The Tribe Spirit
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The Tribe Spirit

Rollenspiel zu der Serie The Tribe
 
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 Eingangsbereich mit Bar

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Sylver
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BeitragThema: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 28 Jul 2012 - 7:48

Einstigespost



Seit einigen Tagen tauchten immer mehr Leute in Liberty auf, die sich ihre Zeit im dem Saloon vertreiben wollten. Hier konnten sie sich endlich wieder frei fühlen. Die meisten scharten sich um den alten Billardtisch. Lauthals bejubelte man sich gegenseitig bzw. das eigene Team. Sylver genoss das hege Treiben sichtlich. Seitdem Ruby zu den Mallrats gegangen war, war Liberty wie ausgestorben. Kaum eine Menschenseele hatte sich hierhin verirrt. Für Monate war die junge Frau hier allein gewesen. Diese Zeit hatte sie genutzt, um den Saloon wieder auf Fordermann zubringen. Ein neues Schild hatte sie gebastelt, um das Alte „No Paradise“-Schild zu ersetzen. In dieser Welt gab es so was wie Computerspiele nicht länger. Außerdem schrak es die meisten Leute ohnehin nur ab. Sylver wollte den alten Laden etwas einladender gestalten, sie hatte sogar eine kleine Lichterkette um den Zaun der Veranda geschlungen, damit es heimischer aussah und Gäste anlockte. Doch auf diese Besucher hatte die junge Blondine bisher ewig gewartet. Doch mit Beginn dieser Woche trudelten endlich wieder Leute hier ein. Es war nicht besonders einfach, den Laden alleine zu schmeißen für Sylver, denn es war keine Ruby mehr da, die ihr unter die Arme greifen konnte. Alles musste sie alleine erledigen.

So auch heute, mit einem alten Lumpen wischte sie die Überreste eines Getränkes vom Tresen, was einer der Betrunkenen umgestoßen hatte. Nicht selten kam es vor, dass einer der jungen Männer, die es in den Saloon verschlug, handgreiflich wurden. Oftmals endete es nur in einer Prügelei, die harmloseste Sache, aber manchmal kam es auch vor, dass sich einer der Kerle an Sylver vergehen wollte. Doch die junge Frau hatte genug von Ruby gelernt um sich gegen solche Kerle durchzusetzen. Vieles hatte ihr ihre Freundin beigebracht, was sich mittlerweile als ziemlich nützlich erweisen hat, dennoch hoffte Sylver, dass ihre Seelenverwandte irgendwann wieder hierhin zurückkommen würde. Ihr fehlte Ruby sehr, für mehrere Jahre war sie schließlich eine ihrer einzigen Bezugspersonen gewesen.
Ein Seufzer verließ ihre Lippen Wo bist du nur hin?, fragte sich die junge Frau wie so oft. Doch selten hatte sie Zeit um ihren Gedanken nach zu gehen, so auch jetzt nicht. Ständig wartete überall Arbeit auf sie. Sie pfefferte den Lappen in die nächst beste Ecke und ergriff ein leeres Glas, um einen der Kerle zu bedienen, der schon ungeduldig auf seinen Alkohol wartete. Ein wenig hektisch stellte sie ihm das Glas hin, um sich danach dem Regal hinter dem Tresen zu widmen. Mit der Zeit war es ziemlich morsch geworden, nicht selten kam es vor, dass es an einer Seite aus der Wand riss und das war wirklich eine riesige Sauerei. Letztes Mal waren alle Flaschen auf den Boden gekracht und in tausend Einzelteile zersprungen, der gute Alkohol war daraufhin nur noch kläglich im Boden versickert, ein unendliches Verlustgeschäft für Sylver, denn sie lebte von den Einnahmen, die der Saloon ihr beschaffte. Essen war hier oftmals knapp und viele der Streuner, die hier aufschlugen, hatten aber nichts anderes und tauschen, dass für die junge Frau kostbare Essen, gegen den billigen Rausch.

Hoch motiviert ergriff die Blondine Hammer und Nägel und machte sich an der Bruchstelle zu schaffen. In erster Linie versuchte sie das Regal wieder gerade an die Wand zubringen. Es sollte nicht schief Hängen, dann würden die Flaschen nur unnötig hin und her rutschen. Voller Eifer Schlug sie einen Nagel nach dem anderen in die Holzwand um das Regal mit einigen gekonnten Griffen wieder ordentlich zu befestigen. Sylver war schon ein bisschen stolz auf ihr Werk, denn es war ein sichtbarer Erfolg und so etwas brauchte die junge Frau. An Tagen an denen sie keinen einzigen Erfolg verzeichnen konnte, war die Blondine oftmals richtig geknickt, denn sie brauchte die kleinen Stimmungsheber, sonst war ihre Laune schnell im Eimer und sie kann dann richtig zickig werden.

Langsam begann die hübsche 17-Jährige damit die Flaschen, klar strukturiert, wieder zurück in das Regal zu räumen, denn hier hatte alles seine Ordnung. Auf die Flaschen folgten die Gläser, die sie hier und dort noch einmal mit einem Tuch auswischte und sie somit von den letzten Staubkörnchen befreite, die sie noch bekleideten. Als das letzte Glas seinen Platz im Regal gefunden hatte war Sylver endlich zufrieden. Mit einem breiten Lächeln auf den Lippen stemmte sie eine Hand gegen ihre Hüfte. „Geht doch“, sagte sie selbstsicher zu sich.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 28 Jul 2012 - 8:18

cf. Hauptstraße

Die Pfennigabsätze von Zayleys Schuhen klackerten ordentlich auf dem hölzernen Boden des Saloons, .. die meisten hätten diesen Ort als ‚heimisch’ oder ‚gemütlich’ beschrieben – ganz im Gegensatz zu der 22-Jährigen. Sie interessierte sich nicht die Spur für so was, es musste praktisch sein. Mit einer Außnahme: Ihr Aussehen, zwar war sie keiner der Frauen, die sich stundenlang vorm Spiegel fertig machten und ewig vor dem Kleiderschrank standen um sich ein stylishes Outfit zusammenzustellen, aber ganz egal war der Zootistin ihr Aussehen nicht. Schließlich stöckelte sie fast immer auf ihren hohen Schuhen herum und liebte es ihre Lippen mit einem dunklen Lippenstift zu schmücken. Hauptsache es änderte nichts an ihrem toughen Auftreten, das war ihre einzige Regel, was Fashion und Make-Up anbelangte.

Mit der rechten Hand nahm die schöne junge Frau die Sonnenbrille ab und steckte sie sich ins Haar, damit ihre Sicht nicht so verdunkelt war - und zu verstecken brauchte sie sich schließlich auch nicht.
Der Tresen, am Ende des Raumes erregte ihre Aufmerksamkeit, also lief sie mit ihrem fast schon gebieterischen Gang dorthin und riss erschrocken die Augen auf als sie das blonde Mädchen, welches dahinter zu werkeln schien fiel. Ich glaubs nicht .. Bev?! Heute scheint mein Glückstag zu sein., stellte Zayley schmunzelnd fest und lehnte sich lässig an den Tresen. „Was zum Teufel tust du hier? Du solltest Vorräte beschaffen und nicht in soner Absteige..“, sie machte eine ausschweifende Geste, „..’anschaffen’.“
Woher hätte die junge Frau auch wissen sollen, dass es sich hierbei nicht um ihre Tribekollegin handelte, .. die kleine, zierliche Statur, dass lange glatte blonde Haar. Nur einmal hatte sie jemanden gesehen, auf den diese Beschreibung passte. Es musste einfach die verhasste Bevelain sein. Zumindest war Zayley felsenfest davon überzeugt.
Immer noch schmunzelnd beäugte sie ihr blondes Gegenüber und wartete auf ihre Reaktion.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 28 Jul 2012 - 8:28




Selten verschlug es Frauen nach Liberty und solche aufgedonnerten Tussen schon gar nicht. Sylver musste sich ein Schmunzeln verkneifen, die Fremde schien ziemlich verwirrt zu sein und keine Ahnung zu haben mit wem sie es zutun hatte. Doch es störte die Blondine sichtlich, dass die Frau, ihren Saloon, als eine billige Absteige bezeichnete. Mit einem ziemlich verbitterten Gesichtsausdruck wirbelte die 17-Jährige schließlich herum und lies die flache Hand auf den Tresen klatschen. „Von wem auch immer du sprichst, hier bist du am falschen Adressat!“, stachelte die hübsche Blondine ihre Gegenüber an. „Was willst du trinken?“, fragte sie, denn ihr fiel kein anderer Grund ein weshalb so eine aufgetarkelte Braut nach Liberty kommen sollte, wenn sie sich nicht betrinken und an irgendeinen Kerl ran machen wollte.

Männer gab es hier genug die, die Fremde sofort genommen hätten. Sie war schließlich nicht hässlich, aber ihre Art war furchtbar. Sylver hatten die paar Worte gereicht, die sie an sie selbst gerichtet hatte, um diese Person über einen Kamm zu scheren. Für nichts auf der Welt würde sie sich freiwillig mit solch einer Frau abgeben, doch wer in den Saloon kam wurde auch bedient, da machte die Blondine keine Ausnahme, obwohl sie diese Frau am liebsten direkt wieder hinausgeworfen hätte, allein schon wegen ihrem lächerlichen Aufzug. Schließlich lief sie rum, als würde sie direkt vom Straßen strich kommen und Sylver war sich sicher, dass das ihre Art war sich durchzuschnorren, sie verkaufte sich selbst um zu bekommen, was sie wollte.

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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 28 Jul 2012 - 9:11

Sie ließ es sich zwar nicht anmerken, aber es war fast schon ein Schock für Zayley feststellen zu müssen, dass sie sich geirrt hatte. Zayley. Du und deine große Klappe., schalt sie sich in Gedanken, das alles ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Doch dieser kleine Vorfall hinterließ einen kleinen Knick in dem zu groß geratenen Ego der Langhaarigen.

Mit hochgezogenen Augenbrauen musterte sie das Fräulein vor ihren Augen und war erstaunt darüber, wie frech diese zu ihr gewesen war.. Zu IHR, Zayley, die Einzigen, die so verachtend mit ihr umsprangen waren andere Mitglieder des Tribes, aber damit hatte sie gelernt zu leben. Nicht aber mit fremden Gören, die meinten sich aufspielen zu müssen.
"Spiel dich hier nicht so auf Blondie, .. hälst dich wohl für ganz stark, was?", fauchte Zayley leise und funkelte ihr Gegenüber mit ihren braunen Augen an. Beinahe schon anmutig strich sie sich eine Haarsträne aus den Augen um den Blickkontakt besser halten zu können.
Eigentlich war ihr die Lust auf einen Drink schon gehörig vergangen, aber die Zootisting wollte sich ja nicht anmerken lassen, dass sie hier eher planlos reingeschneit war.

"Das Stärkste was ihr da habt.", murmelte sie verachtlich und ließ ihr Hinterteil auf einen der Barhocker wandern ohne ihren Blick von der kleinen Blondine zu nehmen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 28 Jul 2012 - 22:24




Wie Sylver solche Sticheleien, wie sie die fremde Modepuppe gerade ablieferte, schon in und auswendig konnte. So etwas regte die 17-Jährige nicht auf, eher im Gegenteil, es lies ihr Grinsen noch breiter werden. Nun strahlte sie schon fast förmlich. Mit einem geschickten Handgriff stellte sie ein Glas vor der Brünetten auf den Tresen. Sie wollte das Stärkste, was der Saloon zu bieten hatte, doch die junge Frau gab nichts raus, für das nicht auch bezahlt wurde. „Was kannst du mir denn dafür bieten?“, fragte sie wissbegierig, würde diese Braut nichts haben, was sie gegen den Alkohol hätte tauschen können würde sie ohne ein weiteres Wort aus dem Saloon geworfen werden, Sylver liebte solche Abgänge und insgeheim hoffte sie sogar richtig, dass dieses Püppchen nicht zahlen konnte. Zu gerne hätte sie ihr Gesicht gesehen, wenn sie von den zwei Jungs rausgeworfen werden würde, die Sylver eingestellt hatte um den Saloon frei von jeglichen Rebellen zu halten.
Im Gegensatz zu dieser Person, die sich nun vor ihr den Arsch breit saß musste sich die Blondine in keiner Weise aufspielen, sie war einfach nur sie selbst, etwas, was die aufgedonnerte Frau hier nicht zu sein’ schien. Es wirkte als wollte sie nur auffallen, auffallen um jeden Preis. In ihrem lächerlichen Aufzug hatte sie das in Liberty mit Sicherheit erreicht. Irgendeiner der Kerle hier würde schon über sie herfallen.

Ein Niveau auf das sich die junge Frau niemals herunterlassen würde, warum musste man auch gleich von Anfang an alles zeigen was man hat? Das machte doch gar keinen Sinn, dann gab es ja überhaupt keine Überraschungen mehr. Aber Sylver wollte nicht weiter über diese Tusse urteilen, denn durch ihr Auftreten hatte sie schon befestigt auf welcher Seite sie stand und nach Liberty passte sie definitiv nicht. Vermutlich irgendwo falsch abgebogen, dachte sich die 17-Jährige amüsiert und tat sich schwer daran einen Lacher zu unterdrücken.

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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySo 29 Jul 2012 - 3:14

Eins musste man dem Schuppen lassen, die Hocker waren bequem .. Mal was anderes als der harte felsige Boden des momentan Zootisten Quartiers. Lange würde sie dort jedenfalls nicht mehr ausharren .. bei der erstbesten Gelegenheit würde sie sich einen anderen Tribe zu Nutze machen und keinen Gedanken mehr an die Zoot-Verehrer verschwenden. Klar war Zoot ein klasse Anführer gewesen, sie bewunderte sein Auftreten und seinen Wunsch nach Power und Chaos .. Aber man sieht ja wie weit ihn das Ganze gebracht hat. Vermutlich lagen seine Überreste nun sonst wo herum und waren schon von Ungeziefer zerfressen.

Zayleys Miene verzog sich ein wenig als das Blondchen sie nach etwas im Tausch für den Drink fragte. Die 22-Jährige war sich nicht mehr so sicher, ob sie hier mit den paar Batterien weit kommen würde. Die Barschnepfe war ihr zu wieder .. Alles an ihr löste Übelkeit in der toughen Zootistin aus, das krankhafte Strahlen, das unschuldige und dennoch selbstsichere Auftreten, .. sogar ihr glänzenden blonden Haare – das Schlimmste aber war, dass sie sich von der Brünetten nicht hat einschüchtern lassen. Zayley erkannte die Verachtung in den urteilenden Augen ihres Gegenübers, .. das konnte kein Lächeln der Welt überspielen. Was weiß die Kleine schon. Rein gar nichts. Natürlich war sich Zayley ihres aufreizenden Aufzugs bewusst, .. sie war ja auch geradezu darauf aus. Doch sie war ganz sicher nicht eines der Flittchen, für dass das Blondchen sie halten musste, einem Techtelmechtel war die 22-Jährige zwar nie abgeneigt, jedoch musste für sie dabei auch etwas herausspringen. Es bereite ihr mehr Freude einen Kerl ranzulassen um ihm anschließend eiskalt einen Korb zu verpassen. Das war die Art von Kick, den Zay in ihrem Leben brauchte .. Ein wenig Spaß und Macht, mehr versprach sich die junge Frau nicht von dieser Welt. Auch jetzt spürte sie die gierigen Blicke der männlichen Saloongäste auf ihr, reagierte darauf aber nur mit einem kleinen finsteren Schmunzeln. Träumt weiter, ihr Versager.

Ein kleiner Teil der unnahbaren Frau war neidisch auf die blonde Bardame, .. sie war das exakte Gegenteil von ihr selbst. Sie schien glücklich und war es vermutlich auch. Glücklich auf eine Art, die Zayley gar nicht mehr kannte, denn für sie war es das Höchste der Gefühle andere zu unterwerfen und sich dabei gut zu fühlen. Aber von wahrer Zufriedenheit war da nicht die Rede.
Mit einer fließenden Bewegung ließ sie ihren Arm zu ihrer Innenjackentasche gleiten und fischte eine handvoll der wertvollen Stromlieferanten heraus. Wortlos legte sie diese auf den Tresen, setzte wieder ihre ‚Ich-bin-besser-als-du’-Miene auf und trommelte ungeduldig mit ihren Fingern auf der Oberfläche vor ihr herum.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyMi 1 Aug 2012 - 21:56




Mit hochgezogenen Augenbrauen begann Sylver die spärliche handvoll Batterien zu begutachten, die das Püppchen vor ihr auf dem Tresen abgelehnt hatte. Eigentlich nahm die Blondine so was gar nicht erst als Bezahlung an, denn von den kleinen Stromspendern hatten sie in Liberty mehr als genug. Aber heute hatte die junge Frau einen ihrer Sozialentage, wer wusste auch schon wie lange die Brünette unterwegs gewesen war, allein für diesen Drink. Sylver wollte ihr den Wunsch nicht abschlagen und drehte sich zu dem, frisch renovierten, Regal hinter sich um. Mit einem eleganten Handgriff hatte sie sich die Flasche mit dem härtesten Zeug was es hier gab geangelt und goss, das Glas der Modebraut halbvoll. „Bitte sehr“, flötete die 17-Jährige fröhlich und schob ihr das Glas entgegen. Genauso präzise, wie sich Sylver die Flasche geangelt hatte, stellte sie diese auch wieder an ihren Platz zurück. Alles hier hatte seine Ordnung, auch der Alkohol, diesen hatte die Blondine nach Stärke und Geschmack sortiert. Sie persönlich mochte die süßeren Schnäpse mehr, denn sie war schon immer eine kleine Naschkatze gewesen, was man an ihrer Figur aber überhaupt nicht sehen konnte. Sie war relativ groß und ziemlich schlank dafür, dass soviel Süßes seinen Weg in ihren Bauch fand. Der tägliche Ausgleich, die viele Bewegung, die sie in Liberty hatte, sorgte wohl dafür, dass Sylver nicht aufgeht wie ein Ballon und sie war dankbar dafür, denn auf Süßes wollte sie beim besten Willen nicht verzichten.

„Wohl bekomms’“, sagte sie an die Fremde gerichtet ehe sie sich wieder dem Spülen widmete, denn saubere Gläser waren ihr Kapital. Wer wollte seinen Drink schon aus einem besifften Glas trinken? Niemand und das wusste die hübsche Blondine, außerdem wollte sie ihren Gästen alles recht machen, schließlich wollte sie ja, dass diese erneut hier hinkamen. Trubel war schließlich um einiges besser, als Langeweile und Trübsal blasen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyDo 9 Aug 2012 - 21:43

Eine andere Art von Person hätte sich jetzt wohl bei dem Blondchen bedankt, aber nicht Zayley .. Für einige Sekunden ließ sie ihren Blick auf das Glas vor ihrer Nase und verstand den Sinneswandel des Barmädchens nicht. Den diese konnte die Zootistin ganz offensichtlich nicht ausstehen.
Als sie dann schließlich nach dem Getränk griff, es an ihre rot geschminkten Lippen hilt und sich einige Schlücke genehmigte. Kaum etwas war mit dem Gefühl vergleichbar Alkohol zu sich zu nehmen - Zayley liebte das Brennen, dass sich in ihrer Kehle entfachte. Noch nie hatte sie ein alkoholhaltiges Getränk für zu stark empfunden, nicht einmal als sie jünger war .. Nachdem sie als junges Mädchen von zuhause abgehauen war, blieb ihr oft nur irgendein Schnaps, Wein und was auch immer sich sonst so finden ließ um ihre Einsamkeit und Wut auf die Welt zu ersticken.

Während die 22-Jährige immer wieder an ihrem Glas nippte, beobachtete sie die Blondine, die eifrig einige Gläser spülte. Wie kann man nur so abartig fröhlich sein?, fragte sich die spärlich bekleidete Frau und verzog ein wenig ihr hübsches Gesicht. Also ließ Zayley ihren Blick abschweifen und drehte sich ein wenig um den Saloon genaustens unter die Lupe zu nehmen. Schnell starrten sie die restlichen Besucher mit ihren gierigen Blicken an .. einem dieser Lustmolche entwich sogar ein Pfeifen. Auf sowas hatte die Zootistin jetzt keinen Nerv, mit ihrer Hand fasste sie sich an die Schläfe und schüttelte nur den Kopf, ehe sie sich wieder zu dem engelsgleichen Mädchen drehte.
Lange wollte sich die junge Frau nicht mehr hier aufhalten, .. sie musste schnellstens in die Stadt, die kleine Verrückte abfangen und diese wieder zum Hauptquartier schleppen. Oder ich gehe nie wieder zurück .., bei dem Gedanken schmunzelte Zayley erneut und versuchte schnell wieder ihre Standard Mine aufzusetzen. "Also, .. wie kommt man von hier in die Stadt?", es klang fast schon wie ein Befehl, doch war dies nunmal der normale Tonfall der Brünetten.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySo 12 Aug 2012 - 23:20



Ein erleichternder Ruck durchfuhr die junge Blondine als die Zimtzicke danach fragte, wie sie am besten in die Stadt kommen würde, denn das hieß, sie wäre sie endlich los und würde sie ganz weit weg wissen, denn langsam aber sicher hatte Sylver keine Lust mehr auf dieses Theater. Sie fühlte sich selbst einfach ein bisschen zu reif dafür um sich auf das Niveau der brünetten Frau herunter zu lassen, sie musste niemanden angiften um sich Gehör zu verschaffen. Nein, das musste Sylver nicht, sie wusste wie man sich zu benehmen hatte. „Es macht keinen Sinn es dir zu erklären, da es ein bisschen komplizierter ist“, setzte die junge Frau zur Erklärung an und deutete auf einen stattlichen, adretten Herren, „Aber er hier kann dich gern hinbringen, Matthew wollte sowieso in die Stadt, da kannst du dich ihm gleich anschließen“, schloss sie den Satz mit einem breiten Grinsen ab, denn die Freude darüber, dass diese Person ihren Saloon gleich verlassen würde war unendlich groß.

Sylver konnte solche Leute einfach nicht ausstehen die sich ständig und überall für etwas Besseres hielten, obwohl sie eigentlich ganz kleine Leuchten waren, wie auch hier der Fall sein’ musste. Kurz schüttelte die Blondine ihren Kopf, ehe sie wieder übertrieben freundlich zu lächeln begann. Für sie war das ganze Thema in diesem Moment gegessen, als sie der Braut vorgeschlagen hatte gemeinsam mit Matt den Weg in die Stadt aufzusuchen, sie hatte das Gespräch also quasi weiter verlegt, sie selbst musste sich nun nicht weiter mit ihr herumschlagen und Sylver war davon überzeugt, dass Matt es ohne jegliche Probleme schaffen würde diese Zicke in der Stadt abzusetzen ohne selbst einen Nervenzusammenbruch erleiden zu müssen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyMo 13 Aug 2012 - 21:53

Zayley zog ihre braunen, glänzenden Augen zu kleinen funkelnden Schlitzen zusammen, als die Blonde meinte, es wäre zu schwer ihr den Weg zu erklären. Hält diese Ziege mich für zu dumm oder was?!, die Aussage der Barschnepfe verletzte den Stolz der leichtbekleideten Frau, an der sonst so ziemlich alles abprallte wie an einem Fels. Doch sie hasste es als jemand ohne Grips abgestempelt zu werden, .. schließlich war sie kein Barbie-Püppchen, sondern sehr wohl dazu fähig ihren Kopf einzusetzen. Sonst wäre sie heute sicher nicht da, wo sie jetzt war.
"Danke auch.", fauchte sie und wandte sich von dem Blondchen ab. Das 'Gespräch' der Beiden war nun offiziell beendet, also musterte die Zootistin den Bubi, der jetzt wohl als ihr Navigationsgerät fungieren sollte. Zwar sah er nicht wirklich jünger aus als sie selbst .. Aber er schien so unschuldig und unerfahren wie ein kleiner Junge - zumindest in den Augen der Langhaarigen. Genau das Richtige für sie, .. er würde sicherlich nicht so dreist und frech sein wie seine blonde Freundin.

Elegenat stütze Zayley ihr hübsches Köpfchen auf ihrem aufgestellten Arm ab und zauberte ein für ihre Verhältnisse süßes Lächeln auf ihre Lippen. "Also .. Matthew..", dabei schnurrte sie seinen Namen fast schon, "..wann gehts los?"
Eigentlich ging es ihr gehörig gegen den Strich von jemandem begleitet zu werden, denn sie war ganz offensichtlich fähig allein durchs Leben zu gehen .. Aber in diesem Fall blieb ihr nichts anderes übrig und es gab sicher unansehnlichere Männer, die sie hätten in die Stadt führen können. In dem Sinne handelte es sich hierbei wohl um eine Win Win Situation, Zayley würde endlich an ihrem Ziel ankommen .. und wer weiß, vielleicht würde sich das Jüngchen auch eine 'Belohnung' verdienen. Bei diesem Einfall schmunzelte die schöne Frau, auch wenn er nicht wirklich ihrem Beuteschema entsprach, und trank das Glas in ihrer anderen Hand mit einem schnellen Zug leer.
Ohne überhaupt seine Antwort abzuwarten, glitt sie grazil von dem Barhocker, zupfte ihre Kleidung und ihre lange Mähne zurecht und sah den jungen Mann auffordernd an, während sie ungeduldig mit ihren Pfennigabsätzen auf den hölzernen Boden tippte.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyDi 14 Aug 2012 - 6:03

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Es war noch nicht lange her, vielleicht ein paar tage, da war Chris von außerhalb in dieses Dorf gekommen. Liberty hieß es hier, und er erinnerte sich wieder daran, wie er verächtlich vor sich hin gelacht hatte. Freiheit...man war nirgendwo frei, weder ind er Stadt, noch hier. Frei war man nur, wenn man von nichts abhängig war. Und Chris war immernoch von etwas abhängig, denn auch wenn er kein Gefangener mehr war, so quälten ihn in seinem Inneren seit einiger Zeit Gedanken an seine Schwester. Wieso musste er ausgerechnet jetzt sich in den Kopf setzen, sie unbedingt finden zu wollen, warum musste er jetzt unbedingt nach der Familie suchen? Er war die Jahre hinweg prima zurechtgekommen, zugegeben mit einigen Pannen! Aber die gab es eben immer, da hatte man eben Pech gehabt. Er wusste nicht, wieso ihn die Sehnsucht nach seiner Schwester antrieb. Sie trieb ihn dazu an, sich hier anzusiedeln, um mit den Bewohnern zu sprechen. Vielleicht hatten sie ja was gesehen...
Nach ein paar Tagen fand er es hier allerdings eigentlich gar nicht so übel. Man konnte hier tatsächlich ein kleines Stückchen Freiheit genießen, hier schien es wirklich friedlich zuzugehen.

Nun ging die Tür zu dem Saloon auf, und er betrat diesen. Lässig ließ er seinen Blick durch den Raum gleiten. Da war Sylvie, die er schon kannte, sie betrieb wohl den Saloon. Dabei standen ein anderer Typ und...holla die Waldfee, was war denn das für eine Granate? Nicht, dass er das nicht als einen durchaus schönen Anblick bezeichnen würde, aber in aller Öffentlichkeit hielt er das doch für...ziemlich verzweifelt. Lässig ging er auf den Tresen zu, stützte sich dann auf diesen Auf und nickte Sylvie leicht grinsend zu. Es war ein sympatisches Grinsen, aber eigentlich hatte Chris für die Welt insgeheim keinerlei Sympathie übrig. Er machte eben das beste draus, denn aufgeben...das gab es dann doch nicht, er war schließlich kein Schwächling! Hartes Leben hin oder her...er würde alles durchstehen, er hatte auch die Gefangenschaft bei den Technos lebendig überstanden. Das erfüllte ihn mit Stolz und zeigte ihm, dass er es den bösen Jungs immer noch zeigen konnte. Er erschien manchmal selbst wie ein Böser Junge,a ber im Grunde...war er das nicht, er war einer von den Guten, auch wenn er oftmals ziemlich bissig sein konnte. Aber er hatte gelernt, mit den richtigen Leuten freundlich zu sprechen. Diese andere, die vor dem Tresen stand, gehörte allerdings nicht dazu, sie ordnete er zu einer Kategorie, die...wenig schmeichelhaft war.
"Grüß dich...", sagte er zu Sylvie und warf einen kurzen Seitenblick auf Zayley. "Sag mal...seit wann lässt du denn ein SOLCHES Geschäft in Liberty zu...?", sagte er bissig grinsend.
Natürlich war klar, welche Art von Geschäft er meinte, immerhin war diese Braut ziemlich spärlich angezogen, nur im BH und darüber gleich die Jacke...kein Oberteil. Und diese Hose war ja dermaßen kurz, dass man praktisch fast alles sehen konnte außer das ALLERgeheimste.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyFr 17 Aug 2012 - 22:43



Kopfschüttelnd beobachtete Sylver, wie die komische Braut Matthew ansprach. Also hatte sie mit ihren Vorurteilen von Anfang an recht gehabt. Diese Person war demnach tatsächlich eine ‚Professionelle‘ und schien einiges von dieser Art Handwerk zu verstehen. Für die junge Blondine war das ganze ziemlich unverständlich, denn sie selbst würde ihren Körper niemals verkaufen. Man konnte zwar aus allem Kapital schlagen, aber das musste man beim besten Willen nicht machen. Ein wenig angesäuert wandte sie sich wieder den verstaubten Gläsern zu, was hatte sie Matthew damit nur angetan, der arme Kerl musste sich nun mit diesem Weibsbild herum schlagen. Ein Seufzer verließ ihre Lippen. Er wird sich schon zu helfen wissen, redete sich die 17-Jährige ein um sich das schlechte Gewissen zu vertreiben. Doch so ganz wollte das noch nicht klappen. Ziemlich energisch begann sie damit die Gläser auszuwischen und sie hinter sich, schon angeordnet, in das Regal einzuräumen, als sie die Saloontür hörte.
Schwungvoll wirbelte sie herum. „Und was kann ich für dich tun‘?“, fragte sie den jungen Mann, der gerade an den Thresen getreten kam. Doch als Chris nun auch auf die Schreckschraube zu sprechen kam, hatte Sylver alle Mühe ruhig zu bleiben, langsam nervte es sie. Sie war sogar ein wenig enttäuscht von Chris, dass er so über sie dachte. Niemals hätte sie zugelassen, dass sich Prostitution in Liberty breit macht. Das sollte der junge Mann langsam wissen, wo sie doch so sehr dafür kämpfte, das alles seinem geregelten Ablauf hinterher ging.

Trotzig verschränkte die hübsche Blondine die Arme vor der Brust und zog eine Augenbraue empor. „Du glaubst tatsächlich, dass ich sowas hier gestatten würde?“, die Enttäuschung war der jungen Frau maßlos ins Gesicht geschrieben, wie hatte sie sich in Chris nur so täuschen können? Dachte er wirklich so schlecht von ihr? Das konnte die 17-Jährige in diesem Moment einfach nicht fassen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyFr 17 Aug 2012 - 23:18

Chris verdrehte leicht die Augen und schmunzelte. Dabei schüttelte er den Kopf. "Das war ein Witz, Sylvie...", erklärte er. Er musste sich wohl doch noch angewöhnen, mehr so auszusehen, als würde er scherzen. Er wollte nach all den Jahren nicht mehr mit jedem Streit anfangen, er war es müde...er wollte einfach nur etwas mehr Ruhe und Frieden. Es war ohnehin eine harte Zeit gewesen, er hatte es allein geschafft, trocken zu werden, hatte sich ohne Freunde durchgeschlagen, allein.
"Ich weiß doch, dass du sone Tussi nicht freiwillig erträgst", sagte er noch leise dazu. Schließlich fuhr er sich mit der Hand über die untere Gesichtspartie und dachte nach, seufzend. Wie sollte er jetzt anfangen?
Er wusste nicht mal wie sie aussah und ob sie überhaupt jemals hierher gekommen war...aber fragen kostete nichts. Detektivarbeit war sozusagen schon immer das gewesen, was ihn vorangebracht hatte, Fragen hatten ihn hierher geführt, Fragen hatten dafür gesorgt, dass er erfuhr, wie er seine Probleme bewältigen konnte...obwohl noch lange nicht alles bewältigt war.
"Hör mal....", begann er leise. "Ich...hätte da n paar Fragen...falls es dir nichts ausmacht..."
Versöhnlich blickte er drein, er war einfach emotional viel zu müde nach all der Zeit, er wollte sich nur noch mit solchen Leuten streiten, die es auch verdient hatten, die ins einen Augen wirklich einen an der Waffel hatten. So wie diese freizügige Dunkelhaarige dort.
"Ich hab mich gefragt...ob du nicht jemanden bestimmtes gesehen hast irgendwann..."
Weiter überlegte er, wie er fortfahren sollte. Schließlich begann er, Zoe zu beschreiben, wie sie ausgesehen hatte, als er sie das letzte mal gesehen hatte. Als er mit seiner Beschreibung fertig war, sah er sie an.
"Sie ist....naja, sie ist meine Schwester...", sagte er leise, sah Sylvie dabei nicht an. Es hatte ihn ziemliche Überwindung gekostet, überhaupt anzufangen, nach ihr zu suchen. Auch wenn sie ihn hasste, er wollte sie jetzt trotzdem finden, wenigstens mit ihr reden...alles klarstellen...sich aussprechen..
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyFr 17 Aug 2012 - 23:38



Sylver konnte niemandem lange böse sein, auch Chris nicht. Ein mattes Lächeln huschte über ihr Gesicht, ehe sie ihm mit dem Handtuch eins überzog. „Mach so etwas nicht noch mal mit mir, klar?“, witzelte sie fröhlich und strahlte den großen jungen Mann an. Ihre undendlich freundliche Art, war wohl der Grund gewesen warum viele gerade auf sie zukamen, wenn sie Hilfe brauchten. Noch nie hatte sie jemandem Hilfe verwehrt, der sie auch wirklich brauchte. Interessiert blickte die hübsche Blondine Chris dabei an, als er versuchte ihr klar zu machen, weshalb er ihre Hilfe brauchte. Ein wenig berührt legte die 17-Jährige ihren Kopf zur Seite. Sie sah ihm an, dass es ihn einige Überwindung gekostet haben musste, um mit seinen Sorgen überhaupt zu ihr zu kommen, und jetzt? Jetzt wusste Sylver nicht was sie sagen sollte. Sie kannte keine Zoé, hatte noch nie mit einer Kontakt gehabt. „Tut mir leid Chris“, fing sie sichtlich bedrückt an, denn sein Leid war auch ihr Leid, schließlich waren die Beiden nun schon etwas länger befreundet. „Ich kenne keine Zoé“, fügte sie ziemlich geknickt hinzu, doch in diesem Moment fiel der Blondine etwas ein.
„Aber ich kenne einen Jungen! Er und sein Tribe haben es sich zur Aufgabe gemacht vermisste Personen zu finden und wieder zusammen zuführen!“, platzte es aus ihr heraus. Schon ewig hatte sie nicht mehr an Chase denken müssen, schon ein paar Monate oder länger musste es her sein, als die den attraktiven Mann zum letzten Mal gesehen hatte und noch immer spukte er in ihrem Kopf rum, sie konnte einfach nicht damit aufhören an ihn zu denken und sie wusste einfach nicht warum, so viele junge Männer waren derweil nach Liberty gekommen und keiner von denen hatte ihren Kopf so sehr verdreht, wie es der Anhänger der Black Spots geschafft hatte. Nun konnte man der 17-Jährigen ansehen, dass es ihr ziemlich schwer fiel weiter über Chase zu reden. „Er müsste irgendwo in der Stadt zu finden sein, ich kann dir nicht sagen wo, aber du wirst ihn sicherlich finden“, zu gern wäre auch Sylver aufgebrochen um Chase zu suchen, doch sie konnte Liberty nicht einfach hinter sich lassen. Zumal sie sich in der Stadt auch gar nicht aus kannte und wer weiß, vielleicht plagten Chase solche Gedanken auch überhaupt gar nicht, vielleicht hatte er sie schon längst vergessen.


Zuletzt von Sylver am Sa 18 Aug 2012 - 2:11 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyFr 17 Aug 2012 - 23:49

Zuerst merkte man, wie sich leichte Enttäuschun in Chris breitmachte, als sie erklärte, sie kenne keine Zoe. Aber was sie dann sagte, brachte seine Hoffnung wieder zum Vorschein. Grade hatte er wohl wieder aufgeben wollen, da erzählte sie ihm von einem Tribe, der vermisste Personen aufspürte. Wieder fuhr er sich durchatmend über seine untere Gesichtshälfte und nickte nachdenklich.
"Ich verstehe...hmmm...ein Tribe, der Vermisste sucht, okay...ist immerhin ne Chance."
Als er sie dabei ansah, wie sie von diesem Tribe erzählte, musste er sich ein leichtes Grinsen verkneifen. So wie sie dabei aussah, konnte er sich schon vorstellen, dass es bei diesem Tribe jemandem gab, der dem Mädchen mehr bedeutete als sie zugeben wollte. Nun, er hatte sich inzwischen wieder angewöhnt, einen Gefallen mit einem Gegengefallen zu vergüten, und das würde er nicht vergessen. Wenn er diesen Mann tatsächlich fand, so würde er dafür sorgen, dass die beiden sich auch mal wieder trafen.
"In der Stadt, hm? Okay..." Schließlich brachte er tatsächlich ein Lächeln zustande, und man merkte schon, wenn Chris öfter lächeln würde, wäre er richtig sympatisch. "Danke...das hat mir weitergeholfen, dann werd ich mal...der Stadt nen Besuch abstatten...ich komm dann vielleicht bald wieder...vielleicht mit meiner Schwester, mal sehn...ich glaub hier würde es ihr gut gefallen, wenn sie noch immer so ist, wie ich sie in Erinnerung hab..."
Er konnte ja nicht ahnen, dass seine Schwester selbst den Black Spots angehörte. "Und wie heißt dieser Tribe?"
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 18 Aug 2012 - 1:31

Einstiegspost,

Matthew hob eine Augenbraue empor als die wirklich attraktive junge Frau auf ihn zu stapfte. Ihre Stimme klang nun so weich und gar nicht mehr so kratzig, wie sie eben noch gegenüber Sylver gewesen war. Mit einem kurzen Kopfnicken schüttelte sich der junge Mann einige seiner Haare aus der Stirn, um freie Sicht auf diese Schönheit zu haben. Er hatte keinerlei Problem damit sie in die Stadt zu bringen, so hatte er wenigstens etwas Spaß auf dem Weg dorthin und eine äußerst attraktive Begleitperson noch dazu. Matthew ging einige Schritte auf die Brünette zu und begann diese aufmerksam zu mustern, sie hatte wirklich alles was eine Frau brauchte, sein alter Freund Dillan hatte sie wohl als Perfektion beschrieben, beziehungsweise als ein Geschoss, was bestiegen werden wollte. Er musste leicht Schmunzeln als er an Dillan zurück dachte, wie viel Spaß sie doch gemeinsam in den Mienen gehabt hatten, ohne ihn wäre sein Aufenthalt dort ziemlich trostlos, einsam und vor allem sehr langweilig geworden.

„Sobald du mir gesagt hast mit wem ich es zutun‘ habe“, sagte er mit ruhiger Stimme. „Dann geht’s los, schöne Frau“, fügte er hinzu und lächelte sie an. Er war sich sicher, dass diese Frau lieber in seiner Nähe war als in der von Sylver, die beiden schienen sich nicht besonders gut ausstehen können. Sylver mochte solche modisch bewussten Menschen einfach nicht. Für sie waren das alles Tussen, doch für Matthew sah die Sache etwas anders aus, er war nun mal ein Mann und Männer standen auf Frauen die etwas zu bieten hatten. Natürlich mochte er seine kleine blonde Freundin auch, jedoch hatte er niemals solche Gedanken, wenn er mit ihr zusammen war. Für ihn war sie mehr die kleine Schwester, als eine ernstzunehmende Frau. Anders als diese hier, diese war einfach wunderschön anzusehen. Ihr langes braunes Haar, die endlos langen Beine und die Haut die sie zeigte, dafür brauchte man schon einiges an Selbstbewusstsein, um so herum laufen zu können und selbstverständlich auch die Figur, aber diese hatte sie schließlich.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 18 Aug 2012 - 1:50


Sylver hoffte natürlich vom ganzen Herzen, dass Chris seine Schwester wiederfinden würde, aber auch, dass er Chase an sie erinnern könnte. Sie lehnte sich etwas über den Thresen, damit sie ihrem Freund zuflüstern konnte, wie der Tribe heißt, der ihm auf der Suche nach Zoé behilf reich sein‘ würde. „Sie nennen sich die Black Spots, ab und zu schicken sie einige gerettete Leute hier hin, damit sie sich in Liberty erholen können, dafür haben wir auch die Krankenstadion eingerichtet“, flüsterte sie und hoffte, dass das Thema damit beendet wäre. Sie wollte nicht weiter über diesen Tribe reden, dem sie half so gut es ging und ihren Anführer dennoch nicht wieder zu Gesicht bekam. Sie vermisste Chase, auch wenn sie sich das nicht richtig eingestehen wollte, sie hing an ihm, auch wenn sie sich noch lang nicht binden wollte. Erst hatte die 17-Jährige vor gehabt einige Erfahrungen zu sammeln, ehe sie sich auf etwas festes einließe, doch die ganze Sache war in ihrem Herzen bereits zu fest geworden, als das sie sich jemand anderem hätte hingegeben. „Ich hoffe du findest sie“, fügte sie mit einem leicht entglittenen Lächeln hinzu. „Ich drück dir die Daumen, Chris“, sagte sie und lehnte sich langsam wieder zurück. „Aber pass‘ auf dich auf, hörst du!“, ermahnte sie ihren Freund, auch wenn Sylver sich ziemlich sicher war, dass Chris wusste wie er sich schützen konnte, dennoch konnte sie es nicht bleiben lassen. Sie wollte immer, dass alle ihre Freunde sich in Sicherheit waren, denn sie fühlte sich für jeden von ihnen verantwortlich.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 18 Aug 2012 - 2:09

Aufmerksam hörte Chris zu und nickte, notierte sich im Geiste jede Information. Sowas konnte er schon immer gut, er hätte sich gut beim Geheimdienst machen können. Nachforschungen hatten ihn schon immer gut gelegen, er war wirklich talentiert in dieser Art Detektivarbeit. Er konnte sich auch gut als jemand anderes ausgeben, als er war, nur um an Informationen zu kommen. Solche Talente hatten ihm sein Überleben gesichert, vor allem auch bei den Technos hatte es ihm geholfen, den höflichen Arbeiter zu spielen, obwohl ihn das dort nur angekotzt hatte. Aber imemrhin hatte er die Flucht angezettelt, bei der er und einige andere entkommen waren.
"Alles klar...Black Spots, in der Stadt...ich werd sie schon finden...", sagte er nickend und dankbar. Er lächelte sogar leicht.
Dabei dachte er wieder daran, wie es sein würde, wenn er tatsächlich seine Schwester fand. Ob sie ihn wohl genauso abweisend behandeln würde wie zu der Zeit vor dem Virus, als er sich das letzte Mal mit ihr gestritten hatte? Er hasste diese Erinnerung, aber es war die letzte Erinnerung an sie, und die hatte sich ihm eben ins Gedächtnis eingebrannt. Aber diesmal würde er nicht klein beigeben...er würde solange mit ihr sprechen, bis er ihr klargemacht hatte, dass sie beide sich nicht richtig verhalten hatten, und dass er sie nur hatte vor sich selbst beschützen wollen. Denn auch wenn er so dumm gewesen war, zum Alki zu werden, er war immerhin noch so klug, ihr das nicht antun zu wollen und hatte sich dünn gemacht, hatte sie allein gelassen, auch wenn er es nicht wollte. Es war damals das beste für sie gewesen, egal ob sie das glaubte oder nicht. Sie würden sich aussprechen, und wenn es das letzte war, was er in seinem Leben tun würde.
"Danke...du hast mir echt geholfen...", sagte er mit einem leichten dankbaren Lächeln. "Und ich pass schon auf, ich lass mich nicht nochmal von den Techno-Freaks einfachen...keine Sorge!", sagte er noch grinsend.
Dann nickte er ihr zu, warf wieder einen missbilligenden Blick auf dieses freizügige Mädchen, das sich doch tatsächlich einen Typen geangelt hatte.
"Wir sehn uns...", verabschiedete er sich von Sylver lächelnd und hob seine Hand zum Gruß. "Bis dann..."
Und dann war er schon aus dem Saloon gegangen. Wenn er sich einmal was in den Kopf gesetzt hatte, dann wurde das prompt umgesetzt, und so würde es auch diesmal sein. Er würde sofort zur Stadt marschieren und diesen Tribe suchen...

tbc: Waldweg Richtung Wellington
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 18 Aug 2012 - 6:36

Gekonnt ignorierte die Zootistin den geflüsterten Satz des Neuankömmlings, den sie nicht einmal eines Blickes gewürdigt hatte. Solches Geschäft .. Tzz. Als würde es ihm nicht gefallen., hallte es verächtlich in ihrem reizendem Köpfchen, dann widmete sie sich schließlich dem kleinen Appetithäppchen vor ihr.
Zay genoss sichtlich die Blicke des Jungen, der jeden einzelnen Quadratzentimeter ihres makellosen Körpers zu beäugen schien .. Ganz deutlich konnte die 22-Jährige erkennen, dass sie ihm gefiel .. Wie hätte es auch anders sein sollen. Die überhebliche Zootistin war nichts anderes gewohnt, kein männliches Wesen dieser Welt würde sie verschmähen - mit Ausnahme von Homosexuellen, aber davon abgesehen war sie definitiv ein Augenschmaus für jeden Thestosteron Gesteurten.

Amüsiert hob die Leichtbekleidete ihre Mundwinkel und antwortete Matthew schließlich und steckte sich dabei eine Haarsträne, die ihre Wange kitzelte hinter ihr Ohr, "Nenn mich einfach Zay." Hätte man die Sprache die sie sprach nicht verstanden, wäre mann mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgegangen, dass es sich bei dem Gesagten um etwas mächtig erotisches oder gar versautes gehandelt hatte, .. ihr verruchter Tonfall klang nur zu sehr danach.
Erst jetzt wurde der Brünetten mit der wallenden Mähne klar, wie sehr sie das Aufreißen irgendwelcher Wildfremden vermisste .. Schon viel zu lange steckte sie mit dem Rest des Tribes in der stinkenden und dazu noch langweiligen Höhle fest. Und es wäre ihr nicht im Traum eingefallen sich von einem der Zoot Fanatiker an die Wäsche gehen zu lassen, .. die waren einfach unter ihrer Würde. Zumindest solange nichts für sie dabei heraussprang, denn in dem Fall, würde sie ohne mit der Wimper zu zucken jegliche Hüllen fallen lassen.

Flink wie eine Raubkatze krallte sie sich Matts warme Hand und tippelte rückwärts, ohne ihre funkelnden Augen von den seinen zu lösen in Richtung der Schwingtür. "Wir werden ganz sicher viel Spaß haben.", hauchte sie ihm verführerisch zwinkernd zu. Dafür werde ich schon sorgen., setzte Zayley in Gedanken dahinter.
Alles fügte sich ganz nach ihren Wünschen, sie würde bald wieder in ihrer Welt - der Stadt - sein und dabei auch noch eine mehr als schmackhafte Begleitung genießen können. An die kleine zootbesessene Irre verschwendete die aufreizend Gekleidete keinen Gedanken mehr .. Wenn sie Glück hatte und sie fand: gut .. und wenn nicht: auch gut. Dann würde sie ihr Dasein als Zootistin beenden und sich ein neues, besseres Leben aufbauen .. Irgendein Tribe, der ihr in den Kram passte, würde sich schon finden lassen.

tbc. Liberty, Hauptstraße
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptyFr 26 Okt 2012 - 7:34


Kopf schüttelnd sah Sylver dem ungleichen Paar hinterher, was hatte sie ihrem guten Freund damit nur angetan? Er musste dieses verrückte Weib nun für mehrere Stunden ertragen. Unmöglich für sie selbst. Sie kam mit solchen Tussen einfach nicht zurecht, sie waren für die junge Frau einfach zu abgehoben, interessierten sich nur für sich selbst und vergaßen alles andere auf der Welt. Die hübsche Blondine hingegen war da vollkommen anders, ihre Freunde standen bei ihr stets an oberster Stelle, nie hätte sie auch nur einen einzigen Gedanken an sich selbst verschwendet. Die 17-Jährige war schon immer ein sehr sozialisierter Mensch gewesen, gern hatte sie andere Leute um sich herum. Sie mochte es einfach sich mit anderen auszutauschen, neue Dinge zu erlernen oder gar neue Freundschaften zu finden.
Sylver war nicht auf den Mund gefallen, es fiel ihr alles andere als schwer, Fremde anzusprechen und mit ihnen in Kontakt zu treten. So hatten es die kleinen Kinder doch früher auch alle gemacht um neue Freunde zu finden. Keiner von ihnen hätte jemals über die Auswirkungen nachgedacht, ein jeder beschloss einfach für sich selbst, dass er nicht länger auf sich allein gestellt sein wollte, sondern gemeinsam mit einem richtigen Freund durch die Welt streifen.

Als sich die 17-Jährige endlich wieder auf ihre Arbeit als Bardame konzentrieren konnte bemerkte sie, dass sich der Saloon bereits sichtlich geleert hatte. Für Sylver war das ein Unding. Es war ja noch nicht einmal später Abend, grade mal Mittag. „Es ist eben nichts mehr so, wie es mal war“, murmelte die Teenagerin kopfschüttelend und wischte über den Thresen. Vielleicht würde es ein paar mehr Leute hier hinlocken, wenn diese sehen konnten, dass alles sauber war und sie sich wohlfühlen können. Doch in dieser Welt achtete kaum noch jemand auf Sauberkeit, ein jeder lebte einfach nur in den Tag hinein, vollkommen ohne Rücksicht auf Verluste. Irgendjemand würde ihren Dreck schon wegräumen, darüber waren sich diese Streuner im Klaren und Sylver war eben jemand, der anderen hinterher räumte, aber auch nur weil sie den Anblick von Unordnung nicht ertragen konnte.

Ein wenig enttäuscht hing die junge Frau den Lappen hinter der Theke an einen Haken und ging langsam um den Thresen herum. Natürlich hatte sich der Betrieb hier bereits sichtlich verbessert, aber noch immer war es nicht dasselbe was es früher war, es fehlte einfach das gewisse Etwas. Ruby fehlte, dem war sich die Blondine bewusst, ihre beste Freundin fehlte. Sie brachte den nötigen Schwung nach Liberty, den das kleine Städtchen brauchte. Ohne Ruby wirkte alles was es hier gab einfach trostlos, lieblos, leer. Kein Sonnenschein, der die Gemüter der Gäste aufzuheitern schien, niemand. Sylver seufzte leise in sich hinein, ehe sie sich auf einen der Barhocker sinken ließ, darauf bedacht, dass es nicht der gleiche Hocker war an dem zuvor dieses Modepüppchen gelehnt hatte, denn diese Göre wollte sie schnellst möglichst wieder vergessen, für so etwas hatte sie einfach keinen Platz in ihrem hübschen Köpfchen, eher wollte sie weitere Gedanken daran verschwenden, wie sie Liberty wieder zu dem machen konnte was es einmal war. Ihre Heimat. Ihr Zuhause, ein Ort, an den sie sich zurückziehen konnte, dort wo sie immer willkommen war, wo ein niemand sie angriff. Einfach daheim sein.
Doch Liberty fühlte sich schon lange nicht mehr wie ein Zuhause, eher wie ein kalter, trostloser Ort, der immer mehr von Streunern heimgesucht und besudelt wurde, nicht hier erinnerte mehr an die glorreichen Zeiten, die dieses Dörfchen zu verbuchen hatte. Ein Jammer, vor allem für Sylver, die sich nichts sehnlicher wünschte als das diese harmonische Zeit endlich wiederkehrt.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 27 Okt 2012 - 2:25


cf: Liberty Hauptstraße


Mit einem Schritt stand Drake schon im Saloon, und schaute noch einmal dem jungen 'Pärchen' nach, eher wieder etwas den Kopf schüttelte, und seinen Blick auf Sylver richtete, und mit langen Schritten auf die schöne Blonde, die hinter der Bar stand zuging. "Wen hat unser Kleiner denn da aufgegabelt?", sagte er mit einem Grinsen auf den Lippen und lehnte sich gegen die Bar, als er an diese ankam.

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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 27 Okt 2012 - 2:39


Sylver musste sich ein verächtliches Lachen verkneifen als sie hinter der Bar hervor stiefelte, denn sie wusste genau, dass so jemand perfekt in Drakes Beuteschema gepasst hätte. Sie ließ sich elegant auf dem Hocker neben dem attraktiven Mann nieder. „Das ist eine kleine Zicke“, witzelte die hübsche Blondine. „Kam hierher und spielte sich auf, wollte in die Stadt, dann hab ich sie kurzerhand Matt aufs Auge gedrückt, ehe sie hier noch mehr Unruhe stiftet“, kurz nickte sie in seine Richtung, um sicher zu gehen, dass Drake verstanden hatte welche Art von Unordnung sie gemeint hatte. Schließlich wollte die 17-Jährige nicht in naher Zukunft ein unanständiges Gewerbe in Liberty anmelden müssen. Auch wenn es hier mittlerweile etwas ausgestorben war, Prostitution gehörte nicht an diesen wundervollen Platz. Ganz und gar nicht.
Sylver überschlug ihre Beine und musterte ihren Gegenüber, ein wenig skeptisch. „Ganz dein Fall gewesen was?“, fügte sie mit einem breiten Grinsen auf den Lippen hinzu. Sie mochte es Drake mit seinen Frauengeschichten aufzuziehen, immerhin hatten sie dann etwas zu lachen und von diesen Geschichten besaß der junge Mann mehr als genug. Verständlich, er sah nicht schlecht aus und hatte dazu auch noch einen wunderbaren Charakter. Die hübsche Blondine bewegte sich gerne in seinem Umkreis und nannte sich auch gerne seine Freundin, klar, für mehr würde es nie reichen, aber das reichte der 17-Jährigen voll und ganz. Eine kleine Schwärmerei hier und da war schließlich kein Verbrechen.

Ein wenig verlegen und aus Angst bei diesem Gedanken ertappt worden zu sein, strich sich Sylver sanft ihren Pony aus dem Gesicht und wandte schnell ihren Blick in die andere Richtung. Manchmal hatte die junge Frau das ungute Gefühl, dass Drake in sie hineinsehen konnte, fähig war ihre Gedanken zu lesen. Er musste schon so viele Frauen an seiner Seite gehabt haben, dass es sichtlich einfach zu sein schien, darauf schließen zu können, was diese dachten.
Mit puterroten Wangen drehte sie sich zurück zu Drake um und lächelte ihn verlegen an.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 27 Okt 2012 - 3:03


Drake ließ seine geraden, weißen Zähne aufblitzen, während Sylver berichtete. Leichter neid sprach aus der Kleinen hervor, das war Drake bewusst. Wenngleich, er niemals behaupten würde, dass sie übertreiben würde, er nahm schon an, dass Sylver es genau so meinte, wie sie es von sich gab, nur eben.. ein wenig überspitzt, was aber eigentlich in der Natur der Frau lag, und nicht persönlich an ihr. "Sie war okay," winkte Drake ab, und sein Grinsen wurde etwas breiter "Mir tut der Kleine nur was leid, ob er mit solch einer schlagfertigen Frau klar kommt? Große Sprüche konnte er noch nie von sich weisen".

Drake beäugte die Blondine ganz genau. Und auch die scharmes Röte, welche ihre perfekt geformten Wangenknochen umspielten blieb dem Mann nicht aus.
Was ihm wieder ein wohliges Gefühl der Bestätigung übermittelte.
Wie schon erwähnt, er wusste von der Wirkung, die er auf Frauen, speziell auch auf Sylver hatte bescheid, aber er würde das niemals ausnutzen. Niemals. Nie. Wirklich nicht.

Er griff nach Sylvers Hand welche sie nervös durch ihren Pony gleiten lies, und gerade dabei war wieder auf ihren Schoss zurück zu legen, und streichte sanft mit seinem Daumen über ihren Handrücken "Würdest du mir einen Drink zubereiten", sagte er mit seiner charmanten Art - die er so drauf hatte, wenn er wollte, und blickte ihr dabei tief in die Augen.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 27 Okt 2012 - 3:57


Seine Hand fühlte sich rau an, genauso, wie sich die Hand eines Mannes anzufühlen hatte. Sofort war Sylver hin und weg. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, am liebsten wäre sie n diesem Moment ganz woanders, sie mochte es nicht, dass Drake es so einfach hatte, sie ein wenig zu verzaubern und ihr eine rosarote Brille aufzusetzen, obwohl ihr Herz schon längst jemand anderem gehörte. Dennoch konnte sie dem attraktiven Mann, der doch um einiges reifer als sie war, keinen Wunsch abschlagen. Langsam rutschte sie von dem Barhocker, auf dem sie bis gerade noch gesessen hatte, herunter. „Natürlich“, flötete sie mit klarer Stimme und ging wieder um den Thresen herum. In diesem Moment hätte er vermutlich alles von ihr haben können, wenn er denn nur gefragt hätte. „Was darf’s denn sein, der Herr?“, fragte sie ihn verschmitzt und knallte eines der Gläser auf die Theke. Die 17-Jährige ging einen Schritt auf Seite, damit Drake einen Blick auf all die schönen Schnäpse hatte, die sie in ihrem Regal stehen hatte.
Für ihn selbstverständlich nur das Beste. Langsam begann Sylver schon damit einige kühle Eiswürfel in das Glas zu füllen, diese gab sie nur selten raus, eigentlich gab es die nur für ihre engsten Freunde, schließlich sollte nicht jeder von den Schätzen Libertys profitieren, eben nur diejenigen, die es sich auch verdient hatten.

Ein wenig nervös, zitterte das Longdrinkglas in ihrer zierlichen Hand und noch immer sichtlich verlegen warf sie ihm ein beschämtes Grinsen zu. Sie kannte Drake nun schon fast eine kleine Ewigkeit und dennoch war sie jedes Mal wieder darüber verblüfft, was für ein einfaches Spiel er doch hatte und wie leicht sie ihm immer wieder verfiel. Sie schaffte es nicht einmal mehr ihm in die Augen zu sehen, zu sehr hatte der junge, aber vor allem attraktive, Mann sie gerade um den Finger gewickelt. Typischer Macho, eigentlich, genau das, was jedes Mädchen wollte, nur meistens entpuppten sich Leute, wie Drake als komplettes Arschloch, die hübsche Blondine wusste von seinen Errungenschaften, den Frauen, die nicht selten von ihm verletzt wurden, da sie ihr Herz an ihn verloren, aber er nur Spaß für eine oder mehrere Nächte suchte, mehr schienen Frauen nicht für ihn zu sein und Sylver war die letzte, die sich in diese Reihe anstellen wollte. Sie hatte Drake gern, als Freund, als Kumpel, als Schwarm, aber mehr würde er für sie niemals sein können, das konnte sie mit ihrem Gewissen einfach nicht vereinbaren, sie wollte nicht benutzt werden.
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BeitragThema: Re: Eingangsbereich mit Bar   Eingangsbereich mit Bar EmptySa 27 Okt 2012 - 4:13


Drake grinste verschmitzt, als Sylver um den Thresen herumging, ein kurzer Blick auf ihren Hintern konnte sich der großgewachsene nicht verkneifen. Aber er wurde niemals vulgär, auch nicht mit Blicken, deswegen ging dieser Blick nur wenige Sekunden von der Zeit aus, die Sylver brauchte, um wieder hinter der Bar zu stehen. "Hm," überlegte Drake und berachtete die vielen Flaschen die, - nichts gegen Ruby - aber seit ihrer Abwesenheit, und somit in Sylvers Aufgabenbereich gefallen waren, um einiges einhaltlicher und einladener im Regal standen.
"Ein Bourbon", hauchte er ihr dann entgegen, und beobachtete das Mädchen wie sie mit solch einer 'gelassenheit' den Drink zubereitete.

Es wäre für Drake so ein leichtes gewesen, sie nur kurzer Hand um den Finger zu wickeln, auch wenn er ihre Ansichten kannte, schon oft hatten sie lange draußen gesessen und über alles Mögliche geredet. Auch über mögliche Liebesgeschichten und der gleichen.
Sylver war eindeutig zu jung, - wieder schweiften seine Gedanken kurz an seinen Bruder, der für sie wohl das bessere Alter haben musste - , außerdem war sie noch etwas blauäugig dabei, auch wenn sie es sich nie anmerken lassen würde. Drake war nicht durch und durch böse, und Sylver war ihm schon etwas mehr wert, als irgend ein Püppchen, welches er in der Stadt oder sonst wo aulesen würde. Er wollte nicht, dass das Verhältnis was die beiden umgab kaputt ging. Wenngleich sie auch eine vorzügliche Küsserin war, denn das .. wusste Drake schon.
Und in den Genuss würde er auch zu gern noch einmal kommen.

Er hätte auch sofort gewusst wie.
Aber jetzt lies er sie erst einmal ihren Job machen, denn das konnte Sylver immernoch am besten.. dieses Mädchen mit den blonden Haaren, welches für ihr Alter schon verdammt tapfer war, das musste Drake ihr schon hoch anrechnen. Er wusste nicht, ob er sich das zutrauen würde, eine Bar allein zu schmeißen, wo ab und an auch der ein oder andere Draufgänger auftauchte.
Natürlich konnte Sylver immer damit rechnen, dass einer der Männer, wie zB er selbst oder Matt oder Chris, dazwischen gehen würde, würde es ausarten.. Aber dennoch. Hut ab.

"Und sonst so?", warf Drake ein, als er das Glas entgegen nahm und ihr dankend zunickte. "Was gibts neues bei dir, Süße?", er umkreiste die Glasöffnung mit seinem Zeige finger, ehe er es in die Hand nahm und einen kleinen Schluck herunterschluckte.
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