ehemaliges Demon Dog Gebiet

Als Kia vor sich hin redete und sagte dass sie zumindest nun wisse, für was Kat stand, stand Kat immer noch regungslos da. „Ja gut kombiniert..ich bin Kat“ Lange hatte Kat auf diesen Moment gewartet. Auf den wenn wie auf ihre Sis trifft, doch damals dachte sie noch, dass es anderes ablaufen würde. Wobei es ihr so definitiv besser gefiel, so konnte sie sehen dass sie beide vom selben Schlag waren und das gefiel ihr gut. Das war viel besser wie Umarmungen und Freudentränen.

Kat dachte sich schon dass Kia ihr nicht glaubte und einen weiteren Beweis wollte, würde es ihr nicht anders gehen, wenn sie an ihrer Stelle stehen würde. Doch warum machte Kat sich was vor, sie kannten sich nicht einmal, nicht mal Kat kannte Kia...war sie damals doch erst drei gewesen und hatte alles was ihre Schwester betraf, von ihren Pflegeeltern erfahren. Diese hatten auch das meiste für sich behalten, doch als der Virus ausbrach, konnte sie einige Informationen, Dokumente und zwei Bilder finden, die sie alles mitgenommen hatte. Wie aber sollte sie ihr einen perfekten Beweis abliefern? Wusste sie doch fast gar nichts über Kia und sie wusste, dass das ein Test von ihr war um zu sehen ob Kat die Wahrheit sagte. Aber wie würde es denn bitte weitergehen? Kia hasste die Technos und sie war eine von ihnen, würde sie ihnen auch nicht in den Rücken fallen denn sie hatte ihnen viel zu verdanken. Also würde es eh nicht klappen, denn wenn man einen Menschen den man ja eigentlich nicht kennt, der auch noch zu den Feinden gehörte, auf einmal als seine Schwester sehen müsste, klappte das sowieso nicht. Doch eigentlich hatte sie dass schon erreicht was sie wollte, einmal wollte sie ihre gegenüberstehen und sie kennenlernen, wenn auch nur flüchtig. Auch wenn sie kämpfen würde...würde Kat nicht davor zurückschrecken, doch im moment wartete sie einfach ab. Sie wollte keine unüberlegte Tat tun, die sie später berreute und sie wollte Kia nicht komplett überfordern, sie wollte ihr nur Infos geben soweit sie was wissen wollte, falls sie überhaupt interesse hatte und Kat ihr überhaupt antworten konnte.

Immer noch sah sie erst zu Kia und dann zu dem Kerl der leicht hinter ihr stand. Ihre Mine verfinsterte sich wieder. Denn sie merkte das man ihr die Unsicherheit anmerkte. Ihr Blick blieb kurz bei dem Kerl hängen..wenn er nicht so von sich überzeugt wär...dann wär er wirklich Interessant...Sie musste sie ein grinsen verkneifen, sie hatte grad wichtigeres zu tun. Doch andererseites was war er für Kia? Bettgefährte? Lover? Oder gar ihr Freund? Wobei sie ihr das nicht zutraute eine liebevolle Beziehung zu führen...war ja bei ihr auch nicht anders der Fall. Doch auch wenn es so wäre, abgeneigt wär sie sicher nicht, auch wenn Kia ihre Schwester war. Noch nie hatte sie sich davon abhalten lassen. War Kat noch nie gewesen..so ein liebes Mädchen die Rücksicht genommen hatte. Wenn sie Kia vielleicht besser kennen würde...ja dann vielleicht. Doch eigentlich waren sie ja fremde...da war das kein Tabu für Kat. Außerdem sah Kia eh nicht so aus als ob ihr das groß was ausmachen würde. Doch nun musste sie sich wieder auf Kia konzentrieren..das momentan wichtigere. Kat bemerkte das Funkeln in Kias Augen, dass sie noch von sich selber kannte, das zeigte dass sie kurz davor wäre anzugreifen. Doch Kia ließ das Messer sinken und umrundete sie, sie wartete tatsächlich auf einen Beweis dafür das Kat nicht log, sondern die Wahrheit sagte.

„Jetz hör mir mal zu Kia, mir gefällt das hier genauso wenig wie wahrscheinlich dir“ sagte Kat zu Kia und diesmal war Kat diejenige die Kia umrundete, immer noch das Messer fest in der Hand aber trotzdem neben sich statt angriffsmäßig vor sich. Kat merkte wie Kia anscheinend einen Angriff erwartete und verwundert war, dass nichts kam, würde es auch nicht...denn Kat wollte dass hier erst mal klären und wissen ob sie Kia nun als ihre Schwester oder als ihre Feindin ansehen könnte. Im moment waren beide sehr durchschaubar...also Kat und Kia..denn beide waren mehr wie verunsichert und wussten nicht was noch auf sie zukam.

Kat sah ihr in die Augen und sagte dann „Ich kann dir gerne einen Beweis geben, wenn du unbdingt einen willst.“ sagte sie mit einem funkeln in den Augen. „Deine Pflegeeltern hießen Crawford mit Nachnamen und du kamst zu ihnen als du ein Jahr alt warst. Aufgewachsen bist du in einem der ärmsten Elendsvierteln in ganz Wellington. Reicht dass oder willst du noch mehr?“ Da Kat noch einige Infos hatte was Kia oder ihre Pflegeeltern betraf konnte sie ein paar Dinge ihr noch sagen, doch ihr wär es lieber wenn sie sie nach ihren richtigen Elten fragen würde, denn Kia musste wissen das ihre richtigen Eltern sie geliebt haben und nie was böses wollten. Sie hatte damals auch einen Brief bekommen, der an sie und Kia adressiert war, anscheinend wussten ihre Eltern dass sie nicht mehr lange leben würden. Diesen Brief würde Kia auch bekommen, nur wenn sie ehrliches interesse daran hätte. Sie hatte keinen liebevollen Tonfall, sowas konnte sie nicht und sowas würde Kia sicher auch nicht erwarten. Kat war nie jemand der log, sie sagte zwar oft nicht die ganze Wahrheit, doch lügen würde sie nie...erst recht nicht bei so einem Thema wie dieses. Dann fiel ihr noch was ein. Hatte sie damals zwei gleiche Bilder mitgehen lassen, bevor sie aus dem Haus verschwunden war. Es zeigte Kia und Kat mit ihren richtigen Eltern, kurz vor deren Unfall. Auf der Rückseite stand geschrieben „Wir beide mit unseren süßen Töchtern Kiara und Katerina“ Hatte sicher ihre Mutter damals noch draufgeschrieben. Dies würde Kia auch zeigen, dass das sicher nicht sein konnte dass sie abgeschoben wurde. Zwar wusste sie es nicht ob sie so dachte, doch wenn ihre Pflegeeltern ihr nie was erzählt hatten, konnte es nur so gewesen sein. „Halt..ich hab noch was...was als Beweis gelten soll das ich deine Schwester bin. Sie zog das Foto aus der Tasche und ging schnellen Schrittes auf Kia zu. „Hier..kannst auch gern die Rückseite lesen“ Kat sah sich das Bild ungern an, denn sie dachte nicht gern zurück. Denn sie wusste gar nichts mehr von früher, dafür hasste sie sich selbst. Doch Kat wär nicht Kat wenn sie das nicht locker überspielen konnte und sich von dem ganzen nichts zeigen würde. Mit einem Herausfordernden Blick sah sie Kia nun an, abwartend was passieren würde.

Als sie auf eine Reaktion von Kia wartete, kam ein kleiner Junge gerade mal acht Jahre alt zu den dreien gelaufen. Kurz vor Kat blieb er stehen und sah sie fragend an. "Bist du Kat? Wenn ja soll ich dir dass hier geben" sagte er zu ihr und überreichte ihr einen Zettel. Damon und Kia immer noch im Blickwinkel, nahm sie den Zettel und las ihn.
Komm so schnell du kannst ins Versteck stand dort auf diesem Blatt. Nachdem sie es gelesen hatte faltete sie es und steckte ihn in ihre Hosentasche. Dann sah sie wieder Damon und Kia an.
"Tut mir Leid ihr zwei, hab noch Dinge zu erledigen die sehr dringend sind" sagte sie und sah Kia an. "Wir sehen uns noch und dann reden wir weiter" Denn das ganze ließ ihr keine Ruhe, sie wollte dass endlich geklärt haben. Doch dass sie ins Versteck gerufen wurde bedeutete auch das es wichtig war. Darum ließ sie hier alles stehen und liegen.
"Also dann ihr zwei süßen, bis dann...Ach und kommt ja nicht auf die dumme Idee mir nachzulaufen" sagte sie mit einem leicht gehässigen Tonfall ehe sie sich umdrehte und davon ging.

Mit erhobenen Augenbrauen sah Damon zu dem kleinen Jungen, als dieser auftauchte und damit dieses durchaus nicht uninteressante und ach so rührenden Gespräch zwischen Kiara und Katherina unterbrach. Er runzelte die Stirn, als der Knirps der durchaus nicht unansehnlichen Techno einen Zettel gab und idese sich daraufhin verabschiedete. Was war das denn jetzt? Die ließ sich von einem Zwerg wie den da was sagen? Das wurde ja immer interessanter...
Demnach war der Kleine auch ein Techno...grinsend sah er dem Kleinen nach und hob dann die Hand, um Katherina mit seinen Fingern und einem sarkastischen Grinsen zu winken. "Bye-bye, Schwester...", flötete er regelrecht und sah ihr nach. Natürlich sagte sie, dass sie ihr nicht nach sollten, aber da kannte die ihn schlecht. Gerade wenn man ihm etwas verbot, dann lud ihn das doch genau dazu ein...
Als sie weg war, sah er Kiara grinsend an. "Ich glaube ich werde dieses Verbot nicht ignorieren können...ach scheiß drauf, der Teufel soll mich holen und mich sofort wieder wegschicken, weil er mich nicht haben will...die führt uns doch direkt zum Techno-Versteck..."

Kiara musste ihm hier zustimmen, aber sie kamen sich überein, dass es zu auffällig wäre, wenn sie ihr beide nachgingen. "Ich sag dir was...", kündigte er Kiara an. "Ich folge deiner geliebten Schwester wohin auch immer, und wenn ich bescheid weiß...komme ich zurück, und wir haben schon einen kleinen Plan, diese Technos ein klein bisschen aufzumischen, was sagst du?"
Grinsend nahm er ihr Einverständnis entgegen, doch bevor er ging, zog er sie rauh zu sich und küsste sie wild. "Aufgeschoben ist nicht aufgehoben...", sagte er grinsend. "Es wird nicht lange dauern..."
Vielleicht mischte er auch schnell allein noch kurz auf, dann hatten er und Kiara es später leichter...er war schon gespannt was ihn erwartete, und womöglich konnte das sogar in die Hose gehen, aber so war er eben. Er dachte von sich, er kriegte das schon hin, und wenn er mal wieder in irgendeinem Kerker saß oder in sonst einer Klemme, dann kam er bisher immer schon gut wieder raus. Ihm konnte doch nichts passieren.

Und so ging er schließlich Katherina nach, und tatsächlich erblickte er sie dort hinten. Wusste er es doch, die war nicht so klug wie sie aussah...die musste doch wissen, dass er sich nicht an ihr Verbot halten würde. Oder aber es war Absicht und sie wollte ihn in die Falle locken...aber er ging nicht so leicht in eine Falle, das konnte sie wissen...
Langsam aber sicher kam er ihr näher, und bisher schien sie ihn nicht bemerkt zu haben. Gerade bog sie um eine Ecke, und kurz darauf war er ebenfalls abgebogen. Interessant...hier also ging der Weg zu einem techno-Versteck lang...nicht übel, diese Gasse wurde kaum benutzt, kein Wunder also...
Nach einer Weile wurde ihm das Spielchen langweilig. Da war kein Nervenkitzel dahinter...
Also ging er schneller, aber immer wieder fand er einen Schlupfwinkel wo er sich verbergen konnte, bevor sie ihn noch bemerkte. Noch wollte er es spannend machen. Ha, in dieser gegend kannte er sich sogar aus. Er rechnete sich aus, wo sie als nächstes lang gehen würde, nahm eine Querstraße und....hahaaa...tauchte schließlich vor ihr auf.
"Wohin des Wegs, Schönheit...", fragte er mit einem breiten Grinsen. Er hätte es auch einfacher haben können, indem er ihr einfach unauffällig weiter gefolgt wäre, aber er wäre nicht er, wenn er es sich einfach machen würde. Er wollte Unterhaltung, Action, Spannung...und so hatte er es eben vorgezogen, sie zu konfrontieren...

Anscheinend dachte dieser kleine wirklich sie ist komplett bescheuert. Klar war ihr bewusst, dass wenn sie sagte, dass sie ihr nicht folgen sollen sie sich nicht daran halten werden. Doch ging sie los und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Sie ging mal hier und mal da entlang, eigentlich nicht wirklich Richtung Quartier, eher wollte sie Damon leicht an der Nase rumführen.
Zwar wusste sie nicht ob er ihr wirklich folgte, da sie sich nie umdrehte, aber falls doch, würde er ihr einfach nachlaufen wie ein kleiner Schoßhund. Was die nur wieder wollten? Mehr als sich in der Stadt umschauen ging eh nicht und bisher hatte sie noch keinen Gegner gesehen der ihnen gefährlich werden könnte. Leicht schüttelte sie den Kopf als sie darüber nachdachte was er nun schon wieder wollte. Vielleicht brauchte er nur Abwechslung oder er hatte Angst so ganz allein mit seinen Paar Männern in dem Versteck.
Kat grinste leicht und ging weiter. Irgendwie schweifte sie mit ihren Gedanken leicht ab, und kam wieder auf ihre Schwester.

Oh man, da läuft man nichts ahnend durch die Stadt und dann findet man seine kleine Schwester wieder. Schlagfertiger wie sie je geglaubt hatte. Also hatte Kia auch was von ihr, da merkte man einfach das sie miteinander verwandt waren. Einerseits war sie überglücklich endlich ihre Schwester gefunden zu haben, doch andereseits war sie ein Demon Dog, und wer weiß was sie alles gegen die Technos geplant hatte, schließlich waren sie und auch ihr Freund da, nicht gerade von ihrem Zapper begeistert und wollten auch gleich wissen ob sie eine Technos war. Auch wenn sie sich freute war sie nicht nur misstrauisch, sondern auch sehr vorsichtig. Kia war alles mögliche zuzutrauen, eben wie ihr auch. Wieder bog sie um eine Ecke und war sich diesmal sehr sicher Damon würde hinter ihr sein, denn als sie sich umdrehte merkte sie einen Schatten, das konnte nur er sein. Da war sie sich sicher. Mit einem schmunzeln ging sie weiter, fing sogar leicht an zu summen. Doch immer wieder entwischten ihr ihre Gedanken und schwups war sie wieder bei Kia und dem ganzen zusammentreffen. Es ließ sie einfach nicht los, dass alles, dass wissen ihrer Schwester ging es gut...Doch dass ihre Adoptiveltern ihr wirklich nichts über ihre leiblichen Eltern und über ihre Schwester erzählt hatte, verletzte sie doch schon sehr.

Durch dieses ganze Überlegen und versuchen zu verstehen, merkte sie erst gar nicht wie Damon kurz vor ihr auftauchte. Beinahe wär sie in ihn reingelaufen, doch ein paar Zentimeter vor ihm bleib sie erschrocken stehen und sah ihn an. Verdammt, jetzt hat er mich auch noch so erwischt, als ich in Gedanken war dachte sie sich wütend und sah ihn an.
Mit einem breiten grinsen sah sie ihn an. „Na sieh mal einer an wer da ist, Kias kleiner Spielgefährte“ Auch wenn sie nur wenige Zentimeter vor ihm stand, bewegte sie sich keinen Milimeter von der Stelle und musterte ihn von oben bis unten. „Also sag mir eins, was verstehst du unter FOLG MIR NICHT, nicht? Ich dachte ich hab mich deutlich genug ausgedrückt. Außerdem meinst du wirklich ich bin so dumm und geh gleich zu mir nachhause? Ich hatte doch gleich den Verdacht dass du mir nachlaufen wirst..“ Ein leicht böses grinsen hatte Kat im Gesicht als sie das sagte und musterte ihn weiter. „Ach ich weiß nicht..was Kia nur an dir findet“ schüttelt leicht den Kopf und geht dann ein paar Schritte zu der Hausmauer und lehnt sich dagegen. „Und? Was willst du? Und ich will eine sehr sehr gute Erklärung haben, weil ich hab hier immer noch mein Spielzeug das ich unbedingt mal wieder benutzen will“ sagte sie im leicht bedrohlichen Tonfall und deutete auf ihr Handgelenk an dem der Zapper befestigt war. Immerhin juckte es sie schon so in den Fingern ihn endlich mal wieder zu benutzen, vorallem an so einem vorlauten und von sich selbst überzeugten Kerl wie der einer war.
Mit durchdringenden Blick sah sie ihn an und wartete gespannt auf seine Erklärung. Dachte er im ernst dass sie ihn zu sich führte? Da wär sie ja schön dumm gewesen. Gut dass das Versteck auf der anderen Seite der Stadt sich befand und er keinen blassen Schimmer davon hatte. Sie wollte auch nicht das er erfuhr das sie eine Techno war, denn es sollten sowenig wie möglich bescheid wissen und auch wenn er es annahm, konnte sie sich immer noch rausreden. Nur hatte sie ein spezielles Tattoo was es sehr deutlich machte dass sie eine von ihnen war. Zwar hatte sie es nicht freiwillig bekommen, doch auch dass musste keiner wissen. Nicht mal ihre Schwester, wenn es sie überhaupt interessierte...

Damon hatte wirklich keinen Schimmer, wohin Katerina ging, er hatte einfach nur den Nervenkitzel im Kopf, ihr zu folgen und vielleicht...vielleicht das Techno-Versteck auf diese Weise zu finden. Was genau er mit diesem Wissen anfangen wollte, wusste er auch nicht, aber das tat ihm keinen Bruch, denn er wusste, das Wissen um das Versteck würde ihm in irgendeiner Art und Weise auf jeden Fall nützlich sein. Entweder für ihn und Kiara, dass sie die Technos ein bisschen ärgern konnten, oder aber auf andere Weise. Nicht, dass er jemals mit diesen Freaks gemeinsame Sache machen würde, mit diesen Feiglingen, die Zapper verwendeten und nicht kämpften wie man eben normalerweise kämpfte, aber er konnte vielleicht mit ihnen spielen. Sowas konnte er immer gut. Diese Katerina würde vielleicht misstrauisch sein, die vertraute ihm nicht, und genauso wenig würde er ihr vertrauen, aber wer wusste, welche anderen Leute da waren, die vielleicht manipulierbarer waren? Es war alles möglich...und demzufolge wäre es überaus nützlich, zu wissen, wo diese aufsäsige Frau hin wollte. Es war schon fast ZU leicht, ihr zu folgen, sie sah sich nur hin und wieder um, schien ihn absolut nicht zu bemerken, und Damon wurde sogar schon misstrauisch, ob sie ihn nicht in die Irre führte. Sie konnte immerhin bemerkt haben, dass er ihr folgte und versuchen ihn zum Narren zu halten. Also lieber gleich sie konfrontieren, was sollte ihm schon passieren? Sie würde ihn nicht einfach so mit diesem feigen Spielzeug umbringen, und wenn sie es doch versuchen sollte...das war eben das Risiko. Und so lief er ihr eben weiter nach, und als er dann vor ihr auftauchte, sah er doch tatsächlich sowas wie Überraschung auf ihrem Gesicht. Hatte sie also doch nichts bemerkt? Ha, er war eben doch gut...

Er lehnte sich an die Häuserwand und sah sie mit verschränkten Armen leicht belustigt an. Sie redete ganz schön viel, und Damon wusste aus Erfahrung, Leute die viel redeten, taten weniger. Ob das bei ihr auch so war, blieb abzuwarten. Als sie schließlich endlich fertig war mit reden, hob er die Augenbrauen und ging auf sie zu, ging sogar um sie herum.
"Ach weißt du, ich dachte mir...wenn einer schon so eine EINLADUNG ausspricht...dann kann ich genauso gut dieser Einladung Folge leisten...", antwortete er grinsend auf ihre Frage, was er an 'Folgt mir nicht' nicht verstand. Und er hatte es wirklich als eine Einladung angesehen, denn es war doch klar, wenn jemand etwas verbot, ode res zumidnest versuchte, dass man dann genau das machte, was derjenige nicht wollte. Ihren bösartig gemeinten Kommentar über Kia überhörte er nur und grinste dazu weiter. Er fixierte sie mit seinem Blick, geradezu leicht herausfordernd, da sie ja nun nach einer Erklärung dafür verlangte, was er denn wollte, gepaart mit der Drohung ihr Spielzeug gegen ihn einzusetzen. Er würde ihr sicherlich keine Angst oder Respekt wegen dieses albernen Dinges zeigen, obwohl er natürlich wusste, wie tödlich ein Zapper war.
"Tja, das wüsstest du wohl gern...", antwortete er grinsend. "Nun...eigentlich hab ich mir gedacht wir könnten uns unterhalten...die heiße Techno-Braut und der verhasste...wie würdest du wohl sagen...Demon Dog Freund?"
Natürlich wusste er, dass diese Frau alles andere als interessiert an einer Unterhaltung war...doch es hieß abwarten, vielleicht ließ sie sich ja doch interessieren. Vielleicht ergab sich sogar was nützliches...
"Es gibt doch so viele Wege die man einschlagen kann...weißt du, ich stehe immer auf der Seite des Gewinners...", fing er an, leicht grinsend noch immer. "Du hältst nicht viel von mir", setzte er feststellend hinzu als wäre das keine Überraschung.
"Aber ich hab einiges drauf, was dir und deiner...Truppe durchaus nützlich sein kann. Weißt du...der Umstand, dass du Kias Schwester bist, ändert doch so einiges...wir müssen ja keine Feinde mehr sein...vielleicht ließe sich da eine Zusammenarbeit arrangieren...ich weiß so einiges über gewisse Lager...und Wohnsitze gewisser Tribes, die nicht grade gut auf die Technos zu sprechen sind...", gab er großspurig zu bedenken, während er sie weiter umrundete.
"Wir hätten alle was davon...der Name Mallrats ist dir doch sicher ein Begriff...ich weiß zufällig dass viele davon überlebt haben und wieder in der Stadt sind...oh, ich weiß doch wie sehr ihr diese Ratten hasst...ich weiß wie man an sie rankommt...na, was ist?"
Wieder hatte er ein leichtes Grinsen drauf, aber es war ein verschwörerisches Grinsen. Vielleicht würde sie ja anbeißen...man konnte andere Wege einschlagen, und erstmal die Ratten ausschalten war ja auch nicht so übel. Um die Technos konnte man sich ja später kümmern. Ihm würde intern schon was einfallen...wenn es sich ergab. Jetzt war erst einmal wichtig, vielleicht diese Techno hier zumindest zum nachdenken zu bringen, ob es nicht vielleicht doch was bringen würde, mit ihm und Kia zusammen zu arbeiten...

Kat sah ihn mit erhobener Augenbraue an. „Und wer sagt dass ich das nicht mit Absicht gemacht hatte, vorallem da du ziemlich durchschaubar bist“ sagte sie und sah ihn an. Sie sah seinen leicht herausfordernden Blick, und erwiderte diesen. Zwar musste sie zugeben er wurde von mal zu mal interessanter, doch war er einfach noch nicht interessant genug für sie.
Sie wurde leicht hellhörig als er anfing reden zu wollen. „Reden? Wir beide? Tut mir Leid kein Interesse, wir haben uns schon genug unterhalten“ gab sie ihm zur Antwort „Moment mal“ sagte sie zu ihm und unterbrach ihn gleich mal. „Woher willst du bitte wissen ob ich eine Techno bin?“ sagte sie zu ihm. Da sie meist für die Technos im Undercovereinsatz war, durfte man es ihr eh nicht ansehen dass sie eine von ihnen war. „Nur weil ich einen Zapper habe? Den...schon zig andere haben die nicht bei ihnen sind“ setzte sie noch hinzu. „Ach...verhasst ist relativ...denn schließlich hast du ja bei Kia nen guten Lauf wies scheint“ sagte sie leicht ironisch und sah ihn grinsend an. „Okay..was willst du“ sagte sie nach einiger Zeit. Sie konnte es sich ja anhören was er von ihr wollte, nein sagen konnte sie ja immer noch. Als er dann zu reden anfing, verdrehte sie leicht die Augen. Meinte er tatsächlich sie wär so naiv darauf reinzufallen? Nein sicher nicht, es roch geradezu nach einer Verschwörung, vorallem da er kein Geheimnis daraus gemacht hatte, wie sehr er die Technos hasst.

Ruhig ließ sie ihn fertig reden und lehnte währenddessen an der Hauswand. Dann sah sie ihn mit leicht skeptischen Blick an. „Zusammenarbeit? Wir beide? Wieso sollte ich? Nur weil DU denkst du bist mir nützlich bist, arbeite ich noch lange nicht mit dir zusammen. Außerdem wer sagt das ich unwissend bin, ich bin lange genug in der Stadt unterwegs und weiß weit mehr wie du meinst“ sagte sie und sah ihn herausfordernd an. „Und dass mit Kia...niemand hat bis jetzt gesagt ob wir uns auch riechen können, dazu musste ich zu schnell weg, also lass sie lieber da raus“ Es war eben auch nicht klar ob Kia überhaupt mit ihr was anfangen wollte. Auch wenn sie Schwestern waren und sich somit sehr nahe stehen mussten, war eben die Tatsache dass sie sich eigentlich nicht kannten das große Problem. Kia hasste die Technos und sie war einer, ob das ne gute Kombi war, da war sich Kat nicht so sicher. Doch was solls, schließlich ist sie die letzten Jahre auch ohne sie ausgekommen, sie weiß dass es ihr gut geht und was aus ihr geworden ist. Mehr brauchte sie eh nicht, also falls das mit ihnen beiden wieder auseinander gehen würde. Dazu kannte sie Kia noch zu wenig um enttäuscht zu sein. Anmerken würde sie es sich eh nicht lassen, so war sie eben.
Wieder sah sie Damon an und wartete. „Ach und was diese Ratten betrifft, die sind keine Gefahr, vorallem diese Stadt ist fast leer, diese paar Menschen die hier rumlaufen sind für niemanden gefährlich.“ sagte sie leicht genervt. „Also nenn mir einen Grund warum ich dir glauben soll, dass du mit mir zusammenarbeiten willst und mir nicht gleich bei der erst besten Gelegenheit ein Messer in den Rücken rammst“ Klar interessiert wär sie sicher, doch es waren zuviel Unstimmigkeiten bei dieser Sache. Er und Kia machen gemeinsame Sache, beide hassen die Technos und er hat die Vermutung dass sie, Kat, eine ist. Doch will er mit ihr zusammenarbeiten nur weil er angeblich auf der Seite der Gewinner ist.
Für sie war jetzt schon klar, sie würde sich sicher nicht drauf einlassen, denn nicht dass er wirklich nur auf eine Lücke bei den Technos scharf war und sie ihren Tribe ihm schon fast blind auslieferte, doch wenn sie es geschickt anstellte...vielleicht...ja vielleicht würde es gehen ohne ihm zuviel zu verraten...

Leicht grinsend sah er sie mit erhobenen Augenbrauen an. "Vielleicht hab ich gewusst, dass du mich nicht zu deinem Versteck führst?"
Was Damon wirklich vorhatte, das konnte man niemals so genau sagen, er war in Wirklichkeit undurchschaubar. Wenn man glaubte, ihn durchschaut zu haben, konnte er mit einer neuen Überraschung aufwiegen und alle schocken. Auch Katerina würde ihn nicht durchschauen können. Was er wirklich für Pläne hatte, das wusste nur er selbst...und selbst da war er nicht mal wirklich sich sicher.
Vielleicht wusste er, dass sie ihn in die Irre führen würde, vielleicht wusste er es aber auch nicht. Aber er konnte es sich immerhin so zurechtbiegen wie es ihm passte.
Er verdrehte leicht die Augen, als sie ihn fragte, woher er wissen soltle, dass sie eine Techno war.
"Ich bitte dich...das sieht doch jeder...wusstest du nicht, dass man sowas jemanden an der Nasenspitze ansieht?", grinste er leicht ironisch. "Ich weiß mehr als man ahnt, meine Liebe...aber lass dich nicht davon abbringen mir was vorzumachen", setzte er amüsiert hinzu. Ja, er wusste, dass sie eine Techno war. Woher genau? Das blieb sein Geheimnis. Der Punkt jedenfalls dabei war, dass er alles andere als dumm war. Er stellte sich gerne mal dumm, erschien manchmal bewusst tollpatschig und ein bisschen durchschaubar, aber in Wirklichkeit...konnte man ihn kaum durchschauen. Und er war klüger und vor allem durchtriebener und manipulativer als man es je glauben mochte. Oft bemerkte ja nichtmal jemand, dass er manipuliert wurde. Vielleicht wurde Kat in diesem Moment von Damon ja auch manipuliert? Leicht verschmitzt grinste er vor sich hin, fixierte sie mit gleichzeitig teuflischen, andererseits auch lausbübischen Augen.

Bisher jedenfalls reagierte Kat genauso, wie er es erwartet hatte. Skepsis, Überlegenheit, sogar Überheblichkeit. Das volle Programm. Doch er wusste schon im Vorhinein, wenn sie schon davon sprach, dass eine Zusammenarbeit unter keinen Umständen zustande kommen würde, meinte sie eigentlich das Gegenteil. Wenn sie nicht hätte wollen, dann wäre sie einfach gegangen oder hätte ihn gezappt. Er kannte diese Spielchen alle...sie wollte es, und genau das hatte sie ihm durch ihre scheinbare abwehr demonstriert und signalisiert. Er durchschaute das alles ganz genau, zu oft hatte er das schon gehabt. Sie wehrten sich alle dagegen, doch letzten Endes...arbeiteten sie doch immernoch mit ihm zusammen. Manchmal war es sogar erfüllend und amüsant, wie bei ihm und Kiara, manchmal war es aber auch langweilig, und er hatte sich seiner Helfer meist schnell wieder entledigt. Bei Kat war er sich noch nicht so ganz sicher, welche Kategorie sie war. Manchmal dachte er, sie wäre vom selben Schlag wie ihre Schwester, manchmal jedoch dachte er, sie war weitaus dümmer als Kiara. Wie sie wirklich war, das musste sich also erst einmal heraus stellen...
"Nun, ich bin für viele Zusammenarbeiten offen...weißt du, mit Kiara habe ich vor nicht all zu langer Zeit das Casino ausgeräumt...", erzählte er grinsend.
"Wo immer Profit herauszuholen ist und Spaß zu haben...lohnt es sich für mich. Wie du das siehst weiß ich ja nicht, aber...wenn wir beide etwas davon haben, sähe ich keinen Grund darin, das nicht zu nutzen..."
Mehr würde er jetzt nicht sagen, er hatte genug gesagt. Wenn sie nicht wollte, dann wäre das wohl eher ihr Pech. Wenn sie aber anbiss, dann konnte die Sache ja noch interessant werden. Es ging ja nicht nur um die Technos an sich, im Grunde konnten die ihm völlig egal sein, er hielt sie nur allesamt für Feiglinge. Wie er das mit Kat sah, das wusste er noch nicht. Bisher hatte sie ihren Zapper ja noch nicht eingesetzt, vielleicht war sie ja mal anders als diese anderen seltsamen typen in den Ballettanzügen, welche drauflos ballerten mit ihren Zappern, nur weil sie körperlich nicht ind er Lage waren, zu kämpfen wie ein ordentlicher Mann...
"Was das mit dem Messer im Rücken betrifft...", sprach er noch verschmitzt grinsend an. "Da wirst du mir wohl vertrauen müssen...ich sage ja...solange wir beide was davon haben, muss keiner befürchten, verraten zu werden"
Das war es ja schließlich auch, was die Zusammenarbeit zwischen ihm und Kia so gut funktionieren ließ. Dass sie sich gut leiden konnten, das ergab sich später dadurch, dass sie beide ähnlich waren...

cf: Waldweg Richtung Wellington

Endlich war die Stadt in Sicht und Romina lief schnurstracks darauf zu. Vielleicht würde sie hier die Antworten auf ihre Fragen finden. Und vielleicht kannte sie ja jemand und konnte ihr sagen wer sie war. Voller Hoffnung setzte das siebzehnjährige Mädchen einen Fuß vor den anderen und mit den letzten Kraftreserven, die sie noch besaß steuerte sie geradewegs auf das ehemalige Demon Dog Gebiet zu. Dann bemerkte sie zwei Fremde, einen jungen Mann und eine junge Frau und ging ohne Scheu auf die beiden zu. Romina öffnete den Reißverschluss ihrer Jackentasche und zog dann das Foto heraus, worauf Trudy und sie vor einem großen Haus standen und hielt es Damon zuerst hin. "Entschuldige bitte..Kennst du vielleicht dieses Mädchen? Oder hast sie schon einmal gesehen? Ihr Name ist Trudy." fragte sie und lächelte ihn an. Romy hoffte, dass wenigstens einer der beiden ihr weiterhelfen konnte und den Aufenthaltsort oder sie persönlich kannte. Abwartend ließ sie ihren Blick zwischen Damon und Kat hin und herschweifen und zeigte keinerlei Angst.

Jetzt musste auch Kat grinsen „Ach wirklich? Hast du dass?“ Irgendwie war ja Damon ein recht interessanter Gesprächspartner, dass musste man ihm wirklich lassen. Dann verfinsterte sich ihr Blick leicht „Wenn du meinst“ sagte sie nur darauf und ärgerte sich selbst ein wenig dass dieser Damon sie besser durchschaute als sie wollte, oder machte er nur auf gut glück und ratete einfach mal drauf los? Ach was machte sie sich jetz da noch groß gedanken drum. Sie musste abwägen was sie machte, eigentlich war sie eine typische Einzelgängerin, die nie mit anderen zusammenarbeitete. Das war damals bei der Herrschaft der Technos auch schon so gewesen, sie war imner die, die allein war. Doch genau dass liebte sie eben, alleine arbeiten und sich nicht mit anderen absprechen müssen. So war sie auch zu diesem Posten gekommen, sie war die perfekte Person dafür, da die anderen immer abhängig davon waren, jemanden dabei zu haben, aus Angst sie könnten jemanden gefährlichen in die Hände fallen und ihre Zapper nutzlos machen. Pff...Feiglinge alle miteinander, vorallem da ihre männlichen Kollegen so Zapperbezogen waren und ohne ihn keinen richtigen Kampf ausführen konnten. Dass war in Kats Augen so verdammt arm, und sie schämte sich richtig für sie. Kat liebte den Kampf untereinander, in dem sie sich auspowern konnte, und ihre Stärke beweisen konnte. Sie nahm ihrigen nur her, wenn es die Situation verlangte oder sie einfach nur einschüchtern wollt. Das zog meistens und war schon ziemlich hilfreich.

Kat sah es Damon schon irgendwie an, dass er innerlich wusste sie würde zustimmen, zu interessant war sein Angebot. Eigentlich wollte sie nicht, doch wie oft bekam sie schon die Möglichkeit jemanden vom selben Schlag zu finden? Denn Damon war nach langer Zeit mal ein wirklicher Mann, nicht so wie die paar Looser die noch von den Technos übriggeblieben waren. Kat schämte sich für das was dort in dem Versteck noch saß. Damals, dass waren noch Zeiten wo Ram geherrscht hatte und Jay an seiner Seite hatte, sie waren eben Führungskräfte gewesen. Doch so im nach hinein betrachtet, waren sie auch nicht wirklich starke Persönlichkeiten. Ram wurde gestürzt, naja er war eben auch ziemlich verrückt, und Jay dieser kleine Feigling, hatte gemeinsame Sache mit den Mallrats gemacht, wohin es auch Ram schlussendlich verschlagen hatte. Als dann Mega kam dachte sie, dass endlich jemand richtiges an der Spitze der Technos war, doch auch dass war weit gefehlt. Durchgedreht ist er, die Macht ist ihm einfach zu Kopf gestiegen. Dass es dann irgendwann soweit ging dass er einen neuen und gefährlicheren Virus heranzüchtet, das wär zu dem Zeitpunkt niemanden in den Sinn gekommen. Mega war Schuld dass die meisten Technos unauffindbar waren und sie hier mit den paar Loosern sich rumschlagen durfte. Männer... einfach zu nichts zu gebrauchen...naja zumindest fast alle. dachte sie sich und sah Damon an. Wenn Kia mit ihm gemeinsame Sache gemacht hatte und sie war eine Demon Dog, die sowas nie machten, vielleicht war es wirklich keine so schlechte Idee. Vorallem dieser kleine Nervenkitzel, da sie nicht wusste ob er sie wirklich hintergehen würde oder nicht, den mochte sie ja sehr. Fall wirklich konnte sie ihm ja immer noch loswerden, wenn er ihr zu neugierig oder zu gefährlich wurde. Denn sie hatte zwar nur die schwächsten von ihrem Tribe wieder aufgegabelt, doch sie waren der Rest von den Technos und wen sie nicht mehr wären dann wär sie ohne Tribe, also versuchte sie diese zu schützen bis sie endlich die richtigen Technos wieder gefunden hatte, die vom selben Schlag waren wie sie und mit denen sie wieder ihrem Spass nachgehen konnte. Auch wenn sie am liebsten diese Kerle selber fertig machen würde, denn da sie allein waren, kamen sie sich vor wie die größen und stärksten und derweil kommen die nicht mal mehr aus ihrem Versteck raus...Feiglinge eben.

„Also schön..Damon? Richtig?“ fing sie an und sah ihn mit einem undurchschaubaren Blick an. „Du sagst du bist auf Spaß und Profit aus? Da sind wir ja schon mal auf einer Wellenlänge“ sagte sie frech grinsend zu ihm. Auch wenn sie es nicht gern zugab, doch irgendwie freute sie sich auf die Zusammenarbeit mit ihm, denn entweder sie bekam mit ihm den Spaß den sie wollte, oder sie holte sich ihn sich falls er für sie unnütz wurde. Doch Kat meinte in seinen Augen zu sehen dass er nicht einfach so daher redete sonder wirklich was dahinter steckte und das gefiel ihr. Nicht wie bei vielen anderen, große Klappe und schlussendlich doch nichts dahinter. Das musste sie ihrer Schwester lassen, sie hatte einen guten Geschmack was Männer betraf und das nicht nur aufs Aussehen sondern auch vom Charakter her. Denn Kat mochte schlagfertige Männer die wussten was sie wollten, und genau so einer war Damon auch. Für sie also sowas wie ein Glücksgriff. „Gut dann würde ich sagen wir sind ab sofort Partner und...“ Gerade als sie weiter reden wollte, sah sie in ihren Augenwinkeln ein Mädchen auf sie beide zukommen. Schnell drehte sie sich um und sah ein schon richtig naives kleines Ding auf sie zukommen. Mit erhobener Augenbraue und einem bösen grinsen sah sie zu Damon und dann zu der kleinen. Diese zeigte keinerlei Angst und hielt Damon ungeniert ein Foto vor die Nase. Diese kleine kam ihr verdammt bekannt vor, sie hatte sie schon irgendwo mal gesehen. Doch eigentlich war das jetzt irrelevant, dies schrie schon fast auf das erste Opfer von ihnen.

„Tut mir Leid kleine, ich kenne keine Trudy und helfen kann ich dir leider leider auch nicht...“ sagte sie ging langsam um sie herum. „Und du? Partner?“ sagte sie und grinste breit Damon an, dem man dass schon richtig anmerken konnte dass es ihm freute, so leichte Beute vor die Nase gesetzt zu bekommen. Als sie nochmal um sie rumgegangen war, blieb sie hinter ihr stehen und wartete erstmal auf Damon ab. Doch Kat merkte, dass würde sicher ein großer Spass noch werden und wusste sie würde es sicher nicht bereuen sich auf Damon eingelassen zu haben, doch momentan ließ sie sich davon nichts anmerken denn diesen triumph wird sie ihm erst mal nicht gönnen. Kat hoffte auch, Damon verglich sie nicht mit Kia, denn sie war anders als sie, und nicht ihre Doppelgängerin. Denn diesen Fehler hatten schon viele bei ihr und ihrer Freundin damals gemacht, jeder meinte sie beide wären vom selben Schlag...bla bla..und was war das Ende von der Geschichte? Sie wurde einfach so von ein paar Kindern um die Ecke gebracht, und genau DASS würde ihr nie passieren, da war sie sich sicher...

Damon hatte es doch gewusst, sie wollte von Anfang an mit ihm zusammenarbeiten, sie hatte sich nur sehr geschickt dabei angestellt, es zu verbergen, doch Damon hatte sie trotzdem durchschaut. Er kannte sich eben sehr gut aus und wusste, wie Frauen tickten. Desweiteren hatte er manchmal sogar eine leicht hypnotische Wirkung, insbesondere auf leicht zu beeinflussende Frauen, naive Dinger, die geradezu danach schrien ausgenutzt zu werden.
"Ja, ich glaube ich wusste das...", sagte er mit einem charmanten Grinsen und fixierte sie mit sienem Blick. Es funkte etwas, die Zusammenarbeit würde gleich besiegelt werden, das spürte Damon förmlich in den Fingerspitzen. Das roch nach Spaß, und vielleicht könnten sie zu dritt losziehen, er, Kiara und Kat...
Er wusste ja nun leider nicht, dass Kiara in diesem Moment schon verschwunden war, doch sein momentanes Interesse hatte sich ganz Katerina zugewandt.
Ja, er glaubte, diese Zusammenarbeit könnte gut funktionieren. Beide misstrauten sich, waren auf der Hut, dass der andere jeden Moment einen hintergehen konnte, jeder war auf alles gefasst. Das schien im ersten Moment ein sehr wackeliges und lockeres Band zu sein, aber es hielt in den meisten Fällen besser als enge Freundschaften und sogar Liebschaften. Warum? Weil Freundschaften und Liebschaften wegen jeder Kleinigkeit zerbrachen und die Beteiligten verletzt waren...das konnte ihm, den gefühllosen, bei den meisten verhassten Damon niemals passieren. Er würde sich niemals auf Gefühle einlassen...sie waren ein Fremdwort für ihn, jawohl! Gefühle gab es nicht bei einem Damon...es war wie eine fremde Welt für ihn, eine verachtenswerte, völlig bemitleidenswerte Welt, zu der er nicht gehörte und froh darüber war. Diese ganzen Luschen ließen sich verletzen und leideten, obwohl das Leben doch so schön sein konnte, Spaß an jeder Ecke lauerte und darauf wartete, genossen zu werden...

Grinsend hob er die Augenbrauen. "Richtig...das ist mein Name, Damon....", antwortete er in einem leicht verführerischen Tonfall, als wolle er noch hinzufügen Und ich glaube diesen Namen wirst du so schnell nicht wieder vergessen...
Er sah auf ihre Hand, ergriff sie schließlich und schüttelte sie kurz. Grinsend nickte er wieder. "Nun...auf eine wundervolle Zusammenarbeit...Lady Katerina..."
Als sie gerade wohl noch etwas sagen wollte, kam jemand auf sie beide zu. Damon sah schon von weitem, was für eine Sorte das war. Naiv, klein, jung...im Klartext zusammengefasst, der Spaß klopfte bereits an der Tür an.
Sehr charmant grinste er die Kleine an, als sie das Foto zeigte und so niedlich unschuldig fragte, ob sie wohl betreffende Person kannten. Anders als Katerina, kam ihm sofort der beste Einfall, den man in so einer Situation haben konnte. Er war kurz Katerina grinsend einen bedeutungsvollen Blick zu und lächelte die Kleine dann charmant an, legte den Arm um sie.
"Weißt du...ich glaube ich kann dir wirklich helfen..." Er kannte die Person auf dem Foto, das war eine der Mallrats, ganz klar, das war die, die damals bei den Chosen die verehrte Mutter war. Erbärmlicher haufen Schwachmaten, Mallrats wie auch Chosen. Damon war froh, dass er sich in den Quatsch nicht hatte einmischen müssen, obwohl es sicherlich sehr lustig gewesen wäre, den Guardian an der Nase herumzuführen.
"Ich kenne Trudy...und ich glaube ich weiß wo wir sie finden können...."
Zu Katerina gewandt grinsend sagte er bedeutungsvoll: "Findest du nicht auch? Ich meine...es muss dir doch eingefallen sein...TRUDY...wir kennen sie doch..."
Wieder an Romina gewandt, sagte er sehr überzeugend und charmant grinsend: "Wir bringen dich gern zu ihr, wenn du willst..."

Romina blickte Katarina zunächst mit traurigem Gesichtsausdruck an, als sie die Antwort der jungen Frau vernahm. Sie spürte wie die Fremde sie langsam umkreiste und ihr wurde etwas unbehaglich zu Mute. Leicht beunruhigt verfolgte sie jede ihrer Bewegungen mit den Augen und erwiderte dann Damons charmantes Lächeln, während er seinen Arm um sie legte. "Ist das auch wirklich wahr? Und du flunkerst mich ganz sicher nicht an.."fragte sie leicht ungläubig. Das junge Mädchen strahlte übers ganze Gesicht und hätte ihn am liebsten umarmt so glücklich fühlte sie sich in diesem Moment. Vielleicht weiß ja Trudy meinen Namen und auch wer ich bin. dachte sie und bekam nichts davon mit was hinter ihrem Rücken passierte. "Wo ist Trudy? Ich möchte sofort zu ihr.." sagte sie ungeduldig und konnte es kaum noch erwarten. "Danke schön dass ihr mich dort hinbringen wollt. Wann werden wir aufbrechen?" Romy war so gespannt auf Trudy, dass sie alle Gefahren vergaß vor denen ihre Eltern sie früher immer gewarnt hatten nie mit Fremden zu gehen. Damons Überzeugungskraft und sein charmantes Lächeln ließen alle ihre Ängste in Luft auflösen. Ein erneutes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel, als sie an Trudy dachte und abwartend sah sie die beiden nacheinander an. "Ich bin ja so froh, dass ihr wisst wo ich Trudy finden kann. Wenn ich euch nicht getroffen hätte, dann würde ich wohl nie erfahren wo sie sich aufhält. Nochmals Danke für eure Hilfe..." Überglücklich umarmte sie lächelnd zuerst Damon, drehte sich um und umarmte dann noch Katerina.

Kat hatte irgendwie dass Gefühl, diese zusammenarbeit würde ihr doch mehr bringen, wie sie zuvor gedacht hatte. Was nicht hieß das sie jetzt naiv wurde und nachlässig. Kat hatte immer noch all ihre Sinne zusammen und sie waren alle auf Damon ausgerichtet. Auch sie merkte die unsichtbaren Funken und merkte das es wirklich die beste idee war, mit ihm Zusammenzuarbeiten, statt ihn als Feind zu haben. Damon war eben anders als die anderen, und wies aussah war er mehr auf ihrer Wellenlänge wie sie zunächst dachte. Da sie jetzt allein mit ihm hier war und mit ihm gerade einen Deal ausmachte, zeigte ihn eben anders und nicht in Kombi mit ihrer kleinen Schwester. Kat wusste nicht ob Damon sie mit Kia verglich, sie hoffte nicht, denn das letzte was sie wollte war der Abklatsch ihrer KLEINEN Schwester zu sein. Schließlich war sie die Ältere und somit sollte man sie mit Kia vergleichen. Aber gut, sie machte ihn keinen Vorwurf, hatte er ja erst sie kennengelernt und wie sie verstand, auch gemeinsame Sache gemacht.
Mit einem tiefen Blick und einem festen Händedruck besiegelten sie also ihre Zusammenarbeit. „Mir wird es auch eine Freude sein“ sagte sie und und sah ihn mit einem festen Blick an und grinste.
Ob das alles wirklich gut ging, oder ob es nach hinten losgehen würde, würde sich ja noch zeigen. Und wie es aussah, konnten sie gleich ihre Zusammenarbeit testen, als dieses kleine naive Dummchen auf sie zugerannt kam. Zuerst dachte Kat, Damon würde es kurz und schmerzlos hinter sich bringen, doch weit gefehlt. Er machte alles sehr...unbemerkt...und Kat musste sich ihr breites grinsen verkneifen als Damon auf Gentlemen-Art ihr seine und Kats Hilfe zusicherte.
Kat erwiderte seinen Blick und gab ihm mit einem nicken zu verstehen, dass sie verstanden habe. So wollte er es also angehen, respekt, dass musste man ihm wirklich lassen, er verstand sein Werk. Wobei dieses Mädchen sicher nicht das erste naive Ding war, was in seinen Fängen landete.
„Ach Trudy meinst du...jetzt fällts mir wieder ein...sag das doch gleich.“ sagte sie als ob es ihr gerade wieder eingefallen war und sah die kleine an. „Ja wir...können dir wirklich helfen, denn vor kurzem haben wir sogar noch mit ihr gesprochen und sie wird sich sicher freuen dich zu sehen“
Als sie dann aber von der brünetten dankbar umarmt wurde, verdrehte sie die Augen und freute sich gleich nochmehr auf dass was nun folgte. Eigentlich war es schon fast ZU einfach, doch diesen Spaß würden sich weder Kat, noch Damon nehmen lassen, dass war klar.
„Weißt du süße...wenn du willst...können wir sofort aufbrechen“ sagte sie grinsend. Nachdem Kat sie mal musterte, und sie genauer ansah, merkte sie das Brandzeichen auf ihrem Handrücken. Dieses Zeichen kannten alle, die bei den Locos gewesen waren, eben auch Kat. „Wartest du mal schnell, ich muss mit ihm nur mal...die Route besprechen...nicht das uns noch jemand folgt...weißt du“
Dass sie so leicht auf Damons und ihre Worte reinfiel, grenzte schon an wahrlicher Dummheit..ging es Kat durch den Kopf.
Schnell zog sie Damon wenige Schritte von ihr weg und sagte flüsternd. „Ich hab was entdeckt...und zwar trägt sie das Brandzeichen der Locos und soweit ich mich erinnern kann...war sie die persönliche Sklavin von Ebony..sie muss seelisch so angeknackst sein dass es für uns noch lustiger werden kann...“ sagte sie belustigt und sah verstohlen zu ihr, dann wieder zu Damon. „Weißt du denn auch schon wohin du mit ihr willst?“ Wenn nicht dann kannte sie genug Orte wo man mit so jemanden genug Spaß haben konnte...

Damon ahnte, dass die gemeinsame...Arbeit, wobei als Arbeit wollte er es nicht bezeichnen, eher als Spaß, denn was sich hier mit dieser Naiven kleinen Frau, die hier um Hilfe bat, ergeben hatte, hörte sich nach einem verdammt riesigen Spaß an...jedenfalls ahnte Damon, dass dieser Spaß wirklich was Großes werden konnte. Mit so einer Technom, die er normalerweise hasste, hatte er noch nie gemeinsame Sache gemacht, aber wer wusste schon, vielleicht brachte er sie mit der Zeit dazu, ihren Tribe zu verraten und sie zu zerstören, insbesondere Mega, wo auch immer der sich im Moment aufhielt. Das würde die Zeit zeigen...jetzt erst einmal bot sich ihm die Möglichkeit, ihr erstmal zu zeigen, was er so drauf hatte, und das Beeinflussen solcher kleinen naiven Dinger war eines seiner größten Talente. Er überlegte schon, wo er sie hinbringen sollte, es sollte einerseits ein gutes Versteck sein, andererseits...aber auch nicht unbedingt sein Haus...wobei...sein Haus war so gut wie jedes andere, und vor allem...im Keller gab es sowas wie ein Verlies. Hatte er selbst gebaut, nachdem der Virus weg war, der Keller war wie dafür gemacht worden, der kleine Raum mit den stabilen Wänden, einem Stuhl, wo man jemanden drauf fesseln konnte. Die Tür hatte er ausgetauscht durch eine stabilere Tür mit einem kleinen Fenster mit Gittern, durch das man hindurch blicken konnte.
Es gab noch ein Verlies, nur mit Gittern. Man musste schließlich auf alles vorbereitet sein. Ja, warum nicht? Er war eh schon lange nicht mehr in seinem Haus gewesen, und doch wusste er, es musste noch immer gemütlich sein. Ein großes Anwesen war es, mit mehreren Schlafzimmern, einem großen Wohnzimmer und einer Bibliothek. So manchen guten Schluck hatte er dort noch aufbewahrt. Ja, was sollte schon passieren, sollte sein haus mal in Flammen aufgehen würde er sich eben was anderes suchen. Es gab genug. Aber es hatte Stil, das musste er schon zugeben, sein eigenes Haus. Es würde ohnehin erstmal keiner erfahren, dass es das Anwesen war, das schon seinem Vater gehört hatte.

Als Romina schon ganz aufgeregt war und aufbrechen wollte, sich stürmisch bedankte und sie beide dann umarmte, grinste er wieder charmant. "Ach weißt du, Süße...wir sind sowas wie Retter in der Not, wir machen das doch gern...wir können sofort los, wenn du willst. Ich weiß wo sie sich aufhält, sie hat sich ein neues Zuhause gesucht..."
Als Romina ihn umarmte, legte er seinen Kopf auf ihren und grinste zuerst, dann verdrehte er gelangweilt die Augen und warf dabei Kat einen Blick zu der besagte Keine Sorge, die redet nicht mehr lange so fröhlich...
Schließlich wurde er von Kat beiseite gezogen und hörte sich an, was sie zu sagen hatte. Er hob die Augenbrauen. Interessant..von den Locos also, na dann würde sie sicherlich leicht zu brechen sein, die würde jammern und flehen und schreien...herrlich!
"Na sowas...", sagte er grinsend und musterte Romina kurz aus der Entfernung. "Dafür ist sie aber ziemlich kleingeistig geblieben...tja, umso besser"
Als Kat ihn fragte, wohin er sie bringen wollte, hob er grinsend seinen Zeigefinger. "Da weiß ich schon genau das richtige...ich kenne ein Domizil, das ist wie dafür gemacht...es ist an der anderen Seite der Stadt, ich denke wir sollten die Schleichwege nehmen..."
Kurz beschrieb er ihr den Weg, den er nehmen wollte, grinste sie charmant an und ging dann wieder zurück zu Romina. Das charmante Grinsen wurde noch charmanter.
"Also, dann komm mal mit...", forderte er sie auf und legte erneut den arm um sie, führte sie auf Kat zu. "Es ist zwar nicht gerade um die Ecke, aber wir brauchen nicht lange...Trudy hatte wirklich Geschmack, ihr neues Zuhause gefällt mir...bestimmt wird sie uns heute alle bewirten..."
Das alles stellte er so dar, als hätte Trudy eine Familie gegründet mit dem Kind und irgendeinem Mann, und die wohnten jetzt eben in diesem Haus, fast wie die Erwachsenen früher...

Romina lächelte und umarmte ein weiteres mal Katerina, als sie meinte Trudy ebenfalls zu kennen und sich nur nicht gleich an den Namen erinnert zu haben. "Ihr habt wirklich mit ihr gesprochen?" fragte sie leicht ungläubig. Romina konnte gar nicht glauben was sie da hörte und doch war ihre Neugierde stärker als ihre Angst vor dem Unbekannten. Trudy war ihre letzte Hoffnung herauszufinden wer sie war und was dieser verwischte Namen auf dem Foto bedeutete.
Sie hätte am liebsten einen Luftsprung gemacht, während sie die Worte des älteren Mädchen vernahm sofort aufbrechen zu können. "Danke...Danke..Danke ihr beide seid wirklich so lieb zu mir." meinte sie und strahlte übers ganze Gesicht. Dass sie die Fremde von oben bis unten musterte bekam sie gar nicht mit, denn sie war in diesem Moment tief in Gedanken versunken.
"Ich weiß gar nicht wie euch beiden danken soll." sagte sie überglücklich und legte leicht ihren Kopf auf seinen als sie ihn umarmte. Sie war so fasziniert von ihm, genoss seine Nähe und kümmerte sich nicht um dass, was um sie herum geschah. "Es gibt sicher nicht sehr viele in der Stadt die so nett sind wie ihr beide." Romy ließ ihn los und nickte Kat lächelnd zu, während sie ihn beiseite zog und sich mit ihm dann unterhielt. Geduldig wartete sie bis Damon zu ihr zurückkehrte, den Arm um sie legte und sie gemeinsam zu Katerina gingen. "Und wenn ich Hunderte von Kilometern laufen müsste, würde ich es trotzdem in Kauf nehmen um endlich zu erfahren wer ich bin und wo ich herkomme. Ich bin ja schon so gespannt auf Trudys Zuhause und ihr Kind." Dass Trudy ihre Cousine und Brady ihre Nichte waren, davon wusste das junge Mädchen noch nichts. "Ich bin schon so neugierig auf Trudys kleine Famile." sagte sie lächelnd.

Kat konnte nicht anders, sie musste einfach grinsen. Dieses kleine naive Ding, würde noch mehr Spass bringen wie sie sich zuerst dachte. Sie glaubte sicher noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen gleich noch dazu. Ein normal denkender Mensch, würde doch von weitem schon sehen dass sie und Damon alles andere als nette Menschen waren. Aber kleine Mädchen wie dieses, waren anscheinend anders. Man konnte ihnen die größten Märchen erzählen und sie würden wirklich alles glauben.
Auch wenn Kat im Gefühl hatte dass dieser Spaß für Damon lustiger werden würde wie für sie. Aber wer weiß, sie würde es sich sicher auch nicht nehmen lassen auch ein wenig Spaß mit der kleinen verwirrten zu haben. Außerdem würde sie so mal Damon in Action erleben und in seinem natürlichen Umfeld. Denn so wie er mit ihr umging konnte man nur daraus schließen dass er mehr als nur Übung hatte.
„Glaub mir die Locos haben ihr ne schöne Lektion erteilt, ich weiß zwar nicht für was, doch ich schätze einfach mal dass das was mit Trudy zu tun hatte..“ sagte sie grinsend zu ihm und lauschte seiner Beschreibung. Dass er ein eigenes Haus hatte, wunderte sie nicht wirklich. So viel leer stehende Häuser gab es mittlerweile und vorallem nachdem der zweite Virus ausgebrochen war, waren eben noch nicht viele wieder in die Stadt zurückgekehrt. So konnte man sich jedes Haus was einem gefiel unter den Nagel reißen. Gut die Strecke war zwar ein wenig lang, doch so steigerten sie die Neugier und Aufregung von der kleinen und umso enttäuschter ist sie dann wenn sie doch keine Trudy sehen würde.
Als Damon dann von der kleinen umarmt wurde und sie den Blick sah den Damon ihr zuwarf, grinste sie abermals. Die kleine wusste anscheinend gar nicht mehr wohin mit ihren ganzen Glücksgefühlen und rannte zwischen Damon und Kat hin und her und bedankte sich bei ihnen und umarmte sie. Da Kat die Methoden von den Locos noch kannte, würde sie diese sicher auch nochmal anwenden um sie einzuschüchtern und ihr zu zeigen dass es ein Fehler war, fremden einfach so zu vertrauen und mit ihnen mitzugehen. Waren es nicht damals die Erwachsenen die einem immer gepredigt hatten nie zu fremden ins Auto zu steigen oder mit ihnen zu reden? Anscheinend hatte dieses kleine Ding da Tomaten in den Ohren, oder die Eltern hatten das komplett verschwitzt. Sie hatte noch leicht in Erinnerung dass sie ein sehr verwöhntes Gör gewesen sein musste. Anscheinend meinten die Eltern dass es die Nannys oder Lehrer übernehmen würden.
Aber sie konnten denen sehr dankbar sein, wenn sie nicht gewesen wären, hätten sie und Damon heute nicht so einen heiden Spaß mit ihr.
„Stimmt, wir ziehen durch die Straßen und versuchen, so verlorene Seelen wie dich, wieder zurück zu bringen wenn sie nicht mehr ein oder aus wissen.“ sagte sie grinsend und tätschelte ihr den Kopf als sie abermals umarmt wurde. „Und danken brauchst du uns nicht...wir...freuen uns einfach...dir...helfen zu können“ sagte sie und verdrehte die Augen und sah Damon an. Ja das würde ein Kinderspiel werden..
„Du hattest wirklich Glück...oder etwa nicht?“ sagte sie und sah Damon fragend an. „Wir sind die einzigen denen du wirklich...vertrauen kannst..Dann würde ich mal sagen, gehen wir los und lassen wir die liebe Trudy nicht unnötig warten, sie freut sich sicher wenn wir dich zu ihr bringen“ schlug sie vor und ging schon mal voraus, so dass Damon und die kleine mal etwas 'allein' sein konnten. Da sie die Wegbeschreibung ja schon kannte, wusste sie auch gleich wohin sie gehen musste. Kat hatte nämlich schon bemerkt wie sein Charme schon auf die kleine übergesprungen war und sie schon richtig hin und weg von ihm war.

So eine verdammt leichte Beute hatte Damon wirklich sehr selten gehabt. Die meisten waren zumindest am Anfang ein wenig skeptisch, aber dieses Mädchen hier...war nahezu blind. Sie lief geradezu in ihr Verderben, sie schrie regelrecht danach, eingefangen und benutzt zu werden, für alles was man sich so ausdenken und erträumen konnte. Damon wusste, mit diesem Mädchen dort konnte er ALLES machen...sie war ihm schon verfallen, das hatte er deutlich in ihren Augen gesehen, in ihren Gesten und in ihrem dämlichen, verträumten Lächeln. Oh, dieses Mädchen wäre das Traumgirl schlechthin für seinen idiotischen Bruder gewesen! Wieso zum Teufel kam ihm jetzt sein Bruder in den Sinn. Der lebte vermutlich nicht einmal mehr, Damon hatte selbst zugesehen, wie die Technos ihn mitgenommen hatten. Nein, Stefan hatte nicht den Schneid dazu, sich aus solch einer Situation heraus zu buxieren. Dazu benötigte man Eier, und die hatte sein Bruder noch nie besessen. Er war eher der Typ, der über sein Schicksal jammerte und traurige Texte in sein idiotisches Tagebuch schrieb. Und wenn er nicht gestorben war, dann schrieb er eben noch heute...ja, so war das. Doch er, Damon, er hatte seinen Spaß, und den konnte ihm niemand nehmen. Kiara war gerade nicht da, er vermisste ihre Art zwar manchmal ein wenig, aber er war eben kein Typ, der sich viel Raum ließ für solchen Quatsch wie vermissen oder zurück erinnern. Er konzentrierte sich lieber auf das, was vor ihm lag, und das war gar nicht so übel. Dieses kleine naive Ding würde sich noch wundern...was genau er mit ihr machen würde, wusste Damon noch nicht so genau, aber er hatte eine ungefähre Vorstellung davon, welch immensen Spaß es ihm bereiten würde. Das geschockte niedliche Gesichtchen, wenn sie erst erkennen würde, dass sie in eine Falle geraten war, dass ihr süßer, niedlicher Märchenprinz in Wirklichkeit ein eiskalter Teufel war, ein Teufel in Engelsgestalt, der keine Gnade kannte...

Grinsend sah er Kat an und nickte leicht. "Die Locos, meine Liebe...waren Spielkinder...wir beide sind die Großen. Klar? Was immer sie auch erlebt hat...ich....wir...werden sie schlimmer traumatisieren als es jemand anderes könnte..."
Damit gingen sie also zu Romina zurück, und Damon ließ diese überaus stürmische und teilweise gar nervige Umarmung über sich ergehen. Für seinen Geschmack drückte sich die Kleine schon ein bisschen zu oft und zu sehr an ihn. Aber das war er schließlich gewöhnt, die Mädchen verfielen ihm eben immer wieder, und er legte es ja auch drauf an. Weil es ihm Spaß bereitete, ihre kleinen unschuldigen Herzchen mit Liebe und Hoffnung zu füllen, um ihnen im nächsten Augenblick genau das wieder zu nehmen und sie ins Verderben zu stürzen. Grinsend nickte Damon.
"Tja, Süße, dann sollten wir die liebe Trudy auf gar keinen Fall warten lassen, hm?", sagte er charmant grinsend und stupste ihr mit dem Zeigefinger leicht die Nase. "Also dann kommt..."
Als sie los gingen, zog es Kat wohl vor, ein Stück voraus zu gehen. Wahrscheinlich hatte sie sich gedacht, dass sie ihn und die Kleine mal ein wenig ungestört reden lassen sollte. Nun, im Prinzip...könnte das ganz lustig werden, vielleicht sollte er in diesem Mädchen wohl doch schonmal mehr Gefühle wecken. Bis sie am Haus angekommen waren, würde sie ihm vielleicht schon soweit verfallen sein, dass sie alles tun würde für ihn, einschließlich sterben. Es war schon zu leicht...so leicht dass es fast schon langweilig war. Hoffentlich wurde es nicht ZU langweilig, ansonsten kam ihm womöglich noch die dumme Idee, sie vorzeitig zu entsorgen, und das wäre doch zu schade...viel zu schade.
Während er neben Romina her ging, sah er immer wieder grinsend zu ihr und fing dann plötzlich an zu reden.
"Tja, dann...der Name Süße passt zwar schonmal ganz gut zu dir, aber ich glaube ich würde trotzdem gern wissen wie du wirklich heißt...erzähl mir was über dich. Woher kennst du Trudy, was hast du bisher gemacht...erzähl mi deine Geschichte, hm?"
In der Jackentasche hatte er sogar noch einen Rest von der Glimmstengelpackung, welche er damals mit Kia aus dem Casino mitgehen ließ. Das waren Zeiten...das gesamte Casino ausgenommen, einschließlich zwei Sklaven, die noch heute Kias Bedienstete waren...
Grinsend erinnerte er sich an diesen gloreichen Tag. Tja, vielleicht würde ja der heutige Tag genauso gloreich enden...

Romina lächelte, während ihr Katerina den Kopf tätschelte und ließ ihren Blick zwischen Damon und ihr hin und her schweifen. "Ich bin ja so froh dass ich euch getroffen habe und keine die mir Böses wollen. Ohne eure Hilfe hätte ich nie erfahren wo ich Trudy finden kann. Leider kann ich euch nichts dafür geben außer ein dankbares Lächeln." meinte sie mit entschuldigendem beinahe kindlichen Blick. Dass die beiden Fremden hinter ihrem Rücken gar nichts gutes im Schilde führten bekam das kleine naive Mädchen nicht mit. Für sie war Damon der Märchenprinz in glänzender Rüstung der ihr zu Hilfe geeilt war und Katerina eine Fee aus einem Buch. Zugegeben dieser junge Mann sah nicht schlecht aus. Seine geheimnisvollen Augen und sein durchtrainierter athletischer Körper ließ jedes Mädchenherz höher schlagen und ihn anhimmeln.
"Ich vertraue euch, denn in eurer Nähe fühle ich mich absolut sicher und brauche mich vor nichts und niemanden zu fürchten." meinte sie und nickte auf Katerinas Vorschlag hin. Romys strahlendes Gesicht hätte mit der Sonne an einem schönen Sommertag konkurieren können, während der Fremde ihre Nase mit seinem Zeigefinger leicht anstupste und dabei charmant grinste. "Darf ich fragen wie du heißt?" fragte sie ihn leicht unsicher. War es unhöflich ihren Retter einfach nach dem Namen zu fragen? dachte sie und sah dann dem älteren Mädchen nach dass vorausging.
Während sie neben ihm lief, drehte sie immer wieder den Kopf zu ihm und betrachtete ihn lächelnd."Das würde ich ja gerne, aber Ich weiß nicht wie ich heiße noch wer ich bin. Ich kann mich an nichts mehr erinnern, außer an einen Schlag und dann war alles schwarz um mich herum. Es ist so schrecklich nicht zu wissen wer man ist noch wohin man gehört. Das einzige was ich in meiner Jackentasche fand war ein Foto von Trudy und wer das andere Mädchen ist kann ich dir nicht sagen denn der Name ist verwischt worden." antwortete sie traurig. In Rominas Augen glitzerten Tränen, die sie schnell mit dem Finger wegwischte. Das ehemalige Highsocietygirl versuchte sich krampfhaft an irgend ein noch so kleines Detail aus ihrem Leben zu erinnern, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen so sehr sie sich auch bemühte.

Katerina ging langsam weiter voran, während sich Damon wirklich rührend um die kleine kümmerte. Das musste sie ihm wirklich lassen, bei sowas hatte er echt Talent. Die kleine fraß ihm richtig aus der Hand, das machte die Sache zwar noch ein wenig langweilig, aber wer wusste schon was er in seinem Haus so alles mit ihr anstellte, wenn man ihre Angst in den Augen sah.
Das war der Punkt den Kat mochte, wenn sie bei anderen die pure Angst sah. Wenn sie merkten das nicht sie sondern andere die Oberhand über diese Situation hatten und sie ihren Peinigern richtig ausgeliefert waren.
Kat war am überlegen, sie hatte in den letzten Jahren nicht so viel Spaß gehabt wie jetzt mit Damon und die ganze Sache schien immer besser zu werden. Sie konnte zumindest Kiara verstehen was sie so an Damon gefunden hatte. Er war jemand bei dem man sich sicher sein konnte, das ihm wirklich nur Spaß wichtig war und das er aus einer Sache auch was für ihn raussprang. Eben genau dass was sie auch wollte. Wenn sie so an die paar Versager dachte, die in ihrem Versteck versauerten und eine Frau rausschicken mussten, da sie selbst zu feige waren um sich um die Sache zu kümmern, zog sich alles in ihr zusammen. Wie sollte sie aus den Luschen den bitte wieder die Technos hinbekommen die sie einst mal unter Ram mal waren? Eben dass ging einfach nicht.

Vielleicht wär es wirklich besser, ihnen den Rücken zu kehren und allein seine Wege zu gehen. Denn das machte sie ja eh die meiste Zeit. Da sie seit Monaten nicht mehr im Versteck war, haben anscheinend die Looser Angst das sie einen Fehler begeht oder geschnappt worden ist.
Wenn sie sie nur nicht immer unterschätzen würden dann, naja dann wären sie nicht so sicher dass sie immer noch zu ihnen halten würde. Schon lange hatte sie es satt immer und immer wieder wie ein Hündchen zu ihnen zu laufen und alles zu erzählen. Für was brauchte sie sie denn bitte? Eben sie waren eh mehr Ballast. Wenn das mit Damon so weiterlief wie sie vermutetete, dann fehlte sicher nicht mehr viel um ihn bei dem Versuch die Technos endgültig zu schlagen, behilflich zu sein. Es war zwar nicht gerade nett, dass sie ihren Tribe verriet, dass würde sie auch nicht, wenn sie wüsste wo Ram wäre. Mega war eben schon Tod, doch ihn konnte man vergessen als Anführer, er wollte nur seine irren Vorstellungen durchbekommen, man hatte ja gesehen wo das geendet war.

An der nächsten Hausecke bog sie ab und sah in der ferne schon ein großes und prächtig aussehendes Haus stehen. Wenn sie sich nicht vertan hatte, dann müsste dass das Haus sein. Kat ging die Wegbeschreibung nochmal durch und kam zu dem Schluss das es nicht anders sein konnte. Leicht grinsend sah sie die beiden an. „Ich will euch zwei Turteltäubchen ja wirklich nur ungern stören, doch ich glaub wir sind da“ sagte sie und ging wieder weiter. Jetzt war sie gespannt wie Damon nun weiter vorgehen wollte, denn nur Herzensbrecher sein, war eindeutig zu langweilig, sogar für Kat. Doch irgendwie schien es für sie wirklich darauf hinaus zu laufen, dass er ihr kleines Herz brechen wird. Während sie immer näher an dass Haus ran kamen, blieb sie stehen und überlegte. Was machte sie hier eigentlich? Sie war einfach weiter gegangen, mit einem Kerl den sie nicht kannte. Gut das tat sie immer, aber was würde für sie dabei rausspringen? Eigentlich ja nichts. Er hatte seinen Spass und sie durfte Wachhund spielen! Dass wär ja noch schöner. Dafür war sie sich echt zu schade, und ihren Tribe würde sie gleich dreimal nicht verraten dafür. Sie hatte sogar ihre Schwester einfach stehen lassen, anstatt mit ihr zu reden und sie kennenzulernen...Sie musste zurück. Schnell ging sie auf die beiden zu die sich immer noch gut unterhielten. Vor Damon blieb sie stehen "Sorry...ich muss weg...viel spass euch beiden noch" sagte sie und ging schnellen Schrittes wieder zurück, dort wo sie Kia zurückgelassen hatten...

tbc: aus dem Spiel

Damon sah Katerina etwas verwundert nach. Ach, sie wollte wieder zu Kiara, und was war mit ihm? Er musste sich mit diesem Naiven Ding beschäftigen...wobei...das würde auch spaßig werden. "Tja, dann....bye...", sagte Damon schulterzuckend.
Dann sah er Romina an und zwinkerte ihr zu. "Sieht ganz so aus als seien wir nun allein...komm, ich führe dich zu Trudy und ihrem Haus...wird dir gefallen...vertrau mir", erklärte er aufmunternd und lächelnd.
Er legte auch den Arm um sie und ging mit ihr einfach los. Er wusste um seine Wirkung bei Frauen, und auch bei Romina ließ sich das deutlich erkennen, sie vergötterte ihn einfach, wie jede. Schließlich war er der unwiderstehliche, unbeschreibliche Damon. Tja, außer Kat, die wollte wohl lieber mit Kiara spielen. Sollte sie...diese beiden Frauen würden wohl bald aus seinem Gedächtnis verschwunden sein, es sei denn er traf sie wieder...wäre eigentlich nciht so schlecht, Kiara und Katerina hatten beide einen Schneid, der sehr selten war...
Und solange bis er sie wieder treffen würde, hatte er seinen Spaß mit solchen kleinen Mädels wie Romina hier...

tbc: Abgelegenes Herrenhaus von Damon

Romina blickte überrascht Katerina an, als diese sich von ihnen verabschiedete und dann ging. "Will sie Trudy nicht kennenlernen? Oder warum ist sie gegangen?" fragte sie unsicher Damon und sah ihn fragend an. "Habe ich vielleicht etwas falsch gemacht?" wollte sie wissen und überlegte fieberhaft ob sie einen Fehler gemacht hatte. "Leb wohl und pass auf dich auf..." rief sie ihr hinterher.
"Verrätst du mir jetzt vielleicht deinen Namen?" fragte sie während er ihr zu zwinkerte und sie seine aufmunternden Worte vernahm. "Ich bin ja schon so gespannt wie das Haus aussehen wird wo Trudy mit ihrer Familie wohnt. Klar vertraue ich dir.." meinte sie leichtgläubig und erwiderte sein Lächeln. WOW was für ein Mann. dachte sie und ein sanftes Lächeln umspielte ihre Mundwinkel als er den Arm um sie legte. Romina betrachtete ihn lächelnd, während sie neben ihm her ging, denn sie konnte sich an seinem Anblick gar nicht satt sehen. Immer wieder huschte ein kurzes Lächeln über ihr Gesicht, als sie Damon ansah und ihr Herz machte einen kleinen Hüpfer und ein Kribbeln ging durch ihre Magengegend. So ein Gefühl hatte das junge Mädchen noch nie gespürt. Genauso hatte sie sich ihren Märchenprinzen immer vorgestellt und dass er kein richtiger Prinz war und auch kein Schloss besaß störte sie nicht im geringsten.

tbc: Abgelegenes Herrenhaus von Damon

Tai San schrieb:

Als Hawk sie aufmunterte blickte sie zu ihm nach oben, lächelte leicht und bestätigte mit einem leisen 'mhm' ihren Optimismus. 'Ja, du hast Recht, das ist wirklich ein seltsames Gefühl.' berichtete sie. 'Man weiss nicht, was du in deiner Vergangenheit getan hast. Gutes, Böses...? Hat man Feinde, hat man Freunde...? Diese Ungewissheit ist wirklich kein schöner Zustand. Aber ich bin auch optimistisch. Ich habe schon viel aus meinen Träumen mitgenommen. Letzte Nacht, da hatte ich einen so realen Traum und ich habe meine Großmutter darin gesehen. Ich habe mit ihr geredet und sie sagte mir, ich solle auf meine innere Stimme hören. Also bin ich ich dahin gelaufen, wohin meine Füße mich trugen und dann bin ich dir begegnet. Das ist Schicksal.' erzählte sie und lächelte ihn wieder leicht an.

cf: Wald - Nähe des Ecodorfes
'Hmm... die Namen sagen mir leider auch nichts. Die Chosen? Was war das für ein Stamm? Sie waren sicher sehr böse, sonst hättet ihr sie ja nicht bekämpft.' stellte Tai San fest.
Langsam näherten sie sich nun der Stadt. Es gab keine Zäune mehr und sie sah auch keinen dieser Technos mehr. Sie war nicht gerade unglücklich über diese Tatsache, denn sie wusste nicht, was dieser Tribe eigentlich von ihr wollte und warum sie ihr das angetan hatten.
'Sag, diese Technos... regieren sie nicht mehr die Stadt?' fragte sie.

tbc: Stadt - ehemaliges Demon Dog Gebiet

"Sowas hatte ich zwar noch nicht, aber ich habe schon einiges davon gehört. Aber ich bin bei dir zuversichtlich, dass es bald wieder kommt...alles" sagte er und ging weiter und sah in der Ferne schon die Grenze zur Stadt. "Ja Träume können einem sehr helfen und man sollte sie nie ignorieren, es kann immer einen höheren Sinn haben." sagte er und lächelte. "Die Chosen? Ach das waren richtig Irre...sie haben Zoot angebetet, der ehemalige Anfüherer der Locos...der eigentlich lange Tot ist. Naja der Tribe hat immer mehr an Macht bekommen und...hatte dann alle im Griff...du...wurdest irgendwann zur verehrten Mutter, übernahmst den Part den...deine Tribekollegin Trudy inne hatte, als Mutter von Zoots Kind...naja irgendwann haben wir sie geschlagen." erzählte er ihr und hoffte nicht zuviel zu sagen.
Als sie bei der Stadt ankommen, sah er Tai Sans verwunderten Blick. "Ja vor einiger Zeit haben die Technos...einen zweiten Virus kreiert und alle mussten aus der Stadt fliehen...anscheinend die Technos auch..." sagte er und sah sich um. Lange war er schon nicht mehr hier gewesen. "Weit haben wir nicht mehr, nur noch um zwei, drei Ecken und wir sind da"

tbc: Mall - Bei der Fontäne

von: Umgebung - Wald - Wald - in der nähe des Eco Tribes

Tai San nickte. Sicher hatte er Recht. Zumal sie sich ja schon an ein paar Sachen wieder erinnern konnte. Dann erzählte Hawk ihr die Chosen-Story in gekürzter Kurzfassung. Sie verstand nicht alles, da sie sich unter den Namen nicht viel vorstellen konnte und auch nicht, was eine 'verehrte Mutter' sein könnte. Aber als er sagte, dass sie dabei gewesen war, schluckte sie. 'Was sagst du da? Ich habe bei diesen Verrückten mitgemacht? Das.. kann ich mir gar nicht vorstellen..' sagte sie. Die Sache mit dem zweiten Virus schockierte sie nicht so sehr, denn davon hatte sie mittlerweile schon etwas gehört. 'Ich glaub, es ist besser dass sie nicht mehr hier sind. So weit ich beurteilen kann sind das ziemlich miese Typen.'
Schließlich liefen sie durch die Stadt. Hawk kündigte an, dass sie bald da wären und ihr Herz schlug mit einem mal schneller. 'Ich bin gespannt.' sagte sie etwas leiser. Schließlich waren sie angekommen. Kurz blieben sie stehen und Tai San schaute sich das Gebäude von oben bis unten an. Es kam ihr schon etwas vertraut vor, aber es dämmerte ihr nicht. Sie schauten sich einander an und gingen dann endlich hinein. Tai San schaute sich alles ganz genau an und berührte die Wände teilweise.

tbc: Mall - Bei der Fontäne