The Tribe Spirit
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 Elternhaus von Savannah und Mike

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BeitragThema: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptySa 13 Apr 2013 - 21:39

Hier sieht alles noch aus wie vor dem Virus....
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptySo 14 Apr 2013 - 23:30

cf: Middleschool von Wellington

Während sie noch an der Schule waren, auf dem hinteren Schulhof, küssten sie sich noch einmal, ehe sie losgingen. Da Eric keine Ahnung hatte, wo sich das Haus von Savannah befand, ließ er sich von ihr führen, und so manches Mal musste sie ihn sanft in eine Richtung ziehen, während sie wieder Hand in Hand den Fußweg der Straße zurücklegten. Wieder fühlte es sich so an, als wäre garkein Virus gewesen, als wäre alles wie früher, der Sonnenschein machte das alles noch schöner. So könnte es gewesen sein, wenn sie nach der Schule zu Savannah nach Hause gegangen wären. Echt eine wundervolle Vorstellung, aber wer wusste schon, ob es wirklich dazu gekommen wäre, wenn sie sich früher kennengelernt hätten? Es war einfach eine andere Welt, andere Umstände, der Stress war viel größer, jeder hatte viel zu viel um die Ohren, da war alles nicht so einfach. Im Grunde...hatte der Virus ja dahingehend eine positive Veränderung gebracht, denn jetzt war der Stress und die ganzen Aktivitäten, die damals eigentlich durchaus teilweise erzwungen waren, verschwunden. Die Menschen gingen in sich und fanden heraus, was wirklich wichtig war...und für Eric war das wichtigste nun eindeutig Savannah, welche einfach in sein Leben getreten war vor ein paar Tagen. Es war Schicksal gewesen...wahrscheinlich hatte es genau auf den richtigen Moment gewartet. Alles, was passiert war zuvor, hatte passieren müssen, damit sie sich genau an dem Tag an dem Brunnen über den Weg gelaufen waren.
Lächelnd gingen sie den Weg entlang, und Eric war schon sehr gespannt darauf, wie Savannahs Haus wohl aussehen würde. Als sie schließlich stehen blieben, runzelte er die Stirn.
"Ist es das? Hey, da bin ich ja oft vorbei gegangen, fast jeden Tag früher...immer wenn ich zum Café gegangen bin oder zur Garage, das ging hier direkt vorbei...Wahnsinn..."
Er konnte sich genau an dieses Haus erinnern, es hatte was besonderes an sich, ein paar Merkmale, die andere Häuser nicht unbedingt hatten, kleine Dinge, die sich in sein Gedächtnis geschlichen hatten. Wahnsinn, hier hatte die Frau gewohnt, die heute sein ganzes Herz besaß...lächelnd sah er sie an.
"Es ist wunderschön...", sagte er und drückte sanft ihre Hand.
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptyDi 16 Apr 2013 - 5:59

Savannah fand es immer noch etwas seltsam, jetzt sieben Jahre nach dem Virus...sieben Jahre nachdem sie nicht mehr hier war, wieder her zu kommen. Der Weg von der Schule hier hin war nicht weit. Manchmal wollte Eric die Führung übernehmen und merkte dann schnell, wenn sie ihn in die andere Richtung zog, dass er wieder falsch ging. Doch das fand Savannah gar nicht schlimm, hauptsache sie konnte seine Hand in ihrer spüren und hatte halt, wenn sie davor stand zusammenzubrechen. Bisher war es aber noch nicht der Fall. Alles war okay, nur ihr Herz schlug schneller, vor aufregung. Fast schon so, als ob sie ihren neuen Freund ihren Eltern vorstellen musste. Doch sie musste aufhören, dauernd über damals nachzudenken und nach vor zu schauen, auf die Zukunft die sie mit Eric hatte, in dieser neuen Welt. Je näher sie ihrem Haus kamen, umso aufgeregter wurde sie. Doch irgendwie war sie auch stolz drauf, stolz auch ihr Zuhause ihm zeigen zu können, vielleicht sogar Bilder von früher...von sich und ihrer Familie.
Als sie endlich davorstanden und sie Erics begeisterten Blick sah, grinste sie. "Jetzt übertreib doch nicht gleich, ja es ist ein tolles Haus...aber doch nicht gleich wunderschön" sagte sie grinsend und suchte mit einer Hand nach ihrem Schlüsselbund in ihrer Tasche, denn Erics Hand wollte sie einfach nicht loslassen, wer wusste schon ob sie dann nicht vor aufregung umgefallen oder gar davongelaufen wäre. Schnell war der Schlüssel gefunden und sanft zog sie ihn mit zur Haustür. "Wirklich? Du...bist hier vorbeigekommen? Aber...dann müssten wir uns doch schon mal gesehen haben...das kann doch gar nicht sein, dass wir uns nie getroffen hatten..." seltsam war das schon, wobei es auch so sein konnte, das sie regelrecht aneinander vorbeigelaufen waren.

"Komm mit" sagte sie leise und öffnete die Tür. Drinnen angekommen, stand sie ersteinmal wie angewurzelt stehen. Die Erinnerungen an damals, überwältigten sie gerade zu. Denn nichts...wirklich nichts hatte sich in den letzten 7 Jahren verändert, außer eine Staubschicht über alle Möbel und Gegenstände.
Sie sah Lilly von der oberen Etage runterlaufen, wie sie Mike in die Arme lief. Er hatte ihr gerade gesagt, sie würden zusammen nen kleinen Ausflug machen. Von der Küche aus hörte sie ihre Mutter rufen. Instinktiv folgte sie der Stimme, die nur sie hören konnte und stand dann in der Küche. Leise Tränen liefen ihr übers Gesicht, als sie ihren Gedanken folgte. Das war so real. Kurz schloss sie ihre Augen und atmete tief durch. Das es so werden würde, hätte sie nicht gedacht. Als sie sie wieder öffnete, stand sie in der Küche, hinter ihr Eric. Langsam drehte sie sich zu ihm um und lächelte gequält. "Erinnerungen können nicht gerade angenehm sein...auch wenn es schöne Erinnerungen sind..." sagte sie und legte ihre Arme um ihn und ihren Kopf auf seine Brust. Sie war wirklich dankbar, dass er bei ihr war und eine so große Stütze war für sie...
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptyDi 16 Apr 2013 - 17:02

Eric fand dieses Haus wirklich wunderschön, es war so anders als die in der Straße, wo er wohnte. Es waren hier keine Reihenhäuser, sondern Familienhäuser, zweiStöckig meist, mit einem Dachboden vielleicht, aber sehr gemütlich und vor allem viel schöner. Die Häuser waren teilweise in einem viktorianischen Stil gebaut, fast wie in den USA, und diese Bauart gefiel ihm sehr, das Haus sah wirklich sehr...gemütlich und vor allem familiär aus. Ja, hier hatte eine glückliche Familie gewohnt, idyllisch geradezu musste ihr Familienleben gewesen sein. Er konnte sich richtig vorstellen, wie Savannah und ihre Geschwister als Kinder hier draußen in dem kleinen Garten gespielt hatten.
"Ich finde es traumhaft...es ist nicht weit von meinem Zuhause entfernt, aber...es ist schon ein großer Unterschied..."
Natürlich war das ein Unterschied, ob man in einem solchen Familienhaus wohnte oder in einem Reihenhaus in einer Dachgeschosswohnung. Das war gleich ein ganz anderes Bild. Gut, dass Erics Familie nicht gerade reich war, hatte ihn nie gestört. Er war glücklich gewesen, aber er fand dieses Haus und auch die anderen in der Straße einfach schön...
Nachdem sie aufgeschlossen hatte und sie reingegangen waren, lächelte Eric wieder.
"Ja, ich bin hier immer vorbeigekommen, wenn ich von der Schule zum Eissalon gegangen bin oder in die Stadt, zum Einkaufszentrum..."
Der Weg dorthin führte von der Schule tatsächlich hier vorbei, zumindest dann, wenn man sein Leben lang hier gelebt hatte und wusste, das hier war der kürzeste und zugleich hübscheste Weg dorthin.
"Ich glaube...das Schicksal hatte sich einfach gedacht, wir beiden werden uns schon noch über den Weg laufen...", sagte er leicht grinsend und drückte ihre Hand. Drinnen sah er sich um. Es sah aus, als wäre hier vor kurzem noch das volle Familienleben gewesen, wenn man die Staubschicht sich wegdachte. Ja, es war wirklich...noch unverändert, hier hatte keiner eingebrochen, und es hatte sich hier niemand niedergelassen. Für einige Momente hatte Eric sich schon Sorgen gemacht sie würden hier irgendwen antreffen oder noch schlimmer, hier würde alles kaputt sein. Gut, dass es nicht so war, wer wusste schon, ob Savannah das...verkraftet hätte. Irgendwas zog sie wohl in die Küche, welche hier an das Wohnzimmer angrenzte, und sie zog ihn mit sich. Irgendwann drehte sie sich um und sah ihn an, sagte ihm, dass es schwer war für sie. Das konnte er gut verstehen...der Moment, in dem die Flashbacks kamen...das hatte Eric auch durchgemacht, doch bei ihm war es schon eine ganze Weile her, und er war allein gewesen...wie hatten ihn diese Flashbacks damals gequält!
"Ich weiß...", sagte er sanft und legte seine Arme auch um sie, drückten sie sanft an sich. Er wusste, wie schwer es für sie war, aber auch gleichzeitig schön, denn Erinnerungen...vor allem schöne Erinnerungen...waren etwas Gutes, auch wenn sie schmerzten...
"Ich bin da...immer...", setzte er ebenso sanft hinzu. Er hoffte, dass sie nicht weinen musste, aber wenn sie weinen musste, dann würde er hier sein um ihre Tränen zu trocknen...immer...für immer...
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptyDi 16 Apr 2013 - 20:49

Savannah liebte schon damals ihr Haus und war stolz darauf, in so einem großen und wundervollem Zuhause leben zu dürfen. Jeder hatte sein Zimmer und alles war groß und wahnsinnig hell. Das hier noch nicht eingebrochen wurde, wunderte sie sehr, doch war sie auch erleichtert. Denn sie hätte es nicht wirklich verkraften können, wenn alles kaputt wäre und fremde sich hier eingenistet hätten.
Das der Weg an ihrem Haus, der kürzeste Weg war, wusste Savannah natürlich. Sie kannte die Straßen hier in und auswendig, wusste wo man lang gehen musste um einen Weg abzukürzen. "Ja...das hier war für alle irgendwie der kürzeste Weg. Mehr Fußgänger wie Autos" sagte sie grinsend. Dass war wirklich so gewesen. Meist wenn sie aus ihrem Fenster gesehen hatte, sah sie den ganzen Tag über immer Menschen vorbeilaufen und nicht nur ab und zu welche, sondern immer. Oh ja ihr Sitzplatz an ihrem Fenster fehlte ihr schon sehr. Denn sie hatte ein wirklich großes Fensterbrett, auf dass sie sich immer gesetzt hatte, egal ob sie lernte, ein Buch las oder Fern schaute. Immer war sie dort anzutreffen. Lily, ihre kleine Schwester beneidetes sie oft drum, doch war sie einfach noch zu klein damals gewesen...

Savannah hätte nicht gedacht dass es gar so schwer sein würde. Doch sie würde es überstehen, denn sie hatte den besten Mann auf der Welt bei sich, der sie auffangen würde, wenn es wirklich nicht mehr ging. Vorsichtig schmiegte sie sich an ihn. "Sie fehlen mir so..." sagte sie schon fast flüstern, als sie ihren Kopf an seine Schulter legte. Nach der Weile sah sie auf. "Okay...gehen wir weiter..." Sie nahm wieder seine Hand in ihre und ging mit ihm zurück ins Wohnzimmer. Dort auf dem Kaminsims, standen einige Fotos. Zuerst wollte sie nicht dorthin, denn sie kannte die Bilder und wollte sie, aus Angst was dann passierte, gar nicht ansehen. Doch sie wollte das durchziehen, hatte Eric versprochen ihm alles zu zeigen und auch für sie war es einfach wichtig, alles nochmal zu sehen...Sie nahm ein Bild in die Hand und wischte behutsam die Staubschicht ab. "Hier...du wolltest ja wissen wie ich früher ausgesehen habe" sagte sie grinsend und hielt ihm das Bild hin.
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"Es war an einem Sommertag und meine Mom...überraschte mich mit diesem Foto" sagte sie grinsend und stellte es wieder zurück. Direkt daneben stand ein Foto von Mike und ihr....
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"Das ist eins...meiner Lieblingsbilder..." erklärte sie ihm. Savannah sah das Bild einige Momente nur an, lächelte leicht und ging dann zum nächsten Bild...
Dort blieb sie stehen und nahm es mit zitternden Händen in die Hand. Die ersten Tränen liefen ihr über die Wangen. Denn das Bild machte sie kurz vor dem Virus...
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Mit Tränen in den Augen sah sie zu 'Eric. "Das...sind meine...Eltern...kurz...bevor der Virus kam..." ganz vorsichtig streichelte sie über das Bild. Es war eines der wertvollsten Bilder die sie hatte, wieso sie es nur nie mitgenommen hatte...
Tief atemte sie durch. Denn das was sie am wenigsten brauchen konnte, war ein Heulkrampf. "Bevor wir später wieder gehen...erinner mich...das ich die Bilder mitnehme...ich will sie nicht hier zurücklassen..." sagte sie, sah ihn an und gab ihm einen kurzen Kuss. "Danke das du da bist...lass uns nach oben gehen" schlug sie vor und zog Eric sanft mit sich. An den Wänden, hingen selbst gemalte Bilder. "Weißt du...meine Eltern waren immer sehr stolz wenn wir was gemalen haben...sie hingen alles auf. Mein Dad...konnte wunderschön malen, siehst du" erklärte sie ihm und zeigte auf eines der Bilder an der Wand. Dann ging sie langsam weiter und stand nun oben im Flur. Wieder musste sie kurz durchatmen ehe sie weitersprach. "Da vorn...das war Lilys Zimmer und dass war das meiner Eltern....und da ist Mikes...aber ich will zuerst in meins" sagte sie leicht lächelnd und zog ihn wieder mit sich. Langsm öffnete sie die Tür und ging sofort auf ein Bild zu. "Das...ist meine beste Freundin..." sagte sie und hielt ihm wieder ein Bild hin. Dicke Tränen kullerten wieder über ihre Wange, als sie das Bild ansah...man merkte wie sehr sie ihr doch fehlen musste...
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptyMi 17 Apr 2013 - 6:39

Eric hielt Savannah weiterhin im Arm und strich ihr sanft über den Rücken. Er würde ihr immer die Stütze sein, die sie brauchte, und er würde sie immer lieben, über alles, das würde sich niemals ändern. Dass die zwar schönen Erinnerungen sehr schwer für sie waren, das war Eric natürlich klar, das ging ihm ja genauso...damals. Er erinnerte sich noch genau daran, wie er in die Wohnung zurückgekehrt war...sie geplündert vorfand außer einem Spiegel mit ein paar Fotos daran...
Er erinnerte sich daran, dass ihn blitzartige Flashbacks ereilten, sobald er irgendwas berührte...ein Foto, den Spiegel...ein paar Gegenstände die verstreut herumgelegen waren. Immer wieder aufs Neue sah er in rasch aufeinanderfolgenden Bildern damals die Erinnerungen...
Sie hatten ihn gequält, bis aufs äußerste, es waren Schmerzen, die in seinen Eingeweihden rumorten und ihn folterten. Er hatte damals nicht gewusst wohin damit...er hatte den Spiegel mit seiner Faust zertrümmert. Wut hatte in ihm zu schwelen begonnen, Wut auf die Welt...bis er die Schmerzen betäubt hatte, mit einer Aufgabe, die er sich gestellt hatte. Als er die Maske berührt hatte, welche ebenfalls am Rand des Spiegels befestigt gewesen war, wurde ihm klar, wie er auftreten musste, um den Kampf gegen die Ungerechtigkeit aufzunehmen. Er hatte sich mit Gesichtsfarbe, schwarz und weiß, ausgestattet und hatte sein Gesicht mit dieser Maske der Ironie bemalt, hatte sich schwarz gekleidet und war hinaus gegangen, um allen, denen Unrecht getan wurde, zu helfen...
Die Aufgabe halt ihm dabei, und es wurde auch anderen geholfen. Die Wut in seinem Herzen ließ stetig nach...
Und als er Savannah getroffen hatte, vor wenigen Tagen war es erst...da hatte alles aufgehört...sein Herz war neu erwacht. Das Glück hatte Besitz von ihm ergriffen. Mittlerweile hatte er nicht mehr das geringste Bedürfnis danach, seine Maske aufzutragen...er war wieder Eric...dank Savannah.

"ich weiß...", flüsterte er beruhigend und strich ihr weiter über den Rücken. Als sie schließlich wieder ins Wohnzimmer gingen, zeigte sie ihm das Bild auf dem Kaminsims, wie sie früher ausgesehen hatte. Er wusste, wie wertvoll diese Bilder für sie sein mussten, deshalb traute er sich fast nicht, sie zu berühren oder gar in die Hand zu nehmen. Aber da sie es ihm schon reichte, nahm er es vorsichtig in die Hand und lächelte. Sachte strich er über die Oberfläche. "Du hast genauso schön ausgesehen wie heute...", sagte er leise mit warmer Stimme, bevor er ihr das wertvolle Kleinod wieder zurück gab. Er selbst...hatte seine Bilder verschlossen damals, in eine Truhe eingesperrt, welche im Eck des Wohnzimmers stand und seit Jahren verschlossen war. "Ein Sommertag...so wie heute", sagte er lächelnd. "Schade, dass ich nicht auch eine Kamera habe, ich würde dich gerne fotografieren..."
Dann wurde ihm das nächste Bild gezeigt, von ihr und Mike. Auch Mike schien sich kaum verändert zu haben, man konnte ihn genau erkennen. "Man sieht, wie glücklich ihr wart...", kommentierte er weiterhin lächelnd und sah sich auch das nächste Bild an. Er sah Savannah an, dass sie fast schon weinte...schon wollte er sie wieder in den Arm nehmen, da blieb sie stark. Eric lächelte aufmunternd. "Sie beobachten dich von oben...und sie sind sicher sehr stolz auf dich...", sagte er mit warmer Stimme. Dann nickte er und küsste sie auch. "Das ist doch selbstverständlich...und natürlich werde ich dich daran erinnern die Bilder mitzunehmen..", versicherte er ihr, als sie ihn auch schon mitzog nach oben und ihm erzählte, dass ihr Dad gut malen konnte und jedes Werk aller drei Kinder aufgehängt wurde.
"Wirklich sehr schöne Bilder...ihr seid eine tolle Familie...", kommentierte er das lächelnd und sah sich immer wieder interessiert und fasziniert um. Seine eigene Familie war nicht ganz so liebevoll gewesen, zumindest...nicht seine Eltern, aber es war auch nicht deren Schuld gewesen. Die Arbeit hatte ihre Zeit soviel beansprucht. Er, Eric, war für Sarah verantwortlich gewesen, er war mehr ihr Dad als sein Dad gewesen...dennoch hatte er es nicht schlimm gefunden, er hatte seine Eltern genauso geliebt.
Er nickte lächelnd, als sie ihm zeigte, welches Zimmer wem gehörte, und im nächsten Moment war er auch schon mit ihr in ihrem Zimmer. Neugierig sah er sich um. Es war ein wunderschöner Raum, und das Fensterbrett war so schön groß. Er konnte sich gut vorstellen, dass seine Savannah hier immer gesessen hatte. Das Fenster zeigte auf die Straße. Was musste das für ein Ausblick gewesen sein, sie hatte den ganzen Tag die Menschen beobachten können, die dort entlang gingen...
Schon zeigte sie ihm dann ein Bild von sich mit ihrer besten Freundin. Er sah, wie sie anfing zu weinen, und sofort legte er den Arm um sie und zog sie sanft an sich, strich ihr über den Arm, beruhigend.
"Sie fehlt dir, nicht wahr...?", fragte er warmherzig und mitfühlend. Das Mädchen neben Savannah sah genauso fröhlich und ausgelassen aus wie sie...sie passten wirklich hervorragend zusammen. Sicher war sie ein ebenso toller Mensch. Ja, sie musste ihr wohl wirklich sehr fehlen...
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptyDo 18 Apr 2013 - 7:30

"Ja...das tun sie...ich spür dass...sie sind immer noch bei mir" sagte sie leise und blickte ihm in die Augen.
Die Fotos, die ihr so wahnsinnig wichtig waren, noch hier zu haben, nicht verloren zu wissen, war ein wirklich schönes Gefühl. Nicht auszudenken wenn sie irgendwann da gestanden hätte, ohne ihre kostbaren Erinnerungen. Denn auch wenn sie ihre Eltern, ihre Schwester und auch ihre beste Freundin tief in ihrem Herzen hatte und die Erinnerungen an sie, nie verblassen würde, waren die Bilder trotzdem wichtig für sie. Erinnerungen die sie wieder hervorrufen konnte, allein wenn sie sie ansah. Denn in diesen Bildern, steckten auch so viel Emotionen...
Savannah wusste, sie hatte ein Bild noch in der Tasche, die sie bei sich zuhause, also dem Zuhause, dass sie mit Eric, Sarah und Mike nun bewohnte, gelassen hatte. Denn egal wohin sie gegangen war, was sie durchgemacht hatte, immer war das Bild dabei. Einmal wurde ihr die Tasche geklaut, dann ist sie dem Dieb hinterher und hatte mit Händen und Füßen gekämpft um sie wieder zu bekommen - erfolgreich. Denn es war das wichtigeste Bild. Es war so ähnlich wie dass...das sie hier in den Händen hielt, doch war es anders. Denn zu Chelsea und sie selbst, waren noch zwei andere, wichtige Personen auf dem Bild, die sie ebenso vermisste, wie Chelly.
"Ja...und wie...Ich hoffe...das ich sie eines Tages wieder finde...ich brauch sie doch...keine Ahnung wie ich so lange ohne sie durchhalten konnte..." sagte sie und drückte sich fest an Eric und ließ ihren Tränen freien lauf. Sie hatte in den letzen Jahren zwar sehr häufig an Chelsea gedacht, doch hatte sie die Trauer über den Verlust ihrer Freundin immer gut runterschlucken können. Da sie nun das Bild in der Hand hatte, das eines der schönsten Tage mit ihr zeigte, merkte sie erst wie sehr sie alles verdrängt hatte und wie sehr sie sie doch vermisste.
Als sie sich wieder einigermaßen beruhigte hatte und sich ihre Tränen wegwischte, sah sie ihn an. "Tut mir Leid...dein...Tshirt ist ganz nass...das wollt ich nicht" sagte sie etwas verschämt und lächelte verlegen. Das Bild mit Chelsea steckte sie gleich ein und sah sich nochmal um. Auf ihrem Tisch lagen noch ihre Schulunterlagen und im Regal standen immer noch all ihre Bücher, die sie so gern gelesen hatte. Es war wie damals, als sie noch nichts vom Virus wusste. Wieder wurde sie von einer Erinnerung überrannt.
Lachend kam Lily zur Tür rein und setzt sich auf ihr Bett. An diesem Tag war sie mit Mike unterwegs gewesen und hatte sie auf den Rummel mitgenommen. Mit Händen und Füßen erzählte sie ihr, was sie so alles gemacht hatte und zauberte schon fast wie aus dem ncihts eine Zuckerwatte hervor. Auch wenn Lily damals noch klein war, sie schaute trotzdem schon auf ihre älteren Geschwister und auch Sav und Mike sahen immer aufeinander und auf Lily, eben wie Geschwister es so machen sollten... "Okay...willst du noch was sehen, wissen? Irgendwas? Ich mein...ehe wir weiter gehen" sagte sie leicht lächelnd und legte wieder ihre Arme um ihn.
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptySa 20 Apr 2013 - 0:35

Eric wusste gut um die emotionale Aufgewühltheit, die in seiner wundervollen Freundin herrschen musste. Sie sah sich hier all ihren Erinnerungen gegenübergestellt, die schön waren aber schmerzten...alles was er tun konnte, war ihr Halt zu geben, für sie da zu sein, sie seine Liebe spüren lassen, und das tat er jede Sekunde. Sanft drückte er sie an sich, versuchte ihre Tränen zu lindern. Sie so traurig zu sehen, schmerzte auch ihn, sein großes Herz weinte leise mit ihr mit, als er ihr über den Rücken strich und merkte, dass sein Shirt von ihren kostbaren Tränen nass wurde. Auch wenn es sehr traurig war, dass sie weinen musste, war er doch irgendwie froh, dass diese Tränen nicht irgendwo landeten in einem Taschentuch, sondern dass sie sein Shirt speisten, die Tränen als Teile von ihr gingen auf ihn über, und das ganze hatte sowas symbolisches, er fing ihre Tränen auf...
"Ich hoffe auch, dass wir sie finden...wir werden sie suchen gehen, ok? Das ist unsere nächste Aufgabe nach diesem Tag, ich verspreche es dir...", sagte er sanft und wischte auch ihre Tränen sanft von ihren Wangen mit seinem Zeigefinder und küsste zärtlich ihre Stirn, hielt dabei ihr wunderschönes Gesicht mit beiden Händen und sah ihr voller Liebe in ihre Augen. Er würde alles auf sich nehmen, alles für sie tun, um sie glücklich zu machen. Und natürlich würde er dann auch jeden Stein umdrehen, um ihre Freundin zu finden, denn das Strahlen in ihren Augen, welches sie dann haben würde, würde ihn sehr glücklich machen, zu sehen, dass sie glücklich war, glücklicher als jetzt...
Unwillkürlich dachte Eric an die Bilder in seiner Truhe. Es waren sehr viele, und bald würde auch er sich den Erinnerungen stellen müssen, auf ein Neues. Das letzte Mal weckten sie seine tiefe Trauer, verbunden mit der Wut auf die Ungerechtigkeit. Doch er hoffte, dass er dieses Mal durch den Halt, den ihm Savannah gab, damit zurechtkommen würde. Zumal er seine Schwester ja nun auch endlich wieder hatte. Leicht lächelnd drückte er sie weiter an sich.
"Das ist nicht schlimm, Savannah...dafür bin ich doch da...um deine Tränen aufzufangen...", sagte er leise und liebevoll. "Wenn du mir noch mehr zeigen möchtest, bin ich dabei, sehr gern sogar...ich liebe dich...und dein Leben...alles von dir ist wunderschön..."
Damit meinte er natürlich auch jede Erinnerung. Ihr Leben musste wirklich toll gewesen sein...
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptySa 20 Apr 2013 - 23:00

Savannah nickte leicht und drückte sich weiter an Eric. “Sie gab mir damals schon soviel halt, war immer für mich da…ich hab es nur richtig gut verdrängen können, wie sehr ich sie doch vermisse“ sagte sie leise und erwiderte seinen warmen und liebevollen Blick. “Okay…wir suchen sie, ich hoffe so sehr…wir finden sie…“ Die Vorstellung ihre beste Freundin nie wieder sehen zu können, die tief in ihr vergraben war, machte ihr Angst. Denn was sollte sie denn ohne sie machen? Sie ist doch ihre beste Freundin, ihr Halt…ihr kleiner Sonnenschein. Savannah erinnerte sich heute noch gern dran, wie es Chelsea immer geschafft hatte ihr ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern.
Zum Glück hatte sie Eric bei sich, er schaffte es sie aufzufangen. Wenn er nicht wäre, würde sie wahrscheinlich auf dem Boden kauern und nicht mehr aufhören können zu weinen. Sie wusste schon warum sie all die Jahre nie hierhergekommen war. Die ganzen Erinnerungen hier, hätten sie richtig aufgefressen, fertig gemacht. Mike wollte sie das alles auch nicht antun, nicht jetzt wo er eh so traurig wegen Saira war. Sie dachte an Lily und war traurig das sie gegangen war, hätte sie sie doch gebraucht, hätte für sie da sein wollen, aber wenn sie lieber fort ging, ihr eigenes Leben leben wollte, dann akzeptierte Savannah das auch. Lächelnd sah sie ihn wieder an und gab ihm einen langen Kuss. “Naja ich…hatte ein einfaches Leben, ohne großen Reichtum, aber wir waren glücklich…sehr sogar.“ Sagte sie und sah sich nochmal in ihrem Zimmer um. “Ich glaub…das wars, mehr hab ich gar nicht zu zeigen, wir können gern weitergehen und weitere Dinge ansehen“ sagte sie und ging zu einem Schrank und öffnete ihn. Das war damals ihr wichtigster Aufbewahrungsort gewesen den sie für ihre Sachen hatte. Dort war alte Fotoalben und ihr Schmuckkästchen, mit Schmuck den sie damals geschenkt bekam und welchen, den sie von ihrer Mutter bekommen hatte. All das und auch ein paar Kleidungsstücke zum wechseln packte sie in ihre Tasche und ging dann wieder zu Eric. “Hab mir nur noch meine wichtigsten Dinge eingepackt, mein Babyalbum, dass das ich damals zu Schulzeiten hatte und meinen Schmuck“
Wieder nahm sie seine Hand drückte sie fest und zog ihn mit runter. Dort nahm sie die Bilder die dort standen und packte sie auch in ihre Tasche. “So, nun können wir gehen, wohin willst du denn als nächstes? Fragte sie ihn neugierig und grinste leicht.


tbc: alte verlassene Einkaufsstraße


Zuletzt von Savannah am So 21 Apr 2013 - 5:09 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Elternhaus von Savannah und Mike   Elternhaus von Savannah und Mike EmptySo 21 Apr 2013 - 0:29

Eric konnte Savannah gut verstehen, wie sehr musste sie ihre Freundin vermissen! Zwar hatte er früher nie so einen Freund gehabt, mit dem er sozusagen alles teilte, er hatte Freunde gehabt, ja, seine Bandkollegen und so weiter, aber einen besten Freund hatte er nicht gehabt. Dennoch konnte er sie verstehen, denn manchmal vermisste er seine Freunde auch sehr, vermisste es, mit ihnen Musik zu machen und zu feiern, damals hatten sie öfter mal kleine Parties unter sich gefeiert nach der Probe. Es war immer sehr lustig gewesen. Dann hatten sie sich immer ihre Geheimnisse erzählt, meistens wenn sie schon etwas getrunken hatten. Viel gelacht hatten sie, und Eric hatte sich immer gut aus der Affaire ziehen können, denn er hatte kaum Geheimnisse, denn er hatte damals keine Freundin, kein Mädchen. Dazu war er zu schüchtern gewesen irgendwie, er galt zwar allgemein als halbwegs cool, aber dennoch war ihm nie irgendwie passiert, dass er ein Mädchen hatte. Es kamen hin und wieder einige, die mit ihm ausgehen wollten, und das hatten sie dann auch getan, aber so eine richtige Beziehung, das kam damals nicht zustande.
Und so hatte er kaum Geheimnisse zu erzählen gehabt, aber dennoch waren diese Abende stets lustig gewesen. Die Person, der er wirklich alles erzählen konnte, die für ihn da war und er für sie, das war seine kleine Schwester, Sarah, gewesen, und die hatte er wieder, da war er auch sehr froh drum.
Sanft drückte er sie weiter an sich und strich ihr liebevoll über den Rücken und über den Kopf. "Das kann ich mir gut vorstellen...", sagte er leise und lächelte leicht. "Wir finden sie schon...notfalls können wir versuchen, zu Chase Kontakt aufzunehmen...sein Tribe findet sie sicher..."
Ja, Savannah hatte ein wirklich schönes Leben gehabt, er konnte sich gut vorstellen, wie glücklich sie damals gewesen sein musste. Er hoffte, er machte sie genauso glücklich, und er würde alles tun, um ihr den Wunsch nach ihrer besten Freundin zu erfüllen. Das wünschte sich sein Herz so sehnlichst, er wollte sie vollkommen und total glücklich machen, und da er es allein nicht konnte, musste er alles tun, um diese Chelsea zu finden, damit sie ihre beste Freundin wiederhatte.
Als sie dann zu dem Schrank ging und einige Sachen einpackte, sah er derweil aus dem Fenster. Ein schönes Haus war das...wunderschön. Wenn er an seine dunkle Wohnung dachte, spärlich eingerichtet, dann fühlte er sich fast schäbig. Er wollte ihr ein Zuhause geben, das genauso schön war. Jetzt wusste er, dass sie zwar nahe beieinander gewohnt hatten, aber dennoch so weit auseinander waren...die Reihenhäuser in seiner Straße waren schon früher alle heruntergekommen gewesen, sie waren zwar keine armen Schlucker gewesen, die am Hungertuch nagten, aber sie mussten auf jeden Cent achten. Vielleicht war es besser, wenn sie eines Tages in ein solches Zuhause wie dieses hier zogen...wenn sie wollte.
Schließlich war Savannah fertig, und sie gingen herunter. Gerade wollte er sie daran erinnern, die Bilder mitzunehmen, da hatte sie sie schon selbst eingepackt. Lächelnd nahm er ihre Hand.
"Gehen wir zu unserer Garage...es liegt auf dem Weg zum Strand", sagte er lächelnd und ging mit ihr los, noch einen letzten Blick um sich werfend.

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