Abgelegenes Herrenhaus von Damon

[Wer sich ein Bild des Hauses machen will, es sieht wohl so ähnlich aus wie das Originalhaus der Salvatores aus Vampire Diaries Neben einem riesigen Wohnzimmer mit allerlei Bücherregalen, Whiskytischchen, Couch und so weiter, befinden sich einige Zimmer im oberen Stockwerk, sowie zwei Badezimmer, und unten eine Küche, und im Keller ein Verließ mit einer Massiven Eisentür, in die ein Gitter eingefasst ist.]

cf: Ehemaliges Demon Dog Gebiet

Damon ging mit Romina den Weg durch die Straßen bis zu dem abgelegenen Herrenhaus, welches eben nicht von Trudy bewohnt wurde, sondern das er im Grunde selbst irgendwie beschlagnahmt hatte. Ihm selbst gehörte es, genau wie ihm selbst auch noch ein paar andere kleinere Unterkünfte 'gehörten' in der Stadt, Verstecke, welche nicht so leicht zu finden waren. Wenn Damon untertauchen wollte, so brauchte er einfach nur zu einem dieser Verstecke gehen, dort würde ihn so schnell niemand finden, wenn er es nicht wollte.
"Meinen Namen willst du also wissen, soso...", sagte Damon schelmisch und lächelte charmant. "Ich bin Damon...der unbeschreibliche Damon.", enthüllte er ihr leicht grinsend und deutete dann auf das Haus, vor dem sie stehen geblieben waren. "Wir sind da...hier ist es. Ist doch schön hier, nicht wahr?"
Sie würde es bald noch viel schöner haben, dachte Damon sich. Dort unten im Verlies...er würde ihre schockierten Augen, wenn sich ihr Märchenprinz in einen ziemlichen kalten Bösewicht verwandelte, sehr genießen.

cf: Ehemaliges Demon Dog Gebiet

Romina sah sich neugierig in der Gegend um wo sie zuvor noch nie gewesen war. In dieser Gegend wohnt also Trudy. dachte sie und strahlte übers ganze Gesicht.
"Ja das möchte ich, denn schließlich bist du mein Retter in der Not, dem ich zu verdanken habe dass ich Trudy wiedersehe." meinte sie. "Damon?...Was für ein schöner Name.." sagte sie lächelnd und sah ihn an. Endlich hatte sie den Namen ihres Märchenprinzen erfahren, in den sie sich Hals über Kopf verliebt hatte. Das Kribbeln in Rominas Magengegend hatte zugenommen und es fühlte sich so an, als flatterten dort hunderte von Schmetterlinge auf und ab. "WOW was für ein prächtiges Haus.." Mit offenem Mund und erstaunten Augen betrachtete sie das Herrenhaus vor dem sie stehen geblieben waren.Die siebzehnjährige war hin und weg vom Anblick des Gebäudes und von Damon dem sie ein warmes Lächeln schenkte. "Hier wohnt also Trudy?" Romina konnte es nicht mehr erwarten Trudy wiederzusehen und vielleicht hatte sie ja Antworten auf ihre vielen Fragen.
"Damon bitte lass uns jetzt zu Trudy gehen ich kann es kaum noch erwarten.." bat sie ihn. Was er mit ihr vorhatte ahnte das Mädchen zu diesem Zeitpunkt noch nicht.

Verschmitzt lächelte Damon Romina an, ein bisschen frech wirkte sein Blick ebenfalls. "Ich würde ja gern mit dir da reingehen, aber vorher möchte ich hier draußen noch etwas kleines erledigen...etwas kleines, was eigentlich nicht klein ist", erklärte er und zwinkerte ihr zu. Hierbei legte er seine Hände auf Rominas Schultern und sah sie charmant lächelnd an.
"Ich weiß ja nicht, ob wir da drin dazu kommen...deshalb muss ich es UNBEDINGT noch hier draußen tun...", sagte er sanft.
Dann näherte er sich mit seinem Gesicht ihrem, hob mit dem Zeigefinger ihr Kinn an. "Ich weiß, dass du es auch willst...", hauchte er verführerisch und küsste sie. Lange und leidenschaftlich. Er war wirklich ein hervorragender Schauspieler, und er wusste genau, wie sie fühlte. Er sah es in ihren Augen und wie sie redete. Und es war ja auch ein Vergnügen, so ein schönes junges Ding zu küssen. Und doch würde es nur bei diesem Mal bleiben, denn er hatte anderes vor.
Nach dem Kuss grinste er sie an. "Jetzt können wir reingehen...", sagte er und nahm ihre Hand, ging mit ihr auf das Haus zu und klopfte.
Als keine Antwort kam, grinste er leicht. "Sie wird beschäftigt sein und nicht an die Tür kommen können...", erklärte er und öffnete die Tür. Natürlich kam keine Antwort, denn es war sonst niemand hier. Mit Romina betrat er das Haus, welches er schon länger nicht mehr betreten hatte. Doch es war unterdessen niemand hier gewesen, sehr gut.
"Trudy...?", rief Damon laut. "Ich hab dir was mitgebracht...", verkündete er grinsend. Als keine Antwort kam, sah Damon verwirrt drein, bis sich seine Züge aufhellten.
"Natürlich...sie wird im Keller sein, dort unten ist eine Art...Bastelzimmer, sie beschäftigt sich gern damit. Komm, wir gehen runter..."

Romina erwiderte sein Lächeln, dass ein bisschen frech wirkte doch das fand das junge Mädchen richtig süss und dadurch wurde er noch viel anziehender für sie. Sie stutzte als sie seine geheimnisvollen Worte vernahm und sah ihn fragend an.Das Mädchen spürte seine Hände auf ihrer Schulter, lächelte und wartete gespannt darauf was jetzt passieren würde. Was wollte er hier draußen tun? Und warum gerade dort? dachte sie und wurde immer neugieriger. Trudys Cousine hielt es vor Neugierde kaum noch aus, denn dieser Mann war so geheimnisvoll und sah so gut aus.
Mit erstaunten Augen blickte sie ihn an, während er sich ihrem Gesicht näherte und mit dem Zeigefinger ihr Kinn anhob. Romina konnte ihr Glück kaum fassen, als sie seine hauchenden verführerischen Worte hörte und er sie dann küsste. Ihre Augen strahlten und tausende von Schmetterlinge flatterten in ihrer Magengegend und ihr Herz machte Purzelbäume. Das sonst so schüchterne Mädchen erwiderte voll Verlangen den langen und leidenschaftlichen Kuss, denn sie war ihm total verfallen. "Ja ich wollte es auch... mehr als alles andere.." hauchte sie verliebt.
"Gerne Damon..Mit dir würde ich überall hingehen.." antwortete sie als er ihre Hand nahm, auf das Haus zuging und dann klopfte. Das junge naive Ding glaubte Damon jedes Wort und wunderte sich auch nicht, als er einfach die Tür öffnete und mit ihr eintrat. "WOW was für ein tolles Haus.." sagte sie überrascht und sah sich überall um. Wo war Trudy? dachte sie und bemerkte seinen verwirrten Blick. "Ist alles in Ordnung Damon?" fragte sie mit besorgerter Stimme. Als seine Züge sich wieder aufhellten lächelte sie und nickte zustimmend. "Dann lass uns schnell in den Keller gehen und sie begrüßen..meinte sie und ihre Mundwinkel umspielte ein sanftes Lächeln.

( Occ: Sorry total übersehen )

Damon wusste genau, wie verfallen die Kleine ihm war, es war so einfach gewesen, dass es schon langweilig war. Aber der kleine Kick, zu wissen, was gleich passieren würde, machte die Langeweile wieder wett. Außerdem war Damon auch nur ein Mann, und so ein süßes Ding zu küssen, war eben auch nicht grade abkühlend. Leicht grinsend nahm er wieder ihre Hand. Er konnte selber kaum fassen, dass sie seine Worte einfach so schluckte, aber umso besser. Gleich würde er ihr geschocktes Gesicht sehen...
"Dann lass uns runtergehen und sie überraschen", sagte er lächelnd und augenzwinkernd. Er begab sich mit ihr an der Hand zur Kellertreppe und ging mit ihr herunter. Es wurde dunkel und kühl.
Unten angekommen, schaltete er das schwache Licht an, eine einzelne Glühbirne erhellte hier den ganzen Kellerraum. Ein paar Türen waren an den Wänden zu sehen, und Damon wusste schon genau, welche Tür er wählen würde.
"Da drin ist sie...", behauptete er und zeigte auf eine Tür. "Ziemlich martialisch hier, was? Aber lass dich nciht täuschen...", beruhigte er sie, ging mit ihr zu der Tür und öffnete sie. Allerdings nur einen Spaltbreit, lugte hindurch und grinste dann Romina verschwörerisch an.
"Sie ist da drin...", flüsterte er grinsend. "Am besten du gehst einfach rein...und sagst hallo, ich bins, so als hättest du sie grade mal einen Tag lang nicht gesehen...das wird sie umhauen"

Romina wusste nicht was Damon für ein falsches Spiel mit ihr trieb und dass sein Kuss und seine Berührungen nur eine Masche gewesen war um sie in die Falle zu locken. Lächelnd sah sie ihn an als er leicht grinsend ihre Hand nahm und ging mit ihm.
"Ja sie wird sicher sehr erstaunt sein mich zu sehen, falls sie sich noch an mich erinnern kann.." sagte sie und fröstelte während sie in den dunklen und kühlen Keller gingen. Leicht zitternd stieg das ahnungslose Mädchen an seiner Hand die Kellertreppe nach unten und ihre Augen gewöhnten sich nur langsam an die Dunkelheit.
Romy atmete hörbar auf, als Damon das Licht anschaltete und ein schwacher Lichtschein den Raum erhellte. Sie sah sich unsicher um den dieser Ort bereite ihr Unbehagen und ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken je näher sie der Tür kamen. "Damon mir ist kalt..Bitte lass uns uns wieder nach oben gehen und dort auf Trudy warten.." bat sie ihn zunächst, jedoch als sie endlich ihr Ziel erreicht hatten, er die Tür einen Spalt breit geöffnet und hineingeschaut hatte und sie verschwörerisch angrinste wuchs ihre Neugierde erneut. "Und sie ist wirklich dort drin?" fragte sie ungläubig und zögerte noch hineinzugehen.
Doch seine beruhigen Worte nahmen ihre jede Angst vor dem Unbekannten und schließlich fasste sie sich ein Herz und öffnete nickend und sehr gespannt die Tür. "Hallo Trudy..ich bins.." rief sie und betrat lächelnd den Raum. Noch konnte sie nichts erkennen, denn der Raum lag in völliger Dunkelheit. "Damon es ist so dunkel und Trudy kann ich nirgends finden.." rief sie nach draußen und ihr Herz klopfte ihr bis zum Hals. "Sie ist nicht hier..Du musst dich wohl getäuscht haben.." Tastend und suchend blickte sie sich um und ihr wurde immer mulmiger zu Mute je länger sie sich in völliger Dunkelheit befand.

Damon verdrehte unauffällig die Augen, als Romina darum bat, wieder nach oben zu gehen und dort auf Trudy zu warten. "Ach was...sie wird sowieso gleich mit nach oben kommen, wenn sie dich erstmal sieht...", gab er als Gegenargument an und grinste leicht. "Du willst ihr doch nicht die Überraschung nehmen, wenn du plötzlich da drin auftauchst und sie dich erkennt...sie hat sogar mal von dir erzählt...", setzte er noch oben drauf, und endlich, sie war soweit und ging endlich in den Raum rein.
Natürlich konnte sie Trudy nicht finden, sie war schließlich nicht da. Damon kannte trudy sowieso nicht mal, er wusste nur wie sie aussah, weil Romina ihm ein Foto gezeigt hatte. Wer immer sie war, Romina würde sie wohl so bald nicht wiedersehen, dachte Damon leicht grinsend und trat zur Tür.
"Tja, Romina...ich glaube ich weiß auch warum du sie nicht finden kannst...", sagte er und zwinkerte ihr zu.
Langsam gab er der tür einen leichten Stoß und sah zu, wie diese ins Schloss fiel. Der entsetzte Gesichtsausdruck auf ihrem Gesicht war es, den er herbei gesehnt hatte. Das kleine naive Ding hatte ausgespielt...
"Sie ist nicht hier", sagte er nüchtern und zeigte ein kurzes kühles Grinsen. Er blickte Romina durch das kleine Gitterfenster hindurch an. "Ich muss dich leider enttäuschen, Kleine...ich bin nicht dein Märchenprinz...und es gibt für dich wohl leider kein Happy End..." Sein gesicht wurde fast mitleidig, aber auch das war nur eine Masche von ihm. Er genoss das richtig, wie sie plötzlich gewahrte, dass all das nur ein Spiel gewesen war und sie von nun an hier drin versauern würde. Sie würde sogar verhungern...denn Damon würde ihr sicher ncihts zu essen bringen. Er wusste schon, wie er es anstellen würde. Er würde heute in diesem Haus schlafen und dann wieder gehen. Er spielte für Romina Roulette. Fand sie irgendjemand hier, hatte sie Glück, aber wenn niemand kam, dann hatte sie eben Pech...er gab ihr ungefähr drei Wochen, bis dahin würde sie sich nie wieder rühren...das hatte man nun davon, wenn man so naiv war und sich auf Damon einließ. Schon jetzt wurde es ihm langweilig, dennoch wollte er noch etwas Gejammer und Entsetzen mitansehen...

Trudy hat von mir erzählt Damon? Dann kennt sie mich wirklich?" fragte sie aufgeregt und auf einen Schlag waren alle ihre Zweifel wie weggeblasen als sie den Raum betreten hatte.
"Wo ist Trudy? Hattest du nicht gesagt sie wäre hier unten im Keller?" Romina zuckte heftig zusammen, als plötzlich die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, jedoch dachte sie sich noch nichts dabei. Erst als sie seine knallharten unbarmherzigen Worte vernahm und sein kühles Grinsen bemerkte, stellte sie voller Entsetzen fest dass Damon sie in eine Falle gelockt hatte. Zunächst blieb sie wie zu einer Salzsäule erstarrt stehen und starrte mit panisch und weit aufgerissenen Augen zum kleinen Gitterfenster. Dann löste sie sich aus der Erstarrung, rannte zum Gitter und rüttelte an den Stäben. "Damon..Damon lass mich raus..." schrie sie und nackte Angst spiegelte sich in ihren Augen. Was hatte er mit ihr vor? Würde sie Trudy jemals wiedersehen? dachte sie und rüttelte verzweifelt am Gitter.
"Warum hast du mich angelogen Damon und in die Falle gelockt?...Damon bitte lass mich frei...Das kannst du mir doch nicht antun...Damon hörst du mich?.." Immer verzweifelter und panischer wurden die Schreie des jungen Mädchens, die jetzt erst erkannte dass er sie reingelegt hatte.
"Hat dir der leidenschaftliche Kuss denn gar nichts bedeutet?....Damon ich flehe dich an mach bitte die Tür auf...Damon bitttttttteeee...Ich mache auch alles ganz egal was du von mir verlangst wenn du mich gehen lässt..." flehte sie ihn voller Verzweiflung und panischer Angst an. Dann ließ sie sich auf die Knie sinken und ihre Augen füllten sich mit Tränen, die ihr über die Wange kullerten.

Damon hob die Augenbrauen und verdrehte gelangweilt seine Augen, während er dem verzweifelten Flehen dieser Kleinen zuhörte. Lässig lehnte er an der Wand und sah durch das kleine Fenster mit den Gitterstäben.
"Du willst wissen wieso...tja also...nenn es Langeweile...nenn es einfach Gemeinheit...es gibt keinen besonderen Grund, keinen bösen...MASTERPLAN, wenn du so willst...", erklärte er kühl aber durchaus noch immer charmant grinsend, was in dieser Phase regelrecht verhöhenend wirkte.
"Weißt du...die Welt ist im Moment ziemlich langweilig, und man muss sich eben irgendwie die Zeit vertreiben...und du hast dich mir eben aufgedrängt...also ist es nicht mal meine Schuld, dass du hier bist...sondern deine eigene. Weil du so dumm warst, bist du jetzt hier...falls du jemals hier rauskommst, lernst du vielleicht daraus", lachte er leicht und zwinkerte ihr zu. Dann wurden seine Augen schlagartig kalt.
"Ein Kuss bedeutet mir nichts...Sex bedeutet mir nichts...als Spaß. Ich habe keine Gefühle, Kleine! Ich bin durch und durch...böse...", erklärte er und grinste dann wieder. "Ist schwer zu verstehen, aber dennoch so einfach...Damon...ist ein Bösewicht, Damon hat keine Gefühle...Damon benutzt...Gefühle. Kapiert?"
Mit diesen Worten wendete er sich ab und machte sich auf den Weg nach oben. Er sah sich noch einmal um.
"Ich wünsch dir n schönes Leben....auch wenns vielleicht nicht mehr lang dauert...aber du hast die Erinnerungen...an uns...das muss doch reichen um dich glücklich zu machen!", sagte er zwinkernd und grinsend.
Dann schwang er seine Lederjacke über die Schulter und ging die Treppe nach oben. Romina hatte er bereits während seines Weges nach oben vergessen, und er dachte noch darüber nach, ob er heute noch hierbleiben oder gleich verschwinden sollte. Er entschied sich dann dafür, gleich zu verschwinden, schließlich hatte er seinen Spaß bereits gehabt, und diese Schreie, die folgen würden, würden mehr als nervig sein.
Also nahm er sich einen kleinen Vorrat mit und verließ das Haus...

(tbc: Straßen Wellingtons?)

cf: Nebenquartier der BS

Immer noch hatte Riley die Gedanken bei Abby. Wie sehr er sich schon drauf freute, sie heut nach seiner Tour zu sehen und mit ihr den Tag zu verbringen. Doch erstmal musste er seine Arbeit erledigen. Seitdem Zoe Chase Stellvertretung wurde, musste er viel mehr die Dinge tun, von der er weniger Ahnung hatte, wie von Computern und Zappern. Er war jetzt auch ein Späher, doch auch wenn er schon etwas Erfahrung hatte darin, hoffte er nie in eine brenzlige Situation zu kommen, denn er hatte eben keine Ahnung wie man mit Opfern oder Gefangenen umging oder sie gar befreite. Ja gut...kämpfen konnte er schon, sehr gut sogar, das hatte er ja bei Abbys Rettung zweifelsohne beweisen können. Gedankenverloren ging er weiter, bis er ein Geräusch hörte. Hier in dieser Gegend war es immer still, Riley verstand nicht wo nun dieses Geräusch herkam. Langsam folgte er dem Geräusch und landete vor einem großen Haus. Sprachlos, dass er dieses Haus noch nie hier stehen gesehen hatte, ging er weiter bis er vor der Tür stand. Hörte er nicht ein wimmern? Der Black Spot in ihm rief danach da sofort nachzusehen. Also holte er sein Werkzeug aus der Tasche und sperrte so die Tür auf. Langsam und leise öffnete er sie und trat hinein.
Innen sah alles noch eleganter und teuerer aus wie von außen und ihm wunderte es, das hier noch niemand eingebrochen war und alle Dinge gestohlen hatte. Wieder hörte er dieses wimmern und ging langsam und vorsichtig weiter. Seinen Zapper hatte er vorsichtigshalber umgebunden und eingestellt auf 'Betäuben', sicher war sicher. Er ging die Treppe in den Keller nach unten und fand sich in einem Gang mit einem Kerker wieder. Was für ein kranker Mensch musste hier nur wohnen? Kopfschüttelnd blieb er davor stehen und machte sich dran das Schloss zu öffnen. Als er es geschafft hatte, machte er die schwere Tür auf und was er sah, schockierte ihn! Ein junges Mädchen verängstigt und abgemagert kauerte in einer Ecke des Kerkers und sah ihn wie ein scheues Reh an. "Keine Angst...ich tu dir nichts...ich will dir helfen..." sagte er in einem vorsichtigen und leisen Tonfall. Denn er wolllte ihr nicht noch mehr Angst machen wie sie anscheinend eh schon hatte.

Das Mädchen nickte und sah ihn durch die Gitterstäbe an. "Ich habe dir doch nichts getan Damon...." meinte sie und ihre Stimme zitterte. Warum musste er sie jetzt verhöhnen? Sie saß in der Falle und würde hier verhungern und verdursten. Diese Zelle würde ihr Grab werden, denn kein Mensch konnte es ohne Wasser aushalten.

"Was kann denn ich dafür dass ich dir über den Weg gelaufen bin?..Es war reiner Zufall und ist einfach so passiert..Ich bin noch jung und ich fand dich eben sehr süß...Es war ein Fehler ich weiß,, aber warum lässt du mich jetzt dafür büßen?.." Wieder zitterte ihre Stimme und panische Angst stieg in ihr hoch die immer mehr Besitz von ihr ergriff.

Sie zuckte zusammen als sie in seine kalten Augen sah und ging zwei Schritte rückwärts. Er war kein Märchenprinz. Nein er war ein eiskalter und erbarmungsloser Typ der sich daran ergötzte sie leiden zu sehen. Ein Teufel in Menschengestalt dem sie in die Falle gegangen war.

Bei seinen letzten Worten wurde Romina schlagartig kreidebleich im Gesicht und rannte zum Gitterfenster. Sie rüttelte an diesem und nackte Angst spiegelte sich in ihren Augen. "Lass mich raus Damon...Bitte lass mich gehen..." flehte sie und Tränen schossen ihr in die Augen. Als er verschwunden war sank sie auf den Boden und fing an bitterlich zu weinen. Nein ich will nicht sterben. Nicht so und nicht an diesem Ort..Ich bin noch viel zu jung mein Leben zu verlieren. dachte sie verzweifelt und ergab sich ihrem Schicksal.

Einige Tage waren vergangen und noch immer kauerte die Kleine in einer Ecke. Immer wieder hatte sie um Hilfe gerufen doch sie musste bald einsehen dass niemand da war ihr zu helfen. Am Anfang hatte ihr Magen noch vor Hunger geknurrt doch auch das hatte nachgelassen. Sie wurde von Tag zu Tag immer schwächer und konnte nicht einmal mehr aufstehen. Ihre Tränen waren schon längst versiegt und sie hatte resigniert. Sich aufgegeben und mit ihrem Leben abgeschlossen. So bemerkte sie nicht einmal mehr dass sich jemand an der schweren Tür zu schaffen machte. Erst als eine Gestalt den Kerker betrat blickte sie Riley zuerst total entgeistert an und kauerte sich dann noch enger in der Ecke zusammen. "Bin ich tot?...Bist du ein Engel der mich in den Himmel holt?.." fragte sie total verwirrt. "Bitte wenn du ein Engel bist dann bring mich weg von hier.." bat sie.

"Nein...du bist nicht tot..." sagte er immer noch in einer vorsichtigen und sanften Stimmlage, blieb vorsichtshalber noch am Eingang stehen. Die kleine schien ja richtig durch den Wind zu sein, keine Ahnung wie lange sie hier unten schon sein musste. Riley machte sich große Sorgen um sie. Er musste sie hier wegbringen, so schnell wie möglich, denn der Hausbesitzer..konnte jederzeit wieder auftauchen und wer weiß ob er nicht noch 'Freunde' dabei hatte. Langsam ging er auf das Mädchen zu und ging, kurz vor ihr auf die Knie. "Ich bin...zwar kein Engel...aber ich hol dich hier raus...ich bring dich in Sicherheit" Vorsichtig streckte er ihr seine Hand entgegen, und hoffte das zumindest noch etwas überlebenswillen in ihr steckte, dass sie seine Hand nahm und mit ihm kam, falls sie überhaupt noch aufstehen und gehen konnte. Eine Sorgenfalte legte sich auf Rileys Stirn. Er würde zugern den Kerl kennenlernen, der sowas machen konnte, wie skrupelos musste man sein um so ein junges Mädchen hier unten eiskalt einzusperren und sie einfach so sterben zu lassen. Das sie jemanden was anhaben konnte, glaubte Riley nicht, das sagte ihm sein Instinkt. Auch wenn er nicht wusste wieviel Zeit ihnen blieb, würde er ihr Zeit geben, damit sie vertrauen aufbauen konnte...

Das Mädchen sah ihn bei seinen Worten an. "Ich...ich lebe noch..." meinte sie mit kaum hörbarer Stimme. Sie sah dass er langsam auf sie zuging und zitterte immer mehr, je näher er ihr kam und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Erst als Riley in die Knie ging kurz bevor er sie erreicht hatte ließ das Zittern nach. "Du bringst mich wirklich weg von diesem Ort?.." fragte sie mit tränenerstickter Stimme und schaute ihn aus großen Augen an. Romina konnte es gar nicht glauben, dass ihr jemand zur Hilfe gekommen war und es kein Traum oder Trugbild gewesen war. Denn in den letzten Tagen hatten ihre Sinne ihr öfters etwas vorgegaukelt was gar nicht real war.
Romy griff behutsam nach seiner Hand die er ihr entgegenstreckte und versuchte aufzustehen. Doch sie schaffte es nicht und sank vor Schwäche wieder auf den Boden zurück. "Ich kann nicht aufstehen..ich fühle mich so schwach..." sagte sie schluchzend und schaute ihn mit verheultem Blick an.

( sorry ist ein bisschen wenig heute geworden )

Riley nickte. "Ja...du lebst noch, zum Glück hab ich dich rechtzeitig gefunden, nicht auszudenken was passiert wäre..." sagte er immer noch leise und sah die junge Frau besorgt an. Er musste sie hier weg bringen, doch wohin? Das erst und beste Versteck für sie war der Unterschlupf der Blacl Spots. Dahin würde er sie bringen. Denn sie hatten momentan eh keine Gäste da, außer Zoés Bruder und deren Anhang. So waren genügend Zimmer frei.
Riley hatte schon befürchtet dass sie Angst bekam, nachdem er näher kam, daher blieb er mit guten Abstand vor ihr in der Hocke und wartete ab, bis sie auf ihn zukam. Es war schwer, dass sie ihn vertrauen musste, nachdem ihr solch schlimme Dinge widerfahren sind. Aber was sollte er tun? Zwingen würde er sie auch nicht, das würde ja alles nur noch schlimmer machen.
"Natürlich bring ich dich hier weg, ich bring dich...zu meinem Tribe...dort bekommst du erst mal was zu Essen und Trinken...und dann kannst du dich in Ruhe erst mal ausschlafen" warm lächelte er sie an, denn er war wirklich erleichtert dass sie noch am Leben war und er sie retten konnte. Kurz kam ihm das eine Wort in den Sinn, mit dem Abby ihn benannt hatte: Held. Gerade kam er sich so vor, denn so richtig gerettet hatte er noch niemanden, schon gar nicht wenn dieser eingesperrt war. Etwas was Riley gar nicht ertragen konnte, wenn jemand weinte, vorallem aber wenn es Fremde waren. Dass das Mädchen weinen musste, weil es so fertig war, konnte er ja verstehen, doch wusste er selten damit umzugehen. Nachdem sie nach seiner Hand gegriffen, aber dann doch wieder zusammengesackt war, sah er sie an. "Hey...keine Sorge, ich bring dich schon hier raus...und wenn du wieder bei Kräften bist, geht wieder alles von allein, aber du musst mir vertrauen..." sagte er vorsichtshalber noch und erhob sich aus der Hocke um zu ihr zu gehen. "Denn...ich trag dich in unser Versteck...es ist nicht weit von hier" erklärte er ihr noch und beugte sich zu ihr runter um sie auf seine Arme zu heben. Wie lange sie schon nichts mehr zu Essen bekommen haben muss...sie fühlte sich für Riley nur noch wie ein Fliegengewicht an. Kurz horchte er, um sicher zu gehen dass alles ruhig war. Dann nahm er seine Tasche, die er, als er reingekommen war, abgelegt hatte und ging vorsichtig mit dem jungen Mädchen nach draußen.

"Wie heißt du denn?" fragte er sie und lächelte leicht. "Ich bin Riley" stellte er sich ihr vor und sah sie kurz an. Dann richtete er seinen Blick wieder auf den Weg der vor ihnen lag. "Weißt du denn...wie lange du dort unten eingesperrt warst?" Er wusste es waren viele Fragen, doch musste er das erstmal abklären, damit er den anderen etwas über sie sagen konnte, nicht das irgendwelche Vorurteile entstanden...

tbc: Versteck der BS - Gästezimmer 2

Das Mädchen nickte auf seine Worte hin und sah ihn an. "Ich hätte wirklich nicht geglaubt dass es noch Hoffnung für mich gibt und mich jemand hier findet..Ich dachte dieser Kerker würde mein Grab werden aus dem es kein Entkommen mehr gibt..." Romina zitterte heftig bei dem Gedanken daran.
Das junge Ding beobachtete jede seiner Bewegungen als er in gutem Abstand vor ihr in die Hocke ging und darauf wartete dass sie zu ihm kam. Misstrauisch sah sie ihn immer wieder an denn so ganz vertraute sie ihm noch nicht recht. Damon hatte sie getäuscht und absichtlich in eine Falle gelockt und sie dann ihrem Schicksal überlassen. Er hätte sie eiskalt ohne mit der Wimper zu zucken verhungern und verdursten lassen, ja sogar ihren Tod in Kauf genommen. Würde der Fremde ihr wirklich helfen oder ihre Schwäche gnadenlos ausnutzen? dachte sie.

Sie nickte abermals als er ihr versprach sie zu seinem Tribe zu bringen und sie dort Essen und Trinken bekäme. "Danke.." sagte sie leise. Ihr Mund fühlte sich sehr trocken an und sie wusste nicht einmal mehr wie Wasser schmeckte geschweige denn Essen. Tagelang hatte sie auf dem kalten Steinboden gelegen und sich eng zusammen gekauert. Ohne Decke oder einem Kissen und sie hatte entsetzlich gefroren. Oft hatte sie sich in den Schlaf geweint bis sie keine Tränen mehr hatte und sich aufgab.
Die Kleine sah ihn lange an und fasste dann einen Entschluss. "Ja ich vertraue dir.." Leicht zitternd wartete sie bis sich Riley aus der Hocke erhoben hatte und dann zu ihr kam. Ohne Gegenwehr ließ sie sich auf die Arme nehmen und auch das Zittern ebbte langsam ab. Leicht hielt sie sich an ihrem Retter fest als sie schließlich den Kerker verließen. "Ich hoffe ich bin nicht zu schwer für dich.."

Tränen glitzerten in ihren Augen als er nach ihrem Namen fragte und sich ihr dann vorstellte. "Ich weiß nicht wie ich heiße noch wer ich bin..Ich kann mich an nichts mehr erinnern..Das einzige was ich bei mir hatte ist ein altes Foto von Trudy..Aber wer Trudy ist weiß ich auch nicht mehr..." meinte sie schluchzend. Wie gerne hätte sie gewusst wer sie war und auch Trudy. Vielleicht konnte ihr Riley ja helfen um mehr über ihre Identität zu erfahren und was das mit Trudy auf sich hatte.
"Ich kann dir zwar nicht sagen wie lange ich eingesperrt war, aber dafür wer mir das angetan hat..Der Kerl heißt Damon und er hat meine hilflose Situation ausgenutzt um mich in eine Falle zu locken..Für ihn war das nur ein Spiel.." erklärte sie mit leiser Stimme und zitterte. "Danke für deine Hilfe Riley.."

tbc: Versteck der BS - Gästezimmer 2