The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Eingangsbereich mit Bar

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Sylver
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptySa 27 Okt 2012 - 4:32


„Kommt sofort“, kündigte Sylver ihren nächsten Schritt ein und begann damit Drakes Glas mit dem Alkohol, der sich Bourbon nannte, aufzufüllen. Sie selbst ließ von so etwas eigentlich die Finger, sie mochte es nicht beschwipst zu sein, dann war sie sich nämlich nie im Klaren darüber, was genau sie tat und sie wollte einfach niemandem zu nahe treten. Irgendjemand musste hier schließlich die Kontrolle behalten und wenn sie sich betrinken würde, wäre doch niemand mehr übrig, der das Ruder hätte übernehmen können. „Bitte sehr“, flötete sie und schob dem attraktiven Mann sein Glas entgegen, sichtlich darauf bedacht, dass sich ihre Hände bei der Übergabe noch einmal kurz berührten, ehe sie ihm das Glas völlig allein überlies. So gerne verbrachte sie Zeit mit Drake und dennoch verfluchte sie fast jede Sekunde ihres Zusammentreffens, denn jedes Mal benahm sie sich wie ein kindisches Schulmädchen, manchmal schämte sie sich gar ein bisschen dafür, dass sie noch so jung war und wünschte sich insgeheim, ein wenig älter, aber vor allem reif genug für ihn zu sein. Leicht zuckte ihr Mundwinkel, kurz, nur für einen Moment, sie wollte nicht darüber nachdenken, was wäre, wenn sie auch nur ein kleines bisschen älter wäre.

Wie eine kleine verliebte Teenagerin beobachtete sie den großen, starken Mann dabei, wie er sanft den Rand seines Glases, mit seinem Finger umfuhr. Die ganze Situation stieg der jungen Frau zu Kopf, vorsichtig erhaschte sie einen Blick auf die Flaschen, die sie vorhin noch alle abgestaubt hatte. Mit einem kleinen Schluck kann man doch wirklich nichts falsch machen, sagte sie sich. Schwups, hatte sie die klare Flasche auch schon gegriffen und begann damit nun auch ihr Glas aufzufüllen. „Bei mir gibt es eigentlich nichts neues, ein wenig trostlos hier“, meinte die 17-Jährige kurz und zuckte ein wenig enttäuscht mit den Schultern, ihr fehlten die Abenteuer, die es früher hier in Liberty gegeben hatte. Irgendwas fehlte und wenn es nur Ruby war, etwas fehlte, was das Puzzle vervollständigen musste.
Kurz nippte die hübsche Blondine an ihrem Glas. Es schmeckte besser als gedacht, das letzte Mal, als Sylver es mit Alkohol probiert hatte, war es ziemlich schief gegangen, sie konnte sich an nichts erinnern, was in dieser Nacht geschehen war, alles war einfach weg gewesen, ein sogenannter Filmriss. Zügig machte sie sich daran, den Thresen zu umrunden und sich wieder auf ihren Barhocker zu setzten. Sie lehnte sich elegant zurück, bis ihr Rücken die Theke berührte. „Und was läuft bei dir so? Neue Errungenschaften an Land gezogen?“, fragte sie wissbegierig und streckte ihm frech die Zunge entgegen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptySa 27 Okt 2012 - 5:21


Drake biss sich etwas auf die Unterlippe als er Sylver dabei beobachtete wie sie an ihrem Glas nippte, sichtbar unschlüssig, ob sie das richtige tat. "Du trinkst?", fragte Drake mit einem leicht erstaunten Unterton "So kenne ich dich ja gar nicht", er zwinkerte ihr ein wenig zu, aber lies sie machen. Sie war nicht der Typ dafür Moralapostel zu spielen, er unterstützte eher jegliche Art von Spaß, und wenn Alkohol dazu gehörte, gehörte es eben dazu!

"Es wird wieder Tage geben, da kommst du gar nicht hinterher, so viel wird hier los sein!", versprach Drake ihr und lächelte ihr aufmunternd zu, das Mädchen langweilte sich sichtlich.
Drake hatte sich aber auch ein paar Tage nicht blicken lassen. Er war in seiner Wohnung gewesen, hatte gegrübelt, und sich ziemlich gehen lassen. Eigentlich ziemlich untypisch, für den sonst so offenen Mann, der eigentlich für jeden Spaß zu haben war.

Aber irgendwie packte ihn die Sorge um seinen Bruder in letzter Zeit immer häufiger bei den Hörnern, und er wusste nicht was er dagegen tuen sollte.

Er schüttelte nur langsam den Kopf "Nö.", sagte er knapp, und nahm noch mal einen schluck von seinen Bourbon. "Hatte anderes im Kopf", er leckte sich das Zeug von den Lippen und sah Sylver dann interessiert an "hier war nicht zufällig in letzter Zeit mal 'n Junge mit dem Namen Dillan oder?", die frage kam aber eher Beiläufig rüber, was seinem Blick widersprach.

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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyMo 29 Okt 2012 - 2:10

(cf: Stadt / Crows Wohnung / Wohnzimmer)


Die Sonne stand schon recht tief am Himmel, als vor ihnen endlich das große Eingangsschild der Stadt Liberty auftauchte. Unter dem Helm breitete sich bei dem vertrauten Anblick ein breites Grinsen auf Chases' Gesicht aus. Seit ihrem Aufbruch vom Spielplatz waren sie ohne Zwischenfälle vorangekommen und somit sogar ein wenig früher da, als er sich erhofft hatte. Voller Vorfreude klappte er das Visier hoch, drosselte das Motorrad und drehte sich zu Cody um.
"Wir sind gleich da, schau mal, das Schild!" Er beugte sich ein wenig zur Seite, damit sein Sohn an ihm vorbeischauen konnte.

"Liberty", las er ihm vor und schmunzelte ihn über die Schulter hinweg an. "Eigentlich unser schönstes Geheimversteck, aber damit es so schön bleibt, können wir es nur selten und für Notfälle nutzen. Aber umso besser ist es, wenn man dann für ein paar Tage dort sein kann ... find ich jedenfalls", er zwinkerte Cody zu, denn natürlich sollte der Kleine sich seine eigene Meinung bilden.
"Also, festhalten für den Endspurt", warnte er ihn dann vor und gab erneut Gas. Mit lautem Rattern und Tosen fuhr das Motorrad an und preschte im nächsten Moment durch das Tor, da Chase in einem kurzen Anfall von Übermut noch mehr Tempo gab. Als er erneut abbremste, zog er eine Spur aus Staub hinter sich her, die die halbe Straße einnebelte. Zum Glück waren nicht allzu viele Leute draußen unterwegs, und die wenigen, an denen sie vorbeifuhren, waren augenscheinlich viel zu entzückt von seinem kleinen Beifahrer, um groß verärgert zu sein.

Direkt vor der Tür des Saloons brachte Chase das Motorrad zum Stehen. Nachdem er den Seitenständer ausgeklappt hatte, stieg er aus dem Sattel und half Cody vom Rücksitz runter.
"So, da sind wir!"
Schließlich nahm er den Helm ab, fuhr sich kurz mit den Fingern durch die Haare, während er versuchte, einen Blick über den Rand der Saloontür zu erhaschen. Leider konnte er nicht viel erkennen. Hoffentlich war Sylver überhaupt da ... Aber eigentlich gab es keinerlei Grund, weshalb sie nicht da sein sollte. Es sei denn, Ruby war inzwischen zurückgekehrt und hatte ihr einen freien Tag verschafft. Leise grinste Chase in sich hinein, als seine Gedanken ihn an jenen Tag erinnerten, an dem er Sylver kennengelernt hatte. Inzwischen war es bald ein Jahr her, und die Black Spots hatten sich zu einem richtig erfolgreichem Tribe entwickelt ...
"Brauchst du Hilfe mit dem Helm?" fragte er Cody, wobei er trotz seiner Bemühungen kaum das breite Grinsen aus seinem Gesicht verbannen konnte. Sein Sohn sah einfach zu niedlich aus in seiner Mini-Motorradkluft, und er war nach wie vor überglücklich, ihn endlich wieder bei sich zu haben! Und die Hoffnung, nach so langer Zeit endlich auch wieder auf Sylver zu treffen, verstärkte das Glücksgefühl noch.


Zuletzt von Justin am Mo 29 Okt 2012 - 3:47 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyMo 29 Okt 2012 - 3:43

cf: Stadt - Crows Wohnung - Wohnzimmer

Das warten auf das Motorrad und das andere Zeug war super, er war mit seinem Vater auf dem Spielplatz. Sowas hatte er schon lange nicht mehr aber nun war es ja wieder anders und er war bei seinem Vater. Die Fahrt auf dem Motorrad war cool und in seinem eigenen Motorradoutfit kam er sich ganz toll vor. Als dann nach einiger Zeit sein Vater was sagte hatte er mühe es zu verstehen aber also er es verstand antwortete er "toll" er war gespannt zu sehen wo sie ankommen auch wenn ihm das Fahren auch großen Spass brachte.
Er sah sich die Umgebung an und hörte was Justin noch sagte "ok, dann bin ich gespannt und solange die anderen Verstecke dich habe wäre mir das auch egal" dabei grinste er. Und auch wenn sie den Streit in Crows Wohnzimmer abgebrochen hatten war er nach wie vor davon überzeugt das er seinen Vater nicht mehr alleine weg lassen würde.
Als er vorgewahnt wurde klammerte er sich fester an den Rücken seines Vaters, er mochte es wenn es schnell fährt. Aber nun waren sie da und Justin half Cody runter.
Er sah seinem Vater zu wie er den Helm abnahm und dann durch seine Haare ging, das wollte er genauso machen. "nein" sagte er zu seinem vater und versuchte den Helm selbst aufzubekommen. Bei ihm dauerte es etwas länger aber dann hatte er ihn abgesetzt und fuhr sich durch die Haare wie sein Papa "gehen wir jetzt da rein? und bekomm ich was zu trinken?" wollte er wissen, denn er wollte nun endlich die anderen aus dem Tribe von seinem Papa kennen lernen und durst hatte er auch.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyMi 31 Okt 2012 - 3:31


Langsam lief der Alkohol Sylvers Kehle hinunter, er war ein wenig zu süß für ihren Geschmack, verklebte nahezu alles. Aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel. Es schmeckte fast so, wie die Medizin, die sie früher immer von ihrer Mutter bekommen hatte, der leckere Bauchwehsaft. Ein leichtes Schmunzeln huschte über Sylvers Lippen, was jedoch jäh erstarb als ihr bewusst wurde, dass sie ihre Mutter nie wieder sehen würde. Sie war nun eine junge Erwachsene, die lernen musste alleine auf ihren beiden Beinen im Leben zu stehen.Trotzdem vermisste die 17-Jährige die Wärme ihrer Mutter, die liebevollen Gute-Nacht-Küsse und die freundlichen Worte, die sie ihr stehts mit auf den Weg gegeben hatte. Nichts auf der Welt könnte ihr diese Zeit zurückgeben, es war Vergangenheit, dass einzige was Sylver davon geblieben war, sind die Erinnerungen, an die schönen Momente, die sie gemeinsam mit ihrer Mutter erleben durfte.
Aus diesem Grund war die Blondine ziemlich froh darüber, dass Drake ihr erzählte, dass in naher Zukunft wieder Tage kommen würden, an den Liberty sehr gut besucht sein wird und sie endlich wieder auf Hochtouren fahren kann. "Wir könnten eine Art Fest veranstalten", schlug sie dem attraktiven jungen Mann vor. "Um Leute nach Liberty zu locken, damit wir sie zum Bleiben animieren können, ist das nicht eine gute Idee?", die 17-Jährige war sofort Feuer und Flamme, denn wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte muste dieses auch gleich in die Tat umgesetzt werden.

Ein nicht zu überhörendes Geräusch riss die hübsche junge Frau aus ihren Tagträumen. "Wer macht denn hier so einen Krach?", fragte sie Drake ein wenig spitz, denn normalerwese hatte er immer etwas damit zutun, wenn es hier im ruhigen Örtchen Liberty doch einmal ein bisschen Trubel gab. "Klingt wie eine Maschine", von diesem Moment an war die 17-Jährige vollkommen verwirrt, wer fuhr denn aus Liberty ein motorisiertes Gefährt außer Slade? - Aber Slade war doch mitsamt Ruby und den anderen Mallrats verschwunden, ob er zurückgekehrt war? Sylver war sich der ganzen Sache nicht sicher, die andere alternative war, dass es einer der fanatischen Zootisten war, doch die fuhren keine Motorräder, soweit ihr dies bekannt war.
Fast ein wenig hilfslos, sah sie den großen Drake neben sich an. Er sollte der Sache auf den Grund gehen und ihr vergewissern, dass sie sich in Sicherheit befand und sich überhaupt keine Sorgen machen brauchte, mehr wollte Sylver in diesem Moment nicht. Nur ein kleines bisschen Sicherheit.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyMi 31 Okt 2012 - 3:55

Drake sah in das, in Gedanken verlorene, Gesicht von Sylver, während er weiter an seinem Getränk nippte. Was auch immer seine Freundin gerade dachte, es beschäftigte sie wohl nicht erst seit kurzem, wenngleich es sie auch nicht aus der Bahn zu werfen schien. Es war ein ständiger Begleiter ihrerseits, das merkte er genau, wobei er nicht wissen konnte, dass ihre Gedanken um das kreisten, was auch ihn immer zu beschäftigte. Seine Familie. Wenn Drakes Gedanken auch eher seinem - hoffentlich- noch lebendem Bruder galten. Immerhin war er schon immer eine Art Vorbild für den damals noch so kleinen Jungen gewesen, er hätte besser auf ihn aufpassen sollen, aber was brachte es sich mit solch einer Art Gedanken zu strafen, wenn sie an der Tatsache so oder so nichts ändern würden. Es wäre äußerlich seltsam und gerade zu unrealistisch, dass sein Bruder jetzt und in diesem Moment fröhlich dreinschauend in den kleine, gemütliche Saloon kommen würde. Von nichts kam nichts, das war Drake bewusst. Deswegen würde er gleich am nächsten Tag, im Morgengrauen in die Stadt aufbrechen, und weiter nach seinem Bruder suchen.
Als Sylver mit der Idee kam ein Fest zu veranstalten, war Drake davon sehr zwiegespalten. Es lag an ihm und den anderen Jungs, hier für Ruhe und Ordnung zu sorgen, wenn Sylver oder auch damals Ruby das Ruder verloren hatten. Und wenn Drake gehen würde, wüsste er nicht, ob er wieder da sein würde, wenn es soweit war, zugleich man nicht wüsste, wen es hier hin verschlagen würde. Mit den Menschen aus der Stadt war eben nicht zu spaßen, aber das wusste Sylver nicht so gut, wie einer, der schon öfters dort unten gewesen war. So wie er.
"Darüber müssen wir später nochmal ausführlicher reden," erwiderte er und sah sie aufmunternd, an denn er konnte es an ihrer Nasenspitze ablesen, dass sie Feuer und Flamme gewesen war. "Ohne dich enttäuschen zu wollen, die Welt dadraußen ist hart, und nicht so süß und rosa, wie du sie vielleicht aus Liberty kennst". Drake war ein Realitätsmensch, und das gab er auch gerne weiter, auch wenn sie erschütternt war.

Als der blonde Mann ebenso dieses Motorgeräusch heranknattern hörte, folgte er dem Blick Sylvers gegen die Saloontür, und kniff seine Augenbrauen zusammen.
Er vernahm nichts gutes, denn es handelte sich nicht um Slades Maschine, denn das 'Summen', seines Babys würde Drake von 100 Meilen Entfernung wieder erkennen, nein es handelte sich hierbei um ein Motorrad, welches er zuvor noch nie hier gehört hatte.
"Ich weiß nicht..", murmelte Drake, und stand von seinem Hocker auf, um Zeitgleich sein Glas auf den Thresen zu stellen.
Er wollte dem auf den Grund gehen, doch er kam nur wenige Schritte.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptySa 3 Nov 2012 - 7:29

Belustigt, aber auch gerührt beobachtete Chase, wie Cody sich mit dem Helm abmühte und es ihm anschließend gleich tat, indem er sich durchs Haar fuhr und den Helm auf dem Rücksitz des Motorrads ablegte.
"Klar kriegst du was." Ein liebevolles leises Lachen entfuhr Chase, gepaart mit einem Lächeln. "Dazu ist der Laden doch da ... Damit die Gäste sich hier wohlfühlen."
Einladend streckte er seinem Sohn die Hand entgegen. Zusammen traten sie durch die Tür - doch kaum daß sie über der Schwelle waren, sahen sie sich plötzlich einem Fremden gegenüber, der sie mehr als nur verblüfft musterte. Auch Justin konnte nicht umhin, den anderen skeptisch in Augenschein zu nehmen. Um ein Haar wäre er dem Impuls gefolgt und hätte Cody hinter sich geschoben. Dann aber fiel ihm ein, daß Cody genau das wohl nicht leiden konnte ... und daß es wohl auch nicht nötig war. Denn nach kurzem Suchen hatten seine Augen eine wohlbekannte blonde Gestalt ausgemacht.
Über die Schulter des Fremden hinweg warf er Sylver einen schalkhaften Blick zu und grinste sie an.
"Entschuldige, wenn ich so reinplatze, aber ...", er nickte vielsagend hinunter zu Cody. "Ich und der junge Mann hier würden gern für ein paar Tage die ländliche Ruhe genießen." Er grinste Cody spitzbübisch an. "Und Sorry wegen dem Krach. Bei dem langen Weg mußten wir ein wenig improvisieren ..."
(ooc: o.O Irgendwas stimmt mit meiner Formatierung nicht, sorry wenn die Absätze so zerhackstückelt sind ...)
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptySa 3 Nov 2012 - 11:29

Cody war froh das sein Vater sagte das er was bekommt und ging dann weiter mit ihm rein. Er nahm die Hand von Justin entgegen und betrachtete den Mann vor ihnen, danach die Frau etwas weiter weg "Hallo" sagte er zu ihnen und sah dann zu seinem Vater hoch und zog etwas an seinem T-Shirt "Papa, kann ich jetzt was zu trinken haben ich will nicht mehr warte. Und sind die Leute hier auch in deinem Tribe" wollte er wissen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyMi 7 Nov 2012 - 8:10


Wie gebannt starrte Sylver in die Richtung der schwingenden Saloon-Türe. Langsam aber sicher konnte sie sich ein Bild von dem jungen Mann machen, der gerade herein marschiert kam. Es war Chase, der Junge, der ihr vor gut einem Jahr so ziemlich den Kopf verdreht hatte. Sofort fühlte sich die 17-Jährige wie eingeschnürt, gefangen in ihrem eigenen Körper. Drake war nahezu sofort aus ihrem Kopf verschwunden, natürlich hatte der um einiges ältere immer noch seine Reize, aber ihr Herz schien die hübsche Blondine hoffnungslos an Chase verloren zu haben. Doch genau das machte der jungen Frau jetzt zu schaffen, denn ihr Geliebter war nicht alleine gekommen. Er war in Begleitung, ein kleiner Junge war mit ihm nach Liberty gekommen. Eine Kopie, sein Ebenbild. Sylver verschlug es die Sprache, fast blieb ihr die Luft im Halse stecken, sie wollte nicht atmen, einfach nur im Erdboden versinken. Weg von hier, einfach nur fort, sie konnte sich doch nur verhört haben. Der Kleine musste sich vertan haben, es konnte doch nicht sein ernst sein.
„Von ihm geht keine Gefahr aus“, sagte Sylver zu Drake, doch ihre Stimme klang unendlich weit entfernt, sie konnte sich nicht konzentrieren. „Das ist Chase“, Drake wusste nur zu gut, wer Chase war. Sie hatte ihm schließlich alles von ihrer kleinen Liebelei erzählt und wie sie doch von ihm hingerissen war. Doch die ganze Illusion, die sich die 17-Jährige in ihren ganzen Tagträumen aufgebaut hatte schien mehr und mehr in sich zusammen zufallen. So hatte sie sich das Wiedersehen ganz bestimmt nicht vorgestellt, sie hatte sich gewünscht, dass sie in seine Arme hätte fallen können, er sie fest an sich gedrückt hätte, sie einfach nur lieben würde, doch so einfach war es nicht. Eigentlich wollte die junge Frau auf ihn zu gehen, ihm am besten sofort eine Knallen, doch ihr Herz ließ es nicht zu. Wie angewurzelt stand sie neben dem Barhocker, auf den sie nach und nach beide Hände legen musste um sich fest zu halten. Ihr war schwindelig, die ganze Sache raubte ihr einfach den letzten Nerv.

Der kleine Junge hatte tatsächlich ‚Papa‘ zu Chase gesagt, das würde bedeuten, dass der Mann, den sie liebte einen Sohn hat. Sylver konnte und wollte das Ganze einfach nicht wahr haben, warum hatte er ihr nicht davon erzählt? Dann wäre sie ihm mit Sicherheit nicht so verfallen, hätte die Finger von ihm gelassen, denn zweite Wahl wollte die hübsche Blondine nun wirklich nicht sein. Kurz schüttelte sie mit dem Kopf, mehr konnte sie in diesem Moment wirklich nicht zum Ausdruck bringen, sie war einfach nur schwer enttäuscht, fühlte sich benutzt, gar ausgenutzt, hintergangen, belogen, betrogen. Außerdem war sie schon gar nicht bereit für jemanden die neue Mutter zu spielen, sie war doch eigentlich noch selbst ein Kind, dieser Zwerg hätte ihr Bruder sein können, halb so alt wie sie selbst, für den war sie doch keine Autoritätsperson. Lachen würde er irgendwann über sie, sie niemals akzeptieren, so ein Kind brauchte doch eine Mutter, die richtige Mutter, keinen Ersatz.
Sylver war zu tiefst verletzt. Ihr Herz blutete, es zersprang, zersprang in tausende von Teilen. Die 17-Jährige schaffte es nicht einmal mehr ihrem Freund, fast Freund, vielleicht auch nicht mehr Freund, in die Augen zu sehen. Hatte er ihr wirklich so wenig Vertrauen entgegen gebracht, dass er ihr solch ein Geheimnis nicht erzählen konnte? Die Blondine hatte doch wirklich alles für ihn getan, ihn nach Liberty gebracht, ihm diesen Ort für seine Flüchtlinge frei gegeben, ihn gesund gepflegt, seine Wäsche gewaschen, sich um ihn gekümmert, ohne auch nur ein einziges Mal nachzufragen. Sie selbst hatte ihm alles erzählt, musste für ihn wie ein offenes Buch gewesen sein, aber sie konnte vor Chase einfach keine Geheimnisse haben, sie empfand es als unangebracht und nicht fair. Am liebsten hätte sie ihm damals noch viel mehr erzählt als er wissen wollte, nur um sein Interesse an ihr aufrecht zu erhalten. Mittlerweile glaubte Sylver jedoch, dass es besser gewesen wäre seine Aufmerksamkeit niemals auf sich gezogen zu haben, dann hätte er ihr nämlich nicht weh tun können, sie nicht verletzten können, ihr junges Herz nicht zerreißen können.

Papa, hallte es immer und immer wieder in ihrem Kopf umher. Sie musste sich setzten. Ihre Knie waren unendlich wackelig geworden. Mühsam erklomm die hübsche Blondine den Barhocker und setzte sich auf ihre Hände, keiner sollte sehen zittrig sie doch war, furchtbar nervös, wütend auf sich selbst, wie hatte sie nur so naiv sein‘ können?
Ihr Herz machte einen letzten angestrengten Hüpfer, ehe es stehen blieb. Die junge Frau wollte in diesem Moment einfach an nichts mehr denken, einfach den Kopf frei kriegen, doch dieser Wunsch blieb ihr verwehrt. Definitiv war sie jetzt auch nicht in der Lage, um seinem sogenannten Sohn, etwas zu trinken zu servieren. Hilfesuchend sah sie in Drakes Richtung. „Könntest du bitte“, flehte sie ihren besten Freund fast an, ihre Stimme bebte. Ich muss mich zusammen reißen, dachte sich die Blondine und schluckte schwer. Nichts anmerken lassen und stark sein, doch im nächsten Augenblick war ihre Fassade verschwunden, die sonst so starke Sylver konnte es sich nicht länger verkneifen, dicke große Tränen bildeten sich in ihren Augenwinkeln, die sie sofort mit ihrem Handrücken wegzuwischen wusste.
„Warum hast du mir nichts gesagt?“, warf sie Chase an den Kopf. Die 17-Jährige wusste sich einfach nicht anders zu helfen, was sollte sie in dieser verkorksten Situation auch machen, schlimmer konnte es für sie doch sowieso nicht mehr werden. Zu groß war ihre Freude gewesen Justin wieder in die Arme schließen zu können, noch immer wollte sie nichts sehnlicher als das, aber worauf sollte ihre Beziehung aufbauen, wenn sie ihm nicht einmal vertrauen konnte? Über ein Jahr lang hatte er sie nun hingehalten und nichts von einem Sohn erzählt, auch nicht als er das letzte Mal vor gut 4 Monaten hier gewesen war. Kein Wort über dieses Kind hatte seine Lippen verlassen, keins. Er hatte sie in der Unwissenheit stehen gelassen, vermutlich gehofft, dass sie es niemals erfahren würde. Vermutlich war sie doch nur ein Zeitvertreib für ihn gewesen, jetzt hatte er alles was er wollte und warf Sylver weg, wie eine alte Puppe mit der niemand mehr spielen wollte.

Ihre Augen waren auf den langhaarigen jungen Mann gerichtet, sie fokussierten Chase nahezu. Wenn er ihr etwas zu sagen hatte, dann sollte er verdammt noch mal endlich mit der Wahrheit herausrücken und diese sollte er ihr fest ins Gesicht sagen, die 17-Jährige wollte keine weiteren Lügen mehr hören, mehr würde sie heute auch gar nicht verkraften. Sie war doch schon längst am Ende, so tief gefallen, am Boden. Sie wollte sich nicht aufraffen, für sie war bereits alles verloren und in diesem Moment wünschte sie sich nichts sehnlicher, als das Chase verschwinden würde, gemeinsam mit seinem Kind. Sie wünschte sich, dass er niemals in ihr Leben getreten wäre, dass sie sich niemals hätte so verletzbar gemacht. Ihm hatte sie sich geöffnet, ihre Schwächen gezeigt, alles was ihr lieb und heilig war, doch all das schien den älteren Jungen nicht daran gehindert zu haben, ihr bewusst das Herz zu brechen. Schwups, einfach kaputt. Langsam verfärbten sich ihre Wangen leicht rötlich, Sylver hatte ein unheimliches Temperament und umso mehr die hübsche Blondine in sich hineinfraß, desto mehr stand sie kurz davor zu explodieren. Sie wollte nicht aus der Haut fahren, nicht vor dem Kind, sie wollte mit Chase alleine reden unter 4 Augen und dabei würde er es nicht wieder schaffen sie mit seinem Charme um den Finger zu wickeln. Nein, dieses Mal würde sie standhaft bleiben, sich nicht ausnehmen lassen wie eine Weihnachtsgans. Der Zug war für Chase nun ein für alle Male abgelaufen, er brauchte gar nicht erst wieder aufzuspringen, er würde nur herunterfallen.
Falls er hoffte, dass sie seinen Sohn hier in Liberty aufnehmen würde, lag er falsch. Am liebsten hätte sie die beiden sofort zur Tür heraus geschickt, weg, weit weg, an einen Ort wo sie nie wieder zurückfinden würden. Barsch für sie sich mit ihren Fingerspitzen durch die langen blonden Haare, ihre Nasenflügel bebten, doch sie musste ruhig bleiben, zumindest solange bis sie mit Chase allein sein‘ konnte. Bis es soweit war musste sie sich zusammenreißen. Sichtlich war die 17-Jährige angespannt, die ganze Situation war ihr bereits zu Kopf gestiegen, immer mehr steigerte sich Sylver in das Drama hinein. Sie würde sich gewiss nicht weiter von diesem Möchtegern-Weltverbesserer ausnutzen lassen. Nein, der Mistkerl hatte lange genug von ihrer unendlichen Güte profitieren können, um ihr jetzt mit einem Schlag ins Gesicht, das Herz zu brechen.
Sie musste mit diesem Kapitel abschließen, sie hatte verloren, war nie ein Teil seines Lebens gewesen, nur eine Figur seines Spieles, was er, wie ein guter alter Stratege, zu gewinnen wusste. Ein hohler Seufzer verließ ihre vollen Lippen. Am liebsten würde sie jetzt im Erdboden versinken, aufwachen, erfahren, dass all das was hier gerade passierte, nur ein Alptraum war und wenn sie aufwachen würde wäre alles wieder in Ordnung, ihre Eltern würden wieder leben, sie würde in ihrem Zimmer, in dem kleinen Appartement, was ihre Mutter angemietet hatte, spielen. Mit dem Blick stets aufs Fenster gerichtet, damit sie sehen konnte, wann Cloe nach Hause kam und sobald das Licht drüben brannte, war sie auch schon rüber gerannt. Ja, Cloe. Ewig hatte Sylver nicht an sie gedacht und schämte sich fast ein bisschen dafür, es war doch einst ihre beste Freundin gewesen. Natürlich musste sie an sowas denken, wenn sie ohnehin schon ein emotionales Wrack war. Cloe wäre das niemals passiert, sie war immer so vorsichtig gewesen, Jungs haben niemals eine Rolle für sie gespielt, doch das hatte sich mit der Zeit selbstverständlich geändert und insgeheim hoffte die 17-Jährige, dass es ihrer alten Freundin mit der Liebe besser ergehen würde als ihr selbst. Sie hatte sich in den Falschen verknallt und diese Zeit war nicht mehr zurück zu drehen, sie musste damit lernen umzugehen.

In erster Linie wollte Sylver jedoch Antworten haben und diese wollte sie von Chase höchst persönlich haben, dieser Kerl hatte ihr noch einiges zu erklären, zuerst sollte er jedoch mal erläutern wo und vor allem von wem dieses Kind war und wieso er ihr es von Anfang an hatte versucht zu verheimlichen. Vielleicht wäre die Blondine nicht ganz so sauer auf ihren Gegenüber wenn er bereits von ihrem ersten Aufeinandertreffen mit offenen Karten gespielt hätte, so wie sie selbst, doch das hatte er nicht und das enttäuschte die 17-Jährige zutiefst, denn sie selbst war immer ehrlich zu ihm gewesen, nie hätte sie es sich gewagt ihn belügen, er war doch ihr Held gewesen, ihm gehörte doch ihr Herz, warum sollte sie das aufs Spiel setzten? – Doch jetzt schien alles verloren, konnte sie sich wirklich so sehr in ihm geirrt haben? War Chase so ein falscher Typ? Hatte sie noch immer die rosa-rote Brille auf, die ihr Urteilsvermögen zu verschleiern wusste? – Sylver hatte keine Antwort auf all diese Fragen, aber sie war sich sicher, dass es sich in den nächsten paar Sekunden, Minuten, vielleicht Sogar Stunden aufklären würde, es musste sich aufklären, es musste einfach.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyMi 7 Nov 2012 - 9:22

Sie waren kaum über der Schwelle, als Cody ungeduldig schon wieder nach etwas zu Trinken verlangte - und ihn, plötzlich völlig unbedarft, vor aller Augen mit Papa ansprach! Gut, alle Augen, das waren in diesem Fall vier, doch sowohl der fremde junge Mann als auch Sylver blickten eingermaßen entgeistert drein.

Und wohl auch Chase selbst sah ein wenig schockiert aus ... Gut, vielleicht lag es daran, daß Cody hier fremd war, aber darüber würden sie noch reden müssen! Bevor er jedoch etwas sagen konnte, ergriff Sylver mit zitternder Stimme das Wort und bat den anderen Jungen, für Cody etwas zu trinken zu bringen. Chase schluckte betroffen, als ihm klar wurde, wie sehr sein Überraschungsauftritt nach hinten losgegangen war. Als sie aufstand, mußte er sich tatsächlich beherrschen, nicht im Reflex nach hinten auszuweichen.

„Warum hast du mir nichts gesagt?“ Fast schon wollte er einen Schritt auf sie zugehen, doch ihre anklagenden Worte hielten ihn davon ab. Mit einem leisen Seufzer schloß Chase die Augen, sah dann kurz auf Cody hinab und hob dann erneut den Blick. Nur kurz streifte er den fremden Mann an der Theke, ehe er entschied, die Wahrheit auszusprechen, ohne zugleich zuviel zu verraten.

"Weil er die letzten zwei Jahre lang verschwunden war", erwiderte er ebenso ruhig wie er nun Sylvers Blick suchte. Sachte legte er dabei eine Hand auf Codys Schulter und senkte kurz den Kopf.

"Hör mal, ich muß kurz mit Sylver was klären, ja? Ich bin gleich wieder da, okay?" Fragend drehte er nun den Kopf hinüber zur Theke, wo der fremde junge Mann inzwischen mit den Gläsern hantierte. "Können wir ... euch beide kurz allein lassen?" Obwohl er jetzt schon spürte, wie wenig das Cody gefiel ... Er mußte zuerst dieses Mißverständnis klären, jetzt und so ehrlich wie möglich. Das war er Sylver schuldig ... genau wie seinem Sohn, und nicht zuletzt seinem Tribe. Bittend sah er zwischen Sylver und Drake hin und her, jedoch ohne die Hand von Codys Schulter zu nehmen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyMi 7 Nov 2012 - 9:55

Drake konnte die Situation nicht wirklich einschätzen, natürlich entwarnte ihn Sylver's Aussage schon etwas, aber ihre Gesten widersprachen dem ganzen schon. Er kniff etwas die Augenbrauen zusammen und schaute zwischen den beiden Neuankömmlingen und seiner Freundin hin und her. Sylver's Gesicht entgleiste total, und hätte sie ihm nicht darum gebeten, sich um den Kleinen zu kümmern, wäre er wohlmöglich zwischen die beiden getreten, hätte es nicht zugelassen, dass der Fremde ihr weh tuen konnte. Aber so ging er um den Thresen herum und griff nach einem sauberen Glas "Was möchtest du denn?", fragte er den Jungen, ohne die Situation die sich hier anbahnte aus den Augen zu lassen. Er traute dem ganzen nicht wirklich, auch wenn er jegliches Detail kannte, welches sich zwischen den beiden Parteien zugetragen hatte. Aber das hier schien selbst für die blonde Sylver neu und befremdlich zu sein.
Abschätzend sah er zu Sylver, nachdem Chase ihn gefragt hatte, ob er seinen… Sohn hier bei ihm lassen konnte. Konnte er denn Sylver mit IHM alleine lassen? Aber sie war alt genug, und ein ziemlich toughes Geschöpf, sie würde sich schon da durch boxen, und außerdem, so sehr er sie auch mochte, und beschützen wollen würde, es ging ihn nichts an. Das war eine Sache zwischen dem Braunhaarigen und Sylver. Sie würde kommen, wenn sie Hilfe brauchen würde, wenn sie ihren besten Freund brauchte.
Er nickte kurz, aber sein Gesicht stand wirklich unter Spannung, es fiel ihm sichtlich schwer. "Dann komm mal näher junger Mann", diesmal blickte er auf den kleinen, blonden Jungen, und deutete auf den Barhocker vor sich.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyMi 7 Nov 2012 - 10:11

Cody sah die Frau an und wusste nicht was sie hatte, deswegen sagte er auch lieber nichts bis sein Vater dann meinte er müsste kurz mit ihr Reden. Er wollte sich schon an ihm fest halten um ihn nicht gehen zu lassen, aber er kannte den Mann und die Frau nicht, deswegen wollte auch nicht das sie über ihn denken das er noch ein kleines Kind ist. Darum wollte er stark sein und auch nicht an seinem Vater hängen. Es passte ihm nicht das er ihn alleine mit einem Fremden lassen wollte aber er sagte nichts dagegen.
Der Mann ging hinter die Theke und fragte was er möchte, diese Frage verstand er nicht so wirklich er hatte doch schon gesagt das er was trinken will. "Na was trinken, das so weisses durchsichtiges Zeug" sagte er. Davon das man auch andere Sachen trinken kann, hatte er noch nie gehört. Cody ging vorsichtig näher und versuchte auf den Hocker zu kommen, was er nicht so wirklich schaffte.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptySa 10 Nov 2012 - 22:37


Sylver war Drake in diesem Moment unendlich dankbar, er nahm ihr das Kind ab. Ein Kind mit dem sich die 17-Jährige in naher Zukunft wohl noch öfter rumschlagen musste. Sie seufzte, eigentlich hatte sie gar keine wirkliche Lust darauf, auch wollte sie nicht mit Chase reden. Noch nicht jedenfalls. Er hatte sie zu sehr verletzt, sie fühlte sich benutzt, eingeschüchtert, ausgenutzt. „Ich wüsste nicht was das noch bringen sollte“, fing die Blondine an. Er müsste schon höhere Geschütze ausfahren um sie davon überzeugen zu können, dass es eine Notwendigkeit hatte mit ihr zu sprechen. Es dauerte eine Sekunden, fast schon Minuten bis sich Sylver dazu aufgerafft hatte sich von ihrem Hocker zu erheben. Das Kind würdigte sie keines weiteren Blickes, das war ihr zu viel. Fest ballte sie ihre Hände zu Fäusten. „Du hast fünf Minuten“, sagte die 17-Jährige barsch, ehe sie in Richtung der Saloon-Türe stiefelte. Sie machte sich nicht die Mühe sich noch einmal zu den Dreien umzudrehen. Außer Drake hatte das in diesem Moment einfach keiner verdient.

Mit viel Schwung schob sie die Tür auf, dass sie außen an die Wand schlug. Ohja, sie war wütend unendlich wütend, sie wollte Chase am liebsten alles vorwerfen, was ihr gerade durch den Kopf ging, doch damit konnte sie warten, bis er versuchte ihr weitere Lügen aufzutischen, denn langsam aber sicher würden ihm seine tollen Augen nicht mehr dabei helfen, sich bei ihr durchzumogeln. Das hatte nun ein für alle Mal ein Ende, sie musste ihm gegenüber verdammt skeptisch reagieren, sonst würde sein Charme Überschuss sie wieder in seinen Bann ziehen. Kalt wie ein Eispflock musste sie jetzt sein, sie durfte sich keine weiteren falschen Hoffnungen machen, dass würde ihr junges Herz einfach nicht aushalten.

tbc. Hauptstraße
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptySo 11 Nov 2012 - 3:42

Chase hatte, nun durchaus irritiert, die Augenbrauen gehoben, als Sylver so prompt wütend nach draußen abdampfte und verkündete, er hätte fünf Minuten zum Reden. Der junge Mann schloß sekundenlang die Augen und unterdrückte ein tiefes Seufzen. Im Nächsten Moment wären ihm beinahe die Gesichtszüge entgleist, als er hörte, daß Cody, im völligen Gegensatz zu seinem sonstigen Verhalten, ganz normales Wasser nicht beim Name nennen konnte! Abermals warf er einen leicht geschockten Seitenblick zur Theke hinüber.
"Danke ...", sagte er mit einem leichten Lächeln in Richtung Drake, der sich inzwischen seines Sohnes angenommen hatte. "Bin gleich zurück ..."
Mit diesen Worten folgte er Sylver nach draußen auf die Hauptstraße.


(tbc: Hauptstraße)
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 6:11


Drake musste unwillkürlich grinsen, "Dieses weiße, durchsichtige Zeugs, also.. Auch Wasser genannt", er zwinkerte dem kleinen Zwerg zu, der sich sichtlich abmühte, auf den doch recht hohen Hocker zu gelangen. Drake trat näher, und half ihm mit einer leichtigkeit, auf den hohen Sitz. Dann ging er um die große Bar herum und schüttete etwas von dem klaren Nass in ein Glas, und reichte es dem Jungen. Sein Blick richtete er allerdings auf Sylver und den Braunhaarigen, die den Saloon verließen.. Angestrengt versuchte er Stimmen, Gesprächfetzen aufzufangen, was ihm durch die Distanz, und den umgebenden Lärm nicht wirklich gelang. Strinrunzelnd, richtete er sich wieder dem Sohn des Fremden zu und musterte ihn.... "Du weißt nicht zufällig, was da zwischen den beiden abgeht?", dann schüttelte er den Kopf schlargartig "nein natürlich nicht, du bist noch viel zu jung... ", 5 Minuten hatte Sylver dem Kerl gegeben, 5 Minuten die für Drake wie Stunden vorkamen, hätte er eventuell doch nachlaufen sollen? Zumindest nachdem er dem Jungen sein Wasser gereicht hatte.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 6:31

"danke" sagte Cody als der Mann ihm auf den Hocker half. Dann ging dieser wieder hinter die Theke um ihm was zu trinken zu gehen "Danke, also ich wusste nicht das das auch Wasser heisst, ich dachte das heisst nur trinken. Und ich dachte das wodrin man sich sauber macht und schwimmen kann ist Wasser" nun war er ein weinig verwirrt das konnte ja nicht alles das selbe oder? Es sah schon gleich aus aber es war doch irgendwie anders, oder dachte er das nur? Er nahm das Glas mit dem Wasser in die Hand und trank es ganz leer.

Bei der nächsten Frage überlegte er kurz aber dann sagte der Mann auch schon das er es nicht wissen konnte weil er ja noch zu jung war. Das wollte sich Cody nicht sagen lassen "eh, ich bin schon 6 Jahre, ich bin gar nicht jung. Aber ich weiss nicht was zwischen den beiden abgeht. Ich weiss nur das Papa gesagt hat das hier ist sein Lieblingsversteck und das er mit mir ein paar Tage hier bleiben will. Und das ich nicht mehr weiss das hat gar nichts damit zutun das ich erst 6 Jahre bin, sondern das ich meinen Papa sehr lange nicht gesehen hatte." erklärte er. Er war ja kein kleiner dummer Junge und wollte auch nicht das jemand das denkt.

Dann fiel ihm was ein und deswegen hielt er ihm die Hand entgegen, grinste und sagte "Ich bin übrigends Cody und du?"
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 6:50

"Wasser ist sehr vielseitig", grinste Drake den Kleinen an, "Deswegen auch lebensnotwendig, ohne Wasser wär man ziemlich aufgeschmissen..", er stützte sich ein wenig an der Bar ab und schaute auf den 6 jährigen herab, er bewegte sich keinen Zentimeter, nur sein Gesicht wurde etwas düsterer, als der der Junge zuende gesprochen hatte. Was war das für ein Kerl, der gerade mit seiner besten Freundin nach draußen gegangen war, mit dem Drake sie alleine gelassen hatte?! Ein Kerl, der seinen gerade mal 6 jährigen Sohn alleine gelassen hatte, in einer Welt wie dieser, in einer Welt, wo sich ein Junge glücklich schätzen konnte, überhaupt noch einen Vater zu haben, denn das war eher Rarität. Außerdem wusste Drake nur zu gut, wie grausam diese Welt draußen sein konnte, und wie sehr er sich gefüchtet hätte, wäre er so dermaßen jung gewesen, als der Virus ausbrach. Schlagartig musste er an seinen kleinen Bruder denken- Dillan - er war nicht besser gewesen, er hatte genau so gut einen kleinen Jungen zurück gelassen, in einer vermutlich noch schlimmeren Situation, da er damals nicht wusste, was genau dieser Virus auslösen würde, welche Gefahren sich verbreiten würden und anstatt sich auf die unendliche Suche nach seinem inzwischen Erwachsenen Bruder zu machen kümmerte er sich um die Brut eines vollkommen Fremden, aber die großen Knopfaugen des Blondschopfes vor sich, die noch so voller Unschuld vor sich hin schienen, zogen ihn aus seinen betrübten, und selbstsüchtigen Gedanken... "Drake", lächelte er nun, darauf bedacht, seine Wut, die er für sich selbst empfand nicht nach außen treten zu lassen "freut mich, Cody.. ", er schlug in die kleine Hand ein.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 7:50

(cf: Hauptstraße)


Die Hände in den Gesäßtaschen vergraben, kam Justin mit zu Boden gesenkten Blick zurück in den Saloon. Als er den Kopf hob, sah er zu seiner Erleichterung, daß Cody offenbar gerade dabei war, sich mit dem fremden jungen Mann anzufreunden, der zuvor Sylver Gesellschaft geleistet hatte.

"Und ich bin Chase", erklärte er matt und zog sich müde auf einen der Barhocker. "Eigentlich ein Freund von Sylvie, aber wir haben gerade ... 'n paar Probleme. Aber sie hat trotzdem erlaubt, daß wir bleiben dürfen ..." Die Zähne aufeinandergebissen, starrte er einen Moment lang vor sich hin, ehe er den Blick hob und über das Sammelsurium an Getränken wandern ließ, die hinter dem Mann auf dem Regal standen.
"Hast du'n Wodka?" Kurz streiften seine blaugrünen Augen die des Barkeepers, ehe er abwinkend die Hand hob und den Kopf schüttelte. "Oder besser 'n Bier."
Sich jetzt zuzusaufen würde auch nichts bringen. Erst recht nicht, weil Cody dabei war!
"Und sie meinte auch, daß du hier bleiben kannst", wandte er sich mit einem kleinen, aufmunterndem Lächeln seinem Sohn zu. "Falls mein Tribe mich in ein paar Tagen wieder braucht."
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 7:56

"Achso verstehe" sagte er als Drake das mit dem Wasser erklärte. Dann sah er so aus als ob er nachdenken würde, Cody hasste es nachzudenken. Jedenfalls wollte er das nicht so viel machen, denn dann dachte er irgendwann an seine Mutter und wurde traurig oder er dachte an die Technos aber auch das wollte er eigentlich lieber nicht. Nun sagte der Mann das er Drake heisst und sich freuen würde und nahm auch seine Hand an "Es freut mich auch deine bekanntschaft zu machen" sagte er grinsend.
Nun wusste er nicht mehr was er machen sollte bis sein Vater wieder kam aber da er neugierig war fragte er dann "Ist alles ok, voran hast du gedacht? Kennst du meinen Papa?" klar das waren eigentlich 3 Fragen auf einmal aber das war ihm egal, es interessierte ihn trotzdem.
Aber dann kam sein Vater auch schon zur Tür rein und Cody hörte ihm zu "Was ist Bier darf ich das auch?" fragte er direkt und wusste dabei nicht so richtig ob er eher seinen Vater oder eher Drake fragte. Aber einer oder vielleicht sogar beide würden ihm wohl antworten. Dann hörte Cody seinem Vater weiter zu und sah ihn an. "Was hat sie den? Und ich bleibe nur hier solang du da bist und wenn du gehst komm ich mit!" erklärte er entschlossen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 8:19


Drake wollte gerade mit einem 'Nein' antworten, als die Saloontür schwungvoll aufgeschlagen wurde und sich der Vater des kleinen als 'Chase' vorstellte. "Drake".. murmelte er und löste sich wieder von dem Knirps.. "Probleme?", fragte er und richtete sich auf um Chase besser ansehen zu können "ist was mit ihr? Wo ist Sylver?", er wollte gerade in seine Richtung treten, als er nach einem Bier gefragt wurde "Eigentlich bin ich ja nicht für die Bar verantwortlich", er ging zum Schrank und griff nach einer Flasche Bier die er unsaft auf die Theke stellte. Dann musterte er den jungen Vater ausgiebig, sein Blick war undurchdringlich, er wusste nicht so recht wie er die ganze Situation einschätzen sollte, wie er diesen Kerl vor sich einschätzen sollte. Und er wusste nicht, ob Sylver sich in der Situation in der sie befand alleine klar kam, oder seine Hilfe benötigte. sie würde sich melden, wenn nicht.., schlichen sich einige Gedankenzüge in seinen Kopf. Und er kannte Sylver gut, er wusste, dass dem wirklich so war, er wusste, dass sie sich nicht schämen würde, ihn um Hilfe zu bitten.
Denn das wäre nicht das erste mal gewesen, und als seine beste Freundin, war sie sich sicher auch bewusst, dass er nicht mit einer Wimper zucken würde, um ihn hochkantig aus Liberty zu prügeln, wenn es seine Muskelmasse bedurfte.
Andererseits, wieso sollte Sylver ihm einschließlich Anhang erlauben zu bleiben, wenn irgendeine Art Gefahr aus ihm ausgehen würde.. Das würde absolut keinen Sinn ergeben, also verwarf Drake diese dunkelen Gedanken wieder und schüttete sich selbst einen kurzen ein, den er mit einem einzigen Schluck herrunter würgte. "Also, was ist passiert?", fragte er nochmal, diesmal etwas ruhiger, gelassener.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 8:46

Ein leichtes Funkeln war in Chases' Augen getreten, als der Typ da vor ihm ihn nicht weniger unnahbar musterte, als zuvor Sylver.
"Wir haben uns gestritten und sie ist weggelaufen." faßte er knapp zusammen. Im nächsten Moment entfuhr ihm ein unterdrücktes Aufstöhnen, als Cody nun schon wieder darauf beharrte, mit ihm zu kommen, falls er gehen mußte. Entnervt stützte er die Stirn auf eine Hand und vergrub die Fingerspitzen im Haar.
"Cody, ich ...", setzte er an, unterbrach sich dann aber und winkte aufblickend ab. "Laß uns das später klären, okay? Und Bier ... ist leider nur was für Erwachsene", setzte er hinzu, schaffte es jedoch, sich ein halbwegs ernst gemeintes Lächeln abzuringen. "Und selbst die sollten nicht zuviel davon trinken."

Sein Blick schweifte abermals hilflos zur Tür, als Drake zum zweiten Mal - und nun deutlich ruhiger, nachfragte, was zwischen ihm und Sylver passiert war.
"Das ist nicht so leicht zu erklären", meinte er tonlos, ohne zuerst den Blick von der Tür zu wenden. Dann aber sah er doch über die Schulter zurück zu dem jungen Mann, denn ihm war klar, daß dieser nur hier sein konnte, weil Sylver gut mit ihm bekannt war, ihm also vertraute. Gedankenverloren angelte Chase nach der Bierflasche und nahm einen kräftigen Schluck.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 8:54

Cody nickte nur als sein Vater meinte sie würden das später klären. Sie hatten sich beim letzten mal ja schon deswegen gestritten und eigentlich würden sie wohl sowieso sich nicht einig werden, deswegen konnten sie ja auch darüber streiten, wenn es soweit wäre, ist dann sicher auch noch früh genug. Cody beobachtete Justin und Drake und als Justin ihm dann erklärt hatte das Bier nur was für Erwachsene ist, wollte er eigentlich protestieren, das er ja genauso gut war wie Erwachsene aber das liess er dann doch lieber. Denn das Zeug was Drake seinem Vater gegeben hatte sah auch irgendwie komisch aus.
Cody sah dann zu seinem Vater und fragte nach. "sie mag mich nicht oder? Können wir nicht lieber zu Mami gehen?" er wusste das seine Mutter tot war aber seit dem war er nicht mehr an der Stelle gewesen wo sie lag und er vermisste seine Mama jeden Tag.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 9:06


Drake verlagerte sein Gewicht von einem auf den anderen Fuß und musterte Chase genau. Irgendwas hielt ihn davon ab ihn aus den Augen zu lassen, was eher lächerlich war, denn es ging keinerlei Gefahr von dem jungen Vater hervor. Im Gegenteil, er wirkte eher niedergeschlagen, fast schon gekränkt. Irgendetwas stimme hier ganz und gar nicht, und er fühlte sich auch keinerlei Wohl bei dem Gedanken, dass Sylver sich vielleicht in dem selben Zustand befand wie der Mann vor ihm. Andererseits, er hatte sie nie als kleines, hilfloses Mädchen gesehen, was sich nicht durchbeißen konnte. "Ich denke, " setzte er an und schütte sich noch einen kurzen hinterher "ich kann dir folgen", er zwinkerte ihm aufmunternd zu, blickte jedoch noch einmal zu dem Kleinen, um abzuschätzen, ob das Thema auch für seine Ohren geeignet war, denn Drake konnte so gar nicht erahnen worum es gehen könnte, Sylver hatte niemals einen Mann in ihrem Leben erwähnt, und niemals hatte Drake eine Liebschaft zwischen ihr und einem weiteren Typen mitbekommen, und dass sein Sohn von 'seiner Mama' redete, lies die ganze Sache irgendwie viel dramatischer aussehen, als sie vielleicht sein könnte. Vielleicht hatte er sie für die Mutter des Kleinen verlassen, oder mehrere Geschichten gleichzeitig laufen.. Mit funkelndem, abschätzenden Augen blickte er wieder auf Chase, aber seine Lippen umspielten immernoch ein sanftes Lächeln.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 9:31

Chase konnte nichts weiter tun, als gequält die Augen zu schließen, als Cody ihn so plötzlich bat, zu Corey zu gehen. Er ahnte natürlich, daß Cody das Grab seiner Mutter damit meinte. Er selbst hatte seit jenem Tag diese Stelle nie wieder aufgesucht - erstens, weil er schlichtweg keine Zeit gehabt hatte und zweitens, weil er einfach die Kraft dafür nicht gefunden hatte.
Schließlich jedoch stand er auf und legte seinem Sohn beruhigend den Arm um die Schultern.
"Cody, es hat nichts damit zu tun, daß sie dich nicht mag. Sie wußte nur nichts von dir ... weil ich ja auch nicht wußte, wo du warst." Nun, wo er ihm in die Augen sah, schlich sich ein warmer Ausdruck in seinen Blick, der dennoch unterschwellig von Trauer und Sorge geprägt war. "Und jetzt ist sie ein bißchen überfordert. Sie muß dich eben erst kennenlernen, so wie du sie auch", erklärte er sanft.

Dann jedoch zögerte er, einerseits, weil er unsicher war, inwieweit er sich diesem Drake anvertrauen konnte, und zweitens, weil er den Schmerz seines Sohnes nicht unnötig aufwühlten wollte, auch wenn der Kleine eben nach Coreys Grab gefragt hatte.
"Wir sind doch gerade erst hier angekommen", wich er behutsam aus, und diesmal fand seine Hand flüchtig in das blonde Haar seines Sohnes. "Aber wenn du willst, können wir morgen mit dem Motorrad ... die Stelle besuchen, okay?" So, wie er den Kleinen einschätzte, konnte er sich am Ende noch besser daran erinnern, wo das Grab lag, als er selbst.
Einen Augenblick noch überlegte er, bevor er wieder in Richtung Chase sah.
"Meinst du, es ist in Ordnung, wenn Cody kurz rauf geht, und sich die Zimmer anguckt?" fragte er ihn, nur um den anstehenden Protest seines Kindes gleich darauf im Keim zu ersticken: "Ich weiß, du magst das nicht, aber ... ich muß ganz kurz mit Drak alleine reden, ja? Vielleicht findest du ja ein freies Zimmer, das dir gefällt, hm? Und wenn du aus dem Balkonfenster siehst, kannst du über ganz Liberty schauen." versuchte er ihn aufzumuntern.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar - Seite 2 EmptyDo 3 Jan 2013 - 9:52

Cody hörte seinem Vater zu und wartete bis er alles gesagt hatte und meinte darauf "Du wusstest wo ich war. Papa du bist doch nicht dumm. Du hast gesehen wie die Technos Mama vergraben haben, du hast gesehen wie sie mich mitgenommen haben. Ich bin erst 6 Jahre aber selbst ich hätte dir sagen können das dein Sohn bei den Technos ist. Du hast gesagt du hast deinen scheiss Tribe gegründet um Vermisste Personen zu suchen und zurück zur Familie zu bringen, aber wie wäre es dann gewesen wenn du mich geholt hättest. Denn das du nicht wusstest wo ich bin glaub ich dir nicht. Und diese Sylver muss ich auch nicht kennen lernen, wenn ich nicht will. Und es ist mir auch egal was du sagst, wenn du mich hier alleine lässt dann bleib ich weder bei Sylver noch bei Drake. Wenn du nochmal ohne mich gehst dann werde ich verschwinden" dabei sah er ihn wütend an und verschränkte die Arme. Nun redete er weiter "DU kannst mich nicht einfach weg schicken, wenn du grad willst. Ich geh jetzt gar kein Zimmer gucken" eigentlich wollte er nicht so mit seinem Vater sprechen. Justin sah so schon verletzt aus, eigentlich wollte Cody das nicht noch schlimmer machen, aber er hatte lange genug Zeit gehabt darüber nachzudenken.
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