
| Chase nickte versonnen. Drakes Worte hörten sich ziemlich plausibel an, und auch wenn es nicht gegen den Schmerz half, tröste es doch seinen Verstand ein wenig. "Ja, war ja schon öfter hier", winkte er mit einem halbherzigen Grinsen ab und nickte abermals, als Drake nun meinte, er würde inzwischen Sylver suchen gehen. "Danke, Drake!"
Ein Gähnen unterdrückend, stand der junge Mann auf und lief zur Eingangstür, nur um gleich darauf wieder mitsamt dem Gepäck, das er auf dem Motorrad gelassen hatte, wieder hineinzukommen. Sein dankbares Lächeln streifte abermals Drake, ehe er die Stufen hinauf zu den Gästezimmern ging.
(tbc: Gästezimmer 2) |
| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Mi 9 Jan 2013 - 14:00 | |
| "Keine Ursache", brummte Drake "Sylvers Freunde, sind auch meine!", dann sah er ihm noch kurz nach, wie er seine Sachen holte und die Treppe hinaufschleppte. Er schüttete sich noch einen kurzen rein, ehe er sich auf die Suche nach Sylver begab. Er hoffte inständig, dass es ihr nicht so elendig ging wie Chase, auch wenn er befürchtete, dass es ihr allerdings wirklich nicht nach Party zu Mute sein würde.
Er ging auf die große Saloontür zu.
tbc: Hauptstraße
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| | | Gast Gast
| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar Di 29 Jan 2013 - 10:34 | |
| cf: Straße
Cody öffnete die Tür des Saloons und sah sich um. Aber seinen Vater konnte er nirgends wo hier sehen, deswegen beschloss er zu suchen. Irgendwie wollte er sich nämlich entschuldigen, eigentlich war es für seinen Vater ja auch schwer. Deswegen sah er nun in jedem Raum nach wo sich Justin befindet. Nachdem er einige Zeit gesucht hatte fand er auch das Zimmer wo sich sein Vater befand.
tbc: Gästezimmer 2 |
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| Thema: Re: Eingangsbereich mit Bar | |
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