Anzahl der Beiträge : 1074 Alter des Charakters : 17 Tribe : Liberty Anmeldedatum : 24.07.12
Thema: Amber/Eagle Fr 31 Aug 2012 - 21:36
Name: Amber Eagle
Alter: 24
Eltern: Jim Johnson, 43 Jahre, Buchhalter, am Virus gestorben Dianne, 39 Jahre, Hausfrau, verstorben an einer Krankheit
Geschwister: Solaris, 21 Jahre, verstorben
Sonstige: Lucy, 40, Stiefmutter, Krankenschwester, am Virus gestorben
Tribe Mallrats ehemalig bei den Ecos Rang: Anführerin
Angaben zum Charakter: "Yesterday is history, tomorrow is a mystery and today is a gift - that´s why it`s called the present."-Amber
Amber ist eine Kämpferin. Sie hat in ihrem jungen Leben schon viel erlebt, was sie nachhaltig geprägt hat. Vom Tod ihrer Mutter in ihrer Kindheit bis hin zu dem Verlust einiger langjähriger Freunde. Sie hat immer ein offenes Ohr für die Probleme ihrer Freunde und ihres Tribes. Stets hat sie einen passenden Rat und weiß es Menschen Hoffnung zu machen und ihnen den Mut zu geben weiter zu machen. Sie ist ein schneller und logischer Denker. Ihre Gedanken sind zielgerichtet und nur schwer lässt sie sich von ihrem Weg abbringen, wenn sie diesen einmal eingeschlagen hat, was wohl auch auf ihren Dickkopf zurückzuführen ist. Bevor sie sich zu einer Entscheidung durchringt beobachtete sie die Situation und versucht sie von allen Seiten zu beleuchten um ein gerechtes Urteil fällen zu können, was auf ihren ausgeprägten Gerechtigkeitssinn zurückzuführen ist. Sie hat einen starken Willen und kann Zeit zu Zeit sehr verletzlich sein. Die junge Frau sagt, oftmals was sie denkt und macht kein Geheimnis daraus, wenn ihr etwas nicht passt. Gegenüber den jüngeren Tribemitgliedern ist sie sehr mütterlich und fürsorglich. Sie tritt in Konfliktsituationen für sie ein und stellt sich oftmals auf ihre Seite. Das Leben auf der Straße musste sie auf die harte Weise lernen, denn sie wuchs in einer gutsituierten Familie. Nie musste sie mit Nahrungsknappheit kämpfen oder sich Gedanken darüber machen, wo sie in der Nacht schlafen sollte. Doch hat sie sich mit dieser Situation arrangiert und versucht das Beste daraus zu machen. In der Mall versucht sie ihren Freunden und besonders den Kleinen die Normalität zurückzugeben, die sie alle verloren haben. Sie ist sehr moralisch, was dazu führt, dass sie manchmal sehr hart zu anderen und auch sich selbst ist. Jedoch ist sie eine sehr sensible und mitfühlende Persönlichkeit mit einem großen Herzen, was sie allerdings zu verstecken suchte. Sie hat Angst, dass sie dadurch verletzt wird und auf andere schwach wirken könnte, weshalb man sie in ihrer Führungsposition nicht mehr akzeptiert. Amber versucht jede freie Minute mit ihrem Sohn zu verbringen, jedoch hat sie weniger Zeit für ihn als sie möchte, da sie in ihrer Rolle als Anführerin ziemlich eingespannt ist. Es hat einige Zeit gedauert bis sie sich in diese Rolle eingefunden hat und ein Gleichgewicht schaffen konnte um beiden Seiten gerecht zu werden. Zu dem Vater ihres Kindes hegt Amber ein besonderes Verhältnis. Gleich zu Anfang hat sie sich zu Bray hingezogen gefühlt und in ihm schließlich ihren Seelenverwandten gefunden. Allerdings stand ihre Beziehung unter keinem guten Stern. Auf andere wirkt Amber zuversichtlich und zielgerichtet. Sie lässt jeden wissen, dass keine Angst hat und sich allem stellt, was ihr oder ihrem Tribe gefährlich werden könnte. In der Stadt ist Amber bekannt aufgrund ihrer Führungsqualitäten und ihrem Fähigkeit mit Worten umzugehen. Sie versteht es Menschen zu überzeugen und Verantwortung zu übernehmen.
Geschichte vor dem Virus: Amber wuchs in einer kleinen Vorstadtsiedlung auf mit schönen Gärten, Baumhäusern, Schwimmingpools, lachenden Kindern und Müttern, die sich nachmittags zum Klatsch und Tratsch trafen. Sie liebte diese kleine Idylle und genoß ihr unbeschwertes Leben. Mit ihrer Schwester Solaris verstand sich Amber blendend. Die Beiden verbindet ein sehr enges Band und Amber sah oftmals zu ihrer großen Schwester auf, die aus dem Haus auszog als Lucy – die Stiefmutter – einzog. Seitdem bewohnt sie eine kleine Wohnung über der Garage. Im Gegensatz zu Solaris verstand sich Amber mit Lucy, die sie bereits seit Jahren kannte. Lucy ist Krankenschwester und hat sich in den letzten Jahren um die leibliche Mutter von Amber gekümmert, die an einer Krankheit gestorben ist. Letztendlich ist es nicht zu verdenken, dass sich Ambers Vater Jim zu dieser Frau hingezogen fühlt, die sich jahrelang um seine Frau gekümmert hat und so zu einem festen Bestandteil der Familie wurde. Er sehnte sich nach einer Mutter für seine Kinder, die ihre so früh verloren hatten und da Lucy bereits ein Teil der Familie war, entwickelten sich bald schon Gefühle für diese – auch wenn er seine Frau niemals vergessen wird. Solaris akzeptierte Lucy, konnte sich jedoch niemals mit der Tatsache anfreunden, dass sie den Platz ihrer Mutter einnehmen sollte, was zu dem Auszug führte. Amber führte ein glückliches Leben. Auch wenn der Tod ihrer Mutter einen dunklen Schatten auf die Erlebnisse ihrer Kindheit warf. Dennoch erinnert sie sich immer noch an die Worte ihrer Mutter. „Das Leben ist zum Leben da!“ Amber hielt sich an diese Weisheit und trat ihrer neuen Stiefmutter offen gegenüber und ohne Groll. Anders als ihre Schwester, die mit dieser Tatsache mehr zu hadern hatte. In der Schule war Amber immer eine gute Schülerin. Sie hatte viele gute Freunde und verbrachte ihre Zeit gerne in der Mall. Immer wieder versuchte sie Außenseite in ihre Clique zu integrieren und versuchte ihnen ein Gefühl zu geben, dass auch sie gemocht wurden, einen Platz in der Schule hatten und es Menschen gab, die ihre Hoffnungen Ängste und Träume mit ihnen teilten. Amber hat sich schon immer für Schwächere eingesetzt und versucht ihnen ein Stück Hoffnung zu geben. Möglicherweise liegt dies daran, dass ihre Mutter an einer tödlichen Krankheit litt und sie schon früh lernte, dass das Leben wertvoll war. Als der Virus ausbrach, dachten viele aus Amber Viertel, dass sie vor diesem Virus nichts zu befürchten hatten. Schließlich lebten sie in einem der besseren Viertel von Wellington und verfügten über eine private Gesundheitspflege, die sich mit solchen Dingen beschäftigte und schon dafür sorgen würde, dass dieser Virus nicht ausbrach. Amber jedoch teilte diese Auffassung nicht, ebenso wenig wie ihr Nachbar Dal, dessen Eltern Ärzte waren und Tag und Nacht daran arbeiteten das Leben der Menschen, die sich infiziert hatten zu retten. Auch in der Schule wurden sie über dieses Virus informiert, was dafür sorgte, dass viele Schüler und Schülerinnen in Panik ausbrachen angesichts der beschriebenen Krankheit und der Toten, die es geben würde. An diesem Abend noch fanden sich Amber, Dal und Solaris in deren Wohnung ein, wo sie sich darüber unterhielten, wie sich das Virus auf ihr Leben auswirken würde und wie das Leben ohne Erwachsene weitergehen würden. Gab es überhaupt eine Möglichkeit zu überleben? Innerhalb des kommenden Monats veränderte sich das Leben, wie Amber es kannte. Solaris wurde als Schwesternassistentin eingestellt und dort eingesetzt, wo das Virus die Erwachsenen am stärksten infiziert hatte. Seitdem sie ihre Heimat verlassen hatte, hat niemand mehr etwas von ihr gehört. Die Kommunikation wurde auf ein Minimum beschränkt. Von den wenigen offenen Kommunikationsmöglichkeiten, wurden die meisten von der Regierung und anderen offiziellen Einrichtungen, wie die Notrufzentralen, genutzt. Bellevue Heights – Amber Siedlung – war nicht länger eine der wohlhabenden Vororte. In vielen Häusern wurde eingebrochen und vandalisiert. Viele Familien suchten Zuflucht in ihren Ferienhäusern, die außerhalb der Stadt lagen, in der Hoffnung dort vor dem Virus in Sicherheit zu sein. Amber und Dal verbrachten viel Zeit miteinander. Sie kümmerte sich um Dal, als dessen Eltern ebenfalls von dem Virus infiziert wurden. Als Ärzte gehörten sie zu einer Risikogruppe, da sie Tag aus und Tag ein mit den infizierten Menschen arbeiteten und sich um deren Wohlergehen kümmerten. Ambers Eltern hingegen hatten sich dazu entschlossen mit ihrem kleinen Boot nach einer sicheren Zuflucht. Das Leben in der Wohngegend hatte sich verschlechtert. Jeden Tag bestand die Gefahr, dass sie ausgeraubt wurden. Es gab wachsende Gruppen von Straßenkindern, die ihre Eltern bereits verloren hatten und auf der Straße nach Essen und einem Schlafplatz suchten. Doch auch wenn Jim und Lucy alle Vorbereitungen trafen, so sollten sie doch niemals das Festland verlassen. Am Abend vor der Abreise fühlte sich Lucy unwohl, was sie jedoch darauf schob, dass sie den ganzen Tag damit verbracht hatte in der Sommerhitze das Boot mit Vorräten zu beladen. Doch ihr Zustand verschlimmerte sich in der Nacht und erlebte den nächsten Tag nicht mehr. Jim – Ambers Vater – war verzweifelt. Er hatte bereits eine Frau verloren und nun auch seine zweite Frau und Gefährtin zu verlieren, schwächte ihn. Ihm wurde bewusst, dass auch er diese Krankheit nicht überleben würde und seine Uhr anfing zu ticken. Aber bevor er ging, wollte er seine Tochter auf das vorbereiten was sie erwarten würde, wenn er erst gegangen war. Amber überraschte ihn, in dem sie ihm zur Seite stand als er seine Frau beerdigte und ihn dabei nicht nur seelisch unterstützte. Ihm war bewusst, dass sie eine starke Persönlichkeit war, aber ihre Ruhe und Stärke in dieser Situation überzeugte ihn, dass sie es schaffen würde zu überlegen. Er merkte, dass seine Tochter erwachsen geworden ist. Gezwungenermaßen. Wie viele andere Eltern auch, so wollte auch Jim nicht, dass Amber zusah, wie er starb. Er überzeugte sie davon ihm Lebewohl zu sagen, während er sie noch umarmen und ihre Worte hören konnte. So sah er ihr hinterher, wie sie gemeinsam mit ihrem Freund Dal verschwand um ein neues Zuhause zu finden.
Geschichte nach dem Virus: Nach dem Ausbruch des Virus, der die gesamte erwachsene Bevölkerung dahinraffte, beschloss Amber mit Dal die Stadt zu verlassen um sich auf dem Land eine neue Existenz aufzubauen. Allerdings scheiterten ihre Pläne und sie fand sich in einer Mall wieder als Anführerin eines Tribes, der aus Kindern bestand, die Schutz und ein neues Zuhause suchten. Amber fand sich in diesem Tribe und ihrer neuen Rolle als Anführerin schnell zurecht und sorgte dafür, dass es so etwas wie einen normalen Tagesablauf gab – soweit dies möglich war. Eines Tages erhält Jack eine Satellitennachricht, die Hinweise darauf liefert, dass am Eagle Mountain möglichweise die Antwort auf ihre Fragen liegen könnte. Nach langen Diskussionen bricht der gesamte Tribe auf um endlich Antworten zu finden. Jedoch stellt sich Eagle Mountain als eine Enttäuschung heraus und zu allem Übel lösten sie eine Kettenreaktion aus, die dazu führte, dass die gesamte Forschungsstation in die Luft ging. Nach der Explosion schleppte sich Amber aus der Forschungsstation und irrte herum bis sie von Pride gefunden wurde, der sie zu seinem Stamm brachte. Sie wurde von den Ecos aufgenommen und nahm den Namen „Eagle“ an. Schnell integrierte sie sich in den Stamm und wurde mit der Rolle der Anführerin betraut. Es schien fast so als hätte sie endlich ihren Platz gefunden. Einen Ort an dem sie sich nicht um die Streitigkeiten zwischen den Tribes herumschlagen musste und nicht jeden Tag in der Angst lebte, dass man sie überfiel. Ihr gefiel das Leben, welches die Ecoes führte. Naturverbunden und friedlich. Doch während die Chosen – ein Tribe, der die Stadt übernehmen will – tauchen Lex, Trudy, Bray und Dal bei den Ecos auf. Pride brachte sie her, da sie um Hilfe die Invasion der Chosen zu stoppen. Für Amber war es nicht leicht ihren alten Freunden wieder unter die Augen zu treten, die in dem Glauben waren, dass Amber ihr Leben am Eagle Mountain verloren hatte. Vor allem Bray gegenüber gab sie sich feindselig, da Ebony nach der Explosion erzählte, dass sie ein Kind mit Bray habe, was Amber zutiefst verletzte. Dennoch lenkte sie ein und eilte gemeinsam mit den Ecos ihrem alten Tribe zu Hilfe. Mit gemeinsamer Kraft gelang es ihnen die Chosen zu stürzen und aus der Stadt zu vertreiben. Gemeinsam mit Trudy wurde Amber von Ned entführt und für einige Zeit gefangen gehalten, ehe sie von Ebony – der neuen Anführern der Stadt - gerettet wurde, die kurz darauf Amber und Bray aus der Stadt verbannte. Bray und die hochschwangere Amber verlassen daraufhin die Stadt. Kaum haben sie diese verlassen setzen bei Amber die Wehen ein und sie bringt in einem kleinen Stall einen Jungen zur Welt, während Bray von den Technos angegriffen und verschleppt wird. Die in den Wehen liegende Amber wird schließlich von Trudy gefunden, die auf eigene Faust die Stadt verlassen hat, und unterstützt Amber bei der Geburt. Ihren Sohn benennt sie nach seinem Vater, Bray jr., und gemeinsam mit Trudy und ihrer Tochter kehrt sie zu den Ecos zurück um sich dort vor den Technos zu verstecken, für die sie eine leichte Beute sind. Aber auch hier schien sie nicht in Sicherheit zu sein, denn bei einer Erkundungstour wird Amber von den Technos gefangen genommen und als Testobjekt für die virtuellen Realitätsspiele missbraucht. Erneut wird Amber von den Mallrats gerettet und steht nun zwischen den Stühlen, beschließt sich aber dazu den Mallrats zur Seite zu stehen und bei der Bekämpfung der Technos zu helfen. Gemeinsam mit Jay – für den sie Gefühle entwickelt, obwohl er für das Verschwinden von Bray verantwortlich ist – und Ebony gelingt es ihr die Kontrolle der Stadt zurückzugewinnen. Aber die Lage hat sich noch immer nicht beruhigt, denn nun versucht Mega – ein ehemaliges Mitglied der Technos – die Stadt an sich zu reißen und versucht Amber davon zu überzeugen die Präsidentin der Stadt zu werden und seine Worte an die Kinder zu überbringen. Von innen heraus versucht Amber gemeinsam mit den Mallrats dies zu unterbinden. Alles endet schließlich darin, dass Mega einen neuen Virus in der Stadt aussetzt, der nun nicht mehr nur die Erwachsenen befällt sondern jeden tötet, der mit ihm infiziert wird. Gemeinsam mit den Mallrats flieht Amber aus der Stadt um woanders ein neues Leben anzufangen.
Avatarperson: Beth Allen
Andere Charaktere: -
Vorgeschichte im Inplay
Nach unendlich langen Stunden, vielleicht sogar Tagen, die sie auf See verbracht hatte, war Amber endlich an einem Strand angespült worden. Sie konnte von Glück sprechen, dass das furchtbare Unwetter sie nicht von ihrem kleinen Sohn, Bray Jr. getrennt hatte. Vollkommen erschöpft raffte sich die junge Mutter am Strand auf, sie fühlte sich schrecklich, ihr war kalt, aber ihre größte Sorge galt ihrem Baby, was würde sie nur machen, wenn er jetzt krank werden würde? Hier konnte ihn doch niemand behandeln. Fest drückte Amber ihr Kind immer wieder an sich, um sicher zu gehen, dass er nicht an Körperwärme verlor.
Sie kannte den Strand, an dem sie angespült worden waren, er gehörte zu Wellington, zumindest zum Randgebiet, der Stadt in der sie aufgewachsen war. Sie war also zurück am Anfang, die Reise, die sie alle hätte in die Freiheit führen sollen, war gescheitert und nun saß sie hier, völlig allein gelassen mit einem kleinen Baby was auf sie angewiesen war. Amber, die sonst eine starke Persönlichkeit vertrat, war in diesem Moment einfach nur verzweifelt, sie brauchte Hilfe, alleine könnte sie sich nicht durchschlagen, dass wusste die junge Frau.
Es dauerte jedoch nicht lange, bis ihr ein bekanntes Gesicht unter die Augen trat, ihr Lebensgefährte Jay. Doch sein Verhalten war vollkommen seltsam, mit zügigen Schritten verschlug es ihn in einen Wald, wohin ihm die etwas verstörte Amber auch gleich folgte, schließlich wollte sie wissen, was hier los war. Dort fand sie Lottie vor, das kleine Gör, was ihr ziemlich oft Schwierigkeiten bereitete, doch nie konnte sie dem Mädchen lange böse sein. Sie war doch noch ein Kind. Gemeinsam mit den Beiden ging die junge Frau schließlich zurück in die Stadt, es war ein nicht gerade angenehmes Gefühl für sie, denn noch immer verhielt sich Jay völlig anders, als es sonst seine Art war. Der Weg, auf dem sie sich befanden, kam Aber ziemlich bekannt vor, sie waren ihn früher oft gegangen, es war der Weg zurück in die Heimat, zurück in die Phoenix Mall, zurück dorthin, wo die Geschichte der Mallrats begonnen hatte. Der jungen Frau fiel es sichtlich schwer an diesen Ort zurückzukehren, denn eigentlich wollte sie all das doch hinter sich lassen, ihre Vergangenheit, die Erinnerung an Bray, den Vater ihres Kindes, doch jetzt waren sie wieder hier und alles Drang zurück in ihren Kopf.
Zwar freute es die junge Mutter, dass es auch andere Mallrats, wohl auf, zurück in ihr Zuhause geschafft hatten, dennoch zweifelte sie, dass sie hier bleiben wollte und Jay war in diesem Moment keine sonderlich große Hilfe. Er war zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ein wenig irritiert schüttelte Amber mit ihrem Kopf, warum konnte ihr Freund, ihr jetzt nicht einfach beistehen? – So wie er es sonst immer gemacht hatte? Stattdessen enttäuschte er die 24-Jährige nun vollkommen. Anstatt bei ihr zu bleiben faselte der junge Mann etwas davon, dass er seinen verschollenen Bruder Ved finden wolle, ihn zurück bringen möchte, ihn bei sich haben will. So verließ er nun auch die Mall, mit stürmischem Tempo. Wie versteinert ließ er die junge Mutter mit ihrem Baby auf dem Arm zurück, noch nie war sie von jemandem so enttäuscht worden, wie von Jay in diesem Moment.