Höhle der Zootisten

(ich mach einfach mal, die NPCs sind wurscht, erwähnen wir einfach in dem post, soll ja mal weitergehen^^)

Zoot wartete vor der Höhle und stand starr und steif. Eine Wandlung ging in ihm vor, war er eben noch einfach nur typisch Zoot gewesen mit ein bisschen Gefühlen wegen Bevelain...und diese Gefühle waren da, dieser konnte er sich nicht erwehren, er konnte sie nicht leugnen, was ja auch in Ordnung war, solange es diese Maden nicht mitbekamen. Und nun, unmittelbar, bevor er sich diesen angeblichen Anhängern präsentieren würde, wurde sein Gesicht noch härter und ausdrucksloser, seine weißen schrecklichen Augen waren auf den Höhleneingang gerichtet. Gleich würde sich zeigen, ob sie wirklich seine Anhänger waren...
Er hörte, wie sie ihn ankündigte, aber er hörte auch Gestöhne und Gemurmel, so als belächelten sie Bevelain! Wie konnten sie nur so reagieren, wenn sie den Schlüssel zur Macht ankündigte? Er war außerdem kein Schlüssel...er WAR die Macht, er WAR Power und Chaos...!!!

Nach einigen Minuten reichte ihm das Warten, und er betrat die Höhle, mit langsamen Schritten, den Blick immer nach links und rechts wendend, seine strengen, ausdruckslosen weißen Augen richteten sich auf den Haufen an Jugendlichen, die hier herumlungerten und nichts taten...und die wohl Bevelain nicht ernst nahmen. Als er herein kam, richteten sich die Augen aller auf ihn. Ein paar davon wurden still und bekamen große Augen, ungläubige, ehrfürchtige Augen. Das gefiel Zoot, so sollte es sein. Der Großteil jedoch blickte...eher skeptisch und erkannte ihn nicht! Sie hielten ihn offensichtlich nicht für das, was er war...nun, sie würden schon schnell genug sehen, wer hier vor ihnen stand!
"Power und Chaos!!", rief er laut und kreuzte seine Arme über dem Kopf. "Power und Chaos!!!"
Es war ein Gefühl wie früher...oh ja...
Ein paar von ihnen, jene die ihn ehrfürchtig ansahen, stimmten ein. Zoot merkte sich genau, welche nciht einstimmten...bzw welche erst später einstimmten oder gar nicht. Nach einer Weile schwieg er wieder und sah alle der Reihe nach an.
"Ein paar von euch scheinen nicht zu wissen, wer ich bin!", sagte er streng und ging auf einen zu, der sogar leise lachte. Als er direkt vor ihm stand und ihn mit seinen Augen fixierte, verstummte das Lachen. "Du hast von jetzt an nie wieder etwas zu lachen, mein Freund!", sagte Zoot bestimmt und zog den Halbwüchsigen vom Boden hoch. "Sieh mich an, wenn ich mit dir rede!!", forderte er und schlug ihn in den Magen. "Jetzt lachst du nicht mehr, oder? Du weißt nicht mehr was Power und Chaos bedeutet! Du weißt nicht mal, dass ich es bin, Zoot...ich bin...nicht...toooot!!!", trichterte er ihm ein, und jedes Mal schlug er ihn. Am Ende war er blutend am Boden, und Zoot zog ihn wieder rauf. "Du bist von nun an keiner von meinen Leuten mehr....du bist ein Sklave!"
Mit diesen Worten schubste er ihn in eine bestimmte Ecke der Höhle und ging weiter. Er hatte sich natürlich genau gemerkt, welche von ihnen Bevelain nicht ernst genommen hatten und ihn selbst auch nicht. Jeden von ihnen besuchte er quasi und machte sie alle zu Sklaven. "Ihr anderen...seid gewiss, dass von jetzt an wieder andere Zeiten anbrechen! Power und Chaos hat zu lange Pause gemacht!!! Von jetzt an...sind die Locos wieder da! Power und Chaos!!"
Wieder kreuzte er die Arme über dem Kopf und sah zufrieden, wie jeder der noch verbliebenen Anhänger sofort mitmachte und ihn ehrfürchtig ansah. Er hatte aussortiert...knallhart.
"Ihr werdet einen Käfig bauen....für die Sklaven! Sie sind jetzt erstmal Gefangene...kein Essen und kein Wasser!", ordnete er an. "Und noch etwas...Bevelain...ist jetzt meine Frau. Beleidigt ihr sie...beleidigt ihr auch MICH! Also überlegt euch genau...wie ihr mit ihr sprecht!", ermahnte er seine Leute mit starren Augen und sah zu, wie sie an die Arbeit gingen um Material für einen behelfsmäßigen Käfig zu besorgen. Ein paar andere fesselten die Gefangenen.

First Post


Kaley schnaupte.. Sie hasste das alles, dieses elendige warten und nichts tun. Es kribbelte ihr in den Fingern, irgendetwas anzustellen, was dazu führte, etwas Spaß zu haben. War das denn zuviel verlangt? Spaß!?! Sie war hier bei den Idioten aufgetreten, um angehört zu werden, das zu verwirklichen, was Zoot ausmachte, und mit Leuten abzuhängen, die tickten wie sie selbst. Okay, es gab ein paar die waren wirklich Inordnung, mit denen konnte man wirklich Zeit vertreiben. Aber... Die waren einfach alle unterwegs!!!! Und Zayley, ... auf die war gerade auch kein Verlass, wollte das Blondchen finden. Bevelain. Kaley hatte nichts gegen sie, auch wenn sie wirklich mehr der Einzelkämpfer war, und sie nie verstand, warum sie nicht auf eigene Tour versuchte Zoot zu rächen, wenn es ihr danach ginge. Sie tat zumindest immer so, als würde sie andere dafür nicht benötigen. Aber so, fand sie Bevelain ganz cool, weil sie Ansichten hatte, wie Kaley selbst auch, sie nur eben anders Handzuhaben wusste.
Zayley war da immer eher anders, sie liebte das Gefühl Macht zu haben, uns als ihr jemand den Auftrag gab Bevelain zu suchen - die sie auf den Tod nicht ausstehen konnte - musste sie zusagen, zusagen, und sich ein bisschen wichtig fühlen.
Kaley war freiwillig hier gelieben, sie fühlte sich noch ansatzweise zu größerem bestimmt, und Körperlich anwesender als manch andere von ihrem Tribe.

Angewidert schnaupte das schöne Mädchen, als es sich einen Apfel nahm und ihr eine verschimmelte Schalschicht zu Gesicht kam. Sie schmiss den Apfel in die Ecke und funkelte böse zu den faulen Säcken die in der Ecke saßen "Wart ihr nicht für das Essen zuständig?", fauchte sie, ihre Augen zu kleinen, gefährlichen Schlitzen zusammen gezogen. "HALLO, ich rede mit dir, Idiot". Dieser schnaupte nur und zuckte mit den Schultern "Hab ich vergessen, wird ja wohl noch was anderes da sein, als so'n blöder Apfel.. " .. Kaley spannte alles an, sie kochte vor Wut, und ging einige Schritte auf den Nichtsnutz zu..

.. Als eine große Gestalt in die Höhle trat, sie wollte gerade rumfauchen, warum denn niemand aufpasste... Als diese Person im Lichteinfall zu erkennen war... Es war Zoot, unverkennlich. "POWER & CHAOS!"; schrie er.. Diese Stimme hätte Kaley unter Tausenden wieder erkannt.
"Zoot", flüsterte Kaley jetzt ganz gerade auf ihn gerichtet .. Ihre Augen funkelten, vor vergnügen. "POWER & CHAOS!", war das nächste, was sie schrie.. Ihre Hoffnung wurde erkannt und erfüllt, dieser Idiot da oben, den die Erwachsenen als Gott betitelten, war wirklich gnädig, und wusste was die Welt brauchte, hatte Zoot zurück gebracht, ihn wieder an den Ort geschickt, an den er gehörte, an den Ort wo Menschen auf ihn warteten, um mit ihm das zu vollenden, was sie vor einigen Jahren gemeinsam angefangen hatten.
Ein Gänsehautschauer lief ihr über den Rücken, nicht vor Angst, obwohl Zoot wirklich - wie eh und je - zum Fürchten aussah.
Sie freute sich, sie freute sich wie ein Kleinkind, welches gerade ihren lang verloren geglaubten Teddy wieder gefunden hatte. Alles nahm wieder Gestalt an, hatte wieder einen Sinn! Zoot schrie wie am Spieß, setzte Befehle ein. Kaley grinste böse. Zu schade, dass Zayley diesen Moment des Geschehens nicht miterleben durfte. Er war köstlich! Er war ereignisreich.

Sie drehte sich zu den Idioten um, die sie zuvor schon angegiftet hattet "Habt ihr nicht gehört, was Zoot euch befahl? Baut den scheiß Käfig, WIRD ES BALD???!", ihre Stimme klang bestimmt. Die beiden machten große Augen und sprangen sofort auf, stolperten beinahe über ihre eigenen Füße, ehe sie mit einem "Power & Chaos!", zuerst an Kaley und danach an Bevelain und Zoot vorbei flitzten.
Dann drehte sie sich wieder zu Zoot um, schaute Abwechselnd zwischen Zoot und Bevelain hin und her, seine Frau. Nicht, dass sie an ihre Stelle getreten wäre, wenn die Möglichkeit bestunde.. Sie war gern ein Teil von dem ganzen, aber diese Ehre würde sie sich selbst nicht zugute tun, sie wusste eher, dass es Zay ärgern wird, wenn sie von diesen Neuigkeiten erfuhr.. "Zoot", sagte sie fast tonlos "Es ist mir ein vergnügen! Es wird alles eingerichtet, wie du es dir vorstellst. Alles wird seine Richtigkeit haben. Alles wird geschehen, damit Power und Chaos gewinnt!", ihre Augen glänzten vor Freude und musterten Zoot anmutig.

Zufrieden betrachtete Zoot, wie sie sich alle in Bewegung setzten, um seine Befehle auszuführen. Sie rannten wie die Ameisen, nachdem sie erkannt hatten, dass sie den echten Zoot vor sich hatten. Solch eine natürliche autoritäre Ausstrahlung hatte eben nicht jeder, auch wenn es einige gab, die ihn kopieren wollten, so würde niemand es schaffen, er zu sein. Niemand! Die Untergebenen rannten hin und her, auch aus der Höhle hinaus, um Material zu besorgen. Werkzeug schienen sie ja zu besitzen, und so nahm der Käfig gestalt an, welcher die Sklaven in der Ecke einsperren würde. Diese Sklaven würde nie wieder lachen können...sie würden es nicht einmal wagen zu atmen, wenn er es ihnen nicht erlaubte! Nein...sie würden in Angst zittern, und genau das hatten sie verdient! Das hatten auch die anderen verdient, welche jetzt wie die Ameisen herum liefen. Auch sie hatten gezweifelt...jeder hatte gezweifelt! Jeder! Außer Bevelain...
Stolz betrachtete er seine Frau, sie war es, die er erwählt hatte, und sie war so ziemlich die einzige, die es würdig war.
Sein Blick fiel auf Kaley. Auch sie kannte er von früher. Sie hatte also auch noch zu ihm gehalten...Zoot war zufrieden, es gab also noch ein paar echte Anhänger, nicht nur seine Frau.
Er nickte ihr zu und sah sie einfach nur an. Sie versprach ihm, dass alles genau so werden würde, wie er es wünschte. "Gut...", erwiderte er nur. "Kaley...ich erinnere mich an dich.", ergänzte er dann noch. Mehr sagte er nicht, aber allein, dass er sich an den Namen erinnerte, sollte genug Wertschätzung ausdrücken für einen echten Anhänger.
Es ging Zoot dann nicht mehr schnell genug, also ergriff er wieder das Wort.
"WAS TRÖDELT IHR SO LAHMARSCHIG, IHR MADEN!!! BEEILT EUCH GEFÄLLIGST, MACHT SCHNELLER!!!", forderte er lautstark, und er hatte - wie immer - Erfolg. Sie beeilten sich und bauten noch schneller, bis schließlich der Käfig endlich fertig war.
Zoot trat an den Käfig heran und sah kalt auf die Sklaven. "Euer Schicksal ist euer Lohn für eure Feigheit...für eure Zweifel...und dafür, dass ihr vergessen habt, was Power und Chaos wirklich bedeutet! Hungert schön!"
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging zu seiner Frau zurück. "Und hier sollen wir schlafen?", fragte er sie. "Nicht gerade toll hier...wir suchen uns morgen ein anderes Quartier...etwas, wo ich auch meine Privatsphäre habe...", kündigte er an.

Kaley kniffe ein wenig die Augen zusammen, sie waren nun zu gefährlichen, kleinen Schlitzen geformt. Sie begutachtete die ganze Situation genau, versuchte, innerlich, jeden noch so kleinen Fehler, den die anderen machten zu notieren und eventuell später gegen sie verwenden zu können. Sie liebte dieses Spiel, das Spiel törrichte Versager leiden zu sehen, sie zu vernichten und zu nutzen, wie es gerade benötigt wird.
Ihr Magen zog sich zusammen, als Zoot sie bemerkte, und sogar zu erkennen schien. Es war für ein Gefühl der Befriedigung, etwas richtig gemacht zu haben. Denn er sprach es nicht ansatzweise Angeekelt heraus, sondern er erinnerte sich einfach nur.
Kaley fühlte sich, als sei ein langer geplanter Streich erfolgreich beendet worden. SO fühlte sie sich, wenn sie ihren Lehrer in der Schule hatte angeschrien, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Das war ihr Revier, hier gehörte sie hin. Das alles hatte nun einen Sinn. Dieser Tribe hatte einen Sinn, und sie würde sich auch noch sinnvoll verkaufen. Zoot würde sie nicht nur erkennen, er würde sie bewundern, für ihren Mut und ihren Zusammenhalt, er würde sie als eine wichtige Persönlichkeit in seinem Tribe sehen.

Sie schaute zu Bevelain, die sie wütend angiftete, Kaley erwiderte diesen Blick nicht, ihr Blick war ausdruckslos, bloß ein kleines Lächeln lag auf ihren Lippen, ein Lächeln der Genugtuung.. Sie fühlte sich in der Nähe Zoot's Zuhause, und Bevelain würde das annehmen müssen, würde sie akzeptieren müssen, auch wenn Bev die gute Kaley nicht auszustehen schien, so würde Kaley sich nicht anmerken lassen, als würde sie das auf irgendeine Art und Weise beeinflussen. Sie würde an Zoot's Seite stehen und ihn untersützen, und auch seine Ehe mit Bevelain akzeptieren, solange er selbst einen Sinn dahinter sah.

Kaley schaute zu dem nun fertigen Käfig, den Zoot schon lautstark kommentierte. Sie verschrenkte die Arme vor der Brust und beobachtete das Geschehen mit Wohlwonne.
Dieses Gesindel würde elendig zu Grunde gehen, wenn Zoot das wollen würde, und sie würde nichts dagegen anrichten, im Gegenteil. Sie würde daneben stehen und lachen! Jeden einzelnen von ihnen würde sie auslachen, und auf sie spucken. Sie würde Zoot in allem beiseite stehen, würde Zoot gehorchen, denn sie sah in alle dem einen viel tieferen Sinn, als jegliche Mitstreiter. Sie war ein Loco von der ersten Minute an, und sie würde als Zoot's Anhänger sterben.

Ohne zu zögern marschierte der hochgewachsene junge Mann in die Höhle und sah Zoot vor sich. "Power und Chaos" sagte er und warf ihm Isabella vor die Füße. "tut mir leid für die störung....aber sie ist eine Verräterin, sie wollte Bev verraten" mehr sagte er nicht, denn dann drehte er sich um und verließ die Höhle...

tbc: aus dem spiel (hoff das passt so)

cf: Bergweg Richtung Wellington

Noch immer zog Alec sie wie ein Stück Vieh hinter sich her und dann in die Höhle hinein. Entsetzt und mit weit aufgerissenen Augen vernahm sie seine Worte als er sie als Verräterin bezeichnete. Gerade wollte sie sich verteidigen als er sie plötzlich vor Zoots Füße warf. Da lag sie nun im Dreck schmutzig und gefesselt vor den Füßen des Allmächtigen Zoot. Isabella wagte es nicht ihn anzusehen noch ihn anzusprechen. Stumm verharrte sie auf dem Boden und wartete auf ihr Schicksal. Würde Zoot Alec Glauben schenken? Würde Bevelain ihr helfen? Was würde jetzt mit ihr geschehen? dachte sie. Fragen auf die das junge Mädchen keine Antwort wusste. Auf Isas Gesicht lag trotz der Umstände ein Ausdruck von Freude, dass sie und Bevelain recht behalten hatten dass Zoot eines Tages zurückkehren würde. Trotz Schmerzen drang aus ihrem Mund wenn auch sehr leise "Power und Chaos" und ein kleines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel. Zoot war zu ihnen zurückgekehrt..er lebte und schon sehr bald würde er wieder über seine Feinde triumphieren. Auch wenn er sie zu seiner Sklavin machen würde, die Freude die sie gefühlt hatte seine Stimme zu hören konnte ihr keiner mehr nehmen.

( ja passt perfekt..Danke )

Kaya war seit Tagen in dieser kleinen stickigen Höhle, keinen Grund nach draußen zu gehen. Alle warteten auf Bevelain und hoffte das sie Nachrichten hatte, gute Nachrichten um genau zu sein. Leider vergingen die Tage hier immer langsamer und Kaya wusste gar nicht mehr wie sie sich am besten Beschäftigen konnte. Nach draußen gehen, war das eine, wobei hier in den Bergen es auch nicht gerade vor Abwechslung schrie. Hier warteten alle, darum ging auch niemand in die Stadt, niemand wollte die Ankunft von Zoot verpassen.
Kaya war eine treu Anhängerin der Zootisten, seitdem es die Locos gab, nie hatte sie je an Zoot oder an seinen Entscheidungen gezweifelt.
In dieser kleinen Höhle, saß sie eher abseits, da sie mit vielen nichts zu tun haben wollte, vorallem da viele hier waren, die nicht gläubig waren, die nicht daran glaubten das Zoot eines Tages wieder zu ihnen stoßen würde.

Dochgenau das geschah. Einige Tage später war es soweit und Bevelain war nun wieder da und zur Überraschung vieler mit Zoot! Er war tatsächlich wieder da, er lebte, sie hatte es doch gewusst. Während viele ungläubig in der Ecke saßen, drüber lachten, was er zu sagen hatten, warr sie und auch die anderen wirklichen Anhänger von Zoot, ihm sofort wieder treu ergeben. "POWER UND CHAOS" stimmte auch Kaya mitein und man hörte sofort raus, wer immer noch treu ergeben war und wer immer noch an einen schlechten Scherz glaubte.
Wie lange hatte Kaya auf diesen Tag gewartet, den Tag an dem die Locos wieder die Macht an sich rissen und herrschten wie sie es vor vielen Jahren getan hatten. Sie grinste böse, als sie die anderen rumrennen sah, denen Zoot befohlen hatte Käfige zu bauen und denen man die nackte Angst im Gesicht ablesen konnte. Genau so war es richtig, alle die nie daran geglaubt hatten, das er wiederkam wurden nun dafür bestraft.
Kaya grinste böse und sah sich das Spektakel an, wie Zoot seine Skalven bestrafte, indem er sie Käfige bauen ließ und so sie für ihre Feigheit bestrafte und auch dafür, das sie ihren Glauben verloren hatten.
Im Gegensatz zu den Sklaven, die immer noch nicht an den wahren Zoot glaubten, ihn immer noch für einen Betrüger hielten, würde kämpfen, so wie sie es immer getan hatte, für ihren Tribe, ihre Überzeugungen, mit Zoot als ihren Anführer, so dass die Macht der Stadt wieder ihnen gehörte...

Völlig zufrieden beobachtete Zoot, wie der Käfig schnell fertig wurde und die Gefangenen, welche zuvor noch als sogenannte Zootisten hier drin frei rumliefen, dort eingepfercht worden, wie wildes Getier, was sie ja letztendlich auch waren! Sie waren Menschen, aber auch Menschen waren Tiere, und die dort drin waren die dümmsten von ihnen, diejenigen, die Zoot als Unterste Kategorie bezeichnete. Langsam trat er vor den Käfig und sah auf die verängstigten Tiere herab.
"Arbeitet ordentlich in Zukunft...oder euch wird noch viel schlimmeres passieren als das hier!", kündigte er mit aller Eiseskälte an. Danach drehte er sich herum und interessierte sich nicht mehr für dieses niedere Gesocks, welches völlig verängstigt aneinander gerückt in diesem Käfig saß.
Seine Augen blicken kurz auf Kaley, er nickte ihr kurz zu. Sie war eine treue Anhängerin geblieben, es hätte ihn auch gewundert, wenn es nicht so gewesen wäre. Er sah ihre Genugtuung, und es freute ihn, dass sie genauso geblieben war, wie sie gewesen war.
Weiters richtete sich sein Blick auf Kaya, welche ebenfalls Power und Chaos schrie. Auch sie war eine treue Anhängerin geblieben, und auch darüber war er zufrieden.
Danach richtete sich sein Blick auf den Höhleneingang, wo nun plötzlich ein Typ auftauchte, der sogleich wieder verschwand. Er warf ein Mädchen herein, welches laut seiner Aussage Bevelain verraten wollte! Zoot wusste nicht, wer dieses Mädchen war, er erkannte sie nicht. Sie musste also entweder unwichtig gewesen sein, oder aber sie war neu. Sein erster Impuls war es gewesen, ein paar Männer diesem typen hinterher zu schicken und ihn bringen zu lassen. Aber dann winkte er ab im Geiste. Sollte er gehen und seine Rückkehr ruhig ankündigen, wenn er wollte...
Langsam trat er zu dem Mädchen und blickte kalt auf sie hinab. Sie schien auf seiner Seite zu sein, oder aber es war nur eine Masche...

Gerade wollte er sie auf die Beine ziehen und ihr einherrschen, dass sie ihm gefälligst erzählen sollte, ob dieser Bursche Recht gehabt hatte, da hörte er eine ihm bekannte, tiefe Stimme. Sein Kopf drehte sich langsam herum, und tatsächlich, er erblickte Cole...seine einstige rechte Hand.
Seine Augen fixierten ihn, sein Kopf vollführte eine leichte Bewegung eines Nickens. "Cole...", sagte er nur und grinste leicht. Seine Anwesenheit freute Zoot ganz besonders. Auf diesen Mann hatte er sich schon immer gut verlassen können. Dass er noch hier war, überlebt hatte und für Power und Chaos weitergekämpft hatte, erfüllte ihn mit Stolz.
Schließlich fiel ihm diese Kleine wieder ein, und jetzt riss er sie auf die Beine und sah sie kalt an.
"Ist das wahr? Rede gefälligst!!!", herrschte er sie an und schleifte sie zu Bevelain.
"Wer ist das...ist sie eine Verräterin wie der Typ gesagt hat?". fragte er sie un dnickte als Antwort zu ihrer Aussage, dass sie sich eine Unterkunft suchen würden, welche aussagte, was sie waren.
"Morgen machen wir uns auf den Weg zur Stadt..:", verkündete er.

Kaley funkelte Kaya bitter an, sie hasste diese daher gelaufenen Mädchen, die dachten, dass sie mit ein wenig grinse grinse, und power & chaos, den großen Zoot um den Finger wickeln konnten. Generell kam Kaley immer schon besser mit Jungs klar, als mit Mädchen. Sie fand dieses ganze aufgetusse ziemlich wider. Bevelain hatte sie bisher akzeptiert, weil sie ein gehobener Teil der Gesellschaft war, und weil sie anders war, ihr eigenes Ding machte, und nicht, in dem sie anderen den Finger in den Hintern steckte, weiter kommen wollte.
In ihr schüttelte es sich vor Ekel, und sie verzog ihr Gesicht. Wi-der-lich.

Und Cole, dieser Hund! Sie kam gut mit ihm klar, sie hatten einen Weg gefunden sich spielerisch irgendwelche Neckereien an den Kopf zu werfen, und sich freundschaftlich runter zu machen. Kaley genoss dieses Spielchen. Aber Cole hatte was, was ebenso Zoot gefiel. Er war schon immer ein höheres Tier als die anderen Versager, die wie runtergekommende Aasfresser hinter ihm her gewatschelt waren.. Aber das wunderte das recht hübsche Mädchen auch nicht. Cole war eine treue Seele, das wusste sie, auch wenn sie sich nie auf dieser Ebene befanden. Sie waren einfach Tribemitglieder die sich akzeptierten.

Als einer der Handlanger, die Kaley ebenso wenig zur Kenntniss genommen hatte, weil sie sich einen Dreck für irgendwelche Neuankömmlinge scherte, dieses verdreckte Etwas vor Zoot warf, witterte das braunhaarige Mädchen einfach nur Action.

Sie ging einige Schritte auf Zoot zu, der das erbärmliche Bündel anschrie.
Sie sah verängstigt aus, und nicht so, als wäre sie dazu im Stande, irgendwelche hinterhältigen Dinge auszuhecken. Aber das war Kaley ganz gleich. Wenn sie nur eine Faser an ihrem runtergekommenen Körper hatte, welche Kaley nicht passte, würde sie die Fremde hemmungslos in Grund und Boden trampeln.
Sie ging auf die Blondine zu, und zog sie lieblos hoch. "Ich glaube Zoot hat dich etwas gefragt, Miststück", fauchte Kaley sie bitterböse an. Ihre Lippen waren genau in der Höhe der Ohren, des Opfers, und verursachten sicher einen heftigen Schmerz in ihnen.

Kaley blickte nun auf Zoot, der gleich darauf verkündete, dass sie morgen in die Stadt aufbrechen würden. Aber vorerst, wollte sie wissen, was sie mit dem Dreck in ihren Armen anstellen sollte. Ein Mäulchen mehr, welches sie zu stopfen hatten, wäre nur eine Last, die keiner gebrauchen konnte. Weder Zoot geschweige denn Kaley, der, der Gestank von dem ungepflegten Ding in die Nase stieg. Fast hätte sie sie angewidert losgelassen, irgendwie von sich gestoßen, aber sie wartete einfach auf ein Befehl von Zoot, auf irgendetwas, was sie ausrichten konnte.

Isabella spürte Zoots kalten Blick, der sich wie ein eisiger Wind über sie legte und hielt ihren Kopf weiterhin demütig gesenkt. Das junge Mädchen nahm ihre weitere Umgebung kaum noch wahr und sie wartete geduldig, ob das Schicksal es gut mit ihr meinte oder auch nicht.
Erst als zwei unbarmherzige Hände sie vom Boden hochrissen hob sie den Kopf und blickte in Zoots und Kaleys Gesicht, die sie sofort anfauchte und ihre Stimme hallte schmerzend in ihren Ohren, aber noch schwieg sie.
"Nein Oh mächtiger Zoot ich bin keine Verräterin und ich würde Bevelain nie etwas antun.." sagte sie, biss die Zähne fest aufeinander und gab keinen Laut von sich, während er sie zu ihr schleifte. Ihre Knie waren aufgescheuert und ihre Jeanshose von Blut durchtränkt, dass durchgesickert war. Wieder hielt sie ihren Blick gesenkt und wartete auf Bevelains Antwort. Würde jetzt die Wahrheit ans Licht kommen und sie entlasten? dachte sie.


( Sorry dass mein Posting so kurz geworden ist )

Kaya bemerkte zwar den Blick von Kaley, doch interessierte es sie nicht. Wieso auch, sie war eine von vielen Frauen hier, die Zoot schon beinahe anhimmelte. Kaya würde nicht sagen, dass sie das nicht tat, nur machte sie es um die Macht zu genießen, zu sehen wie die Kinder in der Stadt Angst bekamen und nicht weil ihr Zoot so gut gefiel. Sie mochte seine Art, seine bestimmte Art die sie anspornte weiter zu machen und nicht aufzugeben.
Doch es war einfach nur typisch, die Frauen und Mädchen, die unter Zoot dienten, waren alle so eingestellt, dass die wenigsten sich untereinander verstanden. Kaya wusste, wenn die einmal miteinander zu tun hätten, würde Zickenkrieg ausbrechen.
Darum machte sie es ganz einfach, sie hielt sich dezent im Hintergrund, und machte ihre Arbeit, lebte Powerr und Chaos und interessierte sich nicht für die Probleme von den anderen. Etwas schade fand sie zwar, dass Zoot jeden beachtete, von denen die schon von Anfang an dabei waren, nur sie nicht, doch vielleicht war es besser so, war sie meist eh die unscheinbare aber doch treue Anhängerin.
Leicht genervt schüttelte sie ihren Kopf, als sie das winseln von dieser kleinen Blondine mitbekam. Sowas soll eine Zootistin sein? Das war doch Lächerlich.
Aber es gab was, auf dass sie sich schon freute, der Aufbruch in die Stadt, endlich würde sie aus dieser stickigen kleinen Höhle kommen, sie könnte sich wieder die Füße vertreten und endlich wieder Spaß haben können, jenen Spass den sie zu Zeiten der Locos schon gehabt hatte....

Zoot war ziemlich sauer langsam. Er war zwar immer sauer, und immer verbittert, aber diesmal kam auch noch die Genervtheit dazu. Da brachte irgendso ein dahergelaufener kleiner Heini, der behauptete, ein treuer Anhänger zu sein, daher, brachte eine andere Anhängerin, und die keifenden Weiber schlugen sich Beschuldigungen um die Ohren? Nein...so etwas konnte er überhaupt nicht gebrauchen, das war Kinderkram...sie waren ja fast genau so schlimm wie die erbärmlichen Kleinen auf der Straße, die sie früher immer eingefangen hatten, als er, Zoot, noch auf dem Polizeiwagen thronte und voller Kälte auf die Welt hinab sah. Ausdruckslos starrte er jedem Beteiligten kurz in die Augen. Schließlich blieb sein Blick kurz bei Cole haften...
Er teilte offensichtlich seine Meinung darüber. Das besserte Zoots Laune wenigstens etwas, und nachdem nun auch Bevelain geantwortet hatte, war für ihn die Sache endlich erledigt. Er nickte nur und sah Bevelain an, als diese genau das richtige sagte.
"Du sagst es...verschwinden wir endlich aus diesem stinkenden Loch! Machen wir uns auf den Weg in UNSERE Stadt...", sagte er, das letzte fast brüllend, euphorisch und kalt brüllend.
"Verbreiten wir endlich wieder das einzige, was wirklich von Bedeutung ist: POWER UND CHAOS!!! YEAH!"
Dabei kreuzte er wieder die Arme über dem Kopf. Für ihn stand es nun also fest. Keine Minute länger würde er sich dieses Rattenloch hier antun. Apropros Rattenloch...da war doch noch was! Ja, da würde er, wenn sie in der Stadt waren, auch noch hingehen. Er hatte noch eine Rechnung offen...mit einem schwarzhaarigen dummen Jungen, der geglaubt hatte, er hätte ihn, Zoot, erledigt! Und dann war da noch Bray...

Was ein rumgewusel hier! Das gefiel Kaley überhaupt nicht. Sie wollte ihre Ruhe, und das machen, was Zoot ihr befahl. Diese Aufregung die von außen auf sie aufprallte passte ihr ganz und gar nicht. Am liebsten hätte sie jedem von diesem Gesindel hier das Hirn weggeblasen. Aber sie wusste, dass sie eventuell - auch wenn es im Moment unmöglich für sie schien - zu etwas nützlich waren. Zoot würde sie nicht dulden, wenn sie es nicht wären. Kaley verdrehte die Augen und lies Isabella achtlos zu Boden fallen. Ihr war doch egal, ob sich das Blondchen weh tun würde oder nicht - im Gegenteil. Sie hätte liebendgern nochmal draufgetreten, vielleicht hätte dieser Aufwand, den sie gerade begangen hatte, ein wenig Spaß gemacht. Sie verzog ihr Gesicht, und schaute gleichgültig in Bevelain's Richtung "Was schlägst du dann vor, wenn diese Mistgöre, doch ach so toll ist?!", ihr Ton war ein wenig spottisch, und das war ihr auch bewusst.

Ihr nächster Blick galt Cole, der wieder wie ein Schoßhündchen, treu und winselnd neben Zoot stand. Irgendwie erbärmlich, und doch bewunderte - wenngleich auch nur minimal - seine Standhaftigkeit. Wie sie war er von Anfang an ein Teil von Zoot gewesen, hatte in jeder einzelnen Sekunde an seiner Seite gewacht, und für das gekämpft was auch der Brünetten am Herzen lag. Gerechtigkeit! Auch wenn es für viele andere verlorene Seelen vielleicht als alles andere als Gerecht erschien. Sie hatten eben ein anderes Bild von diesem Ausdruck. Und sie würden wohl bis in den Tod hinein dieses Ziel vertreten, denn wenn Kaley etwas bedeutete, dann war es die Macht über die Kinder die ihr so unwichtig und dreckig erschienen.

Man konnte es so vergleichen: Die Drecksblagen in der Stadt - Kakalarken, Zoot, sie selbst, Cole & Co: sie besaßen das Gift um die Stadt endlich zu säubern, den Abschaum von den Straßen zu wischen, .. Frischluft. Kaley schmunzelte bei dem Gedanken ein wenig, aber verzog dann ihr Gesicht wieder zu einem emotionslosen Steinblock. Sie kannte keine Emotionen, keine herrlich-wunderschönen-Blümchen-Bilderbuch-Geschichten. Ihre Welt war schwarz, und sie hatte spaß daran all die vollen Farbtöpfe mit Gewalt umzutreten, die ihr im Weg standen.

"POWER & CHAOS!" - schrie sie Zoot an "auf alles andere wird geschissen!", sie drehte sich um, sah das Volk an was treudoof um sie herumkauerte "Alles andere wird ausgeblendet, härt ihr? Keiner spielt gegen Zoot's Regeln.. Niemand!", sie lies ihren Blick schweifen und endete dann auf der heruntergekommenden Isabella "Niemand", ihr Ton war kalt und unerbitterlich.
Jeder konnte sehen, dass Kaley keinen Spaß verstehen würde, nicht, wenn es sich gegen ihre und vor allem die von Zoot, Pläne richtete.

Isabella blickte Bevelain dankbar an, als diese sie von dem Verdacht freisprach eine Verräterin zu sein. "Danke Bevelain..Du weißt dass ich dir nie in den Rücken fallen werde und immer auf deiner Seite stand.." sagte sie.
Ihr Blick fiel kurz auf Cole und die anderen und sie blickte sie wie ein verängstigtes Reh an. Keiner von ihnen kann mich leiden..Jeder denkt dass ich zu schwach bin an Zoots Seite kämpfen zu können. Das ich nicht gut genug bin. dachte sie.
Das zierliche Mädchen landete hart auf den Knie als Kaley sie plötzlich achtlos losließ. Kein Laut kam über ihre Lippen und sie biss fest die Zähne zusammen. Noch immer gefesselt versuchte sie aufzustehen schaffte es jedoch nicht da sie einfach zu schwach war. Alec hatte sie die ganze Zeit wie Vieh hinter sich her geschleift und diese Strapazen waren deutlich im Gesicht der Blondine zu erkennen. Ihre Knie brannten wie Feuer und Blut lief aus der Wunde und tropfte auf den Höhlenboden. "Power & Chaos.." schrie sie ebenfalls wenn auch nicht so laut wie die anderen des Tribes. Isa fröstelte als Kaleys Blick sie eiskalt traf und versuchte ihrem Blick zu entgehen. Diese Zootistin hatte sie von Anfang an mit Verachtung gestraft als Nathan sie damals hergebracht hatte. Aber auch die anderen bis auf Bevelain waren nie nett zu ihr gewesen. Sie hatten sich sehr oft einen Spaß daraus gemacht sich von ihr bedienen zu lassen und das Mädchen hatte sich nie dagegen gewehrt.

Kaya saß da und sah sich das Spektakel an, was sich gerade hier abspielte. In ihren Augen war Isabella selbst schuld, sie war einfach ein zu liebes und naives Gör dass dachte gegen Zoot und seine Anhänger bestehen zu können. Niemals würde sie die Stapazen die noch vor ihr Lagen einfach so wegstecken können. Wie sollte die kleine naive Blondine gegen Feinde ankommen, die sich gegen sie richteten. Wie sollte sie gegen jemanden kämpfen, oder gar fangen und festnehmen? Sie war doch so zierlich und schwach. Immer wieder sah Kaya zwischen Cole, Kaley, Bevelain und Zoot hin und her. Klar die drei...Bev allen vorran, waren immer die 'beliebten' bei den Locos gewesen, hatten sich durch ihre Taten gehör verschafft. Sie hingegen bekam nie Beachtung von Zoot. Leider...kämpfte sie seit anbeginn an seiner Seite. Aber sie durfte sich ja nicht beschweren, sie war hier und durfte weiterkämpfen, an seiner Seite die Stadt einnehmen...
Die Stadt einnehmen...Power und Chaos....immer wieder ließ sie diese Worte durch ihren Kopf gehen. Je öfter sie das tat, umso schlechter hörte es sich für sie an. Wieso wollte sie dass denn? Niemand hatte ihr je soviel angetan, dass sie sich gleich an einer ganzen Stadt rächen wollte. Damals war sie eh nur zu den Locos gegangen, da sie einen Tribe angehören wollte, zu einem starken Tribe. Doch das die Locos so...eiskalt sein würden, hätte sie nie gedacht. Insgeheim berreute sie es richtig, keinen anderen Weg eingeschlagen zu haben. Doch wie sollte sie jetzt noch die Kurve kriegen? Wie sollte sie hier weg kommen. Kaley hatte sie längst bemerkt und ihr würde als erstes auffallen wenn Kaya weg wäre. Dann wär sie die Verräterin in den Kreisen von Zoot...und sie wusste noch genau was mit Verrätern passierte. Sie wurden gejagt und unschädlich gemacht, damit sie sich nicht mit dem Feind verbünden konnten. Davor hatte sie am meisten Angst, als Verräterin gejagt zu werden. Denn nichts hasse Zoot mehr als Verräter. Doch eins wusste sie, sie wollte weg, sie musste weg. Wenn sie alle in der Stadt ankamen...musste sie was tun. Auch wenn sie noch nicht wusste was und wie und vor allem ob es auch klappen würde....

Zoot beobachtete das blonde Mädchen, welches als Verräterin bezeichnet worden war und beteuerte, sie wäre keine. Ebenso beobachtete er Bevelain. Seine Gesichtszüge verhärteten sich um ein weiteres, und er konnte nicht umhin, dass er dieser Isabella nicht glaubte. Er konnte es sich nicht leisten, nur weil seine Frau ihm sagte, sie wäre nicht unnett gewesen, wie es der Bote gesagt hatte, nicht nachzuprüfen, was mit dieser Frau war. Er trat also dicht an sie heran und sah ihr in die Augen. Er las die Angst darin, die nun wieder aufkeimte...er beobachtete sie ganz genau, prüfend, musternd...dann gab er sein kaltes Urteil ab.
"Du bist eine Verräterin, eine Heuchlerin wie die da!", rief er laut und deutlich und deutete auf die in Käfige eingesperrten Kakerlaken. "Ich sehe genau, wenn jemand lügt...du bist genau der gleiche Dreck wie der dort drüben! Du würdest MICH und meine wirklichen anhänger verraten, und ich würde mich selbst verraten, ließe ich es zu, dass du noch weiter frei rumläufst!"
Kurz sah er zu Bevelain. "Sie ist keine Gefährtin...sie ist ein Nichts...eine Verräterin. Sieh es ein..."
Dann blickte er zu Kaley, die das Mädchen noch immer festhielt.
"Sorg dafür, dass sie zu den anderen kommt...sofort!"
Ihr Power und Chaos gefiel ihm, sie rief es mit Überzeugung. Sein Blick wanderte weiter zu Cole, der nun ankündigte, nach dem Rechten zu sehen, draußen. Sein Blick suchte kurz den seiner rechten Hand, dann nickte er. "Mach das..."
Auf diesen mann konnte er sich immer verlassen, und das hatte sich nicht geändert. Das konnte Zoot sogar aus dieser Entfernung sehen. Er ließ sich nie wieder täuschen...die Zeiten waren vorbei. Er hatte dazugelernt...er erkannte einen verräter, wenn er ihn sah. Isabella war einer...Cole nicht, Kaley nicht...Bevelain nicht....
Sein Blick wanderte weiter, streifte nur ganz kurz Kaya, bekam also nicht viel von ihr mit.
"Und wenn dann endlich alle soweit sind....machen wir uns endlich auf den Weg in die Stadt!", befahl er eindringlich.
"Die Sklaven lasst hier...eine Wache bleibt bei ihnen...ihr werdet geholt, sobald wir unseren Unterschlupf bezogen haben!"

Kaley rümpfte ihre Nase, so langsam widerte sie dieses elendige Weibstück, welches sie immernoch unsanft am Arm. Dann musste sie grinsen, Zoot sprach ihr wieder einmal aus der Seele und sie nickte einvernehmlich "Alles klar, wird gemacht!". Kaley drückte ihre Hand noch fester um den schmächtigen Oberarm der Blondine und zog sie aus der dunkelen Höhle heraus, schloss mit der anderen Hand den Käfig auf und schleuderte das dürre, runtergekommende Mädchen in die hinterste Ecke. "Jedem, wie er es verdient", sagte sie gehässig, und schmiss die Tür mit einem lauten Krachen in das Schloss und verriegelte sie wieder. Dann sah sie abfällig zu den Gefangenen herab, die ängstlich auf dem Boden und in den Ecken kauerten. "Und ihr habt wohl das höchste aller Gefühlen verdient, aber seht euch an. Was anderes kann man doch gar nicht von euch erwarten? Ihr wollt Anerkennung und Wohlstand? Dann strengt euch etwas an, ihr verkommenden Widerlinge.", dann fuhr sie mit dem Finger an den Gitterstäben entlang und ging so um den Käfig herum "schönes Leben, WIR werden jetzt unsere Pflicht erledigen.", fügte sie noch hinzu und lachte hämisch laut.

Dann sah sie nach rechts und beobachtete wie Cole seine Runden drehte. Kaley biss sich kurz auf die Unterlippe, und ging dann mit einigen, leichten Schritten auf ihn zu.
"Alles Inordnung?", ihre Stimme klang trotz der Frage eher desinteressiert und weit entfernt.
Eigentlich interessierte sie das auch nicht wirklich, aber sie hielt diese Frage für angebracht.
Sie stellte sich vor Cole und verschränkte ihre Arme vor der Brust und musterte ihn.
Er hielt sich für unwiderstehlich. Irgendwie traurig. Denn dieses 'unwiderstehliche' was er in sich selbst sah, konnte sie überaupt nicht ausmachen. Im Gegenteil, seine schmierige Art un Weise wie er sich an Zoot's Hals klammerte ging ihr gegen den Strich. Was hatte er denn davon? War das irgendwie eine Art Befriedigung die er brauchte um sich geil zu fühlen?
"Hast deinen Job ja wieder mal verzüglich abgeharkt was? Der große Zoot ist wieder da, und Cole - der ach so tolle - springt wieder schwanzwedelnd rum. Fehlt nur noch, dass du deine Zunge heraushängen lässt. Erbärmlich", ihre Stimme klang immernoch kalt, und ihre Augen waren zu kleinen Schlitzen geformt. Eigentlich war das ihr hier alles viel zu wider und sie drehte ihm den Rücken zu. Sie war bereit für die Stadt.