Name: David
Alter: 25
Eltern: Trish und Thomas, am Virus gestorben
Geschwister: 2 jüngere Brüder (Larry, jetzt 20 und Peter, jetzt 22), 1 jüngere Schwester (Lina, jetzt 23)
Tribe Hunters
Rang: Jäger
Angaben zum Charakter:
David ist für viele ein ziemlich unlesbares Buch. Wer auf ihn trifft und ihn flüchtig kennt, wird ihn als einen teilweise unnahbaren, etwas sarkastisch angehauchten, Schrank bezeichnen, der es liebt, zu jagen und dabei auch gerne seine Waffen einsetzt. Wer ihm im Dunkeln begegnet, der fürchtet sich vor ihm, sein eiserner, unnahbarer Blick durchbohrt so ziemlich jeden erst einmal. David ist kein Mann von vielen Worten, er lässt lieber seine Taten und seine Erscheinung sprechen. Manchmal zeigt er Ansätze von leichtem Humor, diesen lässt er allerdings eher lediglich sehr gute Freunde erleben. Außenstehende hören meistens nicht ein Wort von ihm, und wenn dann klingt es eher warnend, angriffslustig oder verächtlich. Er hat kein großes Ego, aber er weiß um seine Fähigkeiten, um sein Erscheinungsbild und um seine Wirkung. Seine Körperkraft ist ziemlich groß, er ist einer der stärksten Männer im Tribe und führt Rafaels Befehle ohne ein Wort des Widerspruchs oder des Zweifels sofort aus. Rafael ist einer der wenigen Personen, die David als wirklich guten Freund bezeichnen würde, ihm ist er bedingungslos loyal, und damit auch dem Tribe, den Hunters. Kein Verrat kommt für ihn jemals in Frage, und wenn jemand anders diesen Tribe verriete, wäre David einer der ersten, die ihn jagen würden. Wenn er dann doch mal spricht, hört man aus seinem Mund eine sehr tiefe, brummige und gleichzeitig rauchige Stimme. Letzteres kommt davon, dass er tatsächlich gern raucht. Woher er die Zigaretten hernimmt, weiß keiner so genau. Wenn man ihn sich so ansieht, könnte man meinen, man habe einen Actionhelden vor sich, eine Art Neandertaler, der die Frauen mit Verachtung betrachtet, doch dem ist eigentlich nicht so. Beweist sich eine Frau in ihren Fähigkeiten, erkennt er sie neidlos an, so wie zum Beispiel bei Valeria oder auch Alicia, die sogar öfter seine Verletzungen kuriert, auch wenn er dabei eher murrt. Das Murren ist ein Markenzeichen dieses Mannes, ein tiefer, brummiger Laut, der so ziemlich alles bedeuten kann: Unmut, Mürrischsein, wenn er etwas Interessantes entdeckt oder wenn er über etwas nachdenkt. Man mag meinen, er könnte nicht sehr gut reden, aber wenn er wirklich mal etwas erklären muss oder erzählt, erkennt man, dass er sehr wohl ein gewitzter und kluger Mann ist, der meistens sehr ruhig und beherrscht ist. Man sollte ihn jedoch nicht verärgern, denn wenn man sich ind en Kopf setzt, ihn zu nerven oder wütend zu machen, wird er zum Raubtier, dem man nur noch unter schwersten Bedingungen entkommt. Trotz seines eher abschreckenden Verhaltens und seiner Erscheinung hat er ein sehr hohes Ehrgefühl und weiß genau, wer seine Freunde sind, und zu denen ist er auch meistens nett und freundlich und hat hin und wieder sogar ein Lächeln übrig.
Eine Schwäche bei ihm ist das nicht sehr gut ausgeprägte Sehvermögen. Seine Augen erkennen nicht mehr jedes Detail, es ist jedoch keine Weitsichtigkeit oder Kurzsichtigkeit, es ist irgendeine andere Augenerkrankung, die ihn immer schlechter sehen lässt. Irgendwann einmal, wird er vollständig erblinden. Dafür jedoch sind seine anderen Sinne, das Gehör, der Geruchssinn und der Tastsinn, erstaunlich gut ausgebildet. Er bereitet sich gut darauf vor, eines Tages nichts mehr sehen zu können und trägt bisweilen auch gerne eine dunkle Sonnenbrille, denn Sonnenlicht tut ihm in den Augen weh.
Geschichte vor dem Virus:
David wuchs in einem Vorort von Wellington auf als ältestes Kind mit 4 Geschwistern. Da seine Eltern viel zu viel arbeiteten für seinen Geschmack, passte er meistens auf sie auf, seit er etwa 10 Jahre alt war. Davor gab es diverse Kindermädchen, die er aber immer mit ziemlich üblen Streichen wieder verjagte. David war das, was man als Problemkind bezeichnete, er redete kaum, und wenn, dann wies er seine Geschwister an, das zu tun, was er sagte. Meistens baute er Baumhäuser und ähnliches, was seine Geschwister, es waren drei Brüder und eine Schwester, der jüngste Bruder um die 2 Jahre alt, als David 10 war, wohl weniger interessierte. Dennoch hatte er schließlich die Verantwortung für die Zwerge und ließ sie mitmachen beim Bau von Baumhaus und Co. Eines Tages, er war gerade 12, passierte ein schrecklicher Unfall. Sein jüngster Bruder kletterte das Baumhaus nach oben, und David schrie noch mit entsetzten und sogar wütenden Augen, dass er gefälligst aufpassen sollte, doch da geschah es: Der Kleine trat daneben und stürzte. David rannte was das Zeug hielt, auch die anderen Geschwister, aber sie schafften es nicht. Der Kleine landete hart auf dem Boden, während David bereits den Krankenwagen rief. Der Kleine überlebte nicht...
Dieses Ereignis machte David zu einem noch ruhigerem Jungen, der alle Anschuldigungen und allen Hass, den seine Geschwister und seine Eltern ihm entgegenbrachten, einsteckte, schweigend, und nie etwas dagegen sagte. Nur seine Schwester kam hin und wieder zu ihm hin und versuchte ihn zu trösten, doch David verjagte sie jedesmal. Er glaubte ihr nicht, warum sollte er auch? Alle Welt hasste ihn...weil er Schuld war am Tod seines kleinen Bruders...erst 4 Jahre war er alt gewesen...
David zog sich immer mehr zurück, auch in der Schule saß er den ganzen Tag lang schweigend da, sagte nichts und tat nichts. Seine Noten waren entsprechend schlecht, er fiel Jahr um Jahr durch, bis er von der Schule flog. Seine Eltern ließen Schimpftiraden auf ihn herabsausen, doch er steckte alles weg, ohne mit der Wimper zu zucken. Es war ihm egal...das einzige, was ihm nicht egal war, war seine Schuld...die er mit sich herum trug, er hatte seinen Bruder umgebracht...er war Schuld, er allein..dabei wollte er ihnen nur was beibringen, wie man aus Holz etwas baute, damit sie oben im Baumhaus sitzen und sich von dort aus den angrenzenden Wald ansehen konnten...
So wurde er älter und verschlossener, und als der Virus ausbrach, zeigte er als einziger keine Emotionen. Seine Geschwister wollten nichts mit ihm zu tun haben, also gingen sie ihrer Wege. Was ihm, David, aber insgeheim doch wehtat war, dass seine Schwester mit ihnen ging ohne ein Wort...denn insgeheim hatte sie ihn tatsächlich immer trösten und ihm zusprechen können, sie hatte mehr Zugang besessen als er ihr zeigte...
Geschichte nach dem Virus:
Nachdem seine Geschwister also weg waren, ging er alleine los und musste sich selbst was zu Essen suchen, denn seine beiden Brüder und seine Schwester hatten alles aus dem Haus mitgenommen. Bestimmt hatten seine kleinen Brüder seine Schwester nur überredet...sie kam gegen sie nicht an, und so blieb er allein zurück. Er war kräftig und stark, hatte eine recht angsteinflößende Erscheinung, die ihm bei der Nahrungssuche behilflich war, doch in der Stadt gefiel es ihm zeitweise nicht so gut, daher verschlug es ihn eine Weile in die Wälder, wo er das Jagen lernte und sich selbst ein Dach über dem Kopf baute. Survival war schon immer ein Hobby von ihm gewesen, und das kam ihm jetzt zugute. Allein schlug er sich durch, bis ihm ein Tribe begegnete, der ihm durchaus gefiel: Die Roosters. Sie nahmen ihn mit, und Alex, einer der wichtigen Männer dort, lehrte ihn einiges, wie den Umgang mit Waffen. Auf diese Weise erhielt er auch eine Waffe, ein großes Schwert, welches er von nun an bei sich trug. Woher die diese Waffen hatten, fragte er nicht, er nahm es an und behielt es, ebenso wie den Bogen, den er sich im Wald selbst gebaut hatte. Eines Tages jedoch gab es ein ziemliches Chaos, und die Roosters brachen ziemlich überstürzt auf. Er wurde zurückgelassen...von den Technos eingekreist. Sie nahmen ihn mit, doch noch unterwegs kämpfte er sich frei. Er war obwohl er so kräftig war, relativ schnell unterwegs und konnte ihren Zappern ausweichen. Er war ein wilder Kämpfer geworden und erledigte einen von ihnen, ehe er die Flucht antrat. Während dieser Flucht geriet er in das Gebiet der Hunters, die wohl gerade auch eine Jagd veranstalteten. Die Technos rannten ihm noch immer nach und hatten gerade Rafael, den Anführer entdeckt, den sie nun einkreisten und ihre Zapper auf ihn richteten. So etwas hielt David für verdammt feige, und so nahm er sein großes beidhändiges Schwert und stürzte sich brüllend auf sie, die wie die Fliegen auseinanderstoben, so überrascht waren sie. Nun, in relativ kurzer Zeit erledigten sowohl Rafael als auch er sie gemeinsam. Dieses Ereignis hatte dazu geführt, dass er bei den Hunters aufgenommen wurde. Zu Rafael gewann er einen guten Zugang und fühlte sich ihm gegenüber sehr loyal, und auch dem ganzen Tribe mit der Zeit. Er fühlte sich wohl, er fühlte sich akzeptiert, nicht mehr gehasst. Mit seiner Art musste man eben zurechtkommen, und Rafael tat es, die anderen teilweise auch. Er mochte zum Beispiel Alicia und Valeria gern, auch wenn man es ihm nur dann anmerkte, wenn man ihn wirklich gut kannte, denn sein Murren war immer unterschiedlich zu verstehen, und die drei genannten Personen und auch noch ein paar anderen konnten das auseinander halten...
Avatarperson: Gerard Butler
Andere Charaktere: Jordan, Crow, Jake & Co.